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Professorinnen und Professoren - KOPS - Universität Konstanz

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• Kosten übernehmen. Falls irgendwie möglich, sollten die Reisekosten <strong>und</strong> das Hotel<br />

bezahlt werden (wenigstens teilweise) – Unterstützung bei der Hotelsuche anzubieten<br />

sollte selbstverständlich sein.<br />

• Vortrag halten lassen. Einen Vortrag halten zu lassen, der im Anschluss kritisch diskutiert<br />

wird, kann sehr hilfreich sein, um die fachliche Qualität der Bewerberinnen <strong>und</strong><br />

Bewerber einschätzen zu können (z. B. 20 Minuten Vortrag / 10 Minuten Diskussion).<br />

In manchen Disziplinen (vor allem in den Naturwissenschaften) ist dies ohnehin Standard.<br />

• Einzel- <strong>und</strong> Gruppengespräche. Solche Gespräche sollten gut geplant werden (Fragenkatalog;<br />

Festlegung, wer welche Frage stellen wird).<br />

• Zeit für Fragen. Gr<strong>und</strong>sätzlich den Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerbern genügend Zeit geben,<br />

um Fragen zu stellen.<br />

• Persönliches Gespräch mit der Arbeitsgruppenleiterin oder dem Arbeitsgruppenleiter.<br />

Ein solches Gespräch ist auf jeden Fall notwendig (z. B. 30 Minuten); hier kann u.a.<br />

auch nach Referenzen gefragt werden (mit ehemaligen Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuern<br />

der Person Kontakt aufzunehmen, könnte durch die Einbeziehung einer weiteren<br />

Perspektive zu einem vollständigeren Bild führen).<br />

• Informelle Gespräche. Solche Gespräche mit den anderen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

können für beide Seiten hilfreich sein (etwa im Rahmen eines gemeinsamen<br />

Kaffeetrinkens; z. B. 30 Minuten).<br />

• Uniführung. Eine abschließende Uniführung <strong>und</strong> ein Zeigen der Räume der Arbeitsgruppe<br />

(auch des Experimentallabors, wenn vorhanden; z. B. 30 Minuten) kann für die<br />

Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber wichtig im Hinblick auf deren Entscheidung sein – <strong>und</strong><br />

man bekommt einen Eindruck, wie groß ihr Interesse an der <strong>Universität</strong> ist.<br />

• Weitere Gesprächsangebote machen. Den zum Bewerbungsgespräch eingeladenen<br />

Personen sollte angeboten werden, dass sie sich im Falle von weiter auftretenden Fragen<br />

jederzeit gerne an einen wenden können – das kann einigen Druck von den Bewerberinnen<br />

<strong>und</strong> Bewerbern nehmen, da es nicht so schlimm für sie ist, wenn sie<br />

einen bestimmten Punkt vor Ort nicht ansprechen (möchten).<br />

Hat man sich für eine Person entschieden, so ist ihre Einführung in die Arbeitsgruppe sehr<br />

wichtig – z. B. im Rahmen eines ausführlichen Einführungsgesprächs, bei welchem über<br />

Forschung, Lehre <strong>und</strong> Arbeitsgruppenstrukturen gesprochen wird. Ein gut vorbereitetes<br />

Büro mit EDV-Ausstattung <strong>und</strong> Materialien kann ein schöner „Willkommensgruß“ sein –<br />

ein paar Süßigkeiten, Obst <strong>und</strong> eine von allen unterzeichnete Karte auf den Schreibtisch<br />

zu legen, kann den ersten Arbeitstag weiter verschönern <strong>und</strong> zu einem angenehmen<br />

Einstieg beitragen.<br />

35. Die Außendarstellung der Arbeitsgruppe<br />

An <strong>Universität</strong>en wird häufig zu wenig darauf geachtet, welche Wirkung man als Arbeitsgruppe<br />

nach außen hat. Diese Wirkung ist allerdings nicht zu unterschätzen, denn sie lässt<br />

einen Eindruck von der Arbeitsgruppe entstehen, der z. B. bei der Akquirierung von wissenschaftlichem<br />

