26.02.2014 Aufrufe

Eulenspiegel Ihre Gebote, bitte! (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LMM 1478 … Leser machen mit 1 2 3 4 5 6 7<br />

8<br />

9 10 11<br />

12<br />

13 14<br />

15 16<br />

17 18 19<br />

Liefern Sie uns zu dieser Zeichnung eine witzige Unterschrift. Für die<br />

drei originellsten Sprüche berappen wir 16, 15 und 14 €.<br />

LMM-Adresse: <strong>Eulenspiegel</strong>, Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

oder per E-Mail an: verlag@eulenspiegel-zeitschrift.de<br />

Absender nicht vergessen!<br />

Kennwort: LMM 1478 · Einsendeschluss: 3. September 2012<br />

LMM-Gewinner der 1477. Runde<br />

Das richtige Rezept hatten:<br />

»Wir sind die Pressluftbernhards<br />

und<br />

brauchen neue Ohrenstöpsel.«<br />

René Veit, Mühlheim<br />

»Die letzte Theke,<br />

die wir heute ansteuern.«<br />

Martina Abicht-<br />

Lehmann, Colditz<br />

»Bitte zwei Viagra,<br />

wir haben Standschwierigkeiten.«<br />

Helga Freiberger,<br />

Leipzig<br />

Zeichnungen: Heinz Jankofsky<br />

20 21 22<br />

23<br />

24 25<br />

Waagerecht: 1. Forst der Extraklasse,<br />

4. geht angeblich nach Brot, 8. Wohllaut<br />

angesichts einer Babyfarbe,<br />

9. manchmal Tod der Liebe, 11. Randerscheinungen<br />

beim Korseninkasso,<br />

12. TV-Detektiv, stets im Trenchcoat,<br />

13. zur Hälfte verhaspelt, 15. archaische<br />

Bezeichnung für einen Azubi,<br />

17. Geschlechtsorgane ohne Erbanlage,<br />

20. mieser Nibelungen-Typ, 22. kopflose<br />

Papageienart, 23. verlängerte Ode,<br />

24. steht unter Schutz und wird trotzdem<br />

schändlich behandelt, 25. befindet<br />

sich im Schweinegarten.<br />

Senkrecht: 1. der Gerechtigkeit entnommenes<br />

höfisches Epos, 2. geschrumpftes<br />

Kernobst, 3. Glenn Close<br />

hatte 102 davon, 4. wen die Wut auf<br />

eine trieb, kann ihre Früchte zu Flocken<br />

verarbeiten, 5. Mittelteil von Robinsons<br />

Zunamen, 6. Wundenmerkmal,<br />

7. Oxidschicht mit T-Träger, 10. innerlich<br />

verletzter Horst, 14. Klassenzimmer<br />

nach dem Klingelzeichen, 15. so haben<br />

Fußballgegner die Haare, 16. steckt in<br />

der Scheingotik, 18. wird von Des<br />

Moins aus regiert, 19. amputierter Versager<br />

in Nadelstreifen, 21. Mann ohne<br />

das 1. Deutsche Fernsehen.<br />

Auslösung aus Heft 8/12:<br />

Waagerecht: 1. Gotik, 4. Pabst,<br />

7. Uhr, 8. Asiat, 11. Ulema, 13. Felleisen,<br />

15. Geer, 17. Imid, 19. Tigerauge,<br />

24. Patna, 25. Unter, 26. Zeh,<br />

27. Nante, 28. Mähne.<br />

Senkrecht: 1. Graf, 2. Teil, 3. Kute,<br />

4. Prus, 5. Biene, 6. Thaer, 9. Sejm,<br />

10. Aladin, 12. Leguan, 14. Irre, 16.<br />

Enge, 17. Ippon, 18. Itten, 20. Gaze,<br />

21. Ruhm, 22. Utah, 23. Erde.<br />

eisterwerke Kunst von EULENSPIEGEL-Lesern, gediegen interpretiert<br />

64 EULENSPIEGEL 9/12<br />

Ludek Ludwig Hava, Luzern<br />

Die Legende ist bekannt: Damokles, ein<br />

Günstling am Hofe des Tyrannen Dionysos,<br />

war getrieben von Neid. Er wollte so<br />

leben wie der Tyrann selbst. Dionysos gewährte<br />

ihm diesen Wunsch, verdeutlichte<br />

Damokles aber, unter welchen Gefahren<br />

dieses Leben zu haben ist, indem er über<br />

der hässlichen Hotellandschaft zugewandt.<br />

Selbst als die EU das Schwert des Sparens<br />

über ihn hängt, beginnt er nicht, darüber<br />

nachzudenken, wo all der Luxus herkommt:<br />

Im Gegensatz zu Damokles gewöhnt<br />

er sich einfach an die Bedrohung<br />

dem Platz Damokles’ ein lediglich an einem<br />

– an die Annehmlichkeiten sowieso.<br />

Rosshaar befestigtes Schwert aufhän-<br />

gen ließ. Damokles war es nicht mehr<br />

möglich, den Luxus an der Tafel seines<br />

Gönners zu genießen.<br />

Damokles hat seine Lektion gelernt,<br />

Daneben, nicht im Bild, liegen der Italiener,<br />

der Spanier, der Portugiese, der<br />

Zyprer und der Malteser. Wer die Cocktails<br />

und das Hotel bezahlt, versteht sich<br />

für alle von selbst: der deutsche Leistungsträger,<br />

der Grieche dagegen hat gar nichts verstanden.<br />

der dementsprechend<br />

Er sieht nur: Der Deutsche liegt<br />

bei mir immer am Strand und gibt Geld<br />

aus. Dass der Deutsche sich dieses Geld<br />

und somit das Sonnenbaden hart erarbeitet<br />

hat, sieht der Grieche nicht. So legt er<br />

sich Seite an Seite mit dem Deutschen in<br />

eine Liege, den Blick vom Meer ab- und<br />

schwarz sieht. Denn ihm scheint als Einzigem<br />

bewusst zu sein, dass dieses<br />

Schwert irgendwann runterkommen<br />

wird. Und einmal dürfen Sie raten, wer<br />

dann die Beerdigungskosten übernehmen<br />

muss!<br />

H. Göbel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!