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mum So stylisch! Frühlingsoutfits für Schwangere (Vorschau)

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<strong>mum</strong><br />

The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

Nr.<br />

<strong>So</strong> <strong>stylisch</strong>!<br />

<strong>Frühlingsoutfits</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schwangere</strong><br />

1<br />

Frühjahr 2011<br />

Deutschland € 4,90<br />

Österreich € 5,60<br />

Schweiz CHF 9,90<br />

www.Lunamag.de/<strong>mum</strong><br />

FIT IN DER<br />

SCHWANGER-<br />

SCHAFT<br />

• Dehnungsstreifen<br />

vorbeugen<br />

• Body-Work-out<br />

• gesunde<br />

Vitamindrinks<br />

NEU<br />

Neuer<br />

Trend?<br />

Spätes<br />

Mutterglück<br />

Luna<br />

WIR SIND<br />

HELDEN<br />

Mit Baby im<br />

Tourbus unterwegs<br />

Tipps <strong>für</strong> Working Mums + Märchenhafte Babyzimmer + Elegante<br />

Wickeltaschen + Babypfl ege + Die besten Autositze & Tragehilfen


Coming<br />

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4<br />

<strong>mum</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin!<br />

Die positive Resonanz auf unser <strong>So</strong>nderheft „Luna mama“, das ganz ungezwungen und<br />

selbstverständlich mit dem thema „Frau, Schwangerschaft und das erste Jahr als Mutter“<br />

umgeht, hat uns angespornt, ein Magazin zu entwickeln, das regelmäßig alle drei Monate<br />

erscheint. Ab sofort!<br />

Sein Name: <strong>mum</strong> – das erste Magazin <strong>für</strong> die moderne Frau und junge Mutter. Was verkörpern<br />

sie eigentlich heute, die modernen Frauen? Ist es das Selbstvertrauen, wie selbstverständlich<br />

die Arbeit und das Leben mit Kindern unter einen Hut zu bekommen? Doch hat<br />

es diese Frauen nicht immer schon gegeben? (unser Bericht über die Weltraumforscherin<br />

Gerda Horneck ab Seite 48 ist jedenfalls ein Beleg da<strong>für</strong>.)<br />

Was also ist das Moderne an der heutigen Mum? Was genau ist anders, was an ihr hat sich<br />

verändert? Ist sie noch tougher, stärker geworden denn je? Oder ist es heute einfach nur<br />

selbstverständlicher, <strong>für</strong> das Leben mit Kindern in jeder Lebenslage unkonventionelle Lösungen<br />

zu organisieren, etwa wenn man als Künstler im tourbus unterwegs ist und die<br />

Kinder stets mit an Bord haben möchte (ab Seite 40)?<br />

Vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch gar nicht so viel verändert, eines aber steht fest<br />

– die Sichtweise auf die Rolle der Frau ist eine andere. Es ist in Ordnung, dass Frau ihren<br />

Mann steht, auch in der Schwangerschaft, auch während und nach der Babypause. Ein<br />

kleiner Erdrutsch sozialer Natur, und das ist auch gut so. War sogar längst überfällig!<br />

<strong>mum</strong> möchte die vielen Facetten zeigen, die die moderne Mutter von heute ausmachen.<br />

Weil die Modern Mum die Zeit der Schwangerschaft und Geburt aktiv und selbstbestimmt<br />

erleben möchte, zeigen wir in <strong>mum</strong>, was ihren Alltag bereichert. Wir blättern mit Fashion<br />

und neuen Modelabels die schönsten Seiten des Lebens <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong> und Babys auf.<br />

Haben die besten Cremes und tipps gegen Schwangerschaftsstreifen recherchiert. und da<br />

Schönheit bekanntlich von innen kommt, haben wir die gesündesten Vitaminsäfte kreiert<br />

– zum Selbermixen! Darüber hinaus bieten wir tipps und Infos rund um das Leben mit<br />

Baby. Es gibt jede Menge Fragen, die wir zu beantworten helfen, angefangen von der sich<br />

fast täglich verändernden Lebenssituation bis hin zu den Dingen, die urplötzlich ganz wichtig<br />

werden – und von denen wir vor der Schwangerschaft nicht einmal ahnten, dass es sie<br />

überhaupt gibt. Was alles auf Sie zukommt, davon bekommen Sie beim ersten Blättern in<br />

der <strong>mum</strong> gleich einen guten Eindruck ...<br />

Wir möchten gern, dass Sie selbstbestimmt und bewusst Ihre Zeit mit Bauch oder Baby<br />

genießen und Sie rundum informiert sind – mit unserer ersten <strong>mum</strong>, der aktuellen Frühjahrsausgabe!<br />

Viel Spaß damit!<br />

Ihre<br />

Cornelia teigelkamp,<br />

Chefredakteurin<br />

Wir sind gespannt auf Ihre Meinung zur neuen <strong>mum</strong>.<br />

Darüber, was Sie bewegt, was Ihnen gefällt – und was<br />

Sie womöglich vermissen. Wir, das meint das Team, die<br />

Redakteure und Grafiker, die das Magazin mit viel<br />

Herzblut <strong>für</strong> Sie entwickelt und mit Inhalt gefüllt haben.<br />

(Neugierig geworden? Dann beachten Sie die<br />

Seite 6!) Ihr Feedback bitte per E-Mail an:<br />

post@<strong>mum</strong>mag.de<br />

Chefredakteuerin Cornelia ist <strong>mum</strong> von<br />

Charlotte (12), Anna (8) und Simon (9)<br />

Foto: Stephan Wieland


NEU!<br />

Newsletter<br />

<strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong>.<br />

Jetzt abonnieren!<br />

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Wenn ein neues Leben<br />

beginnt, entfaltet die Natur<br />

ihre wahre Kraft.<br />

PFLEGE FÜR SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT,<br />

NATÜRLICH VON WELEDA. Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der man<br />

besonders sensibel auf die Signale des eigenen Körpers reagiert. Daher ist jedes Produkt<br />

der Weleda Pflegeserie ideal auf die einzelnen Phasen vor und nach der Geburt ab gestimmt.<br />

Schwangerschafts-Pflegeöl, Damm-Massageöl, Stillöl, Stilltee und Baby-Bäuchleinöl<br />

wurden gemeinsam mit Hebammen und Pharmazeuten auf Basis rein natürlicher Inhaltsstoffe<br />

<strong>für</strong> Schwangerschaft und Stillzeit entwickelt. Wertvolle Tipps bietet Ihnen jede Woche<br />

unser Newsletter <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong>. Die Anmeldung sowie ein Gewinnspiel finden Sie unter<br />

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6<br />

<strong>mum</strong><br />

Contributors<br />

Grafikerin Delia Bob (40) bringt als<br />

zweifache Mutter ihr privates<br />

Fachwissen in die gestalterische<br />

Arbeit ein. Karriereknick durch Kinder?<br />

Von wegen: Wo<strong>für</strong> hat der<br />

Tag 24 Stunden?<br />

Alexandra Hahn (25) durchforstet<br />

<strong>für</strong> „<strong>mum</strong>“ das breite <strong>So</strong>rtiment an<br />

Tiegeln, Töpfen und Tuben. Ein<br />

persönlicher Geheimtipp der bekennenden<br />

Beauty-Enthusiastin ist<br />

die Webseite www.codecheck.<br />

info – dort wird jeder Inhaltsstoff<br />

genauestens unter die Lupe genommen.<br />

Carmen Schmalfeldt (34), Ressorts<br />

„spielen“ und „essen“, ist Ernährung<br />

sehr wichtig. Wie könnte<br />

es auch anders sein? Schließlich<br />

betreiben ihre Eltern seit vierzig<br />

Jahren eine Bio-Bäckerei. Spielzeug<br />

testet Carmen zusammen mit<br />

<strong>So</strong>hn Tom (3) und sämtlichen<br />

Nachbarbabys bei ausgiebigen<br />

Feldstudien. Im Klartext: bei Kaffee<br />

und Gebäck!<br />

Wichtigste Inspirationsquellen <strong>für</strong><br />

Grafikerin Julia Motinova (27) sind<br />

ausgiebige Stadtbummel und ihre<br />

zweijährige Tochter Alexandra.<br />

Fein, bunt und verspielt – so liebt<br />

sie die Welt von „<strong>mum</strong>“.<br />

Art-Direktorin Antje Steinke (36)<br />

widmet sich mit Leib und Seele<br />

dem Editorial-Design. Es kann<br />

schon mal mitten in der Nacht<br />

werden, bis endlich jeder Buchstabe<br />

und jedes Bild seinen optimalen<br />

Platz gefunden hat.<br />

Christiane Tillmann (30), freie<br />

Journalistin aus Hamburg, hat sich<br />

<strong>für</strong> die Interior-Strecke in den Märchenwald<br />

gewagt, was nicht spurlos<br />

an ihr vorbeiging. Anschließend<br />

gönnte sie sich etwas, das<br />

sie schon lange haben wollte: Michael<br />

Endes „Die unendliche Geschichte“<br />

– ihr erster Märchenbuchkauf<br />

seit gut 20 Jahren.<br />

Wenn Gorana Blagojevic (31)<br />

nicht Lookbooks, Messen und Internetseiten<br />

nach neuen und originellen<br />

Modelabels durchstöbert,<br />

trifft man sie auf Flohmärkten, in<br />

Cafés und vor allem in Konditoreien<br />

an. Wie viele Cupcakes und<br />

Co. sie sich während der Produktion<br />

zu „<strong>mum</strong>“ gegönnt hat, wollte<br />

sie nicht verraten.<br />

Simone Nissen (30) kümmert sich<br />

um die Ressorts „leben“ und „reisen“.<br />

Dank Tochter Anna-Lena, die<br />

gerade begeistert ihren zweiten<br />

Geburtstag gefeiert hat, weiß sie,<br />

dass Nachwuchs die Welt so ziemlich<br />

auf den Kopf stellt. Kopfüber<br />

gefällt ihr das Universum allerdings<br />

auch richtig gut.


“<br />

Oliver Geissen<br />

“<br />

Als Vater von drei Kindern ist<br />

mir Sicherheit sehr wichtig.<br />

Vor allem im Straßenverkehr - schließlich sind die Kinder voll<br />

und ganz auf uns angewiesen. Deshalb habe ich<br />

mich <strong>für</strong> den KING plus von RÖMER entschieden.<br />

Denn ich will keine Kompromisse eingehen.<br />

KING plus<br />

Sie wollen mehr erfahren<br />

über Oliver Geissen und den<br />

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und twitter.<br />

www.britax-roemer.de


40<br />

Inhalt<br />

24<br />

12<br />

04 EDITORIAL<br />

06 CONTRIBUTORS<br />

10 IMPRESSUM<br />

74<br />

ANZIEHEN<br />

WOHLFÜHLEN<br />

SELBERMACHEN<br />

ARBEITEN<br />

12 MODEVIPS:<br />

Supermodel-Chic<br />

14 MODENEWS FÜR<br />

SCHWANGERE<br />

26 BEAUYTNEWS<br />

FÜR BABYS HAUT<br />

34 SERIE: WELLNESS<br />

Fit nach der Geburt<br />

(Teil 1)<br />

74 SOOOO SAUBER:<br />

Kapuzen-Babybadetuch<br />

nähen<br />

LEBEN<br />

40 „WIR HABEN DIE KIDS<br />

IM TOURBUS DABEI!“<br />

Interview mit ’Wir sind<br />

Helden‘-<strong>So</strong>ngschreiber<br />

Jean-Michel<br />

Tourette<br />

16 ACCESSOIRES:<br />

Elegante Wickeltaschen<br />

18 LINGERIE:<br />

Spitze!<br />

20 MODEMINIS:<br />

Die besten Bodys<br />

22 MODEMINIS: News<br />

SPEZIAL: SCHÖN IN DER<br />

SCHWANGERSCHAFT<br />

24 BERICHT: Cremes und<br />

Öle von Mama Mio<br />

28 BEAUTYTRENDS:<br />

Dehnungsstreifen<br />

adé!<br />

32 BERICHT: Geburtsvorbereitung<br />

im<br />

Baumarkt<br />

64 BERICHT: Spätes<br />

• Mutterglück, neuer<br />

Trend?<br />

• Promis machen<br />

es vor<br />

• Ilka Essmüller<br />

44 WORKING MUM:<br />

• Tipps und Trends<br />

• Job-Knigge <strong>für</strong><br />

Mamas, Teil 1<br />

48 BERICHT: Gerda<br />

Horneck, Himmelsstürmerin<br />

und Working<br />

Mum<br />

im Interview<br />

76 MODE: Kleine<br />

Haushaltshelfer<br />

84 SCHWANGERENMODE:<br />

Kids in the Kitchen<br />

36 A, B, C, D, E ...<br />

GESUND, BITTE:<br />

Vitamindrinks<br />

Titel:<br />

Foto: Tjitske van Leeuwen<br />

Styling: Tilly Hazenberg<br />

Haare und Make-up: Marja Hermes<br />

Michelle: Kleid QUEEN MUM<br />

Baby: Body IMPS & ELFS


36<br />

84<br />

<strong>mum</strong> 110<br />

100<br />

76<br />

95<br />

68<br />

BEWEGEN<br />

SPIELEN<br />

WOHNEN<br />

68 TIPPS UND TRENDS:<br />

Die neuen Cityflitzer<br />

70 NEWS: BABYSCHALEN<br />

72 NEWS: DIE BESTEN<br />

TRAGEHILFEN<br />

100 MOBIL:<br />

DER WILDWEST-TEST –<br />

ŠKODA YETI<br />

46 PORTRAIT: Käthe<br />

Kruse: Wie eine<br />

Tradtionsmarke den<br />

Weg zurück in die<br />

Kinderherzen fand<br />

51 NEWS:<br />

ALLERERSTES LESEN<br />

52 TIPPS UND TRENDS<br />

FÜR SPIELBABYS<br />

REISEN<br />

95<br />

BERICHT:<br />

Mit Kleinstkind im<br />

Luxushotel<br />

54 NEU UND ABSTURZ-<br />

SICHER: Die Designerinnen<br />

der Wickelkommode<br />

YUKA-9 im<br />

Interview<br />

56 ES WAR EINMAL:<br />

Märchenhafte<br />

Babyzimmer<br />

ESSEN<br />

60 NEWS:<br />

Babynahrung<br />

62 BERICHT: Wie der<br />

Schnuller in den<br />

Kindermund kam<br />

RUBRIKEN<br />

103 BOULEVARD<br />

106 LIEBLINGSSHOPS<br />

111 LESERBRIEFE<br />

112 HERSTELLERNACHWEIS<br />

113 KOLUMNE<br />

114 INTERVIEW<br />

COVER MUM<br />

114 VORSCHAU<br />

20<br />

52


10<br />

<strong>mum</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Chefredaktion:<br />

Art-Direktion:<br />

Redaktion:<br />

Moderedaktion:<br />

Grafik:<br />

Fotografen:<br />

TEXTREDAKTION:<br />

Schlussredaktion:<br />

Bildbearbeitung, Reinzeichnung:<br />

DRUCK:<br />

Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />

Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de<br />

Antje Steinke, a.steinke@lunamedia.de<br />

Gorana Blagojevic, Daniela Johannsenova (Stricken), Alexandra Hahn,<br />

Peter Hartmann (Mobil), Simone Nissen, Anne Postrach (lunamag.de),<br />

Carmen Schmalfeldt, Christiane Tillmann<br />

Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de<br />

Kathrin Lezinsky, k.lezinsky@lunamedia.de<br />

Delia Bob, Julia Motinova, Antje Steinke<br />

Iris Friedrich, Tjitske van Leeuwen, Olivier C. Mériel<br />

Cornelia Teigelkamp<br />

Dr. Markus Weber<br />

Andrés Krause<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg<br />

Geschäftsführung:<br />

Marketing:<br />

Verlag<br />

Luna media GmbH<br />

Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />

Fon: +49 (0)221-99033-0, Fax: +49 (0)221-99033-550<br />

www.Lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />

Uwe Schröder, Günter Morsbach<br />

Kerstin Philipp<br />

Fon: +49 (0)221-99033-130, k.philipp@lunamedia.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Anzeigenverkauf<br />

Anzeigenverkauf Italien:<br />

Anzeigen<br />

Luna media GmbH<br />

Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />

Fon: +49 (0)221-99033-300, Fax: +49 (0)221-99033-399<br />

advertising@lunamedia.de<br />

Nicole Staudinger<br />

Fon: +49 (0)221-99033-340, n.staudinger@lunamedia.de<br />

Catrin Ganser<br />

Fon: +49 (0)221-99033-250, c.ganser@lunamedia.de<br />

Valentina Colussi, Oberon Media<br />

Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />

Vertriebsleitung:<br />

SHOPBETREUung:<br />

Aboservice / Vertrieb:<br />

INTERNET:<br />

Vertrieb<br />

Catrin Ganser<br />

Fon: +49 (0)221-99033-250, c.ganser@lunamedia.de<br />

Rebekka Rein<br />

Fon: +49 (0)221-99033-260, shops@lunamedia.de<br />

<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH, Postfach 70 13 11, 22013 Hamburg<br />

Fon: +49 (0)40-41448-469, Fax: +49 (0)40-41448-499, <strong>mum</strong>@pressup.de<br />

www.Lunamag.de/<strong>mum</strong><br />

ISSN-NR. 1860-3696<br />

Der Export der Zeitschrift <strong>mum</strong> und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

zulässig. Lesezirkel dürfen <strong>mum</strong> nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />

des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Copyright © 2011 <strong>für</strong> alle Beiträge bei Luna media GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme in<br />

Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach<br />

vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.


NEU<br />

Tripp Trapp ®<br />

Newborn Set <br />

Design: Peter Opsvik<br />

TRIPP TRAPP ®<br />

Der Stuhl, der mit dem Kind mitwächst. <br />

Für Ihr Neugeborenes: Tripp Trapp ® Newborn Set <br />

0-6 Monate 6-36 Monate Ein Leben lang<br />

Der Tripp Trapp ® ist ein ausgeklügelter Kinderhochstuhl, der so<br />

konstruiert wurde, dass Ihr Kind schon nach der Geburt am<br />

Familienleben teilnimmt und dabei seine Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten an der Seite der Familie entwickelt. Gleichzeitig ist<br />

dies der Stuhl, der mit dem Kind mitwächst und selbst noch im<br />

Jugendalter genutzt werden kann. Sein intelligentes,<br />

ergono misches Design ermöglicht Bewegungsfreiheit und<br />

fördert Spiel und Selbstständigkeit bei höchsten Sicherheitsstandards.<br />

www.stokke.com


12<br />

<strong>mum</strong><br />

ModeVIPs<br />

Armband MARC CAIN<br />

Supermodel - CHIC<br />

An der Stelle von Schauspieler Orlando Bloom<br />

wären auch wir stets an der Seite von Ehefrau<br />

Miranda Kerr. Die sieht aber auch so was von<br />

gut aus, erst recht als werdende Mutter.<br />

Zum Nachstylen!<br />

Casual<br />

<strong>So</strong>nnenbrille MARC O´POLO<br />

lederjacke ZARA<br />

kleid BELLYBUTTON<br />

rouge ISADORA<br />

Cardigan<br />

PAULINA UMSTANDSMODE<br />

portemonnaie<br />

MARC BY MARC JACOBS<br />

über mytheresa.com<br />

Schal DESIGNERS<br />

REMIX COLLECTION<br />

Fotos: Getty Images<br />

Tasche FURLA<br />

Schuhe NICHOLAS KIRKWOOD<br />

über mytheresa.com


<strong>mum</strong> 13<br />

ohrringe NUTS & PEARLS<br />

Nagellack ESSIE<br />

Mantel über MAMARELLA<br />

Glamourös<br />

kleid PAULINA UMSTANDSMODE<br />

lippenstift ANNAYAKE<br />

Clutch ZARA<br />

Tasche BY MALENE BIRGER<br />

ring URBAN OUTFITTERS<br />

pumps RUPERT SANDERSON


14<br />

<strong>mum</strong><br />

Modenews<br />

Bequeme Treter<br />

Black Beauties<br />

Sie sind schwanger und meinen, das kleine Schwarze nicht mehr<br />

tragen zu können? Das würden wir uns an Ihrer Stelle beim<br />

Anblick dieser drei Exemplare gut überlegen ...<br />

Empirekleid mit Satinschleifen an den Ärmeln von Sweet Belly Couture,<br />

ca. 100 Euro; www.sweet-belly.de<br />

Sixties-Kleidchen mit paillettengeschmücktem Halsschauschnitt von<br />

Paulina Umstandsmode, ca. 270 Euro; www.umstandsmode.de<br />

Minikleid mit verziertem Ausschnitt, über Mamarella,<br />

ca. 140 Euro; www.mamarella.com<br />

Mal ehrlich: Zu Beginn einer Schwangerschaft kann<br />

man vielleicht noch auf High Heels durch den tag<br />

kommen, aber im Laufe der Monate darf das Schuhwerk<br />

<strong>für</strong> die meisten von uns doch um einiges flacher<br />

werden. Da hätten wir einen tipp: Diese<br />

handgearbeiteten Schnürschuhe aus Kalbsleder des<br />

italienischen Labels „Santoni“ eignen sich ideal als<br />

treue neue Begleiter.<br />

ca. 372 Euro; www.santonishoes.com<br />

Coole Schwangerschafts-Looks mit<br />

„will ich haben“- Faktor gibts’s auf<br />

www.Lunamag.de/<strong>mum</strong><br />

In <strong>So</strong>mmerlaune<br />

Funktionalität, Leichtigkeit und bequeme Schnitte<br />

sind das Markenzeichen von „Esprit Maternity“. Der<br />

<strong>So</strong>mmersaison widmen die Designer die themen<br />

„Feminine Romantik“, „Sportlicher Ethno-Look“<br />

und „<strong>So</strong>mmersafari“. Herausgekommen ist eine<br />

facettenreiche Kollektion mit lieblichen Millefleurs-<br />

Mustern, gesmokten Details und luftigen Jerseystoffen<br />

in Khaki- und Sandtönen.<br />

Bluse, ca. 60 Euro; www.esprit.com/maternity


<strong>mum</strong> 15<br />

Untendrunter-<br />

Schick!<br />

Das Lingerie-Label<br />

„Freya“ geht nicht nur<br />

auf Frauen mit großen<br />

Cup-Größen ein, sondern<br />

denkt auch an<br />

Mütter, die während des<br />

Stillens auf schöne Dessous<br />

nicht verzichten<br />

möchten. Dabei verbinden<br />

die Designer optimalen<br />

Halt, tragekomfort und die<br />

Funktionalität eines<br />

Still-BHs. Super: das<br />

Modell „Dotty“.<br />

Im Set ca. 70 Euro;<br />

www.freyalingerie.com<br />

SuPER KOMBI!<br />

Toll mit High Heels,<br />

Ballerinas und Co.!<br />

Kurzjacke im Chanel-Look von Paulina Umstandsmode,<br />

ca. 230 Euro; www.umstandsmode.de<br />

Stonewashed Denim mit geradem Bein von<br />

Bellybutton, ca. 100 Euro; www.bellybutton.de<br />

„Mir gefallen ...<br />

... einige Maternity-wear-Labels wie ‚mama licious‘ und<br />

‚Noppies‘. ‚Lavish by Heidi Klum‘ ist sehr schön. Ich<br />

mixe in der Regel Schwangerschaftsmode mit normalen<br />

teilen und trage gern Jeans mit einem top und einem<br />

Poncho von Repeat“, sagt Supermodel Doutzen Kroes<br />

über Schwangerschaftsmode.<br />

Nein, hiermit haben Mütter nirgends freien eintritt<br />

und bekommen auch keinen Rabatt. die „mamicard“<br />

ist vielmehr eine visitenkarte speziell <strong>für</strong> Mamas.<br />

ob auf dem Spielplatz, im kindergarten oder<br />

<strong>für</strong> den babysitter: Sie ersetzt zettel und Stift, enthält<br />

wichtige Informationen wie kontaktdaten der eltern,<br />

Namen und alter des kindes und ist zugleich<br />

modisches accessoire. erhältlich ist die karte in<br />

verschiedenen designs mit individuellen textvarianten.<br />

eine Idee aus australien und vielleicht eine<br />

alternative zur gängigen visitenkarte <strong>für</strong> all diejenigen,<br />

die im privaten umfeld ungern auskunft über<br />

ihren Job geben möchten ...<br />

www.mamicard.de<br />

Fotos: The Repeat Group<br />

Für Neupapis<br />

Auf den nächsten Seiten stellen wir multifunktionale<br />

Wickeltaschen <strong>für</strong> frischgebackene Mütter<br />

vor. Doch soll der Neupapi nicht leer ausgehen.<br />

Auch <strong>für</strong> ihn haben wir ein schönes<br />

Modell: die „Bugaboo Bag“ aus Canvas<br />

in schlichtem Design inklusive herausnehmbarer<br />

Wickelunterlage, fünf<br />

Innentaschen, Behältern <strong>für</strong> Essen<br />

und trinken und ausreichend Platz<br />

<strong>für</strong> den Laptop.<br />

ca. 100 Euro; www.bugaboo.com<br />

Mehr schöne Wickeltaschen <strong>für</strong> Männer finden<br />

Sie auf: www.skiphop.com, www.babymel.co.uk,<br />

www.diaperdude.com


16<br />

<strong>mum</strong><br />

Accessoires<br />

StEtS Zu DIENStEN<br />

Wer hätte das gedacht? Hinter diesen hübschen Shoppern, Handund<br />

Schulterbags verbergen sich multifunktionale Wickeltaschen.<br />

Die sorgen garantiert <strong>für</strong> Komplimente, auch nach der Babyzeit!<br />

Von Gorana Blagojevic<br />

Porträt: Ida Schmidt<br />

Designerin Judith Gerstrøm entwirft elegante Wickeltaschen<br />

wie die Modelle „Anly” und „Bea” (v.l.)<br />

NEuE tRAGEKuLtuR<br />

Wickeltaschendesignerin Judith Gerstrøm verbindet Modisches mit Nützlichem<br />

Einen „Leg mich sofort um“-Effekt versprühen die Wickeltaschen der<br />

Designerin Judith Gerstrøm. Ihre Kreationen gefallen fast jeder Frau.<br />

Nach Erfahrungen im Einkauf und in Designabteilungen <strong>für</strong> Labels<br />

wie „Vila“ und „Vero moda“ beschloss die Dänin vor zwei Jahren,<br />

ihren großen traum vom eigenen taschenlabel „byStroom“ zu verwirklichen.<br />

Dabei liegen ihr die tragebedürfnisse junger Mütter<br />

besonders am Herzen. „Ich wollte etwas herstellen, was es noch nicht<br />

auf dem Markt gab. Viele unternehmen entwickeln gängige taschen,<br />

aber nur wenige davon sprechen modebewusste Mütter an. Die bevorzugen<br />

eine tasche, in der sie die Dinge ihres Alltags auf coole Art und<br />

Weise herumtragen können. Ich wollte etwas entwerfen, was noch<br />

nützlich ist, wenn das Baby keine Windeln mehr trägt“, sagt Gerstrøm.<br />

um herauszufinden, welche Art Wickeltasche am besten<br />

ankommt, tauschte sich die 31-Jährige mit Freundinnen und vielen<br />

anderen Müttern aus. „In Dänemark haben wir kleine Gruppen <strong>für</strong><br />

Mütter, die zusammenkommen und über ihre Erfahrungen<br />

berichten. Ich nahm an einigen terminen teil, um mehr Informationen<br />

von verschiedenen Müttern zu bekommen. Ich wollte wissen,<br />

wie viel sie mit sich herumtragen mussten und welche Accessoires sie<br />

sich letztendlich wünschten. und mit der Zeit begann ich beim<br />

Design den Fokus auf funktionale Qualität und modische taschen<br />

zu setzen“. Die selbst noch kinderlose Designerin treibt eine Vision<br />

an: „Ich will zeigen, dass es jederzeit möglich ist, gut auszusehen,<br />

egal ob man Windeln oder einen Computer mit sich herumschleppt<br />

– oder ob gerade ein Wochenendausflug ansteht.“ und so finden sich<br />

in ihren zeitlos schönen Modellen wie „Alma“, „Bea“ oder „Coco“<br />

viele unterschiedlich große Fächer mit separater Wickelunterlage,<br />

isolierbare Flaschenhalter und eine Kosmetiktasche <strong>für</strong> die modebewusste<br />

und mobile Frau. Ein Begleiter, den Frau auch nach Ende der<br />

Windelzeit mit Sicherheit nicht missen möchte.<br />

Weitere Informationen unter http://bystroom.com


<strong>mum</strong> 17<br />

Für Glanzladys In Lack-Optik mit Monogramm-<br />

Druck ALLERHAND, ca. 76 Euro; www.allerhand.de<br />

Für Graufreaks Im Leder-Look BÉABA, ca. 115 Euro,<br />

ab Ende März erhältlich; www.babymarken.de<br />

Für Chanel-Fans Im Steppmuster aus Kunstleder,<br />

ca. 159 Euro; über www.mamarella.com<br />

Für Glamouröse Bronzefarbenes Lederimitat MAGIC<br />

STROLLER BAG, ab ca. 90 Euro; www.magicstrollerbag.com<br />

Für praktische Wendbarer Materialmix aus Baumwolle<br />

und Polyester LÄSSIG, ca. 130 Euro; www.laessig-fashion.de<br />

Für Schwarzanbeter Aus echtem Leder<br />

OIOI, ca. 260 Euro, über www.kiddy.de<br />

Für Goldtypen Aus Nylon mit Nietenbesatz<br />

ca. 139 Euro; über www.mamarella.com<br />

Für Sammlerinnen Aus Kunstleder mit vielen Innentaschen<br />

BYSTROOM, ca. 107 Euro; http://bystroom.com<br />

Für Freiluft-Freaks Aus wasserabweisendem Nylon-Satin-<br />

Gewebe STORKSAK, ca. 130 Euro; www.storksak.co.uk


18<br />

<strong>mum</strong><br />

Lingerie<br />

Schwanger ist Spitze!<br />

Heidi Klum, Claudia Schiffer, Giselle Bündchen, Lilly Becker und Alessandra<br />

Pocher – wir kennen sie alle als attraktive, trendbewusste werdende Mütter.<br />

Welche Wäsche haben die sechs Schönheiten während der Schwangerschaft<br />

wohl getragen? Weil schicke Dessous nicht nur <strong>für</strong> Models ein Thema sind,<br />

präsentiert „<strong>mum</strong>“ die aktuellen Dessousmodelle <strong>für</strong> werdende Mütter.<br />

Von Lea Becker<br />

Cake lingerie: Feminin<br />

Die BHs und Slips des englischen<br />

Labels „Cake Lingerie“ sind aus<br />

hautfreundlicher Baumwolle gefertigt<br />

und zeigen romantische<br />

Blumendessins.<br />

Set circa 90 Euro;<br />

www.cakelingerie.com<br />

Cache Cœur: Sexy<br />

Verführung en français: Das Label<br />

„Cache Cœur“ präsentiert elastische<br />

Dessous aus edlen Materialien wie<br />

Spitze, Seide und Satin.<br />

Set circa 65 Euro;<br />

www.cachecoeurlingerie.com<br />

Hotmilk: Aufreizend<br />

Bordüren, Biesen, Strass und Spitze zieren<br />

die Dessous von Lisa Ebbing und<br />

Ange Crosby aus Neuseeland, die als<br />

junge Mütter auf die Idee kamen, <strong>stylisch</strong>e<br />

Schwangerschaftswäsche zu<br />

entwerfen.<br />

Set circa 65 Euro;<br />

www.hotmilklingerie.co.nz<br />

Wie sich die Leibesformen während der Schwangerschaft verändern,<br />

merkt Frau spätestens dann, wenn die Lieblingsunterwäsche nicht<br />

mehr passt und zwickt. Neue Wäsche muss her! Vor wenigen Jahren<br />

gab es <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong> schlichte Funktionsware in Weiß oder Hautfarben.<br />

