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AUDIO TEST Standlautsprecher (Vorschau)

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

07 | 2013 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

<strong>Standlautsprecher</strong><br />

Die neue 1-Meter-Klasse von Elac, ASW<br />

und Pure Acoustics im Hörtest<br />

PLUS:<br />

303 Tests<br />

im Überblick<br />

High-End-Heimkino<br />

Surround-Set von B&O und<br />

BD-Player von McIntosh im Test<br />

Digitale Alleskönner<br />

Musik streamen und rippen in perfekter<br />

Qualität! HD-Server/-Player im Testlabor<br />

Plus: RAID erklärt: Daten sicher speichern<br />

HiFi-Qualität<br />

Stereo-Vollverstärker<br />

Beste Bauteile = perfekte Messwerte?<br />

T+A will mit dem Amp 8 hoch hinaus<br />

Exklusivtest:<br />

AVM Ovation ML8S<br />

Kabellos hochwertig Musik hören<br />

Kompakte Lautsprecher von Audio Pro im Test.<br />

Echter HiFi-Genuss dank Bluetooh 4.0 und aptX


Wadia genießt in audiophilen<br />

Kreisen<br />

einen<br />

exzellenten Ruf und stelltlt nun<br />

ein<br />

neueses<br />

Meisterwerk für Klan<br />

ang-<br />

und<br />

Designfans vor.<br />

Der Intuition 01, hier<br />

abgebildet mit der<br />

Sonus faber Olympica<br />

I, ist ein integrierter<br />

Verstärker<br />

mit<br />

D/A-Wandler<br />

(DAC)<br />

– oder<br />

kurz: Power-DAC.<br />

Der<br />

Intuition<br />

01 konzentriert<br />

sich<br />

auf<br />

digitale Eingänge<br />

mit<br />

192<br />

kHz/24 Bit<br />

Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />

sowie<br />

384 kHz/ z/32<br />

Bit<br />

via<br />

USB. Darüber hinaus<br />

sind<br />

zwei<br />

analoge<br />

Eingänge vorhanden.<br />

Herz<br />

des Power DAC ist ein high<br />

resolution 32-Bit<br />

AD/DA Digital-Vorverstärker mit 1,5 MHz<br />

Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />

350 Watt, Hocheffizienz-Endverstärker treiben<br />

dabei mühelos jeden Lautsprecher. Das<br />

außergewöhnliche<br />

Design ist Made<br />

in Italy.<br />

Infomaterial<br />

anfordern unter<br />

wadia@<br />

a@audio-reference.<br />

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Audio Reference


Keine Angst (mehr)<br />

vor Streaming<br />

Ja, meine Ohren sind anspruchsvoll und<br />

empfindlich. Schon in den 80er Jahren habe<br />

ich die Omnipräsenz der Audio-CD argwöhnisch<br />

beobachtet und der später folgende MP3-<br />

Boom löste weitere Zweifel in mir aus. Klar, die<br />

Audio-CD klingt immer noch unglaublich, aber<br />

der Datenträger hat dieser Tage ja im Grunde<br />

ausgedient. Heutzutage streamt man Musik sogar<br />

mehr, als dass man sie etwa bei iTunes kauft und<br />

das teilweise mit Bitraten fernab von Gut und<br />

Böse. Aber natürlich bin ich auch offen für Neues<br />

und die letzten Wochen konnte mich die Audioredaktion<br />

mit den brandneuen Streaminglösungen<br />

von AVM, Electrocompaniet und Cocktail Audio<br />

richtig beeindrucken. Dabei trumpfen die Geräte teilweise mit üppigen internen<br />

Speicherlösungen, wahlweise auch lautlos mit SSD-Festplatten, auf<br />

und dank extrem hochwertiger Wandler klingt das digitale Archiv noch<br />

luftiger. Dank der einfachen Bedienung baut man sich doch gerne seine eigene<br />

Musiksammlung auf und verteilt diese dank kraftvoller Funkmodule<br />

quasi ohne Qualitätsverlust in die ganze Wohnung. Das funktioniert sogar<br />

so gut, dass meine Ohren überhaupt nichts zu meckern haben und ich das<br />

Thema Audiostreaming ab sofort mit gutem Gewissen auch in die High-<br />

End-Sparte einordnen kann. So, ich bin dann mal weg und muss noch fix<br />

meine Lieblingsschallplatten in perfekter digitaler Qualität verewigen.<br />

nu will ich’s<br />

aber wissen!<br />

Erweitern Nubert Boxen<br />

wirklich meinen Hörizont?<br />

Entdecke ich mit Nubert Boxen<br />

meine Musik-Sammlung neu?<br />

Sind die preiswerten nuBoxen<br />

tatsächlich so klangstark?<br />

Können mich die Bässe der schlanken<br />

nuLine 284 auch verblüffen?<br />

Klingt die ultrakompakte nuLine 24<br />

echt soooo groß?<br />

Wie fühlen sich 20-Hertz-Bässe von<br />

einem Nubert Subwoofer an?<br />

Wie faszinierend klingt High End mit<br />

den erschwinglichen nuVeros?<br />

Ist Heimkino mit Nubert Surroundsets<br />

wahrhaftig so spektakulär?<br />

Was begeistert tausende Kunden im<br />

Nubert Gästebuch?<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

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Nubert Klangtest!<br />

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Bilder: Auerbach Verlag<br />

P.S.: Eine erfreuliche Nachricht: Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> wird Sie 2014 achtmal<br />

willkommen heißen, denn wir haben die Heftfrequenz erhöht. Natürlich<br />

sind wir auch immer für Lob und Kritik offen. Schreiben Sie mir, am<br />

besten elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!<br />

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INHALT<br />

STREAMING<br />

UND HI-FI<br />

13 Boses Streaming-Wunder<br />

Mit den neuen SoundTouch-Systemen will Bose das<br />

Streamen von Musik auf ein neues Level hieven<br />

Magazin<br />

08 Bild des Monats<br />

10 Pflanze spricht durch Synthesizer<br />

Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />

12 High Resolution Audio von Sony<br />

Plus weitere Neuigkeiten und Geräte aus der Hi-Fi-Welt<br />

18 Die neue Generation von Surround<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio in der Praxis<br />

23 Musik ohne Verlustgefahr sichern<br />

RAID-Verfahren im Detail erklärt<br />

28 Das leistet HDMI 2.0<br />

Alle Fakten der neuen Heimkinoschnittstelle<br />

44 Soundcheck<br />

Die besten aktuellen Musik-Blu-rays<br />

46 Perfekte Kabel und High-Res-Sound<br />

in-akustik im Firmenportrait<br />

48 Der Kampf der Lautheit<br />

Die Rockband ASP veröffentlicht<br />

Album in zwei Masteringvarianten<br />

98 Bilderstrecke<br />

46 Echte Handarbeit<br />

Im Firmenportrait stellen wir die High-End-Kabellösungen<br />

und Musik-CDs von in-akustik näher vor<br />

Test<br />

30 Quadral Magique<br />

Soundbar mit echten Hi-Fi-Ansprüchen<br />

32 Audio Pro Addon T10 + T12<br />

All-in-One-System und Stereoset im Test<br />

36 Cocktail Audio X30<br />

Das leistet das Multitalent im Netzwerk wirklich<br />

40 Samsung DA-750E<br />

So klingt der iPod mit Röhrensound<br />

42 Nubert AW-500<br />

Kompakter Subwoofer von Nubert im Hörtest<br />

72 McIntosh MVP 891<br />

High-End-Blu-ray-Player getestet<br />

75 Bang & Olufsen BeoLab 14<br />

Optisch ansprechend und klangstark?<br />

78 T+A Amp 8<br />

Stereovollverstärker mit feinsten Bauteilen im Testlabor<br />

81 Drei <strong>Standlautsprecher</strong> angehört<br />

Pure Acoustics Noble II, Elac FS217 und ASW Cantius 412<br />

90 AVM ML8T<br />

Der brandneue Musikserver im Exklusivtest<br />

6 | 7/2013<br />

94 Electrocompaniet EMP-3<br />

Der D/A-Konverter zeigt, was er alles kann<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Audio Pro, AVM, Bang & Olufson, CocktailAudio, Electrocompaniet, McIntosh, T+A


Streaming<br />

für Profis<br />

36 Cocktail Audio X30<br />

Die Server-Streamer-<br />

Ripper-Kombi im Test<br />

90 AVM ML8T<br />

Streaming-Multitalent getestet<br />

94 Electrocompaniet EMP-3<br />

D/A-Wandler im ausgiebigen Hörtest<br />

81 So klingt die neue 1-Meter-Klasse<br />

Aktuelle <strong>Standlautsprecher</strong> von Elac, ASW<br />

und Pure Acoustics gemessen und angehört<br />

75 Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14: Flexibel bei der Aufstellung und<br />

aufsehenerregend im Design<br />

Standards<br />

05 Editorial<br />

27 Jahresabo<br />

72 McIntosh MVP 891<br />

Das leistet der teuerste<br />

Blu-ray-Player der Welt!<br />

51 Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

60 Leserbriefe<br />

Experten beantworten<br />

Ihre Fragen<br />

61 Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe<br />

in Sachen Technik<br />

78 T+A Amp 8<br />

Stereovollverstärker der Sonderklasse<br />

im Testlabor gemessen<br />

62 Testübersicht<br />

Über 300 Geräte<br />

in der XXL-Übersicht<br />

70 Impressum<br />

71 Heftnachbestellung<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Bose, in-akustik, McIntosh, T+A<br />

www.audio-test.at | 7


Bilderstrecke<br />

Unterwegs im<br />

Laser-Wald<br />

Bilder: Marshmallow Laser Fiest<br />

8 | 7/2013


Bilderstrecke<br />

Eine Erfahrung der besonderen Art ist wohl der Gang durch den interaktiven „Laser Forest“,<br />

einem Projekt der Lichtinstallateure „Marshmallow Laser Feast“. Diese sind bekannt für äußerst<br />

aufwendige Lichtinstallationen in den Bereichen Kunst, Konzerten und Werbung. „Laser Forest“<br />

bringt dabei auch Musik ins Spiel, denn eigentlich handelt es sich um ein großes Instrument.<br />

Die Besucher können den Wald durchlaufen und durch das Unterbrechen bzw. „Anreißen“ der<br />

Licht-Saiten Töne auslösen. So entsteht ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art, das die<br />

Synergie mehrerer Besucher gleichzeitig einfängt. Präsentiert wurde die Installation auf der STRP<br />

Biennale in Eindhoven, wann und wo sie wieder aufgebaut wird, ist derzeit noch offen.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

01 02<br />

Bang & Olufsen wird drahtlos<br />

Bang & Olufsen präsentierte auf<br />

der CEDIA Fachmesse in Denver<br />

(Colorado) seine neue Funktechnologie<br />

„Immaculate Wireless<br />

Sound“. Diese beinhaltet den offenen<br />

Standard WiSA, wodurch<br />

zukünftige Geräte auch drahtlos<br />

mit denen anderer Hersteller<br />

kommunizieren können sollen.<br />

Die Tonübertragung erfolgt mit<br />

einer Latenz von nur fünf Millisekunden,<br />

24 Bit, mehrkanalig<br />

und ohne Reduktion.<br />

01<br />

Preisverdächtige Soundeffekte<br />

DICE, ein Entwicklerstudio des<br />

Games Publishers EA Games, ergatterte<br />

in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder Ehrungen für die Audio-Umsetungen<br />

ihrer Spiele. Kurz<br />

vor der Veröffentlichung des mit<br />

Spannung erwarteten Titels „Battlefield<br />

4“ gewährten die Schweden per<br />

YouTube-Video einen Einblick in die<br />

äußerst aufwendigen Tonaufnahmen, für die auch schonmal<br />

auf ein Boot gestiegen wird. So könnte durchaus die<br />

nächste Auszeichnung in greifbare Nähe rücken.<br />

07<br />

03<br />

05<br />

02<br />

06<br />

05<br />

Pflanzengespräche<br />

Das Pflanzen durchaus miteinander kommunizieren,<br />

ist bekannt. Um die Unterhaltungen<br />

jedoch zu verstehen, benötigt man einen Weg,<br />

sie zu übersetzen. Deshalb hat die Künstlerin<br />

Leslie Garciain<br />

ihrem Projekt<br />

„Pulso(m) Plantae“<br />

Pflanzen mithhilfe<br />

eines Synthesizers<br />

zum „Sprechen“<br />

gebracht, beschäftigt<br />

sich also mit<br />

der Tonsynthese<br />

aus den biologischen<br />

Prozessen.<br />

Hörbeipsiele und<br />

Videos gibt es auf<br />

der Projektseite<br />

www.lessnullvoid.<br />

cc/pulsum, jedoch<br />

größtenteils auf<br />

Spanisch.<br />

06<br />

09<br />

Die menschliche Harfe<br />

Wer beim Anblick einer<br />

Hängebrücke an gigantische<br />

Harfen denkt, hat<br />

ähnliche Gedankengänge<br />

wie die Londoner Künstlerin<br />

Di Mainstone beim Anblick<br />

der Brooklyn Bridge<br />

in New York. Seitdem beschäftigt<br />

sie sich mit dem<br />

Projekt „Human Harp“ und<br />

versucht, mittels einer Konstruktion die Interaktion<br />

mit den Stahlseilen der Brücke zu ermöglichen.<br />

So sollen die Geräusche der Seile und der Umgebung<br />

geremixt und aufgenommen werden.<br />

10 | 7/2013


News<br />

03 04<br />

Die Jagd nach dem Schall<br />

Dass Flugzeugtriebwerke<br />

laut sind, wird<br />

niemand bestreiten. Wie<br />

genau der Lärm eigentlich<br />

entsteh, ist jedoch<br />

nicht komplett erforscht.<br />

Deshalb führt das Deutsche<br />

Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt (DLR)<br />

jetzt Forschungen auf<br />

dem Hamburger Flughafen durch, um der Schallentstehung<br />

am Forschungsflugzeug A320-ATRA mit Mikrofonen<br />

und Lasern auf die Spur zu kommen.<br />

Kopfhörer als Pulsmesser<br />

Wissenschaftler vom Kaiteki<br />

institute Inc und Bifrostec Inc<br />

haben auf der Healthcare Device<br />

Exhibition in Yokohama ein<br />

Verfahren vorgstellt, wie handelsübliche<br />

In-Ear-Kopfhörer als<br />

Pulsmesser verwendet werden<br />

können. Damit können zum<br />

Beispiel Jogger angesprochen<br />

werden, die sich so beim Musikhören<br />

gleichzeitig über ihren<br />

Puls informieren wollen.<br />

08<br />

04<br />

08<br />

Eine Band ohne Menschen<br />

Eine Rockband komplett aus Robotern kommt aus – wie<br />

sollte es auch anders sein – Japan. Der DJ TASAKAZ<br />

erschuf die Band mit einem 78-fingerigen Gitarrenroboter,<br />

einem Drum- sowie einem Keyboard-Roboter. Die<br />

Musiker hören auf den Namen Z-Machines.<br />

07<br />

Der MR-808 im Einsatz<br />

Bereits in der<br />

letzten Ausgabe<br />

stellten wir Ihnen<br />

den MR-808 von<br />

Moritz Simon<br />

Geist als Bild des<br />

Monats vor. Im<br />

September trat<br />

der Dresdner im<br />

Rahmen des Scopitone-Festivals<br />

in Nantes sogar Live mit<br />

seinem robotisch betriebenen Nachbau des<br />

Samplers TR-808 von Roland auf. Definitiv<br />

eine Abgrenzung vom gewöhnlichen DJ!<br />

09<br />

Der Ibis als Vorstadt-Soundtrack<br />

Der Hadeda Ibis ist ein südafrikanisches Phänomen,<br />

und die Meinungen über den Gesang der Vögel reichen<br />

von „reizend außergewöhnlich“ bis zu „nerviger Hintergrundlärm“.<br />

Aufmerksamkeit<br />

bekommen die Vögel und ihr Gesang<br />

durch das starke Wachstum der Population<br />

in den letzten Jahrzehnten.<br />

Die „fliegende Vuvuzela“ ist nicht<br />

nur in Restaurantnamen zu finden,<br />

sondern bekommt auch Klingeltöne<br />

und sogar den Song „Harry the<br />

hungry Hadeda“ spendiert.<br />

Bilder: © eloleo - Fotolia.com, © pio3 - Fotolia.com, © 2010 —Pulsu(m) Plantae, ANTIVJ, Auerbach Verlag,<br />

Bang & Olufsen a/s, Bose, DLR, EA Games, sonicrobots.com/Jürgel Lösel, YouTube/ZIMA Zmachines<br />

www.audio-test.at | 11


News<br />

Sony fördert High Resolution Audio<br />

Eine Klangqualität jenseits der Audio-CD war bisher<br />

ein Nischenprodukt und Enthusiasten vorenthalten.<br />

Sony möchte mit einer neuen Geräteserie und branchenübergreifendem<br />

Engagement erreichen, dass die breite<br />

Masse in den Genuss hochaufgelöster Musikdateien<br />

kommen kann.<br />

Am 8. Oktober präsentierte Sony sein neues High-Res-<br />

Audio-Lineup. Dazu waren diverse Vertreter der Musikindustrie<br />

und Anbieter hochauflösender Musik geladen.<br />

Dabei waren sich David Chesky, Komponist und<br />

Gründer der Downloadplattform HDTracks, und Paul<br />

Smernicki von Universal Music ebenso einig wie der<br />

Rest der anwesenden Gäste: Hochauflösende Musik ist<br />

im digitalen Markt zu unrecht ein Nischenprodukt. Die<br />

MP3 ermöglichte die Übertragung von Audiodateien<br />

per Modem und die Speicherung von Musik auf den<br />

damaligen Datenträgern. Heute stehen eine größere<br />

Bandbreite im Internet und wesentlich größere Massenspeicher<br />

zur Verfügung, sodass die Notwendigkeit dieser<br />

Datenreduktion nicht mehr gegeben ist. Dennoch<br />

käme gerade die jetzige Jugend kaum noch mit Musik<br />

in CD-Qualität oder höher in Berührung, kritisiert<br />

Niamh O‘Reilly von Sony Music, vielmehr in Form von<br />

datenreduzierten Downloads, YouTube und ähnlichen<br />

Plattformen. John Anderson, Vice President of Home<br />

Entertainment & Sound bei Sony Europe, betont: „Jetzt<br />

ist die Zeit reif für High-Resolution-Audio-Produkte,<br />

mit denen Musikenthusiasten dem Originalklang ihrer<br />

Lieblingsaufnahmen noch näher kommen und sie so<br />

genießen können, wie sie von den Künstlern, Produzenten<br />

und Tonmeistern ursprünglich gedacht waren.“<br />

So würde endlich auch abseits des Erwerbes haptischer<br />

Medien hochfidele Qualität erhältlich sein. Dieses Interesse<br />

wird auch von Download- und sogar Streaming-<br />

Anbietern wie Qobuz geteilt, weshalb der Vorstoß eines<br />

so einflussreichen Unternehmens wie Sony ein Hoffnungsträger<br />

ist, dem bisherigen Nischenprodukt zum<br />

Marktstandard zu verhelfen.<br />

Der HAP-S1 in Kombination mit<br />

den passenden Lautsprechern<br />

SS-HA1.<br />

John Anderson (rechts) und Alberto Ayala<br />

(links) erläuterten, welche Ziele Sony sich<br />

mit der neuen Produktserie setzt<br />

Wie bereits angekündigt, wird Sony gleich mehrere Geräte<br />

an den Start schicken, um High-Resolution-Audio<br />

ins Wohnzimmer einziehen zu lassen. Der UDA-1 ist ein<br />

USB-DAC mit integrierten Verstärkern für Lautsprecher<br />

und Kopfhörer und richtet sich an alle, die ihre<br />

hochauflösenden Dateien direkt vom PC wiedergeben<br />

möchten. Die mitgelieferte Software umgeht dabei den<br />

Windows-Mixer, um eine bitgenaue Audioausgabe zu<br />

ermöglichen. Mit dem HAP-S1 kann sich der Benutzer<br />

vom PC lösen, denn die Musik kommt auf der integrierten<br />

Festplatte unter. Auch hier ist ein Verstärker integriert,<br />

sodass zum Beispiel die passenden Stereo-Kompaktlautsprecher<br />

SS-HA1 oder SS-HA3 angeschlossen<br />

werden können. Diese bieten mit ihren „WD Superhochtönern“<br />

die Chance, auch an dieser Stelle der Signalkette<br />

von den gewonnen hohen Frequenzen profitieren<br />

zu können. Für Puristen gibt es mit dem reinen Player<br />

HAP-Z1ES und dem rein analog aufgebauten Stereoverstärker<br />

TA-A1ES eine Kombination, die auf beste Elektronik<br />

und hohen Aufwand bei der Konstruktion der<br />

Schaltungen Wert legt und ausreichend Leistung selbst<br />

für ausgewachsene <strong>Standlautsprecher</strong> bietet. Auch unterwegs<br />

können Musikfans mit dem portablen Player<br />

NWZ-F886 in den Genuss hochaufgelöster Formate<br />

kommen. Eine Besonderheit der Sony-Geräte ist, dass<br />

sie nicht nur hochauflösende Musik wiedergeben, sondern<br />

auch Möglichkeiten zum „Upscaling“ des bereits<br />

vorhandenen Musikarchivs bieten. Einerseits versucht<br />

die Technologie „DSEE“ verlorengegangene hohe Frequenzen<br />

bei der MP3-Reduktion wiederherzustellen.<br />

Andererseits bieten sich die Möglichkeiten, vorhandene<br />

Dateien auf 192 Kilohertz upzusamplen, bevor sie<br />

an den D/A-Wandler weitergegeben werden. Zusätzlich<br />

steht Sonys „DSD-Re-mastering“ zur Verfügung, wodurch<br />

die gesamte Audiodatei erneut abgetastet und<br />

in das Ein-Bit-Format der SACD gewandelt und so dem<br />

speziellen Wandler zugeführt wird. Um sofort in den<br />

Genuss hochqualitativer Musik zu kommen, sind auf<br />

den Playern bereits 15 Titel vorinstalliert, darunter Namen<br />

wie „Miles Davis“, „Blood, Sweat & Tears“, „Santana“<br />

oder „Luther Vandross“.<br />

MAH<br />

Bilder: AVM, Bose, Sony<br />

12 | 7/2013


News<br />

Bose: Streaming per<br />

Knopdruck<br />

Bose präsentiert<br />

seine neuen Sound-<br />

Touch Wi-Fi Music<br />

Systeme und möchte<br />

mit ihnen das Musikhören<br />

daheim revolutionieren.<br />

Dabei setzt Bose komplett auf<br />

körperlose Musik, also Streaming aus<br />

verschiedenen Quellen, wie etwa Internetradio,<br />

Musikdiensten (zunächst sind Deezer und Spotify<br />

geplant) oder lokalen Musikservern. Dabei verzichtet<br />

Bose auf proprietäre Netzwerke und nutzt stattdessen<br />

das in vielen Haushalten sowieso vorhandene WLAN-<br />

Netz. Neben den bereits erhältlichen einteiligen Geräten<br />

ist in Zukunft eine umfangreiche Erweiterung<br />

der SoundTouch-Serie vorgesehen, darunter etwa eine<br />

Version des Wave Music Systems, VideoWave oder wetterfeste<br />

Outdoor-Lautsprecher. Während die Sound-<br />

Touch 20 und SoundTouch 30 zur festen Installation<br />

vorgesehen sind, besitzt der SoundTouch Portable einen<br />

Lithium-Ionen-Akku und kann so bequem durch<br />

das Haus transportiert werden, ohne die Wiedergabe<br />

unterbrechen zu müssen. Die Syteme innerhalb des<br />

Hauses können um weitere ergänzt werden, um in<br />

mehreren Räumen die gleiche oder aber unterschiedliche<br />

Musik gleichzeitig laufen zu lassen. Das Gerät<br />

kann sechs Streaming-Presets speichern, eine umfangreichere<br />

Bedienung ist per Smartphone-App, PC<br />

oder dem in Zukunft erhältlichen, optionalen Sound-<br />

Touch Controller möglich.<br />

MAH<br />

Gerätename: Bose SoundTouch 30 Wi-Fi System SoundTouch 20 Wi-Fi System, Sound-<br />

Touch Portable Wi-Fi System<br />

Preis: Bose SoundTouch 30 Wi-Fi System: 700 Euro; SoundTouch 20 Wi-Fi System: 400<br />

Euro; SoundTouch Portable Wi-Fi System: 400 Euro<br />

Internet: www.bose.de<br />

BECOME THE MUSIC<br />

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung und herausragenden<br />

Innovationen im Soundbereich hat KEF nun einen weiteren<br />

technologischen Meilenstein im Audiodesign geschaffen,<br />

der jedem, der einen natürlichen Klang liebt, das beste<br />

Hörerlebnis liefert. KEF-Kopfhörer machen High Fidelity<br />

mobil - die perfekte Balance von Klangreinheit und<br />

stilvollem Design.<br />

Ausgestattet mit KEFs DDD-<br />

Anordnung (Dual Dynamic<br />

Driver) - bestehend aus einem<br />

10 mm Bass und einem 5,5 mm<br />

Mittel-Hochtöner<br />

www.kef.com<br />

AVM ergänzt die Evolution Line um die Stereoendstufe SA3.2. Die beiden<br />

Verstärker mit einer Leistung von jeweils 325 Watt können wahlweise<br />

eines von zwei angeschlossenen Lautsprecherpaaren betreiben.<br />

Ab Dezember soll die Endstufe in den Farben Schwarz und Silber für<br />

3 490 Euro erhältlich sein; die Chrom-Front gibt‘s gegen Aufpreis.<br />

Anzeige<br />

Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com<br />

www.audio-test.at | 13


News<br />

Nubert bleibt aktiv<br />

Nach dem Erfolg der ersten nuPro-Modelle und dem positiven<br />

Kundenfeedback veröffentlicht Nubert nun neue<br />

Modelle der nuPro-Serie. Die Aktivlautsprecher nuPro<br />

A-100, A-200 und A-300 sind jeweils 2-Wege-Systeme.<br />

Die Verstärkereinheiten erreichen dabei eine Leistung<br />

von 80, 100 bzw. 125 Watt pro Lautsprecher. Weiterhin<br />

haben alle Modelle einen Digital-Analog-Wandler integriert,<br />

was den Betrieb als USB-Interface direkt am PC<br />

oder über optische und elektrische Digitalkabel<br />

mit rein digitalen Zuspielern ermöglicht. Auch<br />

eine DSP-Klangregelung ist mit an Bord, eingestellt<br />

werden die Parameter komfortabel mittels<br />

Fernbedienung und integriertem Display. Ergänzend<br />

zu den Regallautsprechern veröffentlicht<br />

Nubert den Aktivsubwoofer nuPro AW-350 Dieser<br />

verfügt über 400 Watt Verstärkerleistung und<br />

ein Langhubchassis, um für ein ausreichendes<br />

Fundament zu sorgen. Neben den Hochpegeleingängen<br />

sind auch Ein- und Ausgänge im Cinch-<br />

Format verbaut. Auch hier ist die Bedienung mittels<br />

Fernbedienung und Display möglich. Alle Modelle<br />

stehen im Schleiflackgehäuse in Schwarz oder Weiß zur<br />

Auswahl.<br />

MAH<br />

Gerätename: Nubert nuPro A-100, nuPro A-200, nuPro A-300, nuPro AW-350<br />

Preis (Stück): nuPro A-100: 285 Euro; nuPro A-200: 345 Euro; nuPro A-300: 525 Euro;<br />

nuPro AW-350: 445 Euro<br />

Internet: www.nubert.de<br />

Qualitätskabel für Smartphones<br />

Dank seiner Beliebtheit erfreut sich das Smartphone<br />

zunehmend auch als integriertes Gerät in der heimischen<br />

Multimedialandschaft. Ein Problem dabei ist<br />

jedoch laut Oehlbach die Kabelverbindung zwischen<br />

Smartphone und Computer oder Audiogerät.<br />

Deshalb möchte<br />

der Hersteller<br />

nun mit hochwertigen<br />

Smartphone-Kabeln<br />

gegen<br />

Verbindungsprobleme<br />

und Kabelbrüche<br />

vorgehen.<br />

Das XXL I-Connect<br />

IP-5/U bietet die Lightning-Schnittstelle<br />

für Apple-Geräte wie iPad, iPod und iPhone, das<br />

XXL I-Connect UM-B/U richtet sich mit Micro-USB-<br />

Anschluss an Besitzer von Smartphones anderer Hersteller.<br />

Eine hohe Lebenserwartung soll durch verschiedene<br />

Komponenten gewährt sein. So kommen<br />

mehrfach geschirmte und gewebeummantelte Leiter<br />

aus sauerstofffreiem Kupfer zum Einsatz, die Metallkontake<br />

sind zum Schutz vor Korrosion vergoldet.<br />

Die Kabel sind in den Längen 0,5, 1, 2, 3 und im Falle<br />

des Smartphone-Kabels mit Micro-USB-Anschluss<br />

5 Metern erhältlich. MAH<br />

Gerätename: Oehlbach XXL I-Connect IP-5/U, XXL I-Connect UM-B/U<br />

Preis: Oehlbach XXL I-Connect IP-5/U: zwischen 25 Euro (0,5 m) und 33 Euro (3,0 m);<br />

XXL I-Connect UM-B/U: zwischen 30 Euro (0,5 m) und 60 Euro (5,0 m)<br />

Internet: www.oehlbach.com<br />

Das Tivoli Audio Albergo+ ist in trendigen Farben erhältlich und wahlweise mit handgefertigten<br />

Echtholzgehäusen kombinierbar. Es beherrscht Bluetooth 2.1 + EDR und ist seit Oktober<br />

über den TAD Audiovertrieb erhältlich. Das Hauptgerät kostet 349 Euro, die optionalen Rahmen<br />