Nachwuchs <strong>und</strong> Hilfskräften wichtig ist. Neben der „wissenschaftlichen<br />

Außenwirkung“ (Publikationen, Drittmittelprojekte, …) gibt es nicht zu unterschätzende<br />

weitere Aspekte der Außenwirkung. Hier ein paar Dinge, die man diesbezüglich beachten<br />

kann:<br />

• Fre<strong>und</strong>lichkeit im Sekretariat. Das Sekretariat ist für die Außenwirkung überaus relevant<br />

– es ist die „Anlaufstelle“ für viele Personen. Hier sollten alle stets fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

entgegenkommend empfangen werden. Die Sekretärin bzw. der Sekretär sollte sich<br />

stets genügend Zeit für Personen nehmen, die mit Anfragen <strong>und</strong> Bitten ins Sekretariat<br />

kommen. Wenn sie bzw. er viel Arbeit hat, sollte man die Zeiten für den Publikumsverkehr<br />

einschränken. Aber wenn Personen zu diesen Zeiten kommen, ist stets Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

angesagt.<br />

• Gute Türschilder. Türschilder sagen sehr viel über die Arbeitsgruppe aus. Sie sollten<br />

schön <strong>und</strong> informativ gestaltet werden (z. B. Sprechst<strong>und</strong>enzeiten, E-Mail-Adressen,<br />

Telefon, Logo, …).<br />

• Gute Info-Texte. Info-Texte an den Türen sind wichtig. Texte wie „Sprechst<strong>und</strong>e fällt<br />

heute aus“ sind sehr unfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> inakzeptabel. Man sollte sich in der Gruppe<br />

gemeinsam fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> entgegenkommende Texte überlegen, die standardmäßig<br />

in spezifischen Fällen verwendet werden. Hier Beispiele: „Leider kann meine Sprechst<strong>und</strong>e<br />

heute nicht stattfinden. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat<br />

(D 606) oder kontaktieren Sie mich via E-Mail. Nächste Woche findet meine<br />

Sprechst<strong>und</strong>e wieder zur gewohnten Zeit statt. Vielen Dank für Ihr Verständnis !“; „Ich<br />

bin gerade unterwegs <strong>und</strong> ca. um 10.30 Uhr zurück. Vielen Dank für Ihr Verständnis !“.<br />

Auch diese Texte sollten schön gestaltet sein (z. B. mit Logo). Man kann Standardtexte<br />

<strong>und</strong> Formatierungen allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern zur Verfügung stellen;<br />

diese können dann die entsprechenden Infos (z. B. Abwesenheitszeiten) modifizieren<br />

<strong>und</strong> mit sehr wenig Aufwand verwenden.<br />

• Bilder/Poster auf dem Gang. Die Gänge der Arbeitsgruppe sollten schön gestaltet werden<br />

– z. B. mit Bildern <strong>und</strong> Postern (etwa Poster, die bei Kongressen vorgestellt wurden),<br />

die einen inhaltlichen Bezug zur Arbeit der Gruppe haben.<br />

• Gute Homepage. Die Homepage ist selbstverständlich ein zentrales Aushängeschild<br />

jeder Arbeitsgruppe. Sie sollte professionell gestaltet (z. B. professionelle Bilder – hier<br />

ist oft Schreckliches zu sehen) <strong>und</strong> stets aktuell sein (auch hier ist oft Schreckliches zu<br />

sehen). Man sagt zwar, „nichts ist älter als die Tageszeitung von gestern“, aber dasselbe<br />

gilt für Homepages. Eine Person aus der Arbeitsgruppe sollte für die Aktualität der<br />

Homepage verantwortlich sein – bis hin zu sehr aktuellen Ankündigungen, wie z. B.<br />

den Ausfall von Sekretariatsöffnungszeiten <strong>und</strong> Sprechst<strong>und</strong>en aufgr<strong>und</strong> von Krank-<br />

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