Das hat sich geändert. Heute können Frauen ihrem Wäschestil<br />

treu bleiben. Egal ob schwarze Spitze oder Blümchenmuster – die<br />

Wäschebranche hat sich mit Materialien, Formen und Maßen auf die<br />

modebewussten <strong>Schwangere</strong>n eingestellt.<br />

Damit Ihnen die neuen Dessous auch perfekt passen und diese den<br />

steigenden Anforderungen im Laufe der Schwangerschaft gewachsen<br />

bleiben, ist eine fachkundige Größen- und Passformberatung im<br />

Wäschefachhandel ein Muss. Wichtige Kriterien sind zum Beispiel<br />

elastisches Material, größenverstellbare Verschlüsse und träger. Mit<br />

den im Fachhandel ermittelten Größen können sie dann auch im<br />

Internet Wäsche bestellen.<br />

Tolle Dessous finden Sie auf www.mamarella.de oder www.stilldessous.de


<strong>mum</strong> 19<br />

Amoralia: Nostalgisch<br />

Sie mögen es märchenhaft? Dann<br />

sind die Modelle des englischen Labels<br />

„Amoralia“ die richtige Wäschewahl.<br />

Gedeckte Farben und kleine<br />

Details wie Schleifchen oder Rüschen<br />

verleihen den Kreationen einen<br />

Hauch Nostalgik und Romantik.<br />

Set ca. 60 Euro; www.amoralia.com<br />

Mammae: Praktisch<br />

Während der Schwangerschaft<br />

und auch danach – BHs von Mammae<br />

sind mit den herausnehmbaren<br />

BH-Schalen praktisch und<br />

schick zugleich.<br />

Set ca. 100 Euro; www.mammae.be<br />

ANITA<br />

Marlies Dekkers: Trendy<br />

Die niederländische Trendsetterin<br />

Marlies Dekkers ist <strong>für</strong> ihre provokanten<br />

und futuristischen Modelle weltweit<br />

bekannt und immer wieder in Modemagazinen<br />

zu sehen. Einige ihrer Bestseller<br />

gibt es auch als Schwangerschaftsmodelle.<br />

Set ca. 95 Euro;<br />

www.marliesdekkers.com<br />

Elle Macpherson intimates:<br />

Verspielt<br />

Das ehemalige Topmodel Elle Macpherson,<br />

bekannt als „The Body“,<br />

möchte, dass sich <strong>Schwangere</strong> sexy<br />

und erotisch in der Wäsche fühlen.<br />

Darum hat sie liebliche und verspielte<br />

Spitzen-Dessous <strong>für</strong> werdende Mütter<br />

kreiert.<br />

Set circa 70 Euro;<br />

www.ellemacphersonintimates.com<br />

Anita: Klassisch<br />

Dessous nach deutscher Tradition:<br />

Modelle von Anita überzeugen<br />

durch hohen Tragekomfort und<br />

eine zeitlose Optik.<br />

Set circa 65 Euro; www.anita.de


20<br />

<strong>mum</strong><br />

Modeminis<br />

Detailverliebt Handbestickt SOFT<br />

GALLERY, ca. 47 Euro; www.softgallery.dk<br />

Best BODY<br />

Chic, belastbar, kurzärmelig, bestickt –<br />

viel zu schade, diese<br />

Bodys nur untendrunter zu tragen!<br />

Casual Im Denim-Look SOOKI-<br />

BABY, ca. 56 Euro; www.yr.nu<br />

puristisch Aus Biobaumwolle KIDS-<br />

CASE, ca. 25 Euro; www.kidscase.com<br />

verspielt Zum Wickeln PETIT BATEAU,<br />

ca. 19 Euro; www.petit-bateau.de<br />

unisex Bedruckt BOBO CHOSES,<br />

ca. 26 Euro; über www.smallable.com<br />

Aussagekräftig Nur im Set mit einem Still-T-Shirt<br />

erhältlich BOOB DESIGN, ca. 69 Euro; www.boobdesign.com<br />

Foto: Kidscase<br />

Nachhaltig Aus Biobaumwolle MINI<br />

RODINI, ca. 24 Euro; www.minirodini.se<br />

praktisch Mit Druckknöpfen MINI A<br />

TURE, ca. 25 Euro; www.miniature.dk<br />

Maritim Jerseyqualität MOONKIDS,<br />

ca. 29 Euro; www.moonkids.se<br />

romantisch Baumwolle-Feinripp KANZ,<br />

ca. 10 Euro; www.kanz-babykleidung.de<br />

Mehr Body-Schätze auf www.Lunamag.de


Neu<br />

DISKRETER<br />

STILL-BH<br />

Mammae verleiht dem Stillen eine<br />

neue Dimension. Mammae ist nämlich<br />

der erste Still-BH weltweit, mit<br />

dem Sie diskret stillen können.<br />

Damit fühlen Sie sich überall wohl,<br />

wo und bei wem Sie auch gerade sein<br />

mögen.<br />

Mit Mammae strahlen Sie Eleganz<br />

aus und das darf man ruhig sehen.<br />

Werfen Sie einen Blick auf<br />

unsere wunderschöne<br />

Kollektion und Demo-Video<br />

unter www.mammae.be


22<br />

<strong>mum</strong><br />

Modeminis<br />

Kuschelkluft<br />

Der erste kalte Winter will einfach<br />

nicht vorübergehen? Dann brauchen<br />

Babys es kuschelig warm, zum Beispiel<br />

mit gemütlichen Stramplern und<br />

Jäckchen von „name it“.<br />

Top ca. 10 Euro, Cordoverall ca. 20 Euro,<br />

Cordschühchen ca. 8 Euro;<br />

http://nameit.bestsellershop.com<br />

PuNKt-<br />

LANDuNG<br />

Dieses Jahr feiert das traditionsunternehmen<br />

„Alvi“ sein 50-jähriges Bestehen. Der Spezialist<br />

rund um Babys Schlaf hat neben vielen<br />

Jubiläums-Highlights seinem berühmten<br />

Schlafsack, dem „Baby-Mäxchen“, ein hübsches<br />

Polka-Dots-Muster verpasst. Wer von<br />

den schmückenden tupfen gar nicht genug<br />

bekommen kann, sucht sich dazu noch die<br />

passende Bettwäsche, das Kuscheltuch oder<br />

eine Wickelauflage im neuen Dessin aus.<br />

Kleinste Größe ca. 60 Euro; www.alvi.de<br />

Debüt<br />

Aufgepasst: Dieses Frühjahr bringt „Fendi“ in Kooperation mit<br />

„Simonetta“ die erste Kinderkollektion auf den Markt. Neben<br />

lässig-poetischen Styles <strong>für</strong> naturbegeisterte Jungen und Mädchen<br />

denken die Designer der italienischen Luxusmarke auch an Kleidsames<br />

<strong>für</strong> Null- bis Zweijährige. Wir freuen uns auf edle Pastellfarben,<br />

elegante Schnitte und Romantik plus Sport-Chic-Einflüsse.<br />

Kleid ca. 250 Euro, Höschen ca. 60 Euro, Schühchen ca. 100 Euro;<br />

www.fendi.com<br />

Geschenkparadies<br />

Illu und Foto: Fendi<br />

Babykleidung, Laufschuhe, Kinderzimmereinrichtung,<br />

Bücher, Pflegeprodukte, Spielzeug, umstandsmode,<br />

Schmuck und noch vieles mehr findet man im virtuellen<br />

Baby-Concept-Shop „Noeuf“. Ausgesucht und zusammengetragen<br />

hat die wunderhübschen Produkte von<br />

„Adri“, „Bobo Choses“ oder „tipitipi“ Gründerin Hélène<br />

Borderie mit Schöngeist-Kollegin<br />

Jaimee Gong. Merci!<br />

www.noeuf.com


Saubere Sache<br />

Nach einem Waschsalon<br />

mit Kronleuchtern, klassischer<br />

Musik und Nostalgietapete<br />

hat der Berliner<br />

Waschsalonbesitzer Dirk<br />

Martens alias Freddy Leck<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

einem traditionsreichen<br />

deutschen Familienunternehmen<br />

eine Waschpulverrezeptur<br />

<strong>für</strong> Babyhaut<br />

entwickelt. Diese verzichtet auf Phosphate, Bleiche, Duftstoffe,<br />

Enzyme, Farbstoffe und optische Aufheller und schützt so die<br />

empfindliche Babyhaut. Die handliche Verpackung des „Freddy<br />

Leck sein Baby-Waschpulver“ kommt aus einer hübschen<br />

50er-Jahre-Retro-Box in die Waschmittelschublade. „Wenn<br />

schon das Waschen vielen kein Vergnügen bereitet, soll man<br />

sich wenigstens an der Verpackung erfreuen können“, sagt Freddy<br />

Leck, der auch das detailverliebte Design entworfen hat.<br />

1-kg-Packung ca. 5 Euro; www.freddy-leck-sein-kaufhaus.de<br />

Gutes Karma<br />

Nach 16 Jahren Erfahrung im Modebusiness gründete Designerin<br />

Diana Ernemann vor einem Jahr das Berliner Kindermodelabel<br />

„tgkp“ (die Abkürzung steht <strong>für</strong> „the good karma philosophy“). Jedes<br />

der sportiven und bequemen Basics <strong>für</strong> Babys und Kleinkinder<br />

ist aus 100 Prozent zertifizierter Biobaumwolle hergestellt und<br />

lässt sich in Form und Farbe vielfach miteinander kombinieren.<br />

Sehr vorbildlich: Zehn Prozent der umsatzerlöse gehen an den Nothilfefonds<br />

der Organisation „Plan International Deutschland e. V.“.<br />

Strampler ca. 39 Euro, Top ca. 32 Euro;<br />

www.tgkpkids.com<br />

Wer nicht in Nullachtfünfzehn-<br />

Geschenke investieren will, sieht<br />

sich am besten hier nach außergewöhnlicher<br />

Babymode und<br />

schmückenden Accessoires um:<br />

www.smallable.com<br />

www.mein-elfenkind.de<br />

www.dawanda.com<br />

Modischer Gruß<br />

aus Dänemark<br />

EVERGREEN<br />

Kommt wohl nie aus<br />

der Mode: die Latzhose!<br />

Von Petit Bateau, ca. 55 Euro;<br />

www.petit-bateau.de<br />

„Kids love to wear it, parents love to<br />

wash it“ lautet das Motto von Fixoni.<br />

Schon 1965 wurde das dänische<br />

Label von Ruth und Hans utoft<br />

gegründet, das neben Kinder- auch<br />

süße Babymode mit Liebe zum nordischen<br />

Design herstellt. Die<br />

Strampler, Bodys und Strickjacken<br />

der neuen Kollektion zeigen sich<br />

clean, farbenfroh und mustervoll –<br />

eben typisch skandinavisch.<br />

www.fixoni.dk


24<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

Achtung, Kampfzone!<br />

Aus Großbritannien kommt eines der momentan angesagtesten Kosmetiklabels:<br />

Die Cremes und Öle von „Mama Mio“ gelten als wahre<br />

Wunderwaffen, um weibliche Problemzonen wieder in Form zu bringen.<br />

„<strong>mum</strong>“ erzählt von den vier Frauen hinter der Produktidee.<br />

Von Alexandra Hahn


<strong>mum</strong> 25<br />

Auf einer Party trafen sich im<br />

Jahr 1992 die Engländerinnen<br />

Sian Sutherland, Tanya<br />

Mackay und Kathy Miller.<br />

Die drei entdeckten an diesem Abend ihre<br />

gemeinsame Liebe nicht nur <strong>für</strong> saure Margaritas,<br />

sondern auch <strong>für</strong> Kosmetik. Sian<br />

und Kathy führten zu dieser Zeit eine kleine<br />

Kreativagentur, die sich auf den Beauty-<br />

Bereich spezialisiert hatte. Durch ihre langjährige<br />

Berufserfahrung in der Branche<br />

hatten sie zu den besten Biochemikern, Aro-<br />

matherapeuten und Hautpflegeexperten<br />

Kontakt. Zusammen mit Tanya begannen<br />

sie zu experimentieren.<br />

Ihr Ziel war erfolgsorientiert, sie selbst nennen<br />

es egoistisch – die Wirkung der Pflegeprodukte<br />

sollte sich an ihnen selbst zeigen,<br />

bevor sie damit auf den Markt gingen. Die<br />

Schwangerschaft von Sian ließ das erste<br />

„Mama Mio“-Produkt entstehen: „Tummy<br />

Rub“ gegen Dehnungsstreifen!<br />

Gerade in der Schwangerschaft wird die<br />

Haut sehr stark beansprucht. Innerhalb von<br />

neun Monaten muss sich unser größtes<br />

Organ um mindestens 75 Zentimeter dehnen,<br />

danach zieht sie sich, sozusagen über<br />

Nacht, wieder zusammen. Das Öl und die<br />

Körperbutter „Tummy Rub“ enthalten Sheabutter,<br />

Gurkenkrautöl, Weizenkeimöl und<br />

Hagebuttensamenöl. Alle Inhaltsstoffe sind<br />

Omega-3- und Omega-6-Fettsäure-Lieferanten<br />

und erhöhen die Elastizität der Haut.<br />

Das Geheimnis von „Mama Mio“ liegt auch<br />

in der hohen Wirkstoffkonzentration.<br />

Dadurch sind alle Cremes und Öle besonders<br />

effektiv und haben die Qualität einer<br />

Gesichtspflege. Der zarte Duft der Cremes<br />

stammt von Gravida, einer Mischung aus<br />

zehn Naturölen, darunter Mandarine, Neroli<br />

und Ylang Ylang.<br />

Vor fünf Jahren entschieden die Gründerinnen<br />

die Produkte zu lancieren. Jill Dunk ist<br />

die vierte Frau im Bunde, die sich um den<br />

amerikanischen Markt kümmert. Die vier<br />

Freundinnen sind heute Mütter von zusammen<br />

sieben Kindern. Obwohl die Produktpalette<br />

erweitert wurde und es jetzt auch<br />

Anti-Aging-Pflegeprodukte gibt, definieren<br />

sie sich immer noch als Mama-Label.<br />

Den großen Erfolg verdankt die Marke nicht<br />

allein der Qualität ihrer Produkte. Viele Promigrößen,<br />

die auf die Cremes und Öle<br />

schwören, verhalfen „Mama Mio“ schnell zu<br />

Bekanntheit. Wer Victoria Beckham, Nicole<br />

Kidman, Jessica Alba und Topmodels wie<br />

Christy Turlington zu seinen größten Fans<br />

zählen darf, benötigt keine aufwendige Werbekampagne<br />

mehr. Kate Moss soll auf der<br />

Babyshower-Party ihrer Freundin sogar alle<br />

Teilnehmerinnen mit einem kompletten<br />

„Mama Mio“-Pflegeset ausgestattet haben<br />

– so sehr schwört das Supermodel auf die<br />

Wirkung der Cremes.<br />

Eine Besonderheit sind die „Mama Mio“-<br />

Spa-Treatments <strong>für</strong> schwangere Frauen und<br />

junge Mütter. In über 300 Spas kann man<br />

Spezialmassagen in Kombination mit den<br />

passenden „Mama Mio“-Produkten genießen.<br />

Die Anwendungen sollen heilend und<br />

pflegend wirken, die Haut elastischer<br />

machen, die Muskulatur lockern und gegen<br />

müde Beine helfen. „Mama Mio“ ist heute<br />

in insgesamt 700 Läden in acht Ländern vertreten.<br />

In Deutschland kann man die Produkte<br />

online beziehen.<br />

Weitere Infos unter www.mamamio.com/de<br />

1<br />

1. Enthält eine Mixtur aus Argan-, Distel-,<br />

Mandel- und Jojobaöl: Omega Body<br />

Oil, ca. 27 Euro<br />

2. Ein starkes Team: Das „Skincare Essentials<br />

Kit“ <strong>für</strong> schwangere Frauen enthält<br />

„Boob Tube“ und „Tummy Rub Butter“.<br />

Perfekt <strong>für</strong> die Reise!<br />

3. Macht die Haut elastisch: Die „Tummy<br />

Rub Stretch Mark Butter“ ist wunderbar<br />

cremig und spendet wichtige Omega-<br />

Fettsäuren, ca. 27 Euro<br />

2<br />

3


26<br />

<strong>mum</strong><br />

Beautynews<br />

Wetterfest<br />

Schützt vor fiesem Schmuddelwetter:<br />

die Wind-und-Wetter-Salbe<br />

stabilisiert mit milden Pflanzenstoffen<br />

den Feuchtigkeitsgehalt der<br />

Haut. Auch super als Lippenbalsam<br />

<strong>für</strong> Groß und Klein zu<br />

verwenden!<br />

ca. 5 Euro; www.toepfer-babywelt.de<br />

Kultur-<br />

Clash<br />

Der Münchner Dermatologe Dr. Stefan Duve<br />

hat jetzt eine eigene Kinderpflegelinie<br />

entwickelt. Seine Doctor Brand <strong>für</strong> zarte Babyhaut<br />

vereint Erkenntnisse der südamerikanischen,<br />

asiatischen und<br />

arabischen Kindernaturheilkunde mit seinen<br />

Erfahrungen als Dermatologe. Gut<br />

geeignet <strong>für</strong> Babys mit Hautproblemen.<br />

Pflegeprodukte ab ca. 15 Euro;<br />

www.doctor-duve.com<br />

Traumtänzer<br />

Für alle, die kleine Superhelden zu Hause beherbergen!<br />

Das Schmusetuch „Super Héros“ kann auch als Kopfkissen genutzt<br />

werden. Aus 100 Prozent Biobaumwolle!<br />

„Super Héros“ von Adri, ca. 28 Euro; über www.noeuf.fr<br />

pack<br />

Doppel-<br />

Die starken Allergien ihrer Tochter veranlassten<br />

Charlotte Vøhtz, „Green People“ zu gründen. Ihre Naturkosmetik<br />

kommt ohne Chemikalien und Tierversuche<br />

aus. Das Geschenkset <strong>für</strong> Mama und Baby enthält<br />

vier Pflegeprodukte. Besonderes Highlight: Die Box kann<br />

mit einem kleinen Briefchen personalisiert und direkt<br />

an die Neumama verschickt werden.<br />

ca. 33 Euro; www.greenpeople.co.uk<br />

Streicheleinheiten<br />

Öle aus Amaranthsamen, Nachtkerzensamen,<br />

Jojoba und regenerierenden<br />

Traubenkernen: Dieser Mix schmeichelt Babys<br />

Haut ganz besonders. Entspannt und<br />

beruhigt bei wohltuenden Babymassagen.<br />

„Glücksgefühl“, ca. 10 Euro;<br />

www.bellybutton.de


Promotion<br />

AROMESSENCE TM SCULPT<br />

Sérum Raffermissant<br />

Das 100% natürliche Konzentrat mit<br />

Ätherischen Ölen und einem frischen Zitrusduft<br />

ist die perfekte Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Pflegeprodukte der Linie PERFECT<br />

SCULPT und intensiviert deren Wirkung.<br />

Morgens mit sanften Streichbewegungen<br />

auf die Haut aufgetragen stärkt das Elixier<br />

den Tonus der Haut und pflegt sie weich<br />

und geschmeidig. Zugleich wird die Haut<br />

gefestigt und die Silhouette wirkt wie neu<br />

modelliert.<br />

PERFECT SCULPT<br />

Gel-Crème Restructurant Action<br />

Vergetures<br />

Vor, während und nach der Schwangerschaft<br />

hydratisiert die Gel-Crème die<br />

Haut in ihren obersten Schichten und<br />

versorgt sie bis in die Tiefe mit Nährstoffen,<br />

um der Neubildung von Dehnungsstreifen<br />

vorzubeugen. Dank der restrukturierenden<br />

Gel-Crème wird die<br />

Sichtbarkeit von Dehnungsstreifen gemildert,<br />

sodass die beanspruchte Haut an<br />

Bauch, Oberschenkel, Po und Armen<br />

ebenmäßig geglättet wirkt.<br />

PERFECT SCULPT<br />

Gel Buste Sublimant Effet Tenseur<br />

Eine neue Kunst<br />

der Schönheitspflege <strong>für</strong> eine<br />

straffere Silhouette<br />

Die Linie PERFECT SCULPT bietet gezielte<br />

Pfl egelösungen <strong>für</strong> vor, während und<br />

nach der Schwangerschaft<br />

Nach einer Schwangerschaft lässt starker Abbau von Fettgewebe die Haut erschlaffen.<br />

Mit einer Pflegelinie basierend auf einer einzigartigen Rezeptur aus<br />

Ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten geht DECLÉOR mit der Linie „PER-<br />

FECT SCULPT“ das Problem mangelnder Festigkeit der Haut an. Alle Produkte<br />

der Linie „PERFECT SCULPT“ werden ohne Duft- oder Farbstoffe<br />

formuliert und können auch von werdenden Müttern bedenkenlos und sicher<br />

angewendet werden – wie auch von Gynäkologen empfohlen. Grundlage des<br />

Pflege-Konzepts bildet ein straffendes Konzentrat, eine so genannte ARO-<br />

MESSENCE TM , die vor der phytokosmetischen Pflege aufgetragen wird. Zur<br />

gezielten Behandlung der Problemzonen während und nach der Schwangerschaft<br />

bietet „PERFECT SCULPT“ eine Gel-Crème gegen Dehnungsstreifen<br />

sowie eine straffende Pflege <strong>für</strong> Büste und Dekolleté. Abgerundet wird das<br />

Pflegeprogramm durch die Nachtpflege AROMESSENCE TM Baume Sculpt.<br />

Die leichte Geltextur des straffenden Büstengels<br />

wirkt wie ein unsichtbarer, sanft<br />

formender Schleier, der das Hautbild festigt<br />

und die Haut des Dekolletés glättet.<br />

Ein sanfter „Mikro-Peeling-Effekt“ kurbelt<br />

die Zellerneuerung an der Oberfläche an<br />

und die Haut wird intensiv mit Feuchtigkeit<br />

versorgt. Einzigartige sensorische Eigenschaften<br />

lassen die Pflege zu einem<br />

Wohlfühlerlebnis werden. Durch Einmassieren<br />

des Gels erhält die neu modellierte<br />

Büste ihre natürliche Spannkraft zurück.<br />

BAUME SCULPT<br />

Baume Raffermissant<br />

Über Nacht stärkt und festigt der reichhaltige<br />

Balsam den Tonus der Haut und<br />

schenkt dem Körper ein unvergleichliches<br />

Gefühl von Wohlbefinden. Die zart<br />

schmelzende Textur ist Luxus pur <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />

Haut und eignet sich hervorragend,<br />

um Dehnungsstreifen vorzubeugen<br />

und zu vermindern.<br />

www.decleor.de


Luna 28 <strong>mum</strong> 110<br />

Beautytrends<br />

Food News<br />

Pernilla Rönnberg ist Mutter<br />

von zwei Töchtern. Im<br />

Jahr 2007 gründete die<br />

Schwedin ihre Naturkosmetikmarke<br />

„Estelle &<br />

Thild“. Sie startete mit Kinderpflege,<br />

erst später<br />

folgte eine Linie <strong>für</strong> Erwachsene.<br />

Das neueste<br />

Produkt ist ein Anti-Dehnungsstreifenöl,<br />

dass mit<br />

Weizenkeimöl und natürlichem<br />

Vitamin E die Haut<br />

vor den unschönen Streifen<br />

bewahrt.<br />

„Ecorganic Strech Mark Oil“<br />

von Estelle & Thild, ca. 20<br />

Euro; www.estellethild.se


<strong>mum</strong> 29<br />

Bye-bye, Streifen!<br />

Von Alexandra Hahn<br />

Wie machen die das bloß? Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir Model-Mamas<br />

wie Heidi Klum, Karolina Kurkova und Claudia Schiffer kurz nach der Entbindung<br />

wieder auf dem Laufsteg erblicken – so attraktiv wie eh und je! Veranlagung ist nur<br />

ein Teil des Schönheitsgeheimnisses, auch die richtige Pfl ege spielt eine Rolle. „<strong>mum</strong>“<br />

zeigt, wie Frau streifenfrei durch die Schwangerschaft kommt.<br />

Was sind Dehnungsstreifen?<br />

Dehnungsstreifen sind kleine Risse des Bindegewebes, die meist an<br />

Bauch, Brust und Oberschenkeln auftreten. In der medizinischen<br />

Fachsprache nennt man sie Striae distensae cutis. Frauen leiden<br />

Wer bekommt Dehnungsstreifen? Und wie entstehen sie?<br />

Die gute Nachricht vorweg: Erbliche Veranlagung spielt bei der Bildung<br />

von Dehnungsstreifen keine Rolle. ursache <strong>für</strong> die unschönen<br />

Läsionen sind hormonelle Schwankungen, wie sie während der<br />

Pubertät und der Schwangerschaft im Körper stattfinden. In diesem<br />

Zeitraum sind Frauen besonders anfällig <strong>für</strong> Dehnungsstreifen.<br />

Diese entstehen meist plötzlich, ganz ohne Vorboten. Auch eine<br />

häufiger an dieser Erscheinung als Männer – zum einen wegen<br />

der Schwangerschaft, zum andern weil der weibliche Körper mehr<br />

Bindegewebe aufweist.<br />

rapide Gewichtszunahme oder -abnahme kann die Streifen verursachen.<br />

Deshalb ist es gut, die Gewichtszunahme während der<br />

Schwangerschaft zu kontrollieren. Zwischen neun und zwölf Kilo<br />

kann Frau in den zehn Monaten sorgenfrei zunehmen. Jedes Pfund<br />

mehr erhöht das Risiko, Dehnungsstreifen zu bekommen.<br />

Diese Spezialpflegeprodukte<br />

sagen vereint<br />

den unschönen<br />

Dehnungsstreifen den<br />

Kampf an. Das Phytolastil-Gel<br />

regt mit Efeu-,<br />

Frauenmantel- und<br />

Schachtelhalmextrakten<br />

die Zellen der<br />

Haut an. Wenn es<br />

doch zu Rissen gekommen<br />

sein sollte,<br />

werden sie durch das<br />

Benutzen der Ampullen<br />

optisch gemildert<br />

„Phytolastil“ Gel und<br />

Ampullen von Lierac,<br />

ca. 18 und 44 Euro;<br />

www.lierac.de<br />

Stress und Unruhe im<br />

Alltag sind Gift <strong>für</strong><br />

schwangere Frauen.<br />

„Lavandula“ sorgt <strong>für</strong><br />

Entspannung und hilft<br />

dank Lavendelblüten<br />

beim Einschlafen. Der<br />

Anteil roten Palmöls<br />

schützt vor freien Radikalen.<br />

„Lavandula“ von<br />

Amanprana,<br />

ca. 25 Euro;<br />

www.amanprana.de<br />

Das zarte Pflegeöl<br />

von Penaten enthält<br />

Nachtkerzenöl mit-<br />

Gamma-Linolensäure.<br />

Diese essenzielle<br />

Fettsäure reguliert<br />

die Feuchtigkeit der<br />

Haut und wirkt sich<br />

günstig auf den Hormonhaushalt<br />

des Gewebes<br />

und die Wundheilung<br />

aus.<br />

„Pflege- und Massage-Öl<br />

<strong>für</strong> Mama & Baby“ von<br />

Penaten, ca. 4 Euro;<br />

www.penaten.de<br />

Ätherische Öle aus<br />

Rosmarin, Minze und<br />

Geranium erhalten<br />

die Spannkraft der<br />

Haut und machen sie<br />

seidenweich.<br />

„Körperöl „Tonic“<br />

von Clarins,<br />

ca. 45 Euro;<br />

http://de.clarins.com<br />

Beugt der Entstehung<br />

neuer Dehnungsstreifen<br />

vor und vermindert<br />

die Sichtbarkeit<br />

der schon vorhandenen.<br />

Die Struktur der<br />

Haut wird merklich<br />

gefestigt.<br />

„Anti Stretch-Mark<br />

Cream“ von Vichy,<br />

ca. 20 Euro;<br />

www.vichyconsult.de<br />

Der Klassiker aus dem<br />

Jahr 1988 mit verbesserter<br />

Pflegeformel:<br />

Die französische Traditionsmarke<br />

„Méthode<br />

Jeanne Piaubert“ ist<br />

Spezialist <strong>für</strong> nachhaltige<br />

Körperpflege.<br />

„Vergeturyl Targeted“<br />

von Méthode Jeanne Piaubert,<br />

ca. 42 Euro;<br />

www.jeannepiaubert.de<br />

Auf dieses Öl schwört<br />

auch das schwangere<br />

Topmodel Doutzen<br />

Kroes. Die Mischung<br />

aus Mandel-, Weizenkeim-<br />

und Jojobaöl<br />

wurde ganz auf<br />

die Hautbedürfnisse<br />

<strong>Schwangere</strong>r abgestimmt.<br />

„Schwangerschafts-<br />

Pflegeöl von Weleda,<br />

ca. 15 Euro;<br />

www.weleda.de


30<br />

<strong>mum</strong><br />

Beautytrends<br />

Die natürlichen Öle von<br />

„The Organic Pharmacy“<br />

hinterlassen eine weiche,<br />

geschmeidige und optimal<br />

hydrierte Haut – und<br />

duften dabei herrlich!<br />

„Neroli Body Oil“,<br />

ca. 45 Euro;<br />

www.theorganicpharmacy.de


<strong>mum</strong> 31<br />

Warum sind gerade schwangere Frauen betroffen?<br />

Statistisch treten bei 90 von 100 <strong>Schwangere</strong>n Dehnungsstreifen<br />

auf. Vor allem Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, sind betroffen.<br />

Auch das Alter hat Einfluss: Junge Frauen werden eher heimgesucht.<br />

Ab dem 35. Lebensjahr nimmt das Risiko <strong>für</strong> Dehnungsstreifen<br />

ab. Während der Schwangerschaft lockert das Hormon<br />

Gestagen die elastischen Fasern des Bindegewebes. Dies ist sinnvoll,<br />

schließlich muss sich die Haut an Bauch, Hüfte und Brust in dieser<br />

Zeit ein ganzes Stück ausdehnen. Der Nachteil ist die verminderte<br />

Festigkeit – so können Risse entstehen.<br />

Lassen sich Dehnungsstreifen entfernen?<br />

Leider nein. Sind sie einmal entstanden, kann man sie mithilfe von<br />

Cremes ein wenig unauffälliger machen, verschwinden werden sie<br />

aber nie. Länge und tiefe der Streifen bleiben nämlich unverändert.<br />

Neben den Cremes oder Ölen gibt es seit Kurzem auch eine kosmetische<br />

Behandlung mit Laser; sie pigmentiert die Streifen nach und<br />

vereinheitlicht so das Erscheinungsbild der Haut. Hintergrund:<br />

Dehnungsstreifen sind anfangs violett bis rötlich. Im Laufe der Zeit<br />

bleichen sie aus und bekommen eine Perlmuttfärbung. Besonders<br />

ärgerlich ist das im <strong>So</strong>mmer, denn bei gebräunter Haut fallen sie<br />

viel stärker auf. Die Laserbehandlung vermindert den Kontrast.<br />

Was mindert Dehnungsstreifen?<br />

Damit die Haut keine Dehnungsstreifen bekommt, muss sie elastisch<br />

gehalten werden. Dabei helfen Wechselduschen, Bürsten- oder<br />

Zupfmassagen, die das Bindegewebe stärken. unterstützend wirken<br />

spezielle Pflegeprodukte wie Öle oder Cremes mit Vitamin E, Omega-Fettsäuren<br />

und Gamma-Linolensäuren. Deren Wirkung hält die<br />

Haut dehnbar und geschmeidig.<br />

Insgesamt 16 Kinder<br />

haben die fünf Belly-<br />

Button-Partnerinnen<br />

zusammen. Kein Wunder,<br />

dass sie echte Expertinnen<br />

<strong>für</strong> die<br />

Hautpflege während<br />

der Schwangerschaft<br />

sind. Der „Body Balm“<br />

und das „Streifenlos<br />

Körperöl“ enthalten<br />

Amaranthsamen-,<br />

Nachtkerzensamenund<br />

Traubenkernöl.<br />

„Streifenlos Körperöl<br />

und Body Balm“ von<br />

Belly Button,<br />

ca. 17 und 20 Euro;<br />

www.bellybutton.de<br />

Diese Spezialpflege<br />

enthält grüne, mineralische<br />

Farbpigmente,<br />

die frische Dehnungsstreifen<br />

optisch kaschieren.<br />

Die Kanülentube<br />

macht das<br />

Auftragen besonders<br />

leicht.<br />

Korrekturpflege bei Dehnungsstreifen<br />

von Elancyl,<br />

ca. 20 Euro;<br />

www.elancyl.de<br />

Färberdistelöl und Provitamin<br />

B 5 fördern<br />

das Gewebewachstum<br />

und beugen so<br />

Dehnungsstreifen vor.<br />

Silizium, Vitamin E und<br />

Hydroxyprolin stimulieren<br />

die Kollagensynthese<br />

und erhöhen<br />

die Elastizität des Bindegewebes.<br />

„Dehnungsstreifen<br />

Creme“ von Elancyl,<br />

ca. 18 Euro;<br />

www.elancyl.de<br />

Hagebuttenöl und Vitamin-C-Lipovektoren<br />

fördern die Kollagenund<br />

Elastinproduktion<br />

und stärken so das<br />

Gewebe. Der „Stretch<br />

Mark Eraser“ beinhaltet<br />

zudem konzentriertes<br />

Aktivöl, um innerhalb<br />

von acht Wochen<br />

die Dehnungsstreifen<br />

unauffälliger werden<br />

zu lassen.<br />

„Strech Mark Eraser“<br />

von Rodial,<br />

ca. 86 Euro;<br />

www.rodial.co.uk<br />

Sich selbst etwas gönnen:<br />

Das Rosenblütenöl<br />

von Dr. Hauschka<br />

verwöhnt alle Sinne. Es<br />

duftet herrlich und<br />

hilft bei Nervosität und<br />

Erschöpfung. <strong>So</strong> wohltuend!<br />

„Pflegeöl Rosenblüte“<br />

von Dr. Hauschka,<br />

ca. 15 Euro;<br />

www.dr.hauschka.de<br />

Den Klassiker unter<br />

den Schwangerschaftsölen<br />

gibt es<br />

jetzt auch mit dem<br />

Stempel „Biologisch“!<br />

„Bio+ MassageÖl <strong>für</strong><br />

<strong>Schwangere</strong>“ von frei,<br />

ca. 13 Euro;<br />

www.frei-hautpflege.de<br />

Jojobaöl vertragen<br />

selbst Allergiker und<br />

empfindliche Personen<br />

sehr gut. Streng<br />

genommen ist es gar<br />

kein Öl, sondern ein<br />

flüssiges Pflanzenwachs.<br />

Es ähnelt den<br />

hauteigenen Wachsen<br />

und wird schnell<br />

aufgenommen. Als<br />

natürlicher Vitamin-E-<br />

Lieferant ist es auch<br />

<strong>für</strong> eine Zupfmassage<br />

supergut geeignet.<br />

„Jojobaöl Pur“ von<br />

Apeiron, ca. 10 Euro;<br />

www.natur-apeiron.de


32<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

Geburtsvorbereitung im<br />

Baumarkt<br />

Hans Haber (45), Hochschulprofessor und promovierter<br />

Systemingenieur, erzählt, wie ihn der Wunsch seiner Frau nach einer<br />

Hausgeburt zum Experten <strong>für</strong> Regentonnen werden ließ.<br />

Die Geburt findet zu Hause<br />

statt!“, das stand <strong>für</strong> meine<br />

Frau felsenfest. Nachdem sie<br />

mit unserer tochter Sina (alle<br />

Namen von der Redaktion geändert) eine sehr<br />

lange, sehr anstrengende Klinikgeburt samt<br />

Saugglocke und allerlei anderen unangenehmen<br />

Hilfsmitteln erlebt hatte, wünschte sich<br />

meine Frau (39) <strong>für</strong> die Geburt unseres <strong>So</strong>hnes<br />

nichts sehnlicher, als in den heimischen vier<br />

Wänden bleiben zu dürfen. Ich dagegen war<br />

von dieser Idee wenig begeistert. Schließlich<br />

weiß ich die Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses<br />

<strong>für</strong> den Fall der Fälle sehr zu schätzen.<br />

Abgesehen davon, dass Sabines Ansage „Die<br />

Geburt findet zu Hause statt!“ mit einem nicht<br />

ganz unbedeutenden Zusatz garniert war:<br />

„Kümmere dich darum!“<br />

Was dieser Zusatz bedeutete, sollte mir erst in<br />

den kommenden Monaten bewusst werden.<br />

Meine Frau wünschte sich nämlich nicht bloß<br />

eine Hausgeburt, eine Wasserhausgeburt sollte<br />

es sein. Beim Babyschwimmen mit unserer<br />

tochter hatte sie eine Hebamme kennengelernt,<br />

die eine Wassergeburt als die Geburtsmethode<br />

schlechthin ansieht. Zwar war es auch<br />

<strong>für</strong> mich als Mann nachvollziehbar, dass es <strong>für</strong><br />