89 Euro. Bis Weihnachten besteht der Sonderpreis von 399 Euro für die Kombination.<br />

Bilder: High End Society, Nubert, Oehlbach, Sonus Faber, TAD Audiovertrieb<br />

14 | 7/2013


News<br />

Olympioniken von Sonus Faber<br />

Sonus Faber stellt die Serie Olympica<br />

mit gleich drei neuen Lautsprechern<br />

vor. Dabei handelt es<br />

sich um den 2-Wege-Kompaktlautsprecher<br />

Olympica I sowie<br />

die 3-Wege-<strong>Standlautsprecher</strong><br />

Olympica II und III. Durch die<br />

Verwendung von Walnussholz und<br />

Leder<br />

möchte der Hersteller zeitlo-<br />

se Handwerkskunst mit Elementen n<br />

technischer Innovation verbinden. n.<br />

Die komplett in Italien gefertigten<br />

Lautsprecher sollen dabei eine Lösung<br />

für die verschiedenen Einsatzgebiete<br />

(Stereo oder Surround)<br />

und Platzverhältnisse se<br />

(Stand- oder Regallautsprecher)<br />

bieten. Die Serie ist das Ergebnis<br />

eines völlig neuen Entwicklungsprozesses,<br />

keine Bauteile wurden von anderen<br />

Sonus-Faber-Serien übernommen. Das Gehäuse<br />

wurde beispielsweise asymmetrisch gefertigt,<br />

um Innenresonanzen zu bekämpfen und das<br />

neue Bassreflexsystem unterzubringen. Auch die Lautsprechertreiber stammen<br />

aus der eigenen Entwicklung und vereinen die Eigenschaften mehrerer<br />

ausgefallener Materialien. Ein Lautsprecherständer für das Regalmodell ermöglicht<br />

die freie Aufstellung mit dem richtigen Neigungswinkel. MAH<br />

Premium 11-Series<br />

a tribute to music<br />

Gerätename: Sonus Faber Olympica I, Olympica II, Olympica III<br />

Preis: Olympica I: 2 495 Euro; Olympica II: 4 000 Euro; Olympica III: 5 450 Euro<br />

Internet: www.audioreference.de<br />

High End Swiss 2013: Ein voller Erfolg<br />

Vom 18. bis 20. Oktober<br />

fand der Ableger der High-<br />

End-Messe in der Schweiz<br />

statt. Auf 2 200 Quadratmetern<br />

präsentierten 48<br />

Hersteller ihre Produkte<br />

und Neuheiten dem interessierten<br />

Publikum. Dabei<br />

stammten etwa 60 Prozent<br />

der teilnehmenden Firmen<br />

aus der Schweiz. Der Besucherzustrom<br />

zeigte sich<br />

stabil, etwa 2 200 Interessenten<br />

fanden den Weg ins Mövenpick Hotel in Zürich-Regensdorf. Die<br />

Ausstellung hat sich mittlerweile als Treffpunkt für Fans hochwertiger<br />

Unterhaltungselektronik in der Schweiz etabliert, so Branko Glisovic, Geschäftsführer<br />

der High End Society. Das läge vorwiegend an hochwertigen<br />

Gesprächen und dem Zustandekommen von Geschäftskontakten, weniger<br />

an dem reinen Massengeschäft.<br />

MAH<br />

NA-11S1<br />

Der neue Premium-USB-DAC und Netzwerk-<br />

Player NA-11S1 ist das modernste Produkt seiner<br />

Art. Warum? Weil Sie hiermit zum ersten Mal<br />

überhaupt High-Resolution-Dateien (DSD) aus<br />

dem Netz in echter Studio-Master-Qualität<br />

genießen können. Genügt Ihnen das?<br />

Audiophiler USB-DAC / Netzwerk-Player<br />

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News<br />

Polkaudio: Holz statt Plastik<br />

Der woodbourne ist das erste in Deutschland erhältliche<br />

Produkt aus Polkaudios Heritage-Serie. Der Drahtloslautsprecher<br />

wurde vom neuen Designerteam um<br />

Michael DiTullo (ehemals Frog Design) geschaffen.<br />

Dabei wurde ganz bewusst auf zu viel Kunststoff ver-<br />

zichtet und ein Mahagoni-MDF-Gehäuse verbaut. Doch<br />

auch im Inneren hat der Hersteller kräftig gefeilt und<br />

dem woodbourne einen 4-Kanal-DSP-Verstärker mit einer<br />

Leistung von 180 Watt spendiert. Drahtlos kann<br />

Musik über Apple AirPlay oder Bluetooth zugespielt<br />

werden, wobei der hochqualitative Codec aptX unterstützt<br />

wird. Die AirPlay-Einrichtung soll dank eigener<br />

App unkompliziert von der Hand gehen. „Hardliner“<br />

können auf den analogen Klinkenanschluss oder die<br />

optische Digitalschnittstelle zurückgreifen. Apples Mobilgeräte<br />

können auch über die USB-Schnittstelle angeschlossen<br />

werden, wobei gleichzeitig der Akku aufgeladen<br />

wird. Dadurch wird auch die Kompatibilitätsfrage<br />

von Docking-Stations umgangen.<br />

MAH<br />

Gerätename: Polkaudio woodbourne<br />

Preis: 899 Euro<br />

Internet: www.audionetwork.de<br />

Gelegenheit und Motiv<br />

Während die ursprüngliche Motive-Serie von Neat mit<br />

Auszeichnungen geehrt wird, nutzt der Hersteller die<br />

Gelegenheit, die Modelle weiter zu verbessern und unterzieht<br />

sie deshalb einem Feintuning. Die so entstandene<br />

Serie Motive SX weist zunächst nur eine optisch<br />

erkennbare Veränderung auf: der neue SXT-Hochtöner.<br />

Die Aluminium-Membran mit schwarzer Eloxierung für<br />

zusätzliche Stabilität ersetzt somit die Titan-Membran<br />

der Vorgänger. Da der Hochtöner für Neat der wichtigste<br />

Bestandteil eines Lautsprechers für die klangliche<br />

Integrität darstellt, soll hiermit eine natürlichere<br />

Wiedergabe erreicht werden. Andere Veränderungen<br />

betreffen die inneren Komponenten der Lautsprecher.<br />

So wurden beispielsweise die Frequenzweichen überarbeitet<br />

und sollen durch den Einsatz von hochwertigen<br />

Mundorf-Komponenten näher an die Weichen von<br />

Neats Oberklassemodellen heranreichen. Während die<br />

Lautsprecher prinzipiell mit einem einfachen Terminal<br />

ausgeliefert werden, besteht bei der Bestellung auch die<br />

Möglichkeit, ein Bi-Wiring-Terminal zu ordern. Die Tieffrequenzwiedergabe<br />

wurde frequenziell optimiert, ebenso<br />

die Dämpfung im Gehäuse. Weiterhin kommen die<br />

Hochtöner in einer separaten Kammer unter, um Übersprechen<br />

zwischen den Treibern zu minimieren. Die Serie<br />

besteht aus den <strong>Standlautsprecher</strong>n SX 1 und SX 2<br />

sowie dem Regallautsprecher SX 3. Der Center SX C ergänzt<br />

die Auswahl zum möglichen Surround-Set. MAH<br />

Gerätename: Neat Motive SX 1, Motive SX 2, Motive SX 3, Motive SX C<br />

Preis: Motive SX 1: 2 350 Euro; Motive SX 2: 1 850 Euro; Motive SX 3: 1 350 Euro;<br />

Motive SX C: 850 Euro<br />

Internet: www.inputaudio.de<br />

Gewinner Kopfhörer-Gewinnspiel<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 6/2013<br />

Über den Kopfhörer Fidelio M1BTBL<br />

von Philips freut sich: Andreas S. aus<br />

München.<br />

Das Modell CitiScape Frames On Ear<br />

SHL5705xxx von Philips geht an:<br />

Hartmut L. aus Bad Vilbel.<br />

Bilder: Denon, KEF, Neat, Philips, Polkaudio<br />

16 | 7/2013


News<br />

Kabelverzicht bei KEF<br />

Nach dem erfolgreichen Start des Aktivlautsprecher<br />

X300A zu Beginn des Jahres präsentiert KEF nun den<br />

X300A Wireless. Der Name verrät schon, dass es sich<br />

um eine drahtlos ansteuerbare Version des Lautsprechers<br />

handelt. Dabei verbindet KEF die Vorzüge des ursprünglichen<br />

X300A mit der Möglichkeit, Audioinhalte<br />

sowohl per Apple AirPlay als auch DLNA von Appleund<br />

Android-Geräten zu streamen. Die Einrichtung<br />

des Lautsprechers erfolgt mithilfe eines hauseigenen<br />

Assistenten für Windows und OS X. Danach kann das<br />

Streaming bis zu einer Qualität von 96 Kilohertz bei 24<br />

Bit beginnen, zwei diskrete DAC-Chips sorgen für eine<br />

hochqualitative Digital-Analog-Wandlung. Im Inneren<br />

jedes Lautsprechers arbeiten zwei diskrete Endstufen.<br />

Eine davon übernimmt den Hochtonbereich, während<br />

die andere sich um Mittel- und Tiefton kümmert. Drei<br />

Equalizer-Presets passen den Klang an eine Aufstellung<br />

an der Wand, auf einem Schreibtisch oder frei von<br />

Denon fi ndet den Weg ins Auto<br />

Denon startet eine Kooperation mit dem französischen<br />

Autobauer Peugeot. Dabei liefert<br />

der Hersteller ein hochwertiges<br />

Soundsystem für den neuen<br />

Peugeot 308. Mehr als 100<br />

Technik-Meetings, 34 000<br />

Arbeitsstunden Entwicklungszeit<br />

von 25 Denon<br />

Audioingenieuren sowie<br />

ein spezieller Soundtuning-Prozess<br />

stecken hinter<br />

dem Projekt. Insgesamt sind im<br />

Wagen jeweils vier Hoch- und Tieftöner<br />

unmittelbaren Reflexionen an. Als Treiber kommt der<br />

KEF-eigene Uni-Q zum Einsatz, der ursprünglich für<br />

KEFs Prestige-Lautsprecher Blade entwickelt wurde.<br />

Erhältlich ist der X300A Wireless in den Farben Metallgrau<br />

und Linear White.<br />

MAH<br />

Gerätename: KEF X300A Wireless<br />

Preis (Paar): 999 Euro<br />

Internet: www.gpaeu.com<br />

verbaut. Angetrieben werden die Lautsprecher von<br />

einem volldigitalen Verstärker mit 8 Kanälen und<br />

einer geschwindigkeitsabhängigen Klangund<br />

Lautstärkeregelung. Für eine optimale<br />

Basswiedergabe arbeitet ein<br />

100-Watt-Subwoofer im Kofferaum.<br />

Neben mehreren Musikmodi bietet<br />

die Klangsteuerung vor allem zwei<br />

grundsätzliche Modi: Eine Variante<br />

beschert vor allem dem Fahrer ein<br />

audiophiles Klangerlebnis, die andere<br />

ermöglicht einen möglichst breites Klangbild<br />

für alle Gäste in der Kabine.<br />

MAH<br />

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

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Magazin<br />

So funktioniert<br />

objektbasiertes<br />

Audio<br />

Die Erstellung von diskreten Audio-Mischungen für unterschiedliche<br />

Lautsprechersetups ist ein arbeitsaufwendiger Vorgang.<br />

Objektbasiertes Audio könnte helfen, diesen Prozess wesentlich<br />

zu erleichtern.<br />

Martin Heller<br />

In Ausgabe 5/2013 der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> berichteten<br />

wir über Dolbys neues Tonformat „Dolby Atmos“.<br />

Hierbei wurde viel über die neuen Möglichkeiten<br />

des Formates geschrieben und welche Folgen sich für<br />

Kinos und Heimbenutzer ergeben. Dieses Mal möchten<br />

wir näher beleuchten, was eigentlich hinter dem Ansatz<br />

„objektbasiertes Audio“ steckt.<br />

Kanaldiskrete Mischungen<br />

Der einfachste und altbekannte Weg ist das Abmischen<br />

und speichern zweier getrennter Kanäle. Unsere<br />

Überlegungen sind nur für den digitalen Bereich<br />

brauchbar, deshalb nehmen wir auch die Audio-CD als<br />

Ausgangspunkt für die Erklärung. Hier werden stets<br />

zwei Kanäle wiedergegeben, jeweils einer für den rechten<br />

und den linken Lautsprecher. Die Mischung wurde<br />

erstellt, indem der entsprechende Toningenieur in der<br />

optimalen Abhörposition im Stereodreieck saß. Um die<br />

Räumlichkeit der Wiedergabe also originalgetreu zu<br />

erleben, muss der Endbenutzer sich beim Anhören der<br />

Stereomischung also ebenso am idealen Sitzplatz im<br />

Stereodreieck befinden.<br />

Bilder: © scaliger - Fotolia.com<br />

18 | 7/2013


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Magazin<br />

Nehmen wir nun an, ein Sprecher wird als eine monaurale<br />

Geräuschquelle definiert. Soll er ganz rechts im<br />

Stereopanorama zu vernehmen sein, würde es also theoretisch<br />

ausreichen, die Daten ausschließlich auf dem<br />

rechten Kanal zu speichern, für den anderen Extremfall<br />

„ganz links“ wäre es umgekehrt. Soll sich der Sprecher<br />

nun von rechts nach links bewegen, muss der Toningenieur<br />

die Mischung so anlegen, dass sich die Pegel<br />

(und Laufzeiten) des Sprechers auf beiden Kanälen anpassen,<br />

sodass sich die Phantomschallquelle von rechts<br />

nach links bewegt. Beim Anhören funktioniert dieser<br />

Effekt natürlich nur einwandfrei,<br />

wenn die Lautsprecher optimal<br />

platziert sind und der Benutzer<br />

sich in Abhörposition befindet.<br />

Die Situation ist also sehr unflexibel, die Bewegung der<br />

Phantomschallquelle durch Position der Lautsprecher<br />

begrenzt. Außerdem sind die nötigen Informationen für<br />

die Lokalisation der Phantomschallquelle im Audiomaterial<br />

selber verankert – das Ursprungsmaterial wird<br />

also dauerhaft verändert.<br />

Objektbasierte Mischungen<br />

Nun versuchen wir, die gleiche akustische Situation<br />

darzustellen, lösen uns dabei gedanklich aber von<br />

der starren 2.0-Mischung. Stattdessen wird es etwas<br />

abstrakter. Nehmen wir an, der zuständige Audioprozessor<br />

erstellt einen virtuellen Raum: Vor dem Hörer<br />

besteht eine Linie, zwei Meter breit, auf der akustische<br />

Ereignisse, in dem Beispiel also unser Sprecher,<br />

abgebildet werden sollen. Anstatt der zwei festen<br />

Audiokanäle legt der Toningenieur nun folgendes fest:<br />

„Ein Objekt (unser Sprecher) bewegt sich auf der vorgegebenen<br />

Linie mit folgender<br />

Geschwindigkeit. Das Objekt Baum mit im Wind<br />

bekommt dabei ein Schallereignis<br />

zugewiesen, nämlich seine<br />

raschelnden Blättern<br />

gesprochenen Worte.“ Das bedeutet,<br />

unsere Aufnahme besteht nicht mehr aus<br />

zwei Kanälen an Audiomaterial, sondern<br />

aus einem Kanal, nämlich der monauralen<br />

Sprache plus den Metainformationen,<br />

welche Position und Bewegung des<br />

Objektes beschreiben.<br />

Für den Endanwender ergeben sich nun<br />

auch neue Möglichkeiten. Der Decoder/<br />

Audioprozessor hat nun die Aufgabe,<br />

die Metainformationen auszuwerten.<br />

Dabei können aber bisherige Grenzen<br />

gesprengt werden, denn die Bewegung<br />

unseres Sprechers kann theoretisch<br />

zwar mit zwei Lautsprechern,<br />

aber eben auch mit<br />

dreien oder mehr dargestellt<br />

Fernes Grollen<br />

der Wasserfälle<br />

Plätscherndes<br />

Wasser des Flusses<br />

werden. Noch dazu müssen diese sich dann nicht<br />

einmal gezwungenermaßen auf der Linie des Schallereignisses<br />

befinden. Vielmehr lautet die Aufgabe des<br />

Prozessors: „Stelle mit den verfügbaren Lautsprechern<br />

das Schallereignis so dar, dass es in der Realität möglichst<br />

nahe an der in den Metadaten beschriebenen<br />

Bewegung liegt, wenn von einer definierten Position<br />

In Videospielen musste schon lange mit Audioobjekten gearbeitet<br />

werden. Am Beispiel dieses Screenshots von Gothic 3 lässt sich<br />

zeigen, dass viele Objekte (als Punkt oder Raum) mit Schallereig-<br />

aus gehört wird.“ Dazu können also auch drei oder<br />

vier Lautsprecher dienen, welche dann auch von der<br />

optimalen Stereoposition abweichen können. Nur<br />

bestimmte Rahmenbedingungen müssen eingehalten<br />

werden, zum Beispiel muss die Verteilung der Lautsprecher<br />

weit genug sein, um die Bewegungsbasis<br />

überhaupt abbilden zu können. Und natürlich gibt es<br />

auch immer noch einen festen Abhörplatz, denn das<br />

System errechnet die entstehende Phantomschallquelle<br />

so, dass sie von dem Referenzplatz aus die<br />

gewünschte Bewegung ergibt. Ein Aufweichen dieser<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Dolby Laboratories<br />

20 | 7/2013


Magazin<br />

Der Dolby Atmos Cinema<br />

Processor CP850 Ist für den<br />

Einsatz im Kinosaal gedacht<br />

nissen verbunden sind. Durchquert der Spieler nun die Landschaft,<br />

verändern sich deren Positionen in Bezug auf den Protagonisten<br />

und somit auch für die Surround-Wiedergabe<br />

Begrenzung wäre erst durch Wellenfeldsynthese möglich,<br />

womit wir aber den Rahmen des Artikels sprengen<br />

würden.<br />

Surround aus Objekten<br />

In dem bisher recht einfachen Szenario wird zwar die<br />

Flexibilität des Verfahrens deutlich, allerdings kann es<br />

so noch nicht alle Stärken entfalten. Wirklich interessant<br />

wird es, wenn wir das Geschehen auf die komplette<br />

Räumlichkeit aufweiten. Unser Sprecher soll sich also<br />

einmal kreisförmig um den Hörer herumbewegen. Bei<br />

einem gewöhnlichen 7.1-Setup waren hier also (mit Subwoofer)<br />

acht Kanäle im Einsatz und mit Daten bestückt,<br />

Ambiente:<br />

Vogelgezwitscher<br />

Raufende,<br />

keifende Tiere<br />

um die Bewegung abzubilden.<br />

Denn auch hier mussten die Richtungsinformationen<br />

bereits bei<br />

der Produktion mit den Audiodaten<br />

verrechnet werden, um die gewünschte Räumlichkeit<br />

zu erzielen. Das möglichst perfekte Aufstellen des<br />

Systems ist ebenso notwendig. Doch eine echter Mehraufwand<br />

entsteht nun, wenn bei der Produktion nicht<br />

nur Surround-Hörer, sondern auch die Besitzer von<br />

Stereo-Setups berücksichtigt werden sollen. Die einfache<br />

Variante ist, sich auf den Surround-Mix zu konzentrieren<br />

und darauf zu vertrauen, dass der Stereo-Downmix<br />

von den Wiedergabegeräten des Benutzers (Blu-ray-Player,<br />

AV-Receiver, …) übernommen<br />

wird. Hierbei agiert das System<br />

jedoch nach starren Vorgaben,<br />

die nebenbei nicht standardisiert<br />

sind. Qualitativ hochwertiger kann ein Stereo-Mix dagegen<br />

von Hand erstellt werden, da der Toningenieur hier<br />

alle Ereignisse, die sich eigentlich auf den Surround-Kanälen<br />

abspielen, nach bestem Gewissen in den Stereokanälen<br />

unterbringen kann und dabei Überladungen und<br />

ungünstige Lautstärkeverhältnisse vermieden werden<br />

können. Zugegebenermaßen ist ein einzelner Sprecher<br />

da unbedenklich, aber in Szenen mit Musik, Dialog<br />

und Effekten sieht das schon anders aus. Doch auf der<br />

anderen Seite erhöht sich der Arbeitsaufwand, da zwei<br />

komplette Mischungen erstellt werden müssen – gerade<br />

bei Filmen und Live-Konzerten gerne mit einer Laufzeit<br />

von über zwei Stunden. Bei aufwendigen Produktionen<br />

existieren sogar diskrete Mischungen für 2.0, 5.1 und<br />

7.1 – in Zukunft sind auch Varianten wie 9.1 mit Höhenkanälen<br />

denkbar.<br />

Für unseren Sprecher als Audio-Objekt verändert sich<br />

die Situation hingegen kaum. Wieder kommen nur die<br />

monaurale Aufnahme und die Metadaten für die kreisförmige<br />

Bewegung zum Einsatz. Diesmal arbeitet der<br />

Prozessor jedoch nicht mit Objekten auf einer Linie, sondern<br />

einer virtuellen Fläche um den Hörer herum. Und<br />

wieder errechnet der Surround-Prozessor, welche Signale<br />

an die einzelnen Lautsprecher gesendet werden müssen,<br />

um die Situation möglichst originalgetreu abzubilden.<br />

Dabei bleibt auch die Gesamtzahl der Lautsprecher variabel,<br />

denn es werden so viele wie möglich einbezogen. Für<br />

den Heimanwender könnte sich so sogar die Unterbringung<br />

im Wohnzimmer erleichtern, denn vielleicht lassen<br />

sich beispielsweise zehn kleine Lautsprecher gut in Regalen<br />

etc. unterbringen, während ein optimal platziertes<br />

7.1-Set räumlich ungünstig ist.<br />

Voraussetzung ist natürlich eine<br />

Raschelndes Gras genaue Einrichtung des Systems,<br />

damit der Prozessor weiß, wo sich<br />

welche Lautsprecher befinden und wie sich ihr Klang<br />

durch die Position verändert. Für den Toningenieur im<br />

Studio hingegen erleichtert sich die Arbeit: Er erstellt<br />

lediglich ein Szenario mit den vorgesehenen Bewegungen<br />

aller Objekte. Das Erstellen der unterschiedlichen<br />

Mixes passiert im Surround-Prozessor bei der Wiedergabe,<br />

denn auch mit nur zwei Lautsprechern wird der<br />

www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

Ein Screenshot aus der Dolby-Atmos-Software. Der Toningenieur<br />

kann hier Position und Weg des Audioobjektes festlegen<br />

optimale Klang berechnet. Im Unterschied zur kanaldiskreten<br />

Mischung liegen die Tonspuren hier hinsichtlich<br />

ihrer Position unbearbeitet vor, die Anpassung von<br />

Pegel, Laufzeit und evtl. anderen Effeketten passiert in<br />

Echtzeit. Dadurch kann das Ergebnis optimaler wirken<br />

als ein automatischer Downmix von 7.1 auf Stereo, ob<br />

aber die Qualität eines diskreten Stereomixes erreicht<br />

wird, ist fraglich. Ein gerade für komplexe Filminhalte<br />

praktischer Fortschritt ist diese Herangehensweise<br />

aber allemal.<br />

Alter Wein?<br />

Das Prinzip von Audioobjekten kommt derzeit mit Dolby<br />

Atmos vermehrt ins Gespräch und erreicht auch die<br />

ersten Kinosäle. Doch die grundlegende Idee des Prinzips<br />

ist viel älter und kommt aus der Welt der Videospiele.<br />

Mit zunehmender Komplexität des Geschehens<br />

auf dem Bildschirm wurde das Verfahren hier nämlich<br />

eine Notwendigkeit. Am anschaulichsten wird die<br />

Problematik, wenn man sich ein Spiel mit 3D-Grafik als<br />

Beispiel nimmt. Der virtuelle Held bewegt sich durch<br />

eine Landschaft, in der akustisch einiges passiert.<br />

Zunächst wird über die Stereo-Lautsprecher eine Spielmusik<br />

ausgegeben. Die Fußschritte des Protagonisten<br />

und das Rascheln im Gras übernimmt wahrscheinlich<br />

der Center-Lautsprecher. Bis hierhin kann man die<br />

Dinge eventuell festlegen. Aber etwa ein Lagerfeuer, ein<br />

Fluss oder Wasserfall, das Knarren eines Bootes und<br />

Baumes sind Geräusche, die an einem festen Punkt in<br />

der Landschaft erzeugt werden. Diese fest zuzuordnen<br />

ergibt keinen Sinn, weil nicht vorhergesagt werden<br />

kann, welche Bewegungen der Spieler in der Landschaft<br />

vollführt. Deshalb haben die meisten modernen<br />

Game-Engines bereits eine einfache Implementierung<br />

von objektbasiertem Audio, denn die Geräusche in Spielen<br />

sind meistens eh an sichtbare Objekte gekoppelt.<br />

Die Game-Engine lässt die CPU nun also berechnen, wo<br />

sich die Objekte um den Hörer herum befinden und wie<br />

diese am sinnvollsten auf dem ausgewählten Lautsprechersetup<br />

darzustellen sind.<br />

Neue Schläuche!<br />

Und hier liegt auch der entscheidende Unterschied:<br />

Da es sich natürlich um keine reine Audioanwendung<br />

handelt, werden hier lediglich Standardsetups, für gewöhnlich<br />

bis 7.1, angeboten. Die objektbasierten Daten<br />

werden also am Ende nur für die bekannten diskreten<br />

Kanäle berechnet. Mit Vorstößen in diesem Bereich, wie<br />

eben auch von Dolby mit Atmos, könnte generell mehr<br />

Flexibilität in die Multimediawelt einziehen. Denn mit<br />

einem hochwertigen Einmessystem kann man sich von<br />

den gewohnten Aufstellungsschemata lösen und mehr<br />

Freiheit hinsichtlich der Lautsprecherpositionen und<br />

-Anzahl geben. Hat sich das oder ein ähnliches Format<br />

im Kino etabliert, ist auch der Sprung in das Wohnzimmer<br />

greifbarer geworden. Dankbar sind nicht nur die<br />

Filmstudios, die sich den Aufwand mehrerer Mischungen<br />

sparen können, sondern auch die Entwickler, die<br />

Dank des Ausbruchs aus den starren Kanalvorgaben<br />

Innovationen freier umsetzen können. Es könnten zum<br />

Beispiel schon Mischungen unter Berücksichtigung<br />

der Elevation von Objekten erstellt werden, also im<br />

dreidimensionalen Raum, sodass auch Höhenkanäle<br />

und völlig frei positionierbare Lautsprecher sinnvoll<br />

ins Geschehen integriert werden können. Das ist zwar<br />

noch Zukunftsmusik, aber zumindest flexiblere Aufstellungsmöglichkeiten<br />

würden wohl vom Endanwender<br />

gerne wahrgenommen werden. Mit einer größeren<br />

Anzahl von Lautsprechern wäre eine beeindruckend<br />

räumliche Wiedergabe möglich. Und sind wir mal<br />

ehrlich: Das Problem mit Lautsprechern im Wohnraum<br />

ist in vielen Fällen eher die Platzierung, nicht nur die<br />

reine Anzahl. In dem Sinne dürfen wir gespannt sein,<br />

ob dieser Ansatz von Audiomischungen in Zukunft<br />

zu einem Umdenken in der Wohnzimmerausstattung<br />

führen kann.<br />

Ein weiteres Bild aus Dolbys Software. Hier ist zu sehen, wie<br />

mehrere Audioobjekte im Raum verteilt sind<br />

Bilder: Dolby Laboratories<br />

22 | 7/2013


Magazin<br />

Mit<br />

RAID<br />

zum sichereren<br />

Musikarchiv<br />

Der Aufbau der digitalen Musiksammlung auf einer Festplatte<br />

kann enorm zeitaufwendig sein. Doch wie beschützt man seine<br />

Daten vor einem Totalausfall? Wir stellen mit RAID eine Möglichkeit<br />

vor.<br />

Martin Heller<br />

Insbesondere, wenn digitalisierte Schallplatten im<br />

Spiel sind, vergeht eine Menge Zeit, bis alle Lieder<br />

abspielfertig und gut sortiert vorliegen. Schließlich<br />

passiert hier alles in Echtzeit, und je nach Umfang der<br />

Plattensammlung sind viele Stunden mit dem kompletten<br />

Durchhören verbunden. Doch auch das bitgenaue<br />

Rippen einer CD nimmt seine Zeit in Anspruch, das des<br />

kompletten CD-Regals gleich ein vielfaches. Dass Festplatten<br />

jedoch ein relativ unsicheres Speichermedium<br />

sind, ist mittlerweile in das Bewusstsein vieler Benutzer<br />

vorgedrungen. Die logische Schlussfolgerung ist:<br />

Falls eine Festplatte ihren Dienst versagt, muss eine<br />

zweite mit exakt den gleichen Daten existieren, um keine<br />

Datenverluste zu erleiden. Also ist es nur folgerichtig,<br />

dass alle neuen Musikstücke (Fotos, Videos, wichtigen<br />

Dokumente) von Beginn an doppelt gespeichert<br />

werden. Per Hand ist das natürlich anstrengend und<br />

zeitraubend, besonders dann, wenn es sich um große<br />

Datenmengen handelt – denn niemand möchte minutenlang<br />

vor dem Rechner oder Musikserver sitzen und<br />

einem Fortschrittsbalken beim langsamen Wachsen<br />

zusehen. Eine Möglichkeit, das Beschreiben mehrerer<br />

Festplatten zu automatisieren, ist das Anlegen eines<br />

RAID-Verbundes. Das Akronym steht für „Redundant<br />

Array of Independent Disks“, also ein redundanter<br />

Verbund unabhängiger Festplatten. Dabei existieren<br />

jedoch verschiedenste Möglichkeiten, wie die einzelnen<br />

Speichermedien miteinander kombiniert werden können.<br />

Wir stellen Ihnen die wichtigsten Varianten (viele<br />

weitere existieren) vor.<br />

www.audio-test.at | 23


Magazin<br />

Anzahl der Festplatten: 2 oder mehr<br />

Datensicherheit: sehr gering<br />

RAID 0<br />

RAID 0<br />

Im RAID-0-Verbund werden die Daten über<br />

mehrere Festplatten verteilt. Beim Kopieren einer<br />

großen Datei werden also einzelne Teile davon von<br />

jeweils einer anderen Festplatte übernommen („Striping“),<br />

beim Lesen greifen demzufolge ebenfalls mehrere<br />

Festplatten auf die Fragmente zu. Dadurch gewinnt<br />

man Leistung, da die Daten schneller geschrieben oder<br />

gelesen werden können, als es eine einzelne Festplatte<br />

schafft. RAID 0 bietet allerdings keine redundanten Daten<br />

(ist also genaugenommen nur ein „AID“), im Gegenteil,<br />

die Datensicherheit verringert sich sogar gegenüber<br />

einer einzelnen Festplatte – denn fällt nur eine Festplatte<br />

des kompletten Verbundes aus, sind wahrscheinlich alle<br />

Daten verloren. RAID 0 richtet sich also eher an Benutzer,<br />

die Festplattenleistung benötigen, als solche, denen<br />

es auf Datensicherheit ankommt. Dennoch ist es eine<br />

wichtige Grundlage für andere RAID-Arten. Es sollten<br />

gleichgroße Festplatten zum Einsatz kommen, ansonsten<br />

geht Speicherplatz verloren. Gleichzeitig bleibt der Speicher<br />

beider Datenträger nutzbar.<br />

A 1<br />

A 2<br />

A 3<br />

A 4<br />

A 5<br />

A 6<br />

A 7 A 8<br />

Disk 0 Disk 1<br />

RAID 1<br />

A 1<br />

A 2<br />

A 3<br />

A 1<br />

A 2<br />

A 3<br />

A 4 A 4<br />

Disk 0 Disk 1<br />

Anzahl der Festplatten: 2 oder<br />

eine größere gerade Anzahl<br />

Datensicherheit: hoch<br />

24 | 7/2013<br />

RAID 1<br />

Anzahl der Festplatten: 3 oder mehr<br />

Datensicherheit: hoch<br />

RAID 1 ist ein einfacher, aber relativ sicherer Speicherverbund. Zwei Festplatten gleichen<br />

