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Musik<br />
Audio-Tipps<br />
71<br />
HTC<br />
Spotify (Beta)<br />
Der Musikstreaming-Dienst Spotify<br />
bringt eine <strong>Windows</strong>-<strong>Phone</strong>-App<br />
heraus. Eine Beta dürfen Musikfreunde<br />
bereits testen. Eines vorweg: Spotify<br />
funktioniert mobil nur mit einem Premium-<br />
Abo für 9,99 Euro im Monat. Dafür erhalten<br />
Mitglieder unterwegs Zugriff auf ihre Playlisten<br />
und Favoriten, streamen Musik oder<br />
hören lokal gespeicherte Kopien ihrer Spotify-Sammlung.<br />
Die App spielt auch importierte<br />
iTunes-Playlisten, Tracks aus der <strong>Windows</strong>-Musikbibliothek<br />
und Podcasts.<br />
Über die Suche steht der Musikkatalog von<br />
Spotify offen. Weltweit sind das etwa 20 Millionen<br />
Songs, in Deutschland wegen fehlender<br />
Rechte weniger. Die App zeigt Künstler-<br />
Infos, beliebte Tracks, bei Spotify gelistete<br />
Alben und ähnliche Bands. Auf Knopfdruck<br />
streamt die Musik aufs Handy.<br />
Auf etliche Einstellungen und die Profilverwaltung<br />
verzichten die Entwickler. Das beliebte<br />
Genre-Radio Spotify-Radio, Last.fm<br />
Scobbler und ein Equalizer fehlen so momentan<br />
noch. Wünschenswert wäre eine<br />
Normalisieren-Funktion, um lästige Lautstärke-Unterschiede<br />
auszugleichen.<br />
Spotify funktioniert<br />
auch offline<br />
Stöbert der Nutzer in seiner Musiksammlung<br />
oder in Spotify-Empfehlungen, dudelt die<br />
Musik im Hintergrund weiter, auch beim<br />
Wechsel zur Startseite und in andere Apps,<br />
die keine Sounds abspielen. Die Kachel zeigt<br />
den Titel an. In den Lockscreen klinkt sich<br />
Spotify mit Tasten für „Pause”, „Vor” und<br />
„Zurück” und zeigt Künstler und Titel an.<br />
Um Musik ohne Internet zu genießen, kann<br />
Spotify alle Titel oder ausgewählte Playlisten<br />
offline vorhalten. Heruntergeladene Tracks<br />
markiert ein grüner Pfeil. Leider verschweigt<br />
die App, wie viel Platz das belegt.<br />
Umständlich ist die Navigation in langen Listen.<br />
Über eine Leiste von A bis Z käme man<br />
schneller voran, statt ewig zu scrollen. Eine<br />
Suche in der eigenen Musiksammlung fehlt,<br />
sodass sich die nur wie eine riesige Playlist<br />
nutzen lässt. Die Bearbeitung der Playlisten<br />
klappt nicht so komfortabel wie am Rechner.<br />
Laufende Tracks darf man zu einer Playlist<br />
hinzufügen oder eine neue Liste anlegen. Umbenennen<br />
und Sortieren ist nicht möglich.<br />
Drückt man länger auf einen Track, öffnet sich<br />
ein Kontextmenü mit einer Löschfunktion.<br />
Die sozialen Komponenten von Spotify beschränken<br />
sich auf das<br />
Share-Feature. Unter<br />
„People” listet die App<br />
nicht Leute, denen man<br />
bei Spotify folgt, sondern<br />
Facebook-Kontakte,<br />
die sich auf Spotify<br />
herumtreiben.<br />
Spotify lässt sich als<br />
48-stündige Trial testen.<br />
Weitere 30 Tage erhält,<br />
wer seine Zahlungsdaten<br />
herausrückt.<br />
Aber Vorsicht:<br />
Das Premium-Abo ist<br />
damit aktiv. Wer nicht<br />
kündigt, zahlt ab dem<br />
zweiten Monat.<br />
Fazit<br />
Verbesserungspotenzial gibt es,<br />
aber auch in der Betaphase funktioniert<br />
Spotify schon sehr ordentlich.<br />
kostenlos<br />
(benötigt Premium-Abo für 9,99 Euro/Monat)<br />
englisch | Version 2.0.0.0 | 1 MByte<br />
<strong>Windows</strong> <strong>Phone</strong> 8<br />
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www.windows-phone-user.de/qr/28866<br />
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<strong>Windows</strong>-phone-user.de Mai / Juni 2013