eine Frau bestimmt sehr angenehm ist, während<br />

der Wehen das warme Wasser zu spüren<br />

und durch dessen Auftrieb ein wenig das<br />

Gefühl zu haben zu schweben. Auch kann ich<br />

mir vorstellen, dass die Geburt <strong>für</strong> ein Kind,<br />

das zehn Monate lang in einer wohltemperierten<br />

umgebung schwimmend herangewachsen<br />

ist, weniger erschreckend sein kann, wenn sie<br />

in einer ähnlichen umgebung stattfindet. Nur<br />

ist die heimische Badewanne <strong>für</strong> solche Projekte<br />

mangels ausreichender Größe leider völlig<br />

ungeeignet. Nötig ist ein Becken, das gut 400<br />

Liter Wasser aufnehmen kann. Das schafft nur<br />

eine riesige Regentonne. Wie aber soll man ein<br />

solches ungetüm ins Haus bekommen? Risiko,<br />

Realisierbarkeit – egal welche Argumente<br />

Von Simone Nissen<br />

ich vorbrachte, <strong>für</strong> meine Frau zählten sie<br />

nicht. Selbst emotional vorgetragene Gegengründe<br />

wie „Ich möchte meinem <strong>So</strong>hn später<br />

nicht erklären müssen, dass er in einer Regentonne<br />

zur Welt gekommen ist“ ignorierte sie<br />

mit stoischer Ruhe. Als schließlich auch passiver<br />

Widerstand in Form rigorosen Nichtstuns<br />

in Sachen Geburtsvorbereitung nicht von<br />

Erfolg gekrönt war, gab ich auf. ungünstigerweise<br />

war meine Position nämlich durch einen<br />

umstand deutlich geschwächt: Sabine weiß<br />

genau, dass ich sie heiß und innig liebe und<br />

immer alles Notwendige tun würde, um ihren<br />

Wunsch zu erfüllen.<br />

Die Suche nach einer geeigneten Geburtsausrüstung<br />

ließ mich zum Experten auf dem<br />

Gebiet der Regentonnen, Schmutzwasserpumpen<br />

und unterwasserteichlampen werden.<br />

Dummerweise ist eine Regentonne nicht da<strong>für</strong><br />

gemacht, dass sie im Haus steht. Das heißt: Sie<br />

passt durch keine tür. Mit einem Zollstock in<br />

der Hand zog ich durch alle Baumärkte der<br />

umgebung. Schließlich fand ich eine einzige<br />

tonne, die groß genug und so weit zusammenquetschbar<br />

war, dass sie sich durch eine tür<br />

schieben ließ. <strong>So</strong> mancher Baumarktmitarbeiter<br />

sah mich in dieser Zeit schräg an, weil ich<br />

auf die Frage, was ich denn suchen würde,<br />

nicht so recht mit der Sprache herauswollte.<br />

Mehr zum Thema „Hausgeburt“<br />

Wer sich <strong>für</strong> eine Hausgeburt interessiert, ist<br />

gut beraten, sich vorher ganz in Ruhe mit den<br />

damit verbundenen Risiken auseinanderzusetzen.<br />

Intensiv mit dem Thema befassen sich<br />

die Bücher „Luxus Privatgeburt“ von Martina<br />

Eirich und Caroline Oblasser (edition riedenburg<br />

2009, 29,90 Euro) und „Sichere Geburt?<br />

Eine kritische Auseinandersetzung mit der<br />

Geschichte der Geburtshilfe“ von Marjorie<br />

Tew (Mabuse-Verlag 2007, 39 Euro). Ein Internet-Forum<br />

zum Thema „Hausgeburt“ ist eingerichtet<br />

auf www.privatgeburt.de/forum<br />

Endlich stand alles bereit, war <strong>für</strong> den Fall der<br />

Fälle mehrfach auf seine Funktionstüchtigkeit<br />

getestet und <strong>für</strong> gut befunden worden. Die<br />

Geburt würde in der Waschküche stattfinden<br />

müssen. Ein mit 400 Litern Wasser befülltes<br />

Becken ist 400 Kilogramm schwer; plus Frau,<br />

plus Drumherumstehende macht das lässig<br />

über 500 Kilogramm Gesamtgewicht. Das hält<br />

keine Zimmerdecke aus. Die tonne musste<br />

also auf der Bodenplatte des Hauses stehen,<br />

sprich: im Keller.<br />

Am Abend vor Alexanders Geburt kam meine<br />

Frau vom Schwimmen zurück und spürte ein<br />

komisches Ziehen. Das seien aber bestimmt<br />

noch keine Wehen, so Sabines Einschätzung.<br />

Sie stellte sich unter die warme Dusche, glaubte,<br />

das Ziehen würde schon wieder verschwinden.<br />

Gegen zehn uhr abends wurde es aber<br />

eher heftiger. Ich rief die Hebamme an. „Wenn<br />

es in einer halben Stunde nicht wieder weg ist,<br />

ruf noch einmal an, dann komme ich“, lautete<br />

ihr Rat. War es nicht, also rief ich wieder an.<br />

Normalerweise wäre sie von ihrer Hebammenpraxis<br />

in ulm in 20 Minuten bei uns gewesen.<br />

Nur leider war Wochenende. Das verbrachte<br />

sie bei sich zu Hause in Pforzheim. Mir war<br />

klar: Selbst im tiefflug würde sie anderthalb<br />

Stunden zu uns brauchen. Ich war also erst<br />

einmal auf mich allein gestellt.<br />

Dank unserer testläufe wusste ich, was zu tun<br />

war. Als Erstes ließ ich das Wasser ein. Hier<br />

galt es, eine weitere technische Hürde zu überwinden.<br />

Eine Heizung ist nicht da<strong>für</strong> gemacht,<br />

400 Liter 35 Grad warmes Wasser zu erzeugen.<br />

Deshalb hatte ich die tonne schon einige<br />

Zeit vorher bis zur Hälfte mit Wasser in Zimmertemperatur<br />

befüllt. Jetzt ließ ich 60 Grad<br />

warmes Wasser dazulaufen. Das ist das Maxi<strong>mum</strong>,<br />

was eine normale Heizung schaffen<br />

kann. Anschließend half ich Sabine über eine<br />

trittleiter ins Becken. Sie fühlte sich eigentlich<br />

recht wohl. Die Wehen waren regelmäßig,<br />

aber <strong>für</strong> sie erträglich.


Freu' Dich auf<br />

Dein Baby!<br />

Blick' der Zukunft positiv entgegen.<br />

Fotos: privat<br />

1. Geschafft: Nur viereinhalb Stunden nach der ersten Wehe<br />

kommt Alexander auf die Welt. Papa Hans und Schwester Sina<br />

sind fasziniert; 2. Zurück im Wasser: Alexander, nur wenige<br />

Tage alt, beim Baden; 3. Geschwisterliebe: Sina und ihr kleiner<br />

Bruder<br />

Mittlerweile war es bereits Mitternacht. Eine Zeit, zu der unsere<br />

damals dreijährige Tochter normalerweise tief und fest schlief.<br />

Doch bei all der Hantiererei wachte sie auf und verspürte angesichts<br />

der spannenden Geschehnisse in der Waschküche keinerlei<br />

Anreiz, wieder zu Bett zu gehen. Ich hatte die Wahl: Entweder<br />

ich bringe Sina mit großem Aufwand wieder ins Bett und lasse<br />

meine Frau solange alleine oder Sina bleibt dabei. Wir hatten<br />

vorher gar nicht über diesen Fall gesprochen, waren uns aber<br />

spontan einig, dass sie gut dabei sein konnte. <strong>So</strong> übernahm die<br />

Kleine die emotionale Betreuung meiner Frau und hielt sie mit<br />

Fragen wie „Was machst du denn in der Tonne?“, „Darf ich auch<br />

mit rein?“ und „Musst du noch lange da drin sein?“ bei Laune.<br />

Sabine empfand das Fragen-Bombardement als erfrischende<br />

Ablenkung. Und die Kleine fühlte sich kein bisschen unwohl<br />

oder verängstigt. Sie verfolgte das Geschehen neugierig.<br />

Um 2.35 Uhr – nur viereinhalb Stunden nach der ersten Wehe<br />

– kam Alexander zur Welt. Die Hebamme hatte es geschafft, noch<br />

rechtzeitig einzutreffen, und ließ unsere Erstgeborene die Nabelschnur<br />

durchtrennen. Am liebsten hätte Sina ihren kleinen Bruder<br />

selbst aus dem Keller nach oben getragen. Aber das ließen wir<br />

lieber nicht zu. Voller Adrenalin und trotzdem rechtschaffen<br />

müde verbrachten wir die (Rest-)Nacht in unseren eigenen Betten<br />

in heimischer Umgebung – ein überwältigend schönes Gefühl!<br />

Anzeige<br />

Mehr Informationen<br />

gebührenfrei unter:<br />

0800 - 0-38 42 87<br />

www.eticur.de<br />

Stammzellen aus der<br />

Nabelschnur –<br />

eine einmalige Chance<br />

bei der Geburt.<br />

www.facebook.com/eticur


34 <strong>mum</strong><br />

Wellness<br />

Fit nach der Geburt<br />

Teil 1<br />

Der Nachwuchs ist da und fordert uneingeschränkte<br />

Aufmerksamkeit. Trotzdem möchte Mama bald das ein oder<br />

andere Schwangerschaftspfund loswerden<br />

und sich in ihrem Körper wohlfühlen. Fitnesstrainerin<br />

Clarissa Groh präsentiert in „<strong>mum</strong>“ Übungen, die sich leicht in<br />

den Alltag mit Baby integrieren lassen<br />

Übung 1: schräge Bauchmuskeln<br />

Die schrägen Bauchmuskeln sind nach der Geburt am ehesten wieder einsatzbereit. Um die geraden Bauchmuskeln<br />

nicht zu schädigen, sollten Sie sie so lange nicht trainieren, bis die Rektusdiastase (der Spalt in der<br />

Bauchmuskulatur, der den Platz <strong>für</strong>s Baby geschaffen hat) wieder geschlossen ist. Hebamme oder Frauenarzt<br />

können den Spalt ganz leicht ertasten.<br />

Ausgangsposition: Legen Sie sich auf den<br />

Rücken. Das Baby kann nach einer normalen<br />

Geburt auf den unteren Teil der Bauchmuskulatur<br />

„gesetzt“ werden – das heißt, es liegt<br />

mit dem Rücken auf den Oberschenkeln und<br />

hat Blickkontakt zur Mutter. Nach einem Kaiserschnitt<br />

empfiehlt es sich wegen der Narbe,<br />

das Kind auf der Seite des Bauches zu platzieren,<br />

zu der hin die Bewegung gehen soll.<br />

Stellen Sie beide Füße auf und legen Sie eine<br />

Hand hinter den Kopf, um den Nacken zu<br />

unterstützen. Mit der anderen können Sie das<br />

Baby halten. Ziehen Sie beim Einatmen den<br />

Bauchnabel zum Boden und spannen Sie den<br />

Beckenboden an. Der Blick ist diagonal nach<br />

oben zum Knie gerichtet. Die Ellbogen bleiben<br />

auf Ohrhöhe.<br />

Bewegungsablauf: Nun den Kopf und das<br />

linke Schulterblatt vom Boden abheben, das<br />

Kreuz fest auf den Boden drücken. Mit einer<br />

diagonalen Bewegung die linke Schulter in<br />

Richtung rechtes Knie führen und dabei ausatmen.<br />

Beim Senken des Oberkörpers wieder<br />

tief einatmen und die gleiche Bewegung mit<br />

der rechten Schulter zum linken Knie durchführen.<br />

Acht- bis zwölfmal wiederholen.<br />

Arbeiten Sie langsam und ohne Schwung.<br />

Übung 2: vorderer Oberarmmuskel<br />

Der Bizeps ist <strong>für</strong> Mütter ein wichtiger Muskel. Gut trainiert erleichtert er das Tragen und Halten des Kindes.<br />

Als Hilfsmittel <strong>für</strong> die folgende Übung dienen Gewichte von 450 bis 900 Gramm oder mit Wasser<br />

gefüllte Plastikflaschen.<br />

Ausgangsposition: Die Beine hüftbreit nebeneinander<br />

aufstellen. Die Ellbogen befinden<br />

sich an der Taille. Der Oberkörper ist gerade<br />

und aufgerichtet. Als Nächstes die Bauchmuskulatur<br />

leicht anspannen und das Brustbein<br />

Richtung Zimmerdecke schieben. Die Arme<br />

sind angewinkelt und die Hände fassen die<br />

Gewichte so, dass die Handflächen nach oben<br />

zeigen. Die Ellbogen sind leicht gebeugt. Das<br />

Baby kann mit dem Rücken auf dem Boden<br />

liegen (mindestens zehn Zentimeter von Ihren<br />

Füßen entfernt). Es wird vermutlich gebannt<br />

zusehen, was Mama da auf und ab hebt.<br />

Bewegungsablauf: Die Unterarme in langsamem,<br />

gleichmäßigem Tempo bis fast zu den<br />

Schultern bewegen. Nur so weit hochgehen,<br />

wie ein Widerstand zu spüren ist. Die Ellbogen<br />

halten ihre Position an der Taille. Der Oberkörper<br />

bleibt gerade. Die Unterarme langsam<br />

absenken, bis die Arme leicht angewinkelt sind.<br />

Acht- bis zwölfmal wiederholen.


iMMEr MiT DEr ruHE !<br />

ÜBuNG 3: GroSSEr BruSTMuSkEl<br />

Die Brustmuskulatur neigt durch das Sitzen beim<br />

Stillen zu Verkürzungen. Das heißt, das Brustbein<br />

sinkt ab, die Schultern fallen nach vorn. Tut man<br />

nichts dagegen, passt sich der Körper mit der Zeit<br />

dieser ungesunden Haltung an.<br />

Geben Sie sich und Ihrem Körper nach der Geburt mindestens<br />

sechs bis acht Wochen Zeit, wieder zu Kräften zu kommen, bevor<br />

Sie mit leichtem Sport anfangen. Kam es während der Geburt zu<br />

Komplikationen oder hatten Sie einen Kaiserschnitt? Dann kann<br />

es sein, dass Sie eine längere Pause einlegen müssen. Halten Sie<br />

deshalb Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme. Bitte<br />

besuchen Sie auf jeden Fall einen Rückbildungskursus, bevor Sie<br />

wieder ernsthaft Sport treiben. Es ist empfehlenswert, mit leichtem<br />

Walking zu beginnen – das kann auch ein strammer Spaziergang<br />

mit dem Kinderwagen sein.<br />

Ausgangsposition: Stellen Sie sich mehr als<br />

hüftbreit hin. Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig<br />

auf Ihre Füße und beugen Sie die Knie.<br />

Der Oberkörper ist leicht nach vorn gerichtet.<br />

Das Baby kann Ihnen in einer tragehilfe oder<br />

einem tragetuch ganz nah sein. Oder Sie<br />

machen diese Übung im Sitzen und Ihr Baby<br />

liegt vor Ihnen.<br />

Illustration: Sabine Hecher<br />

Bewegungsablauf: Schieben Sie das Brustbein<br />

zur Decke und senken die Schulterblätter<br />

Richtung Wirbelsäule. Den Bauchmuskel<br />

anspannen und den Abstand zwischen Rippen<br />

und Becken konstant halten.<br />

Strecken Sie die Arme zur Seite aus und winkeln<br />

Sie sie ein wenig an. Die Handflächen<br />

zeigen zur Decke und der Daumen nach hinten,<br />

wobei die Hände etwas höher als die<br />

Schultern sind. Nun die Arme etwas nach<br />

hinten ziehen, sodass eine Dehnung zu spüren<br />

ist. Diese Position etwa 30 Sekunden lang<br />

halten. Je gestreckter die Arme sind, desto<br />

größer ist der Dehnungseffekt.<br />

Clarissa groh ist Aerobic- und lizenzierte<br />

Fitnesstrainerin. Während ihrer<br />

Schwangerschaft im Jahr 2007 begann<br />

die Hamburgerin, sich mit dem<br />

Thema „Sport nach der Geburt“ zu<br />

beschäftigen. <strong>So</strong> entstand ihr Konzept<br />

„Buggy4Fitness“, ein Gesundheits- und<br />

Fitnessprogramm <strong>für</strong> frischgebackene<br />

Mütter mit ihrem Kind:<br />

www.buggy4fitness.de


Fotos: Forum Trinkwasser e.V.


Essen <strong>mum</strong> 37<br />

A, B, C, D, E ...<br />

Vitamine <strong>für</strong> Mamas<br />

Diese fünf Buchstaben sind vom ersten Tag der Schwangerschaft<br />

an wichtig: Vitamine wirken mit beim Aufbau<br />

von Hormonen, Enzymen und Blutzellen. Doch welche<br />

dieser Biostoffe sind jetzt unabdingbar? Und worin sind<br />

sie enthalten? „<strong>mum</strong>“ stellt die wichtigsten vor und packt<br />

sie in leckere Saftrezepte.<br />

Die B-Gruppe<br />

Zu den Vitaminen der B-Gruppe gehören<br />

B 1, B 2, B 6, Biotin und Niacin.<br />

Durch den Verzehr von Vollkornprodukten<br />

lässt sich der Vitamin-B-Bedarf gut decken.<br />

Lediglich die beiden B-Vitamine Folsäure<br />

und B 12 werden oft nicht ausreichend über<br />

eine durchweg gesunde Ernährung zugeführt.<br />

Deshalb empfiehlt sich die Einnahme<br />

eines Folsäurepräparats. Die zusätzliche Einnahme<br />

anderer Vitaminpräparate ist bei ausgewogener<br />

Kost während der Schwangerschaft<br />

nicht nötig!<br />

Trauben-Cranberry-Sangria<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />

350 ml Cranberrysaft (reich an Vitamin C und Zink)<br />

2 Bioorangen<br />

1 Biozitrone<br />

500 ml roter Traubensaft (enthält Kalium, Magnesium<br />

und B-Vitamine)<br />

ca. 1,5 l Wasser<br />

Zubereitung:<br />

Cranberrysaft auf einen Eiswürfelbereiter verteilen und<br />

mindestens 2 Stunden einfrieren.<br />

Orangen und Zitronen heiß waschen und trocken reiben.<br />

Von einer Orange und der Zitrone die Schale in<br />

dünnen Streifen abziehen und bis auf einen kleinen<br />

Anteil zum Verzieren in ein Glasgefäß geben.<br />

Mit Traubensaft und ca. 1,5 Liter Wasser auffüllen. Die<br />

zweite Orange in Scheiben schneiden. 4 Scheiben beiseitelegen,<br />

die übrigen Scheiben leicht andrücken<br />

und ebenfalls zur Bowle geben. Mit der Orangenschale<br />

und den Orangenscheiben 4 Gläser verzieren.<br />

Cranberry-Eiswürfel auf die Gläser verteilen, diese mit<br />

der Bowle auffüllen und sofort servieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten. Wartezeit: 2 Stunden.<br />

Vitamin C<br />

Das wohl bekannteste Vitamin wird auch<br />

Ascorbinsäure genannt. Zu seinen Aufgaben<br />

gehört, das Immunsystem zu stärken und bei<br />

der Verwertung von Eisen mitzuhelfen, was<br />

sehr wichtig <strong>für</strong> Mama und Baby ist. Vitamin<br />

C steckt in Obst, vor allem in Zitrusfrüchten,<br />

aber zum Beispiel auch in schwarzen Johannisbeeren<br />

und in Erdbeeren.<br />

Mango-Fresh<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />

reife Mango (enthält Beta-Carotin, die Vitamin-A<br />

Vorstufe)<br />

2 Biolimetten (Vitamin C)<br />

ca. 1 l Wasser zum Auffüllen<br />

Minze zum Verzieren<br />

Zubereitung:<br />

Mango vom Kern schneiden. Fruchtfleisch schälen und<br />

würfeln. Mangowürfel in einen Eiswürfelbereiter oder<br />

auf eine Platte geben und mindestens 1 Stunde einfrieren.<br />

Limetten heiß waschen, trocken reiben und in dünne<br />

Spalten schneiden. Die Hälfte der Limettenspalten etwas<br />

andrücken, in eine Karaffe geben, mit Trinkwasser<br />

auffüllen und kurz ziehen lassen.<br />

Minze waschen und trocken tupfen. Mangowürfel und<br />

übrige Limettenspalten auf 4 Longdrinkgläser verteilen.<br />

Mit dem Trinkwasser auffüllen und mit Minze verzieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten. Wartezeit: 1 Stunde.


Foto links: Forum Trinkwasser e.V.


Essen <strong>mum</strong> 39<br />

Vitamin A &<br />

Beta-Carotin<br />

Beta-Carotin wird im Körper zum Teil zu<br />

Vitamin A umgebaut. Vitamin A benötigt<br />

der Organismus während der Schwangerschaft<br />

u. a. <strong>für</strong> die Entwicklung der Plazenta<br />

sowie das Wachstum des Kindes und die Bildung<br />

seiner Haut. Außerdem sorgt es mit<br />

da<strong>für</strong>, dass das Baby später sehen kann. Ausgewogene<br />

Ernährung sichert ohne Weiteres<br />

eine ausreichende Vitamin-A-Zufuhr. Beta-<br />

Carotin ist unter anderem in Karotten, Kürbis,<br />

Tomaten, Brokkoli, Honigmelone,<br />

Mango, Orangen und Hagebutten zu finden.<br />

Vitamin A kommt dagegen vor allem in Nahrungsmitteln<br />

tierischer Herkunft wie Milchprodukten,<br />

Fisch und Eigelb vor, außerdem<br />

in Butter, Margarine und Öl.<br />

Vitamin D<br />

Es genügt schon ein Spaziergang an der frischen<br />

Luft, um die Versorgung mit Vitamin<br />

D zu verbessern. Es wird nämlich nicht<br />

allein über die Nahrung zugeführt, sondern<br />

kann unter Einwirkung von UV-Licht auf die<br />

Haut vom Körper selbst hergestellt werden!<br />

Für das Baby ist es vor allem <strong>für</strong> die Einlagerung<br />

von Kalzium in die Knochen und die<br />

Immunabwehr wichtig. Während der<br />

Schwangerschaft und der Stillzeit verdoppelt<br />

sich der Bedarf. Über die Nahrung wird Vitamin<br />

D hauptsächlich über Fisch (Hering),<br />

Käse (Schmelzkäse), Pilze (Steinpilze) und<br />

Eier aufgenommen.<br />

Vitamin E<br />

Vitamin E kann vor Krebs schützen, denn es<br />

fängt freie Sauerstoffradikale ein, die<br />

bekanntlich Zellen schädigen und zum<br />

Wuchern bringen können. Auch bei einem<br />

heranwachsenden Kind erfüllt es wichtige<br />

Aufgaben: Es regelt den Eiweiß- und Fettstoffwechsel<br />

und schützt darüber hinaus das<br />

Immunsystem. Der Bedarf an Vitamin E<br />

steigt während einer Schwangerschaft um das<br />

Siebenfache – während der Stillzeit sogar fast<br />

um das Neunfache. Enthalten ist das Vitamin<br />

in Milch, Eiern, <strong>So</strong>japrodukten (z. B.<br />

Tofu), Pflanzenölen (z. B. Leinöl, <strong>So</strong>nnenblumenöl)<br />

und vor allem in Getreide, Nüssen<br />

und Samen.<br />

<strong>mum</strong>-Blutorangen-Karotten-Saft<br />

mit Honig<br />

Speziell <strong>für</strong> „<strong>mum</strong>“ hat Marché® einen gesunden Saft<br />

entwickelt, der im Handumdrehen zubereitet ist. Eine<br />

wahre Vitaminbombe, die insbesondere werdenden Mamas<br />

einen Frischekick mit Nähr- und Mehrwert bietet.<br />

Zutaten <strong>für</strong> ein großes Glas Saft:<br />

2 Blutorangen (Vitamin C, Kalium, die Verdauung regulierende<br />

Bitterstoffe)<br />

3 Karotten (Beta-Carotin, Ballaststoffe, Calcium, <strong>So</strong>dium)<br />

½ Zitrone (Vitamin C)<br />

1 TL Honig (im Mutterleib <strong>für</strong>s Baby unproblematisch!!!)<br />

1 Tropfen Pflanzenöl<br />

frische Melisse (wirkt gegen Übelkeit)<br />

Zubereitung:<br />

Blutorangen und die Zitrone halbieren und auspressen.<br />

Die Karotten schälen und in den Entsafter geben. Die<br />

Blutorangen-Zitronen-Mischung zum Karottensaft geben<br />

und den Honig unterrühren, bis er sich vollständig<br />

aufgelöst hat. Einen Tropfen Pflanzenöl ebenfalls zum<br />

Saft geben. Nach Belieben den Saft mit frischer Melisse<br />

veredeln.<br />

Tipp:<br />

Wer den „<strong>mum</strong>“-Saft auch unterwegs nicht missen<br />

möchte, kann ihn neben vielen weiteren von Hand gepressten<br />

Säften vom 6. Januar bis 28. Februar in allen<br />

Marché®-Restaurants in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz kosten. Wo genau Sie die Marché®-<br />

Restaurants finden, können Sie im Internet nachlesen:<br />

www.marche-restaurants.com<br />

Coco-Special<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />

ca. 100 g Himbeeren (reich an Kalium, Calcium, Magnesium,<br />

Vitamin C)<br />

ca. 1 l Wasser<br />

350 g Ananas (enthält Selen, B-Vitamine, Vitamin C und E)<br />

8 Physalis (Eisen, Vitamin C)<br />

2 EL Kokosraspel (B-Vitamine, Vitamin E)<br />

1 EL Zucker<br />

ca. 8 EL Kokossirup<br />

Zubereitung:<br />

Himbeeren verlesen und in die Mulden eines Eiswürfelbereiters<br />

je eine Himbeere geben. Mit ca. 250 ml Wasser<br />

auffüllen und mindestens 2 Stunden einfrieren.<br />

Ananas schälen und den harten Strunk herausschneiden.<br />

Fruchtfleisch würfeln. Die äußere Haut der Physalis<br />

nach oben drehen und die Früchte im Wechsel mit den<br />

Ananaswürfeln auf Spieße stecken.<br />

Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett rösten, mit Zucker<br />

mischen, herausnehmen. Kokossirup in eine flache<br />

Schale geben. 4 Longdrinkgläser mit dem Rand erst in<br />

den Kokossirup, dann nach kurzem Abtropfen in die Kokosmischung<br />

tauchen, sodass ein Kokosrand entsteht.<br />

Diesen behutsam festdrücken. Den restlichen Sirup und<br />

die Himbeereiswürfel auf die 4 Gläser verteilen. Diese<br />

mit ca. 750 ml Trinkwasser auffüllen und mit den Fruchtspießen<br />

servieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten. Wartezeit: knapp 2<br />

Stunden.


<strong>So</strong>ngschreiber, Keyboarder und Gitarrist<br />

Jean-Michel Tourette (eigentlich Jens-<br />

Michael Eckhoff), geboren am 10. Juli<br />

1975 in Hannover, gründete im Jahr 2000<br />

mit Sängerin Judith Holofernes (34, eigentlich<br />

Judith Holfelder) und Schlagzeuger<br />

Pola Roy (35, eigentlich Sebastian<br />

Roy) eine deutsche Pop-Rock-Gruppe.<br />

Die Künstlernamen der Mitglieder entstanden<br />

durch eine Blödelei von Judith.<br />

Nachdem auch Bassist Mark Tavassol<br />

(36) dazugestoßen war, gaben sie sich<br />

den Namen „Wir sind Helden“. Er sollte an<br />

David Bowies Single „Heroes“ erinnern.<br />

Ohne große Plattenfirma im Rücken gelang<br />

es den vier Musikern, Radiosender<br />

<strong>für</strong> ihre <strong>So</strong>ngs zu begeistern und ihre erste<br />

Single „Guten Tag“ in den deutschen Singlecharts<br />

zu platzieren. Sie gelten als<br />

Wegbereiter <strong>für</strong> eine ganze Reihe<br />

weiterer deutschsprachiger<br />

Bands. Auf ihrem vierten Album<br />

„Bring mich nach Hause“<br />

(COLUMBIA D) sind die Helden<br />

musikalisch erwachsener geworden.<br />

„Weniger Synthesizer,<br />

weniger Tempo, ein Schuss<br />

Melancholie“, beschreibt<br />

Jean-Michel das Rezept <strong>für</strong> den<br />

neuen Klang. Judith und Pola<br />

sind seit 2006 verheiratet und<br />

Eltern von Friedrich (4) und<br />

Mimi (17 Monate). Ende<br />

2009 bekamen Jean-<br />

Michel und Ehefrau<br />

Kornelia (35) Söhnchen<br />

Konrad (1).<br />

Jean Michel (l. o.):<br />

Pola (r. o.)<br />

Mark (l. u.)<br />

Judith (r. u.)<br />

WIR SIND HELDEN<br />

„Ein großer Koffer mit<br />

SPIELZEUG ist unverzichtbar“<br />

Interview: Simone Nissen<br />

Fotos: Billy & Hells, privat


Interview <strong>mum</strong> 41<br />

Zwei Jahre lang gönnte sie sich<br />

eine „fortpflanzungsbedingte<br />

Atempause“, jetzt hat die Band<br />

„Wir sind helden“ sich mit ihrer „Bring<br />

mich nach hause“-tour zurückgemeldet.<br />

Schon auf der tournee vor drei Jahren<br />

waren die „helden“ mit Friedrich, dem<br />

gemeinsamen <strong>So</strong>hn von Sängerin Judith<br />

holofernes und Schlagzeuger Pola roy,<br />

unterwegs. Nun teilen sie sich die beiden<br />

großen reisebusse sogar mit drei kleinen<br />

rackern – mit Friedrich (4), seiner Schwester<br />

mimi (17 monate) und Konrad (1).<br />

„<strong>mum</strong>“ sprach mit Jean-michel tourette,<br />

<strong>So</strong>ngschreiber, Keyboarder, Gitarrist und<br />

Vater des jüngsten Bandnachwuchses, über<br />

das tourleben im eltern-Kind-Abteil.<br />

<strong>mum</strong>: Ist es ein ehrgeiziges Projekt, mit der Meute<br />

auf Tour zu sein?<br />

Jean-michel: Es ist wunderschön, aber ganz<br />

sicher nicht einfach. Ich habe es diesmal ein<br />

bisschen leichter, weil meine Frau Kornelia<br />

im Moment nicht arbeitet und dadurch mitreisen<br />

und sich um Konrad kümmern kann,<br />

wenn ich auf der Bühne stehe. Judith und<br />

Pola mussten einen Babysitter engagieren,<br />

der mit auf tour geht. Es ist schon schräg,<br />

wenn man erst im Bus seine Kinder zu Bett<br />

bringt und kurz darauf die Bühne rocken<br />

soll. Wir sind keine multifunktionalen Vorzeigeeltern,<br />

die Kinder und Beruf locker<br />

unter einen Hut bekommen. Das ist Humbug.<br />

Es ist echt harte Arbeit. Wir leben im<br />

gleichen Spannungsfeld wie alle anderen<br />

Eltern auch, die neben ihren Kindern auch<br />

ihren Beruf lieben.<br />

Was sind unterwegs die großen Herausforderungen?<br />

Wir sind ständig darauf bedacht, alles so<br />

babygerecht wie möglich zu gestalten. Schon<br />

in seiner eigenen Wohnung ist man ja dauernd<br />

damit beschäftigt, tischkanten mit den<br />

Händen abzudecken. In einer riesigen Konzerthalle<br />

ist es fast unmöglich, alle potenziellen<br />

Gefahrenquellen auszuschalten. Zu<br />

Hause kann man überall Spielzeug rumliegen<br />

lassen. In so einer Halle mit einem total versifften<br />

Boden lässt man das lieber bleiben.<br />

Als Eltern erfasst einen ja auch eine gewisse<br />

Lethargie. Mit Baby dauert es ewig, einfach<br />

nur zu einem kleinen Ausflug aufzubrechen.<br />

Wochenlang auf tour zu gehen, erfordert<br />

jetzt eine riesige logistische Planung.<br />

Gibt es den ultimativen Trick, die Kinder zu<br />

beschäftigen?<br />

Wir haben einen großen Koffer nur <strong>für</strong> Spielzeug<br />

dabei. Der ist unverzichtbar. Wenn alle<br />

Stricke reißen, hilft immer ein Besuch im<br />

Zoo. Wir entwickeln uns zu wahren Experten<br />

<strong>für</strong> tierparks in ganz Deutschland.<br />

Wie sieht ein typischer Tag auf Tour aus?<br />

Das tourleben ist das, was sich am ehesten<br />

wie ein Musikerleben anfühlt. Du wachst<br />

jeden Morgen in einer anderen Stadt auf.<br />

Jean-Michel Tourette und Ehefrau Kornelia haben <strong>für</strong><br />

„<strong>mum</strong>“ Schnappschüsse von der Tour gemacht;<br />

links: Konrad erkundet die Konzerthalle in Berlin –<br />

dicke Ohrenschützer bedecken die lärmempfindlichen<br />

Kinderohren<br />

Mittlerweile stehen wir dank der Kinder etwas<br />

früher auf. Dann versuchen wir erst einmal<br />

das Allernötigste zu organisieren, um einigermaßen<br />

ansehnlich aus dem Bus rauszukommen<br />

(lacht). Meistens steht man auf<br />

irgendeinem Parkplatz, auf dem man noch<br />

nie in seinem Leben gestanden hat, und ruft<br />

erst einmal seinen tourmanager an, um zu<br />

fragen, wo die tür zur Halle ist. Dann kommt<br />

man an einen „liebevoll“ gedeckten tisch, ein<br />

provisorisches Frühstücksbuffet in einer riesengroßen<br />

Halle. Die ganze Crew frühstückt<br />

gemeinsam. Anschließend versackt man ein<br />

bisschen, weil vor drei uhr an so einem tourtag<br />

nicht viel passiert. Dann geht ein ziemlich<br />

straffer Zeitplan los, mit ausgiebigem <strong>So</strong>undcheck<br />

und Proben bis zum Abendessen. Ab<br />

etwa sieben uhr bereiten wir uns dann auf den


oben: Jean-Michel und Mark Tavassol spielen sich in<br />

München warm<br />

links: Pola Roy räumt im Backstage-Bereich in Hamburg<br />

Spielzeug zusammen<br />

Auftritt vor – das ist auch die Zeit, in der die<br />

Kinder zu Bett müssen.<br />

Habt ihr in euren beiden Tourbussen tatsächlich<br />

Eltern-Kind-Abteile?<br />

Das stimmt. Es hat uns eine Stange Geld<br />

gekostet, die Busse so umzurüsten, dass dort,<br />

wo normalerweise <strong>So</strong>faecken oder Plätze <strong>für</strong><br />

die Allgemeinheit sind, Babybetten und Doppelbetten<br />

<strong>für</strong> die Eltern stehen. Das ist eine<br />

angenehme Art zu reisen. Konrad hat im<br />

schwankenden tourbus super gut gepennt und<br />

tatsächlich zum ersten Mal durchgeschlafen.<br />

Wie gefällt es dem Bandnachwuchs, auf Tour zu<br />

sein?<br />

Die beiden Kleinen, also Mimi und Konrad,<br />

sind noch ziemlich genügsam. Friedrich<br />

reagiert mit gemischten Gefühlen. Er liebt<br />

technische Sachen. Wenn so ein Mischpult<br />

aufgebaut wird und er auch mal in der Halle<br />

Licht an und aus machen darf, gefällt ihm<br />

das. Dann fühlt er sich wie Bob, der Baumeister.<br />

Aber es passiert halt immer mal wieder,<br />

dass er mit seinem Kumpel spielen<br />

möchte. Dann müssen wir ihm erklären,<br />

dass er viele Kilometer weit weg ist und er<br />

auch die nächsten Wochen nicht mit ihm<br />

spielen können wird.<br />

Haben Judith und Pola dich animiert, selber<br />

Nachwuchs zu bekommen?<br />

Die beiden haben mir eine große Angst<br />

genommen – davor, dass Kinder und Musikkarriere<br />

nicht kompatibel sein könnten. Der<br />

Kinderwunsch war bei meiner Frau und mir<br />

schon sehr lange sehr ausgeprägt. Es war auf<br />

unserer ersten tour mit Friedrich schön zu<br />

sehen, dass so etwas möglich ist. Aber es ist<br />

eben auch nicht immer einfach. Das erste<br />

halbe Jahr nach Konrads Geburt haben wir<br />

unsere neue Platte aufgenommen. Da war ich<br />

monatelang nicht zu Hause. Wenn man ein<br />

kleines Kind hat, ist das schon schmerzhaft.<br />

Man verlässt nicht nur seine gewohnte<br />

umgebung und seine Frau, sondern auch<br />

noch dieses kleine Würmchen.<br />

Hast du in so einem Moment Angst, etwas zu<br />

verpassen?<br />

Ja, das ist schrecklich. Ich warte im Moment<br />

ganz aufgeregt auf Konrads erste Gehversuche,<br />

die möchte ich auf gar keinen Fall verpassen.<br />

Was ich nicht miterlebt habe, war,<br />

wie er das erste Mal aufrecht sitzt. Mir war<br />

vorher gar nicht bewusst, was das <strong>für</strong> ein<br />

Quantensprung in der Entwicklung eines<br />

Babys ist. Auf einmal sah Konrad aus wie ein<br />

richtiges Kind, das spielt, und nicht wie ein<br />

Käfer, der auf dem Rücken liegt und mit<br />

Armen und Beinen strampelt.<br />

Unterhaltet ihr euch jetzt backstage über die Vorund<br />

Nachteile von Gläschennahrung?<br />

Die Gesprächsthemen haben sich natürlich<br />

verlagert. Wir geben uns gegenseitig tipps.<br />

Als Eltern ist man ja irgendwie permanent<br />

unsicher, ob man alles richtig macht. Sehr<br />

cool ist, dass Mark als einziger Kinderloser<br />

unsere Gespräche tapfer über sich ergehen<br />

lässt – und dabei sogar noch ein nicht geheucheltes<br />

Interesse an Kinderernährung und<br />

Kinderkrankheiten zeigt. Letzteres ist natürlich<br />

sein Fachgebiet, Marc ist ja auch Arzt.<br />

Er kann uns bei vielen Wehwehchen einen<br />

Rat geben. Mit den Kleinen auf tour ist so<br />

ein bandeigener Mediziner sehr praktisch.<br />

Inwiefern hat die „fortpflanzungsbedingte Atempause“,<br />

wie ihr sie nennt, die Band verändert?<br />

Wir haben die Zäsur genutzt, um mal grundsätzlich<br />

aufzuräumen. Beispielsweise haben<br />

wir endlich unseren Assistenten zum Manager<br />

gemacht und aufgehört, alles selber<br />

machen zu wollen. Das war längst überfällig.<br />

Wir haben auch gemerkt, dass es wichtiger<br />

ist, denjenigen, der eine Vision hat, voranlaufen<br />

zu lassen. Es müssen nicht immer alle<br />

vier ihren Senf dazugeben. <strong>So</strong>nst wären wir<br />

ständig damit beschäftigt, nach Kompromissen<br />

zu suchen. Jetzt, wo wir ein aufwendigeres<br />

Familienleben haben, kostet das einfach<br />

zu viel Zeit. Aufzuräumen war ein Versuch,<br />

der an einigen Punkten geglückt ist, an anderen<br />

Punkten sind wir nach wie vor eine chaotische<br />

truppe. Aber das macht vielleicht<br />

auch den Reiz aus.<br />

Jean-Michel als<br />

Kleinkind Ende<br />

der 70er Jahre


Luna<br />

play<br />

Das erste Magazin <strong>für</strong> kleine & große Spielkinder<br />

Nr.1<br />

<strong>So</strong>nderheft 2011<br />

Deutschland € 6,80<br />

Österreich € 7,80<br />

Schweiz CHF 14,30<br />

www.Lunamag.de<br />

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Mit dem iPhone auf der Jagd<br />

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Handel<br />

Spielkinder:<br />

Wladimir Kaminer, Matthias Opdenhövel,<br />

Ralph Caspers, Ruth Moschner, Willi Weitzel<br />

Let‘s play. Luna play!