Volumens werden komplett gespiegelt, also mit identischen Daten beschrieben.<br />

Der RAID-Controller übernimmt beim Schreiben also zunächst das manuelle doppelte<br />

Kopieren der Daten. Vorteile können sich bei guten Controllern beim Lesen ergeben:<br />

Da die Daten von beiden Festplatten gelesen werden können, kann sich der Datendurchsatz<br />

erhöhen. Alternativ kann durch einen zusätzlichen Abgleich der gelesenen<br />

Daten beider Platten auch die Spiegelung überprüft und die Datenintegrität gewahrt<br />

werden – allerdings auf Kosten der Geschwindigkeit. Sobald eine Festplatte ausfällt,<br />

kann diese ersetzt werden und das RAID-System sorgt für eine erneute Spiegelung.<br />

Ein Datenverlust kann nur dann auftreten, wenn in dieser Zeit auch die zweite Festplatte<br />

ausfällt, er ist also relativ unwahrscheinlich. Der verfügbare Gesamtspeicher<br />

wird halbiert, da die Spiegelung immer die Hälfte des beschriebenen Platzes ausmacht.<br />

RAID 5<br />

RAID 5 ist ein beliebtes System, da es<br />

beliebig erweiterbar ist und nur einen<br />

geringen Verlust an nutzbarem Speicher<br />

mit sich bringt. Das gelingt mittels einer Parität, also<br />

Prüfsumme. Die Datenblöcke werden über alle bis<br />

auf eine Festplatte verteilt, auf der letzten Platte wird<br />

eine Prüfsumme der vorherigen Datenblöcke erstellt.<br />

Beim nächsten Datenblock wird die Prüfsumme<br />

wiederum auf einer anderen Festplatte untergebracht<br />

und so weiter. Nun darf maximal eine Festplatte<br />

ausfallen, ohne die Integrität der Daten zu gefährden.<br />

Wird eine neue Festplatte eingesetzt, können<br />

aus den vorhanden Datenblöcken entweder erneut die<br />

fehlende Prüfsumme, oder aus den restlichen Datenblöcken<br />

und der Prüfsumme der verlorengegangene<br />

Datenblock berechnet<br />

und ergänzt<br />

werden. Da innerhalb<br />

der nutzbaren Daten<br />

Striping erfolgt, steigt<br />

auch hier der Datendurchsatz,<br />

sowohl<br />

Geschwindigkeit als<br />

auch Sicherheit sind<br />

also gegeben. Auch<br />

hier bestimmt die<br />

kleinste Festplatte<br />

Bilder: Auerbach Verlag


Anzahl der Festplatten: 4 oder<br />

eine größere gerade Anzahl<br />

Datensicherheit: sehr hoch<br />

RAID 10<br />

und 01<br />

RAID 10<br />

RAID 0<br />

Magazin<br />

Raid 10 (nicht zehn, sondern eins null) ist<br />

eine Kombination aus RAID 1 und RAID 0.<br />

So wird versucht, die Komponentensicherheit und<br />

Leistung miteinander zu verknüpfen. Es werden<br />

jeweils zwei Platten gespiegelt, sodass zwei logische<br />

Datenträger entstehen. Zwischen diesen Einheiten<br />

kann nun wie bei RAID 0 Striping angewandt<br />

werden, um die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Auch hier sollten alle Festplatten das gleiche Datenvolumen<br />

fassen, damit kein Speicherplatz verloren<br />

geht. Ein Festplatte pro gespiegelter Einheit darf<br />

ausfallen, ohne die Datensicherheit zu gefährden.<br />

Bei RAID 01 ändert sich lediglich die Reihenfolge<br />

der Arbeitsschritte: Hier werden nicht gespiegelte<br />

Festplatten zum Striping verwendet, sondern Festplatten<br />

zunächst mittels Striping beschrieben und<br />

der gesamte Verbund dann gespiegelt. Es steht, wie<br />

beim Spiegeln üblich, nur die Hälfte des Gesamtspeichers<br />

zur Verfügung, allerdings müssen mindestens<br />

vier Festplatten eingesetzt werden.<br />

RAID 1<br />

RAID 1<br />

A 1 A 1 A 2<br />

A 2<br />

A 3 A 3 A 4<br />

A 4<br />

A 5 A 5 A 6<br />

A 6<br />

A 7 A 7 A 8<br />

A 8<br />

B 1<br />

RAID 5<br />

A 1 A 2<br />

A 3<br />

A p<br />

B 2 B p<br />

B 3<br />

C 1 C p C 2<br />

C 3<br />

D p D 1 D 2<br />

D 3<br />

Disk 0 Disk 1 Disk 2 Disk 3<br />

Anzahl der Festplatten: 4 oder mehr<br />

Datensicherheit: sehr hoch<br />

RAID 6 ist prinzipiell eine Erweiterung<br />

des RAID-5-Systems. Der entscheidende<br />

Unterschied ist, dass zwei<br />

Paritäten pro Datenblock angelegt<br />

werden. Daraus folgt, dass zwar der<br />

Speicher zweier Festplatten nicht als<br />

Nutzspeicher zur Verfügung steht,<br />

dafür aber zwei beliebige Festplatten<br />

ausfallen können, ohne dass ein<br />

permamenter Datenverlust droht.<br />

Damit ist ein RAID-6-Verbund eine<br />

der sichersten Varianten. Zum Einsatz<br />

kommt das verfahren<br />

beispielsweise im Music<br />

Server Integrita<br />

von Certon Systems<br />

(siehe <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

3/2013).<br />

RAID 6<br />

die Größe des Gesamtsystems,<br />

weshalb gleiche Speicherkapazitäten<br />

empfehlenswert sind.<br />

Als Rechenbeispiel: 3 × 2 GB und<br />

1 × 1 GB in einem RAID-5-Verbund<br />

sind 4 × 1 GB verfügbarer<br />

Speicher. Davon ist ein Gigabyte<br />

Parität, also bleiben nur 3<br />

Gigabyte Nutzspeicher übrig,<br />

weil die kleine Festplatte einen<br />

Flaschenhals bildet.<br />

B 1<br />

RAID 6<br />

A 1 A 2 A 3<br />

A p A q<br />

C 1<br />

B 2 B p<br />

B q B 3<br />

C p C q<br />

C 3 C 3<br />

D p D q D 2<br />

D 3 D 3<br />

E p E 1 E 2 E 3 E q<br />

Disk 0 Disk 1 Disk 2 Disk 3 Disk 4<br />

www.audio-test.at | 25


Magazin<br />

Hier sind zwei RAID-Controller<br />

des Herstellers LSI aus dem<br />

professionellen Serverbereich mit<br />

allen benötigten Komponenten<br />

zum Einbau zu sehen<br />

RAID per Software oder Hardware?<br />

Grundlegend existieren zwei Varianten, wie ein RAID-<br />

Verbund angelegt und verwaltet werden kann: Über<br />

eine Software im Hauptbetriebssystem, wobei die CPU<br />

sämtliche Berechnungen übernimmt, oder über einen<br />

dedizierten RAID-Controller, der unabhängig vom<br />

restlichen System arbeitet. Bei fertigen Medienservern<br />

und vielen NAS-Systemen ist dem Benutzer diese Entscheidung<br />

bereits abgenommen. Bastler, die sich jedoch<br />

selber einen HTPC oder Musikserver konfigurieren,<br />

sollten sich bei der Verwendung eines RAID über die<br />

Vor- und Nachteile beider Varianten Gedanken machen.<br />

Beim Hardware-RAID ist ein Controller, also quasi ein<br />

separater Prozessor, dafür verantwortlich, die Daten<br />

der Festplatten zu verwalten, Paritäten zu berechnen<br />

und die Wiederherstellung im Falle eines Ausfalls zu<br />

organisieren. Das geschieht vollkommen unabhängig<br />

vom restlichen System und dessen Leistung. Einige Motherboards<br />

bringen bereits dedizierte RAID-Controller<br />

mit, ansonsten kann das Bauteil separat nachgerüstet<br />

werden. Dafür verwendet es einen PCI-Slot auf dem<br />

Motherboard. Hardware-RAIDs gelten als zuverlässiger,<br />

insbesondere bei Stromausfällen oder Systemabstürzen<br />

während eines Schreibvorgangs. Software-RAIDS<br />

dagegen sind wesentlich kostengünstiger, denn entsprechende<br />

Tools werden bei allen modernen Betriebssystemen<br />

bereits mitgeliefert. Die Verwaltung der<br />

Festplatten, Paritätsberechnung und Organisation von<br />

Wiederherstellungen muss hier allerdings von der CPU<br />

getragen werden, was bei schwächeren Systemen zu<br />

Performance-Problemen führen kann. Auch die Gesamtgeschwindigkeit<br />

des Systems inklusive Bus-Elementen<br />

kann ein leistungsmindernder Faktor sein. Ein viel<br />

kritisierter Punkt der Hardware-RAIDs ist, dass es zu<br />

Problemen kommt, wenn der RAID-Controller seinen<br />

Dienst versagt. Da eine stetige Grundverschlüsselung<br />

besteht, muss hier für gewöhnlich der baugleiche<br />

Controller des entsprechenden Herstellers als Ersatz<br />

verwendet werden. Somit bestehen teilweise Zukunftsängste,<br />

falls der benötigte Controller in 20 Jahren<br />

nicht mehr verfügbar ist. So können trotz intakter<br />

und gespiegelter Festplatten sämtliche Daten verlorengehen.<br />

Bei Software-RAIDs besteht dagegen die<br />

Gefahr, dass das RAID nach der Neuinstallation oder<br />

dem Wechsel des Betriebssystems nicht mehr erkannt<br />

wird. Außerdem kann ein Absturz des Systems oder ein<br />

Stromausfall zu Problemen führen. RAID-Systeme behandeln<br />

immer ganze Festplatten. Ein Tipp für kleinere<br />

Anwendungen ist die Ordnersynchronisierung mittels<br />

betriebsinterner Hilfsmittel oder kostenloser Software.<br />

Dabei können beliebig wählbare Ordner auf zwei Datenträgern<br />

synchronisiert werden, ohne Verschlüsselung<br />

und Kompatibilitätsprobleme. Hierbei wird jedoch weder<br />

ein Leistungsgewinn erzielt noch kommt man über<br />

50 Prozent Nutzspeicher hinaus.<br />

RAID ≠ Backup<br />

Die genannten Punkte sind bereits herbe Kritik am<br />

RAID-System. Zusätzlich sei jedoch erwähnt, dass ein<br />

RAID nicht gleichzusetzen ist mit einem Backup. Zwar<br />

wird die Datensicherheit im laufenden Betrieb deutlich<br />

erhöht, doch RAID-Systeme werden nahezu in Echtzeit<br />

synchronisiert. Das bedeutet, dass zum Beispiel<br />

durch versehentliches Löschen einer Datei auch ihre<br />

Spiegelung oder Prüfsumme und Parität mit geändert<br />

werden und sie somit nicht wiederherstellbar ist. Das<br />

gleiche gilt für Datenverluste durch Viren und andere<br />

Faktoren, wie etwa Softwarefehler. Wichtige Daten<br />

sollten nach wie vor als externe Kopie bestehen, sodass<br />

sie nicht in einem Zug mit vernichtet werden können.<br />

Deshalb: Niemals Backups vergessen!<br />

Bilder: LSI<br />

26 | 7/2013


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Magazin<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit<br />

noch mehr Ton<br />

Das HDMI Forum hat die Spezifikationen<br />

für die neue HDMI-<br />

Version 2.0 veröffentlich. Wir<br />

erklären, welche Änderungen<br />

es gibt, was der Anwender<br />

beachten muss und natürlich,<br />

was audioseitig herausspringt.<br />

Martin Heller<br />

Zuletzt stellten wir Ihnen HDMI mit seinen Möglichkeiten,<br />

aber auch seinen Kritikpunkten, in<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Ausgabe 2/2013 vor. Schon damals<br />

wurde angerissen, dass es mit Version 2.0 Änderungen<br />

in Sachen Bild und auch Ton geben wird. Anfang September<br />

veröffentlichte das HDMI Forum nun die finalen<br />

Spezifikationen und damit einige neue Features.<br />

Features: Video<br />

Okay, geben wir zu: Die ersehntesten und nennenswertesten<br />

Änderungen liegen wohl im Bildbereich. Das heißeste<br />

Thema ist dabei UHD, also die Übertragung von<br />

Bildsignalen mit 4K-Auflösung. Zwar konnte das schon<br />

HDMI 1.4 allerdings nur in der einfachsten gebräuchlichen<br />

Form, nämlich nur mit 24, 25 oder 30 Bildern<br />

pro Sekunde. 3D-Filme mit einem Bild pro Auge, also<br />

mindestens 48 Bildern pro Sekunde, konnte so jedoch<br />

nicht realisiert werden. Auch PCs geben das Bild<br />

optimal mit 60 Bildern pro Sekunde (oder mehr) aus.<br />

Weiterhin wird mit HDMI 2.0 das Bildseitenverhältnis<br />

21:9 unterstützt. Ein interessantes Feature ist die<br />

Möglichkeit, zwei Bildsignale für zwei Anwender an ein<br />

Display zu senden. Eine Tür in die Zukunft eröffnet die<br />

Der Stecker bleibt unverändert, tatsächlich sind sogar die<br />

bisherigen High-Speed-Kabel ausreichend für HDMI 2.0<br />

Möglichkeit, Bildsignale auch mit einem Chroma-Subsampling<br />

von 4 : 2 : 0 zu übertragen. Bildinformationen<br />

liegen auf DVD und Blu-ray-Disc zwar schon in diesem<br />

Format vor, mussten bisher aber stets zur Übertragung<br />

in 4 : 4 : 4 gewandelt werden, was mehr Bandbreite in<br />

Anspruch nimmt. Der Hintergrund von Chroma Subsampling<br />

ist, einfach ausgedrückt, die gröbere Abtastung<br />

von Farbinformationen bei der Datenreduktion,<br />

da Farbabstufungen vom Menschen schlechter wahrgenommen<br />

werden als Helligkeitsabstufungen. Durch die<br />

so gewonnene Bandbreite könnte beispielsweise schon<br />

8K mit 24 Vollbildern pro Sekunde dargestellt werden.<br />

Features: Audio<br />

Doch auch der für uns begehrte Audio-Teil hat einige<br />

Neuerungen erfahren. Anstatt acht können nun maximal<br />

32 diskrete Kanäle unkomprimiert übertragen werden.<br />

Das ebnet den Weg für Formate jenseits von 7.1,<br />

zum Beispiel Auro 3D, das ein 9.1-Setup mit vier Höhenkanälen<br />

vorsieht. Wenn es in Zukunft also Innovationen<br />

gibt, die eine höhere Zahl an Kanälen erfordern,<br />

wird zumindest der HDMI-Standard nicht der Flaschenhals<br />

sein. Im gleichen Zuge wurde die maximale Samplingrate<br />

auf 1 536 Kilohertz angehoben. Zwar existieren<br />

bisher kaum D/A-Wandler, die mit diesem Takt arbeiten<br />

geschweige denn Material das in dieser Auflösung<br />

vorliegt, aber auch hier ist zumindest der Weg für<br />

die nächsten Schritte geebnet. Ähnlich wie im Video-<br />

Bereich ist auch hier eine Möglichkeit vorgesehen,<br />

mehrere Audiosignale, bis zu vier, an mehrere Benutzer<br />

zu senden. Welche Anwendungsmöglichkeiten das in<br />

Zukunft ermöglicht, liegt in den Händen der Entwickler,<br />

denkbar ist aber beispielsweise das Abspielen mehrerer<br />

Playlists von nur einem Server, die mittels eines<br />

Kabels an einen AV-Receiver verteilt werden, der die<br />

unterschiedlichen Musiken wiederum an verschiedene<br />

Zonen weitergibt. In dem Zusammenhang bekommt<br />

Bilder: HDMI Licensing, LLC<br />

28 | 7/2013


Magazin<br />

jedoch auch die Möglichkeit der 32 Kanäle einen Anwendungsfall<br />

– wenn nämlich vier Mal Achtkanalton<br />

übertragen werden soll. Dynamische Synchronisierung<br />

ist ein weiterer Begriff, der mit der neuen HDMI-Version<br />

auftaucht. Der Hintergrund ist, dass es durch die<br />

unterschiedlichen Übertragungsfrequenzen der Videosignale<br />

zu asynchronen Tonspuren kommen kann. Die<br />

Ursache liegt darin, dass die Übertragung der Audiodaten<br />

bei HDMI nicht mittels eines eigenen Taktes erfolgt,<br />

sondern an den des Video-Signals gebunden ist. Daher<br />

rührt auch Kritik hinsichtlich schlechter Jitter-Werte.<br />

Die dynamische Synchronisierung soll asynchrone Tonspuren<br />

in Zukunft minimieren. Während HDMI bis auf<br />

Dolby und DTS bisher nur unkomprimierte Audiosignale<br />

übertrug, wird mit HDMI 2.0 auch HE-AAC (High-<br />

Efficiency Advanced Audio Coding) unterstützt. Dieser<br />

Codec wird beispielsweise für DAB+ benutzt. Zusätzlich<br />

wird ab jetzt auch der Codec DRA (Dynamic Resolution<br />

Adaption) unterstützt. Dieser ist zwar in der Blu-ray-<br />

Spezifikation enthalten, spielt hierzulande jedoch kaum<br />

eine Rolle. Anders ist das in China, wo er für Mobile<br />

Multimedia Broadcasting und DVB-H (TV für portable<br />

Geräte) zum Einsatz kommt, vielleicht zukünftig auch<br />

bei Blu-rays.<br />

Mehr CEC<br />

Das Consumer-Electronics-Control-Protokoll dient der<br />

Kommunikation der Geräte untereinander. Bisher<br />

setzen jedoch viele Hersteller auf proprietäre Anwendungen,<br />

weshalb sich oftmals nur Geräte eines Herstellers<br />

mit einer einzigen Fernbedienung steuern lassen.<br />

Durch die Erweiterung des Protokolls um zusätzliche<br />

Funktionen sollen jedoch neue Möglichkeiten geschaffen<br />

werden, alle Geräte mit nur einer Fernbedienung<br />

zu steuern. Ob den firmeninternen Lösungen damit<br />

Einhalt geboten wird, bleibt abzuwarten.<br />

Kompatibilität<br />

Für den Endanwender daheim ergeben sich natürlich<br />

gleich mehrere Fragen. Doch insgesamt besteht mit<br />

dem neuen Standard kaum Grund zur Beunruhigung.<br />

Der erste wichtige Punkt ist, dass es keine speziellen<br />

HDMI-2.0-Kabel geben wird – bisherige High-Speed-<br />

Kabel sind für den Standard ausreichend. Die Signalübertragung<br />

wird nur durch die verwendeten Chips<br />

verändert. Haben Hersteller also in weiser Voraussicht<br />

bereits Chips mit größeren Rechenkapazitäten verbaut,<br />

ist ein Nachrüsten bei Geräten sogar per Software-<br />

Update denkbar. Wer befürchtet, dass nun alle bisherigen<br />

Geräte in den Elektroschrott gehören, kann auch<br />

beruhigt sein: Die meisten Neuerungen des HDMI-<br />

Protokolls ebnen lediglich den Weg für zukünftige<br />

Technologien. Mit HDMI 1.4 können alle derzeit weit<br />

verbreiteten Formate übertragen werden, sogar wie beschrieben<br />

das einfachste 4K-Format bei gleichzeitigem<br />

unkomprimiertem 7.1-Ton. Statt zu bangen kann also<br />

erwartungsvoll in die Zukunft geblickt werden, was die<br />

Entwickler aus den neuen Möglichkeiten machen.<br />

HDMI-FEATURES IM LAUFE DER VERSIONEN<br />

HDMI-Version<br />

Feature<br />

1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 2.0<br />

Full-HD-Video<br />

Audio: 8 Kanäle, 192 kHz, 24 Bit<br />

CEC<br />

DVD-Audio-Unterstützung<br />

SACD-Unterstützung (DSD)<br />

Lip-Sync (Ton-Bild-Synchronisierung)<br />

Dolby True HD und DTS HD MA<br />

Erweiterte CEC-Befehle (z. B. Audio Rate Control)<br />

3D-HD-Video<br />

Ethernet-Channel<br />

Audio Return Channel<br />

4K-Video-Support<br />

4K-60p-Unterstützung<br />

4K-3D-Dartstellung<br />

1080p 3D HFR (High Frame Rate)<br />

Bildformat 21 : 9<br />

Multistream Audio und Video<br />

32 Kanal Audio<br />

1536 kHz Samplingrate bei Audio<br />

Audio Codecs HE-AAC und DRA<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

Quadral Magique<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Hi-Fi unterm TV<br />

Ein flacher Fernseher mit flachem Klang und dazu noch eine<br />

flache Soundbar – wer wie Quadral dem Ton wieder mehr Platz<br />

einräumt, wird überrascht sein, wie gut sich die Lieblingsserie<br />

doch anhören kann.<br />

Torsten Pless<br />

Aus dem Hause Quadral waren wir bislang ausschließlich<br />

reine Hi-Fi-Lautsprecher gewohnt,<br />

die bereits seit Jahrzehnten in zahlreichen<br />

Hörräumen zu finden sind. Umso erstaunter waren<br />

wir, als Quadral von seiner ersten Soundbar, der<br />

Magique, berichtete. Das Wort Soundbar nehmen die<br />

deutschen Entwickler selbst nicht in den Mund, denn<br />

hier ist vielmehr von einem aktiven TV-Lautsprecher<br />

die Rede. Und tatsächlich: ein Blick auf die Abmessungen<br />

zeigt, dass die Bautiefe nicht für die Gerätekategorie-typische<br />

Wandaufhängung ausgelegt ist. Bei einer<br />

Tiefe von ca. 36 Zentimetern wird der Lautsprecher<br />

direkt unter einen bis zu 40 Kilogramm schweren<br />

Fernseher platziert; klar, dass Quadral dem Soundvolumen<br />

den Vorzug gibt, immerhin steht hier ein<br />

Qualitätsname auf dem Spiel. Beim Design geht der<br />

Hersteller ebenfalls keine Experimente ein, vielmehr<br />

wird auf Alltagstauglichkeit gesetzt, die sich unauffällig<br />

in das Wohnambiente integriert. Die Frontseite<br />

überzeugt mit einer gebürsteten Aluminiumplatte in<br />

die die einzelnen Chassis sauber eingelassen sind.<br />

Das Drei-Wege-Stereosystem ist mit zwei 19-Millimeter-Seidenkalotten<br />

(mm) ausgestattet, die jeweils von<br />

zwei weiteren 65 mm großen Mitteltönern mit Neodymmagnet-Antrieb<br />

eingeschlossen werden. Ventilierende<br />

Gehäusekonstruktionen, wie sie gern von Mitbewerbern<br />

verwendet werden, finden aufgrund negativer<br />

Klangbeeinflussungen keine Verwendung.<br />

Auf der Unterseite des geschlossenen Gehäuses<br />

sitzen die beiden 150-mm-Tieftonlautsprecher. Auf<br />

ein Bassreflexsystem wurde hier bewusst verzichtet,<br />

das aufgrund der hohen Wahrscheinlich-<br />

keit einer wandnahen Aufstellung nur zu unerwünschten<br />

Druckstaueffekten führen würde.<br />

Mit der integrierten Bassregelung lässt sich der Lautsprecher<br />

auf individuelle Bedürfnisse gut abstimmen.<br />

Mit dem Magique erreichen die Entwickler eine untere<br />

Grenzfrequenz von 55 Dezibel, was den menschlichen<br />

Sprachbereich um Längen übersteigt. Angetrieben<br />

werden die Lautsprecher von vier 25-Watt-Verstärkern.<br />

An Anschlussmöglichkeiten bietet die Quadral<br />

Magique einen analogen, einen koaxialen und einen<br />

optischen Digitaleingang an. HDMI-Zuspieler bleiben<br />

hier außen vor. Auch der Decoder-Verzicht für<br />

DTS- und Dolby-Digital-Signale erfordert einiges an<br />

Vorbereitung. So muss am Blu-ray-Player zunächst<br />

der entsprechende Audioausgang ausgewählt und das<br />

Tonformat auf PCM eingestellt werden.<br />

Für den Stereo-Betrieb hat der Aktivlautsprecher weiterhin<br />

einen Bluetooth-Receiver integriert, der Audiodateien<br />

über den modernen aptX-Codec empfängt. Im<br />

Test funktionierte die Datenübertragung zwischen<br />

einem iPhone 5 und dem Magique tadellos. Zu den<br />

weiteren Highlights zählt die virtuelle Surround-<br />

Funktion, die auf dem Prinzip der Stereo-Basisverbreiterung<br />

den einzelnen Kanälen Summen- und<br />

Differenzsignale hinzugeneriert. Dabei entsteht ein<br />

akustischer Effekt, der Tonsignale neben den Lautsprechern<br />

im Raum verteilt.<br />

Während unseres Filmtests arbeitete die Quadral Magique<br />

Details schön heraus: Ein knisterndes Lagerfeuer<br />

klang sehr überzeugend, Naturgeräusche erklangen<br />

nahe der Realität und die Sprachverständlichkeit<br />

ist im Dialog sowie bei Erzählerstimmen als sehr gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 7/2013


Test<br />

Mit Smartphone und Fernbedienung<br />

gelingt die Bluetooth-Übertragung<br />

direkt von der Couch<br />

einzustufen. Auch mit S-Lauten wusste die Soundbar<br />

sehr feinfühlig umzugehen. Die Bühnenbreite hält<br />

sich im Standard-Klangmodus etwas zurück und<br />

kommt selten über die Gehäuseseiten hinaus. Abhilfe<br />

schafft hier die Surround-Erweiterungsfunktion.<br />

Details rückten dabei leicht in den Hintergrund,<br />

dafür ging die Klangkulisse breitflächig auf, ohne zu<br />

übertreiben. Der Klang löste sich angenehm von den<br />

Lautsprechern und einzelne Soundeffekte standen<br />

weit links und rechts von der Soundbar losgelöst.<br />

Zurück im Standardbetrieb und eine actiongeladene<br />

Kung-Fu-Kampfszene auf dem Fernseher, wurde uns<br />

das Fehlen eines zusätzlichen Subwoofers, wie ihn die<br />

Konkurrenz gerne mit dazu liefert, verdeutlicht. Dennoch<br />

schafft es Quadral, der Magique einen kräftigen<br />

und druckvollen Bass zu entlocken. Während tiefste<br />

Bassimpulse größenbedingt außen vorblieben, lud der<br />

untere Mittenbereich unser Hi-Fi-Rack zum leichten<br />

Mitschwingen ein.<br />

Im Stereo-Test blieben die Grundeigenschaften des<br />

Systems im Normalbetrieb weitestgehend erhalten,<br />

was wir am gleichmäßigen Panorama, dem kräftigen<br />

Bass, der guten Impulstreue und dem angenehmen<br />

Abstrahlverhalten festmachen konnten. Beim<br />

Wechsel in den Surround-Modus, wirkten einzelne<br />

Musiktitel etwas zu räumlich, was jedoch eine Frage<br />

des individuellen Geschmacks darstellt. S-Laute<br />

bekamen mitunter eine leichte Schärfe mit auf den<br />

Weg, die sich jedoch mit dem gut agierenden Equalizer<br />

eindämmen ließen. Zusammenfassend ist die<br />

akustische Auslegung vornehmlich auf Sprachverständlichkeit<br />

getrimmt.<br />

Das Angebot an Soundbars ist mittlerweile sehr<br />

groß doch Quadral versteht es als einer der wenigen<br />

Hersteller, sich auf Hi-Fi-typische Gesichtspunkte zu<br />

konzentrieren. Damit fällt die Abmessung zwar größer<br />

aus als bei der Konkurrenz, dafür erhält man aber einen<br />

waschechten Aktivlautsprecher, der nicht nur den<br />

flachen Klang des Fernsehers reproduziert.<br />

Analoges Audio, Koax und Toslink<br />

– nur wohin ist der HDMI-Eingang<br />

verschwunden?<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Quadral<br />

Modell<br />

Magique<br />

Preis (UVP)<br />

599 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

60 × 10 × 36 cm<br />

Informationen<br />

www.quadral.de<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer –<br />

Fernbedienung +<br />

Sonstige<br />

Bluetooth aptX<br />

Individuelle<br />

Bass, Treble<br />

Klangeinst.<br />

3D-Raumklang<br />

Stereobasis-Verbreiterung<br />

Drahtlose<br />

–<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Räumlichkeit 4/5<br />

Neutralität 4/5<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

3,5/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

4,5/5<br />

Wiedergabequalität<br />

29/35<br />

3D-Raumklangqualität<br />

31/35<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

12/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

13/15<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 85/100<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Skandinavische<br />

