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Spiele<br />
64<br />
Emulatoren<br />
Abb. 6: Das Jump 'n' Run „Donald Duck“ im SNES-Emulator. Gut zu<br />
erkennen: die Steuerelemente.<br />
Snes8x<br />
Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre<br />
dominierte das Super Nintendo (beziehungsweise<br />
SNES) den Konsolenmarkt.<br />
Der Nachfolger des NES war technisch<br />
fortgeschrittener und brachte buntere<br />
Spiele auf dem Bildschirm. Wie bei allen<br />
Konsolen konnten die in späteren Jahren erschienenen<br />
Spiele die Hardware noch besser<br />
ausreizen als die Anfangswerke, da die Entwickler<br />
erst dann genug Erfahrungen mit<br />
dem System gemacht hatten. Auch dieses<br />
Gerät wurde mit 50 Millionen verkauften Einheiten<br />
ein großer Erfolg.<br />
SNES-ROMs sind circa fünfmal so groß wie<br />
NES-ROMs, wobei die dadurch durchschnittlich<br />
benötigten 0,5 MByte Speicherplatz<br />
in der heutigen Zeit auch nicht der<br />
Rede wert sind – verfügen doch selbst die<br />
billigsten <strong>Windows</strong> <strong>Phone</strong>s über mindestens<br />
4 GByte eingebauten Flash-Speicher, von<br />
denen dem Nutzer etwa 1,3 GByte zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Der SNES-Emulator Snes8x benötigt als einzige<br />
der in diesem Artikel vorgestellten Apps<br />
mindestens <strong>Windows</strong> <strong>Phone</strong> 8. Dafür ist er<br />
Abb. 7: Die Grafik von „Donkey Kong Country“ galt seinerzeit als hervorragend.<br />
kostenlos erhältlich und einfach zu bedienen.<br />
Genau genommen sind Funktionsumfang<br />
und Bedienung nahezu identisch zum vNES-<br />
Light: Auch hier importiert der Nutzer Spiele-<br />
ROMs via Microsoft Skydrive, ebenso kann<br />
er einstellen, wo die App alle Steuerelemente<br />
positioniert. Für „Jump ’n’ Run“- und Action-<br />
Spiele sollte man hierbei beachten, dass sich<br />
die Steuerung schwieriger gestaltet, wenn<br />
das Handy den Spielinhalt auf den vollen<br />
Bildschirm skaliert und die Steuer-Buttons<br />
transparent darüber einblendet. In dem Fall<br />
verdecken die Finger Teile des Spielegeschehens,<br />
was ein schnelles Reagieren erschwert.<br />
Stattdessen sind in diesem Fall<br />
schwarze Ränder oder der Hochkant-Modus<br />
die bessere Wahl. Bei anderen Spielegenres<br />
ist der Vollbildmodus jedoch unproblematisch.<br />
Im Test spielte der Emulator alle Spiele<br />
sauber und fehlerfrei ab.<br />
Purple Cherry GBC<br />
Die Handheld-Spielekonsole<br />
Gameboy gab es im Laufe der<br />
Jahre in drei Ausführungen: Die allerersten<br />
Geräte, die 1989 erschienen, hatten<br />
Abb. 8: Wer kennt es nicht: „Super Mario All-Stars“.<br />
Abb. 9: Der Rollenspielklassiker „Legend of Zelda“.<br />
Mai / Juni 2013<br />
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