44<br />

<strong>mum</strong><br />

Working Mum<br />

Gefühlssache<br />

Jede neue Lebenssituation, also auch Schwangerschaft<br />

und Elternsein, führt erst einmal zu Verunsicherung.<br />

Wer die folgenden Fragen aufrichtig<br />

beantwortet, vollzieht bereits einen wichtigen<br />

Schritt, die Lage wieder in den Griff zu bekommen:<br />

• Können Sie das Gefühl der Unsicherheit an<br />

einem bestimmten Punkt festmachen?<br />

• Fehlen Ihnen noch wichtige Informationen?<br />

• Hilft die Erfahrung anderer Ihnen weiter?<br />

Wünschen Sie sich Rat und Unterstützung?<br />

• Trauen Sie sich, zu Ihrer eigenen Unsicherheit zu<br />

stehen? Nur zu – allein das verschafft meistens<br />

schon ein wenig Erleichterung. Außerdem werden<br />

dadurch soziale Kontakte tiefer und authentischer.<br />

Mehr zum Thema in dem Buch „Gefühle besser verstehen“ von<br />

Cornelia Dehner-Rau und Luise Reddemann, Trias Verlag 2010,<br />

17,95 Euro<br />

Was Frauen<br />

wirklich wollen<br />

Prozent der Frauen in Deutschland ist<br />

93 finanzielle Sicherheit wichtig.<br />

76 Prozent streben nach persönlicher Erfüllung.<br />

74 Prozent möchten Kinder und eine Familie gründen.<br />

Quelle: Unternehmensberatung accenture<br />

Job-Knigge<br />

<strong>für</strong> Mamas<br />

Teil 1: Danke sagen<br />

Ulrike Friedl-Anderle,<br />

Business-Coach und Trainerin<br />

<strong>für</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Kommunikation,<br />

gibt in „<strong>mum</strong>“ Tipps <strong>für</strong><br />

(werdende) Mütter im Job,<br />

www.ulrike-friedl.at<br />

Ein zum richtigen Zeitpunkt angebrachtes<br />

Danke bekundet Respekt und Aufmerksamkeit.<br />

Es hilft, wahr- und auch ernst genommen<br />

zu werden. Aber so wichtig Danke sagen<br />

im Umgang miteinander ist, setzen Sie es<br />

stets mit Bedacht ein! Speziell Mütter und<br />

<strong>Schwangere</strong> fühlen sich am Arbeitsplatz<br />

dazu verleitet, aus schlechtem Gewissen und<br />

einem Gefühl der Unsicherheit heraus<br />

(„Leiste ich tatsächlich so viel wie andere?“)<br />

besonders freundlich, sogar überfreundlich<br />

zu sein. Sie setzen Höflichkeitsbezeugungen<br />

und Dankesworte zu häufig oder zu unpassenden<br />

Gelegenheiten ein. Das gilt übrigens<br />

auch <strong>für</strong> Entschuldigungen. Bitten Sie<br />

jemanden nur dann um Verzeihung, wenn es<br />

tatsächlich einen guten Grund da<strong>für</strong> gibt.<br />

Niemals zum Einstieg, um das Wort zu<br />

ergreifen, und ebenso wenig, weil Sie Ihr Kind zu versorgen haben. Mit<br />

übertriebener Höflichkeit schwächen Sie sich nur selbst, obwohl Sie<br />

mit den „guten Manieren“ genau das Gegenteil erreichen wollen.<br />

Selbst Menschen, <strong>für</strong> die es im direkten Umgang selbstverständlich ist,<br />

sich zu bedanken, versäumen es oftmals, wenn sie auf elektronischem<br />

Wege kommunizieren. Wer von Ihnen hat sich nicht schon über eine<br />

ausbleibende E-Mail geärgert, wenn Sie ein kleines Dankeschön erwartet<br />

hätten? Ist aber ein Dank <strong>für</strong> den Dank nötig? Nein, es reicht völlig<br />

aus, wenn Sie z. B. in einer Mail noch ein PS anhängen oder beim<br />

nächsten Telefonat oder Gespräch kurz darauf zurückkommen.<br />

Die Danke-Dosis wird am besten auf den jeweiligen Anlass und<br />

Gesprächspartner abgestimmt. Seien Sie achtsam mit sich, Ihren<br />

Gefühlen und vor allem Ihren Beweggründen. <strong>So</strong> können Sie offen<br />

und souverän kommunizieren und die Umgangsformen an den Tag<br />

legen, die zu Ihnen und zu Ihrem Gegenüber passen.<br />

Wussten Sie schon, dass<br />

... junge Familien <strong>für</strong> die meisten Deutschen<br />

(45 %) Wunschnachbarn sind? Erst dann<br />

kommen kinderlose Paare (19 %), gefolgt von<br />

Singles (10 %). Quelle: Marktforschungsinstitut Innofact <strong>für</strong> Immowelt<br />

Fotos: Anne Geddes 2010, All rights reserved; BabyBellyParty


ZAHLENSPIEL<br />

+++ Die meisten Babys, die in<br />

Deutschland zur Welt kommen,<br />

wiegen zwischen 3.000 und 3.500<br />

Gramm. +++ Neugeborene Jungen<br />

haben zurzeit eine Lebenserwartung<br />

von 77 Jahren und vier Monaten,<br />

neugeborene Mädchen werden voraussichtlich<br />

82 Jahre und sechs Monate<br />

alt. +++ Die Zahl der Kinder,<br />

die von einer Tagesmutter oder einem<br />

Tagesvater betreut werden, ist deutlich<br />

gestiegen. 2010 waren es mit 112.000<br />

Kindern 14 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. +++ Der durchschnittliche<br />

Bruttostundenverdienst von Frauen<br />

ist weiterhin um 23 Prozent geringer<br />

als der von Männern. Gründe sind<br />

u. a. unterschiedliche Vorlieben <strong>für</strong><br />

bestimmte Branchen und die Entscheidung<br />

vieler Frauen <strong>für</strong> Teilzeitstellen.<br />

+++ Da freut sich das Sparschwein:<br />

Je Einwohner legen die Deutschen<br />

durchschnittlich 190 Euro monatlich<br />

zur Seite. +++<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Anne Geddes:<br />

Der Zauber<br />

des Lebens.<br />

Collection Rolf<br />

Heyne 2010,<br />

45 Euro<br />

partytrend<br />

Der Brauch aus den uSA, die<br />

Vorfreude auf das Baby mit<br />

einer „Baby Shower“-Party zu<br />

feiern, findet auch in Europa<br />

immer mehr Anhänger. Für<br />

alle, die sich dem trend anschließen<br />

wollen, gibt es unter<br />

www.babybellyparty.de auch<br />

schon den passenden Onlineshop<br />

mit Dekoartikeln, tipps<br />

und passenden Geschenken.<br />

BÜCHERECKE<br />

Diese Bücher machen Lust<br />

auf Nachwuchs:<br />

Sarah Menz:<br />

Unser Nest!<br />

Lässig wohnen mit Familie.<br />

Callwey Verlag 2009,<br />

24,95 Euro


(Links) Käthe Kruse kurz<br />

vor ihrem Ruhestand<br />

(Rechts) Als 32-Jährige<br />

mit ihren Puppen<br />

(oben) Die ersten Puppenversuche<br />

(Links unten) Käthe Kruse bei<br />

der Arbeit in ihrer Werkstätte<br />

(Rechts unten) Käthe Kruse<br />

neben ihrem Mann Max


Portrait <strong>mum</strong> 47<br />

KÄthe KruSe<br />

Wie eine tRADItIONSMARKE<br />

den Weg zurück in die<br />

KINDERHERZEN fand<br />

Von Carmen Schmalfeldt<br />

Ihre Erfolgsgeschichte ist einzigartig. Dabei<br />

hatte Käthe Kruse alles andere als ideale Startbedingungen:<br />

Als uneheliches Kind eines<br />

Beamten und einer einfachen Näherin machte<br />

sie eine Ausbildung zur Schauspielerin und<br />

trat unter anderem in Warschau, Moskau und<br />

Berlin auf. Dort lernte sie 1902 ihren späteren<br />

Mann Max kennen. Kurz darauf wurde das<br />

erste Kind des Paares geboren, doch erst nach<br />

drei gemeinsamen Kindern heiratete Max<br />

Kruse seine Käthe. Weil ihr Mann sich 1905<br />

weigerte, eine handelsübliche Puppe zu kaufen<br />

(Zitat: „Ick koof euch keene Puppen. Ick<br />

find se scheißlich!“), fertigte Käthe die erste<br />

Puppe <strong>für</strong> ihre tochter Maria eigenhändig an.<br />

Dieses erste Modell bastelte sie aus einer Kartoffel,<br />

Sand und einem Handtuch. Maria<br />

liebte „ihre“ Puppe und Käthe Kruse entdeckte,<br />

warum: Diese „Puppe“ war weich,<br />

anschmiegsam, kuschelig, anders als ihre harten,<br />

steifen und kalten „Artgenossen“ aus<br />

Porzellan, bei denen man zudem ungeheuer<br />

aufpassen musste, dass sie nicht zerbrachen.<br />

DAS uNterNehmeN WÄChSt<br />

Käthe Kruse entwickelte diese erste Puppe<br />

schnell weiter und stellte 1910 erstmals ihre<br />

handgemachten Puppen öffentlich aus.<br />

Damit kam der Erfolg sozusagen über Nacht.<br />

Andrea K. Christenson leitet<br />

heute (gemeinsam mit Stephen<br />

Christenson) die Manufaktur<br />

Die Puppe war neuartig, Kindern mehr ein<br />

Ebenbild und Freund als ein Vorbild, und alle<br />

wollten solche Puppen kaufen. 1911 begann<br />

Käthe Kruse mit der Verkaufsproduktion in<br />

Berlin. 1912 zog die Werkstätte in größere<br />

Räume nach Bad Kösen/Sachsen-Anhalt um.<br />

Dort wurden die Puppen bis 1950 gefertigt.<br />

Nach der Werksenteignung durch das neue<br />

DDR-Regime baute Käthe Kruse zusammen<br />

mit ihren Kindern die Werkstätte in Donauwörth<br />

in der Bundesrepublik neu auf; die<br />

klassischen Puppen werden bis heute hier<br />

handgefertigt. Die Marke entwickelte sich<br />

schon damals in Richtung Sammlerpuppen<br />

– viele Erwachsene kauften die Exemplare <strong>für</strong><br />

die Vitrine.<br />

1958 übernahm tochter Hanne Adler-Kruse<br />

die Puppenproduktion und führte ca. dreißig<br />

Jahre erfolgreich das unternehmen. Jedoch<br />

entschied sich keines von Hannes Kindern,<br />

in das traditionsunternehmen einzutreten,<br />

und so stand „Käthe Kruse“ schließlich zum<br />

Verkauf.<br />

trADitiON im herzeN<br />

1990 ging die Firma über in die Hände von<br />

Andrea Kathrin und Stephen Christenson.<br />

Beide leiten seitdem die Manufaktur nach<br />

dem Motto „Die tradition im Herzen, der<br />

Zukunft entgegen“. Andrea Kathrin Christenson<br />

hatte bis dato als unternehmensberaterin<br />

hauptsächlich in der Finanzbranche gearbeitet.<br />

Mit der Übernahme von „Käthe Kruse“<br />

hat sich <strong>für</strong> sie ein Kindheitstraum erfüllt,<br />

bekennt sie im „<strong>mum</strong>“-Interview: „Ich habe<br />

in der achten Klasse einen Aufsatz zum<br />

thema ‚Was ich einmal werden möchte‘ verfasst.<br />

und darin habe ich geschrieben, dass<br />

ich einmal Spielzeug herstellen will. Über die<br />

Jahre ist dieser traum aber ein bisschen verblasst<br />

– bis ich erfahren habe, dass die Firma<br />

zum Verkauf steht.“<br />

zurÜCK iNS KiNDerzimmer<br />

Schnell war klar, dass die Marke neben dem<br />

Sammlerbereich nur erfolgreich bleiben<br />

kann, wenn eine Käthe-Kruse-Puppe auch<br />

wieder als das wahrgenommen und genutzt<br />

wird, was sie ist: ein Spielzeug zum Liebhaben.<br />

Die Firma „Käthe Kruse“ begab sich auf<br />

den Weg zurück in die Kinderherzen. <strong>So</strong><br />

wurde auch der Spielzeugbereich <strong>für</strong> Babys<br />

und Kleinkinder konsequent ausgebaut. und<br />

wer Puppen anziehen kann, kann auch Kinder<br />

ankleiden – also gab es bald eine eigene<br />

Kindermodekollektion. Zu einem Kinderzimmer<br />

gehören aber nicht nur Spielsachen, sondern<br />

auch die richtige Ausstattung und<br />

Dekoration. <strong>So</strong> entstand zuletzt der <strong>So</strong>rtimentsbereich<br />

„Home“. Damit ist die Käthe-<br />

Kruse-Welt vollständig, oder?


Gerda Horneck<br />

Himmelsstürmerin und<br />

Working <strong>mum</strong><br />

Fotos: Simone Nissen, privat


Bericht <strong>mum</strong> 49<br />

Von Simone Nissen<br />

Gibt es außerirdisches Leben?<br />

Werden die menschen eines<br />

tages auf dem mars leben?<br />

Fragen wie diese treiben<br />

Gerda horneck seit mehr als 40 Jahren an.<br />

Ob sie noch unumstößliche Antworten<br />

darauf finden wird, weiß sie nicht. Doch<br />

ganz nebenbei hat die 71-jährige raumfahrtexpertin<br />

im Laufe ihres Lebens eine<br />

ganz irdische Frage geklärt: Kinder und<br />

Karriere, geht das wirklich zusammen? Ja!<br />

hornecks Werdegang hat es bewiesen –<br />

und das zu einer zeit, da vielen Frauen<br />

Familie und Beruf noch völlig unvereinbar<br />

erschienen.<br />

Wenn Gerda Horneck in den Himmel schaut,<br />

nimmt sie nicht nur das wunderschöne Blau<br />

wahr oder die kleinen Schäfchenwolken, die<br />

es sprenkeln. Die 71-Jährige sieht auch die<br />

unzähligen Möglichkeiten, die sich dort<br />

oben uns Menschen bieten. „Wir haben die<br />

Grenzen der Erde erreicht, wir sind überallhin<br />

vorgedrungen“, sagt sie und hält sich die<br />

Hand als <strong>So</strong>nnenschutz vor die Augen. „Ich<br />

halte es <strong>für</strong> ganz normal, dass die Menschen<br />

zu den nächsten Himmelskörpern streben.“<br />

um das möglich zu machen, hat die Strahlenbiologin<br />

am Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luftund<br />

Raumfahrt (DLR) in Köln sich einiges<br />

einfallen lassen. In ihrem Auftrag waren in<br />

den vergangenen drei Jahrzehnten unzählige<br />

Bakteriensporen im Weltall unterwegs, um<br />

zu erforschen, wie sich die kosmische Strahlung<br />

auf Organismen und damit theoretisch<br />

auch auf den menschlichen Körper auswirkt<br />

– und ob wir vielleicht eines tages ganz ungefährdet<br />

im Weltall spazieren gehen können.<br />

Gerda Horneck gilt als Koryphäe in der Weltraumforschung.<br />

Doch wäre es nach ihren<br />

Paukern gegangen, wäre sie Deutsch- und<br />

Gerda Horneck geht im Deutschen Zentrum <strong>für</strong><br />

Luft- und Raumfahrt (oben links) und bei einer<br />

Feldstudie in Spanien (oben rechts) ihrem Forscherdrang<br />

nach<br />

Oben: Horneck 1972 mit ihrem zweiten <strong>So</strong>hn<br />

Johannes in der Geburtsklinik in Frankfurt und<br />

2008 auf einer Dienstreise bei ihren Forscherkollegen<br />

in China (rechts)<br />

Französischlehrerin geworden. „Nach dem<br />

Abitur hieß es, Frauen studieren Geisteswissenschaften.<br />

Deshalb habe auch ich mich erst<br />

einmal <strong>für</strong> Germanistik und Französisch eingeschrieben“,<br />

erinnert sich die Forscherin.<br />

„Aber dieses Studium kam mir unendlich<br />

verstaubt vor. Ich fand es entsetzlich.“ Schon<br />

als Kind hatte sich Gerda <strong>für</strong> alles Lebendige<br />

interessiert. Mit einer Freundin holte sie<br />

Pflanzen aus dem Wald oder dem teich auf<br />

dem heimischen Grundstück in der Nähe von<br />

Krefeld am Niederrhein und legte einen<br />

„Wild-Wald-Wiesen-Winkel“ an. „uns hat es<br />

gefallen zu sehen, wie alles zusammenwirkt“,<br />

erklärt sie. Deshalb setzte sich Horneck an der<br />

uni in Bonn dann auch heimlich in Biologievorlesungen<br />

und merkte: „Ja, das ist es!“<br />

KAum FrAueN im hÖrSAAL<br />

Dass sie in den naturwissenschaftlichen Vorlesungen<br />

damals fast nur von Männern<br />

umgeben war, störte sie herzlich wenig. „Ich<br />

habe gerne mit meinen männlichen Kommilitonen<br />

zusammen gelernt. <strong>So</strong> machten sogar<br />

die Seminare Spaß, die man nachts bis in die<br />

Puppen vorbereitete“, erzählt sie und lächelt<br />

verschmitzt, „weil man ja nicht nur lernte,<br />

sondern sich auch ein bisschen näherkam.“<br />

<strong>So</strong> begegnete sie auch Ehemann Folk.<br />

Horneck war <strong>für</strong> ihre Doktorarbeit an die<br />

universität Frankfurt gewechselt und lernte<br />

den Physiker im Studentenwohnheim kennen.<br />

Noch bevor die beiden ihren ersten Job<br />

hatten, heirateten sie und bekamen <strong>So</strong>hn<br />

Max. „Ich erhielt durch ein Stipendium 300<br />

Mark im Monat. unsere Eltern haben noch<br />

ein bisschen beigesteuert. <strong>So</strong> konnten wir<br />

uns eine Altbauwohnung mieten – feucht,<br />

aber herrlich. Fürs Badewasser gab es einen<br />

Kupferboiler, den man mit Briketts heizen<br />

musste.“<br />

Kurz nach Max’ Geburt kam die Forscherin<br />

an den Punkt, den wohl jede Mutter früher<br />

oder später erreicht: die Entscheidung pro<br />

Kinder, pro Karriere – oder gar <strong>für</strong> beides.<br />

Damals waren die drei traditionellen K – Kinder,<br />

Küche, Kirche – noch fest in den Köpfen<br />

der Leute verankert, doch die junge Mutter<br />

wagte es, auch ihrer Karriere Raum zu geben.<br />

„Als mein Mann wenige Wochen nach Max’


Gerda Horneck zeigt ihrem älteren <strong>So</strong>hn<br />

Max einen Mistkäfer (1968)<br />

Rechts: Gerda (r.) als Achtjährige mit ihrer<br />

älteren Schwester und mit ihrer Volksschulklasse<br />

1948 (oben rechts, 1. Reihe, 4.v.l.)<br />

Geburt nach Hause kam, sagte ich: ,Schau<br />

mal, wie schön ich das treppenhaus geputzt<br />

habe.‘ Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen,<br />

bekam ich einen Schreck: Wo war mein<br />

wissenschaftliches Interesse geblieben, wenn<br />

ich mich so sehr da<strong>für</strong> begeisterte, wie gut ich<br />

putzen konnte? Da wusste ich, dass ich wieder<br />

arbeiten wollte. Max ging im Alter von zehn<br />

Wochen in die Kinderkrippe. Das hat sehr gut<br />

geklappt.“ und auch als fünf Jahre später<br />

Johannes auf die Welt kam, kehrte die Wissenschaftlerin<br />

schon bald wieder an ihren<br />

Arbeitsplatz zurück.<br />

„Ich rate meinen jungen Kolleginnen immer,<br />

als Mutter im Beruf nie ganz aufzuhören.<br />

Gerade in der Forschung ist der Fortschritt<br />

rasend schnell. Aber ich denke, in jedem Job<br />

ist der Wiedereinstieg sehr schwierig“, meint<br />

Horneck. „Es ist wichtig, in irgendeiner Form<br />

den Kontakt zum Arbeitgeber zu halten, beispielsweise<br />

durch eine teilzeitstelle oder einen<br />

Heimarbeitsplatz.“ Sie habe immer das Glück<br />

gehabt, an Chefs zu geraten, die ihr solche<br />

Möglichkeiten einräumten. „Als ich später selber<br />

Chefin wurde, war ich jedes Mal froh,<br />

wenn sich eine meiner Mitarbeiterinnen auch<br />

schon in jungen Jahren traute, eine Familie zu<br />

gründen, weil sie wusste, dass ich alles tun<br />

würde, um sie zu unterstützen.“ <strong>So</strong> freute sich<br />

die agile Forscherin sehr, als eine junge Institutsmitarbeiterin<br />

sie vor Kurzem im treppenhaus<br />

mit den Worten begrüßte: „Frau Horneck,<br />

das wird Ihnen gefallen: Ich bin schwanger!“<br />

eiN „FrAu PrOFeSSOr“<br />

BLieB ihr VerWehrt<br />

Dass das Modell „Kinder und Karriere“ dennoch<br />

schwierig umzusetzen ist, musste auch<br />

die toughe Biologin erfahren. Bei ihrem Werdegang<br />

wäre es normal gewesen, sich irgendwann<br />

einen „Professor“ vor den Namen<br />

setzen zu dürfen. Doch bis Max und Johannes<br />

so groß waren, dass sie sich auf eine Habilitation<br />

hätte konzentrieren können, war<br />

Horneck bereits 50 Jahre alt. „Ich war zur<br />

Vorbereitung auf die Habilitation an die uni<br />

in Frankfurt zurückgekehrt und hatte viel<br />

Aufwand in Seminare und Vorlesungen<br />

gesteckt, außerdem Praktika geleitet. Ich<br />

hatte alles gemacht, was von mir verlangt<br />

wurde. Doch dann hieß es, dass in der Fakultät<br />

eine hierarchisch hoch angesiedelte Person<br />

gefragt haben soll: ,Wer will mit 50 bitte<br />

noch habilitieren?‘ Dieser Jemand war so<br />

strikt dagegen, dass ich nicht genug Energie<br />

hatte, mich durchzusetzen.“ Horneck wusste<br />

zwar, dass eine Kollegin es über einen Rechtsstreit<br />

geschafft hatte, habilitieren zu dürfen.<br />

Doch die Rheinländerin beließ es bei der<br />

Absage. „Ich bin auch ohne Professorentitel<br />

Abteilungsleiterin geworden. In dem Sinne<br />

hat es meiner Karriere nicht geschadet. Aber<br />

es hat schon wehgetan.“<br />

Ob ihre Familie es vermisst habe, kein<br />

„Heimchen am Herd“ zu Hause zu haben?<br />

Horneck weiß es nicht genau: „Wir haben nie<br />

wirklich darüber gesprochen. Nur einmal<br />

erzählte mein älterer <strong>So</strong>hn, dass<br />

seine Schulkameraden häufig<br />

über ihre nervigen Mütter maulen<br />

würden. ,Wir dagegen sind<br />

immer so froh, dass du überhaupt<br />

da bist ...‘, meinte er.“<br />

Ehemann Folk stellte den<br />

Wunsch seiner Frau, arbeiten zu gehen, nie<br />

infrage. „Wir haben unausgesprochen den<br />

Haushalt unter uns aufgeteilt.“ Backen, das<br />

war eindeutig Gerdas Herrschaftsbereich.<br />

Doch einmal eroberten die drei Männer<br />

diese Frauendomäne im Hause Horneck –<br />

und bescherten ihr damit das schönste<br />

Weihnachtsfest ihres Lebens. „Ich hatte<br />

damals, im Jahr 1983, mein erstes eigenes<br />

NASA-Experiment im Kennedy Space Center<br />

in Florida betreut und flog erst am 23.<br />

Dezember zurück nach Hause. Mein Mann<br />

und die Buben erwarteten mich mit einer<br />

großen Überraschung: Sie hatten das ganze<br />

Weihnachtsgebäck samt Stollen gebacken.<br />

<strong>So</strong>gar ein Hefezopf war dabei. Da<strong>für</strong> hatten<br />

Folk und Max noch spät abends den Kleinsten<br />

geweckt, weil nur Johannes wusste, wie<br />

man einen Zopf flicht“, erinnert sich<br />

Horneck und lacht. „Es wurde ein wunderschönes<br />

Fest!“<br />

gerda Horneck, geboren am 27. Juni 1939,<br />

war bis vor Kurzem Leiterin der Abteilung<br />

„Strahlenbiologie“ und stellvertretende Direktorin<br />

des Instituts <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrtmedizin<br />

am Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luft- und<br />

Raumfahrt (DLR) in Köln. Obwohl sie sich<br />

längst hätte zur Ruhe setzen können, geht<br />

sie dort weiterhin ihren Forschungen nach<br />

und reist im Auftrag des DLR zu Tagungen<br />

auf der ganzen Welt oder hält Vorlesungen<br />

und Seminare. Nach ihrem Abitur 1958 studierte<br />

Gerda zunächst Germanistik und<br />

Französisch, später Naturwissenschaften.<br />

1967 beendete sie ihre Doktorarbeit. Zu dieser<br />

Zeit war sie bereits verheiratet und Mutter<br />

von <strong>So</strong>hn Max, der 1966 zur Welt kam. Fünf<br />

Jahre später folgte Johannes. 1968 richtete<br />

sie als erste Frau ein mikrobiologisches Labor<br />

<strong>für</strong> biophysikalische Raumforschung am<br />

Max-Planck-Institut in Frankfurt ein. 1972<br />

konnten Horneck und ihr Team die NASA<br />

überzeugen, eine ihrer Versuchsapparaturen<br />

mit auf die Mond-Mission „Apollo 16“ zu<br />

nehmen. Es folgten bis heute zahlreiche weitere<br />

Kooperationsprojekte mit Weltraumexperten<br />

aus den USA und Europa. 2010 ließen<br />

ihr die Kollegen aus Amerika eine besondere<br />

Ehre zuteilwerden: Sie benannten einen neuen<br />

Bakterienstamm nach ihr, den Bacillus<br />

horneckiae. Gerda Horneck ist Großmutter<br />

von drei Enkeln (fünf, elf und 18 Jahre alt).