Mit einem All-in-One-System und einem<br />

aktiven Stereo-Set erreichten uns diesen<br />

Monat gleich im Doppelpack zwei Produkte<br />

aus Audio Pros neuer kabelloser Lautsprecherserie.<br />

Torsten Pless<br />

Die Schweden von Audio Pro schlagen seit jeher<br />

die Brücke zwischen kompakten stylischen<br />

Audiolösungen und einem überzeugenden<br />

Klangdesign. Die Addon-T-Serie ist abermals bewusst<br />

unaufdringlich und wohnraumfreundlich gestaltet.<br />

Mit mattschwarzer und -weißer Lackierung setzen sie<br />

ein Zeichen gegen die allgegenwärtige Glossy-Optik.<br />

Auch die größten Lautsprecher der Serie, die Addon<br />

T12, bringen es gerade einmal auf 22 Zentimeter (cm)<br />

– eine ideale Größe, um sie links und rechts neben<br />

dem Computermonitor oder wie unserem Fall einem<br />

iMac zu platzieren. Dieser war dann auch gleich ein<br />

idealer Zuspielpartner ohne auf dem Schreibtisch<br />

unnötig viele Kabel zu ziehen. Eines in die Steckdose –<br />

die T12 sind demzufolge halbaktiv – und ein weiteres<br />

zur Kommunikation der beiden Lautsprecher untereinander.<br />

Angesteuert haben wir das Speakerpaar<br />

direkt via Bluetooth, das dank des verwendeten aptX-<br />

Codecs, selbst anspruchsvolle Hörer milde stimmt.<br />

Wer der blauen Drahtlosverbindung kein Vertrauen<br />

schenkt, nutz einfach den optischen Digitaleingang<br />

oder die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und wählt<br />

eine feste Verbindung zum Smartphone, Tablet oder<br />

auch einem Apple TV; Apples AirPlay-Protokoll wird<br />

Bilder: Audio Pro<br />

32 | 7/2013


Test<br />

Bescheidenheit<br />

leider nicht unterstützt. Zur Eingangsauswahl kommt<br />

eine kleine, stylische Aluminiumfernbedienung zum<br />

Einsatz, die noch einmal einen Akzent zur cleanen<br />

Schreibtischgestaltung setzt.<br />

Darf es noch kompakter und farbenfroher sein, hat<br />

Audio Pro ebenso den Addon T10 im Programm. Dabei<br />

handelt es sich um einen Stereo-Aktivlautsprecher, der<br />

mit nahezu gleichen Funktionen und in einer limitierten<br />

Auflage in orangenem Gehäusedesign mit braunem<br />

Ledergriff daherkommt. Angesteuert wird der<br />

kleine Aktive wahlweise per Bluetooth 4.0, Cinch oder<br />

3,5-mm-Klinke. Der aufgelegte USB-Port nimmt zwar<br />

keine Datensticks entgegen, eignet sich mit einer<br />

Spannung von 5 Volt dafür perfekt, um Smartphones<br />

während des Streamings zu laden. So handlich der<br />

T10 auch ist – besonders mit seinem Tragegriff in der<br />

Limited Edition – vermissen wir doch einen integrierten<br />

Akku, um den Lautsprecher auch außerhalb der<br />

eigenen vier Wände zu betreiben.<br />

Vom technischen Standpunkt aus betrachtet, handelt<br />

es sich beim T12, um ein teilaktives 2-Wege-System<br />

mit Bassreflexöffnung auf der Rückseite. Das aus<br />

MDF-Verbundstoff gefertigte Gehäuse fasst eine<br />

1,9-cm-große Seidenkalotte mit angeschlossener<br />

www.audio-test.at | 33


Test<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

Audio Pro Addon T10<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Audio Pro<br />

Modell<br />

Addon T10<br />

Preis (UVP)<br />

400 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

32 × 16,6 × 18 cm<br />

Informationen<br />

www.audiopro-living.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung auf der Rückseite<br />

Endstufenleistung<br />

2 × 20 W + 1 × 40 W<br />

Anschlüsse Bluetooth 4.0, 3,5-mm-Klinke, Cinch, USB<br />

Airplay/UPnP –/–<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

Weiß, Schwarz und in limitierter<br />

Ausführung auch in Orange<br />

erhältlich – schick!<br />

Doppelkammer. Darunter befindet sich ein 11-cm-<br />

Tieftöner aus einer beschichteten und verstärkten<br />

Papiermembran. Die von Audio Pro angegebene untere<br />

Grenzfrequenz von 45 Hertz (Hz) (+/– 3 dB) konnten<br />

wir bei unserer Messung zwar nicht ganz erreichen,<br />

dennoch sind die von uns ermittelten 50 Hz für einen<br />

Lautsprecher dieser Größenordnung bemerkenswert.<br />

Wer es dennoch tiefer mag, greift auf den Subwoofer-<br />

Ausgang zurück und versorgt die beiden Regallautsprecher<br />

einfach mit externer Tieftonenergie.<br />

Der Addon T10 ist ein 2-Wege-Aktivlautsprecher mit<br />

Bassreflexkanal auf der Rückseite neben dem Anschlussterminal.<br />

In seinem Inneren arbeitet ein Class-<br />

D-Verstärker mit 2 × 20 Watt Leistung für die beiden<br />

Hochtöner und einer 40-Watt-Endstufe, die für den<br />

zentral platzierten 13-cm-Tiefmitteltöner zuständig ist.<br />

Er beginnt ab einer Übernahmefrequenz von 2 500 Hz<br />

zu arbeiten und spielt laut Herstellerangabe ebenfalls<br />

bis zu einer unteren Grenze von 45 Hz – auch hier ist<br />

die Erweiterungsmöglichkeit um einen zusätzlichen<br />

Subwoofer gegeben.<br />

Genauso kohärent wie das Gehäusedesign stimmt<br />

auch die Klangabstimmung zwischen den beiden Lautsprechertypen.<br />

Beide Modelle sind nicht auf Effekthascherei<br />

getrimmt, sondern verfolgen ein natürliches<br />

Klangverhalten. Egal ob Rock, Pop oder ernste Musik,<br />

die Addon-Serie zeigt sich über alle musikalischen<br />

Genres erhaben. Dabei trägt der Hochtonbereich<br />

nicht zu dick auf, was eine saubere Artikulation von<br />

Vokalaufnahmen ermöglicht. Während die Mitten<br />

ebenfalls ohne jegliche Einflussnahme auskamen, war<br />

Bluetooth 4.0<br />

Das Markenzeichen von Bluetooth 4.0, auf das<br />

Audio Pro in seiner Addon-Serie setzt, ist der<br />

Protokollstapel (Architektur des Protokolls) „Low<br />

Energy“, welcher eine reduzierte Leistungsaufnahme<br />

verspricht, insbesondere bei Geräten, die<br />

keine große Übertragungsrate benötigen.<br />

Bilder: Audio Pro<br />

34 | 7/2013


Test<br />

Sehr gut<br />

(87,5 %)<br />

Audio Pro Addon T12<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

es besonders der Tieftonbereich, der uns überraschte.<br />

Klar kommen beide Lautsprecher nicht an die Impulshaftigkeit<br />

eines ausgewachsenen Hi-Fi-Systems heran,<br />

dennoch ist es erstaunlich, wie tief beide Modelle in<br />

den Keller gehen und damit die Grenzen des technisch<br />

Machbaren erreichen. Der Addon T10 überzeugte mit<br />

knackigen Kickdrums und knorrigen Bassgitarren,<br />

die den Aktivlautsprecher selbst bei höheren Lautstärkepegeln<br />

nicht aus der Ruhe brachten. Damit ist der<br />

Speaker auch für die Beschallung kleinerer WG-Partys<br />

bestens geeignet. Noch etwas ausgereifter gingen<br />

die T12 mit tieffrequenten Signalen um und spielten<br />

tatsächlich bis zu 50 Hz sauber auf. Bei direkter<br />

Schreibtischplatzierung ist etwas Vorsicht mit der Reflexion<br />

der Tischplatte geboten, die unter Umständen<br />

das Klangbild etwas verwaschen kann. Eine leichte<br />

Erhöhung der Lautsprecher bei bassintensiver Musik<br />

könnte an dieser Stelle durchaus ratsam sein.<br />

Mit seiner Addon-Serie ist Audio Pro eine Mischung<br />

aus schlicht ansprechendem Design und Hi-Fi-tauglicher<br />

Klangabstimmung gelungen, die mit Features<br />

wie Bluetooth aptX überzeugt und uns erwartungsvoll<br />

in die Zukunft blicken lässt.<br />

MEINUNG<br />

Nur einer der beiden Lautsprecher<br />

hat eine Endstufe verbaut,<br />

was das System teilaktiv macht<br />

Die Addon-Serie von Audio Pro wird als Design-<br />

System verkauft und tatsächlich spricht mich die<br />

schlichte Gehäusegestaltung der Lautsprecher an.<br />

Am eindrucksvollsten finde ich die Limited Edition<br />

des T10, der mit seinem orangenen Chassis und<br />

dem Ledertragegriff zeitlos erscheint. Schade, dass man<br />

dabei auf einen Akku verzichten muss.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Audio Pro<br />

Modell<br />

Addon T12<br />

Preis (UVP)<br />

500 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

15 × 20 × 19,5 cm<br />

Informationen<br />

www.audiopro-living.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, halbaktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung auf Rückseite<br />

Endstufenleistung<br />

2 × 20 W + 1 × 40 W<br />

Anschlüsse Bluetooth 4.0, 3,5-mm-Klinke, TOSLINK,<br />

USB, Sub Out<br />

Airplay/UPnP –/–<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

50,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

87,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 87,5/100<br />

www.audio-test.at | 35


Test<br />

Gut<br />

(81 %)<br />

Cocktail Audio X30<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Multitalent<br />

Warum viele Geräte in das Rack stellen, wenn auch ein einziges<br />

ausreicht? So oder ähnlich muss wohl der Gedanke hinter Cocktail<br />

Audios X30 gelautet haben.<br />

Martin Heller<br />

Allein die schiere Liste, welche Geräte der X30<br />

in sich vereint, lässt aufhorchen: Der Mediaplayer<br />

dient als Medienserver, CD-Player und<br />

-Ripper sowie Kopfhörerverstärker, Stereovollverstärker,<br />

D/A-Wandler sowie A/D-Wandler und Recorder,<br />

zusätzlich auch als FM- und Internetradio sowie Streaming-Client.<br />

Doch das Gerät kann nicht nur mit einem<br />

großen Funktionsumfang punkten, sondern auch bei<br />

der Verarbeitung. Die Frontplatte aus gebürstetem<br />

Aluminium macht einen hochwertigen Eindruck,<br />

lediglich die Drehregler aus Kunststoff stehen dem geringfügig<br />

nach. Die Bedienelemente sind sauber verarbeitet<br />

und besitzen angenehme Druckpunkte. Alle<br />

Einstellungen und grundlegenden Bedienvorgänge<br />

sind auch ohne Fernbedienung möglich. Neben dem<br />

Kopfhöreranschluss (Viertelzollklinke) befinden sich<br />

praktischerweise eine USB-Schnittstelle und ein Aux-<br />

In (Achtelzollklinke), sodass beim schnellen Anschluss<br />

eines Zuspielers oder Speichergerätes der Griff auf die<br />

Rückseite nicht notwendig ist. An dieser wiederum<br />

macht sich die wahre Funktionsbandbreite des X30 bemerkbar.<br />

Für die Wiedergabe von intern gespeicherten<br />

Dateien steht ein Festplatteneinschub zur Verfügung.<br />

Darin können sowohl 3,5- als auch 2,5-Zoll-Speicher<br />

befestigt werden. Zwei USB-Anschlüsse stellen die<br />

Speichererweiterung durch externe Festplatten sicher.<br />

Alternativ kann auch ein optional erhältlicher USB-<br />

WiFi-Dongle angeschlossen werden, um den drahtlosen<br />

Netzwerkzugang zu ermöglichen. Ansonsten<br />

steht eine 1-GBit-Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Der analoge Eingang ist sowohl zum Anhören<br />

eines Zuspielers als auch der Digitalisierung analoger<br />

Quellen wie Kassette oder Schallplatte zu gebrauchen.<br />

Der zugehörige Analog-Digital-Wandler versteht sich<br />

auf eine Samplingqualität von bis zu 192 Kilohertz<br />

(kHz) bei 24 Bit. Die gleiche hohe Qualität kann außerdem<br />

von allen Digitalausgängen (optisch, koaxial,<br />

AES-EBU) ausgegeben werden, sodass auch eventuell<br />

bereits vorhandene Wandler und Verstärker in höchster<br />

Qualität beschickt werden können. Insbesondere<br />

den Spagat aus eigenständigem Player und Integrierbarkeit<br />

in bestehende Set-ups finden wir lobenswert.<br />

Für Eigenständigkeit steht dabei der integrierte<br />

Leistungsverstärker. Mit jeweils 50 Watt pro Kanal an<br />

4 Ohm beziehungsweise 100 Watt an 8 Ohm bietet der<br />

Verstärker auch für hochwertige <strong>Standlautsprecher</strong><br />

ausreichend Leistung.<br />

Die Bedienung des Gerätes erfolgt sehr komfortabel,<br />

wofür das 5-Zoll-TFT-Display mitverantwortlich ist.<br />

Menüs werden bebildert und übersichtlich dargestellt,<br />

und dank der Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten<br />

sind genug Inhalte abbildbar, um die Navigation<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Cocktail Audio<br />

36 | 7/2013


Test<br />

Das Übersprechen zwischen den beiden Stereokanälen liegt auf<br />

einem guten Niveau und verspricht eine solide Räumlichkeit<br />

Das ermittelte Verzerrungsproduktverhältnis ist ausgeprägt und<br />

hat einen deutlichen unharmonischen Einschlag<br />

intuitiv zu gestalten. Dabei kann in vier Schritten<br />

eingestellt werden, wie viele Menüpunkte pro Seite<br />

angezeigt werden sollen, wodurch sich die Schriftgröße<br />

ändert. Maximal sind so elf Zeilen abbildbar.<br />

Dank des MIPS-Prozessors mit einer Taktrate von 700<br />

Megahertz reagiert das Menü nahezu verzögerungsfrei<br />

auf Navigationsbefehle, selbst dann, wenn gerade<br />

hochaufgelöste Musikdateien wiedergegeben werden.<br />

Bei der CD-Wiedergabe sind von dem Slot-In-Laufwerk<br />

nur leise Laufgeräusche zu vernehmen. Beim Disclaufwerk<br />

von Panasonic (Modell UJ8C5) handelt es sich<br />

genaugenommen um einen DVD-Brenner, die Brennfunktion<br />

kommt im X30 allerdings nicht zum Einsatz.<br />

Dafür können aber auch mit Musikdateien bespeicherte<br />

Daten-DVDs verwendet werden. Beim Rippen einer<br />

Disc beschleunigt das Laufwerk hörbar, um die Kopiergeschwindigkeit<br />

zu erhöhen. Die ID3-Tags werden<br />

mit der Internetdatenbank FreeDB abgeglichen. Sind<br />

zu einer CD keine Informationen vorhanden, können<br />

diese händisch ergänzt werden. Das Albumcover kann<br />

hinzugefügt werden, indem lokale Ordner durchsucht<br />

oder auf Internetdatenbanken sowie Google Bilder<br />

zugegriffen wird. Die Kompression bzw. Reduktion<br />

der Daten erledigt der Prozessor während des Auslesens<br />

in Echtzeit. Dabei können WAV, FLAC, MP3<br />

oder OGG als Zielformat gewählt werden. Die Dateien<br />

werden intern in der Musik-Datenbank abgelegt. Die<br />

Sortierung kann per Fernbedienung während des<br />

Durchsuchens nach mehreren Kriterien angepasst<br />

werden. Möchte man über das Netzwerk von außen<br />

auf den Server zugreifen, steht der integrierte UPnP-<br />

Server zur Verfügung. Per Computer ist der Zugang<br />

zum Beispiel möglich, indem man den internen FTP-<br />

Server einrichtet. Dann können Dateien direkt auf die<br />

Festplatte des X30 kopiert werden. Diese sind dadurch<br />

jedoch nicht automatisch in der Musik-Datenbank,<br />

sondern müssen erst intern importiert werden. Andersherum<br />

lassen sich Alben aus der Datenbank auf<br />

einen freigegebenen Bereich der Festplatte oder einen<br />

USB-Datenträger exportieren und so zum Beispiel auf<br />

ein Backupmedium kopieren. Löblich ist, dass neben<br />

FAT- auch NTFS-formatierte Datenträger gelesen und<br />

beschrieben werden können. Die Aufnahme analoger<br />

Quellen oder des Internetradios geschieht komfortabel<br />

mit nur einem Knopfdruck, die Dateien liegen dann in<br />

einem eigenen, freigegebenen Ordner auf der internen<br />

Festplatte. In welcher Samplingrate aufgenommen<br />

werden soll, wird vorher im Audiomenü ausgewählt.<br />

Cocktail Audio lässt sich auch in Sachen Formatvielfalt<br />

nicht lumpen. Auch WAV und FLAC werden bis<br />

zu einer Qualität von 192 Kilohertz bei 24 Bit tadellos<br />

wiedergegeben, einzig die Formate WMA und APE<br />

machten im Test Probleme. Während bei Microsofts<br />

Format eine Fehlermeldung erschien, sorgte die Wiedergabe<br />

eines APE-Files zunächst zum Hängen, dann<br />

zum Totalabsturz des Systems. Hierbei sei allerdings<br />

angemerkt, dass zum Zeitpunkt des Tests noch eine<br />

Beta-Version der Firmware auf dem Gerät installiert<br />

war, solche Fehler können also bis zur Marktreife<br />

behoben sein. Um den Klang der Musik an den indi-<br />

Die Varianz der Anschlüsse zeugt<br />

von der Funktionsvielfalt. Ein<br />

WLAN-Modul ist optional<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

In der Festplattenschublade<br />

kommen 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-<br />

Datenträger unter<br />

viduellen Hörergeschmack anzupassen, liefert der<br />

X30 ganze 17 Equalizer-Presets mit. Alternativ kann<br />

der Benutzer auch manuell an zehn Bändern den<br />

gewünschten Klang finden, wobei in Schritten von 0,5<br />

Dezibel justiert wird.<br />

Uns interessierte natürlich auch, welchen Klang der<br />

Verstärker in der Neutralstellung des Equalizers liefert<br />

und haben ihn an unseren Referenzlautsprechern<br />

probegehört. Unsere Testfiles wurden dabei direkt<br />

von CD abgespielt, sodass insgesamt das Zusammenspiel<br />

aus Digital-Analog-Wandler, Vorverstärker und<br />

Endstufe des X30 beurteilt wird. Angenehm ist, dass<br />

die Audiowerte eigentlich recht unauffällig sind. Das<br />

heißt, es gibt aus unserer Sicht nur wenige nennenswerte<br />

Punkte, die einen deutlich hörbaren Einfluss auf<br />

den Klang haben. Zunächst ist anzumerken, dass sich<br />

der Bassbereich in einem angenehmen Rahmen dezent<br />

zurückhält, wodurch Verdeckungseffekte vermieden<br />

werden. Leider wirkt der Bass jedoch auch stellenweise<br />

etwas unpräzise. Ein breit gespielter E-Bass neigt<br />

dadurch stellenweise zum Dröhnen. Bei rockigen<br />

Titeln fällt zum Beispiel die Bass-Drum auf, die eine<br />

Kleinigkeit an Kontur vermissen lässt und dadurch<br />

weniger knackig klingt. Der restliche Frequenzbereich<br />

weist keine großen Ausreißer auf, in sich<br />

wirkt er jedoch etwas unruhig. Das macht sich<br />

vor allem bei komplexen Werken bemerkbar.<br />

Hier leidet die Homogenität einer Rockband genauso<br />

wie die eines Orchesters. S-Laute stechen<br />

geringfügig heraus, Bläser und Gitarren bekommen<br />

einen Hauch Schärfe. Solistische Instrumente und<br />

Sprache in sich wirken dagegen nicht unangenehm<br />

verfärbt, sondern ausgesprochen natürlich. Auch in<br />

Sachen Impulstreue verdient der X30 Lob, selbst feinste<br />

Strukturen werden hörbar. So ist auch das Anreißen<br />

der Cembalo-Saiten deutlich zu hören, eine Kür, die<br />

nicht jedem System gelingt.<br />

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass es sich bei<br />

Cocktail Audios X30 um einen wahren Alleskönner<br />

ohne echte Schwächen handelt. Der große Funktionsumfang<br />

kombiniert mit der komfortabblen und<br />

flüssigen Bedienung haben uns überzeugt, ebenso die<br />

klangliche Leistung der Audiokomponenten. Mit der<br />

leistungsfähigen Hardware ist der X30 dann auch für<br />

die Zukunft gewappnet, um 4-Terabyte-Medien zu erkennen<br />

und sonstige Updates durchzuführen. Bravo,<br />

Cocktail Audio!<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Cocktail Audio<br />

Modell<br />

X30<br />

Preis (UVP) 999 bis 1799 Euro (je nach Speichergröße)<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,5 × 8,8 × 32,5 cm<br />

Informationen<br />

www.noveltech.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

DLNA/UPnP, ftp, samba<br />

Protokoll<br />

Gapless<br />

ja<br />

LAN/WLAN<br />

ja/optional<br />

Onlineradio<br />

ja<br />

Sehr schön lässt sich die Unterteilung in PC-Platinen (links) und<br />

Audioplatinen (rechts) erkennen<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

48/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Gesamt<br />

81 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 81/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

38 | 7/2013


Das Testmagazin<br />

für Video, Audio und digitale Technik<br />

Bilder: © cc, BenQ, Bose, Disney „Thor – The Dark Kingdom“ ab dem 13.10.2013 im Kino, LG, Microsoft, Nintendo, Philips, Samsung, Sky, Sony, Teufel<br />

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Test<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

Samsung DA-E750<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Glimmen im Dual-Dock<br />

Auch wenn die Beziehung zwischen Samung und Apple auf dem<br />

Smartphone-Markt schon lange nicht mehr allzu herzlich verläuft,<br />

lassen es sich die Südkoreaner nicht nehmen, ihre größte Dockingstation<br />

für die Geräte aus Cupertino zu öffnen. Ob das gut geht?<br />

Torsten Pless<br />

Mit dem Samsung DA-E750 ist es ein bisschen<br />

so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen<br />

schießen. Wer dem Vorurteil von der digitalen<br />

Kälte seiner Mobilgeräte entgegensteuern will,<br />

erhält hier eine röhrenbestückte Dockingstation, die<br />

weitaus mehr kann, als dem Digitalklang einzuheizen.<br />

In seinen Grundzügen handelt es sich um eine der<br />

elegantesten Dockingstationen, die der Markt derzeit<br />

zu bieten hat. Das dunkle Kirschholz-Finish des 57<br />

Zentimeter breiten Gerätes, der freigelegte Blick auf<br />

die verbauten Röhren und das versteckte Dual-Dock<br />

vermitteln einen ungewohnt edlen Anblick für diese<br />

Geräteklasse. Unter einer aus Plexiglas geformten<br />

Abdeckung befinden sich die beiden ECC82-Röhren,<br />

die von einem reflektierenden Innenring glänzend in<br />

Szene gesetzt werden. Ein kreisrundes Bedienpanel<br />

mit digitaler Funktionsanzeige und eine handgroße<br />

Fernbedienung runden das Gesamtpaket ab.<br />

Auf der Rückseite ist die ausklappbare Docking-<br />

Einheit angebracht, die sich gleichermaßen Apple-<br />

Geräten mit einem 30-Pin-Anschluss als auch einigen<br />

Samsung Smartphones der Galaxy-Reihe mit einem<br />

Micro-USB-Port annimmt. Aufgrund eines fehlen-<br />

den Lightning-Anschlusses müssen iPhone-5-Nutzer<br />

allerdings auf ein Adapterkabel zurückgreifen. Ein<br />

Aux- und Ethernet-Input sowie ein USB-Anschluss für<br />

MP3-beladene Festplatten stehen als weitere Hardware-Eingänge<br />

bereit. FLAC- und WAV-Dateien bleiben<br />

der USB-Schnittstelle allerdings außen vor. Darüber<br />

hinaus kommen Anhänger der Funkübertragung voll<br />

auf ihre Kosten. Apple-User nutzen dabei standesgemäß<br />

die AirPlay-Schnittstelle, die Audiodaten im<br />

Apple-Lossless-Format und CD-Qualität überträgt. Wer<br />

seine Musik lieber lokal auf einer Netzwerkfestplatte<br />

ablegt und das Smartphone nicht als Musikbunker<br />

sondern Fernbedienung nutzen will, greift auf die<br />

AllShare-Funktion zurück. Dabei ist das System mit<br />

einem UPnP-Netzwerk zu vergleichen. Das Smartphone<br />

wird via App zum Control Point, ruft die Daten<br />

vom Netzwerkserver ab und gibt sie an den Renderer,<br />

den DA-E750 weiter. Die Einbindung ins Hausnetzwerk<br />

gelingt wahlweise über WLAN oder Ethernet.<br />

Sollte einmal kein Netzwerk in Reichweite sein, bietet<br />

sich die Bluetooth-Übertragung an, die von fast allen<br />

Apple-Produkten, Smartphones und Tablets unterstützt<br />

wird. Zur Klangsicherung hat Samsung den<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

40 | 7/2013


Test<br />

Auch wenn das DA-E750<br />

Audiosignale per AirPlay<br />

und Bluetooth entgegen<br />

nimmt, packt es noch ein<br />

verstecktes Dock mit oben<br />

drauf und einige Samsung<br />

und ältere Apple-Geräte<br />

finden hier ihren Anschluss<br />

aptX-Codec mit integriert, der eine Übertragung in<br />

CD-Qualität verspricht und bereits in einigen aktuellen<br />

Mobilgeräten namhafter Hersteller integriert ist.<br />

Leider können Apple-Geräte nicht mit aptX dienen.<br />

Im Hörtest zeigte sich die ganze Kraft, die das<br />

DA-E750-System mit seinen beiden 20-Watt-(W)-Lautsprechern<br />

und dem 60-W-Subwoofer hervorbringt. Ein<br />

kräftiger Bassbereich sorgt für einen rundum voluminösen<br />

Klang, der sich bis in den unteren Mittenbereich<br />

durchzieht. Dadurch klingen Einzelinstrumente<br />

im Grundton betont, ohne dabei übertrieben zu erscheinen.<br />

Eine warme Färbung stellt sich damit ebenfalls<br />

ein. Im Bereich der Höhen erreichte Samsungs<br />

DA-E750 nicht die Luftigkeit, die wir von anderen<br />

Systemen gewohnt sind. Im Umkehrschluss hat die<br />

Docking Station nicht mit einer überzeichneten S- und<br />

T-Laut-Wiedergabe zu kämpfen, was ein entspanntes<br />

Hören über mehrere Stunden ermöglicht. Die Verzerrungsfreiheit<br />

unter höheren Pegeln macht das System<br />

darüber hinaus zum optimalen Party-Beschaller und<br />

damit zu einer multifunktionalen Universallösung.<br />

Die Röhren-Dockingstation nimmt<br />

Audiosignale digital und analog<br />

entgegen<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

DA-E750<br />

Preis (UVP)<br />

600 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

57,2 × 33,8 × 22,6 cm<br />

Informationen www.samsung.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Endstufenleistung<br />

2 × 20 W + 60 W<br />

Anschlüsse<br />

Aux, Dual Dock,<br />

Ethernet, USB<br />

AirPlay/UPnP +/+<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

50/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

sehr gut 86/100<br />

www.audio-test.at | 41


Test<br />

Größe<br />

ist<br />

nicht alles<br />

Wertung<br />

(87 %)<br />

Nubert AW–500<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Kompakte Surround-Sets lassen sich je nach Optik oft gut in den<br />

vorhandenen Regalen unterbringen – bis auf den Subwoofer. Deshalb<br />

zeigt Nubert, das Größenverzicht nicht gleich Klangverzicht<br />

sein muss, und baut den Tieftöner etwas kompakter. Martin Heller<br />

Nubert ergänzt sein Angebot an Subwoofern um<br />

den AW-500. Das Modell wartet mit einem nach<br />

unten gerichtetem Bassreflexport auf und<br />

arbeitet als Frontfire-System. Nubert setzt dabei auf ein<br />

Langhubchassis mit einer Membranauslenkung von<br />

bis zu drei Zentimetern. Bei der Ausstattung bietet Nubert<br />

weit mehr als den preisklassenüblichen Standard.<br />

Das LED-Display an der Front zeigt den Betriebszustand<br />

und die Optionen an, welche per Fernbedienung<br />

geregelt werden können. Dabei können die Phasenlage<br />

und die Übernahmefrequenz in mehreren Schritten<br />

verändert werden, die untere Grenzfrequenz lässt<br />

sich zur Lautstärkesteigerung anheben. Weiterhin<br />

ist ein Soft-Clip-Limiter gegen Pegelspitzen bei hoher<br />

Grundlautstärke zuschaltbar. Auch das automatische<br />

Einschalten nach Signal ist wählbar. Wichtig: Wird<br />

nur ein Eingang verwendet, müssen Sie den linken<br />

Kanaleingang verwenden, um die Funktion nutzen zu<br />

können. Sowohl Hochpegelein- und -ausgänge sowie<br />

Line-Anschlüsse lassen die Verwendung des Subs bei<br />

aktiven und passiven Lautsprechern zu oder wenn<br />

beispielsweise eine Kompaktanlage keinen expliziten<br />

Subwooferausgang besitzt. Die untere Grenzfrequenz<br />

des Line Out kann per Fernbedienung separat geregelt<br />

werden, es greift dann, wie schon beim Abtrennen des<br />

Subs, ein Filter mit einer Flankensteilheit von 12 Dezibel<br />

pro Oktave.<br />

Während Nuberts AW-500 optisch zwar mit schlichter<br />

Eleganz glänzt, wohl aber kaum als spektakulär<br />

zu bezeichnen ist, ändert sich dies beim Probehören<br />

grundlegend. Gerade angesichts der physikalischen<br />

Dimensionen lassen sich die klanglichen kaum erahnen.<br />

Zunächst überrascht der Subwoofer durch seinen<br />

enormen Tiefgang. Laut Datenblatt erreicht der AW-<br />

500 eine untere Grenzfrequenz von 32 Hertz –<br />

der Hörtest lässt das durchaus glaubwürdig erscheinen.<br />

Gerade eine große Kesselpauke bildet er bis zum<br />

tiefsten Ton ab. Auch bei stehenden Tönen zeigt sich<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 7/2013


