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HDTV HD-Camcorder: Brillante Urlaubserinnerungen (Vorschau)

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Schärfer als die Wirklichkeit<br />

Einer der größten Flachbildfernsehhersteller der Welt schickt sich mit dem DLP-Projektor<br />

XV-Z21000 an, das Heimkino ebenso zu erobern wie die heimischen Wohnzimmer.<br />

Obwohl der Projektor auf Altbewährtem aufbaut, ist sein Bild doch einzigartig.<br />

VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Das Steuerkreuz ist<br />

präzise und der Empfänger<br />

empfindlich<br />

genug, um auf allen<br />

Plätzen eine Bildeinstellung<br />

vorzunehmen<br />

Alle Eingänge sind per<br />

Tastendruck erreichbar.<br />

Natürlich gestattet<br />

es der Projektor für<br />

jeden Anschluss getrennte<br />

Bildvorgaben<br />

zu speichern<br />

Sehr praktisch: Das<br />

Bildformat und die<br />

vorgegebenen Modi<br />

können ebenso wie die<br />

Iris-Einstellung direkt<br />

aufgerufen werden –<br />

ein Umweg über das<br />

Menü bleibt Ihnen<br />

erspart<br />

Mit seiner immensen Größe und der<br />

fehlerfreien Verarbeitung grenzt<br />

sich der Sharp-Projektor im UFO-<br />

Design gebührend von den unteren Preisklassen<br />

ab. Die hochwertige und präzise, wenn auch<br />

nicht motorisierte Optik muss sich nur einem<br />

Konika-Minolta-Aufsatz des weitaus teureren<br />

Marantz VP-11S1 geschlagen geben. Die Anschlussvielfalt<br />

mit zwei <strong>HD</strong>MI-, einem DVIsowie<br />

zwei Komponenteneingängen gefällt –<br />

im Extremfall betreiben Sie fünf <strong>HD</strong>-fähige<br />

Komponenten parallel. Auch die Fernbedienung<br />

steht dem Projektor in nichts nach. Ein sauber<br />

ausgeführtes Steuerkreuz, Hintergrundbeleuchtung<br />

und Direktwahltasten für alle Eingänge<br />

vermeiden Frust im Heimkinoalltag.<br />

Zwei Kritikpunkte ziehen allerdings eine Abwertung<br />

nach sich. Zum einen ist der Projektor<br />

im Betrieb zu laut, weshalb die notwenige<br />

Größe des Gehäuses zumindest in Frage gestellt<br />

werden darf. Weiterhin befindet sich die Optik<br />

nicht in der Mitte sondern ist versetzt angebracht,<br />

was bei der Installation schnell auf Unmut<br />

stoßen kann. Die leider nur in zweifacher<br />

Ausführung angebrachten, höhenverstellbaren<br />

Standfüße erlauben einzig das Anwinkeln des<br />

Projektors. Wer ein wenig an Höhe gewinnen<br />

möchte, kann z. B. dem Duden einen Ehrenplatz<br />

unter dem Gehäuse einrichten.<br />

Nur für Profis<br />

Ein erster Blick in die Bildeinstellungen wird Anfänger<br />

überfordern. Zwar wurde auf Übersichtlichkeit<br />

und genaue Bezeichnungen geachtet,<br />

aber die Flut an Untermenüs und die etwas unkonventionelle<br />

Beeinflussung der Farbtemperatur<br />

über den Menüpunkt Gamma drängt selbst<br />

Fortgeschrittene zu einem Umdenken. Wer wie<br />

in unserem Fall auf eine japanische Bedienungsanleitung<br />

zurückgreifen muss, sollte sich für einen<br />

Nachmittag nichts weiter vornehmen.<br />

Der Sharp XV-Z21000 zeigt sich bei der Einrichtung<br />

generell etwas störrisch. So wählen Sie die<br />

Farbtemperatur einzig aus Vorgaben, um anschließend<br />

per Helligkeitskurven und Weiß- wie<br />

Schwarzanteilen das Feintuning vorzunehmen.<br />

Leider sind besonders die Schwarzanteile sehr<br />

punktuell – die Anpassung eines Grauwertes<br />

greift kaum auf die benachbarten Helligkeitswerte<br />

über. Mit ein wenig Geduld sind aber<br />

beeindruckend präzise Graustufenwerte möglich<br />

und alle Schwarz- wie Weißbereiche zeigen<br />

keine Verfärbungen.<br />

Was dem japanischen Hersteller exzellent<br />

glückte, ist die Darstellung des Farbraums. Also<br />

wie die Grundfarben Rot, Grün und Blau, sowie<br />

deren Mischfarben auf der Leinwand wirken.<br />

In einem Untermenü können Fachkundige mit<br />

Messerfahrung sowohl den Farbstandard für<br />

<strong><strong>HD</strong>TV</strong> passgenau einrichten, oder eher die Farbwiedergabe<br />

des digitalen Kinos simulieren. Somit<br />

bietet der Sharp als einer der wenigen Projektoren<br />

die Freiheit, sowohl Fernsehpuristen<br />

als auch Filmliebhaber zufrieden zu stellen.<br />

Nicht ganz gelungen ist der integrierte Vollbildkonverter.<br />

In drei Stufen soll dieser Filmmaterial<br />

erkennen und zusammenweben, was in der<br />

Praxis leider nur selten klappt. Einzig die Vorein-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />

072 www.hdplustv.de

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