Spielennews <strong>mum</strong> 51<br />

Für allererste<br />

BÜCHERWÜRMER<br />

Spieglein,<br />

Spieglein<br />

Von Anfang an sind Gesichter <strong>für</strong> Babys die<br />

wichtigste Orientierung, sich in der Welt zurechtzufinden.<br />

Denn das menschliche Antlitz<br />

spiegelt Emotionen wider und regt zum Austausch<br />

an. Das Buch „Alle meine Gefühle“ ist<br />

ein inniger Begleiter durch die kindliche Erfahrungswelt<br />

und wird<br />

durch den auf der letzten<br />

Seite integrierten<br />

Spiegel zu einem ganz<br />

persönlichen Schatz.<br />

ab sechs Monaten, mit<br />

Schwarz-Weiß-Fotos und integriertem<br />

Spiegel, aus Pappe,<br />

ca. 7 Euro; www.tessloff.com<br />

Tierisch!<br />

Im kuschelweichen Haba-Stoffbuch<br />

„tierfreunde“ wird plötzlich aus der<br />

Maus eine Katze oder der Affe riesig<br />

groß. Da quietschen die tiere vor<br />

Freude! und Baby auch!!!<br />

ab sechs Monaten, mit Effektfolie, Lupenklappe,<br />

Groß/Klein-Klappe, Farbfenster, Drehscheibe,<br />

Knisterfolie, waschbar, ca. 20 Euro;<br />

www.haba.de<br />

Quaaaaaak!<br />

Dieser kleine grüne Kerl ist in vielen Kinderzimmern<br />

zu Hause: Fridolin Frosch. Das kleine<br />

Fingerpuppenbuch „Fridolin Frosch: Hallo,<br />

da bin ich!“ von Ana Weller und Sabine<br />

Cuno ist hübsch bunt, mit vielen Fingerspielen<br />

und einer flauschigen Froschfigur.<br />

ab sechs Monaten, aus Pappe, ca. 8 Euro;<br />

www.ravensburger.de<br />

Dezent<br />

klappern<br />

„Mein kleines Rasselbuch“ ist mehr als eine Rassel, es animiert zum<br />

Farben lernen und lässt Dinge aus dem eigenen Alltag wiedererkennen.<br />

Schult die Wahrnehmung von Auge und Ohr.<br />

Mit farbigen Illustrationen von Eva Spanjardt, 10 Seiten, Schaumstoffkern,<br />

4,95 Euro; www.arena.de<br />

Fingerfertig<br />

Das Büchlein aus dem Coppenrath-Verlag hat ein<br />

Extra: einen Spielhandschuh mit Fingerpuppen! Hier<br />

kann Baby die Bewegungen der Hände beobachten<br />

und sich die lustigen Reime dazu anhören.<br />

ab sechs Monaten, aus Pappe mit Drucklack, inkl.<br />

Spielhandschuh mit Fingerpuppen in kleiner Tasche, ca. 15 Euro;<br />

www.coppenrath.de


52<br />

<strong>mum</strong><br />

Tipps und Trends<br />

DAs spiel<br />

beginnt...<br />

... gleich nach der Geburt.<br />

„<strong>mum</strong>“ erklärt, welche Art<br />

Spielzeug <strong>für</strong> Babys während<br />

der ersten Lebensmonate sinnvoll ist.<br />

Fliegenpilz<br />

Die niederländische Designerin Anne-Claire<br />

Petit stellt seit mehr als zehn<br />

Jahren hübsche Wohnaccessoires her<br />

und hat sich mittlerweile fast ausschließlich<br />

auf Produkte <strong>für</strong> Babys und<br />

Kinder spezialisiert. Dieses süße Fliegenpilzmobile<br />

zieht Babys Blicke garantiert<br />

auf sich!<br />

Obermaterial: 100 % Baumwolle,<br />

Höhe: ca. 22 cm, ca. 60 Euro;<br />

www.anneclairepetit.nl<br />

Erstes Würfelspiel<br />

Dieser Retro-Rasselwürfel enthält<br />

wahlweise eine kleine Rassel, die<br />

hübsch klappert, oder einen Quietscher.<br />

Er ist auch als Modell mit Knisterfolie<br />

erhältlich. Jeder Würfel ist liebevoll<br />

handgefertigt und ein Unikat.<br />

Obermaterial: Baumwolle, Füllmaterial:<br />

Polyesterwatte, ab ca. 15 Euro;<br />

www.feensache.de<br />

viSuEllE WAHrNEHMuNG (SEHEN)<br />

Anfangs kann das Baby nur Hell und Dunkel unterscheiden.<br />

Dann nimmt es als erste Farbe Rot wahr. Mit großem<br />

Interesse werden sich bewegende Mobiles beobachtet.<br />

AuDiTivE WAHrNEHMuNG (HÖrEN)<br />

Wenn Dinge rasseln, rascheln oder klingeln, sind sie besonders<br />

faszinierend. Geborgenheit vermittelt dem<br />

Baby vor allem die menschliche Stimme. Ein besonderes<br />

Beruhigungsmittel <strong>für</strong> Babys sind die harmonischen<br />

Tonwechsel von Musik oder Gesang.<br />

HApTiSCHE WAHrNEHMuNG (FÜHlEN)<br />

Der Tastsinn ist schon gleich nach der Geburt sehr ausgeprägt.<br />

Babys „begreifen“ buchstäblich ihre Welt. Das<br />

Streicheln und Kitzeln gehört <strong>für</strong> ein Baby zu den wichtigsten<br />

ersten Spielen. Schnell beginnt das Festhalten<br />

von Dingen. Je markanter Form, Farbe und Funktion eines<br />

Gegenstandes, desto mehr spricht er das Baby an.<br />

Mit etwas fünf Monaten „befühlen“ Babys häufig ihre<br />

Spielsachen, indem sie sich Dinge in den Mund stecken.<br />

An Lippen, Gaumen und Zunge befinden sich<br />

nämlich besonders viele Sinneszellen.<br />

SpiElZEuG FÜr BAByS:<br />

1 BIS 3 MONATE: Spieluhren, Kuscheltiere, Nuckeltücher<br />

AB 3 MONATE: Greiflinge, Beißringe, Rasseln, Bilderbücher<br />

AB 6 MONATE: Spielzeugautos, Puppen, Stapel- und<br />

Steckspiele, mit großen Steckfiguren<br />

Schlaf Baby, schlaf<br />

Schon das ungeborene Baby mag die<br />

sanften Melodien von Spieluhren,<br />

wenn diese leise durch Mamas<br />

Bauchdecke hindurch ans Ohr dringen.<br />

Nach der Geburt übt diese vertraute<br />

Melodie dann meist eine beruhigende<br />

Wirkung auf das Neugeborene<br />

aus, denn Bekanntes<br />

schafft Vertrauen. Das Besondere an<br />

dieser Spieluhr ist die liegende Form,<br />

die sich perfekt an Mamas Bauch<br />

schmiegt und auch später im Kinderbettchen<br />

wunderbar kuschelig ist.<br />

Sigikid-Spieluhr „Mummy Lullaby<br />

Schaf“, ca. 30 cm, aus Baumwolle und<br />

Mikrofaserplüsch, waschbar, ca. 35<br />

Euro; über www.sigikid.de<br />

knuddelhase<br />

<strong>So</strong> lieb, so weich, so zärtlich – an seiner<br />

Seite wird das Einschlummern zum<br />

Kinderspiel. Denn der „Hase mit Spieluhr“<br />

aus schmuseweichem Baumwollplüsch<br />

„spielt“ mit Mozarts „Schlafe,<br />

mein Prinzchen, schlaf ein“ die Kleinen<br />

sanft in den Schlaf und ist auch<br />

tagsüber ein liebevoller Spielkamerad.<br />

Im Hasenbauch mit Schafwollfüllung<br />

versteckt sich eine mechanische<br />

Spieluhr mit wasserfestem Werk.<br />

Material: 100 % Baumwolle, Füllung:<br />

100 % Schurwolle, Größe: ca. 25 cm,<br />

ca. 40 Euro;<br />

über www.waschbaer.de/minibaer<br />

Für Mamas liebchen<br />

Der Greifling besteht aus babygerechten<br />

Materialien. Alle Teile sind<br />

schweiß- und speichelfest, die Glöckchen<br />

nickelfrei. Die gehäkelten Ornamente<br />

bestehen zu 100 Prozent aus<br />

Baumwolle und sind abwaschbar.<br />

einfache Modelle ab ca. 5 Euro;<br />

www.mamasliebchen.de


Sterngucker<br />

Jeder „Sterntaler“-Ball von „broderiepour-tous“<br />

ist ein einzigartiges, buntes<br />

Unikat. Damit es beim Spielen schön<br />

klingelt, ist ein leises Glöckchen eingenäht.<br />

Der Ball ist auf Wunsch personalisierbar<br />

(Namen einsticken!) und<br />

kann in der Maschine gewaschen<br />

werden. Außenmaterial: 100 % Baumwolle,<br />

ca. 12 cm breit, ca. 13 Euro;<br />

www.broderie-pour-tous.de<br />

<strong>mum</strong> 53<br />

Nach Sternen greifen ...<br />

Diese Flugzeuge sind zwar ein bisschen<br />

von ihrer eigentlichen Route<br />

abgekommen, erfreuen unsere kleinen<br />

Lieblinge da<strong>für</strong> aber umso mehr.<br />

Denn solch ein Fluggerät, umgeben<br />

von Sternen, regt die Fantasie an und<br />

lässt sich ausnahmsweise sogar anfassen.<br />

Stoffmobile, Länge: ca. 56 cm, ca. 18<br />

Euro; www.bertine.de<br />

runde Sache<br />

Die Rasselringe von „mimidara“ werden<br />

in Handarbeit hergestellt, in immer<br />

neuen Farben und Kombinationen.<br />

Das Innenleben besteht aus<br />

Faserbällchen und mal aus Rasselscheiben,<br />

mal aus Glöckchen. Besonders<br />

hübsch ist das Modell „Rasselring<br />

‚Blume‘“. Die Blütenblätter sind jeweils<br />

abwechselnd wattiert oder knistern.<br />

einfache Ringe ab ca. 10 Euro, Ringe<br />

in Blumenoptik ab ca. 15 Euro;<br />

www.mimidara.de<br />

patchworkrakete<br />

Mit diesem „Raumschiff“ kann eine<br />

kuschelige Reise ins All – zumindest in<br />

der Fantasie – direkt starten. Dekoriert<br />

mit buntem Patchworkmuster, lädt es<br />

zu ausgiebigen Reisen ins Land der<br />

Träume ein. Für Hobbyastronauten mit<br />

einer Vorliebe <strong>für</strong> den Mittagsschlaf!<br />

Spielkissen in Raketenform, ca. 25 x 4<br />

x 28 cm, ca. 15 Euro;<br />

www.bertine.de<br />

katzenaugen<br />

Der <strong>stylisch</strong>e Greifling „Naef Miau“ ist<br />

zugleich ein Kauring und besticht<br />

durch reduziertes und witziges Design.<br />

Erdacht hat ihn der deutsche<br />

Chefdesigner von Naef-Spiele, Heiko<br />

Hillig. Das Kauen auf dem breiten<br />

Ring soll späteres Zahnen erträglicher<br />

machen. Bis dahin schult er Babys<br />

Fingerfertigkeiten.<br />

ca. 19 Euro; www.naefspiele.ch<br />

Galopp, Hopp, Hopp!<br />

Diese farbenfrohe Rassel vom Label<br />

„Barefoot“ ist ein Must-have <strong>für</strong> die<br />

Kleinsten. Die lustige Form und die dezenten<br />

Rasselgeräusche laden zum<br />

Erkunden ein. Die Rassel ist als Unikat<br />

von Hand gearbeitet. Die Farben können<br />

daher variieren. Alle verarbeiteten<br />

Stoffe sind handgewebt und mit<br />

unbedenklichen Farben von Hand<br />

koloriert. Die Füllung besteht aus Kapok-Naturfasern;<br />

die darin enthaltenen<br />

natürlichen Bitterstoffe weisen<br />

Motten und Milben ab; das Spielzeug<br />

eignet sich somit auch <strong>für</strong> Kinder mit<br />

Hausstaub- und Tierhaarallergien.<br />

ca. 15 Euro; www.barefootberlin.de


JuLiA LAmBreCht-hOVeN, miterFiNDeriN Der „JuKA-9“:<br />

„Der Innovation Award ist eine<br />

wunderschöne BELOHNuNG<br />

unserer Arbeit“<br />

Ein kleiner Klick, schon ist das Kind<br />

durch die Seitenwände sicher. Mit<br />

der absturzsicheren Wickelkommode<br />

„Juka 9“ stoßen die beiden Erfinderinnen<br />

auf großes internationales<br />

Interesse


Interview <strong>mum</strong> 55<br />

Interview: Christiane Tillmann<br />

Ein Klick – und schon kann nichts<br />

mehr passieren. Julia Lambrecht-<br />

Hoven und ihre Freundin Katrin<br />

Plambeck hatten eine gute Idee,<br />

die mittlerweile hohe Wellen schlägt: eine<br />

absturzsichere Wickelkommode. Mithilfe<br />

eines hochziehbaren Fallschutzes, der „Juka-<br />

9“, wollen die beiden Hamburgerinnen verhindern,<br />

dass weiterhin fast jedes zweite<br />

deutsche Kind beim Wickeln in Lebensgefahr<br />

gerät. In „<strong>mum</strong>“ verrät Julia Lambrecht-<br />

Hoven, wie beide Mütter mit ihrem Produkt<br />

das Kinderzimmer erobern wollen ...<br />

<strong>mum</strong>: Wie haben Sie beide sich eigentlich kennengelernt?<br />

Julia Lambrecht-hoven: Der erste Kontakt<br />

mit Katrin ergab sich auf einer Party. Dann<br />

haben wir uns jahrelang immer nur flüchtig<br />

mit dem Kinderwagen gesehen und angegrinst,<br />

weil wir immer mehr Kinder dabeihatten.<br />

Schließlich sind wird dann vor zwei<br />

Jahren im Hockeyclub so richtig ins Gespräch<br />

gekommen.<br />

Und wie kamen Sie dann auf das Thema „absturzsichere<br />

Wickelkommode“?<br />

Aus Erfahrung. Katrin sind gleich zwei Kinder<br />

von der Kommode gefallen – Gott sei Dank<br />

aber unverletzt geblieben. Mir selbst ist es<br />

noch nicht passiert, aber einmal beinah! Ich<br />

habe meinen <strong>So</strong>hn Kilian gerade noch am<br />

Fuß erwischt. Das hat mir wirklich einen<br />

Schreck eingejagt. Man denkt, dass diese kleinen<br />

Würmchen sich doch gar nicht so schnell<br />

bewegen können, dass irgendwas passieren<br />

könnte. Doch das täuscht. Wie eine Raupe<br />

ziehen sie sich nach vorne. Ich konnte das<br />

bestens bei meinen eigenen vier Kindern<br />

beobachten. Besonders in den ersten Monaten<br />

rechnet man einfach nicht mit so etwas –<br />

das genau macht es aber so gefährlich.<br />

Wie vielen Kindern im Jahr stößt so etwas zu?<br />

337.000 Kinder fallen jährlich vom Wickeltisch.<br />

Das ist jedes zweite Kind und die Dunkelziffer<br />

dürfte noch höher sein. 500 bis 700<br />

davon müssen mit schlimmen Kopfverletzungen<br />

ins Krankenhaus. Das ist der Horror jeder<br />

Mutter! und da wundert man sich schon: Es<br />

gibt so viel Sicherheit, Gitter, Helme und Stopper,<br />

aber an die erste Zeit, in der das Kind noch<br />

einen weichen Schädel hat und besonders verletzlich<br />

ist, an die hat noch niemand gedacht.<br />

Sie sind also in eine echte Marktlücke vorgestoßen ...<br />

<strong>So</strong> könnte man es sagen. Wir haben uns<br />

umgehört und festgestellt, dass viele Leute<br />

versucht haben, den Wickeltisch selbst mit<br />

Brettern oder Ähnlichem zu sichern. Außerdem<br />

kann ich aus Erfahrung sagen, dass schon<br />

kleine Dinge wie eine Ruhepause <strong>für</strong> das Kind<br />

auf dem Wickeltisch eine gestresste Mutter<br />

entlasten können. Viele Frauen sind wegen<br />

Schlafentzugs etc. völlig am Ende. Ich jedenfalls<br />

hätte mir so eine Erleichterung im Alltag<br />

sehr gewünscht.<br />

Wie ging es nach der zündenden Idee weiter?<br />

Zu Anfang haben wir uns einfach einen wirklich<br />

billigen Wickeltisch gekauft, ihn zerlegt,<br />

Bretter hinzugeholt und einen u-Rahmen<br />

gebastelt. In unserem Keller in Reinbek haben<br />

wir gesägt, gemacht und versucht. Kilian, der<br />

damals zwei Jahre alt war, musste als testkind<br />

herhalten, damit wir unsere Maße überprüfen<br />

konnten. Im Anschluss wurde von einem<br />

tischler ein erster professioneller Prototyp<br />

hergestellt. Den mussten wir danach allerdings<br />

noch einmal umbauen, weil mein <strong>So</strong>hn<br />

Zwei Mütter, die die Welt etwas<br />

sicherer machen wollen: Julia<br />

Lambrecht-Hoven (links) und<br />

ihre Freundin und Geschäftspartnerin<br />

Katrin Plambeck<br />

die Sicherung des Kastens, die vorne angebracht<br />

war, relativ schnell schachmatt setzen<br />

konnte. Danach haben wir den Hebel an der<br />

Seite befestigt, damit er <strong>für</strong> die Kleinen nicht<br />

zu erreichen ist. Schließlich wurde der endgültige<br />

Prototyp nach Vietnam geschickt, wo die<br />

Kommode jetzt auch produziert wird.<br />

Auf der internationalen Messe „Kind + Jugend“ in<br />

Köln, Ende September 2010, wurde Ihre „Juka-9“<br />

sogar mit dem Innovation Award honoriert. Die<br />

Auszeichnung in der Kategorie „Sicherheit und<br />

Innovation“ ging an Sie beide als Team. Hätten Sie<br />

damit jemals gerechnet?<br />

unser Erfolg auf der Messe und dort den<br />

Innovation Award gewonnen zu haben ist<br />

eine wunderschöne Belohnung unserer<br />

Arbeit. Als die Jury an unseren Stand kam und<br />

uns mitteilte, dass wir gewonnen haben,<br />

konnten wir es zuerst gar nicht fassen! Es war<br />

toll, ein Hochgefühl. Als wir zurückkamen,<br />

ging es dann aber erst richtig los: Wir wurden<br />

regelrecht von der Presse überrannt und die<br />

Nachfrage steigt seitdem stetig an. Mittlerweile<br />

bekommen wir sogar internationale Anfragen.<br />

Katrin präsentiert die Kommode<br />

außerdem gerade auf einer Messe in Las Vegas.<br />

Dort wurde auch der Manager von tommy<br />

Haas auf uns aufmerksam und orderte zwei<br />

Stück: eine absturzsichere Wickelkommode<br />

<strong>für</strong> das Zuhause in L. A. und eine <strong>für</strong> die<br />

Eltern des tennisspielers in München.<br />

Was steht demnächst <strong>für</strong> Sie an?<br />

Wir wurden von einem Hebammenverband<br />

aus Wiesbaden eingeladen, um dort unser<br />

Produkt zu präsentieren, und auch in den<br />

Filialen der Kette „Baby One“ werden wir<br />

wohl demnächst Vorträge halten und unsere<br />

Idee erläutern. Außerdem werden wir von<br />

dem Hamburger traumaspezialisten Dr. Dirk<br />

<strong>So</strong>mmerfeldt unterstützt, der die Kommode<br />

bereits eine Woche lang im Altonaer Kinderkrankenhaus<br />

von Krankenschwestern hat<br />

testen lassen und sie nun auch auf Veranstaltungen<br />

vorstellen möchte.<br />

Gibt es noch weitere Erfindungen, mit denen man<br />

in nächster Zeit von Ihnen rechnen kann?<br />

Natürlich. Für unseren neuen „Superlatz“<br />

haben wir auch schon eine Produktionsstätte<br />

gefunden. Am Hals passen die Lätzchen nie<br />

und die Oberschenkel bleiben nie sauber. unser<br />

Lätzchen ist von innen gummiert und in der<br />

Mitte eingeschnitten, sodass das Kind auch auf<br />

dem Hochstuhl sauber bleibt. Dazu gibt’s einen<br />

kleinen Beutel, in dem der dreckige Schlabberschutz<br />

zum Beispiel nach dem Restaurantbesuch<br />

verschwindet. Außerdem schwirrt uns<br />

noch ein Bett im Kopf rum. Aber Näheres<br />

möchte ich dazu noch nicht verraten ...


56<br />

<strong>mum</strong><br />

Wohnen<br />

Es war einmal ...<br />

Märchen von Hans Christian andersen oder den gebrüdern grimm<br />

öffnen die Türen zu fantastischen Welten und laden zum<br />

Träumen ein. Von Frau Holle, Rotkäppchen und der kleinen Meerjungfrau<br />

fühlten wir uns sogar so inspiriert, dass wir jeder Geschichte<br />

auf den folgenden Seiten eine ganze Babyzimmerwelt widmen.<br />

Neugierig geworden? Dann folgen Sie uns durch das tiefste Meer,<br />

in den dunkelsten Wald und bis hinauf zu den Sternen ...<br />

Redaktion: Christiane Tillmann<br />

Hunderte von Jahren alt und doch nie aus der<br />

Mode gekommen: Märchen sind die Evergreens<br />

der Kinderliteratur. In „Das große Märchen-vorlesebuch“<br />

und „Das große Märchen-Bilderbuch<br />

der Gebrüder Grimm“, erschienen im Thienemann<br />

Verlag, werden nicht nur die schönsten<br />

Geschichten der Gebrüder Grimm, Hans Christian<br />

Andersens und Wilhelm Hauffs erzählt, sie präsentieren<br />

sich dort auch in modernem Gewand – mal<br />

mit frechen, mal mit romantischen oder comicartigen<br />

Illustrationen.<br />

ca. 17 bzw. 20 Euro; www.thienemann.de


Wolkengebilde Erweiterbare Deckenlampe<br />

„Cloud“ von Belux, ab ca. 290 Euro; www.belux.com<br />

<strong>mum</strong> 57<br />

Gut beschützt Babyfon „BM 440 Eco Plus“ von<br />

Vivanco, frei von elektrischen und magnetischen<br />

Feldern, ca. 75 Euro; www.babyfon.de<br />

FRAU HOLLE<br />

Ein Flug ins Grau-Blau der Wattewolken<br />

Gut eingepackt Schlafsack „Baby<br />

Bliss“ aus Mikrovelours von Kiddy,<br />

ab ca. 39 Euro; www.kiddy.de<br />

Schwingt mit Wippe „Leaf“ von<br />

Nuna, ca. 159 Euro; www.nuna.eu<br />

Illustration: Imke Sönnichsen © Thienemann Verlag<br />

kleine prinzessin Barockes Babybett<br />

aus der Serie „Floris“ von Planet Little,<br />

ca. 995 Euro; www.planetlittle.nl<br />

königlich speisen Hochstuhl „Sibis Henry<br />

IV“ von Sirch <strong>für</strong> Kinder von 0,5 bis ca.<br />

zehn Jahren, ca. 470 Euro; www.sirch.de<br />

kunstvoll verpackt Kleiderschrank<br />

aus der Serie „Floris“ von Planet Little,<br />

ca. 995 Euro; www.planetlittle.nl<br />

Heiter bis wolkig Lammwollkissen von Donna<br />

Wilson, ca. 63 Euro; www.donnawilson.com


Träum süß! Neugeborenenschlafsack von<br />

Cosyme, ca. 69 Euro; www.cosyme.com<br />

Edel verstaut Kommode „Louis“ von<br />

Jacadi, ca. 800 Euro; www.jacadi.fr<br />

ROTKÄPPCHEN<br />

Ein Waldspaziergang in Rot, Braun und Grün<br />

Der nette Kumpel vom bösen Wolf Kuscheltier<br />

„Doudou“ von Serendipity, ca.<br />

53 Euro; www.serendipity.fr<br />

Waldfreund i Hasenlampe, ca.<br />

42 Euro; www.kleinersalon.at<br />

Waldfreund II Pilzlampe, ca.<br />

59 Euro; www.kleinersalon.at<br />

Illustration: Daniela Chudzinski © Thienemann Verlag<br />

kuschelweich Märchenkissen „Rotkäppchen“<br />

von Frau van Lux, ca. 25,90 Euro inkl.<br />

Füllung; www.frau-van-lux.de<br />

Shake it! Wippe „Nest“ von Mamas and Papas,<br />

ca. 150 Euro; www.mamasandpapas.com<br />

Schlummerparadies Babybettchen „Louis“<br />

von Jacadi, ca. 385 Euro; www.jacadi.fr


Tauchabenteuer Luftblasen-Wandsticker „Bulles“<br />

von Mimi Lou, ca. 21 Euro; www.mimilou.fr<br />

Wohnen <strong>mum</strong> 59<br />

Zum Stellen oder Hängen Vierteiliges Regalset<br />

von Sebra, ca. 137 Euro; www.sebra.dk<br />

DIE KLEINE MEERJUNGFRAU<br />

Ein Tauchabenteuer im blau-grünen Nass<br />

Griffig Mit Schurwolle gefütterter Seepferdchen-<br />

Greifling von Efie, ca. 16 Euro; www.efie.de<br />

platzsparer Klappbarer Wand-Wickeltisch „Pippi“<br />

von byBoDesign, ca. 219 Euro; www.byboonline.se<br />

Für unterwegs Hochstuhl „Nano“ von<br />

Bloom, zusammenklappbar, ca. 139<br />

Euro; www.bloombaby.com<br />

Illustration: Daniela Kulot © Thienemann Verlag<br />

leuchtende Beispiele Nachtlichter zum Mitnehmen<br />

mit Ladestation, ca. 69 Euro; www.rasselfisch.de<br />

ordnungshüter Spielzeugkorb „Trik“ von<br />

Lillylin, ca. 130 Euro; www.lillylin.com<br />

Grüner Farbrausch Mobiles Babybett<br />

„Alma“ in Gala Green von Bloom, ca.<br />

389 Euro; www.bloombaby.com


60<br />

<strong>mum</strong><br />

Essen<br />

Fixes Fläschchen<br />

Fläschchenzubereiter, Babykosterwärmer und Sterilisator in einem<br />

Gerät – das ist der „Bib’expresso“ von Béaba. Wenn das Baby<br />

Hunger hat, muss es oft schnell gehen, sonst wird es laut ... sehr<br />

laut. Mit dem „Bib’expresso“ ist das Fläschchen in nur gut 30<br />

Sekunden fertig. <strong>So</strong> einfach geht’s:<br />

1. Wasser einfüllen und den Knopf mit der Aufschrift „biberon“<br />

drücken, um das Wasser zu erwärmen.<br />

2. Milchpulver in die Flasche geben.<br />

3. Wasser einlaufen lassen, schütteln, fertig!<br />

Maße: 26 cm/35,5 cm/23,5 cm, ca. 75 Euro;<br />

über www.babymarken.de und in Babyfachgeschäften<br />

Brei aus Brokkoli mit Kartoffeln<br />

und Schweinefleisch<br />

Zutaten <strong>für</strong> 1 Portion:<br />

90 g Brokkoli<br />

40 g Kartoffeln<br />

20 g Schweinefleisch<br />

2 EL Orangensaft<br />

2 TL Rapsöl<br />

Zubereitung:<br />

1. Kartoffeln schälen und waschen.<br />

2. Kartoffeln in kleine Stücke schneiden.<br />

3. Das Schweinefleisch (z. B. Schnitzel) in Stücke schneiden<br />

und zu den Kartoffeln geben.<br />

4. Topf mit 200 ml Wasser aufsetzen.<br />

5. Die Kartoffeln und das Fleisch zunächst <strong>für</strong> 10 Minuten<br />

in dem Topf garen.<br />

6. Brokkoliröschen waschen, dann das Gemüse in kleine<br />

Stücke schneiden.<br />

7. Den Garvorgang unterbrechen und die Brokkoli-stückchen<br />

zu den Kartoffeln und dem Fleisch geben.<br />

8. Die Zutaten weitere 10 Minuten erhitzen, bis alles gar<br />

ist.<br />

9. Anschließend den Saft und das Öl dazugeben.<br />

10. Alles gut im Mixer oder mittels Pürierstab pürieren.<br />

11. Eine Portion in eine Schüssel geben und den Brei etwas<br />

abkühlen lassen. Vor dem Füttern die Temperatur<br />

des Breis prüfen.<br />

12. Tipp: Bereiten Sie die doppelte Menge zu und bewahren<br />

Sie die zweite Portion im Kühlschrank auf oder<br />

frieren Sie sie ein. Der gefrorene Brei ist bei<br />

-18 °C mehrere Monate haltbar.<br />

Klappe auf, Klappe zu<br />

Damit das Füttern unterwegs einfach und hygienisch abläuft: „Concord<br />

Twist“ heißt dieser clevere Reiselöffel. Zusammengeklappt ist der Begleiter<br />

unterwegs vor Schmutz geschützt. Nach Gebrauch kann er wieder im Griff<br />

verstaut werden. Zu Hause dann ab damit in die Spülmaschine – und schon<br />

ist der „Twist“ <strong>für</strong> den nächsten Ausflug parat. Das ergonomische Design<br />

erleichtert das Füttern und sorgt <strong>für</strong> ein angenehmes Gefühl im Mund.<br />

zwei Längen einstellbar, spülmaschinengeeignet, in fünf Trendfarben erhältlich,<br />

ca. 7 Euro; über www.concord.de<br />

(Brei-)Mahlzeit!<br />

Mit dem kombinierten Dampfgarer und Mixer<br />

von Philips Avent können Sie ganz einfach<br />

gesunde Babynahrung selbst zubereiten. Dampfgaren<br />

Sie zunächst Obst, Gemüse, Fisch oder<br />

Fleisch. Dann nehmen Sie den Behälter ab und<br />

drehen ihn einfach um, um die gegarte Nahrung<br />

zu mixen. Das Gerät verarbeitet mühelos Fleisch,<br />

Fisch und Hülsenfrüchte. Beim Garen bleiben<br />

die wertvollen Kochsäfte erhalten und werden so<br />

beim Mixen mitverwendet.<br />

ca. 130 Euro; im Elektrofachhandel


Aufheizer<br />

Mit dem Babykostwärmer „New Gen“ von Reer werden Babys<br />

Mahlzeiten mittels Wasserdampf (also ohne Chemikalien oder<br />

Mikrowellen) schonend erwärmt. Dabei bleiben wertvolle Vitamine<br />

und Nährstoffe erhalten und der natürliche Geschmack<br />

wird bewahrt. In den Babykostwärmer passen problemlos alle<br />

Formen der neuen Bechernahrung <strong>für</strong> Babys sowie die Schälchenmenüs<br />

<strong>für</strong> Kleinkinder. Der abnehmbare Deckel in der<br />

Dampfhaube ermöglicht zusätzlich das komfortable Erwärmen<br />

aller handelsüblichen Flaschen und Gläschen.<br />

ca. 35 Euro; über www.reer.de<br />

Geschmackstraining<br />

Mit dem Fruchtsauger von Nûby kann man schon die Kleinsten<br />

langsam an feste Nahrung heranführen. Einfach Apfel-, Birne-<br />

, Bananen- oder Gurkenstücke in das Fruchtsaugernetz geben<br />

und dem Kind anbieten. <strong>So</strong> besteht keine Erstickungsgefahr<br />

und der Geschmackssinn wird trainiert. Der Griff lässt<br />

sich dank rutschsicherer Beschichtung gut<br />

festhalten und die Netze sind problemlos<br />

zu reinigen oder auszutauschen.<br />

ca. 7 Euro; erhältlich über den Baby-Fachhandel,<br />

Drogeriemärkte, Apotheken


62<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

Wie<br />

DER SCHNuLLER<br />

in den Kindermund kam ...<br />

Für viele Eltern, heute wie eh und je, ist er etwas ganz Selbstverständliches,<br />

der Schnuller. Die Ursprünge des beruhigenden Saugers<br />

lassen sich mehr als dreitausend Jahre zurückverfolgen.<br />

Von Carmen Schmalfeldt<br />

Bereits die alten Ägypter setzten zur<br />

Besänftigung ihrer Kleinsten kleine<br />

tongefässe ein, an denen die Kinder<br />

nuckelten. Im 14. Jahrhundert wurden<br />

Lumpen zu einem Schnuller gedreht. Oft<br />

waren diese Vorläufer mit Mehl oder Honig<br />

gefüllt, hin und wieder sogar mit Alkohol<br />

oder Mohnsamen, um damit die Kinder<br />

ruhigzustellen. Zwischen dem 18. und 19.<br />

Jahrhundert hatten Kleinkinder häufig Leinensäckchen,<br />

gefüllt mit süßem Brotbrei,<br />

zum Schnullern im Mund. Die Geburtsstunde<br />

des Schnullers, wie wir ihn heute kennen,<br />

schlug 1845. In diesem Jahr ließ sich der New<br />

Yorker Elijah Pratt den ersten Gummisauger<br />

patentieren. <strong>So</strong> begann mit dem Siegeszug<br />

des Kautschuks die Ära der Latex- und später<br />

der Silikonberuhigungssauger. „<strong>mum</strong>“ hat<br />

mit der Erbin des ältesten deutschen Schnullerherstellers<br />

„nip“ gesprochen.<br />

Carla Brunner (29) führt in mittlerweile vierter<br />

Generation das traditionsunternehmen<br />

„Nürnberg Gummi Babyartikel GmbH & Co.<br />

KG“. Bekannter als der Firmenname ist der<br />

Produktname „nip“. Bereits 1912 wurde das<br />

unternehmen von Carla Brunners urgroßvater<br />

Otto Hartmann in Erfurt gegründet. Dessen<br />

<strong>So</strong>hn Günter Hartmann beschloss 1932,<br />

nach Nürnberg umzuziehen, um näher an den<br />

Geschäftspartnern aus der Spielzeugindustrie<br />

zu sein. Später übernahm Carlas Mutter Regina<br />

Vogl (geb. Hartmann) den Betrieb zusammen<br />

mit ihrem Mann Knut. 2007 ist Carla<br />

Carla brunner führt in<br />

vierter generation „nip“<br />

Brunner (geb. Vogl) in das traditionsunternehmen<br />

eingestiegen. „Meinen Eltern ist es sehr<br />

wichtig gewesen, dass ich nicht direkt von der<br />

Schule in den eigenen Betrieb wechsle, sondern<br />

erst mal Erfahrungen außerhalb sammle.“<br />

Ein bisschen getreu dem Motto „Wer herrschen<br />

will, muss dienen können“ hat Carla<br />

Brunner eine Ausbildung zur Industriekauffrau<br />

bei der Nürnberger Firma Semikron absolviert<br />

und dort insgesamt sechs Jahre gearbeitet.<br />

Parallel dazu bildete sie sich in der Abendschule<br />

zur Industriefachwirtin (IHK) weiter. Dass<br />

sie irgendwann die Familientradition weiterführen<br />

würde, hatte sie ursprünglich nicht<br />

geplant, bekennt sie: „Im Gegenteil. Als das<br />

thema ‚Berufswahl‘ aufkam, war ich bestrebt,<br />

etwas anderes als meine Eltern zu machen.<br />

Denn in einem Familienunternehmen sind die<br />

Grenzen fließend, Job und Privates lassen sich<br />

kaum trennen. Weil bei uns zu Hause oft auch<br />

die Firma thema war, <strong>für</strong> mich und meine drei<br />

Geschwister nichts ungewöhnliches, war ich<br />

entschlossen, einen anderen Beruf zu ergreifen.“<br />

Doch mit der Zeit änderte sich diese Einstellung<br />

dann gründlich. Nun ist Carla Brunner<br />

seit über drei Jahren Gesellschafterin und<br />

arbeitet aktiv am Ausbau der Marke „nip“:<br />

„Das macht ungeheuren Spaß! Auch wenn ich<br />

selbst noch nicht Mutter bin, macht es mir<br />

Freude, nach neuen, innovativen Produktideen<br />

zu suchen und diese zu realisieren. Den<br />

Weg, den meine Familie mit dieser Firma eingeschlagen<br />

hat, möchte ich weiter beschreiten!“<br />

Wichtig ist ihr dabei vor allem, das Label<br />

„Made in Germany“ zu erhalten. Fast alle<br />

„nip“-Produkte werden ausschließlich in dem<br />

Werk in Georgensmünd bei Nürnberg hergestellt<br />

– und das soll auch so bleiben.


