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Apps<br />

Handy als Scanner 45<br />

Abb. 4: Die Ränder kann der<br />

Nutzer bei Digi-Scan nur manuell<br />

Abb. 6: Handyscan hat diverse<br />

Zusatzoptionen in seinem Reper-<br />

mente ließen sich dank der<br />

Automatiken schnell scannen<br />

und archivieren.<br />

Digi-Scan<br />

Glücklicherweise<br />

enthält Digi-Scan<br />

nicht allzu viel Text,<br />

denn die App wurde ziemlich<br />

holprig in das Deutsche<br />

übersetzt – vermutlich heißt<br />

der Dolmetscher Google<br />

Translate. Die Anwendung<br />

verfügt über nette Zusatzfunktionen:<br />

In eine Maske<br />

können Zusatzdaten eingeben<br />

werden, außerdem ist es<br />

möglich, Text oder eine Unterschrift<br />

nachträglich einzufügen.<br />

Dafür patzt Digi-Scan<br />

bei der eigentlich notwendigen<br />

Basisfunktionalität: Rän-<br />

festlegen.<br />

der werden nicht automatisch erkannt, sondern<br />

müssen zeitaufwendig manuell festgelegt<br />

werden. Dies lässt sich jedoch nur mit<br />

waagerechten Linien erledigen, weswegen<br />

es nötig ist, dass der Nutzer sein Dokument<br />

exakt und gerade von oben ausgerichtet fotografiert<br />

– sonst ist immer auch ein Stück<br />

Tisch mit im Bild. Zwar lässt sich theoretisch<br />

das Bild drehen, allerdings auch nur auf einer<br />

Achse. Dies hilft also nur begrenzt als Vorbereitungsschritt<br />

zum Beschneiden der Ränder.<br />

Insgesamt ist Digi-Scan derzeit leider nicht<br />

empfehlenswert.<br />

Handyscan<br />

Handyscan verzichtet<br />

ebenfalls<br />

nicht darauf, dem<br />

Nutzer anzubieten, das Bild<br />

nachträglich um Notizen zu<br />

ergänzen. Aber auch sonst<br />

sind viele Zusatzoptionen<br />

enthalten. Für das Abfotografieren<br />

sollte der Nutzer<br />

sein Smartphone waagerecht<br />

zum Dokument ausrichten.<br />

Zwar muss er auch<br />

hier die Ränder im Anschluss<br />

selbst markieren,<br />

doch das geht flotter vonstatten<br />

als bei Digi-Scan.<br />

Anschließend bietet die App<br />

verschiedene Aufbereitoire<br />

stehen.<br />

tungsmöglichkeiten an. Gegebenenfalls<br />

vorhandene,<br />

kleinere perspektivische<br />

Verzerrungen bügelt die<br />

App recht zufriedenstellend<br />

aus. Die Anwendung kostet<br />

(wie die beiden anderen<br />

auch) 2,99 Euro. Allerdings<br />

existiert von Handyscan<br />

ebenfalls eine kostenlose<br />

Version. Diese kann jedoch<br />

aufgenommene Dokumente<br />

nicht in das PDF-Format<br />

konvertieren und stört mit<br />

sehr aufdringlicher Werbung.<br />

Fazit<br />

Und der Sieger ist – eindeutig<br />

HD-Scanner. Nur diese<br />

App erlaubt es dem Nutzer<br />

dank ihrer Automatiken, Dokumente<br />

im Alltag schnell zu scannen und<br />

als aufbereitetes PDF ohne viel Zusatzaufwand<br />

abzulegen. Digi-Scan leistet im Kern<br />

kaum mehr als die Kamera-App des Smartphones.<br />

Da helfen auch eher selten benötigte<br />

Features wie das Hinzufügen von Text<br />

wenig. Die Anwendung Handyscan siedelt<br />

sich im mittleren Bereich an: Zwar sind ihre<br />

Optimierungs- und Entzerrungsoptionen<br />

durchaus brauchbar, doch das Scannen und<br />

Beschneiden an sich lässt zu wünschen<br />

übrig. n<br />

Abb. 7: Wenn eine App die<br />

exakte Ausrichtung der Vorlage<br />

verlangt, kostet dies Zeit.<br />

Abb. 5: Perspektivisches Drehen<br />

funktioniert bei Digi-Scan nur auf<br />

der seitlichen Achse.<br />

Infos<br />

www.windows-phone-user.de/qr/29051<br />

Abb. 8: Verschiedene Optimierungsoptionen<br />

sorgen dafür, dass<br />

man die Scans besser lesen kann.<br />

<strong>Windows</strong>-phone-user.de Mai / Juni 2013

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