Test<br />

Sämtliche Einstellungen<br />

lassen<br />

sich bequem per<br />

Fernbedienung<br />

vornehmen<br />

Die mitgelieferten Füße sollten<br />

wegen des Reflexports unbedingt<br />

verwendet werden<br />

deutlich, welch kräftiges Fundament der Subwoofer<br />

erzeugt. Hier liegen die tiefsten Frequenzen wie ein<br />

Teppich unter dem restlichen akustischen Geschehen.<br />

Bemerkenswert ist dabei jedoch, die sehr präzise und<br />

definierte Wiedergabe des Basses. Ein Aufweichen des<br />

Klangbildes ist nicht festzustellen, im Gegenteil, der<br />

Klangcharakter wirkt eher knorrig. Auch bei Schlägen<br />

von Metall auf Stein, die von LFE-Effekten gestützt<br />

werden, spielt Nuberts AW-500 präzise auf und unterstützt<br />

so die Härte des Geschehens.<br />

Über die gesamte Teststrecke hinweg begeistert die<br />

Dynamik der Darbietung, lediglich an vereinzelten<br />

Stellen erscheint der AW-500 etwas zurückhaltend<br />

im Durchsetzungsvermögen. Wie schon der große<br />

Bruder AW-1300 DSP glänzt der kleine Nubert durch<br />

seine Verfärbungsfreiheit. Das heißt, er integriert sich<br />

hervorragend in das vorhandene System. Vielmehr<br />

erscheint es so, als ob die vorhandenen Lautsprecher<br />

(ganz gleich welches Herstellers) lediglich eine Erweiterung<br />

der unteren Grenzfrequenz erfahren hätten.<br />

Hier ist eindeutig ein sehr guter Kompromiss zwischen<br />

Baugröße und dem erzieltem Klang, insbesondere hinsichtlich<br />

des Tiefgangs, gelungen. Bravo, Nubert!<br />

Ohne Fernbedienung kann<br />

die Lautstärke auch mit<br />

zwei Tastern auf der Rückseite<br />

geregelt werden<br />

Nubert<br />

AW–500<br />

495 Euro<br />

21 × 37,5 × 31 cm<br />

www.nubert.de<br />

aktiv, Frontfire<br />

Bassreflex<br />

1 × 18 cm<br />

32 – 150 Hz + /– 3 dB<br />

(nach Hersteller angabe)<br />

150 W<br />

(nach Hersteller angabe)<br />

40 – 199 Hz<br />

Phasendrehung<br />

Stereo-Line-In<br />

Stereo<br />

ja, schaltbar<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Lautsprechermembranen<br />

Frequenzgang<br />

Verstärkerleistung<br />

Übergangsfrequenz<br />

Optimierung<br />

der Phasenlage<br />

Line-In Cinch/<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

Abschaltautomatik<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 5/6<br />

Bassfundament<br />

5/6<br />

Dynamikverhalten<br />

4,5/6<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

5,5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

20/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

12/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/11<br />

Zwischenergebnis<br />

41 von 50 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

sehr gut 87/100<br />

www.audio-test.at | 43


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Philipp Poisel<br />

Projekt Seerosenteich: Live im Circus Krone<br />

Grönland Records<br />

PCM 2.0<br />

An ihm scheiden sich die<br />

Geister: Wenn Philipp<br />

Poisel seine zutiefst<br />

romantischen Texte sanft und<br />

verhuscht ins Mikro haucht,<br />

dann schmelzen die einen<br />

dahin, während die anderen<br />

diesem schonungslosen musikalischen<br />

Seelenstriptease<br />

nicht das Geringste abgewinnen<br />

können. Poisel ist ein<br />

Feingeist, ein echter Song-Poet,<br />

ein exzessiver Gefühlsmensch, der sich um die<br />

allgemeine Meinung scheinbar keinen Deut schert.<br />

Das Faszinierende und Bewundernswerte an seinen<br />

stets haarscharf an der Grenze zum Kitsch manövrierenden<br />

sprachlichen Bildern ist, dass sie im Kontext<br />

seiner musikalisch erstaunlich ausgereiften<br />

Lieder wunderbar funktionieren. Dass es für diese<br />

Art von Musik durchaus ein großes Publikum gibt,<br />

zeigte sich nicht zuletzt auf seiner umjubelten und<br />

ausverkauften Tour 2012, die den inzwischen gar<br />

nicht mehr so jungen Ludwigsburger (30 Jahre)<br />

für zwei Abende in den traditionsreichen Circus Krone<br />

nach München führte. Von Anfang an herrschte<br />

hier eine fast magische Stimmung: Oft kann man<br />

auch auf der Blu-ray die heimelige und einträchtige<br />

Atmosphäre zwischen Bühne und Publikum direkt<br />

spüren, so aufmerksam und gebannt lauscht die<br />

Menge dem Konzert. Aufgenommen mit der Arri<br />

Alexa (der deutschen Antwort auf die Red One-Kamera),<br />

entsteht ein charakterstarkes, sehr filmisches<br />

Erlebnis, das den stimmungsvollen Abend in adäquate<br />

Bilder taucht. Beim Blick auf die Soundformate<br />

stellt sich zunächst Ernüchterung ein, denn neben<br />

der konsequent auf Stereo-Klang ausgelegten Pulse-<br />

Code-Modulation (PCM 2.0) findet sich kein einziger<br />

vollwertiger Surround-Mix. Doch sobald man der<br />

Scheibe eine Chance gibt, versteht man, warum sich<br />

die Verantwortlichen hier für die ganz klassische<br />

Positionierung der Aufnahme-Mikrofone entschieden<br />

haben, denn der unverfälschte und kraftvolle Klang<br />

direkt von vorne bildet die intime Live-Situation beinahe<br />

perfekt ab. TW<br />

Soundcheck 7/10<br />

Udo Lindenberg<br />

Lindenberg & Das Panikorchester: Ich mach mein Ding<br />

Warner Music Group<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

Udo Lindenbergs letztjährige<br />

Deutschland-Tour<br />

wurde zur größten und<br />

erfolgreichsten Tournee seiner<br />

ganzen Karriere. Für 2014 hat<br />

er nun sogar einige Stadion-<br />

Termine, unter anderem in<br />

Düsseldorf und Leipzig, angekündigt.<br />

Aufgenommen wurde<br />

das stimmungsvolle Konzert<br />

auf der vorliegenden Blu-ray in<br />

der Kölner Lanxess Arena, die<br />

er zum Abschluss seiner Konzertreise quer durch<br />

Deutschland tatsächlich drei mal hintereinander<br />

ausverkaufte. Geboten bekommt man fast drei Stunden<br />

mit sämtlichen Hits aus Udos umfangreicher<br />

Diskographie; dazu gibt es klasse Gastauftritte,<br />

unter anderem von Jan Delay und Clueso, wodurch<br />

er auch eine junge Generation von Musikfans ganz<br />

unkompliziert mit auf die musikalische Reise durch<br />

sämtliche Phasen seiner bewegten Karriere nimmt.<br />

Zwischendurch feuert er seine gewohnt lässigen<br />

Ansagen ab, kurz und knackig und mit jeder Menge<br />

trockenem Humor. Der Grad der Selbstinszenierung<br />

vor und hinter der Bühne bleibt dabei immer die große<br />

Faszination an diesem „Enfant terrible“ des Deutsch-<br />

Pops: Die Grenzen zwischen der Kunstfigur und dem<br />

Privatmenschen scheinen über die Jahre tatsächlich<br />

fließender geworden zu sein, als man das gemeinhin<br />

annehmen würde! Akustisch ist den Toningenieuren<br />

eine wunderbare Einbindung des Publikums auf den<br />

rückwärtigen Lautsprechern gelungen, sodass permanent<br />

frenetische Live-Stimmung durchs Wohnzimmer<br />

schwappt. Die Abmischung der Instrumente klingt<br />

dennoch energisch und druckvoll, und Lindenbergs<br />

Vocals sind stets omnipräsent und (im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten!) gut verständlich. Der toll aufgemachte<br />

Digipak ist mit hochwertigen Schwarz-Weiß-Fotos<br />

ausgestaltet, ein kleines Booklet inklusive Tracklist<br />

und Grußwort liegt ebenfalls bei. Als Clou bekommt<br />

man das komplette Konzert noch einmal auf zwei<br />

Audio-CDs kostenlos dazu! TW<br />

Soundcheck 9,5/10<br />

Bilder: Grönland Records Rough Trade), Universal Music, Warner Music Group<br />

44 | 7/2013


Magazin<br />

Die Ärzte<br />

Die Nacht der Dämonen: Live<br />

Universal Music<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

Dass Konzerte von<br />

Bela B., Farin Urlaub<br />

und Rodrigo González<br />

– besser bekannt als „Die<br />

Ärzte“ – immer wahre Happenings<br />

sind, hat sich nach über<br />

30 Jahren Bandgeschichte<br />

inzwischen herumgesprochen.<br />

Mit der vorliegenden<br />

Live-Veröffentlichung haben<br />

die drei Jungs ein wahrhaft<br />

gigantomanisches Fanpaket<br />

geschnürt: „Die Nacht der Dämonen“<br />

ist ein Zusammenschnitt der besten Songs<br />

von vier Konzerten in der Frankfurter Festhalle<br />

und auf der Waldbühne Berlin im Sommer 2013.<br />

(Wer mag, kann sich das komplette Konzert in<br />

der Hauptstadt in der Bonusabteilung auch am<br />

Stück anschauen.) Mit einer 30-köpfigen Filmcrew<br />

und 10 Kameras wurde an vier Abenden der<br />

„Das Ende ist noch nicht vorbei“-Tour gefilmt.<br />

Nette Split-Screen-Elemente, „fliegende“ Kameras<br />

und viele verschiedene Perspektiven machen die<br />

Optik abwechslungsreich, aber auch sehr unruhig.<br />

Bei unglaublichen 47 (!) Tracks und deutlich über<br />

drei Stunden Laufzeit hat ohnehin auch der größte<br />

Ärzte-Fan irgendwann mit der Kondition zu kämpfen.<br />

Soundtechnisch bekommt man das harte Brett,<br />

das eine Ärzte-Show verdient hat: sehr frontal, laut<br />

und direkt in die Magengrube. Für großartig-filigrane<br />

Details bleibt da natürlich wenig Raum: Die<br />

Gitarre dominiert, das Schlagzeug knallt, doch die<br />

Vocals kommen gegen diese Soundwand dankenswerterweise<br />

immer gut an. Auch das frenetische<br />

Publikum geht engagiert mit und wird auf allen<br />

Satellitenlautsprechern gut eingebunden. Neben<br />

dem alternativen Berlin-Cut des Konzerts warten<br />

noch zwei Extra-Songs von der „XX/XY“-Tour sowie<br />

einige witzige Clips mit den Jungs bei den Extras.<br />

Das eigentliche Ausstattungshighlight ist aber das<br />

64-seitige Buch, das der Special Edition beiliegt.<br />

Hier bekommt man stimmungsvolle Live-Fotos en<br />

masse sowie die kompletten Texte zur umfangreichen<br />

Setlist. TW<br />

Soundcheck 8/10<br />

Anezige<br />

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Magazin<br />

in-akustik:<br />

NF-1603 XLR und LS-1603 konnten wir uns in der<br />

Redaktion ein Bild machen. in-akustik legt Wert<br />

darauf, dass die Kabel den Titel „Made in Germany“<br />

tragen dürfen, die meisten Kabel der Qualitätsstufen<br />

Exzellenz und Referenz werden im eigenen Hauptsitz<br />

konfektioniert.<br />

2007 führte in-akustik die Produktlinie Ambien-<br />

Tech ein, welche sich mit der stilvollen Integration<br />

von HiFi-Elementen in das Wohnambiente<br />

beschäftigt. AmbienTrack ist ein<br />

Kabelkanal-System, das Kabel entweder<br />

unauffällig verschwinden lässt, oder mit<br />

LEDs in den Schattenfugen sogar ein<br />

Teil der Raumbeleuchtung sein kann.<br />

Ergänzend dazu bietet in-akustik mit<br />

der AmbienArt-Serie Leuchtmittel in<br />

verschiedenen Formen an. Dabei soll<br />

der klassischen Beleuchtung mit einer<br />

zentralen Lampe abgesagt werden<br />

und alternative, individuell in<br />

den Raum integrierte Systeme<br />

sollen neue Ansätze schaffen.<br />

Klangstark und unsichtbar<br />

sind dagegen die Lautsprecher<br />

der Serie AmbienTone, denn<br />

hierbei handelt es sich um In-Wallmehr<br />

als nur harte Ware<br />

Mit dem dem Unternehmen in-akustik werden hauptsächlich<br />

Kabel und anderes Zubehör für Musikbegeisterte mit hohen<br />

Qualitätsansprüchen in Verbindung gebracht. Unser Unternehmensprofil<br />

zeigt, dass es noch viele weitere Facetten gibt.<br />

Martin Heller<br />

Die Devise von in-akustik lautet „Reiner Klanggenuss<br />

statt Grundrauschen!“ – und das schon<br />

seit 1977, als Günther und Ilse Sumser sich<br />

derart an der Mittelmäßigkeit lustloser Hersteller<br />

störten, dass sie in-akustik gründeten, um den guten<br />

Klang in die eigene Hand zu nehmen. Sie stellten fest,<br />

dass der Klang oft durch schlechte Kabel und Zubehörteile<br />

leidet, weshalb sie sich die Verbesserung<br />

dieser zum Ziel machten. Seitdem<br />

entwickelte das Unternehmen mit<br />

Sitz in Ballrechten-Dottingen eine große<br />

Auswahl an hochwertigen Kabeln und Zubehör.<br />

Das Feld ist gefächert von Audio- und<br />

Videokabeln über Multimediaverbindungen bis<br />

hin zu Spikes und Absorberfüßen. Dabei kategorisiert<br />

in-akustik die Produkte in mehrere hausinterne<br />

Qualitätsstufen, von „Referenz“ für Enthusiasten bis<br />

„Star“ für Einsteiger in den High-End-Bereich. Die Firmenphilosophie<br />

lautet dabei stets: Physik statt Voodoo!<br />

Dank umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

können Schwachstellen bei<br />

der Signalübertragung entlarvt<br />

und behoben werden. Von<br />

der exzellenten Qualität<br />

und Verarbeitung der<br />

Referenz-Kabel<br />

Bilder: in-akustik<br />

46 | 7/2013


Magazin<br />

Made in Germany: Fast alle Kabel<br />

der Referenz- und Exzellenz-Serie<br />

werden im Hauptsitz konfektioniert<br />

Speaker. So wird nicht nur der Kompromiss zwischen<br />

Klangbestreben und Lautsprecherabneigung gefunden,<br />

sondern auch immer wieder für einen Überraschungsmoment<br />

bei der Vorführung gesorgt. Insgesamt ergibt<br />

sich so ein optisch ansprechendes Paket für den modernen<br />

Wohnraum oder auch für Restaurants, Hotels,<br />

Wellness-Bereiche und andere öffentliche Orte.<br />

Doch in-akustik beschränkt sich nicht nur auf Technik.<br />

Getreu des Mottos „Keine gute Musik ohne gute<br />

Technik und keine gute Technik ohne gute Musik“<br />

agiert inakustik auch als Musik-Label. Dabei werden<br />

die Felder Rock und Pop, Jazz und Klassik, Blues<br />

und Singer/Songwriter sowie audiophile Aufnahmen<br />

abgedeckt. in-akustik bedient neben der CD auch die<br />

Medien SACD, DVD, Blu-ray und Vinyl. Besonderer<br />

Wert wird dabei auch auf die Herstellung der Datenträger<br />

gelegt. Im Programm befinden sich deshalb auch<br />

HQCDs und audiophile Vinyls. Weiterhin kommt das<br />

Verfahren RESO-Mastering (Reference Sound Mastering)<br />

zum Einsatz, das klangliche Verbesserungen in<br />

den Bereichen Transparenz, Dynamik, Basswiedergabe<br />

und Tiefenstaffelung herbeiführen soll. Engagiert<br />

zeigt sich das Label auch bei der Aufnahme von Newcomern<br />

und bietet ihnen eine Plattform, um den Weg<br />

des Berufsmusikers zu gehen. Wir werden gespannt<br />

verfolgen, welche Innovationen in-akustik im erklärten<br />

Kampf gegen das Grundrauschen in Zukunft hervorbringt.<br />

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www.audio-test.at | 47


Magazin<br />

Lautheit:<br />

von Reliefs<br />

und Plakaten<br />

Der Lautheitskrieg und<br />

die Ausrichtung moderner<br />

Audio-Mischungen<br />

sind immer wieder heiß<br />

diskutierte Themen unter<br />

den Freunden des guten<br />

Klangs. Ein Vorstoß<br />

in diesem Bereich kommt<br />

nun aus einer unerwarteten<br />

Ecke.<br />

Martin Heller<br />

Wenn in den letzten Jahren neue Alben auf<br />

CD erschienen sind, war Kritik nicht nur an<br />

der musikalischen Leistung der Künstler<br />

zu vernehmen, sondern vor allem auch an der Abmischung<br />

beziehungsweise dem Mastering der Titel. Zu<br />

laut, verzerrt, schon nah am rosa Rauschen – derartige<br />

Beschwerden gab es plötzlich nicht nur unter den „Audiophilen“,<br />

sondern wurden sogar in der breiten Masse<br />

laut. Eines der bekanntesten Beispiele der letzten Jahre<br />

war das Album „Death Magnetic“ von Metallica: Hier<br />

wurde so laut gemastert, dass viele Fans bereits Verzerrungen<br />

wahrnahmen und das Album als komplett<br />

undynamisch verurteilten. Für Furore sorgte dann<br />

das Erscheinen einiger Songs des besagten Albums im<br />

Videospiel „Guitar Hero“, wo sie weniger stark komprimiert<br />

und nicht bis zur Übersteuerung auf Lautheit<br />

getrimmt daherkamen. Doch Metallica ist natürlich<br />

nicht der einzige Fall zu heißer Pegel. Als weitere<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Trisol<br />

48 | 7/2013


Magazin<br />

Plakat-Abmischung<br />

Relief-Abmischung<br />

Im Bild ist als Spektrogramm ein Ausschnitt des Tiitels „Aufbruchstimmung“ zu sehen. Dabei wurde jeweils der linke Kanal gewählt, die Zeit<br />

verläuft von links nach rechts. Die vertikale Achse stellt die Frequenzen von 20 Hz bis 22 kHz linear dar, je intensiver das weiß, desto größer ist<br />

der Pegel der jeweiligen Frequenz. Im Kreis ist ein Snare-Schlag markiert. Im Plakat-Mix ist dieser verzerrt und enthält deshalb alle Frequenzen,<br />

ist also als durchgängige Linie zu erkennen. Am insgesamt intensiveren Weiß lässt sich auch der höhere Pegel der Plakat-Variante erkennen<br />

Beispiele können die Alben „I’m with you“ von den Red<br />

Hot Chili Peppers oder „Dark Horse“ von Nickelback<br />

gezählt werden. Auch hier war es ohne weiteres möglich,<br />

bereits Verzerrungen der Stimmen oder einzelner<br />

Instrumente wahrzunehmen. Die Folge dieser Art des<br />

Masterings ist neben den Verzerrungen auch ein möglicherweise<br />

schnelles Ermüden des Gehörs. Abgesehen<br />

davon dient Dynamik aber auch als Emotionsträger,<br />

und um der Musik diese Facetten nicht zu nehmen,<br />

kam es immer wieder zu Debatten, dass dem Lautheitswahn<br />

ein Ende gesetzt werden müsste.<br />

Vorzeiger in Schwarz<br />

Eine kleine Kampfansage der zu laut gemasterten<br />

Alben kam dieses Jahr aus einer unerwarteten Ecke.<br />

Während mit Dynamik-Anspruch eher in der klassischen<br />

oder jazzigen Ecke gerechnet wird, sind es<br />

ausgerechnet die Gothic-Rocker „ASP“, die abseits der<br />

Mastering-Pfade wandeln. Das im August diesen Jahres<br />

erschienene Album „Maskenhaft (Fremder-Zyklus,<br />

Teil 2)“ kommt als Doppel-CD daher – jedoch mit den<br />

gleichen Liedern pro Scheibe. Der Unterschied besteht<br />

lediglich darin, dass eine Disc die Plakat-Mischung<br />

und die andere den Relief-Mix enthält. Schon die<br />

Namen lassen vermuten, was sich dahinter verbirgt:<br />

Die Plakat-Variante stellt die Abmischung für portable<br />

Geräte dar, das Relief ist für die Stereoanlage daheim<br />

gedacht.<br />

Unerwartetes Klangbild<br />

Schon beim ersten Reinhören wird der Unterschied<br />

deutlich. Hier geht es nicht um kleine Nuancen, der<br />

Klangcharakter der beiden Versionen ist grundverschieden<br />

Die offensichtlichste Differenz zwischen den<br />

beiden Varianten ist wohl die Lautheit der Mischung.<br />

Um die Relief-Mischung in etwa auf das Niveau der<br />

Plakat-Version zu bringen mussten wir den Lautstärkeregler<br />

um etwa zehn Dezibel aufdrehen. Die Bestätigung<br />

dafür gab es auch, als wir uns den Pegelmesser<br />

mit größerer Integrationszeit ansahen, der unterschied<br />

betrug stets zwischen sieben und zwöf Dezibel. Hinsichtlich<br />

der frequenziellen Abmischung waren wir<br />

jedoch zunächst überrascht: Der Relief-Mix wirkte ein<br />

Stück weit „dumpfer“ als sein Gegenüber. Doch bei<br />

genauerer Betrachtung ist dies nicht weiter verwunderlich.<br />

Bei der Plakat-Mischung wurde der Präsenzbereich<br />

ein gutes Stück weit betont. Mit dem Hintergrund,<br />

dass diese Variante für unterwegs gedacht<br />

ist, ergibt das auch Sinn, denn so bleiben die Melodie<br />

erkennbar und der Text verständlich, auch wenn Nebengeräusche<br />

den Musikgenuss zu schmälern versuchen.<br />

Hier macht sich dann auch die stärkere Kompression<br />

positiv bemerkbar, denn so gehen die leiseren<br />

Passagen nicht komplett im Umgebungslärm unter.<br />

So ist die laute Abmischung zwar musikalisch nicht<br />

unbedingt vorteilhaft, hat aber in der spezifischen<br />

Anwendung durchaus ihre Berechtigung. Auch der<br />

Tiefbassanteil ist hier etwas verstärkt, dennoch wirkt<br />

der Relief-Mix zunächst etwas dumpfer. Einerseits liegt<br />

das daran, dass auch die hohen Frequenzen bei der<br />

Kompression mit „hochgezogen“ wurden, andererseits<br />

kommen Obertöne auch durch leichte Verzerrungen<br />

hinzu. Diese können ebenfalls dazu beitragen, einem<br />

dumpfen Klangbild geringfügig entgegenzuwirken.<br />

www.audio-test.at | 49


Magazin<br />

Plakat-Abmischung<br />

Relief-Abmischung<br />

Das Frequenzanalyse des Songs „Die Kreatur mit der stählernen Maske“ ist zwar<br />

nicht bitgenau an der gleichen Stelle aufgenommen, die Ausschnitte repräsentieren<br />

aber die hörbaren Ergebnisse. Im Relief ist der Tiefbass etwas weniger betont.<br />

Dafür sind die hohen Frequenzen auch etwas weniger präsent, was einen Teil des<br />

angestrebten Schallplattencharakters ausmacht<br />

Besonders deutlich wird dies, wenn wir die Spektren<br />

beider Versionen eines Songs im direkten Vergleich<br />

betrachten. Zum einen ist hier schon der insgesamt<br />

größere Hochfrequenzanteil des Plakat-Mixes zu erkennen.<br />

Zusätzlich sind jedoch einige Linien auffällig,<br />

die über das gesamte Frequenzspektrum reichen. Diese<br />

stammen von der Snare-Drum, die normalerweise nicht<br />

derartig gleichmäßig über das gesamte Spektrum<br />

reicht. Das deutet darauf hin, dass die Snare-Schläge<br />

bereits deutlich verzerrt sind und dadurch an Obertönen<br />

gewonnen haben.<br />

Vorbild Schallplatte<br />

Interessant war für uns nun, woher eigentlich der<br />

Impuls kam, das Album in dieser Doppeledition umzusetzen.<br />

Zunächst vermuteten wir, dass es Kritik an<br />

den letzten (ebenfalls recht lauten) Masterings seitens<br />

der Fans gegeben haben könnte. Alexander Spreng,<br />

Sänger und Mastermind von ASP, offenbarte uns aber<br />

die schlichte Wahrheit: Er selber habe eine Vorliebe für<br />

Vinyl. Daraus entsprang die Idee, eine Mischung zu<br />

erarbeiten, die vom Klangcharakter her der Schallplatte<br />

nachempfunden ist. „Die Mehrheit der Hörer legt<br />

da nicht so großen Wert drauf, als dass sie sich regen<br />

würden“, so Spreng im Gepräch. Nun, wir können entgegnen:<br />

Wir legen Wert darauf und freuen uns persönlich<br />

über das Engagement und die zusätzliche Mühe,<br />

ein solches Doppelalbum zu realisieren. Da sowohl laute<br />

als auch leise Mischungen ihre Daseinsberechtigung<br />

haben, ist dies ein fairer Weg, beide Hörer-Fraktionen<br />

zufriedenzustellen, und gleichzeitig ein Statement<br />

abzugeben, dass hier besonderer Wert auf die Qualität<br />

der Produktion gelegt wird. Denn Alexander Spreng<br />

betonte oft genug: In seiner Musik steckt viel Herzblut.<br />

Vielleicht ist dieser Vorstoß ja auch ein Anreiz für andere<br />

Künstler, einen ähnlichen Weg zu gehen?<br />

Am Beispiel des Track „Die Klippe – Teil 2: Hang“ lässt sich der Pegelunterschied veranschaulichen. Der untere Pegelmesser hat eine<br />

große Integrationszeit und zeigt so einen Durchschnittspegel an. Die Plakat-Mischung bewegt sich stets in einem Bereich von sieben bis<br />

zwölf Dezibel über der Relief-Variante. Auch die Spitzenpegel im Peak-Meter (oben) unterscheiden sich geringfügig<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | 7/2013


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Hörbar Dresden<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier<br />

werden Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Hörbar Dresden<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Eine individuelle und bedarfsgerechte Beratung ist<br />

ausschließlich auf diesem Weg möglich. Raum, Akustik,<br />

Design und Hörgewohnheiten müssen gemeinsam „erarbeitet“<br />

werden, nur dann gibt es ein optimales Ergebnis.<br />

Wir bauen in jedem Fall auf, messen ein, optimieren und<br />

vereinbaren Nachsorgetermine, alle haben Spaß und<br />

das Ergebnis ist überzeugend ... egal ob analog, Stereo,<br />

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Was der Kunde mag!<br />

Meine nächsten Präsentationstermine:<br />

Workshops ab Herbst 2013, Termine über Internet<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine<br />

Am 16. und 17. November findet in<br />

Dortmund die nächste High End on Tour<br />

statt. Die Veranstaltung ist ein Tummelplatz<br />

für Genießer und Musikliebhaber,<br />

die das Qualitative bevorzugen und die<br />

den speziellen Genuss einer hochwertiger<br />

Audiowiedergabe zu schätzen wissen. Das<br />

Schöne an der Messe ist die Möglichkeit,<br />

Geräte und Techniken unterschiedlichster<br />

Hersteller im Direktvergleich zu erleben.<br />

Diesmal stehen auch wieder neben der<br />

klassischen Analogfraktion insbesondere<br />

die digitalen Wandler und Netzwerkplayer<br />

für hochauflösendes Audio im Fokus. In<br />

vielen Räumen können Sie in Dortmund<br />

Musikvorführungen erleben, die Sie nicht<br />

verpassen sollten. Alle Aussteller und Marken<br />

sowie Hinweise zur Anreise können<br />

Sie auf der Internetseite der High End<br />

Society einsehen. Neben den Industriefirmen<br />

werden auch wieder Fachhändler der<br />

Region anwesend sein, um den Besuchern<br />

neutrale Hilfestellungen geben zu können.<br />

TOP Tagungszentrum Dortmund<br />

Emil-Figge-Straße 43<br />

44227 Dortmund<br />

www.highendsociety.de<br />

16. – 17. November – High End on Tour<br />

Die High-End-Studios in Frankfurt<br />

am Main präsentieren vom 15. bis<br />

16. November 2013 in der Zeit von<br />

16:00 bis 20:00 Uhr bzw. 11:00 bis<br />

19:00 Uhr die exklusiven<br />

Nad-Highlights aus der Music<br />

Suite (M50, M51, M52) sowie<br />

die neuen NAD-Digitalverstärker.<br />

Jürgen Wolters vom<br />

deutschen NAD-Vertrieb<br />

präsentiert und erklärt alle<br />

Details der NAD-Produkte.<br />

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60327 Frankfurt<br />

Telefon: 069 73914695<br />

www.highendstudios-frankfurt.de<br />

15. – 16. November<br />

– Neues von NAD<br />

8. – 10. November – klangBilder<br />

Österreichs bekannte<br />

Messe klangBilder für<br />

hochwertige Musikwiedergabe<br />

hat für Klanggenießer ein<br />

faszinierendes Hörprogramm zusammengestellt:<br />

Erstmals auf einer Audiomesse<br />

gibt es Vorführungen im revolutionären<br />

Raumklangsystem „Auro-3D“, dazu werden<br />

die Klangmöglichkeiten der neuen<br />

HD-Audio-Blu-ray erforscht und hervorragende<br />

Multichannel-Aufnahmen – sowohl<br />

via Discs wie auch via HD-Netzwerk –<br />

vorgeführt. Pure Stereo, mit analogen und<br />

digitalen Quellen, steht ebenfalls auf dem<br />

Hörplan der Messe. Bei den zahlreichen<br />

audiophilen Musikpräsentationen werden<br />

hochkarätige Audiovordenker erwartet,<br />

wie zum Beispiel der international höchst<br />

angesehenen Tonmeister Gregor Zielinsky<br />

(Sennheiser), Werner Dabringhaus (MDG),<br />

Florian Camerer (ORF) und Jean-Marie<br />

Geijsen (Pentatone). Die Atmosphäre in<br />

Wien zählt laut Besuchern zu den besten<br />

der Welt, und klangBilder ist so nebenbei<br />

auch für die traditionelle Weindegustation<br />

und die Nähe zur Innenstadt mit ihren<br />

Kaffeehäusern und Shopping-Möglichkeiten<br />

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Telefon: +43 699 / 1 119 13 43<br />