Im Schnuller-Dschungel<br />

1. Avent<br />

AVENT begann 1984 mit der Herstellung von Produkten,<br />

die von der Natur inspiriert sind und<br />

deren Entwicklungsarbeit sich auf umfangreiche<br />

Untersuchungen und klinische Studien<br />

stützt. Inzwischen ist AVENT Teil der Philips-Gruppe<br />

und bietet unter dem Label „Philips AVENT“<br />

Zubehör aus den Bereichen Babyernährung<br />

und Babypflege an.<br />

4<br />

2. bibi<br />

Die Firma „bibi“ macht den Schnuller zum trendigen<br />

Accessoire – in Schweizer Topqualität mit<br />

hoher Funktionalität. Saison <strong>für</strong> Saison sorgt „bibi“<br />

mit neuen Motiven <strong>für</strong> willkommene Abwechslung.<br />

Alle „Nuggis“ sind frei von Bisphenol-A, einem<br />

Stoff, der im Verdacht steht, gesundheitsschädlich<br />

zu sein.<br />

1<br />

3. difrax<br />

Vor über vierzig Jahren gründete das niederländische<br />

Ehepaar Dippy und Frank van Eijkelenborg<br />

die Firma „difrax“ – das „X“ im Namen stand damals<br />

noch <strong>für</strong> den unbekannten Nachfolger.<br />

Demnach müsste „difrax“ mittlerweile eigentlich<br />

„difrav“ heißen, denn Tochter Vivienne van<br />

Eijkelenborg hat 1999 die Firma übernommen.<br />

Das Erfolgsgeheimnis von „difrax“ gründet nach<br />

eigenen Angaben im ständigen Austausch mit<br />

Eltern und Kindern – und in dem oft witzigen Design<br />

der Produkte.<br />

4. MAM<br />

Unternehmensgründer Peter Röhrig wollte einen<br />

medizinisch hochwertigen Schnuller mit ansprechender<br />

Optik anbieten. Da<strong>für</strong> holte der Kunststofftechniker<br />

Designer der Wiener Universität <strong>für</strong><br />

Angewandte Kunst mit ins Boot. Der erste MAM-<br />

Schnuller ging übrigens bereits vor 35 Jahren über<br />

den Ladentisch.<br />

5<br />

2<br />

5. nip<br />

Der Schnuller „Miss Denti“ ist die neueste Innovation<br />

aus dem Hause „nip“. Er soll Kinder besser vor<br />

Zahn- und Kieferfehlstellungen schützen. Durch<br />

seine spezielle Flügelform verteilt sich der Beißdruck<br />

besser – Schneidezähne und Kiefer sollen<br />

so entlastet werden.<br />

3


„RTL Nachtjournal“-<br />

Moderatorin Ilka<br />

Eßmüller bekam<br />

<strong>So</strong>hn Lasse im Alter<br />

von 45 Jahren<br />

PrOmiNeNte SPÄte mAmAS<br />

+++ Im Oktober brachte Sängerin CÉLiNe DiON (42) ihre Zwillinge Eddy und Nelson zur Welt. Wie schon bei <strong>So</strong>hn René-Charles (9) war sie mithilfe<br />

künstlicher Befruchtung schwanger geworden. +++ Kollegin JeNNiFer LOPez bekam ihr Zwillingspärchen Max und Emme mit 38 +++ Oscarpreisträgerin<br />

hALLe BerrY wurde mit 41 zum ersten Mal Mama. +++ Popstar mADONNA brachte Tochter Lourdes mit 38 zur Welt. Bei der Geburt von<br />

<strong>So</strong>hn Rocco war sie 41 JAhre alt. +++ JuLiA rOBertS bekam mit 37 JAhreN Zwillinge. Drei Jahre später folgte Kind Nummer drei. +++ Nach<br />

zwei Adoptionen freute sich Hollywoodstar NiCOLe KiDmAN im Alter von 41 JAhreN über ihre erste leibliche Tochter, Sunday Rose. +++ Die rothaarige<br />

Desperate-Housewives-Darstellerin mArCiA CrOSS war bei der Geburt ihrer Zwillinge 44 JAhre alt. +++ Moderatorin BirGit SChrO-<br />

WANGe bekam <strong>So</strong>hn Laurin mit 42 JAhreN. +++ Sieben Jahre lang versuchte sie es vergeblich. Dann wurde Schauspielerin<br />

BArBArA WuSSOW mit 43 JAhreN zum zweiten Mal schwanger. +++ Fernsehmoderatorin SANDrA mAiSChBerGer freute sich mit 40 über<br />

ihr erstes Kind. +++<br />

Fotos: RTL, privat, Simone Nissen


Interview <strong>mum</strong> 65<br />

Spätes<br />

Mutterglück<br />

Waren Spätgebärende Anfang der 80er Jahre noch die Ausnahme, ist<br />

heute jede vierte <strong>Schwangere</strong> älter als 35. Die Promis machen es vor.<br />

Frauen hören heutzutage ihre biologische<br />

Uhr viel leiser ticken als<br />

noch vor dreißig Jahren. Lag das<br />

Durchschnittsalter einer Mutter<br />

bei der Geburt ihres ersten Kindes 1980<br />

noch bei 25 Jahren, lassen sich Frauen jetzt<br />

durchschnittlich bis kurz nach dem 30.<br />

Geburtstag Zeit mit dem Kinderkriegen. Die<br />

„magische Grenze“ erreichen Frauen mit 35<br />

Jahren. Dann gelten sie als Spätgebärende<br />

(ist es nicht die erste Schwangerschaft, liegt<br />

die Grenze bei 40 Jahren). Jede vierte Mutter<br />

fällt heute unter diesen wenig schmeichelhaften<br />

Begriff. Vor 20 Jahren war es noch<br />

jede Zwanzigste.<br />

Beruflicher Erfolg und Bildung scheinen wie<br />

ein Verhütungsmittel zu wirken. Unter Hochschulabsolventinnen<br />

ist die Zahl der Mütter,<br />

die bei der Geburt sogar schon über 40 Jahre<br />

alt sind, besonders hoch. Sie wollen erst einmal<br />

Karriere machen und finanziell unabhängig<br />

sein, bevor sie das Thema „Kinder“<br />

angehen. Die Ehe als Versorgungsmodell hat<br />

angesichts der hohen Scheidungsrate von<br />

mittlerweile rund 50 Prozent ausgedient.<br />

Von Simone Nissen<br />

Hinzu kommt, dass Fruchtbarkeitsbehandlungen<br />

seit Mitte der 80er Jahre immer effektiver<br />

geworden sind. <strong>So</strong> sinkt das Risiko, am<br />

Ende ganz ohne Nachwuchs dazustehen.<br />

Mediziner sehen diesen Trend mit gemischten<br />

Gefühlen. Einerseits steigt mit zunehmendem<br />

Alter der Mutter das Risiko von<br />

Fehlbildungen des Kindes und von Komplikationen<br />

während der Schwangerschaft.<br />

Andererseits verhalten sich die späten Mamis<br />

meistens besonders vernünftig. Sie entscheiden<br />

sich ganz bewusst <strong>für</strong> eine Schwangerschaft,<br />

verzichten frühzeitig auf Alkohol und<br />

Nikotin und nehmen geflissentlich alle Vorsorgeuntersuchungen<br />

wahr.<br />

Der Trend zum späten Mutterglück, den auch<br />

immer mehr Hollywoodstars vorantreiben,<br />

hat noch weitere Folgen. Der Nachwuchs<br />

kommt immer öfter im Doppelpack. Um<br />

ganze 70 Prozent ist der Anteil von Zwillingsgeburten<br />

in den USA in den vergangenen 30<br />

Jahren gestiegen. Zurzeit kommen auf 1000<br />

Geburten 32 Zwillingspaare. In Deutschland<br />

lag die Rate der Zwillingsgeburten bis Ende<br />

der 80er recht stabil bei neun bis elf pro 1000<br />

Geburten. Heutzutage bringen von 1000<br />

<strong>Schwangere</strong>n 16 ein Zwillingspaar zur Welt.<br />

Der Grund <strong>für</strong> diesen Anstieg: Mit zunehmendem<br />

Alter funktionieren Zellteilung und<br />

Hormonsteuerung ungenauer. Außerdem<br />

müssen ältere Frauen sich öfter Fruchtbarkeitsbehandlungen<br />

unterziehen, die ebenfalls<br />

die Wahrscheinlichkeit von Mehrlingsschwangerschaften<br />

erhöhen. Bei einer künstlichen<br />

Befruchtung werden sogar absichtlich<br />

mehrere befruchtete Eizellen in die Gebärmutter<br />

eingesetzt. Entwickeln sich alle erfolgreich,<br />

hat der Klapperstorch eben schwerer zu<br />

tragen.<br />

Literatur zum Thema:<br />

Petra Ritzinger und Ernst Rainer Weissenbacher:<br />

Später Kinderwunsch. Chancen und Risiken. W.<br />

Zuckschwerdt Verlag 2006, 2. Aufl.19,90 Euro<br />

Laura Goetzl und Regine Harford: Schwanger werden,<br />

schwanger sein – ab 35. Dorling Kindersley<br />

Verlag 2006, 14,90 Euro<br />

Christine Biermann und Ralph Raben: In diesem<br />

Alter noch ein Kind? Das Glück der späten Schwangerschaft.<br />

Herder Verlag 2010, 9,95 Euro<br />

„Wir hatten das Thema ‚Kinder‘ bewusst offengelassen“<br />

Ilka Eßmüller (46) hat sich mit dem Mutterwerden<br />

lange Zeit gelassen. Da<strong>für</strong> genießt<br />

die „RTL Nachtjournal“-Moderatorin es<br />

jetzt ganz besonders, wenn das herzliche<br />

Lachen von Söhnchen Lasse (elf Monate) in<br />

den eigenen vier Wänden erschallt.<br />

<strong>mum</strong>: Gibt es wirklich den berühmten „richtigen“<br />

Moment zum Kinderkriegen?<br />

Ilka Eßmüller: Es sagen ja immer alle, den<br />

gebe es nie (lacht). Aber wir haben uns sehr<br />

gefreut, als es geklappt hat.<br />

Sie haben sich sehr viel Zeit gelassen, Mutter zu<br />

werden. War das eine bewusste Entscheidung?<br />

Meinem Mann und mir waren unsere Jobs<br />

zwar immer sehr wichtig, aber wir haben nie<br />

gesagt: Wir wollen jetzt erst einmal beruflich<br />

etwas erreichen, und dann kommt der Tag X.<br />

Das haben wir bewusst offengelassen.<br />

Gab es Momente in Ihrem Leben, in denen Sie<br />

gedacht haben, dass Sie vielleicht gar nicht Mutter<br />

werden?<br />

Wir sind beide sehr kinderlieb und hatten ganz<br />

klar geplant, eine Familie zu gründen. Aber wir<br />

haben uns eben Zeit gelassen. Wenn es mit dem<br />

Kinderkriegen nicht geklappt hätte, hätten wir<br />

auch gut ein Leben zu zweit führen können.<br />

Aber Ihre Eltern und Schwiegereltern hatten doch<br />

bestimmt schon mal dezent anklingen lassen, dass<br />

Sie gerne Großeltern werden würden, oder?<br />

Ja, das wurde tatsächlich ab und zu angesprochen<br />

(lacht). Aber auch nicht zu sehr. Da haben<br />

sie ein gutes Gespür bewiesen. Jetzt sind alle<br />

überglücklich – gerade meine Eltern, weil<br />

Lasse ihr erstes Enkelkind ist.<br />

Hatten Sie <strong>So</strong>rge, dass es während der Schwangerschaft<br />

zu Komplikationen kommen könnte?<br />

Nein, ich hatte ein sehr positives Grundgefühl.<br />

Ich war natürlich regelmäßig bei meiner Ärztin


und habe alle wichtigen untersuchungen<br />

gemacht. Aber da die immer ergaben, dass<br />

alles gut wird, habe ich die Schwangerschaft<br />

sehr genossen. Es war ein wunderschönes<br />

Gefühl, dass da Leben in mir heranwächst und<br />

immer spürbarer wird.<br />

Wie hat Lasse Ihr Leben verändert?<br />

Komplett. Es dreht sich halt alles um ihn. Er<br />

ist der Chef im Haus. Da hat man zu gehorchen<br />

und zur Stelle zu sein, wenn man<br />

gebraucht wird. Es ist wunderschön, aber es<br />

ist natürlich auch anstrengend. Meine Kreise<br />

sind erst einmal ganz klein geworden. Ich war<br />

am Anfang fast nur zu Hause. Nach den ersten<br />

Erkundungen mit dem Kinderwagen kam<br />

die erste Autofahrt mit dem Kleinen. Anfangs<br />

kam es mir wie eine Weltreise vor, von einem<br />

Ende Kölns zum anderen zu fahren.<br />

Die meisten Ihrer Freundinnen werden vermutlich<br />

schon ältere Kinder haben. Bedauern Sie es, dass<br />

Ihre Kinder nicht gemeinsam groß werden?<br />

Hmm, es wäre sicher schön, wenn Lasse mit<br />

den Kindern meiner ältesten Freunde aufwüchse.<br />

Aber unser Freundeskreis ist altersmäßig<br />

bunt gemischt. Da gibt es Leute mit<br />

größeren Kindern, Leute ohne Kinder und<br />

lustigerweise derzeit etliche Freunde, die auch<br />

Babys oder Kleinkinder haben. Das heißt, wir<br />

können hervorragend tipps austauschen,<br />

Babykleidung weitergeben und bei treffen<br />

Großfamilie spielen.<br />

Pflegen Sie Freundschaften heute anders als<br />

früher?<br />

Momentan ist es mir am liebsten, wenn<br />

Freunde und Bekannte zu uns kommen. Die<br />

treffen sind heute anders als früher. Man setzt<br />

sich nicht mehr in ein Café, um möglichst<br />

lange zu quatschen. Es war immer mein<br />

traum, eine im Café sitzende Mutter zu sein<br />

(lacht). Ich habe es gerade zweimal geschafft.<br />

Wenn das Baby so klein ist, dass es viel im<br />

Kinderwagen schläft, ist das ja eigentlich kein<br />

Problem. Nur erledigt man dann Dinge, die<br />

dringlicher sind, als im Café zu sitzen. Inzwischen<br />

sind mir andere Sachen wichtiger – vor<br />

allem soll ja das Kind Spaß haben. Je größer<br />

Lasse wird, desto eher erkunden wir statt<br />

Cafés lieber Spielplätze.<br />

Sie sind vor Kurzem aus der Babypause an Ihren<br />

Arbeitsplatz als „RTL Nachtjournal“-Moderatorin<br />

zurückgekehrt. War das schwierig?<br />

Ich musste üben wegzugehen. Ich habe vorher<br />

zwei Wochen lang trainiert, das Haus zu verlassen<br />

und mal ein oder zwei Stunden nicht da zu<br />

sein, während unsere sehr liebevolle Kinderfrau<br />

auf Lasse aufpasst. Das ist mir richtig schwergefallen.<br />

Aber an meinem ersten Arbeitstag hatte<br />

ich dann ein gutes Gefühl. Allerdings habe ich<br />

ein-, zweimal zu Hause angerufen. Gut, vielleicht<br />

waren es auch zwei-, dreimal (lacht).<br />

Sie haben ungewöhnliche Arbeitszeiten. Ist das von<br />

Vorteil?<br />

Ja, am Vormittag haben wir eine telefonkonferenz,<br />

in der wir besprechen, was am tag<br />

voraussichtlich ansteht. Daran nehme ich jetzt<br />

einfach Kinderwagen schiebend per Handy<br />

teil. Außerdem habe ich mit meinen Vorgesetzten<br />

abgesprochen, dass ich etwas später<br />

zum Sender komme. Normalerweise starten<br />

wir um 15.30 uhr mit einer Redaktionskonferenz.<br />

Ich bereite mich zu Hause vor und fahre<br />

erst etwas später los. Da mein Mann dann<br />

schon bald wiederkommt, ist unsere Kinderfrau<br />

nur knapp zwei Stunden mit Lasse allein.<br />

Lasse und sie verstehen sich prima, es ist also<br />

kein Problem, wenn mein Mann mal länger<br />

arbeiten muss.<br />

Konnten Sie während Ihrer Elternzeit das Weltgeschehen<br />

verfolgen oder mussten Sie nachlernen?<br />

In den ersten Wochen war ich schon sehr<br />

fokussiert auf dieses kleine Wesen Lasse.<br />

Daran, eine Zeitung zu lesen oder eine Nachrichtensendung<br />

zu verfolgen, war überhaupt<br />

nicht zu denken. Aber die großen Sachen<br />

habe ich natürlich mitbekommen. Das Radio<br />

lief sehr oft. <strong>So</strong> konnte ich die Nachrichten<br />

schön bequem nebenbei verfolgen. Nach der<br />

ersten turbulenten Zeit hat sich alles wieder<br />

eingespielt.<br />

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung mit Lasse?<br />

Ihn zu küssen – er kann sich ja noch nicht wehren<br />

–, mit ihm zu singen und zu lachen. Er hat<br />

richtig Spaß am Lachen. Dann überschlägt sich<br />

(links) Ilka Eßmüller im feschen rosa Mini-Kleidchen<br />

Ende der 60er Jahre und als süßer Fratz mit Rattenschwänzen;<br />

(oben) Beim Interview mit „<strong>mum</strong>“ übte<br />

die Moderatorin den richtigen Sitz <strong>für</strong> baldige Wipp-<br />

Einheiten mit Söhnchen Lasse<br />

sein kleines Stimmchen vor Vergnügen.<br />

Können Sie das Muttersein heute anders genießen,<br />

als dies als 25-Jährige vermutlich der Fall gewesen<br />

wäre?<br />

Ich glaube, ja. Wenn man jung ist, hat das<br />

sicherlich auch viele Vorteile, aber ich könnte<br />

mir vorstellen, dass junge Eltern eher das<br />

Gefühl beschleicht, sie könnten etwas verpassen.<br />

Man verbringt mit Baby ja sehr viel Zeit<br />

zu Hause – vor allem wenn man wie wir die<br />

Großeltern nicht vor Ort hat. Wir halten uns<br />

sehr viel in den eigenen vier Wänden und in<br />

unserem Viertel auf, besonders ich. Aber ich<br />

empfinde das überhaupt nicht als negativ. Ich<br />

genieße die Zeit sehr bewusst.<br />

Möchten Sie irgendwann noch ein Kind haben?<br />

Na ja, ich bin ja nun mal keine besonders<br />

junge Mutter. Deshalb sind wir erst mal froh,<br />

dass wir Lasse haben.<br />

Ilka eßmüller, geboren am 1. Oktober 1964 im<br />

niedersächsischen Stolzenau, studierte nach<br />

dem Abitur Amerikanistik, Politikwissenschaft<br />

und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften<br />

in Frankfurt am Main, später Amerikanistik<br />

und Journalistik in Baton Rouge im US-<br />

Bundesstaat Louisiana. 1992 startete sie ihre<br />

Fernsehkarriere in der Nachrichtenredaktion<br />

von VOX und wechselte 1994 zu RTL. Seit 2008<br />

moderiert Ilka Eßmüller das „RTL Nachtjournal“.<br />

Sie lebt in Köln und ist seit 2002 mit dem<br />

Unfallchirurgen und Orthopäden Dr. Boris<br />

Büttner (39) verheiratet. Am 12. Januar 2010<br />

kam <strong>So</strong>hn Lasse zur Welt. Bei der Namensgebung<br />

ließen sich Ilka und Boris von dem ehemaligen<br />

norwegischen Skirennläufer Lasse<br />

Kjus und Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker<br />

„Wir Kinder aus Bullerbü“ inspirieren.


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68<br />

<strong>mum</strong><br />

Tipps und Trends<br />

Die neuen CITYFLITZER<br />

Die Zeiten, da Kinderwagen einfach nur rollen mussten, sind<br />

längst passé. Urbane Großstadtmamis wollen alles auf einmal: Funktion,<br />

Hightech und ein Design, das sich nicht verstecken muss ...<br />

Der Verwandlungskünstler<br />

Flexibel bis ins kleinste Schräubchen präsentiert sich<br />

die neueste Entwicklung von Bugaboo. Mit dem<br />

Modell „Donkey“ bringen die Niederländer ab Herbst<br />

2011 den ersten „Mono-duo-mono“-Kinderwagen auf<br />

den deutschen Markt. Und der hat’s in sich: Ein einziger<br />

Handgriff reicht nämlich völlig aus, um die Kinderkutsche<br />

von einem Einzelkinderwagen in einen<br />

Geschwister- oder Zwillingskinderwagen zu verwandeln.<br />

Zudem bietet der „Donkey“ viel Stauraum sowie<br />

einen abnehmbaren Einkaufskorb – perfekt <strong>für</strong> den<br />

Shopping-Stopp zwischendurch.<br />

„Donkey“ von Bugaboo, Preis auf Anfrage<br />

Der Erleuchtete<br />

Den übersieht so leicht niemand: Der „Baby Zen“ von<br />

Recaro sorgt mit einer solarbetriebenen Warnlampe<br />

vor dem Sitz da<strong>für</strong>, dass Mutter und Kind selbst im dunkelsten<br />

Winter schon von Weitem gesichtet werden.<br />

Eine Idee, die den Machern den „Innovation Award“ in<br />

der Kategorie „World Of Moving Baby“ einbrachte.<br />

Auch sonst hat der „Baby Zen“ einiges zu bieten: Der<br />

Wagen ist mit nur einer Hand auf- und zuzuklappen,<br />

ohne dass Sitz oder Räder dazu abmontiert werden<br />

müssten. Zudem ist er Platz sparend und passt in jeden<br />

noch so kleinen Kofferraum.<br />

„Baby Zen“ von Recaro, ca. 690 Euro, mit Young Profi<br />

Plus und Babywanne Yoga ca. 1098 Euro; www.recaro.com


Der Musikalische<br />

Langeweile kommt im „i’coo primo“ bestimmt nicht auf! Dank MP3-Player-Anschluss und integriertem Lautsprechersystem<br />

kann Baby nämlich sogar unterwegs seiner Lieblingsmusik oder einem Hörspiel lauschen.<br />

Doch nicht nur auf den Spaßfaktor, auch auf die Sicherheit wurde besonders geachtet:<br />

Die LED-Sicherheitslichter am Hinterrad sind schon von Weitem sichtbar und ein Fünf-Punkt-Gurt sorgt da<strong>für</strong>,<br />

dass alles an seinem Platz bleibt. Der stufenlos verstellbare Schiebegriff, die Einzelradfederung und feststellbare<br />

Schwenkräder tragen zudem dazu bei, dass jeder Spaziergang zum Erlebnis wird.<br />

„Primo“ von i’coo, ab ca. 329 Euro<br />

Der Überflieger<br />

Für das Kinderwagenmodell<br />

„Mylo“ haben die<br />

Entwickler der britischen<br />

Marke „Mamas & Papas“<br />

tief in die Trickkiste<br />

gegriffen. Das Fahrwerk der<br />

quirligen Stadtschaukel besteht<br />

nämlich aus<br />

Materialien, die ansonsten<br />

in der Flugzeugindustrie<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Damit aber nicht genug:<br />

Der „Mylo“ verfügt noch<br />

über weitere Ausstattungsmerkmale,<br />

die Eltern das<br />

Schieben erleichtern.<br />

Dazu gehören eine One-<br />

Touch-Bremse, extrem<br />

wendige Räder und ein<br />

Klappmechanismus,<br />

der mit nur einer Hand zu<br />

bedienen ist. Außerdem<br />

kann man den<br />

Kinderwagenaufsatz mit<br />

Liegefunktion als<br />

Reisebettchen benutzen.<br />

„Mylo“ von Mamas &<br />

Papas, ab ca. 999 Euro<br />

Der Weitsichtige<br />

Mit dem „Orbit G2“ hat Baby alles im Blick. Egal<br />

ob Mama oder die Umgebung gerade<br />

interessanter sind – dank dem patentierten,<br />

rundum schwenkbaren Sitz, entgeht dem<br />

Nachwuchs nichts mehr. Das Beste daran: Man<br />

muss den Spaziergang nicht unterbrechen,<br />

um den Sitz mühsam abzuschrauben, sondern<br />

kann das Kind ganz easy drehen. Zudem<br />

lassen sich einzelne Komponenten nach dem<br />

Baukastenprinzip austauschen; so wächst der<br />

„Orbit G2“ mit dem Kind mit.<br />

„Orbit G2“ von Orbit, Preis auf Anfrage


70<br />

<strong>mum</strong><br />

News<br />

<strong>So</strong> sicher wie in Mamas Bauch –<br />

die neuen Babyschalen und -sitze<br />

Wer so klein und zerbrechlich ist wie ein Neugeborenes, benötigt im Auto den bestmöglichen<br />

Schutz. Für Eltern, die mobil bleiben wollen, sind eine gute<br />

Babyschale und später ein Kindersitz <strong>für</strong> komfortables und sicheres Reisen<br />

unverzichtbar. Bleibt nur noch die Frage: Für welches Modell entscheide ich mich?<br />

„<strong>mum</strong>“ hilft bei der Qual der Wahl und stellt die schönsten Newcomer vor.<br />

um Babys Rücken so gut wie möglich zu schonen, haben sich<br />

Stokke und BeSafe etwas einfallen lassen: Mit „iZiSleep“ haben<br />

die beiden unternehmen eine Babyschale auf den Markt<br />

gebracht, die es Eltern ermöglicht, ihr Kind auch außerhalb des<br />

Autos in eine vollständig waagerechte Position zu bringen.<br />

<strong>So</strong>mit kann der Säugling auch auf längere Besuchstouren ohne<br />

Bedenken mitgenommen werden, z. B. zum Kaffeeklatsch.<br />

Der „iZiSleep“ ist <strong>für</strong> Babys bis zum 18. Lebensmonat mit<br />

einem Körpergewicht bis 13 Kilogramm geeignet.<br />

ca. 289 Euro; www.stokke.com<br />

Wer der Babyschale entwachsen<br />

ist, sitzt im neuen<br />

„Britax Römer King<br />

Plus“ sanft und sicher.<br />

Kinder von neun Monaten<br />

bis vier Jahren passen<br />

in den Kindersitz, der neben<br />

einer extragroßen Sitzschale<br />

und Spezial-Schulterpolstern<br />

auch über eine<br />

höhenverstellbare Kopfstütze<br />

verfügt. Für maximale Sicherheit<br />

während der Fahrt sorgen<br />

zudem tief gepolsterte Seitenwangen<br />

sowie ein Autogurt-<br />

Spannsystem.<br />

ca. 210 Euro; www.britax-roemer.de


<strong>mum</strong> 71<br />

Mit dem „Recaro Young<br />

Profi Plus“ fahren schon<br />

die Jüngsten stillvoll und<br />

sicher. Die mitwachsende<br />

Babyschale passt sich<br />

dank hochwertigem Ergonomieschaum,<br />

abnehmbarem<br />

<strong>So</strong>nnendach<br />

und Wippfunktion<br />

jeder Situation<br />

an und überzeugt<br />

zudem durch Sicherheit:<br />

Der doppelte<br />

Seitenaufprallschutz<br />

und der zusätzliche,<br />

fest mit der Schale<br />

verbundene Sitzverkleinerer<br />

bieten optimalen<br />

Schutz <strong>für</strong> den<br />

Kinderkopf, wenn es<br />

mal zu einem Seitencrash<br />

kommen sollte.<br />

ca. 159 Euro; www.recaro.com<br />

Der „Concord<br />

Ultimax“ taugt<br />

als langjähriger<br />

Begleiter, denn<br />

das Produkt<br />

kann als Babyliegeschale<br />

<strong>für</strong><br />

die Allerkleinsten<br />

und als Sitz <strong>für</strong><br />

Kinder bis zu vier<br />

Jahren verwendet<br />

werden. Für die perfekte<br />

Verwandlung<br />

lässt sich der ultimax<br />

sowohl in als auch gegen<br />

die Fahrtrichtung verwenden.<br />

Zudem verfügt er<br />

über eine sechsfach höhenverstellbare<br />

Kopfstütze.<br />

ca. 279 Euro; www.concord.de<br />

VIER FRAGEN AN<br />

OLIVER GEISSEN<br />

Pünktlich zum 40. Geburtstag von Britax römer hat sich<br />

die traditionsmarke mit einem Prominenten zusammengetan,<br />

der Kindersicherheit ebenfalls großschreibt: Oliver-<br />

Geissen. Dem tV-moderator und dreifachen Vater ist es<br />

wichtig, dass die Kleinsten im Straßenverkehr besonders<br />

gut geschützt sind. „Kinder sind das Wichtigste, was wir<br />

haben – das höchste, unsere zukunft, alles“, betonte der<br />

Kindersitz-Botschafter, als „<strong>mum</strong>“ ihn interviewte. und<br />

Oliver Geissen weiß, wovon er spricht: Sein jüngster <strong>So</strong>hn<br />

rocco ist zwei Jahre alt und im besten Kindersitzalter (die<br />

großen Brüder Ben und max haben es schon hinter sich).<br />

<strong>mum</strong>: Wieso unterstützen Sie die Aktion?<br />

Oliver Geissen: Wenn du selbst Kinder hast, weißt du ganz<br />

genau, dass man das thema ‚Sicherheit‘ gar nicht oft genug<br />

ansprechen kann. Deswegen möchte ich Aufmerksamkeit<br />

wecken. Wenn die Leute sich fragen: ‚Was macht der da eigentlich?‘,<br />

habe ich mein Ziel schon erreicht.<br />

Nach welchen Gesichtspunkten haben Sie die Sitze <strong>für</strong> Ihre Kinder<br />

ausgewählt?<br />

Ich habe mir in erster Linie verschiedene testberichte angeschaut<br />

und so die verschiedenen Möglichkeiten verglichen.<br />

Auch die Beratung im Einzelhandel hat mir bei der Entscheidung<br />

<strong>für</strong> den richtigen Kindersitz sehr geholfen. Die Farbe<br />

hat meine Frau ausgesucht.<br />

Wie machen Sie Ihren Kindern den Sitz schmackhaft, wenn die mal<br />

keine Lust darauf haben oder sich abschnallen wollen?<br />

Da hilft nur Reden, Reden, Reden. Ich habe immer versucht,<br />

den Kindersitz spielerisch schmackhaft zu machen und meinen<br />

Kindern zu erklären, wie wichtig er ist.<br />

Was sagen Sie Eltern, die auch schon mal „kurz ohne Kindersitz“<br />

fahren bzw. nicht so viel Wert auf ein Markenprodukt legen?<br />

Ein sicherer Kindersitz ist Pflicht, das steht <strong>für</strong> mich nicht zur<br />

Debatte. <strong>So</strong>bald ein Kind ins Auto steigt, ist es einer Gefahr<br />

ausgesetzt. Die Eltern sind hier in der Pflicht, sich um die<br />

Sicherheit der Kinder zu kümmern – und dazu gehört nun<br />

einmal der Kindersitz.<br />

Extrahohe, weiche Seitenwangen, ein verstellbarer Rückenbereich sowie ein<br />

integrierter Sitzverkleinerer sorgen beim Modell „Twin 0+“ von Storchenmühle<br />

nicht nur <strong>für</strong> maximale Sicherheit, sondern ebenfalls <strong>für</strong> hohen Komfort.<br />

Auch an die Eltern wurde bei der Entwicklungsarbeit gedacht:<br />

Ergonomische Details stellen optimalen trage- und Bedienkomfort sicher.<br />

ca. 139 Euro; www.storchenmuehle.de


72<br />

<strong>mum</strong><br />

Bewegen<br />

„<strong>mum</strong>“ verlost vier<br />

„Ergobaby options“<br />

samt dreiteiligem<br />

Wechsel-Cover-Set im Wert<br />

von ca. 640 Euro.<br />

und so geht`s: auf eine Postkarte das<br />

Stichwort „Schöner tragen“ notieren,<br />

absender plus telefonnummer nicht<br />

vergessen und bis<br />

zum 04.03.2011 einsenden an:<br />

luna media gmbH, Redaktion „<strong>mum</strong>“,<br />

breite Straße 40, 50667 köln oder an:<br />

win@<strong>mum</strong>mag.de<br />

viel glück!<br />

Vielseitig<br />

Der Minimonkey ist ein echtes Multitalent!<br />

Die trageschlinge ist nämlich nicht<br />

nur auf eine, sondern gleich auf vier verschiedene<br />

Arten verwendbar. Bis zu drei<br />

Monate wird das Kind in der Bananen-<br />

Position getragen, danach wie ein Känguru<br />

vor dem Bauch und schließlich auf der<br />

Hüfte. Damit aber nicht genug: Wer mag,<br />

kann den Minimonkey zur Hängematte<br />

umfunktionieren und sein Kind darin<br />

sanft in den Schlaf wiegen.<br />

ca. 29 Euro; www.minimonkey.nl<br />

Au revoir tRIStESSE<br />

Muss es denn immer Schwarz, Grau oder Beige sein?<br />

Nein! Kunterbunte<br />

Tragehelfer sorgen <strong>für</strong> gute Laune!<br />

TrAGEHilFEN-EiNMAlEiNS<br />

Fünf in einem<br />

Ab circa drei Monaten fühlen sich Babys im „Cybex 2.<br />

Go“ so richtig wohl. In der Babytrage, die gemeinsam<br />

mit Hebammen und Orthopäden entwickelt wurde, können<br />

Eltern ihren Nachwuchs in fünf verschiedenen Positionen<br />

tragen – und das bis zum fünften Lebensjahr.<br />

ca. 105 Euro; www.cybex-online.com<br />

DEr SiTZ<br />

Der Steg, auf dem das Baby sitzt, sollte ihm ungefähr<br />

von einem Knie zum anderen reichen. <strong>So</strong> rutscht das<br />

Kind fast automatisch in die richtige Position. Dabei sollten<br />

seine Oberschenkel mindestens zu 90 Grad angewinkelt<br />

sein und die Beine nicht zu sehr nach unten baumeln<br />

können.<br />

DiE HAlTuNG<br />

Ein stabiles, breites Rückenteil unterstützt das Kind dabei,<br />

sich im Sitzen aufrecht zu halten. Dabei sollte man<br />

allerdings darauf achten, dass es dem Baby trotzdem<br />

möglich bleibt, einen natürlichen runden Rücken zu machen.<br />

Weiterhin wichtig: die ausreichende Unterstützung<br />

des Kopfes zur Seite und nach hinten. Bis zum<br />

sechsten Monat ist es Säuglingen nämlich noch nicht<br />

möglich, ihren eigenen Kopf stabil zu tragen.<br />

DiE BliCkriCHTuNG<br />

In den ersten Lebensmonaten bietet es sich an, das Kind<br />

mit dem Gesicht zum Körper zu tragen. <strong>So</strong> läuft man weder<br />

Gefahr, die Babyschultern zu überstrecken und eine<br />

Fehlhaltung (Hohlkreuz) zu fördern, noch das Kind mit<br />

äußeren Reizen zu überfluten. Nach etwa drei bis vier<br />

Monaten kann dann die Blickrichtung verändert und<br />

das Kind auf dem Rücken oder auf der Hüfte getragen<br />

werden, denn jetzt wird die Umgebung spannender.<br />

Flexibel<br />

Grün, Pink oder doch lieber Orange? Mit dem<br />

„Baby Björn Original Spirit“ haben Mama und<br />

Papa die Qual der Wahl. Auch in puncto Sicherheit<br />

und Komfort überzeugt der kuschelige<br />

Schwede: Details wie eine stufenlos verstellbare<br />

Kopfstütze, eine zusätzliche Lendenrückenstütze<br />

und variable Schnallen machen den „Original<br />

Spirit“ zum Lieblingsstück.<br />

ca. 80 Euro; www.babybjorn.com<br />

DEr GESCHMACk<br />

Säuglinge erkunden ihre Welt nicht mit den Händen,<br />

sondern mit dem Mund. Deswegen ist es besonders<br />

wichtig, dass keinerlei Schadstoffe im Material der Tragehilfe<br />

enthalten und die Textilien hautfreundlich sind.<br />

ENTlASTuNG FÜr MAMA uND pApA<br />

Nicht nur das Kind, auch die Eltern sollen mit einer Tragehilfe<br />

möglichst komfortabel durch den Alltag kommen.<br />

Wer auf kleine, aber wichtige Details achtet, kann<br />

Verspannungen und Rückenschmerzen leicht vermeiden.<br />

Dazu gehört zuallererst, dass das Gewicht des Kindes<br />

nicht einseitig verteilt ist. Am besten sucht man sich<br />

dazu ein Tragehilfemodell aus, das über breite, gepolsterte<br />

Gurte an den Schultern und an der Hüfte verfügt.<br />

Diese sollten außerdem längenverstellbar sein, um das<br />

Kind in der richtigen Sitzhöhe zu positionieren. Das verhindert,<br />

dass der Säugling zu tief hängt und bei jedem<br />

Schritt Druck auf dessen Beinchen ausgeübt wird.


