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(Simon Collins)<br />
Viel gelernt von Papa Phil<br />
BOB MARLEY<br />
&<br />
THE WAILERS<br />
Fo<strong>to</strong>: © Erik Nielsen<br />
Wer Simon Collins zum ersten Mal begegnet, erinnert sich plötzlich an<br />
Fo<strong>to</strong>s aus den 80ern. Darauf ist ein kleiner Mann Mitte 20 zu sehen<br />
– mit freundlichem Grinsen, schon damals lichtem Haar und sehr<br />
schmalen Händen. Der Mann heißt Phil Collins, Mega-Rock- und Popstar. Und<br />
dann sitzt da, 30 Jahre später, Simon Collins: geboren<br />
am 14.9.1976 in London, seit seinem achten<br />
Lebensjahr in Kanada wohnend und optisch ein<br />
Abziehbild seines Erzeugers Phil. Auch Collins Jr.<br />
macht Musik: Zwischen 1999 und 2008 erschienen<br />
drei Solo-Alben; und jetzt – unter dem Namen<br />
Sound Of Contact – die erste CD DIMENSIONAUT<br />
mit Hilfe einer Band, u.a. mit Keyboarder Dave<br />
Kerzner. Während Simons Stimme eine frappierende<br />
Ähnlichkeit mit der seines Vaters aufweist,<br />
klingt der Sound der aktuellen Arbeit stark nach den Genesis aus der Zeit von<br />
Mitte bis Ende der 1970er. Hinter der Platte steckt ein durchgehendes Konzept,<br />
eine etwas wirr erzählte Science-Fiction-S<strong>to</strong>ry.<br />
Wie sehr hat dich die Arbeit deines Vaters beim Komponieren<br />
geprägt?<br />
Eher unterbewusst! Als Junge habe ich sehr viel Genesis gehört, auch New-<br />
Wave-Zeug von Police und Tears For Fears, diese Sachen haben mich als Teenager<br />
wirklich beeinflusst. In den letzten Jahren kamen Underworld dazu, Leftfield<br />
und sehr viel Drum- und Bass-Material. All diese Geschichten beschäftigten<br />
mich bei der Arbeit an allen meinen Scheiben sehr, es drehte sich in meinem<br />
Kopf wie ein Kreisel.<br />
Hat dein Vater versucht, dein Talent als Musiker zu fördern?<br />
Unbedingt! Dad war es auch, der mir mein erstes Schlagzeug gekauft hat. Er<br />
brachte mir in den Sommerferien, die ich oft bei ihm in London verbrachte, das<br />
Spielen bei. Ich habe die Musik tatsächlich von der Pike auf gelernt, da mein<br />
Vater ein Vollblutmusiker ist. Als Teenager war ich dann in Highschool-, Metalund<br />
in Punkbands, da mich speziell die Punk-Energie sehr beeindruckt hat. Und<br />
Dad interessierte sich stets für meine musikalischen Aktivitäten: Ich schrieb ihm<br />
regelmäßig davon in Briefen, wir telefonierten lange, und ich erzählte ihm alles,<br />
was ich so treibe. Ja, er hat mich all die Jahre über unterstützt.<br />
Was fasziniert dich so an Science-Fiction?<br />
Gut geschriebene Science-Fiction-Literatur hat sehr viel mit Psychologie zu tun,<br />
auch mit eventuellen Zukunftsperspektiven für die Menschheit, ob nun positiv<br />
oder negativ. So ein Ansatz ist unglaublich spannend für mich. Und so etwas<br />
wollte ich mit DIMENSIONAUT auch angehen, darum habe ich es getan.<br />
Michael Fuchs-Gamböck<br />
KAYA<br />
35th Anniversary<br />
Deluxe Edition<br />
Die 2-CD Deluxe Edition zum<br />
35. Jubiläum des legendären Albums.<br />
CD 1 mit den 10 originalen Albumtracks<br />
plus B-Seite „Smile America“.<br />
CD 2 mit der bisher unveröffentlichten und<br />
in Rotterdam aufgezeichneten Liveshow<br />
„Live at Ahoy Hallen“ vom 07. Juli 1978.<br />
Inkl. 23-Seiten Booklet mit Songtexten, raren<br />
Fo<strong>to</strong>s und ausführlichen Liner Notes.<br />
AB JETZT<br />
Auch als Download und LP