connect Die zehn besten Video-Smartphones (Vorschau)
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Philips Smart TV<br />
Dank HbbTV bietet Philips ein gutes Zusammenspiel von konventionellem<br />
TV und Internetinhalten, auch die Cloud ist eingebunden.<br />
TV-App, die jedoch vor allem ausgewählte<br />
Sendungen von ARD, ZDF und Arte anbietet,<br />
zudem ein paar Privatsender. Eine größere<br />
Auswahl findet sich in der seit Juli verfügbaren<br />
<strong>Video</strong>-on-Demand-Plattform <strong>Video</strong>city. Voraussetzung<br />
für deren Nutzung ist eine im<br />
TV eingesetzte Speicherkarte zum Zwischenspeichern.<br />
Alle Filme werden in HD (720p)<br />
und 5.1-Sound gestreamt.<br />
Wie Panasonic hat Philips allen Internetfernsehern<br />
eines Jahrgangs dieselbe Funktionalität<br />
verpasst. Ab der 8000er-Serie ist<br />
WLAN schon mit an Bord, darunter geht’s<br />
kabelgebunden per Ethernet oder mit dem<br />
optionalen USB-WLAN-Adapter PTA 01 für<br />
65 Euro online. Neu im Vergleich zu den<br />
älteren Modellen ist eine Fernbedienungs-App<br />
für Apple- und Android-Geräte, den Anschluss<br />
von USB-Keyboards zur Texteingabe soll ein<br />
Update zur IFA ermöglichen. Ebenfalls zur<br />
Messe verspricht Philips volle HbbTV-Funktionalität<br />
(Hybrid Broadcast Broadband TV) –<br />
ein Service, der auch als erweiterter <strong>Video</strong>text<br />
bezeichnet wird.<br />
Bei Philips stehen die Apps in Reih und Glied,<br />
was für vergleichsweise gute Übersicht sorgt;<br />
die App Gallery bietet weiteren Content.<br />
Zugriff auf die ARD- und ZDF-Mediathek<br />
Damit kann Philips zusätzliche Informationen<br />
zur Sendung einblenden und aus dem laufenden<br />
Programm auf die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen<br />
Sender ARD und ZDF verlinken.<br />
Letztere lassen sich schon heute direkt<br />
über die Net-TV-Oberfläche starten. <strong>Die</strong> ist<br />
ähnlich wie bei Panasonic zweckmäßig und<br />
damit übersichtlich gestaltet, die verschiedenen<br />
Ebenen mit diversen Apps sind flott zu<br />
durchscrollen. Weitere Anwendungen kann<br />
man über die App Gallery einbinden. Der<br />
Zugang zu <strong>Video</strong>inhalten wird bei Philips<br />
großgeschrieben: So<br />
gibt es die Online-<br />
Eigene Filme aus der Cloud<br />
Vorteil für Telekom-Kunden: Über das<br />
Medien center haben sie Zugriff auf ihren<br />
25 Gigabyte Online-Speicher, auf dem sich<br />
Bilder, Musik und <strong>Video</strong>s ablegen lassen.<br />
Allerdings spielt der TV nicht alle Formate<br />
ab – beispielsweise keine Flash-<strong>Video</strong>s, denn<br />
Philips unterstützt Flash prinzipiell nicht, auch<br />
nicht beim integrierten Browser auf Opera-<br />
Basis. Wie bei Apple-Produkten fallen damit<br />
zahlreiche Internetangebote flach. Wobei das<br />
freie Surfen ohnehin nur bedingt zu empfehlen<br />
ist: Durch Webseiten hangelt man sich von<br />
Link zu Link, eine Scrollfunktion wäre deutlich<br />
komfortabler, die bietet leider auch die<br />
Remote-App nicht.<br />
<strong>Video</strong>telefonie per Skype ist ebenfalls nicht<br />
möglich, dafür können Reisende kurz vor<br />
Fahrtantritt über die Tomtom-App die Verkehrslage<br />
in den einzelnen Bundesländern<br />
checken. Wer trotz Internetfunktion live in den<br />
Fernsehabend einsteigen möchte, bekommt in<br />
der TV-Movie-App das aktuelle Programm<br />
samt Kurzcharakteristika aufge listet. Auf<br />
private Inhalte kann man übers Heimnetzwerk<br />
zugreifen; abgesehen vom aktuellen<br />
Camcorder-Standard AVCHD spielen die<br />
neuen Philips-Geräte alle gängigen<br />
Formate ab.<br />
Praxistest<br />
Philips Smart TV<br />
Pro HbbTV-Funktionalität für gutes Zusammenspiel<br />
von Live-TV und Internetinhalten;<br />
übersichtlich; VoD-Filme in<br />
Surround-Sound; ARD- und ZDF-Mediathek<br />
zugänglich, Telekom-Mediencenter<br />
zugänglich<br />
Contra keine Skype-Funktion; derzeit kein<br />
USB-Keyboard anschließbar; Browser<br />
ohne Flash-Unterstützung<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Praxistest<br />
Der <strong>Video</strong>-on-Demand-<strong>Die</strong>nst <strong>Video</strong>city speichert seine Filme auf Speicherkarte<br />
zwischen, jeden Monat gibt’s einen Film gratis, im August war dies „Traffic“.<br />
Android-<strong>Smartphones</strong> steuern via<br />
WLAN auch Wiedergabefunktionen.<br />
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<strong>connect</strong> 10/2011