Promotion<br />

IMMER<br />

IM PASSENDEN LOOK:<br />

Der Carrier „Options“-<br />

stylish und ergonomisch<br />

Ab sofort können Eltern, die Wert auf ein<br />

modisches Outfit legen ihren Carrier individuell<br />

stylen. Mit drei verschiedenen Design–<br />

Covern lässt sich die Babytrage „Options“<br />

auf das individuelle Outfit anpassen - eine<br />

innovative und ergonomische Tragelösung<br />

verbunden mit trendigen Wechsel-Designs<br />

<strong>für</strong> den individuellen Look.<br />

Eltern kennen das: Man hat sich <strong>für</strong> einen Besuch bei Freunden oder im<br />

Restaurant selbst chic zurecht gemacht aber das Tragesystem <strong>für</strong> das Baby<br />

sieht aus wie ein Bergsteigerrucksack – der Look ist dahin. Besonders <strong>für</strong> viele<br />

modebewusste Frauen ist das ein echtes Fashion-Dilemma. Darum bietet ER-<br />

GObaby seinen neuen Carrier „Options“ (engl. „Möglichkeiten“) mit drei zusätzlichen<br />

Wechselcovern in verschiedenen Designs an: In der Basis-Variante<br />

kommt der Carrier in puristischem, edlem schwarz daher – passend zu jedem<br />

Outfit. Der Look lässt sich jedoch mit den individuellen Wechselcovern im<br />

Handumdrehen in ein stylishes Highlight verwandeln.<br />

Erfunden wurde der erste ERGObaby übrigens<br />

im Jahre 2002 von der Modedesignerin<br />

Karin Frost auf Hawaaii. Überzeugt von der<br />

Idee, ihr Baby so lange und so nah wie möglich<br />

am Körper zu tragen, entwickelte sie den<br />

ERGObaby nach ergonomischen Kriterien,<br />

deren Trageeigenschaften Eltern und Kind<br />

gleichermaßen zugute kommen. Seit dem ist<br />

ERGObaby weltweit Vorreiter <strong>für</strong> ergonomische<br />

und innovative Babytragen.<br />

Nicht nur stylish, auch ergonomisch<br />

Neben dem modischen Design und den verschiedenen Stylingoptionen setzt<br />

der „Options“ auch auf das etablierte Konzept von ERGObaby, das Kind in<br />

der anatomisch korrekten Anhock-Spreizhaltung zu positionieren, die eine<br />

gesunde Entwicklung der Hüften beim Kind fördert. Dabei kann das Kind in<br />

drei Positionen getragen werden: auf dem Bauch, dem Rücken oder der Hüfte<br />

– <strong>für</strong> langes Tragen ohne Rückenschmerzen.<br />

Der Carrier „Options“ ist im Babyfachhandel<br />

sowie auf www.ergobaby.eu<br />

zum Preis von 99,90 € (UVP) erhältlich.<br />

Das 3-teilige Wechsel-Cover Set kostet 59,90 € (UVP).<br />

www.ergobaby.eu<br />

http://www.facebook.com/mein.ERGObaby


74<br />

<strong>mum</strong><br />

Selbermachen<br />

<strong>So</strong>oooooooo sauber!<br />

Kapuzen-Babybadetuch<br />

Das Badetuch ist ganz einfach selbst herzustellen; es wird aus einem großen<br />

Handtuch und einem Stück bedrucktem Stoff genäht. Schön als<br />

Neugeborenengeschenk <strong>für</strong> Freunde! Einsetzbar als Badetuch und als Decke!<br />

Fotos: Iris Friedrich<br />

Konzept und Idee: Iris Knabenschuh


<strong>mum</strong> 75<br />

Und so wird’s gemacht:<br />

Material:<br />

• Bedruckter Baumwollstoff, Größe: 75 cm x 75 cm und<br />

30 cm x 30 cm (Wir haben das Wassertropfendessin<br />

„Hushabye“ von Tula Pink verwendet;<br />

über www.charlottas.de; Preis: 14,50 Euro pro Meter.)<br />

• Frottéstoff, Größe: 75 cm x 75 cm, Farbe nach Belieben,<br />

Preis: ca. 14 Euro pro Meter, alternativ ein ausgedientes<br />

Handtuch<br />

• Nähgarn<br />

• Stecknadeln<br />

• Maßband<br />

• Stoffschere<br />

• Nähmaschine<br />

Schritt 1:<br />

Schritt 2:<br />

Beide Stoffe schneiden Sie zunächst auf gleich große,<br />

75 cm x 75 cm messende Quadrate zu. Aus dem<br />

bedruckten Baumwollstoff schneiden Sie zudem<br />

ein 30 cm x 30 cm großes Quadrat. Falten<br />

Sie es anschließend diagonal und<br />

bügeln Sie es zu einem Dreieck.<br />

Stecken Sie es an einer<br />

Ecke des Frottéstoffs<br />

fest.<br />

Schritt 3:<br />

Das Dreieck wird nun mit einem<br />

geraden Stich an den Frottéstoff<br />

genäht. Schon<br />

ist die Kapuze<br />

fertig.<br />

Schritt 4:<br />

Als Nächstes legen Sie das große Frotté- so auf<br />

das große Baumwollstoffquadrat, dass<br />

die Kapuze sich zwischen den beiden<br />

Lagen befindet. Wichtig: den<br />

Baumwollstoff links auflegen.<br />

Die Ecken können<br />

Sie mit der Schere<br />

ein wenig<br />

abrunden.<br />

Schritt 5:<br />

Der Baumwollstoff wird nun auf dem Frottéstoff<br />

mit einem einfachen geraden Stich festgenäht.<br />

Ein ca. 10 cm langes Stück wird<br />

offen gelassen, durch das der<br />

Stoff nun einmal komplett<br />

nach außen gekrempelt<br />

wird.<br />

Als Letztes wird nun diese Öffnung mit<br />

einer möglichst geraden und unauffälligen<br />

Naht verschlossen.


(von links)<br />

Célian: Hemd STEIFF<br />

Latzhose REPLAY & SONS<br />

Schuhe ELEFANTEN<br />

Joseph: Hemd und Latzhose<br />

KÄTHE KRUSE, LINIE „MAX KRUSE“<br />

Schuhe OSHKOSH


Modeminis <strong>mum</strong> 77<br />

Kleine<br />

Haushaltshelfer<br />

Fotos: Olivier C. Mériel / Styling: Kathrin Lezinsky


Maxime: Shirt DIESEL KID<br />

Latzhose JUNIOR GAULTIER<br />

Schuhe CONVERSE


Modeminis <strong>mum</strong> 79<br />

Célian: Hemd LEVI’S<br />

Shirt NORLIE<br />

Jeans TOM TAILOR<br />

Schuhe NATURINO<br />

Strümpfe IMPS & ELFS


(von links)<br />

Maxime: Poloshirt DIESEL KID<br />

Jeans IMPS & ELFS<br />

Schuhe CONVERSE<br />

Célian: Poloshirt DIESEL KID<br />

Jeans RALPH LAUREN<br />

Schuhe NATURINO


Modeminis <strong>mum</strong> 81


Joseph: T-Shirt und Latzhose GUESS<br />

Schuhe OSHKOSH


Modeminis <strong>mum</strong> 83<br />

Maxime: Hemd ZEF<br />

Jeans DIESEL KID<br />

Schuhe CONVERSE


Kids<br />

in the Kitchen<br />

Fotos: Tjitske van Leeuwen, Assistenz: Rolinda<br />

Make-up: Marja Hermes<br />

Styling: Ingrid Hurkmans, Assistenz: Nona van de Kerkhof<br />

Models: Elke, Merijn, Kyara und Jazz @ Typtopcasting<br />

Location: www.terrepanache.nl


<strong>Schwangere</strong>nmode <strong>mum</strong> 85<br />

Elke: Rock, Top und Bolero BOOB DESIGN<br />

Schal ROSES OF ANTWERP<br />

(von rechts)<br />

Jazz: Top und Jacke MIM-PI<br />

Lätzchen FRANCK & FISCHER<br />

Merijn: Hemd und Shirt R95TH<br />

Kyara: Latzhose NOA NOA MINIATURE<br />

Bluse NOPPIES<br />

Schal MIM-PI<br />

Haarreifen Stylists own


86<br />

<strong>mum</strong><br />

(Diese Seite)<br />

Kyara: Bluse NOA NOA MINIATURE<br />

(Rechte Seite)<br />

Elke: Kleid BOOB DESIGN<br />

Jeansjacke ONLY<br />

Schmuck ROSES OF ANTWERP<br />

Pumps CAFE MODA<br />

Glas und Schüsseln auf dem Regal<br />

POLS POTTEN über Mister Design<br />

Geschirr TERRE PANACHE<br />

Fahrrad und Körbe Stylists own


88<br />

<strong>mum</strong><br />

<strong>Schwangere</strong>nmode


(Linke Seite)<br />

Elke: Shorts NOPPIES<br />

Top BOOB DESIGN<br />

Cardigan QUEEN MUM<br />

Schal ROSES OF ANTWERP<br />

Pumps CAFE MODA<br />

Geschirr TERRE PANACHE<br />

(Diese Seite)<br />

Kyara: Kleid, Jacke und Tuch<br />

NOA NOA MINIATURE<br />

Sandalen BRAQEEZ


<strong>mum</strong> 91<br />

Elke: Kleid QUEEN MUM<br />

Kniestrümpfe BONNIE DOON<br />

Pumps CAFE MODA<br />

Merijn: Hemd R95TH<br />

Jeans H&M<br />

Kyara: Kleid, Jacke und Tuch<br />

NOA NOA MINIATURE<br />

Sandalen BRAQEEZ<br />

Sitz-Diabolo POLS POTTEN über<br />

Mister Design<br />

Geschirr TERRE PANACHE


(Diese Seite)<br />

Merijn: Hemd LEE<br />

Jeans H&M<br />

Turnschuhe BRAQEEZ<br />

Kyara: Jumpsuit CUSTO GROWING<br />

Jacke NOPPIES<br />

Kniestrümpfe BONNIE DOON<br />

Pumps CAFE MODA<br />

Stühle Stylists own<br />

(Rechte Seite)<br />

Elke: Kleid BOOB DESIGN<br />

Schmuck ROSES OF ANTWERP<br />

Pumps mit Keilabsatz CAFE MODA<br />

Teetasse und Sitz-Diabolo POLS POTTEN<br />

über Mister Design


<strong>Schwangere</strong>nmode <strong>mum</strong> 93


little Luna<br />

3<br />

Luna<br />

Das erste Mode- und Lifestylemagazin <strong>für</strong> die Familie<br />

Luna<br />

KENZO<br />

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Wellnessmode <strong>für</strong><br />

<strong>Schwangere</strong><br />

Fabian<br />

Hambüchen<br />

über Familienbande<br />

Nr. 24<br />

7. Jahrgang<br />

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Luna ... macht das Leben bunt


Bericht <strong>mum</strong> 95<br />

Von Erdbeerflecken und<br />

anderen kleinen Malheuren<br />

Fotos: Simone Nissen, Rocco Forte Villa Kennedy<br />

Lässt sich als frischgebackene Kleinfamilie nur in Kinderferienclubs oder<br />

Ferienwohnungen entspannt Urlaub machen? Oder können sich Eltern mit<br />

Kleinkind auch im Luxushotel wohlfühlen? „<strong>mum</strong>“ hat es ausprobiert.<br />

Die Antwort: Ja, sie können durchaus! Aber nur unter der Prämisse, dass ein<br />

paar Benimmregeln beachtet werden ...<br />

Von Simone Nissen


96<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

Abenteuerspielplatz<br />

Luxushotel: Ob Hotelrezeption,<br />

Tafelsilber oder<br />

Springbrunnen – Anna-<br />

Lena nimmt alles genau<br />

unter die Lupe<br />

„Essen“, quietscht Anna-Lena (1) begeistert,<br />

als wir sie in den Hochstuhl setzen. „Essen,<br />

Essen!“ Ihre Begeisterung über das bevorstehende<br />

Frühstück im Restaurant des Fünfsternehotels<br />

„Rocco Forte Villa Kennedy“<br />

will gar kein Ende nehmen. Ein Herr im<br />

schwarzen Anzug schaut vom Nebentisch<br />

kritisch zu uns herüber. Doch als er Anna-<br />

Lenas begeistertes Gesicht sieht, grinst er<br />

und widmet sich wieder seinem Blackberry.<br />

unser Experiment steht offenbar unter<br />

einem guten Stern. 24 Stunden lang wollen<br />

wir in dem Frankfurter Luxushotel testen,<br />

ob sich als frischgebackene Kleinfamilie<br />

zwischen Anzugträgern und anspruchsvollen<br />

Hotelgästen, zu denen schon Stars wie<br />

Robbie Williams, Sting und tina turner<br />

gehörten, entspannt urlaub machen lässt.<br />

Vor unserer Anreise hatte uns eine Mail der<br />

Hotelrezeption erreicht: „Haben Sie Präferenzen<br />

und Anliegen? Bevorzugen Sie eine<br />

bestimmte Bettwäsche, oder haben Sie ein<br />

spezielles treatment besonders gern?“ unsere<br />

Antwort folgte prompt: „Könnten Sie uns<br />

einen Wasserkocher, etwas Spülmittel <strong>für</strong><br />

die Fläschchen und ein paar Plastikbeutel<br />

<strong>für</strong> Windeln bereitstellen?“ Schon schön,<br />

mit welch einfachen Mitteln man als Eltern<br />

zufriedenzustellen ist. Zwei Packungen<br />

Milch hatten wir auf dem Weg bei einer<br />

tankstelle besorgt und dann in der Minibar<br />

platziert. Ein Blick auf das Frühstücksbuffet<br />

ergibt allerdings, dass wir uns den kleinen<br />

umweg hätten sparen können. Vollmilch,<br />

Halbfettmilch, <strong>So</strong>jamilch und sogar Kokosmilch<br />

stehen zur Auswahl. Fläschchen<br />

abfüllen ist erlaubt.<br />

Anna-Lena schenkt ihre Aufmerksamkeit<br />

allerdings nicht der Milch. Mein teller mit<br />

Pfannkuchen und Blaubeeren hat es ihr<br />

angetan. Drei Handgriffe genügen – schon<br />

sind die kleinen, goldgelben Küchlein in<br />

ihrem gierigen Mund verschwunden. Wir<br />

lassen die Kleine ausnahmsweise gewähren.<br />

Ist ja urlaub. Gott sei Dank hat der Kellner<br />

Mitleid und bringt eine weitere Portion<br />

Pfannkuchen <strong>für</strong> die hungrige Mutter. Die<br />

darf ich auch tatsächlich essen. Die junge<br />

Dame widmet sich derweil einer großen<br />

Schüssel mit Erdbeeren. Bevor wir uns versehen,<br />

ist das schöne weiße tischtuch mit<br />

knallroten Beerenspuren übersät. An den<br />

tischmanieren müssen wir ganz offensichtlich<br />

noch feilen. Als wir aufbrechen, drapiere<br />

ich unauffällig meine Serviette über dem<br />

Malheur. Eine überflüssige Geste? Das wird<br />

mir heute Abend Paolo Marchesani erklären<br />

können. Wir haben ein Gespräch mit dem<br />

hoteleigenen Knigge-Berater vereinbart. Vermutlich<br />

werde ich bis dahin noch ein paar<br />

weitere Fragen auf dem Zettel haben.<br />

SPriNGBruNNeN ALS<br />

KiNDerSPieLPLAtz<br />

Vor drei Jahren waren mein Mann und ich<br />

schon einmal in Frankfurt. Damals sind wir<br />

nach einem späten Frühstück zu stundenlangen<br />

Bummeltouren durch Geschäfte und<br />

Museen aufgebrochen. Jetzt steht in einer<br />

Stunde bereits der Mittagsschlaf an. Sich<br />

allzu weit vom Hotel zu entfernen, lohnt<br />

sich also nicht. Auf der Suche nach Spielmöglichkeiten<br />

werden wir im Innenhof fündig.<br />

„Baden“, jauchzt Anna-Lena, als sie den<br />

Springbrunnen sieht. Ihr sind offensichtlich<br />

die recht frischen temperaturen entgangen.<br />

Ins Wasser geht es nicht, aber „darüber“. Ein<br />

paar große Steine bilden eine Brücke. Begeistert<br />

steigt unser Nachwuchs an Papas Hand<br />

von Stein zu Stein. Hin, her, hin, her.<br />

Plötzlich unterbricht ein lautes „Platsch“ das<br />

fröhliche Spiel. Anna-Lena ist zwischen die<br />

Steine getreten. Mit betroffener Miene hebt<br />

sie ihren pitschnassen Fuß. und wir haben<br />

kein zweites Paar Schuhe eingepackt. Drei<br />

Schlafanzüge, vier Bodys, zwei Hosen, zwei<br />

Pullis, unzählige Windeln, aber nur ein Paar<br />

Schuhe sind mit auf die Reise gegangen.<br />

Immerhin ist es nun Zeit <strong>für</strong> den Mittagsschlaf.<br />

<strong>So</strong> können wir das Schuhproblem auf<br />

später vertagen.<br />

Die rund anderthalb Stunden ohne Kind<br />

nutze ich <strong>für</strong> eine Spa-Behandlung. Papa<br />

bleibt bei dem Nachwuchs im Zimmer. Zum<br />

Glück lassen sich die beiden Räume unserer<br />

Suite durch eine Schiebetür trennen. Mit<br />

Vater im Raum ließe sich Anna-Lena wohl<br />

kaum zum Schlafen überreden. Spa-Mitarbeiterin<br />

Monica streicht mit angenehmem<br />

Druck über meinen Nacken. „Sie sind aber<br />

verspannt“, lautet ihr urteil. Manchmal<br />

habe ich das Gefühl, diese Aussage gehört<br />

zu einer Massage genauso dazu wie Öl und<br />

entspannende Klimpermusik. Heute lässt<br />

sich der Grund <strong>für</strong> meine Verspannungen<br />

allerdings unzweifelhaft lokalisieren. Er<br />

liegt zwei Etagen über mir im Gitterbett,<br />

wiegt gute 14 Kilo und fordert mit großem


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Ein aufregender Tag in<br />

der „Villa Kennedy“<br />

(links) geht zu Ende<br />

Rechts: Redakteurin Simone<br />

Nissen mit Familie<br />

Vergnügen mehrmals am tag: „Mama,<br />

Arm!“ Ganz besorgte Mutter, habe ich mein<br />

Handy in die Bademanteltasche gesteckt.<br />

Nach der Behandlung werfe ich einen prüfenden<br />

Blick aufs Display – und finde eine<br />

erfreuliche Botschaft: „Anna-Lena schläft<br />

noch. Bleib ruhig ein Weilchen im Spa“,<br />

schreibt mein Mann. Das lasse ich mir nicht<br />

zweimal sagen. Als ich nach einem Besuch<br />

des Dampfbads im Ruheraum Ingwertee<br />

genieße und von einer großen Schüssel<br />

mit Bio-Obst nasche, beschließe ich voller<br />

Dankbarkeit, die 15 Vorleseeinheiten aus<br />

Anna-Lenas derzeitigem Lieblingsbuch<br />

„Bauernhof“, die sie täglich einfordert, auf<br />

mindestens 20 zu erhöhen.<br />

WOhiN mit Der WiNDeL?<br />

Zurück auf dem Zimmer gilt es, vor dem<br />

geplanten Ausflug Richtung Mainufer noch<br />

zwei kleinere Probleme zu lösen. Anna-<br />

Lenas Windel ist voll – und zwar so richtig.<br />

Nur leider sind die winzigen Plastiktüten, die<br />

wir in unserer Suite vorgefunden haben, zu<br />

klein, um sie darin geruchsdicht zu entsorgen.<br />

<strong>So</strong>llen wir mit dem stinkenden Ding<br />

durchs Hotel laufen, es draußen unauffällig<br />

verschwinden lassen? Noch eine Frage <strong>für</strong><br />

den Knigge-Experten. Wir beschließen, ausnahmsweise<br />

die Plastiktüte zweckzuentfremden,<br />

die den Mülleimer auskleidet.<br />

Die <strong>für</strong> Windeln ungeeigneten Minitütchen<br />

helfen da<strong>für</strong> bei Problem Nummer zwei: Der<br />

rechte Kinderschuh ist noch feucht. Kurzerhand<br />

bekommt Anna-Lena ein tütchen über<br />

den Strumpf gestülpt – rein mit der wasserdichten<br />

Konstruktion in das halbfeuchte<br />

Schuhwerk, und auf geht es Richtung Main.<br />

Was sind wir erfinderisch! Am zehn Gehminuten<br />

entfernten Flussufer reiht sich ein<br />

schöner Spielplatz an den nächsten. Rutsche,<br />

Schaukel, Piratenschiff – nach einer Stunde<br />

Vergnügen an den Spielgeräten hat sich<br />

Anna-Lena so ausgetobt, dass sie sich ohne<br />

zu murren eine Weile im Buggy durch die<br />

Frankfurter Innenstadt schieben lässt. Noch<br />

ein kurzes Abendessen, dann ist die Kleine<br />

bereit, den tag selig schlummernd <strong>für</strong> beendet<br />

zu erklären. Vorher steht allerdings noch das<br />

Gespräch mit Paolo Marchesani an. Der<br />

Benimmexperte gibt uns <strong>für</strong> den nächsten<br />

Aufenthalt im Luxushotel die folgenden wichtigen<br />

Ratschläge mit auf den Weg.<br />

etIkette füR fRISCHgebaCkeNe elteRN<br />

<strong>mum</strong>: Angenommen mein Kind schreit im Restaurant.<br />

Wann sollte ich lieber eine Weile mit ihm rausgehen?<br />

paolo Marchesani: Grundsätzlich gilt: Eltern sollten<br />

feinfühlig auf ihr Umfeld achten. Schreit das Kind<br />

schon mehrere Minuten ohne Unterlass? Tauschen<br />

die anderen Gäste genervte Blicke aus? Dann ist es<br />

sinnvoll, mit dem oder der Kleinen ein bisschen frische<br />

Luft schnappen zu gehen.<br />

Ist Spielzeug zwischen dem Tafelsilber erlaubt?<br />

Ja, am Tisch sind Bilderbücher und kleine Spielsachen<br />

die besten Beschäftigungsmöglichkeiten –<br />

also besser nicht darauf verzichten.<br />

Muss mein Kind auf dem Schoß oder im Hochstuhl sitzen<br />

bleiben?<br />

Nein, solange es nicht allzu wild herumtobt, ist ein<br />

bisschen Bewegung erlaubt.<br />

Darf es auf Polstermöbeln herumkrabbeln?<br />

Ja, aber bitte ohne Schuhe.<br />

Muss ich ein Set oder eine Serviette unterlegen,<br />

wenn ich weiß, dass mein Kind beim Essen wild<br />

kleckert?<br />

Das bleibt den Eltern überlassen. Die Tischdecken<br />

kommen ohnehin in die Wäsche.<br />

In der Regel lassen sich alle Flecken gut<br />

entfernen.<br />

Ist Stillen im Restaurant oder in der Lobby in Ordnung?<br />

Besser wäre es, einen Hotelmitarbeiter nach<br />

einer ruhigen Ecke zu fragen. Dort kann sich die<br />

Mutter unbeobachtet ihrem Kind widmen.<br />

Manche Menschen finden es schön, eine Frau<br />

beim Stillen zu sehen, andere hingegen<br />

fühlen sich gestört.<br />

Auf dem Hotelzimmer befindet sich kein Wickeltisch.<br />

Wo ist mit Rücksicht auf nachfolgende Hotelgäste der<br />

bessere Ort zum Wickeln: auf dem <strong>So</strong>fa oder auf dem<br />

Bett?<br />

Auf dem Bett. Falls mal etwas danebengeht,<br />

lässt sich die Bettwäsche einfacher reinigen als<br />

ein <strong>So</strong>fabezug.<br />

Und wohin mit den Windeln?<br />

Geruchsdicht verpackt in den Mülleimer im<br />

Zimmer. Der Roomservice kann mit geeigneten<br />

Plastiktüten behilflich sein.<br />

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Villa Kennedy“ in Frankfurt am Main gibt es<br />

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Westernfeeling im ehemaligen<br />

Goldgräberstädtchen Darwin und<br />

on Tour Richtung Death Valley mit<br />

dem Škoda Yeti<br />

Fotos: Michel de Vries


Mobil<br />

<strong>mum</strong> 101<br />

Der WilDWest-test<br />

ŠKODA YETI<br />

Wenn die Mundharmonika in<br />

Sergio Leones Italowestern<br />

„Spiel mir das Lied vom tod“<br />

zu tönen beginnt, werden Emotionen wach.<br />

Westernhelden, getrieben von Rache und<br />

Gier, haben die Herausforderungen des<br />

Lebens schlechthin zu meistern, hier in der<br />

weiten, glühenden Wüste Death Valley.<br />

Das tal des todes ist Projektionsraum ganz<br />

spezieller Männerfantasien. Kein Ort, der<br />

besser geeignet wäre, in Sachen Pferdestärken<br />

an die Grenze zu gehen, mal fest im Sattel,<br />

mal am Steuer eines testautos. Mit durchgedrücktem<br />

Gaspedal lässt sich hier in der<br />

Mojave-Wüste das motorisierte Gefährt auf<br />

Herz und Nieren prüfen.<br />

„<strong>mum</strong>“ machte den Death Valley-test mit dem<br />

allradbetriebenen Škoda Yeti – Klimaanlage,<br />

Fahrverhalten und Co.<br />

Alles begann in Lone<br />

Pine, einem Städtchen<br />

am Highway, das schon<br />

in Filmen mit John<br />

Wayne und Humphrey<br />

Bogart als Kulisse diente.<br />

Von hier ging es über<br />

Darwin, eine alte, verlassene Goldgräberstadt,<br />

Richtung Death Valley. Jetzt konnte der<br />

Škoda Yeti voll ausgefahren werden, über<br />

Sand und Steine, durch die Schluchten des<br />

Canyons. Fahrerisches Können war gefragt,<br />

damit der Allrounder nicht gegen Steilhänge<br />

fuhr, die links und rechts die Piste säumten.<br />

Kurz nach der Schotterstrecke rollte der Yeti<br />

wieder brav auf Asphalt, durch die Weiten der<br />

Prärie der <strong>So</strong>nne entgegen ...<br />

unser Fazit: Im heißesten Winkel der Erde<br />

wurde der Yeti seinem Namen gerecht –<br />

ausdauernd, unermüdlich und zuverlässig<br />

trotzte er den Widrigkeiten der Wüste. Ein<br />

Gefährt, auf das Asphaltcowboys sich verlassen<br />

können – auch im Großstadtdschungel<br />

mit Familie.<br />

Amerikanisches Frühstück<br />

<strong>für</strong> Asphaltcowboys<br />

zur Stärkung<br />

vor der Testfahrt<br />

HArD FACTS ZuM ŠkoDA yETi<br />

Škoda begibt sich mit dem allradbetriebenen Yeti in Konkurrenz<br />

zu japanischen und koreanischen Wettbewerbern.<br />

Wir meinen, dass der kantige Yeti 4x4 den Vergleich nicht zu<br />

scheuen braucht – ganz im Gegenteil: Er überzeugt mit sicherem<br />

Fahrverhalten, gutem Raumangebot und ansprechender<br />

Verarbeitungsqualität. Zudem kann der 4,22 Meter<br />

lange Yeti bei der Innenraumvariabilität punkten: Praktisch<br />

sind die drei einzeln verschiebbaren und sogar komplett<br />

herausnehmbaren separaten Rücksitze. Das Volumen des<br />

Gepäckabteils bringt es auf 405 bis 760 Liter; die Zuladung<br />

beträgt 545 Kilogramm.<br />

Der Yeti 4x4 mit dem elektrohydraulisch gesteuerten Allradantrieb<br />

pflügt sich bei einer Bodenfreiheit von 180 Millimetern<br />

problemlos durch mittelschweres Gelände. Der permanente<br />

Allradantrieb tritt aber erst bei fehlender Traktion in<br />

Aktion, ansonsten werden 96 Prozent der Motorkraft auf die<br />

Vorderräder übertragen. Das spart Kraftstoff auf normalen<br />

Straßenoberflächen, denn das intelligente Allradsystem<br />

wird nur dann aktiviert, wenn es an ausreichender Bodenhaftung<br />

fehlt. Die elektronische Steuerung kann bis zu 90<br />

Prozent der Motorleistung an die Hinterräder weiterleiten.<br />

Dies erhöht die Fahrsicherheit auf rutschigen Straßen. Ein<br />

automatisches Sperrdifferenzial verhindert, dass ein Hinterrad<br />

mit geringerer Traktion durchdreht.<br />

Ein Druck auf die Taste mit der Aufschrift „Off-Road“ an der<br />

Schalttafel genügt, damit die Assistenzsysteme wie ABS, ASR<br />

und EDS in Sekundenbruchteilen in den Geländemodus umschalten.<br />

Auch das Gaspedal reagiert dann sensibler, um ein<br />

ruhiges Anfahren auf lockerem Untergrund zu ermöglichen.<br />

Die Anfahrhilfe mit Drehzahlbegrenzung und der Bergabfahrtassistent<br />

werden im Off-Road-Modus aktiviert. Praktisch: Der<br />

serienmäßige Assi sorgt mit gefühlvollem Bremseingriff im<br />

starken Gefälle <strong>für</strong> eine konstante Fahrgeschwindigkeit. Der<br />

Fahrer kann sich im schwierigen Gelände darauf konzentrieren,<br />

Spur zu halten. Der Kaufpreis reicht von 23.590 Euro <strong>für</strong><br />

den Skoda Yeti 4x4 1.8 TSI (160 PS/118 kW) bis 31.050 Euro <strong>für</strong><br />

den 2.0 TDI (170 PS/125 kW). (Peter Hartmann)


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1. Apfel & Bäckchen<br />

Eine Welt <strong>für</strong> Kinder<br />

Rähnitzgasse 24 01097 Dresden<br />

0172-3789892<br />

www.apfelundbaeckchen.de<br />

Mayoral newborn, Pinolino Kinderträume,<br />

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2. Kleines Krümelchen<br />

Babymode & mehr...<br />

Kelbestr. 3 04316 Leipzig<br />

0341-6585819<br />

www.kleines-kruemelchen.de<br />

Steiff, Petit Bateau, MINI A TURE,<br />

Jottum, bellybutton<br />

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3. AMITOLA<br />

Familiencafé & Laden<br />

Krossener Str. 35 10245 Berlin<br />

030-29361871 www.amitola-berlin.de<br />

Einzigartige Marken und sorgfältig<br />

ausgesuchte Secondhand-Produkte <strong>für</strong> die<br />

Familie<br />

4. Baby Manufactur<br />

c/o Emma & Co<br />

Niebuhrstr. 2 10629 Berlin<br />

030-31805752<br />

www.babymanufactur.com<br />

Wood Work, Sanders, Osswald, Lieblingskaro,<br />

annette frank, growing table<br />

5. HAPPY BABY BERLIN<br />

Hauptstr. 92-93 12159 Berlin<br />

030-81487771 und<br />

Gewerbehof 1-7 13597 Berlin<br />

030-8517246 www.happybabyberlin.de<br />

bugaboo, STOKKE, HABA, Life Time,<br />

MACLAREN<br />

2<br />

6. Das kleine Kinderkaufhaus<br />

Hegestr. 13 20251 Hamburg<br />

040-46776114<br />

www.kleines-kinderkaufhaus.de<br />

american outfitters, imps&elfs, Bellerose,<br />

Ticket to Heaven, Spirit of Hope<br />

7. Herzstück<br />

Schönes <strong>für</strong> Mutter und Kind<br />

Obere Schrangenstr. 17 21335 Lüneburg<br />

04131-2233492<br />

www.mein-herzstueck.de<br />

bellybutton, Queen Mum, mama·licious,<br />

boob, noppies<br />

8. Anthony’s<br />

Schönes zu fairen Preisen... in rosa &<br />

hellblau!<br />

Wellingsbüttler Weg 142a<br />

22391 Hamburg<br />

040-53904640<br />

www.anthonys-home.de<br />

Wir besticken unsere Anthony’s-Kollektion<br />

individuell!<br />

Außerdem: rice, Spiegelburg, GreenGate,<br />

Käthe Kruse uvm.<br />

9. THRONFOLGER<br />

Manufaktur <strong>für</strong> Kinderschätze<br />

Charlottenstr. 26 23560 Lübeck<br />

www.thronfolger.com<br />

Baby- & Kinderaccessoires, Thronfolger,<br />

GreenGate, Overbeck and Friends<br />

10. Bengel & Deern<br />

Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />

0431-6006800 www.bengel-deern.de<br />

Tommy Hilfiger, Marc O‘Polo, Vingino,<br />

bellybutton, SCOTCH SHRUNK<br />

11. ISENSEE<br />

Lieblingsstücke <strong>für</strong> Große und Kleine<br />

Haarenstr. 20 26122 Oldenburg<br />

0441-36142420<br />

Petit Bateau, MINI A TURE,<br />

bellybutton, Room Seven, pluiplui<br />

12. miniundma<br />

Joachimstr. 8/Thielenplatz<br />

30159 Hannover<br />

0511-2208549 www.miniundma.de<br />

mama·licious, noppies, name it, Mountain<br />

Buggy®, bopita, Leander<br />

13. BABY KOCHS<br />

Breite Str. 3 40213 Düsseldorf<br />

0211-3559440 www.babykochs.de<br />

Polo Ralph Lauren, Napapijri, Diesel,<br />

BURBERRY, ARMANI<br />

3<br />

4<br />

14. kleinraum<br />

Schöne Dinge <strong>für</strong> Babys & Kinder<br />

Kleppingstr. 28 44135 Dortmund<br />

www.kleinraum.de<br />

Ausgesuchte Babybetten, Hochstühle, Spielzeuge,<br />

Geschenke aus den USA und Europa.<br />

Modern, urban und ohne Schnörkel.<br />

15. VILLA VITA<br />

ausgefallene umstandsmoden<br />

und Kinderwagen<br />

Grabenstr. 47 44787 Bochum<br />

0234-6408573 www.villa-vita.info<br />

Queen Mum, noppies, bellybutton,<br />

bugaboo<br />

16. Neumond<br />

Mode <strong>für</strong> Schwangerschaft<br />

und Stillzeit<br />

Grafenstr. 39, Eingang Hufergasse<br />

45239 Essen-Werden 0201-2463759<br />

www.neumond-mode.de<br />

Queen Mum, bellybutton, Christoff,<br />

Noppies, boob...<br />

17. hellblaurosa<br />

alles was Minis & Mamis anzieht<br />

Am Heldenhain 9 49356 Diepholz<br />

05441-5910946 www.hellblaurosa.de<br />

Exklusive Wickeltaschen + Babykleidung:<br />

storksak, Steiff, Oilily, Käthe Kruse<br />

18. Spielofix & Co<br />

Produkte zum Spielen, Lernen und<br />

Entspannen<br />

Hasberger Str. 10 49504 Lotte-Osterberg<br />

05405-9824264 www.spielofixundco.de<br />

Nachhaltige Spielwaren, die Fantasie, Kreativität,<br />

Motorik und Feinmotorik fördern


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www.4little.de<br />

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19. Zwergnasen<br />

freche Klamotten <strong>für</strong> kleine Zwerge<br />

+ Geschenkideen<br />

Tecklenburger Str. 31 49525 Lengerich<br />

05481-3049823 www.zwergnasen.de<br />

noppies, Steiff, bfc BABYFACE, sigikid,<br />

personalisierte Babygeschenke<br />

5<br />

20. 4<strong>mum</strong><br />

maternity designer fashion and more...<br />

Pfeilstraße 16 50672 Köln<br />

0221-16941583 www.4<strong>mum</strong>.de<br />

Queen Mum, Fragile, Pietro Brunelli,<br />

Citizen of Humanity Jeans, storksak<br />

21. Die Glückskäferchen<br />

Schönes <strong>für</strong> Klein und Groß<br />

Im FKS-Institut, Goltsteinstraße 96<br />

50968 Köln-Bayenthal<br />

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22. August Pfüller Kid’s Konzept<br />

