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atp edition Entwurf portabler eingebetteter Steuerung (Vorschau)

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oder ohne Ader-Endhülse – einfach in die entsprechende<br />

Öffnung im Isolierkörper gesteckt, wo die Litze industrietauglich<br />

fest einklemmt sind. Wer bereits unter<br />

engen räumlichen Verhältnissen gecrimpt hat, wird die<br />

einfache Anschlagsart ohne Spezialwerkzeuge zu<br />

schätzen wissen. Außerdem fehlt bei der Feldmontage<br />

häufig die gerade benötigte Zange. Die Zeitersparnis ist<br />

hier offensichtlich.<br />

Gelöst werden kann die Litze mithilfe eines Fingernagels<br />

oder eines Schraubendrehers. Beispielsweise,<br />

wenn die Drehrichtung eines 3-Phasen-Asynchronmotors<br />

geändert werden muss. Hierzu müssen zwei Phasen<br />

– also zwei Litzen – miteinander vertauscht werden.<br />

Das geht im Kabelstecker deutlich schneller als im Motorklemmkasten,<br />

wo die Kabelschuhe erst abgeschraubt<br />

werden müssen.<br />

Die Stern-Dreieck-Umschaltung erfolgt ebenfalls bei<br />

geöffnetem Kabelstecker (siehe Bild 2). Die Brücke zur<br />

Konfiguration der Betriebsart wird einfach passend gesteckt<br />

und die Verbindung ist hergestellt. Eine Montageanleitung<br />

erübrigt sich, Verdrahtungsfehler sind ausgeschlossen.<br />

Die Kontaktbrücke ist nach dem Schließen<br />

des Steckers verriegelt und kann von außen nicht mehr<br />

verändert werden. Bei geöffnetem Stecker dauert die<br />

Konfiguration höchstens zehn Sekunden.<br />

Litzenanschlag im Motor wird einfacher<br />

Auch der Litzenanschlag im Motor wird einfacher. Die<br />

Wicklungsenden des Motors werden direkt oder über eine<br />

Zwischenstufe an die Kontaktstifte angecrimpt und im<br />

Isolierkörper verbaut. So sind die Motorwicklungen in<br />

einem frühen Fertigungsstadium steck- und damit auch<br />

prüfbar. Der Isolierkörper braucht beim fertig montierten<br />

Motor nur noch in den Motordeckel eingesetzt werden,<br />

wo er verrastet ist. Bei Bedarf wird der Isolierkörper wieder<br />

ausgebaut und die Kontakte freigelegt – und zwar<br />

ebenfalls werkzeuglos.<br />

Nach Aufschrauben des Deckels steht der Motor als Baugruppe<br />

zur Verfügung. In den Anwendungen wird der<br />

Motor mechanisch montiert und gegebenenfalls codiert.<br />

Elektrischer Anschluss und Festlegung der Betriebsart<br />

erfolgen ausschließlich über den Steckverbinder.<br />

Fazit<br />

Das Klemmbrett hat sich bis heute erfolgreich gegen eine<br />

Vertreibung aus dem Elektromotor gewehrt, weil es<br />

scheinbar kostengünstig ist. Durch Verlegen der Klemmbrettfunktion<br />

in den externen Steckverbinder wird der<br />

Motor zu einer Standard-Baugruppe, in die im Verlauf<br />

des Ein- oder Ausbaus nicht mehr eingegriffen werden<br />

muss. Ergebnis: Ein externer Steckverbinder spart auf<br />

diese Weise deutlich mehr als der Einsatz eines traditionellen<br />

Klemmbrettes.<br />

autor<br />

Dipl.-Ing. Eckhart Linneweh,<br />

Produktmanager Metallische Rundsteckverbinder,<br />

Coninvers GmbH, Herrenberg<br />

Coninvers Gmbh,<br />

Heisenbergstr. 1, D-71089 Herrenberg,<br />

Tel.: +49 (0) 7032 927 40<br />

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