Bei uns am Hof 4 - ALPINETGHEEP
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diesem Zeitpunkt eine Behandlung an, so wird diese zielführender<br />
sein!<br />
Verschiedene Studien haben in den letzten Jahren nach<br />
geeigneten, kostengünstigen und leicht zu erhebenden<br />
Merkmalen für behandlungswürdige Infektionen gesucht,<br />
die im besten Fall durch den Züchter selbst erfasst<br />
werden können. Dr. Heckendorn berichtete, dass beim Schaf<br />
je nach Situation vor allem Merkmale wie Lebendgewichtzunahme<br />
oder die Identifizierung der Anämie (Blutarmut)<br />
im Auge über die FAMACHA Methode (Farbkarte zum<br />
Erkennen von Parasitenbefall über die Bindehaut) geeignet<br />
seien.<br />
Züchterische Maßnahmen<br />
Das Thema ist und bleibt aktuell denn je und es sollten<br />
auch züchterische Maßnahmen dahingehend ins Auge<br />
gefasst werden. Ein kontinuierliches Ausselektieren von<br />
Parasitenausscheidern aus der Zuchtherde könnte ein<br />
gangbarer Weg sein. In den mitteleuropäischen Zuchtprogr<strong>am</strong>men<br />
finden sich derzeit noch keine Maßnahmen.<br />
In Vorstudien und in Ländern wie Neuseeland, Australien,<br />
Südafrika wurden Erblichkeiten für die Magen-Darm-<br />
In einigen Ländern wird die FAMACHA-<br />
Methode zur Identifizierung von<br />
befallenen Schafen verwendet. Anhand<br />
einer Farbveränderung der Schleimhäute<br />
lässt sich eine Verwurmung ablesen.<br />
Strongyliden-Eiausscheidung von 0,08-0,43 publiziert.<br />
Dieser Wert weist eine sehr hohe Breite auf und sollte daher<br />
nicht überschätzt werden. Im Vergleich dazu wird in der<br />
Literatur die Heritabilität vom Fleisch-Fett-Verhältnis, das<br />
eine sehr hohe Erblichkeit besitzt, mit einem Bereich von<br />
0,5 bis 0,7 angegeben.<br />
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Freund oder Feind?!<br />
<strong>Bei</strong> <strong>uns</strong> <strong>am</strong> <strong>Hof</strong> 4/2012 13