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Neues aus den Vereinen<br />

Weihnachtsfeier des VdK<br />

LAUF – Der festlich geschmückte<br />

Wollnersaal bildete den Rahmen<br />

für die Weihnachtsfeier des VdK-<br />

Ortsverbandes Lauf. Zweiter Vorsitzender<br />

Karl Richard Jäger begrüßte<br />

die Gäste, darunter Bundestagsabgeordnete<br />

Marlene Mortler, Landrat<br />

Armin Kroder, Bürgermeister Benedikt<br />

Bisping, Bürgermeister Manfred<br />

Scheld, Bürgermeister Georg Schweikert<br />

sowie Alt-Landrat Helmut Reich.<br />

Altes – von den Altstadtfreunden<br />

Lauf neu entdeckt<br />

Nun ist es soweit: Ein weiteres Stück<br />

alter Stadtgeschichte ist einzusehen!<br />

Die Rede ist von einem ehemaligen<br />

Hausbrunnen, wie es einst viele um<br />

den Laufer Marktplatz gab.<br />

Zwar befinden sich in den von den<br />

Altstadtfreunden Lauf erschlossenen<br />

Felsenkellern unter den Häusern auf<br />

der Marktplatz-Nordseite noch sieben<br />

weitere Brunnen, doch die sind<br />

nach oben hin verbaut. Ein einziger<br />

endet oben im kleinen Parkplatz des<br />

Bettenhauses Karsten in der Falknerstraße.<br />

Früher konnte man über<br />

eine Rolle mit Seil und Eimer das<br />

Wasser nach oben holen oder auch<br />

im Keller entnehmen.<br />

Um den kleinen Parkplatz nicht zu<br />

schmälern, kam nach Gesprächen<br />

mit Rainer Karsten nur eine begehbare<br />

Glasplatte als Abdeckung der<br />

140 cm großen Öffnung in Frage.<br />

Für Friedrich Vogel war wichtig, dass<br />

der Platz für besondere Veranstaltungen<br />

(Altstadtfest) nutzbar bleibt.<br />

Die Kosten von über 14000 Euro<br />

konnte der Verein Altstadtfreunde<br />

nur stemmen, indem er die Kulturstiftung<br />

der Sparkasse zu einer<br />

beträchtlichen Spende bewegte,<br />

die Städtischen Werke wegen des<br />

historischen Aspekts der Wasserversorgung<br />

in Lauf einen Zuschuss<br />

zusagten und die Stadtverwaltung<br />

die Freilegung mit Städtebaufördermitteln<br />

unterstützte.<br />

Zu einer kleinen Eröffnungsfeier<br />

konnte Baldur Strobel neben zahlreichen<br />

Altstadtfreunden auch Landrat<br />

Kroder, Bürgermeister Bisping mit<br />

einigen Stadträten, das Vorstandsmitglied<br />

Benk der Sparkasse Nürnberg<br />

mit deren Verantwortlichem<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit, Bürger,<br />

sowie den Leiter der Städtischen<br />

Werke, Ferfers, begrüßen.<br />

In seiner kurzen Ansprache hob er<br />

die herausragende Bedeutung der<br />

Brunnen für die Wasserversorgung<br />

der Bürger im 16. bis ins 19. Jahrhundert<br />

hervor und<br />

zog den Vergleich mit<br />

den heutigen Gegebenheiten:<br />

Damals gab<br />

es keine Schutzzonen<br />

um das Wassereinzugsgebiet<br />

und das im<br />

Grundwasser natürlich<br />

vorhandene Arsen<br />

wird heute aufwendig<br />

herausgefiltert. Dieser<br />

nun freigelegte Schacht ist nicht<br />

einfach ein Loch im Boden, sondern<br />

gibt den Blick in unsere Vergangenheit<br />

und einen Hinweis auf die<br />

ausgedehnten Felsenkeller in zehn<br />

Meter Tiefe unter den Häusern frei.<br />

Bürgermeister Bisping lobte das<br />

Engagement der Altstadtfreunde,<br />

die eine weitere Perle der Stadt Lauf<br />

ausgepackt haben, Landrat Kroder<br />

wies auf die Bedeutung ihrer ehrenamtlichen<br />

Aktivitäten für die zunehmende<br />

Attraktivität des Kreises für<br />

den Fremdenverkehr hin.<br />

Nun können alle Interessenten auf<br />

Knopfdruck den Brunnen beleuchten<br />

und einen Blick in die Tiefe werfen.<br />

Baldur Strobel<br />

Marlene Mortler dankte in ihrem<br />

Grußwort der großen VdK-Familie,<br />

die mit ihrem Slogan „Zukunft<br />

braucht Menschlichkeit“ hervorragende<br />

Arbeit leiste. Armin Kroder<br />

betonte, der Landkreis dürfe auch in<br />

Zukunft nicht nachlassen, Menschen<br />

zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite<br />

des Lebens stehen. Benedikt<br />

Bisping versprach, er werde sich<br />

im Stadtrat für die Errichtung eines<br />

Seniorenbeirats und eines Sozialausschusses<br />

stark machen.<br />

Dietrich Berner sprach sich für mehr<br />

Mitmenschlichkeit und Solidarität in<br />

der Gesellschaft und die Beseitigung<br />

sozialer Ungerechtigkeiten aus. Die<br />

Zahl der Menschen, die im Alter<br />

auf Hilfe vom Staat angewiesen<br />

seien oder an den Tafeln im Freistaat<br />

Schlange stehen, wachse auf<br />

beschämende Weise, so der Vorsitzende.<br />

Der Ortsverbandsvorsitzende<br />

dankte den Bürgern für ihre Spenden<br />

anlässlich der Hilfsaktion „Helft<br />

U. Scherer Transporte<br />

Wiesenstraße 16<br />

90552 Röthenbach<br />

Tel. (0911) 9578066<br />

Für eine gute Zukunft – Gemeinsam mit Ihnen erfolgreich weiter.<br />

Wunden heilen“. Der Erlös kommt<br />

vor allem bedürftigen Familien mit<br />

schwerstbehinderten Kindern zugute<br />

und wird für die Eingliederung<br />

seelisch und körperlich behinderter<br />

Menschen verwendet.<br />

Pfarrer Stefan Alexander von der<br />

katholischen Pfarrgemeinde St. Otto<br />

erzählte von der Vision des Propheten<br />

Jessaja, alle Menschen ins Gebet<br />

zu nehmen. Festliche Stimmung<br />

verbreiteten der Musikverein Lauf<br />

und der Fleischer-Solo-Chor aus<br />

Nürnberg.<br />

Zum Abschluss wurden 22 Mitglieder<br />

des VdK für 25-, 30- und 55-jährige<br />

Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Vorsitzender Dietrich Berner und<br />

Schriftführerin Karin Krönert erhielten<br />

für zehnjährige Mitarbeit<br />

in der Vorstandschaft die goldene<br />

Ehrennadel des Sozialverbandes. Zudem<br />

verabschiedete Dietrich Berner<br />

die langjährige Kassiererin Inge<br />

Müller in den Ruhestand.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8–18 Uhr<br />

Sa. 8–13 Uhr<br />

wir wünschen ihnen ein<br />

glückliches, friedvolles<br />

und vor allem gesundes<br />

neues Jahr 2014<br />

ihre britta & arMiN KrODer<br />

www.armin-kroder.de<br />

Januar 2014<br />

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