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Bilder: Auerbach Verlag<br />

52 | 7/2013


www.audio-test.at | 53


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und in sämtlichen räumlichen<br />

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„Diese Investition ist absolut<br />

empfehlenswert.“<br />

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„Geschmeidigkeit, Körperhaftigkeit<br />

und zudem Schmelz<br />

in den Gesangs<br />

lagen, dabei aber<br />

ausgesprochen<br />

neutral<br />

und organisch.“<br />

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279, 51645 Gummersbach, Tel.: (0 22 61) 2 14 20<br />

KLANGPUNKT Karlsgraben 35,<br />

52064 Aach en, Tel.: (02 41 ) 3 52 06<br />

Haus der Musik & Technik Wenzelgasse 13,<br />

53111 B onn, Tel.: (02 28) 63 55 95<br />

Analogue Josefstr. 22, 53111 Bonn,<br />

Tel.: (02 28) 69 4400<br />

Wohnraum-Studio für Musik-Kultur Kaiserstraße<br />

71, 53113 Bonn, Tel.: (02 28) 22 27 19<br />

AUT Audiophiles Niederwindhagener Str.<br />

44, 53578 W indhagen, Tel.: (0 26 45) 9 72 40 33<br />

HiFi Kohr + Roensch Jüdemerstraße 28–32,<br />

54290 Trier, Tel.: ( 06 51) 4 01 00<br />

HiFi Profis Fort Malakoff/Rheinstr. 4, 55116<br />

Mainz, Tel.: (0 61 31) 27 56 09 88<br />

Postleitzahl 6<br />

HiFi Profis Große Friedberger Str. 23-27,<br />

60313 F rankfurt, Tel.: (0 69) 9200410<br />

Das andere Hifi Studio Robert-Bosch-Str. 66,<br />

61184 Karben, Tel.: (0 60) 3946528<br />

Akustik Studio Gehrlein Willy-Brandt-Str. 35,<br />

63450 Hanau, Tel.: (0 61) 8132749<br />

Hifi-Studio da Musica Langstr. 20,<br />

63526 Erlensee, Tel.: (0 61) 8371700<br />

HiFi Profis Grafenstr. 29,<br />

64283 Darm stadt, Tel.: (0 6151) 17100<br />

p&l Lautsprechersysteme Lauteschlägerstraße<br />

11, 64289 Darmstadt, Tel.: (06151) 781742<br />

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50667 Köln (Altstadt)<br />

Tel.: ( 0221) 3 0180300<br />

Fax: ( 0221) 92 570222<br />

Internet: www.euphonia-hifi.de<br />

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50667 K öln, Tel.: ( 02 21) 2 57 54 17<br />

Hifi Atelier Köln Bonner Straße 262 & 264,<br />

50968 K öln, Tel.: ( 02 21) 8 00 44 40<br />

p & L – Lautsprechersysteme Lauteschlägerstr. 11,<br />

64289 Darmstadt, Tel.: (0 61 51) 78 17 42<br />

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HIFI-STUDIO-MODAU Adlergasse 30,<br />

64372 O ber-Ramstadt, Tel.: ( 0 61 54) 5 27 49<br />

HiFi Profis, Rheinstr. 29<br />

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Uwe Joecks Taunusstr. 55F, 65760 Eschborn,<br />

Tel.: (0 61 73) 96 58 56<br />

Funk Bezirksstr. 112,<br />

66663 M erzig, Tel.: ( 0 68 61) 50 91<br />

Harres Company GmbH Carl-Zeiss-Str. 7,<br />

66740 Saarlouis Tel.: (0 68) 3 19 81 40<br />

Pro-HiFi LS-Systeme Bergstraße 2B,<br />

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Elektro Elsässer GmbH Schwertstr. 37-39,<br />

71065 Sindelfingen, Tel.: ( 07031) 877071<br />

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HIFI-VIERTEL Christophstr.23,<br />

72072 T übingen, Tel.: (0 7071) 38555<br />

visions&more Reichenbachstraße 47/1, 73326<br />

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| 57


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Puls Hifi Musik und Wohnen, Hunnsgasse 6,<br />

79588 Efringen-Kirchen, Tel.: (0 7628) 1786<br />

Akustik Studio Herrmann Wallbrunnstraße<br />

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Tel.: (0 89) 20 34 64 97 u nd ( 01 79) 5 34 19 72<br />

Hörzone GmbH Balanstraße 34,<br />

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Franzis Verlag GmbH Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

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Akustik Studio Huber GmbH Rheinstraße 15,<br />

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VILLRINGER GMBH Meeraner Platz 1,<br />

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58 | 7/2013<br />

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08.11. & 09.11. HiFi Center Liedmann in Bochum<br />

23.11. KellerGruppe in Murr<br />

29.11. & 30.11. EuroMotor Messe in München<br />

14.12. HiFiConcept in München


Leserbriefe<br />

Posteingang<br />

LESERBRIEFE (2)<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

BLOG (1)<br />

keine Einträge<br />

FORUM (0)<br />

forum.digitalfernsehen.de<br />

Expertenforum:<br />

Auch dieses Mal haben wir<br />

uns darum bemüht, Ihre Fragen<br />

direkt von den passenden<br />

Ansprechpartnern aus<br />

der Industrie beantworten zu<br />

lassen. Mit unserer Auswahl<br />

liefern wir Ihnen die<br />

gewünschten Informationen<br />

direkt aus erster Hand. Rede<br />

und Antwort standen uns<br />

dabei Heiko Panzer, Produkt-<br />

Marketing-Manager Marantz<br />

& Boston Acoustics und Alexander<br />

Paul, Product Manager<br />

Loewe.<br />

Betreff: Streamen in Hi-Fi-Qualität?<br />

Von: Kai Peters<br />

Ein Netzwerkplayer aus unserem Sortiment, wie der NA-11S1 aus dem Premium<br />

Bereich, wertet die Musik aus dem Netzwerk so hochwertig auf, dass bereits Musik<br />

mit geringer Auflösung sehr gut klingt. Natürlich, umso höher die Auflösung,<br />

umso mehr Daten sind von dem originalen Musikstück vorhanden, umso näher ist<br />

man an der originalen Aufnahmequalität. Wir haben aber Filter und Rechenprozesse<br />

entwickelt, die es ermöglichen, die Musik auf Stu-dioqualität anzuheben. Bei der<br />

Verwendung eines Netzwerkplayers benötigen sie noch einen Verstärker, es gibt aber<br />

auch schon kleine Lösungen, wie unseren Melody Media oder Melody Stream. Hierbei<br />

handelt es sich um kompakte Geräte mit eingebautem Verstärker und teilweise CD-<br />

Laufwerk. In allen drei Fällen ist die „Airplay“-Funktion, das Streamen von Musik<br />

per WLAN, auch von Android Geräten möglich.<br />

Heiko Panzer, Produkt-/Marketing-Manager Marantz & Boston Acoustics<br />

Ich möchte nun endlich aufrüsten und mein Geld in einen Netzwerkplayer investieren.<br />

Nun frage ich mich aber, ob die gestreamte Musik schlechter klingt. Ist es<br />

zudem möglich, die Musik kabellos per WLAN zu übertragen?<br />

Kai Peters<br />

Betreff: Surroundsound aus einer Hand<br />

Von: Ulrich Zobel<br />

Die allermeisten Loewe Fernsehmodelle der letzten Jahre haben bereits einen digitalen<br />

Mehrkanal-Decoder eingebaut oder sind mit diesem modular nachrüstbar. Mit<br />

diesem integrierten Decoder können dann alle gängigen Mehrkanal-Tonformate wie<br />

Dolby Digital 5.1 und dts 5.1 bereits im TV decodiert werden. Der erste Vorteil ist<br />

eine höhere Klangtreue durch eine rein digitale Audio-Signalkette mit einer sehr<br />

hohen 32-bit-Auflösung und ohne Verluste durch D/A-Wandlung von der digitalen<br />

Quelle bis zu den hochwertigen Class D Endstufen. Ein weiterer Vorteil liegt für Sie<br />

nun vor allem darin, dass Sie keinen separaten AV-Receiver mehr benötigen, da dessen<br />

Aufgaben alle bereits im TV erledigt werden. Somit steuern Sie auch alles über<br />

nur eine Fernbedienung und haben dabei deutlich mehr Bedienkomfort.<br />

In Sachen Heimkino-Lautsprecher-Systemen bietet Loewe eine ganze Palette an verschiedenen<br />

Lösungen für verschiedene Bedürfnisse an. Vom High-End Elektrostaten-<br />

Lautsprecher über die High-Tech Lösung mit einem echten Sound-Projector bis zum<br />

Klassiker: dem Individual Sound System mit passiven Direktschall-Lautsprechern in<br />

verschiedenen Größen als Satellit, Regallautsprecher, <strong>Standlautsprecher</strong>, mit Center-<br />

Satellit, Center-Lautsprecher oder Center im TV. Dazu gibt es je nach Wunsch drei<br />

unterschiedlich große Subwoofer. Die Loewe-Besonderheit dabei ist, dass die Endstufen<br />

für alle 6 Kanäle im Subwoofer untergebracht sind. Somit entfällt also auch die<br />

Notwendigkeit für einen separaten Heimkinoverstärker.<br />

Und falls Sie z. B. einen neuen Loewe Individual Slim Frame mit der neuen Digital<br />

Audiolink Schnittstelle haben, dann kommt für Sie eventuell auch das brandneue<br />

Loewe 3D Orchestra IS als Surround Sound Lautsprechersystem in Frage. Diese einzigartigen<br />

drahtlosen Aktivlautsprecher erlauben eine bisher bei Heimkinosystemen<br />

ungeahnte Freiheit bei der Aufstellung. Dank ihrer Punktschallquellen-Charakteristik,<br />

kugelförmiger Schallausbreitung und automatischen Einmessung erweitern sie<br />

den Sweet Spots zum Sweet Space.<br />

Um bei einer solchen Auswahl an Möglichkeiten die für Sie genau richtige auszuwählen<br />

empfehlen wir Ihnen, sich von einem Loewe Fachhändler, z. B. einer Loewe<br />

Galerie, bei Ihnen in der Nähe beraten zu lassen. Er wird Ihnen auch abhängig von<br />

der Ausstattung Ihres Loewe Fernsehers den richtigen Rat geben können. Selbst<br />

viele Jahre alte Loewe TV lassen sich auch noch nachträglich problemlos mit einem<br />

Mehrkanal-Decoder nachrüsten! Der Loewe Fachhändler wird Ihnen nicht nur helfen,<br />

das richtige Surround-Set für Sie zu finden, sondern es Ihnen auch vorführen,<br />

liefern, aufbauen und einrichten.<br />

Alexander Paul, International Sales and Product Manager Loewe<br />

Da ich bereits einen Fernseher von Loewe besitze, will ich nun auch ein Surroundset<br />

des Herstellers kaufen. Da ich aber überhaupt keine Ahnung von der Einrichtung<br />

eines derartigen Systems habe, zögere ich momentan noch. Was muss ich<br />

den dabei beachten und brauche ich dann neben den Lautsprechern auch noch<br />

einen Heimkinoverstärker?<br />

Ulrich Zobel<br />

60 | 7/2013


Lexikon<br />

Bi-Wiring – UPNP<br />

Bi-Wiring, *1 (baɪ-ˈwaɪə.rɪŋ) das;<br />

Bi-Wiring beschreibt eine spezielle<br />

Lautsprecheranschlussart mit jeweils<br />

zwei Leitungen pro Kanal. Für<br />

den korrekten Betrieb wird die Lautsprecherbrücke<br />

am Anschlussterminal<br />

entfernt und mit zwei passenden<br />

Kabeln versehen. An der Endstufe<br />

werden die beiden Leitungen parallel<br />

an je einen Ausgang angeschlossen.<br />

Für den Tieftöner ist es ratsam,<br />

dickere Kabel mit einem größeren<br />

Querschnitt zu verwenden, wohingegen<br />

für den Hochtonbereich auch<br />

dünnere Kabel zum Einsatz kommen<br />

können. Durch die Summierung<br />

der Kabel ergibt sich gegenüber<br />

der Einkabelvariante ein größerer<br />

Querschnitt. Klanglich bringt diese<br />

Methode nur minimale Vorteile, da<br />

die Lautsprecher weiterhin von der<br />

gleichen Endstufe versorgt werden.<br />

Die Steigerung von Bi- nennt sich<br />

Tri-Wiring.<br />

CEC-Pro|to|koll, das; Consumer<br />

Electronics Control ist ein Protokoll,<br />

dass zum Beispiel bei Fernbedienungen<br />

und Geräten it HD-<br />

MI-Anschlüssen verwendet wird.<br />

Es stellt grundlegende Befehle<br />

zur Verfügung, zum Beispiel<br />

das versetzen in den Standby-<br />

Zustand oder den Abspielbefehl.<br />

So muss für grundlegende<br />

Funktionen verschiedener<br />

Geräte nur eine Fernbedienung<br />

verwendet werden. Maximal 15<br />

Geräte lassen sich miteinander<br />

Verbinden, allerdings kommt es<br />

zu Problemen, wenn sich mehrere<br />

TV-Geräte in dem Verbund<br />

befinden.<br />

Da|ten|re|duk|ti|on, die; Audioformate<br />

wie MP3, WMA und<br />

AAC sind in der Regel verlustbehaftet,<br />

es werden also auf<br />

Grundlage eines psychoakustischen<br />

Modells Daten dauerhaft<br />

gelöscht. Diese können nicht<br />

wiederhergestellt werden. Nicht<br />

zu verwechseln ist Datenreduktion<br />

mit Kompression, die eine<br />

vollständige Wiederherstellung<br />

der Originaldaten vorsieht, wie<br />

zum Beispiel die Wandlung zwischen<br />

Wave, FLAC und ALAC<br />

oder HD Master Audio. Beispiele<br />

für datenreduzierte Formate im<br />

Bildbereich sind JPEG und GIF,<br />

im Videobereich etwa der Codec<br />

H.264.<br />

DLNA, Die „Digital Living Network<br />

Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />

mehrerer Firmen<br />

der Unterhaltungselektronik-,<br />

Computer- und Mobiltelefon-<br />

Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />

ist es, eine gemeinsame<br />

Kommunikation der Geräte<br />

verschiedener Firmen untereinander<br />

zu ermöglichen. Um das<br />

Logo zu erhalten, müssen die<br />

Geräte gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Technisch<br />

basiert das System auf dem<br />

UPnP-Protokoll.<br />

Laut|spre|cher|trei|ber, *2 der;<br />

Der Treiber ist der Antrieb<br />

eines Lautsprechers. Er ist mit<br />

der Membran verbunden und<br />

versetzt diese in die notwendige<br />

Schwingung. Es gibt verschiedene<br />

grundlegende Bauarten<br />

von Treibern, die unterschiedliche<br />

Vor- und Nachteile mit sich<br />

bringen. Die wichtigsten sind<br />

die elektrodynamischen, elektrostatischen<br />

und ferroelektrischen<br />

Wandler, auch Piezo-Wandler<br />

genannt.<br />

Ser|ver, (ˈsɜː.vər) der; Ein Server<br />

ist ein Netzwerkgerät, das Daten<br />

und Dienste für weitere Geräte<br />

innerhalb des eigenen Netzwerkes<br />

bereitstellt. Dies können<br />

beispielsweise NAS-Festplatten,<br />

Medienserver oder Computer<br />

sein. Sogenannte DLNA- und<br />

UPnP-Server speichern Audiound<br />

Videodaten und stellen<br />

diese den Streaming-Clients zur<br />

Verfügung.<br />

Strea|ming, (ˈstriː.mɪŋ) das; Streaming<br />

steht für die Übertragung<br />

von Audio- und Videodaten innerhalb<br />

eines Netzwerkes. Dabei<br />

bleiben die Daten auf dem Server<br />

liegen und werden lediglich vom<br />

Client empfangen und aufbereitet<br />

bzw. decodiert.<br />

UPnP, „Universal Plug and Play“<br />

ist ein Netzwerkstandard, der als<br />

herstellerübergreifende Kommunikationsschnittstelle<br />

für Geräte<br />

innerhalb eines Netzwerkes<br />

dient und diesen Medieninhalte<br />

zugänglich macht. Dazu muss<br />

auf dem Computer oder NAS eine<br />

UPnP-Server-Software installiert<br />

sein. Die Spezifizierung UPnP-<br />

AV steht für den Austausch von<br />

Audio- und Videodaten innerhalb<br />

eines Netzwerkes.<br />

*1 *2<br />

www.audio-test.at | 61


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Stereovollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

Marantz<br />

PM-11S3<br />

Arcam<br />

A38<br />

3/2013 5 500 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Linn<br />

Uphorik<br />

4/2012 2 395 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Moon<br />

340i<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Marantz<br />

PM-15S2 Limited Edition<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Quadral<br />

Aurum A5<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

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92<br />

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Symphono plus<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

3/2011 1350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

2/2011 2390 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Creek<br />

Evolution<br />

3/2012 1 475 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

6/2013 495 Euro<br />

Gut<br />

79,5<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Consonance<br />

Cyber 100<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 129 Euro<br />

6/2013 180 Euro<br />

1/2009 5500 E uro<br />

3/2011 2199 E uro<br />

3/2011 2599 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

62 | 7/2013


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

<strong>Standlautsprecher</strong><br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

3/2012<br />

23 998<br />

Euro<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

3/2011<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Burmester<br />

B25<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

3/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

Gut<br />

83<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81,5<br />

Elac<br />

FS 247<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

Gut<br />

77<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

6/2013 449 Euro<br />

Gut<br />

76<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

2/2013<br />

ab<br />

3 998 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

Gut<br />

74<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

1/2013<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

NAD<br />

T 977<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

www.audio-test.at | 63


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Elac<br />

FS 197<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Elac<br />

AM 180<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

3/2013 1998 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1 598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Burmester<br />

B10<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Elac<br />

BS 243<br />

2/2011 998 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

1/2010 900 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

JBL<br />

LS40<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Jamo<br />

C605<br />

1/2010 700 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

Gut<br />

80,5<br />

KEF<br />

LS50<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

Gut<br />

79,5<br />

KEF<br />

Q100<br />

2/2011 498 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

2/2011 798 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

1/2011 598 Euro<br />

Gut<br />

73,5<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

Aktivlautsprecher<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

64 | 7/2013


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

KEF<br />

E305<br />

5/2013 999 Euro<br />

Gut<br />

83,5<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

Gut<br />

78<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

4/2013 699 Euro<br />

Gut<br />

74<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

Gut<br />

77<br />

Airplay-Speaker<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

4/2012 600 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />

ASW610<br />

Soundbars<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

Gut<br />

76<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

5/2013 800 Euro<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

6/2013 799 Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

3/2012 750 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

6/2013 899 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

Gut<br />

82,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

Surround-Sets<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

2/2012 600 Euro<br />

Gut<br />

76,5<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

2/2012 240 Euro<br />

Gut<br />

73,5<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Medienserver<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Block<br />

PS-100<br />

2/2012 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

3/2013 799 Euro<br />

Sehr gut<br />

58<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

5/2012<br />

1 490 bzw.<br />

299 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

4/2012<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Naim<br />

HDX<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving<br />

Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

Sonos<br />

ZP90<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

2/2010 349 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

66 | 7/2013


www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

17<br />

Tischgrills<br />

im Test<br />

14 TVs<br />

im Test<br />

Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />

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im Test · 11 mobile Induktionskochfelder im Test 2012 · 14 Rasentrimmer im Test · 17 Entsafter im Test · 9 Eismaschinen im Test 2013 u.v.m.<br />

12<br />

Rasenmäher<br />

im Test<br />

10 HiFi-<br />

Systeme<br />

im Test<br />

Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

5/2012 4 200 Euro<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2012 1500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

1/2012 290 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

1/2011 499 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Arcam<br />

D33<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

1/2011 849 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Burmester<br />

113<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

KingRex<br />

UD384<br />

3/2013 450 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

68 | 7/2013


Modell Ausgabe Web<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.shure.de<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

1/2013 de.akg.com<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

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und runterladen!<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

5/2013 www.denon.de<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

Parrot<br />

Zik<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

5/2013 www.sony.de<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

6/2012 www.philips.de<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

3/2012 www.synology.com<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

6/2012 www.sony.de<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Home Theater PC<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

www.audio-test.at | 69


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Downloadplattformen<br />

Dolby Digital EX<br />

Zwischen den Welten<br />

THX-Zertifizierung<br />

Master-Formate auf Disc<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Lautheitskrieg<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

Anschlusstechnik<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Manuelle Einmessung<br />

Streamen mit Apple<br />

Tongeschichte<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lokalisation<br />

Lautsprecherbau<br />

THX<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Musikdienste<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

Kabelloses Heimkino<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Joint Stereo<br />

Ausgabe 1/2011<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Öko-Richtlinien<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Apple Airplay<br />

Bluetooth<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Kino für die Ohren<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Netzwerksicherheit<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

USB-Schnittstelle<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

MP3<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Google Play<br />

Auro 3D<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Body-Shaker<br />

Frequenzweichen<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Vinyl-Recording<br />

Interview The BossHoss<br />

Audioschnitt<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Von der CD zur MP3<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Dolby vs. DTS<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Die DNA von High End<br />

Raumakustik<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Multizone<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Stereopanorama<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Musiksortierprogramme<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke,<br />

Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Martin Heller (MAH), Torsten Pless (TP),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

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Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

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Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

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info@mzv.de, www.mzv.de<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 44,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

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Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

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den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

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wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

70 | 7/2013


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1/2009 2/2011 1/2012 1/2013<br />

4/2011 2/2012 2/2013<br />

3/2012 3/2013<br />

4/2012 4/2013<br />

5/2012 5/2013<br />

6/2012 6/2013<br />

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Test<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

McIntosh MVP 891<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Legenden sterben nie heißt es und McIntosh ist der perfekte<br />

Beweis. Die blauen VU-Meter, der grüne Schriftzug und<br />

die tiefschwarzen Gehäuse sind genauso zeitlos wie ihr<br />

warmer Klang, nur die Technik hat sich im Laufe der Jahre<br />

verändert und der Blu-ray-Player MVP 891 spricht die<br />

Sprache des 21. Jahrhunderts.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

72 | 7/2013


Test<br />

Rätsel: Was haben die Japaner von Denon und die<br />

New Yorker von McIntosh gemeinsam? Die gleichen<br />

Wurzeln? Richtig, nicht nur, dass sie dem gleichen<br />

Mutterkonzern, der D&M Holding angehören, beide<br />

haben auch einen Blu-ray-Player im Programm, der<br />

auf dem gleichen digitalen Kern basiert. Schauen wir<br />

uns zunächst einmal die Unterschiede an, den<br />

McIntosh, wäre nicht da, wo sie jetzt sind, wenn der<br />

Hersteller keine eigene hochprofessionelle Entwicklungsabteilung<br />

hätte.<br />

Der MVP 891 ist ein Flaggschiff-Blu-ray-Player,<br />

der sich in einem äußerst massiven Metallgehäuse<br />

befindet. Mit mehreren um das Gehäuse verteilten<br />

Blechschichten wird eine maximale Chassis-Steifigkeit<br />

erreicht, die der etwaigen Einflussnahme<br />

durch Schwingungen entgegentritt. Die Front beeindruckt<br />

mit ihrem klassischen McIntosh-Auftreten<br />

mit schwarz-glänzendem Design, goldenen Details<br />

und grünem Logo-Schriftzug. Ein USB-Slot und ein<br />

Blu-ray-Laufwerk thronen über einer großen Anzahl<br />

von Bedienelementen, die mit sehr angenehmen<br />

Druckpunkten überzeugen, welche die grundlegende<br />

Gerätesteuerung auch ohne Fernbedienung ermöglichen.<br />

Das große Display ist nicht nur aus optischen<br />

Gesichtspunkten ein wahrer Augenschmaus, sondern<br />

bietet auch bei größerem Sitzabstand eine angenehme<br />

Lesbarkeit. Der USB-Anschluss ist zum einen für<br />

BD-Live-Updates leicht zugänglich positioniert, nimmt<br />

aber auch musikbeladene Datensticks entgegen.<br />

Auf der Rückseite wird einem die Ernsthaftigkeit, die<br />

McIntosh mit seinem Player an den Tag legt abermals<br />

bewusst. Während Standard-Abspieler meist nicht<br />

über einen HDMI-Ausgang und einfache analoge<br />

Audio- und Videoausgänge hinauskommen, legen die<br />

New Yorker mit einem analogen 7.1-Output, digitalen<br />

Koax- sowie symmetrischen XLR-Ausgängen ein deutliches<br />

Schippchen oben drauf. Ein Ethernet-Port führt<br />

den MVP 891 darüber hinaus sanft ins Netzwerk<br />

ein, der sich dank des DHCP-Protokolls selbst um<br />

die Einrichtung kümmert. Eine Heimautomation ist<br />

Symmetrische Stereoausgänge<br />

an einem Blu-ray-Player - warum<br />

eigentlich nicht?<br />

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www.audio-test.at | 73


Test<br />

Luxuskette: Zum MVP 891 gesellen<br />

sich die Vorstufe MX121AC<br />

und die Endstufe MC8207AC<br />

mithilfe der RS-232-Schnittstelle gleichfalls möglich.<br />

Das CD-Laufwerk versteht sich mit Blu-rays, DVDs,<br />

DVD-Audios, CDs und SACDs gleichermaßen. Bei Letzteren<br />

wird das DSD-Signal in PCM (24 Bit und 88,2<br />

Kilohertz (kHz)) für die HDMI-Ausgabe gewandelt oder<br />

direkt über die analogen Mehrkanalausgänge ausgegeben.<br />

Im Inneren sind ein Anchor-Bay-Videoprozessor<br />

VRS-ABT-2015, ein 12-Bit/297-MHz-Analog-Devices-<br />

Videokonverter, mehrere 32-Bit/192-kHz-Audio-DACs<br />

sowie Decoder für die HD-Mehrkanalformate Dolby<br />

True HD und DTS Master Audio verbaut.<br />

Der Hörtest zeigte vom Start weg, dass es sich hier<br />

nicht um irgendeinen Blu-ray-Player handelt. Unserer<br />

Standard-Test-Disc entlockten wir eine nicht enden<br />

wollende Anzahl an Details, die von einer sehr breit<br />

aufgestellten Bühnendarstellung und schönen Surround-Bewegungen<br />

ergänzt wurden. Dies liegt nicht<br />

zuletzt an den ausgezeichneten Übersprechungswerten<br />

zwischen den Kanälen, die wir dem<br />

MVP 891 in unserem Messlabor entlockten. Auch<br />

unser Referenz-Lautsprechersystem wurde sehr<br />

ausbalanciert eingebunden und der Center-Kanal<br />

ordnete sich korrekt platziert zwischen den beiden<br />

Stereo-Fronts ein. Ein luftiger Klang war die Folge,<br />

der sich von den Lautsprechern frei spielte und auch<br />

Stimmen mit einer sehr guten Sprachverständlichkeit<br />

präsentierte. Der luftige Hochtonbereich wurde mit<br />

einer sehr guten Impulshaftigkeit in den Tiefen angereichert,<br />

was explosive Filmeffekte spürbar unter die<br />

Haut fahren ließ.<br />

Der MVP 891 ist ein sehr lebendiger und feinfühliger<br />

Blu-ray-Player, der sich als universales Abspieltalent<br />

in jede Surround- oder Hi-Fi-Anlage einpasst. In der<br />

kommenden Ausgabe stellen wir Ihnen die passenden<br />

McIntosh-Vor- und Endstufen vor, die im Dreiergespann<br />

das ganz große Kino für Zuhause versprechen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

McIntosh<br />

Modell MVP 891<br />

Preis (UVP)<br />

9000 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

44,5 × 15 × 32,5 cm<br />

Informationen<br />

www.audio-components.de<br />

Technische Daten<br />

Wiedergabeformate<br />

Blu ray, DVD, DVD-Audio, SACD, CD<br />

Features<br />

USB, Netzwerk-Streaming<br />

Formate<br />

CD, WMA, AAC, LPCM, SACD, 3D, Dolby<br />

True HD, DTS HD MA<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9,5/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

