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DIGITAL TESTED OLED-Boom (Vorschau)

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67 %<br />

befriedigend<br />

LG<br />

BX327<br />

Testergebnis<br />

5.2012<br />

DT-Service: Optimales Setup<br />

Farbtemperatur<br />

Dynamischer<br />

Kontrast<br />

Warm<br />

Aus<br />

Kino (Anwender)<br />

Dynamische<br />

Farbe<br />

Aus<br />

Kontrast 100<br />

Rauschunterdrückung<br />

Aus<br />

Helligkeit 50 Gamma Mittel<br />

Schärfe 50 Schwarzwert Tief<br />

Farbe 50 Brillant Color Ein<br />

Tint 0 Weißanteil 10<br />

Erweiterte Steuerung Farbskala Standard<br />

Konturenverstärkung<br />

Hoch<br />

Die Fernbedienung verfügt über<br />

einen angenehmen Druckpunkt,<br />

ist aber leider nicht beleuchtet<br />

LG BX327<br />

Wow! Das Bild ist dermaßen hell, dass selbst ein LED-LCD im Vergleich dunkel erscheint<br />

LG bringt den zweitgrößten und<br />

schwersten Beamer in das Testfeld,<br />

und auch wenn das Gerät immer noch<br />

als portabel durchgeht, muss auf eine<br />

beiliegende Tasche verzichtet werden.<br />

Die Aufstellung gestaltet sich wie bei<br />

der Konkurrenz in dieser Preisklasse<br />

als wenig zuvorkommend und an eine<br />

Verschiebung des Bildes über eine<br />

Lens-Shift-Funktion ist nicht zu denken.<br />

Zudem arbeitet der Zoom nur in einem<br />

sehr eingeschränkten Maße und die<br />

Größe des Bildes wird maßgeblich über<br />

den Abstand des Projektors zur Projektionsfläche<br />

bestimmt. Eine Spiegelung des<br />

Gezeigten für eine Rückprojektion oder<br />

eine Drehung des Bildes im Falle einer<br />

Deckenmontage sind aber im Menü verfügbar.<br />

Vor allem für Ersteres bietet sich<br />

der BX327 förmlich an, denn wenn von<br />

hinten durch eine Leinwand projiziert<br />

wird, steht und fällt die Bildqualität mit<br />

der Leuchtkraft des Beamers und davon<br />

bietet LGs Testkandidat mehr als genug.<br />

So erstrahlt der DLP-Projektor fast doppelt<br />

so hell wie der hellste Konkurrent<br />

Aus dem Messlabor<br />

im Testfeld und die Projektion scheint<br />

wie in die Wand eingelassen zu sein.<br />

Dieser an sich positive Sachverhalt geht<br />

aber auch mit einigen Nachteilen einher.<br />

Demnach veranschlagt der Beamer<br />

die höchste Leistungsaufnahme in diesem<br />

Vergleichstest und schrammt nur<br />

knapp an der 300-Watt-Marke vorbei.<br />

Im Gegenzug ist mit dem BX327 sogar<br />

bei direktem Lichteinfall an eine Projektion<br />

zu denken. Darüber hinaus wird<br />

die extreme Leuchtkraft mit einer stark<br />

verfälschten Farbdarstellung erkauft. So<br />

wird im Grunde nur die Sekundärfarbe<br />

Gelb einigermaßen getroffen, auch<br />

wenn an dieser Stelle die Leuchtkraft der<br />

einzelnen Farben zueinander völlig aus<br />

dem Ruder gerät. Die Darstellung fällt<br />

demnach äußerst gewöhnungsbedürftig<br />

aus und das dürfte selbst Einsteigern<br />

negativ auffallen. Ein Farbstich wird<br />

hingegen weitgehend über alle Helligkeitsbereiche<br />

vermieden, auch wenn das<br />

Bild insgesamt einen gewissen Rotanteil<br />

vermissen lässt. Ärgerlich: 16 : 9-Quellen<br />

werden nur mit einem Bildbeschnitt<br />

dargestellt und die Option „Just Scan“<br />

lässt das Bild von den Proportionen<br />

im 4 : 3-Seitenverhältnis erscheinen. Bei<br />

der Durchzeichnung setzt sich LG mit<br />

dem BX327 hingegen an die Spitze des<br />

Testfeldes und sowohl vorwiegend helle<br />

als auch dunkle Szenen werden plastisch<br />

und ohne Bildfehler abgebildet. Das<br />

Kontrastverhältnis fällt wieder auf den<br />

Durchschnitt des Testfeldes zurück und<br />

liefert bestenfalls ein befriedigendes Ergebnis.<br />

Auch hier ist der nicht optimierte<br />

Lichtweg für die eingeschränkte Darstellung<br />

verantwortlich und aufgrund der<br />

immensen Leuchtkraft weißt der BX327<br />

den schlechtesten Schwarzwert auf.<br />

Erfreulich: Der sogenannte Regenbogeneffekt<br />

hält sich im Vergleich<br />

zu anderen Testkandidaten zurück<br />

und die 3D-Darstellung fällt wie vom<br />

DLP-Umfeld gewohnt sehr überzeugend<br />

und nahezu von Doppelkonturen<br />

befreit aus. Eine Brille liegt dem Gerät<br />

aber nicht bei und muss dazugekauft<br />

werden. Bilder einer DVD oder<br />

eines SD-Fernsehsenders werden vor<br />

allem bei Filmmaterial ansprechend<br />

aufgearbeitet. Bei Videoquellen, etwa<br />

einem Fußballspiel in Standardauflösung,<br />

kommt es hingegen zu auffälligem<br />

Kantenflimmern und leichten<br />

Bildstörungen in Form von Artefakten.<br />

Max: 99,67 ˚C<br />

LGs DLP-Projektor gehört zu den lauteren<br />

Geräten im Testfeld<br />

Die Einstellungsmöglichkeiten fallen weniger<br />

üppig als bei den TVs aus<br />

Wertung<br />

Eines muss man dem Beamer lassen: In puncto Leuchtkraft spielt<br />

er die Konkurrenz locker an die Wand. Im Gegenzug bietet er aber<br />

auch die verfälschteste Farbdarstellung.<br />

befriedigend 67 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27

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