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Windows Phone User Einsteiger (Vorschau)

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Spiele<br />

Emulatoren 63<br />

Abb. 3: Der Emulator vNESLight zeigt die zuletzt gestarteten NES-<br />

Spiele an.<br />

Abb. 4: Auch Fernsehshows und Kinofilme wurden in NES-Spielen<br />

adaptiert.<br />

die Spiele-Cartridges von damals noch besitzen<br />

(oder diese für 2 bis 3 Euro auf E-Bay<br />

ersteigern), sollte das Herunterladen von<br />

genau dieser Software in Form von ausgelesenen<br />

ROM-Dateien unkritisch sein, da Sie<br />

im Prinzip ja die Nutzungsrechte an dieser<br />

erworben haben. Dennoch handelt es sich<br />

hierbei aus streng rechtlicher Sicht eher um<br />

eine Grauzone.<br />

vNESLight<br />

Mitte der 1980er-Jahre erschien<br />

das Nintendo Entertainment System<br />

(NES), das innerhalb der folgenden<br />

zehn Jahre in weltweit über 60 Millionen<br />

Wohnzimmern heimisch wurde. Erst als<br />

sich die 16-Bit-Konsolen SNES und Mega<br />

Drive verbreiteten, gingen die Verkäufe der<br />

8-Bit-NES langsam zurück. Auf Grund dieser<br />

(gemessen an heutigen Verhältnissen)<br />

sehr langen Marktpräsenz<br />

existierte eine unzählbar<br />

große Menge an Spielen für das<br />

System.<br />

Für die heutige Emulation auf<br />

dem Smartphone besonders interessant:<br />

Eine NES-ROM-Datei<br />

ist im Schnitt gerade einmal<br />

zwischen 0,03 und 0,10 MByte<br />

groß. Wer also beispielsweise<br />

100 NES-Spiele besitzt, kann<br />

diese alle auf seinem <strong>Windows</strong><br />

<strong>Phone</strong> speichern und damit<br />

trotzdem nur sehr wenig des<br />

eingebauten Speichers verbrauchen.<br />

Der NES-Emulator vNES Light<br />

ist kostenlos. Für 0,99 Euro hält<br />

der <strong>Windows</strong> <strong>Phone</strong> Store eine<br />

Pro-Version bereit, deren einzi-<br />

Emulator.<br />

ger Unterschied darin besteht, dass sie keine<br />

Werbung einblendet.<br />

Der Emulator liefert bereits ROM-Dateien für<br />

die beiden Spiele „Battle Kid“ und „Super<br />

Bat Puncher“ mit. So kann der Nutzer sofort<br />

und ohne lange Umschweife mit dem Spielen<br />

anfangen. Wer anschließend auch andere<br />

Spiele wie etwa den Klassiker „Super Mario<br />

Bros.“ nutzen möchte, muss deren ROM-Dateien<br />

erst auf sein <strong>Windows</strong> <strong>Phone</strong> übertragen.<br />

Dies geschieht über den Microsoft-<br />

Cloudspeicher Skydrive. Loggen Sie sich<br />

dazu mit Ihrem Desktop-PC ein und laden<br />

die gewünschten Spiele-ROMs hoch. Anschließend<br />

kann vNES Light diese importieren.<br />

Der Spieler kann ein frisch importiertes Spiel<br />

starten, indem er zuerst in die Ansicht „Recent<br />

Games“ wechselt und dort mit einem<br />

Fingerstrich nach rechts<br />

den Bildschirm „All<br />

Games aufruft“. Während<br />

des Spiels bietet<br />

der Emulator auch an, jederzeit<br />

den aktuellen<br />

Spielstand zu speichern<br />

(„Save State“) und gegebenenfalls<br />

an genau diesen<br />

Punkt zurückzukehren<br />

– dies war damals bei<br />

der Original-Hardware<br />

nur mit teuren Zusatzmodulen<br />

möglich. Ferner ermöglicht<br />

das Optionenmenü,<br />

die Anzeige der<br />

Steuerelemente anzupassen.<br />

So steht dem<br />

Abtauchen in alte NES-<br />

Spieleklassiker nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Abb. 5: Das Grafik-Adventure<br />

„Maniac Mansion“ im vNESLight-<br />

<strong>Windows</strong>-phone-user.de Mai / Juni 2013

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