57/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95/100<br />

Bilder: Auerach Verlag<br />

74 | 7/2013


Test<br />

Lautsprecher<br />

als Designelement<br />

Ein Surround-Set an Lautsprechern kann in vielen Wohnzimmern<br />

schnell zu einem dominierenden Element werden. Nicht so beim<br />

BeoLab 14 von Bang & Olufsen: hier lassen sich die Lautsprecher<br />

sogar als schmückendes Element einsetzen. Doch was ist mit dem<br />

Klang?<br />

Martin Heller<br />

Bilder: Bang & Olufsen a/s<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

7.2013<br />

Bang & Olufsen BeoLap 14<br />

www.audio-test.at<br />

www.audio-test.at | 75


Test<br />

Die Positionierung der Lautsprecher gestaltet sich äußerst<br />

flexibel. Insbesondere die Deckenaufhängungen sorgen<br />

dafür, dass keine Platzprobleme auftreten<br />

Das System kann auf vielfältige<br />

Art und Weise in das Heimkino<br />

integriert werden<br />

Es besteht kein Zweifel: Optische Highlights ist<br />

man von Bang & Olufsen bereits gewohnt. Das<br />

BeoLab 14 reiht sich nun nahtlos in das bestehende<br />

Produktportfolio ein und überzeugt mit einem<br />

modernen und hochwertig anmutenden Design. Das<br />

Aluminiumgehäuse der Satelliten-Lautsprecher ist aus<br />

einem Guss gefertigt und somit vollkommen nahtlos.<br />

In der Mitte befindet sich ein Stoffaufsatz, wobei sechs<br />

Farben zur Auswahl stehen, um das System den Gegebenheiten<br />

im Wohnzimmer anzupassen. Mit einer Tiefe<br />

von gerade mal 4,5 Zentimetern und einem Durchmesser<br />

von 15,5 Zentimetern lassen sich die kreisrunden<br />

Konstruktionen unauffällig in den Wohnraum<br />

integrieren. Der Subwoofer fällt zwar deutlich größer<br />

aus, ist jedoch Dank seiner eleganten, an eine große<br />

Blumenvase erinnernden Form ebenso geschickt unterzubringen.<br />

Das Set weicht damit von der herkömmlichen<br />

quaderförmigen Lautsprecherkonstruktion<br />

deutlich ab und bringt Abwechslung in die Landschaft<br />

der Surround-Sets. Doch Integration ist auch außerhalb<br />

des optischen Bereichs ein wichtiges Stichwort<br />

beim BeoLab 14. Das Set ist in drei Ausführungen<br />

erhältlich: Als 2.1, 4.1 und 5.1 Variante. Die Besonderheit<br />

ist dabei die Ausführung als 4.1-System, denn<br />

es handelt sich nicht etwa um Quadrophonie, sondern<br />

um den Einsatz in Verbindung mit einem TV-Gerät<br />

von Bang & Olufsen. In diesem Verbund fungiert der<br />

TV-Lautsprecher dann als Center und ergänzt das System<br />

so zum klassischen 5.1-Setup. Angenehm flexibel<br />

wird es dann bei der Platzierung der Lautsprecher.<br />

Die mitgelieferten Stative führen die Kabel im Inneren<br />

und ergeben eine optische Einheit mit den Lautsprechern.<br />

Alternativ können die Satelliten aber auch<br />

direkt an der Wand montiert werden, was zu einem<br />

besonders unauffälligen Anblick führt. Eine Besonderheit<br />

ist jedoch die Möglichkeit, die Lautsprecherstative<br />

kopfüber an der Decke anzubringen, schlussendlich<br />

ist dort auch im Zweifelsfall oft der meiste Freiraum.<br />

Die mitgelieferten Kabel sind deshalb länger als bei<br />

vielen anderen Surround-Sets. Während ein Ende<br />

durch das Stativ in das Lautsprecherinnere gezogen<br />

und hinter der Abdeckung verkabelt wird, kommt das<br />

Ende mit proprietärem Stecker an der Unterseite des<br />

Subwoofers unter. Hier liegt jedoch auch ein Kritikpunkt<br />

des Systems: Das Vornehmen der Anschlüsse,<br />

ob am Lautsprecher oder dem Subwoofer, erfordert<br />

sehr viel Fingerspitzengefühl und kann bei größeren<br />

Händen schon mal zur Geduldsprobe werden. Ist die<br />

Lautsprecherabdeckung einmal abgenommen, offenbart<br />

sich der Breitbandlautsprecher des Systems.<br />

Die einzige Frequenztrennung erfolgt also zwischen<br />

Subwoofer und Satelliten. Da nicht mehrere einzelne<br />

Treiber angeordnet werden müssen, kommt es so<br />

auch zu einer sauberen Wiedergabe hinsichtlich der<br />

Phase. Weiterhin handelt es sich um ein geschlossenes<br />

Lautsprechergehäuse. Der Subwoofer dagegen ist<br />

nach dem Bassreflexprinzip konstruiert. Die Membran<br />

strahlt in Richtung des Bodens ab, während sich<br />

der Bassreflexport nach oben öffnet und von einer zu<br />

den Satelliten passenden Stoffabdeckung abgeschlossen<br />

wird. Angetrieben wird der Subwoofer von einer<br />

Klasse-D-Endstufe. Dieses energieeffiziente Verfahren<br />

steht wahlweise jedoch auch den Satelliten zur Verfügung,<br />

und hier offenbart sich eine weitere Eigenheit<br />

des Surround-Sets: Es kann sowohl aktiv als auch<br />

passiv betrieben werden. Die Dekodierung der ankommenden<br />

Signale muss zwar zumindest von einer<br />

AV-Vorstufe übernommen werden, sämtliche Verstärkertechnik<br />

kommt jedoch mit im Subwoofer unter.<br />

Auch auf eine AV-Vorstufe kann verzichtet werden,<br />

wenn ein TV-Gerät von Bang & Olufsen den Center<br />

übernimmt, denn dann wird das Signal über Power<br />

Link weitergegeben. Das verwendete Verfahren wird<br />

per Schalter am Subwoofer ausgewählt, ansonsten<br />

können Ortsanpassung mittels Pegel, Phasendrehung<br />

sowie eine 10-Dezibel-Anhebung eingestellt werden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen a/s<br />

76 | 7/2013


Test<br />

Das Einfädeln des Lautsprecherkabels<br />

erfordert Fingerspitzengefühl<br />

und Geduld<br />

Wichtig: Bei der Verwendung einer AV-Vorstufe sollte<br />

kein Bassmanagement verwendet werden. Die Abtrennung<br />

der tiefen Frequenzen erfolgt stets durch den<br />

Subwoofer des Sets.<br />

Im Klangtest waren wir zunächst auf die Übernahme<br />

des Tieftons bei der Stereowiedergabe gespannt<br />

– und müssen sagen, dass der Subwoofer das System<br />

nahezu verfärbungsfrei ergänzt. Doch er fügt sich<br />

nicht nur nahtlos ein, sondern glänzt auch durch ein<br />

kräftiges Fundament sowie einen beeindruckenden<br />

Tiefgang. Dabei bleibt auch die Kontur stets gewahrt.<br />

Nur in seltenen Situationen ist ein leichtes Aufweichen<br />

von LFE-Schlägen vernehmbar. Frequenziell<br />

bleibt ein recht homogener Eindruck mit einer leichten<br />

Anhebung im Präsenzbereich, die auch bei komplexen<br />

Filmszenen die Sprachverständlichkeit fördert.<br />

Der Hochtonbereich sieht von überzogener Brillanz ab<br />

und vermeidet so das Herausstechen einzelner Effekte.<br />

Die unteren Mitten hingegen kommen auch etwas<br />

dezenter zur Geltung als bei anderen Sets, Sprache<br />

bekommt einen etwas hohlen, aber nicht unangenehmen<br />

Charakter. Highlight war in unseren Ohren<br />

jedoch die faszinierende Räumlichkeit des Systems.<br />

Im Stereopanorama wurden Phantomschallquellen<br />

messerscharf ausgebildet, sämtliche Instrumentengruppen<br />

eines Orchesters waren sofort am zugehörigen<br />

Ort lokalisierbar. Auch die Tiefenwiedergabe<br />

überzeugt vollends, bei einer Kirchenaufnahme fühlt<br />

sich der Hörer direkt in das Kirchenschiff versetzt.<br />

Scharf lokalisierbar ist auch die Phantomschallquelle<br />

zwischen den Surround-Kanälen, eine Leistung, die<br />

nicht jedes Set schafft und die insgesamt auch auf<br />

die phasenrichtige Wiedergabe der Breitbandtreiber<br />

zurückzuführen ist. Da die Lautsprecher sehr verfärbungsarm<br />

in die Breite abstrahlen, ist das BeoLab 14<br />

auch für den Filmgenuss mit mehreren Personen ein<br />

hervorragendes Set und der Klang steht dem Design<br />

in nichts nach.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MEINUNG<br />

Bang & Olufsen zeigt, wie edles Design und guter<br />

Klang Hand in Hand gehen können. Besonders für<br />

modern eingerichtete Wohnungen eignen sich die<br />

runden Lautsprecher und überzeugen dabei durch<br />

Flexibilität hinsichtlich der Unterbringung. Auch<br />

klanglich ist das BeoLab-14-Set eine eindeutige Empfehlung,<br />

sowohl im Stereo- als auch Surround-Bereich.<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bang & Olufsen<br />

Modell BeoLab 14<br />

Preis (UVP)<br />

3295 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Satelliten: 15,8 × 15,8 × 6 cm<br />

Subwoofer: 29,3 × 51,1 × 29,3 cm<br />

Informationen<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

passiv oder aktiv<br />

Bauform<br />

1-Weg geschlossen, Subwoofer Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

k. A.<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

140 Watt<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/11<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/11<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/11<br />

Räumlichkeit 10/11<br />

Neutralität 9,5/11<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/11<br />

Abstrahlverhalten<br />

4,5/5<br />

Center<br />

Wiedergabequalität<br />

70,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

7,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

5/9<br />

Zwischenergebnis<br />

83 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90,5 %)<br />

T+A Amp 8<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Quadratisch, praktisch,<br />

ausgezeichnet<br />

Das Gehäuse des kleinen Wandlers DAC 8 gepaart mit der Technik<br />

des Vollverstärkerboliden PA 3000 HV – bei T+As neuestem<br />

Verstärker darf man zweifelsohne vom Wolf im Schafspelz<br />

sprechen.<br />

Torsten Pless<br />

Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits den<br />

DAC 8 getestet haben, der kurzerhand in unsere<br />

Referenzklasse der D/A-Wandler einstieg,<br />

haben wir nun voller Erwartung seinen neuen Spielpartner<br />

den AMP 8 in unserem Testlabor empfangen.<br />

Äußerlich haben beide Geräte die gleiche Chassis-Konstruktion<br />

gemein, die aus massivem Aluminium mit<br />

abgerundeten Ecken in Schwarz-Silber daher kommt.<br />

Der Verstärker<br />

AMP 8 kommt völlig ohne Tasten aus, lediglich drei<br />

Status-LEDs auf der Vorderseite geben Auskunft<br />

über den aktuellen Betriebszustand. Das hohe Gewicht<br />

des Gerätes lässt bereits beim Auspacken erste<br />

Rückschlüsse auf ein massives Technik-Feuerwerk<br />

im Inneren zu, denn auch die Rückseite gibt sich eher<br />

nüchtern bedeckt. Neben den beiden symmetrischen<br />

und unsymmetrischen Eingängen befindet sich dort<br />

auch ein sehr griffiges Single-Wiring-Terminal, das<br />

von dem danebenliegenden RJ-45-Anschluss zur Gerätesteuerung<br />

ergänzt wird.<br />

Als Erstes sei erwähnt, dass das verbaute Innenleben<br />

– mit etwas abgespeckter Leistung und ohne der<br />

Vielzahl an Eingängen – aus dem hauseigenen Vollverstärker-Primus<br />

PA 3000 HV übernommen wurde.<br />

Nicht zuletzt aufgrund seiner positiven Resonanz<br />

arbeiten die Eingangs- und Spannungsverstärkerstufen<br />

nach dem High-Voltage-Konzept. Die Eingangsstufe<br />

ist ein Hochfrequenz-J-FET (Junction Feldeffekt<br />

Transistor) der niederländischen Firma NXP und die<br />

Spannungsverstärkerstufe wird mit einem Toshiba-<br />

FET realisiert. In Serie angeordnet und bei hoher<br />

Spannung, verhalten sie sich ähnlich zweier Röhrentrioden<br />

und sind damit maßgeblich für den Klang des<br />

AMP 8 verantwortlich.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 7/2013


Test<br />

Die vier Endstufen mit Thermal-<br />

Track-Transistoren und Kühlkörper<br />

zur Wärmeableitung<br />

Prozessor-betriebener Lüfter, der<br />

abhängig von Last und Temperatur<br />

geräuschlos anspringt<br />

Um die Endstufen verteilen sich<br />

die Eingangs- und Spannungsverstärkerstufen<br />

Netzteil mit streufeldarmen und<br />

laststabilen Ringkerntrafo. Daneben:<br />

induktionsarme Siebelkos<br />

Vollsymmetrisch aufgebaute<br />

Vor- und Endstufe mit eigener<br />

Spannungsversorgung<br />

www.audio-test.at | 79


Test<br />

Der Übertragungsbereich ist sehr breitbandig und reicht hier bis<br />

weit über den menschlichen Hörbereich hinaus<br />

Ein ausgewogenes Verzerrungsproduktverhältnis dessen harmonische<br />

und unharmonische Anteile nicht klangbeeinflussend wirken<br />

Die Spannungsversorgung übernimmt ein streufeldarmer<br />

Ringkerntrafo, um den sich vier Elkos scharen.<br />

Diese haben eine nicht unbeachtliche Leistung von<br />

zweimal 8200 Mikrofarad. Der Ausgang wird pro<br />

Kanal durch zwei NJL3281-Transistoren abgerundet,<br />

die mit jeweils eigenem Profil zur Wärmeableitung<br />

direkt mit dem Gehäuse gekoppelt sind. Um komplett<br />

auf Nummer sicher zu gehen und Hitzestaus zu<br />

vermeiden, ist zusätzlich ein intelligent geschalteter<br />

und darüber hinaus sehr leise arbeitender Ventilator<br />

integriert, der nur in Notfällen reagiert. Damit eine<br />

gegenseitige Beeinflussung vermieden wird, ist die<br />

Spannungsversorgung der Transistoren vollständig<br />

kanalgetrennt – damit bleibt eine Rückwirkung der<br />

Lautsprecher auf die klangbestimmenden Spannungsverstärker<br />

außen vor. Dank der integrierten Thermal-<br />

Track-Schaltung werden die Transistorkennlinien bei<br />

Wärmeschwankungen sofort korrigiert.<br />

Der AMP 8 zeigte von Beginn an ein sehr ausgewogenes<br />

Klangbild, dass sowohl einen frischen Hochtonbereich<br />

als auch ein tiefreichendes Bassfundament<br />

aufzeigt. Dabei klangen präsenzstarke Instrumente<br />

nie zu vordergründig oder gar überspitzt, sondern<br />

verliehen dem Gesamtereignis einen angenehmen<br />

Glanz. Tiefe Kesselpauken wurden ebenso impulshaft<br />

präsentiert wie synthetische 808-Bassdrums – kurzgesagt,<br />

ein Verstärker, dem jedes Genre liegt. In einem<br />

komplex produzierten Stück der Blues Company<br />

wurden Details sehr schön herausgearbeitet und ein<br />

gern von Verstärkern verdecktes Hintergrund-Delay<br />

war deutlich wahrnehmbar. Auch akustische Einzelinstrumente<br />

wie eine Flamenco-Gitarre wirkten sehr<br />

plastisch und spielten so direkt vor uns auf, dass sie<br />

beinahe greifbar waren. In der Abbildung der Bühnenbreite<br />

und -tiefe zeigte uns der AMP 8 anhand einer<br />

umherkreisenden Stepp-Tanzaufnahme die Weitläufigkeit<br />

unseres Referenzlautsprechersystems, auch wenn<br />

T+A in dieser Disziplin mit den größeren Vollverstärkern<br />

noch etwas tiefere Einblicke gewährt. Der AMP 8<br />

ist der perfekte Spielpartner für den DAC 8 und bildet<br />

mit ihm zusammen eine sehr cleane Kombination.<br />

Aber auch andere Zuspieler profitieren vom ausgewogenen<br />

Klang des Verstärkers, der auch von etablierten<br />

Vollverstärkern gern die Endstufenarbeit übernimmt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

T+A<br />

Modell AMP 8<br />

Preis (UVP)<br />

1800 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

27 × 9,5 × 27 cm<br />

Informationen<br />

www.taelektroakustik.de<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

pro Kanal<br />

Ausgänge<br />

Lestungsaufnahme<br />

Stand-by<br />

80 Watt @ 8 Ohm<br />

110 Watt @ 4 Ohm<br />

Hochpegel, Symmetrisch, Speaker<br />

0,2 Watt<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamik 9/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

90,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90,5/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 7/2013


Test<br />

Gut<br />

(76,5 %)<br />

7.2013<br />

Pure Acoustics Noble II F<br />

www.audio-test.at<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

<strong>Standlautsprecher</strong><br />

für Einsteiger<br />

Bei <strong>Standlautsprecher</strong>n muss nicht gezwungenermaßen eine<br />

riesige Stange Geld in die Hand genommen werden, um sofort<br />

klangliche Absolutheit zu erhalten. Pure Acoustics zeigt mit den<br />

Noble II F einen schönen Mittelweg.<br />

Martin Heller<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Der Mitteltöner aus Karbonglasfasern<br />

ist ein optisches Highlight<br />

der Lautsprecher<br />

Für ein faires Budget hat Pure Acoustics ein<br />

Paar ausgewachsene 3-Wege-Lautsprecher im<br />

Programm. Der Namenszusatz „F“ steht dabei<br />

für „Front“ und rührt daher, dass die Noble-II-Linie<br />

weitere Komponenten zum Erstellen eines Surround-<br />

Sets bietet, nämlich die Noble II S (Surround) und<br />

den Noble 2 C (Center). Als Farbvarianten stehen<br />

Schwarz, Silber, Weiß und Bordeaux jeweils mit<br />

Hochglanz-Pianolack zur Auswahl. Insgesamt vier<br />

Treiber bringen den Lautsprecher zum Klingen. Zuunterst<br />

sitzen zwei 12-Zentimeter-Tieftontreiber über<br />

der vorderseitig angebrachten Bassreflexöffnung.<br />

Darüber kommen der ebenfalls 12 Zentimeter große<br />

Mitteltöner mit Phase Plug sowie der 25-Millimeter<br />

Seidenhochtöner unter. Die schwarze Frontabdeckung<br />

ist ansteckbar, der Anblick der in Metallringe<br />

gefassten Lautsprechermembranen und des glänzenden<br />

Karbon-Glasfaser-Mitteltöners verlockt jedoch,<br />

auf die Abdeckung zu verzichten. Das Lautsprecherterminal<br />

auf der Rückseite ermöglicht Bi-Wiring<br />

bzw. Bi-Amping, die Brücke ist praktischerweise sehr<br />

flach ausgeführt und liegt direkt am Gehäuse an, somit<br />

stört sie nicht beim Verkabeln. Die Lautsprecherklemmen<br />

aus Kunststoff nehmen Bananenstecker<br />

ebenso auf wie Kabelschuhe. Leider liegen die Klemmen<br />

jedoch so eng beieinander, dass das feste Anziehen<br />

zur Herausforderung werden kann. Markant<br />

ist die angeschrägte Fläche auf der Oberseite der<br />

Lautsprecher. Insgesamt haben wir mit dem gerade<br />

mal 1,06 Meter hohen Noble II F recht zierliche Vertreter<br />

der Gattung <strong>Standlautsprecher</strong> vor uns. Umso<br />

interessanter ist, welche Klänge dem vergleichsweise<br />

geringen Volumen zu entlocken sind.<br />

Die klangliche Leistung der Noble II F ist durchweg<br />

solide, es ließen sich dabei einige Stärken und Schwächen<br />

heraushören. Im frequenziellen Geschehen ist<br />

dabei die zurückhaltende Basswiedergabe auffällig.<br />

Positiv daran ist, dass Verdeckungseffekte vermieden<br />

werden. Tiefe Impulse, wie etwa Bass-Drums,<br />

wirken dadurch knackig und definiert. An einigen<br />

Stellen bekamen wir jedoch das Gefühl, dass etwas<br />

zu sehr gespart wurde. Obwohl generell ein sehr<br />

guter Tiefgang vorhanden ist, fehlt bei den untersten<br />

Frequenzen der nötige Druck, um diese auch durchsetzungsfähig<br />

zu machen. So kommt es zum Beispiel<br />

vor, dass ein kräftiger E-Bass nicht den gewünschten<br />

Bassteppich reproduzieren kann oder das geschickte<br />

Zusammenspiel von Bass und Gitarre ein etwas<br />

dünnes Fundament aufbaut. Profiteur dieser Situation<br />

ist jedoch der Mittenbereich: hier kommen feine<br />

Details umso mehr zur Geltung. Dies gibt dem Hörer<br />

Gelegenheit, auch in komplexen Arrangements nach<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der schwächelnde Tieftonbereich wird durch die Messung bestätigt: ab 80 Hertz abwärts ist nicht mehr viel zu erwarten<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 7/2013


Test<br />

kleinen Details zu suchen, die dank der guten Impulstreue<br />

fein herausgezeichnet werden. Auch akustische<br />

Instrumente wirken größtenteils natürlich,<br />

lediglich der Grundton könnte stellenweise stärker<br />

ausgeprägt sein, was vor allem bei einer männlichen<br />

Sprecherstimme auffällt. Auch in dafür anfälligen<br />

Aufnahmen stellen die Pure Acoustics Sibilanten<br />

nicht überzogen dar, sondern fügen sich angenehm<br />

in den Gesamtklang der Stimme ein. Diese wiederum<br />

neigt jedoch dazu, sich vom restlichen Geschehen<br />

abzuheben. Solistische Gesangseinlagen wirken zwar<br />

wunderbar betont, sobald Instrumentalbegleitung<br />

dazukommt, wirken sie jedoch vordergründig (auch<br />

wörtlich, da in der Tiefenstaffelung stark nach vorne<br />

abgesetzt) und nehmen dem Gesamtwerk ein Stück<br />

weit die Konsistenz. Natürlicher wirken hier rein<br />

instrumentelle Aufnahmen und Orchesterwerke,<br />

lediglich Blechbläser bekommen eine hörbare Betonung.<br />

Diese befindet sich jedoch innerhalb des für<br />

uns noch angenehmen Rahmens. Im Höhenbereich<br />

verleiht eine dezente Betonung dem Klangbild eine<br />

luftige, leichte Note. Im Zusammenspiel mit der dezenten<br />

Basswiedergabe ergibt sich so ein etwas kühler<br />

Gesamtcharakter. Trotz des insgesamt natürlich<br />

wirkenden Mittenbereichs macht sich eine gewisse<br />

Unruhe in der Wiedergabe bemerkbar. Beim Test mit<br />

einem Gleitton werden auch Gehäuseresonanzen stärkerer<br />

Natur hörbar. Die Impulsfreudigkeit der Lautsprecher<br />

lässt auch kleine Details wie das Anzupfen<br />

der Saiten einer Akustikgitarre hörbar werden. Nur<br />

in Nuancen könnte zum Beispiel der Anschlag von<br />

Kesselpauken noch etwas mehr Zug vertragen. Nachholebedarf<br />

besteht dagegen in Sachen Grobdynamik:<br />

Unsere Flügelaufnahme wirkte wie einer hörbaren<br />

Kompression unterzogen, die Abstufungen zwischen<br />

den leisesten und lautesten Parts ist hörbar eingeschränkt.<br />

Als Fazit ist zu sagen, dass das Klangbild<br />

zwar seine Eigenheiten besitzt, aber nicht zu starken<br />

Verfärbungen neigt. Nicht nur Einsteiger in die Welt<br />

der <strong>Standlautsprecher</strong> können an den Noble II F<br />

durchaus Gefallen finden.<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 35 m 2<br />

Die Lautsprecherklemmen liegen<br />

eng zusammen, was das sichere<br />

Anziehen erschwert<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Pure Acoustics<br />

Modell<br />

Noble II F<br />

Preis (UVP)<br />

599 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

19,5 × 106,0 × 21,5 cm<br />

Informationen<br />

www.pure-acoustics.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, Passiv<br />

Bauform Bassreflex mit Öffnung auf der Vorderseite<br />

Frequenzgang<br />

48 Hz − 20 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

185 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Räumlichkeit 8,5/12<br />

Neutralität 9/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/11<br />

Dynamikverhalten<br />

7/11<br />

Wiedergabequalität<br />

60,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

74,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 2<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 76,5/100<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

Elac FS 217<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 7/2013


Test<br />

Exklusive<br />

Zentimeter<br />

<strong>Standlautsprecher</strong> mit einer maximalen Höhe von einem Meter<br />

sind der neue Trend im Markt. Sie besitzen die Technik ihrer großen<br />

Geschwister, ohne dabei den Raum zu dominieren. Mit den<br />

FS 217 hat nun auch Elac ein passendes Modell im Aufgebot.<br />

Mit den FS 217 hat Elac ein neues Sondermodel<br />

im Programm, das mit einer Höhe von<br />

knapp einem Meter den Mittelweg zwischen<br />

Design und Klang beschreiten will. In seidenmattem<br />

Schwarz oder Weiß sind die 2-1/2-Wege-Lautsprecher<br />

erhältlich und bedienen damit die Nachfrage nach<br />

modernem Minimalismus.<br />

Die allgemeine Verarbeitungsqualität ist ohne Fehl<br />

und Tadel, die Lautsprecher sind sauber in das<br />

Gehäuse eingelassen und Kleberückstände auf den<br />

Kalotten sucht man hier vergebens. Hinter einem<br />

magnetischen und stoffbespanten Abdeckrahmen zum<br />

Schutz vor Kratzern und verspielten Fingern verbergen<br />

sich der Hochtöner und zwei Tiefmitteltonlautsprecher.<br />

Klar, dass Elac auch bei seinem kompakten<br />

Standmodell nicht auf den Jet-Hochtöner verzichtet,<br />

der sich mittlerweile in seiner dritten Entwicklungsstufe<br />

befindet. Der auf der Grundlage des berühmten<br />

Air Motion Transformers verbaute Hochtöner sorgt<br />

Torsten Pless<br />

für eine besonders lineare Wiedergabe bis weit über<br />

den menschlichen Hörbereich hinaus. Die beiden<br />

140-Millimeter-Konusmembranen sind als Aluminium-Sandwich<br />

gefertigt, bestehend aus einem Alu- und<br />

Zellstoffverbund. Die damit erreichte Steifigkeit soll<br />

vor allem Partialschwingungen entgegnen, Schallbrechungen,<br />

die sich naturgemäß direkt auf der Membran<br />

ausbreiten. Die beiden identischen Chassis der<br />

2-1/2-Wege-Konstruktion werden dabei mit eigenen<br />

Frequenzbereichen angesteuert, sodass der Obere zwischen<br />

700 und 2 500 Hertz (Hz) seine Arbeit verrichtet.<br />

Die mit 36 Hz angegebene untere Grenzfrequenz<br />

wird unter anderem mit dem Reflexkanal erreicht, der<br />

sich unterhalb des Lautsprechergehäuses befindet.<br />

Mit definiertem Abstand zur darunter verschraubten<br />

Bodenplatte wird zusätzliche Bassenergie generiert,<br />

die sich je nach Aufstellungsort mit einem Schaumstoffverschluss<br />

abmildern lässt. Das Bi-Wiring-Terminal<br />

erlaubt eine getrennte Hoch- und Tieftonzuspie-<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzverlauf verhält sich weitestgehend linear mit geringsten Abweichungen zur Ideallinie<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

Das Terminal ist robust verbaut<br />

und bietet Platz für Bananenstecker<br />

sowie Kabelschuhe<br />

lung und nahm im Test sowohl Bananenstecker als<br />

auch Kabelschuhe mustergültig entgegen.<br />

Genauso geradlinig wie die äußere Erscheinung der<br />

FS 217 zeigte sich auch ihr Klangwesen. Die Bassund<br />

Snare-Drum einer Schlagzeugaufnahme klangen<br />

sehr knackig und wirkten in der Stereo-Mitte wie<br />

festgenagelt. Die Gitarren mischten sich rockig dazu<br />

und siedelten sich am äußeren Lautsprecherrand an.<br />

Der Bass tönte knorrig dazwischen, auf dem die Rock-<br />

Vocals völlig befreit von ungewöhnlichen Vokalbetonungen<br />

thronten. Auch andere Musikgenres wirkten<br />

angenehm breit gezogen mit hoher Durchhörbarkeit<br />

zwischen den Lautsprechern und einem Auge für<br />

Details einzelner Instrumente. In großen orchestralen<br />

Werken brachten die Lautsprecher selbst das leiseste<br />

Husten aus dem Publikum und das Notenblättern<br />

der Musiker zum Vorschein – eine Kunst, die nicht<br />

jeder Lautsprecher zu leisten vermag. Etwas anderes<br />

hätten wir von Elac aber auch nicht erwartet, denn<br />

unsere Ohren sind bereits vom dem einen oder anderen<br />

Jet-Hochtöner verwöhnt. Wie immer schaffen es<br />

die Kieler auch dieses Mal, die Kunst das Bändchens<br />

klanggewinnend einzusetzen, ohne dabei Vocalaufnahmen<br />

mit zu viel Silbrigkeit und damit zu scharfen<br />

S-Lauten wiederzugeben. Bassimpulse wurden mit<br />

leichter Zurückhaltung, dafür ohne Übertreibung<br />

reproduziert. In der Tiefe des Frequenzgangs stehen<br />

die FS 217 eindeutig ihren Mann. Eine Flamenco-Gitarre<br />

mit artistischer Tanzbegleitung spielte nahe der<br />

Realität vor unserem geistigen Auge auf, während<br />

sich die Tänzerin leichtfüßig über die Bühne bewegte.<br />

Besonders die Abbildung der Bühnentiefe wusste uns<br />

in diesem Hörbeispiel zu gefallen, was sich mit der<br />

Durchhörbarkeit in dichten Arrangements bestätigte.<br />

Mit den FS 217 ist Elac ein Lautsprecherpaar gelungen,<br />

das formschön in Erscheinung tritt und aus<br />

einem Meter Höhe das technisch maximal Mögliche<br />

herausholt. Abschließend bleibt eigentlich nur zu<br />

sagen: Größe, Preis und Leistung passen hier einfach<br />

zusammen!<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 40 m 2<br />

AUSSTATTUNG<br />

88,5 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Elac<br />

Modell FS 217<br />

Preis (UVP)<br />

1800 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

23,2 × 97,5 × 29 cm<br />

Informationen<br />

www.elac.com/de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-1/2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung auf der Unterseite<br />

Frequenzgang<br />

36 Hz − 50 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

20 – 200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

11/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

71/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

9/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

88 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | 7/2013


Test<br />

Klein aber fein<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

ASW Cantius 412<br />

www.audio-test.at<br />

7.2013<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Der deutsche Traditionshersteller ASW präsentiert mit der<br />