Goethestr. 12 60313 Frankfurt<br />

069-13378070<br />

und Flughafen Frankfurt Terminal 1, A<br />

069-69058130<br />

www.august-pfueller.de<br />

Attesa, Brunelli, bellybutton, Faire DoDo,<br />

Queen Mum<br />

23. noa boa<br />

Lieblingsdinge <strong>für</strong> Lieblinge<br />

Hedderichstraße 47 60594 Frankfurt<br />

069-66964923 www.noaboa.de<br />

cakewalk, Desigual, Vingino, name it,<br />

KIK-KID<br />

24. KIDS-DESIGN<br />

by Robra-Ateliers<br />

Innovatives Design <strong>für</strong> besondere Kinder<br />

Headquarters: Kurmainzer Ring 13-15<br />

63834 Sulzbach<br />

Showroom: Hauptstraße 13<br />

63834 Sulzbach<br />

06028-992255 www.kids-design.de<br />

Babywiegen, Baby- und Kinderbetten,<br />

Kinder-Hochstühle, Kinderwagen,<br />

BAUHAUS-Spiele<br />

25. TRAGZEIT<br />

Kleine Langgasse 5 65183 Wiesbaden<br />

0611-1840039 www.tragzeit.com<br />

Queen Mum, boob, CLOSED Jeans,<br />

Inke, storksak<br />

26. BABYBOOM<br />

Fachmarkt<br />

Neunmorgenstraße 5 66424 Homburg<br />

06848-700881<br />

HABA, Vingino, Recaro, Römer,<br />

Teutonia<br />

27. FouQuinio<br />

Lieblingsstücke <strong>für</strong> Babys & Kids<br />

Friedrichstraße 13<br />

67256 Weisenheim am Sand<br />

06353-916569 www.fouquinio.de<br />

Mode <strong>für</strong> Babys u. Kids ab Gr. 56,<br />

Geschenke zur Geburt, Taufe u. Geburtstag;<br />

personalisierte Geschenke, eigene<br />

Strickkollektion<br />

28. Kinderzimmerträume<br />

Gundolfstr. 9 69120 Heidelberg<br />

06221-7783455<br />

www.kinderzimmertraeume.de<br />

Möbel, Teppiche, Lampen, Tapeten, Stoffe,<br />

Babygeschenke und vieles mehr u.a.<br />

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7<br />

29. Korbmayer<br />

we love family<br />

Schulstr. 2 70173 Stuttgart<br />

0711-229810 www.korbmayer.de<br />

Liebevoll zusammengestelltes <strong>So</strong>rtiment auf<br />

1500 qm mit allen wichtigen Marken<br />

30. rasselfisch<br />

– richtig gutes kinderzeug<br />

Akademiestr. 9-11 76133 Karlsruhe<br />

0721-1602267<br />

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31. david & co<br />

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Kreuzstr. 3 76530 Baden-Baden<br />

07221-9707947 www.davidundco.de<br />

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Ihres Babies! Alles <strong>für</strong> die Erstausstattung.<br />

32. HAPPY BABY Lichtenau<br />

Von Anfang an glücklich<br />

Hauptstraße 70a 77839 Lichtenau<br />

07227-2226 www.happybaby.de/Lichtenau<br />

bugaboo, MACLAREN, BRIO, Concord,<br />

Casualplay<br />

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33. Julies<br />

Lovely mama-cute child-happy home<br />

Belgradstr. 14 80796 München<br />

089-30762474 www.julies-muenchen.de<br />

HESBA, bellybutton, Room Seven,<br />

imps&elfs, Momino-Schuhe<br />

34. rasselfisch<br />

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Jetzt neu in München!<br />

Auerfeldstr. 22 81541 München<br />

089-41876864<br />

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Schönes <strong>für</strong> Groß und Klein<br />

Herrenchiemseestr. 4 81669 München<br />

089-30904380<br />

www.nostalgieimkinderzimmer.de<br />

GreenGate, Lexington, Petit Bateau,<br />

Maileg, Kindermöbel im dänischen Stil<br />

und personalisierte Geschenke<br />

36. Mamarella<br />

umstandsmode und Still Lingerie.<br />

Friedenstr. 22c 81671 München<br />

089-14727690 www.mamarella.com<br />

Internationale Designer Umstands- &<br />

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37. rasselfisch<br />

– richtig gutes kinderzeug<br />

Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />

0911-35064640 www.rasselfisch.de<br />

Mountain Buggy®, Phil & Teds, Easy-<br />

Walker, Lodger, Leander, bloom<br />

38. 4 little<br />

kids finest<br />

www.4little.de<br />

BURBERRY, bengh per principesse,<br />

Petit Bateau, Polo Ralph Lauren Kids,<br />

SCOTCH & SODA<br />

39. Baby Bundles<br />

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Exklusive Baby Geschenke zur Geburt,<br />

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Onlineshops<br />

40. Bemalt.com<br />

www.bemalt.com<br />

Individuell handbemalte Kindermöbel<br />

und personalisierte Geschenke aus eigener<br />

Kollektion<br />

41. Der kleine Taufladen<br />

wunderschöne Dinge rund um die<br />

taufe<br />

www.der-kleine-taufladen.de<br />

baby Graziella, i Gianburrasca, Tavolinchen,<br />

Malvi & Co., <strong>So</strong>lo Tu<br />

42. Donatalis<br />

www.donatalis.de<br />

bellybutton, kidscase, Lolobebe, Petit<br />

Bateau, Steiff<br />

43. Filou<br />

Schönes <strong>für</strong> kleine Persönlichkeiten<br />

www.filou-onlineshop.de<br />

Steiff, Petit Bateau, bellybutton, Tommy<br />

Hilfiger, noppies<br />

44. glücksdinge<br />

Exklusive Geburts- & taufkarten!<br />

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45. hellblaurosa<br />

alles was Minis & Mamis anzieht<br />

www.hellblaurosa.de<br />

Exklusive Wickeltaschen + Babykleidung:<br />

storksak, Steiff, Oilily, Käthe Kruse<br />

46. ICHBINKLEIN.DE<br />

www.ichbinklein.de<br />

Käthe Kruse, Steiff, Franck & Fischer, viele<br />

personalisierte Artikel.<br />

47. isle of dogs DESIGN<br />

www.isleofdogs.de<br />

Handbemalte Kindermöbel und Textilien<br />

aus eigener Kollektion<br />

48. KIDS-DESIGN<br />

by Robra-Ateliers<br />

Innovatives Design <strong>für</strong> besondere Kinder<br />

www.kids-design.de<br />

Leander, bloom, EasyWalker, Roommate,<br />

MAGIS – me too collection<br />

49. Kinderzimmerträume<br />

www.kinderzimmertraeume.de<br />

Möbel, Teppiche, Lampen, Tapeten, Stoffe,<br />

Babygeschenke und vieles mehr u.a. annette<br />

frank, bobita, bellybutton, sigikid<br />

50. Lillefolk<br />

Alles <strong>für</strong>s kleine Volk<br />

www.lillefolk.de<br />

joules, bellybutton, Cupcake, Nova Star,<br />

minymo<br />

51. Maedla<br />

Ein Shop, lauter Lieblingsstücke<br />

www.maedla.de<br />

storksak Wickeltaschen, anne-claire<br />

petit, Franck & Fischer, Naturapura, Babyschühchen<br />

52. Mamarella<br />

umstandsmode und Still Lingerie.<br />

www.mamarella.com<br />

Internationale Designer Umstands- & Babymode,<br />

riesige Auswahl exklusiver Still-<br />

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Lieblingsshops<br />

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Lieblingsshops?<br />

shops@luna-magazin.de<br />

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53. Maren Schmidt<br />

Kunst <strong>für</strong> kleine und große Leute<br />

www.marenschmidt.de<br />

Liebevoll handgemalte Bilder zur Geburt<br />

und Taufe. Fröhliche Kinderzimmerbilder;<br />

personalisiert<br />

54. mein.elfenkind<br />

fabel.haftes <strong>für</strong> klein & groß<br />

www.mein-elfenkind.de<br />

möbel: wohnstuecke, Perludi; schmuck:<br />

pavori, lilo; Trend: LUCKYBOYSUN-<br />

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Bilderrahmen - die Geschenkidee zu Geburt<br />

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56. Miniberliner<br />

Kinderwagenkleider & Lieblingsstoffe<br />

www.miniberliner-stoffwelten.de<br />

Kinderwagenkleider von unique<br />

productions und einzigartige Stoffe kultiger<br />

Textildesigner aus aller Welt<br />

57. Nostalgie im Kinderzimmer<br />

Schönes <strong>für</strong> Groß und Klein<br />

www.nostalgieimkinderzimmer.de<br />

GreenGate, Lexington, Petit Bateau, Maileg,<br />

Kindermöbel im dänischen Stil und<br />

personalisierte Geschenke<br />

58. Nostalgie und Spiel<br />

www.nostalgiespiel.de<br />

Petit Bateau, rice, storksak Wickeltaschen,<br />

Märchenwerkstatt Dirndl, Ginger & Ruby<br />

und wild & kiefer<br />

59. Pippi’s Erben<br />

Schönes <strong>für</strong> Kinder<br />

www.pippis-erben.de<br />

Besonders, individuell und fantasievoll.<br />

Produkte von goodies of desire, mamaradscha,<br />

Noonoo, Dwell, lucky wang, MINI<br />

A TURE, petit pan<br />

60. PWV<br />

*textiles pour enfants*<br />

www.pwv-duesseldorf.de<br />

Eigene Kollektion hochwertiger Babyaccessoires,<br />

exklusive Bugaboo-Bezüge & Kuscheldecken:<br />

Klassisches ganz individuell!<br />

61. RACKER’N’ROLL<br />

Der Mode-Ausrüster <strong>für</strong> Sandkastenrocker<br />

und Nachwuchsrebellen<br />

www.racker-n-roll.de<br />

Stardust Kids, Converse, VANS,<br />

Kiezpiraten, FLAMING STAR<br />

62. Smithy Fashion<br />

innovative Kollektion aus und mit<br />

Frottee<br />

www.smithy.de<br />

Eigenes Label, das vom Lätzchen, Poncho<br />

bis hin zur Babykleidung alles bietet was<br />

man <strong>für</strong> einen angenehmen Babyalltag<br />

benötigt<br />

63. stilldessous.de<br />

trendige Stillkleidung, umstands- &<br />

Stilldessous<br />

www.stilldessous.de<br />

boob, Milker, Hotmilk, amyline, Petit<br />

Amour<br />

64. tragwerk<br />

KINDERBEKLEIDuNG<br />

schlicht / bunt / schön<br />

www.tragwerk.eu<br />

Baby- und Kinderkleidung aus Nicki in<br />

knalligen Farben<br />

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Dort gestalten unsere lieblingsshops ihren<br />

individuellen Online-auftritt.<br />

Vorbeischauen lohnt sich ...


Leserbriefe <strong>mum</strong> 111<br />

Hallo Lunas,<br />

mit euren Modetipps <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong><br />

habt ihr mir einen großen Gefallen<br />

getan! Super, dass ihr mal zeigt,<br />

dass man sich mit Bauch nicht immer<br />

in Zelte hüllen muss, sondern<br />

auch als werdende Mama gut gestylt<br />

sein kann. Das war mal fällig!<br />

Mareike aus Dormagen<br />

Hallo,<br />

<strong>mum</strong><br />

freut sich<br />

über<br />

POST<br />

mit eurem Einrichtungstipp <strong>für</strong> kleine<br />

Nostalgiker habt ihr genau meinen<br />

Geschmack getroffen. Ich liiieeebe<br />

Orange! Die Wickelkommode<br />

von „ducducnyc“ im letzten <strong>So</strong>nderheft<br />

ist grandios. Das Bettchen auch.<br />

Mehr davon, bitte.<br />

Sarah aus Düsseldorf<br />

Luna media GmbH<br />

Redaktion „<strong>mum</strong>“<br />

Breite Straße 40<br />

D-50667 Köln oder:<br />

post@<strong>mum</strong>mag.de<br />

Liebe Luna-Redaktion,<br />

danke <strong>für</strong> eure Wickeltaschen-Geschichte<br />

in der Luna-<strong>Schwangere</strong>n-<br />

Spezialausgabe. Ich wusste überhaupt<br />

nicht, dass es so schöne<br />

Modelle gibt! Besonders die schwarze<br />

tasche mit den Nieten fand ich<br />

super. Da kommt niemand sofort<br />

darauf, dass darin Windeln oder<br />

Fläschchen versteckt sein könnten<br />

– perfekt!<br />

Schönen Gruß,<br />

Maya aus Quedlinburg<br />

Hallo Luna,<br />

soeben habe ich eure <strong>So</strong>nderausgabe<br />

<strong>für</strong> werdende Mütter am Bahnhofskiosk<br />

entdeckt und sofort gekauft.<br />

Die „alte“ Luna kenne ich ja schon<br />

aus meinem Kindergeschäft, jetzt<br />

habe ich das Spezialheft meiner<br />

Freundin geschenkt, die bald ihr erstes<br />

Kind bekommt. Interessant, was<br />

es nicht alles gibt und worauf man<br />

zum Beispiel beim Kinderwagen<br />

achten muss. Da konnte selbst ich<br />

als „Alte Hasen“-Mutter (meine<br />

Jungs sind drei und sieben) noch was<br />

dazulernen. Mehr davon!<br />

Viele liebe Grüße,<br />

Valerie aus Stuttgart<br />

Liebes Luna-team,<br />

ich bin ein echter Fan eures Magazins<br />

und lese euch super gerne! Zu<br />

eurem <strong>So</strong>nderheft habe ich aber<br />

eine kleine Frage: Auf dem Cover<br />

des Magazins ist eine wunderschöne<br />

bunte tapete zu sehen – hoffentlich<br />

könnt ihr mir weiterhelfen<br />

und mir sagen, um was <strong>für</strong> eine tapete<br />

es sich handelt?! Es wäre toll,<br />

wenn ich von euch erfahren würde,<br />

wo ich sie kaufen kann!<br />

Vielen lieben Dank und schöne<br />

Grüße aus Hamburg,<br />

Barbara<br />

PS: Ich würde mich sehr freuen,<br />

wenn ihr häufiger erscheinen würdet.<br />

Wann kann ich mit mehr zum<br />

thema „Schwangerschaft“ rechnen?<br />

Eure Luna<br />

Liebe Barbara,<br />

vielen Dank <strong>für</strong> deine netten Zeilen. Die<br />

Nostalgietapete aus unserer Luna-<strong>So</strong>nderausgabe<br />

ist von „Studio Pip“. Du<br />

findest sie auf der Homepage der Firma<br />

unter www.pipstudio.com. Außerdem<br />

können wir dir hoffentlich noch eine<br />

Freude machen: Unser neues Heft kam so<br />

positiv bei unseren Lesern an, dass wir<br />

beschlossen haben, es jetzt regelmäßig erscheinen<br />

zu lassen (Was du ja weißt, seitdem<br />

du „<strong>mum</strong>“ in den Händen hältst!)<br />

Deine Luna-Redaktion<br />

<strong>So</strong>nderheft Schwangerschaft und das erste Jahr mit Baby<br />

1 2010<br />

<strong>mum</strong>Nr.<br />

<strong>mum</strong>Lunamag.de<br />

Schön Schwanger<br />

Mode, Beauty, Wellness<br />

Kinderwagen<br />

Die neuen Renner<br />

NEU<br />

<strong>So</strong> sweet<br />

Mode <strong>für</strong>s Baby<br />

Interviews<br />

Matthias Schweighöfer,<br />

Radost Bokel, Loretta Stern<br />

Deutschland Y 4,90<br />

Österreich Y 5,60<br />

Schweiz SFR 9,90<br />

BeNeLux Y 5,70<br />

Italien Y 6,70<br />

Schöne Babyzimmerstyles + Die perfekte Wickeltasche + <strong>So</strong> zart:<br />

Babypflege + Bestrickende Babyoutfits + Babyspielzeug: Hören,<br />

Sehen, Greifen, Beißen, Kuscheln + Tolle Autositze & Tragehilfen


112<br />

<strong>mum</strong><br />

Herstellernachweis<br />

AMANPRANA<br />

Tel. +49 (0)541.12.37.30<br />

www.amanprana.de<br />

ANNAYAKE über Douglas<br />

Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />

www.douglas.de<br />

APEIRON<br />

Tel. +49 (0)5407.34.69.10<br />

www.natur-apeiron.de<br />

BELLYBUTTON<br />

Tel. + 49 (0)1805.88.55.81<br />

www.bellybutton.de<br />

BONNIE DOON<br />

Tel. +31.418.65.27.21<br />

www.bonniedoon.com<br />

BOOB DESIGN<br />

Tel. +49 (0)611.184.00.39<br />

www.boobdesign.com<br />

BRAQEEZ<br />

www.braqeez.nl<br />

BY MALENE BIRGER<br />

www.bymalenebirger.com<br />

CAFE MODA<br />

www.cafemoda.nl<br />

CLARINS GMBH<br />

Tel. +49 (0)815.12.60.30<br />

www.clarins.com<br />

CONVERSE<br />

Tel. +49 (0)2131.74.96.30<br />

www.converse.de<br />

CUSTO Growing<br />

Tel. +34.90.080.04.27<br />

www.custo-barcelona.com<br />

DESIGNERS REMIX<br />

COLLECTION<br />

Tel. +45.33.18.88.88<br />

www.designersremix.com<br />

DIESEL KID<br />

Tel. +49 (0)211.41.85.60<br />

www.diesel.com<br />

DR. HAUSCHKA KOSMETIK<br />

über WALA HEILMITTEL<br />

GMBH<br />

Tel. +49 (0)7164.93.01.81<br />

www.hauschka.de<br />

ELANCYL<br />

über PIERRE FABRE<br />

DERMO-KOSMETIK GMBH<br />

Tel. +49 (0)761.45.26.10<br />

www.elancyl.de<br />

ELEFANTEN über DEICH-<br />

MANN<br />

Tel. +49 (0)800.50.205.00<br />

www.elefanten.de<br />

ESSIE über Douglas<br />

Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />

www.douglas.de<br />

ESTELLE & THILD<br />

Tel. +46.86.63.00.90<br />

www.estellethild.se<br />

FRANCK FISCHER<br />

Tel. + 45.88.33.11.60<br />

www.franck-fischer.com<br />

FREI<br />

Tel. +49 (0)911.93.67.00<br />

www.frei-hautpflege.de<br />

FURLA<br />

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GUESS<br />

Tel. +39.02.29.41.30.82<br />

www.guess.com<br />

H&M<br />

Tel. +49 (0)40.3.50.95.50<br />

www.hm.com<br />

IMPS & ELFS<br />

Tel. +31.203.46.01.80<br />

www.imps-elfs.nl<br />

ISADORA über Douglas<br />

Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />

www.douglas.de<br />

JUNIOR GAULTIER<br />

Tel. +33.1.44.43.00.44<br />

www.jeanpaul-gaultier.com<br />

KÄTHE KRUSE<br />

Tel. +49 (0)906.70.67.80<br />

www.kaethe-kruse.com<br />

LABORATOIRES LIERAC<br />

über ALÈS GROUPE COSME-<br />

TIC DEUTSCHLAND GMBH<br />

Tel. +49 (0)69.96.885.00<br />

www.lierac.de<br />

LEE<br />

www.lee.com<br />

LELLI KELLY<br />

www.lellikelly.it<br />

LEVI’S<br />

Tel. +49 (0)6104.60.10<br />

www.levistrauss.com<br />

MAMARELLA<br />

Tel. + 49 (0)1805.54.45.44<br />

www.mamarella.com<br />

MARC BY MARC JACOBS<br />

über mytheresa.com<br />

www.mytheresa.com<br />

MARC CAIN<br />

Tel. + 49 (0)747.170.90<br />

www.marc-cain.com<br />

MARC O´POLO<br />

Tel. + 49 (0)803.69.00<br />

www.marc.o-polo.com<br />

MÉTHODE JEANNE<br />

PIAUBERT<br />

über NOBILIS GROUP<br />

Tel. +49 (0)611.92.85.60<br />

www.jeannepiaubert.de<br />

MIM-PI<br />

www.mim-pi.com<br />

NATURINO<br />

Tel. +49 (0)89.46.13.45.40<br />

www.naturino.com<br />

NICHOLAS KIRKWOOD<br />

über mytheresa.com<br />

www.mytheresa.com<br />

NOA NOA Miniature<br />

www.noa-noa.dk<br />

NOPPIES<br />

Tel. +31.320.29.56.00<br />

www.noppies.com<br />

NOrlie<br />

Tel. +45.70.222.757<br />

www.norlie.dk<br />

NUTS & PEARLS<br />

www.nutsandpearls.de<br />

ONLY<br />

Tel. +49 (0)1805.46.64<br />

www.only.com<br />

OSHKOSH<br />

www.oshkoshbgosh.com<br />

PAULINA UMSTANDSMODE<br />

Tel. +49 (0)89.85.89.69.20<br />

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PENATEN<br />

Tel. +49 (0)2137.93.60<br />

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Tel. + 49 (0)1805.27.22.76<br />

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Pols Potten<br />

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Tel. +49 (0)611.184.00.39<br />

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Tel. +49 (0)89.291.93.80<br />

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REPLAY & SONS<br />

Tel. +39.04.22.29.47<br />

www.replay-and-sons.it<br />

R95th<br />

www.r95th.com<br />

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Tel. +44.20.73.51.17.20<br />

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RUPERT SANDERSON<br />

www.rupertsanderson.com<br />

Terre Panache<br />

www.terrepanache.nl<br />

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Tel. +49 (0)1805.13.11.00<br />

www.steiff.com<br />

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Tel. +49 (0)40.86.62.93.47<br />

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DEUTSCHLAND GMBH<br />

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Tel. +49 (0)7171.91.90<br />

www.weleda.de<br />

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Tel. + 49 (0)40.30.96.22.22<br />

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ZEF<br />

Tel. +33.1.43.73.97.72<br />

www.zef.eu


Kolumne<br />

<strong>mum</strong> 113<br />

Von Martin Nusch<br />

To-do-Liste<br />

Geburt und erstes Jahr<br />

Teil 1: Geburtsvorbereitungskurs,<br />

ein Muss <strong>für</strong> Männer!<br />

Illustration: Rolf Mütze<br />

<strong>So</strong>nnen in den Fußgelenken aufgehen<br />

lassen – das muss man unbedingt<br />

können. Weiß jeder, der mal in<br />

einem Geburtsvorbereitungskurs<br />

war. Ist eigentlich eine Binsenweisheit. Völlig<br />

logisch <strong>für</strong> junge Eltern.<br />

Deswegen kriegt der werdende Vater auch spätestens<br />

im sechsten oder siebten Monat von<br />

irgendjemandem die ultimative Aufforderung:<br />

„Da musst du auch hin! Das ist wichtig, sonst<br />

kannst du bei der Geburt überhaupt nix tun<br />

und stehst nur doof daneben!“<br />

Ähm ... bei der Geburt??? Es ist ja nachvollziehbar,<br />

dass die Frauen bei der Geburt unbedingt<br />

dabei sein müssen, aber die Männer – das<br />

ist neu. Na, es ist ja noch ein Weilchen hin.<br />

Das wird man später sehen. Erste Frage also:<br />

den Hechelkurs gemeinsam machen oder<br />

nicht?<br />

Es gibt – das zeigt eine schnelle, heimliche<br />

Internetrecherche – auch Kurse nur <strong>für</strong> Frauen.<br />

Es scheint also theoretisch auch ohne Partner<br />

zu gehen. Man müsste das mal in Ruhe mit<br />

der Freundin besprechen ...<br />

An einem schönen Freitagabend ist es so weit:<br />

Der erste Kurstermin steht im Kalender. Beide<br />

machen sich fertig: Sie zieht sich ein paar<br />

gemütliche Schlabbersachen an, packt ein<br />

Handtuch und eine große Flasche stilles Wasser<br />

ein. Er tauscht seine Anzughose ebenfalls<br />

gegen etwas Bequemeres, holt eine Bierflasche<br />

aus dem Kühlschrank und macht es sich mit<br />

einer Tüte Kartoffelchips auf dem Fernsehsofa<br />

gemütlich: Fußball!<br />

Nach Spielende (plus Verlängerung und Expertentalk)<br />

ist sie wieder daheim und erzählt fröhlich<br />

von den Riten und Übungen, die es da<br />

auszuprobieren gab. Allerdings scheinen die<br />

meisten anderen doch mit ihren Männern da<br />

gewesen zu sein. Einige mitleidige Bemerkungen<br />

(„Aha, schon vor der Geburt sitzen gelassen<br />

worden“) hat sie sich auch eingefangen.<br />

Gemeinsames herzhaftes Lachen, der Mond<br />

scheint ins Zimmer, die Welt ist in Ordnung.<br />

Ein paar Termine später: „Du ... Schatz, ein<br />

Mal solltest du vielleicht doch mitkommen.<br />

Die Hebamme hat zu mir gesagt, es sei irgendwie<br />

ganz schön, wenn auch die Väter sich mit<br />

dem Thema ‚Geburt‘ auseinandersetzten. Und<br />

mit den Atemübungen. Und die anderen Kerle<br />

sind echt auch jedes Mal alle dabei.“<br />

Na gut. Ein einziges Mal wird man das ja<br />

durchstehen.<br />

Die nächste Kursstunde soll gemeinsam stattfinden.<br />

Das Dumme ist nur, dass die Konferenz<br />

diesmal kein Ende nehmen will. Und die<br />

neue Baustelle, die plötzlich die ganze Ausfallstraße<br />

lahmlegt, ist auch nicht gerade hilfreich.<br />

Als es 19 Uhr wird, steht er gerade im Stau,<br />

während sie schon auf dem Gymnastikball<br />

wippt. Um halb acht ist er schon fast in der<br />

Nähe der Klinik, ab drei viertel sucht er fieberhaft<br />

einen Parkplatz und danach in den Katakomben<br />

der Uniklinik nach<br />

Zimmer R25/7F. (Wer bloß<br />

benennt Räume so???)<br />

Als er die richtige Tür gefunden<br />

hat, geht sie auch schon<br />

auf – Kursende <strong>für</strong> heute.<br />

Der stickig-heiße, völlig leergeatmete<br />

Raum R25/7F bietet<br />

einen scharfen Kontrast<br />

zur eisigen Stimmung der<br />

Freundin: „Und wie soll das bei der Geburt<br />

werden? Oder sollen wir von vornherein einen<br />

Kaiserschnitt-Termin vereinbaren? Am besten<br />

samstagvormittags, da hast du frei und es ist<br />

noch kein Fußball!“<br />

Das Grinsen der männlichen Hechelkursstreber,<br />

die eben den Raum verlassen, kommt<br />

noch verschärfend hinzu. Auf dem Heimweg,<br />

allein im Auto – sie hat es vorgezogen, sich<br />

von einem anderen Pärchen mitnehmen zu<br />

lassen –, kommen Gedanken hoch wie „Nennt<br />

man das auch Scheidungskind, wenn sie mich<br />

schon vor der Geburt verlässt?“, „Muss man<br />

beim Kaiserschnitt eigentlich auch dabei<br />

sein?“ und „Wenn ich noch mal kurz ins Büro<br />

fahre, könnte ich die Präsentation <strong>für</strong> übermorgen<br />

fertig machen“.<br />

Eine Woche später sind die Wogen geglättet.<br />

Er hat versprochen, vor Ort keine blöden Sprüche<br />

zu machen, trägt <strong>So</strong>cken ohne Löcher<br />

(warum war ihr das so wichtig gewesen?) und<br />

man erreicht gemeinsam pünktlich den Kurs.<br />

Gedämpftes Licht, Kerzen auf dem Boden,<br />

Räucherstäbchen, irgendwelche fernöstlichen<br />

Sphärenklänge ... und alle in <strong>So</strong>cken. Die Männer<br />

– tatsächlich hat jede Kursteilnehmerin<br />

einen dabei – sitzen hinter ihren Partnerinnen<br />

und versuchen die zum Teil gigantischen Bäuche<br />

zu umfassen, damit alle gemeinsam „in die<br />

Gebärmutter atmen“ können.<br />

„<strong>So</strong>, und jetzt lassen wir alle in unseren Fußgelenken<br />

die <strong>So</strong>nnen aufgehen! Spürt ihr die<br />

warmen, hellen Strahlen<br />

schon?“, läutet die<br />

Hebamme die zweite<br />

Übung ein.<br />

Natürlich spürt man<br />

keine Strahlen. Aber<br />

lustig ist die Sache<br />

schon. „Stimmt! Bei<br />

mir kitzelt schon was!“,<br />

entfährt es ihm.<br />

Aber das sind keine <strong>So</strong>nnenstrahlen. Es ist der<br />

Vibrationsalarm vom Handy in der Hosentasche.<br />

Und jetzt geht auch der Klingelton laut<br />

an: Boney M., „Daddy Cool“!<br />

Einen Blick aufs Display, den Anruf wegdrücken,<br />

aber es ist zu spät: Grölendes Gelächter<br />

in der Runde, keiner spürt mehr die kitzelnden<br />

<strong>So</strong>nnenstrahlen, nur einer sitzt da mit knallrotem<br />

Kopf, der leuchtet schon fast.<br />

Später auf dem Heimweg: „Wer hat eigentlich<br />

angerufen?“ – „Meine Mutter!!!“


114<br />

<strong>mum</strong><br />

Interview<br />

Cover <strong>mum</strong><br />

Für unser erstes „<strong>mum</strong>“-Cover stand Michelle (23)<br />

aus Amsterdam vor der Kamera. Hier verrät sie, was ihr am<br />

Modeln mit Babybauch Spaß macht!<br />

<strong>mum</strong>: Mädchen oder Junge, was wird es?<br />

Michelle: Das soll eine Überraschung<br />

bleiben, mein Mann und ich finden<br />

das aufregend. Er denkt, es wird ein<br />

Junge. Aber ich bin da nicht so sicher.<br />

Habt ihr euch schon auf einen Namen geeinigt?<br />

Ja, auf zwei. Der Junge soll Jason heißen,<br />

Robin möchten wir <strong>für</strong> das Mädchen<br />

nehmen.<br />

Wann erwartest du das Baby?<br />

In zehn Wochen.<br />

Und, wie sehen die beruflichen Pläne aus?<br />

Ich arbeite im Service in einem Restaurant.<br />

Nach der Geburt werde ich<br />

Teilzeit arbeiten und mehr administrative<br />

Aufgaben übernehmen.<br />

Wie lange möchtest du pausieren?<br />

Zehn Wochen nach der Geburt werde<br />

ich wieder arbeiten, meine Mutter und<br />

mein Mann passen dann abwechselnd<br />

auf das Baby auf.<br />

Wie ist es, mit Bauch zu modeln?<br />

Das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin<br />

so stolz auf den Babybauch! Allerdings<br />

ist die Arbeit dieselbe, wenn es darum<br />

geht, das Gesicht in Szene zu setzen.<br />

Hast du auch vor der Schwangerschaft gemodelt?<br />

Ja, ich hatte viele Fashionshows, Hilfiger,<br />

Diesel und so ...<br />

Gibt es ein Mum-Vorbild?<br />

Oh ja, ich möchte gern so sein wie<br />

meine Mutter. Sie ist offen, warmherzig,<br />

das möchte ich auch gern meinem<br />

Kind gegenüber sein!<br />

Ist schon alles <strong>für</strong>s Baby organisiert?<br />

Das Kinderzimmer ist fertig. Es ist in<br />

einem schönen dunklen Taupeton mit<br />

hellem Grün gemixt – und weißen Möbeln.<br />

Nirgends Blau oder Rosa! (lacht)<br />

Gibt es ein Familienerbstück <strong>für</strong> das Baby?<br />

Ich habe handgemachtes Bettzeug von<br />

meiner Schwiegermutter bekommen.<br />

Das ist mehr als 30 Jahre alt und wirklich<br />

einzigartig. Und ich hoffe, dass<br />

mein Kind das Leinen auch an sein<br />

Baby mal weitergeben wird ...<br />

Foto: privat<br />

§<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Die nächste <strong>mum</strong> erscheint am 07.04.2011<br />

Esprit Maternity, eeni meeni miini moh®, Nika Zupanc<br />

arbeiten<br />

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Ihr Recht in der Elternzeit!<br />

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