Cantius 412 seinen kleinsten Serien-<strong>Standlautsprecher</strong>,<br />

der mit den Tugenden Geradlinigkeit, Sparsamkeit und<br />

Zurückhaltung das Wohnzimmer besiedeln will. Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Das Karbongeflecht der Tiefmitteltonmembran<br />

ist deutlich zu<br />

erkennen<br />

Die 2012er Cantius-Serie von ASW wurde entwickelt,<br />

um ein komplettes Surround-System nach<br />

den eigenen Vorstellungen zu formen. Zwischen<br />

der Auswahl an verschiedenen Center-, Regal- und<br />

<strong>Standlautsprecher</strong>n sticht für uns der „kleinste“ Große<br />

besonders hervor. Die Cantius 412 erreichen nicht<br />

ganz einen Meter Bauhöhe, basieren jedoch auf Gehäuse-<br />

und Speakermaterialien der größeren Modelle. Dass<br />

diese durchaus Anklang finden bewiesen uns bereits<br />

die 512er; ein Grund mehr, sich die Cantius 412 etwas<br />

näher anzuschauen.<br />

Auf exakt 93 Zentimeter (cm) Bauhöhe befindet sich ein<br />

2-Wege-Bassreflexsystem, das sich zur Bodenentkopplung<br />

mit dem mitgelieferten Spike-Paket noch leicht<br />

erhöhen lässt. Eine magnetische Abdeckung schützt die<br />

Lautsprecher vor unbefugtem Zugriff und kann genauso<br />

als dekorierendes Element betrachtet werden. Dem<br />

D’Appolito-Prinzip optisch nachempfunden, befindet<br />

sich ein 2,5-cm-Tweeter inmitten zweier 15-cm-Tief-<br />

Mitteltonstrahler. Die beiden Membranen bestehen aus<br />

einem Karbongeflecht, das aufgrund seiner Dämpfwirkung<br />

gern gegen Partialschwingungen eingesetzt wird<br />

und den Cantius 412 damit einen verzerrungsarmen<br />

Klang verleiht. Anstelle eines herkömmlichen Konus ist<br />

den Membranen jeweils ein Phaseplug aufgesetzt, die<br />

das Abstrahlverhalten im Mitteltonbereich verbessern<br />

– wie wir später während des Hörtests anhand einer<br />

naturgetreuen Wiedergabe erfahren durften. Angetrieben<br />

werden die Lautsprecher durch ein konventionelles<br />

System mit strömungsoptimierten Druckguss-Körben,<br />

die eine Luftkomprimierung auf der Membranrückseite<br />

verhindern. Weite Membranauslenkungen durch<br />

dynamische Impulse sind für die Cantius 412 dadurch<br />

kein Problem. Der Reflexkanal unter dem Anschlussterminal<br />

unterstützt die Tief-Mitteltonspeaker zusätzlich<br />

und sorgt damit für den nötigen Druckausgleich. Beim<br />

Hochtöner entschieden sich die Entwickler für eine<br />

2,5-cm-Gewebekalotte mit schützendem Gitteraufsatz.<br />

Ein Blick auf den angegebenen Frequenzumfang zeigt,<br />

dass der Tweeter bis zu 30 Kilohertz übertragen kann.<br />

Dabei soll er einen detailreichen und ermüdungsarmen<br />

Klang projizieren und ihm darüber hinaus ein schnel-<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Etwas schlank im Bass, sehr ausgewogen in den Mitten und ein leicther Hochtonabfall, so zeigt sich der Verlauf in der Messung<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 7/2013


Test<br />

Unter dem Terminal sitzt der auf<br />

Nebengeräuscharmut getrimmte<br />

Bassreflexkanal<br />

ler, musikalischer Einschwingvorgang gelingen. Der<br />

Antrieb geschieht mittels platzsparendem Neodymmagneten,<br />

dessen angeschlossener Kühlkörper Wärme<br />

ableitet und somit für einen verzerrungsarmen Klang<br />

im Hochtonsegment sorgt. Auch an dieser Stelle wird<br />

auf ermüdungsfreies Hören großen Wert gelegt. Bereits<br />

von Beginn an zeigen die ASW Cantius 412, dass<br />

sie keine Schönmaler sind. „Ehrlichkeit währt am<br />

längsten“ haben sich die Entwickler bei der Konstruktion<br />

wohl gedacht und dem Lautsprecherpaar einen<br />

sehr ausgewogenen und natürlichen Klangeindruck<br />

verpasst. Zuweilen etwas dunkel, dafür aber mit viel<br />

Liebe zum Grundtonbereich und Snare-Drums erklingen<br />

mit einem kräftigen Anschlag, gleichzeitig weisen<br />

verzerrte E-Gitarren eine gehörige Portion Rock auf.<br />

Eine klassische Gitarre spielte ebenso unverblümt vor<br />

uns auf, sodass der Eindruck entstand, als würde man<br />

sich inmitten eines Fados befinden. Der Präsenzbereich<br />

wirkt derweil sehr linear, Gesangsstimmen klangen<br />

zu keiner Zeit aggressiv oder zu hell, sodass S-Laute<br />

natürlich geformt werden konnten. Gleiches gilt für<br />

Schlagzeugbecken und Triangeln, die nie silbrig klangen<br />

und nicht versuchten, sich in den Vordergrund zu<br />

drängen. Gleichwohl bedeutet dies im vorliegenden Fall,<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 35 m 2<br />

dass Details etwas unscheinbarer als gewohnt übermittelt<br />

wurden. Bassimpulse klangen knackig, nicht<br />

zu explosiv und ASW beweist eindrucksvoll, dass man<br />

auch solch einem kompakten <strong>Standlautsprecher</strong>gehäuse<br />

Tiefbass entlocken kann. Zur Überprüfung spielten wir<br />

unser Klangbeispiel eines Basscomputers ab, dass das<br />

Paar nicht aus der Ruhe brachte und klangbeeinflussende<br />

Gehäusedurchschwinger blieben aus. Mit ausreichend<br />

Dämmmaterial werden die inneren Schallreflexionen<br />

wirkungsvoll bedämpft. Die Bühnenabbildung ist<br />

sowohl bei umherkreisenden Einzelinstrumenten sowie<br />

in orchestraler Bühnenbesetzung sehr gut. Die<br />

Cantius 412 vermitteln einen sehr geordneten Klang,<br />

bei dem jedes Schallereignis greifbar erscheint und<br />

der exakten Position im Stereo-Bild zugeordnet werden<br />

kann. Unauffälligkeit ist das Stichwort und ASW zeigt<br />

abermals, wie man einen Lautsprecher baut, der sich<br />

optisch und klanglich nicht aufzudrängen vermag.<br />

91,2 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

9/12<br />

9,5/12<br />

10/12<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

ASW<br />

Modell Cantius 412<br />

Preis (UVP)<br />

ab 1400 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

93 × 18 × 30 cm<br />

Informationen<br />

www.asw-loudspeaker.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung auf Rückseite<br />

Frequenzgang<br />

42 Hz − 30 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

20 – 200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

Mittenwiedergabe<br />

Höhenwiedergabe<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

67/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

83 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Röhrenspeicher<br />

Die eigene Musikbibliothek platzsparend verpackt und mit analoger<br />

Klangtechnik verfeinert – dieses Konzept verfolgt AVM mit<br />

dem ML8T, dem ersten röhrenbetriebenen Musikserver.<br />

Torsten Pless<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

AVM ML8T<br />

www.audio-test.at<br />

x.2013<br />

Was für eine Vorstellung: ein zentraler Musikspeicherplatz,<br />

auf den die ganze Familie<br />

Zugriff hat, der schnell zu durchsuchen ist<br />

und per Tastendruck Cover, Alben- und Künstlerinformationen<br />

bereitstellt. Ein Computer wäre eine Möglichkeit,<br />

doch will man sich wirklich eine lüfterbetriebene<br />

Maschine ins Wohnzimmer stellen, die zunächst<br />

allerlei Konfigurationsaufwand mit sich bringt und zu<br />

allem Übel auch noch unschön zwischen den Lautsprechern<br />

prangt? Die Audio Video Manufaktur (AVM)<br />

aus Malsch kontert dem Vorhaben mit einem klaren<br />

Nein und hat einen Server im Produktprogramm, der<br />

all diese Aufgaben für uns übernimmt und sich dabei<br />

formschön in das Hi-Fi-Rack integriert.<br />

Die ML8-Serie, aus der AVM-Prestige-Linie Ovation,<br />

besteht aus vier Modellen mit unterschiedlicher Ausstattungsliste.<br />

Da wäre zunächst der Drive, ein Server<br />

und Ripper mit eingebauter HDD zur Datenspeicherung.<br />

Der ML8 ergänzt dazu eine analoge Ausgangsstufe,<br />

während der ML8S die HDD gegen eine SSD-<br />

Festplatte tauscht. Das Spitzenmodell, welches wir<br />

in unserem Hörraum begrüßen durften, nennt sich<br />

ML8T und kombiniert einen Audioserver mit D/A-<br />

Wandler und Röhren-Line-Stage – ebenfalls bekannt<br />

aus der Ovation Line.<br />

Mit einem handelsüblichen PC hat dieses Gerät fast<br />

nichts mehr gemein, wie man bereits am in Deutschland<br />

gefertigten Aluminiumgehäuse erkennt, dass<br />

gleichzeitig als Kühlkörper fungiert. Auf einen lärmenden<br />

Ventilator verzichtet AVM nämlich komplett<br />

und kühlt das Mainboard stattdessen passiv mit einer<br />

aus einem Stück gefrästen Heatpipe mit zwei flüssigkeitsgefüllten<br />

Kupferrohren. Einzig die Rückseite<br />

lässt noch Rückschlüsse auf ein computerbasiertes<br />

Innenleben zu, da sämtliche Boardanschlüsse nach außen<br />

gelegt sind. Schiebt man den ML8T erst einmal in<br />

das Hi-Fi-Rack, ist davon, wie von den symmetrischen<br />

und unsymmetrischen Analogausgängen, aber nichts<br />

mehr zu sehen.<br />

Um den Server zu befüllen, werden weder ein Netzwerkdiplom<br />

noch weiterführende IT-Kenntnisse<br />

vorausgesetzt. Mit einem einfachen LAN-Kabel wird<br />

der ML8T mit dem Heimnetzwerk verbunden und ist<br />

damit fortwährend betriebsbereit. Wichtig ist, dass<br />

der Router eine WLAN-Funktion besitzt, die für die<br />

Bedienung per iPhone-App vorausgesetzt wird. Dank<br />

des DHCP-Protokolls wird dem Gerät eine eigene IP-<br />

Adresse zugewiesen und anschließend in der kostenfreien<br />

Purist-Steuerungs-App angezeigt. Firmware-<br />

Updates, etwa für das Aufspielen neuer Funktionen,<br />

Bilder: © Dreaming Andy - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

90 | 7/2013


Test<br />

Unter der Audioplatine sitz das Computerboard<br />

des ML8T. Sämtliche Ausgänge sind<br />

von außen zugänglich, sodass der Server<br />

auch mit Bildschirm betrieben werden kann<br />

Die Doppel-Triodenröhren werden vom<br />

tschechischen Röhrenspezialisten JJ<br />

exklusiv für AVM gefertigt und tragen den<br />

Namen AVM803T<br />

Zwei SSD-Festplatten sorgen für einen<br />

lautosen und schnellen Datenzugriff. Eine<br />

Platte ist für das Betriebssystem vorgesehen,<br />

die andere als Datenspeicher<br />

Auf den Cirrus-Logic-Sampleratenkonverter<br />

folgen zwei Wolfson-Wandlerchips,<br />

bevor das Audiosignal die Röhren-Line-<br />

Stage betritt<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Cover werden von<br />

der GD3- und freedB-<br />

Datenbank besorgt<br />

Beim Rippen von CDs<br />

erhält man einen genauen<br />

Status-Überblick<br />

Das Hauptmenü der<br />

App ist sehr übersichtlich<br />

gestaltet<br />

Verschiedene Sortierungsmodi<br />

erleichtern<br />

die Musikauswahl<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis ist leicht harmonisch geprägt,<br />

was Rückschlüsse auf die Röhren-Stufe zulässt<br />

werden direkt von der Applikation aus vorgenommen.<br />

Diese wird mit der Software zusammen vom szenebekannten<br />

Computerspezialisten Andreas Milkovits<br />

bereitgestellt und mit der gewohnt raffinierten Audiotechnologie<br />

von AVM ergänzt. Schiebt man eine CD in<br />

das von Teac gefertigte Slot-In-Laufwerk, beginnt das<br />

auf dem Windows-7-Kern installierte Ripping-Tool mit<br />

einem Abgleich der auf GD3 und freedB hinterlegten<br />

Metadaten. Anstatt einer Auto-Rip-Funktion werden<br />

dem Nutzer zunächst ein Tag-Editor und eine Track-<br />

Auswahl auf den iPhone-Bildschirm angezeigt. Dies<br />

ist insofern praktisch, wenn man Cover und Genreinformationen<br />

nach den eigenen Vorlieben anpassen<br />

oder nur bestimmte Audiotitel auf der verbauten SSD-<br />

Festplatte ablegen will. Tipp: Auto-Rip lässt sich über<br />

das Einstellungsmenü aktivieren.<br />

Auf der SSD werden die eingelesenen Audiodaten ausschließlich<br />

im Wav-Format in CD-Auflösung – sprich 16<br />

Bit und 44,1 Kilohertz (kHz) – abgelegt. Fortan stehen<br />

die beiden Auslesemöglichkeiten Smart-Rip und Master-<br />

Rip zur Wahl. Ersteres ist dafür ausgelegt, um eine CD<br />

zur schnellen Wiedergabe einzulesen, eine einfache Abspielfunktion<br />

ist soweit nicht vorgesehen. Master-Rip<br />

funktioniert hingegen bitgenau, was etwas mehr Zeit<br />

in Anspruch nimmt, dafür aufgrund von mehrfachen<br />

Auslese- und Abgleichvorgängen exakte Ergebnisse liefert.<br />

Praktisch ist, dass die Wiedergabe nicht direkt von<br />

der Platte sondern aus den beiden 4-Gigabyte-großen<br />

RAM-Blöcken gelesen wird. Damit lässt sich auch während<br />

des Rip-Vorgangs Musik vom ML8T wiedergeben<br />

und aus dem Netzwerk auf den Server zugreifen – eine<br />

Option, die nicht viele Konkurrenzprodukte bieten.<br />

Netzwerkclients profitieren vom installierten Server-<br />

Programm, das ihnen die angeforderten Dateien<br />

bereitwillig zur Verfügung stellt. Neben der CD-<br />

Beladung ist darüber hinaus auch der Datentransport<br />

vom Computer aus möglich. Der Import-Ordner<br />

nimmt Dateien mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit<br />

und 192 kHz und verschiedenen Codecs entgegen. Zur<br />

Datensicherung stellt AVM ein optionales Backup-Kit<br />

bereit.<br />

Nach dem Computerprozessor steht AVM mit seiner<br />

Audioexpertise bereit und verarbeitet die eingehenden<br />

Signale auf gewohnt professionale Weiße weiter. Dabei<br />

Das Distortion Product Level liegt auf einem sehr niedrigen Niveau<br />

und ist damit nicht klangrelevant<br />

Bilder: © Dreaming Andy - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

92 | 7/2013


Test<br />

Von vorn HiFi und von hinten Computer: unter den symmetrischen<br />

und asymmetrischen Ausgängen ist das Computerboard<br />

frei zugänglich aufgelegt<br />

kommt der 192-kHz-Cirrus-Logic-Receiver CS8416<br />

und der 32-Bit-192-kHz-Sampleratenkonverter CS8421<br />

auf einem Ultra-DAC-Board, das auch im Ovation<br />

DAC8 verwendet wird, zum Einsatz. Die Signale werden<br />

anschließend an zwei Wolfson-Wandlerchips mit<br />

der Bezeichnung WM8741 weitergegeben – die Idee ist<br />

nicht neu, dafür aber durchaus effektiv, wie die Praxis<br />

zeigt. Weiter geht es mit den analogen Signalen auf<br />

direktem Weg in die Ovation-Röhrenstufe. Die speziell<br />

für AVM angefertigten Doppeltrioden aus der tschechischen<br />

Röhrenschmiede JJ sind mit eigenen Netzteilen<br />

ausgestattet und erzeugen ihre Heizspannung<br />

dadurch selbst. Das macht sie vollkommen autark<br />

etwaiger Stromschwankungen. Dem angeschlossen<br />

folgt eine Class-A-Endstufe, die den Klang soweit<br />

möglich unbeeinflusst lässt und dies viel lieber der<br />

Röhren-Line-Stage überlässt.<br />

Im Hörraum entlockten wir dem ML8T einen durchsichtigen<br />

Bassbereich in Verbindung mit einem präzise<br />

aufspielenden Grundton. Wo manche D/A-Konverter<br />

Sopran-Gesangsstimmen, Blechbläsern oder Schlagzeugbecken<br />

gern einmal aggressive Schärfe dazudichten,<br />

verweigert sich die Music Library solch einem<br />

Fehlverhalten. Den Grundton zeichnen deutliche Konturen<br />

aus, er spielt nicht zu strikt und die harmonischen<br />

Röhrenanteile sorgen für das übersteigerungsfreie<br />

Klangverhalten, wie wir bei Stimmen mit starken<br />

S- und Zischlautanteilen bemerkten. Der weiche und<br />

runde Tiefmittenbereich machte sich besonders bei<br />

angeschlagenen und gezupften Saiteninstrumenten,<br />

aber genauso bei Blechbläsern positiv bemerkbar. Der<br />

Server eignet sich damit sowohl für Liebhaber konservativer<br />

Instrumente, Rock- und Blues-Aufnahmen<br />

sowie neueren Hit-Produktionen, denen der ML8T mit<br />

seinem angenehmen Auftreten jedwede Aggressivität,<br />

produziert durch zu lautes Mastering, nimmt.<br />

Ein Wermutstropfen bleibt bei der Begeisterung der<br />

Music Library der ausgewiesene Preis. Dieser scheint<br />

hoch gewählt zu sein, bietet im Gegenzug allerdings<br />

enorme klangliche und optische Raffinesse in Verbindung<br />

mit einer ausgezeichneten Bedienbarkeit.<br />

Andere Server werden es schwer haben, den hohen<br />

Anspruch, den AVM mit seiner Röhren-, Wandler,-<br />

Serverkombination vorgelegt hat, auch nur im Ansatz<br />

zu erfüllen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

AVM<br />

Modell<br />

ML8T<br />

Preis (UVP)<br />

14900 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 13 × 35,5 cm<br />

Informationen<br />

www.avm-audio.com/de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/–<br />

Onlineradio –<br />

MEINUNG<br />

Als ich den ML8T zum ersten Mal in den Händen<br />

hielt dachte ich: kein FLAC, kein Spotify, kein<br />

Internetradio und das bei dem Preis – ist das<br />

wirklich ihr Ernst? Nach dem Hören dachte ich:<br />

Wer braucht schon komprimierte Musik, wenn<br />

man doch alles in Ur-Auflösung durch eine Röhrenstufe<br />

hören kann?<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95/100<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Zurück zu den<br />

Wurzeln<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 7/2013


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(94,5 %)<br />

7.2013<br />

Electrocompaniet ECD 2<br />

www.audio-test.at<br />

Die Aufgabe eines D/A-Wandlers ist es digitale Signale entgegenzunehmen<br />

und für analoge Verstärker aufbereitet wieder auszugeben.<br />

Ob so ein Gerät ins Netzwerk gehört, daran scheiden sich<br />

die Geister. Electrocompaniet besinnt sich auf die Anfänge und<br />

präsentiert einen reinen Digitalkonverter.<br />

Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Mit dem ECI6DS hatten wir bereits vor einigen<br />

Monaten einen Vollverstärker des norwegischen<br />

Unternehmens Electrocompaniet<br />

in unserem Testlabor, das uns durch sein schlichtes<br />

und elegantes Gehäusedesign vom Start weg beeindruckte.<br />

Jetzt halten wir mit dem ECD 2 den passen<br />

D/A-Konverter in unseren Händen und sind abermals<br />

von der Formgebung überzeugt, dessen Front, bis<br />

auf die Bauhöhe, der des Vollverstärkers gleicht.<br />

Der DAC kommt ebenfalls in einem akkurat gefertigten<br />

und resonanzarmen Metallgehäuse daher, das<br />

von einer seidenmatt glänzenden Acrylfrontplatte,<br />

kupfernen Bedienelementen und einem großen<br />

Electrocompaniet-Schriftzug abgeschlossen wird. Ein<br />

Navigationsfenster mit Punktmatrix-Display zeigt die<br />

ausgewählte Eingangsquelle an und bietet selbst aus<br />

weitem Sichtabstand eine gute Lesbarkeit.<br />

Die Rückseite bietet unterdessen alles, was ein moderner<br />

D/A-Wandler so braucht: digitale Eingänge in<br />

den Formaten Toslink (96 kHz), koaxial (192 kHz),<br />

USB (asynchron – 192 kHz) sowie analoge Ausgänge<br />

in symmetrischer und asymmetrischer Form. Die Bedienung<br />

sollte keinerlei Probleme bereiten: Die beiden<br />

Tasten links und rechts schalten zwischen den Eingängen<br />

umher, oben und unten regeln die Lautstärke<br />

– ja, der ECD 2 ist auch ein Vorstufenersatz, an dem<br />

Endstufen und Aktivlautsprecher direkt betrieben<br />

werden können. Die Lautstärkeregelung geschieht<br />

rein digital in 100 Auflösungsstufen. Die Fernbedienung<br />

– die direkt aus den späten 80ern ausgegraben<br />

Was auf den ersten Blick recht<br />

übersichtlich aussieht, macht bei<br />

genauerer Betrachtung reichlich<br />

Eindruck: Burr-Brown-Sampleratenkonverter,<br />

XMOS-Receiver und<br />

Cirrus-Logic-Wandler<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 7/2013


Test<br />

Ein klassischer D/A-Wandler<br />

kommt auch mal ohne Netzwerkanschluss<br />

aus<br />

scheint – versetzt den Wandler darüber hinaus in den<br />

Stand-by-Zustand und dimmt das Display bei Bedarf.<br />

Da es sich beim ECD 2 um einen Upsamping-Wandler<br />

handelt, durchlaufen die eingehenden Signale zunächst<br />

einen Burr-Brown-Sampleratenkonverter mit<br />

der Bezeichnung SRC4392, der ihre Abtastrate auf<br />

die 192-Kilohertz-Ebene hinauf skaliert. Mehr Abtastpunkte<br />

heißt dabei eine genauere Signalverarbeitung<br />

und geringere Jitter-Anfälligkeit. Damit dies schön<br />

asynchron über die Bühne geht, generiert ein separater<br />

Oszillator einen eigenen Systemtakt, der dem<br />

Signal injiziert wird. Anliegende USB-Signale werden<br />

von einem USB-Microcontroller vom Branchenriesen<br />

XMOS aufgenommen, dessen Protokoll USB Audioclass<br />

2.0 sowohl Apple als auch Linux von Haus unterstützt.<br />

Für Windows ist ein separater ASIO-Audiotreiber<br />

notwendig, der von Tyscon direkt auf den ECD 2<br />

abgestimmt wurde.<br />

Weiter geht es im Signalverlauf zu den beiden Cirrus-<br />

Logic-Wandlerchips CS4398, die als Doppelpack<br />

192-kHz-Daten verzerrungshemmend entgegen<br />

nehmen. Daraus entsteht ein analoges symmetrisches<br />

Signal, das auf direktem Wege zur Ausgangsstufe,<br />

bzw. desymmetriert für die RCA-Variante über den<br />

Umweg über die Operationsverstärker, weitergegeben<br />

wird. Eine getrennte Spannungsversorgung für den<br />

Analog- und Digitalbereich zählt bei Electrocompaniet<br />

sowieso zum guten Ton.<br />

So minimalistisch wie das äußere Erscheinungsbild<br />

und die konsequente Aussparung zusätzlicher Funktionen,<br />

wie etwa ein Netzwerkanschluss, ist auch<br />

die Filtergestaltung ausgefallen, diese verzichtet<br />

nämlich auf umschaltbare Typen. Damit entgeht dem<br />

Nutzer zwar eine manuell bedienbare Klangvarianz,<br />

dafür spricht das im Testlabor ermittelte Standardfilter<br />

aber für sich. Die sinfonischen Tänze von Sergei<br />

Rachmaninow spielten im Bass mit einer dynamischkraftvollen<br />

Impulswiedergabe auf, die von einem<br />

sehr fein aufgelösten Präsenz- und Hochtonbereich<br />

ergänzt wurde. Jegliche Schärfe suchten wir dabei<br />

vergebens, ein ruhiges, unaufgeregtes Klangbild<br />

war die logische Folge. Die Wagner Ouvertüre der<br />

Fliegende Holländer brachte uns strahlend glänzende<br />

Bläsersätze hervor, die tonal ausgeglichen mit den<br />

Streichern verschmolzen. Dank einer korrekten Breiten-<br />

und Tiefenwiedergabe ließ die für dieses Stück<br />

typische Assoziation der Wellenbewegung eines<br />

tosenden Meeres nicht lange auf sich warten. Abseits<br />

konzertanter Werke wusste der Electrocompaniet-<br />

DAC aus der Classic-Line auch Gesangsstimmen<br />

natürlich ohne unangenehme Härten oder Färbungen,<br />

dafür organisch und plastisch, zu vermitteln.<br />

Impulshafte Instrumente wie Kesselpauken oder<br />

kräftig gezupfte Gitarrensaiten wirkten nie spitz, deren<br />

Ausklang lässt sich vielmehr als rund und warm<br />

beschreiben.<br />

Electrocompaniet hat mit dem ECD 2 einen auf das<br />

Wesentliche reduzierten Wandler im Programm, der<br />

auf unnötigen Schnickschnack verzichtet und einen<br />

ausgezeichneten modernen Klang abliefert.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Electrocompaniet<br />

Modell ECD 2<br />

Preis (UVP)<br />

2390 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

46,5 × 7,8 × 31,6 cm<br />

Informationen<br />

www.electrocompaniet.no/de<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Koax (2 ×), TOSLINK (2 ×), USB<br />

Ausgänge<br />

Cinch, XLR<br />

Leistungsaufnahme<br />

40 W/10,2 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

57/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

94,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94,5/100<br />

www.audio-test.at | 97


Bilderstrecke<br />

Onion Skin<br />

Projection Mapping trifft 5.1-Sound<br />

„Projection Mapping“ bezeichnet eine Projektionstechnik, die Flächen und dreidimensionale Objekte von ihrer Oberflächenstruktur<br />

befreit und durch das Auftragen virtueller Oberflächen optische Illusionen erzeugt. Dabei können die<br />

Karosserie eines Autos zum Leben erweckt oder die Segel des Opernhauses in Sydney in Bewegung versetzt werden. Der<br />

Pariser Künstler Olivier Ratsi geht einen Schritt weiter und versieht seine Installation „Onion Skin“ mit 5.1-Sound, um die<br />

Illusion zu perfektionieren. Dadurch soll der Zuschauer/-hörer nicht nur optisch in eine neue Dimension versetzt werden,<br />

sondern auch akustisch vollends in das Geschehen eintauchen.<br />

Die nächste <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> erscheint am 13. Dezember 2013.<br />

Bilder: Olivier Ratsi<br />

98 | 7/2013


Blu<br />

Der neue musikalische Alleskönner<br />

Der Ca ruso war viele Jahre das Kultgerät unter den kompakten HiFi-Systemen. Jetzt hat er einen Nachfolger: Blu.<br />

Er klingt noch besser, sieht noch besser aus und ist mit den modernsten Technologien ausgestattet.<br />

Er liefert ein unglaubliches Klangerlebnis dank des Aktivkonzeptes mit drei 50-Watt-Hochleistungsendstufen, den neuen Speziallautsprecherchassis<br />

und dem digitalen Signalprozessor.<br />

Falls das noch nicht reicht, schließen Sie einfach Ihren Fernseher für die Verbesserung des Klanges und die BluRay-Wiedergabe an. Oder bauen Sie den<br />

ssssssiBlu mit dem Subwoofer KW 650 und denccccc Lautsprecherboxen zum ausgewachsenen 3.1 Home-Cinema-System aus!<br />

Derc ccccccBlu kann alle modernen Musikquellen nutzen und spielt sie in<br />

überragender Qualität über seine eingebauten fünf Lautsprechersysteme ab:<br />

BluRay, CD und DVD, Internetradio, Netzwerk-Musikserver,<br />

USB-Medienspeicher, Bluetooth-Musikübertragung von mobilen Geräten,<br />

DAB+ und UKW-Radio, analoge Quellen wie Plattenspieler mit Phonovorverstärkern,<br />

digitale Quellen wie TV-Geräte oder Set Top-Boxen.<br />

10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600). 20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060). 28211<br />

Bremen, Wili Schönborn Hifi (0421/239033). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi + TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049 Herford, Hifi Studio<br />

Unger (05221/2017). 32423 Minden, HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000). 40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152). 40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300). 42103<br />

Wuppertal, Audio 2000 KG (0202/454019). 44805 Bochum, HiFi-Center Liedmann (0234/3849697). 45127 Essen, Hifi Spezialist Werner Pawlak (0201/236389). 45472 Mülheim, Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />

(0208/498253). 45663 Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417). 53113 Bonn, HiFi Linzbach<br />

OHG (0228/222051). 53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144).<br />

59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt Klang und Bild<br />

(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de<br />

(0611/4503262). 68161 Mannheim, NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110). 68199 Mannheim, Expert Esch (0621/1239-0). 69115 Heidelberg, Expert Esch Galerie (06221/656650). 70178<br />

Stuttgart, Multi Media 26 (0711/294444). 70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686). 71101 Schönaich, Hifi + Wohnen Schild (07031/754242). 71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />

72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320). 76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />

Studio Polansky (0761/31186). 79104 Freiburg, EP: Velde (0761/25764). 79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786). 79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427). 80333<br />

München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />

(09521/94880).<br />

A-1080 Wien, Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl, Hifi TV Hubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-3125 Toffen, Rohrer HiFi + High End (0041 (0) 31/8194477). CH-5200 Brugg, Müller + Spring (0041 (0) 56/4422040). CH-6286 Altwis, Fischer HiFi (0041 (0) 41/9197070). CH-8005 Zürich, Aug & Ohr (0041<br />

(0) 44/2711222). CH-8006 Zürich, Audio Insider (0041 (0) 44/3636036). CH-8400 Winterthur, Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

+ T+A | Planckstraße 9-11 | D-32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />

e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Klang unfassbar.<br />

Kabel unsichtbar.<br />

Samsung Soundbar.<br />

Samsung HW-F750<br />

Wunderbar vielseitig: Samsung Soundbar HW-F750.<br />

Sie feiern gern mal ein Fest für die Sinne? Dann sollten Sie unbedingt die neue Soundbar HW-F750 von Samsung einladen.<br />

Einmal per Bluetooth ® mit einem kompatiblen Mobilgerät verbunden, sorgen der integrierte Röhrenverstärker und der drahtlos<br />

verbundene Subwoofer* für einen raumfüllenden HiFi-Sound. Mit satten Bässen und warmem analogem Klang über das<br />

gesamte Spektrum. Dabei harmoniert die HW-F750 dank ihres edlen Metallgehäuses auch hervorragend mit Ihrer Wohnung.<br />

www.samsung.de/soundbars<br />

*<br />

Subwoofer nicht abgebildet.

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