Bei uns am Hof 4 - ALPINETGHEEP
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JURASCHAF<br />
Rassezugehörigkeit Juraschaf/Schwarzbraunes Bergschaf der Schweiz<br />
Autor: Christoph Zweckmair<br />
<strong>Bei</strong> verschieden Arbeiten ist der Schutz gegen mechanische<br />
oder Auslöser der neuerlichen Diskussion über die Rassezugehörigkeit<br />
der Juraschafe war die Bundesbergschafschau<br />
in Imst im März 2013. Es wurde in den letzten Jahren immer<br />
wieder eine klare Regelung bei der Rassezugehörigkeit<br />
angestrebt. Aufgrund von Ausstellungen/Schauen, Bewerterschulungen,<br />
und nicht zu vergessen, um die Zuchtrichtlinien<br />
darauf abstimmen zu können, wurde bislang keine<br />
Einigung gefunden.<br />
Es wurden im November alle Landesverbände aufgefordert<br />
in ihren Zuchtkremien und mit den verantwortlichen<br />
Rassesprechern diesbezüglich eine klare Lösung herbeizuführen.<br />
Der Kärntner Landesverband wurde mit der Aufgabe<br />
der Zus<strong>am</strong>menführung der Stellungnahmen der einzelnen<br />
Bundesländer betraut. Zur Abstimmung stand, die<br />
ursprüngliche Rassezugehörigkeit zu den Bergschafrassen<br />
oder zu den Landschafrassen bzw. zu den Fleischschafrassen.<br />
Alle Bundesländer bekannten sich zu den Bergschafrassen.<br />
Diese Entscheidung bedeutet, dass die Juraschafe<br />
bei der Bundesschau 2013 in Imst teilnehmen und auch<br />
zukünftig die Bundesschauen gemeins<strong>am</strong> mit den anderen<br />
Bergschafrassen abhalten.<br />
Weiters wurde seitens des Landesverbandes für Schafzucht<br />
und -haltung OÖ der Antrag für eine österreichweite Juraschafversteigerung<br />
im Bundeszuchtausschuss gestellt.<br />
Auch über diesen Antrag stimmten die Bundesländer ab.<br />
Das Ergebnis daraus, es soll zukünftig eine jährlich Versteigerung<br />
rotierend zwischen Kärnten, Oberösterreich, Salzburg<br />
und Steiermark geben (Reihenfolge steht noch nicht<br />
fest!). Die Steiermark und Oberösterreich plädieren zu dem<br />
zusätzlich auf eine verpflichtende Fleischleistungsprüfung<br />
für männliche Zuchttiere. Da die Juraschafpopulation stetig<br />
steigt und die Widder teilweise auch als Kreuzungspartner<br />
zur Qualitätslämmererzeugung eingesetzt werden, wäre<br />
diese Forderung gerechtfertigt.<br />
ZUCHTTIEREXPORT<br />
<strong>Bei</strong> verschieden Arbeiten ist<br />
der Schutz gegen mechanische<br />
Wie bereits in der letzten<br />
Zeitung kundgegeben fand<br />
im Oktober die Übernahme<br />
für die zweite Charge der Merino-<br />
und Suffolk-Jungschafe<br />
statt. Die Zuchttiere waren im<br />
Phänotyp gegenüber der ersten<br />
Partie deutlich einheitlicher.<br />
Zu berücksichtigen ist<br />
natürlich, dass der erste Export<br />
sehr kurzfristig erfolgte!<br />
Der Ausfall in der Quarantäne<br />
war wie erhofft gering. Zu bedauern war ein hoher<br />
Ausfall aufgrund der Blutuntersuchung auf Blauzunge<br />
- Antikörper. Es wurde dieses Mal eine weitere<br />
Die Nachfrage nach Suffolkschafen belebte den<br />
Zuchttierabsatz dieser Rasse.<br />
Untersuchung auf Schmallenberg<br />
Virus durchgeführt.<br />
Insges<strong>am</strong>t wurden 492 Jungschafe<br />
(Merino, Suffolk) und<br />
8 Merinowidder in die Ukraine<br />
exportiert. Im November<br />
wurden bereits erneut 270<br />
Tiroler Bergschafe in Quarantäne<br />
genommen, sie werden<br />
ebenfalls in die Ukraine zum<br />
Zuchteinsatz kommen.<br />
Wir sind seitens des Verbandes<br />
bzw. mit dem Exportbeauftragten<br />
Bundesobmann Stellvertreter Josef Stöckl bestrebt<br />
weitere Exporte im Zuchtschafbereich zu sichern und<br />
durchzuführen.<br />
8 <strong>Bei</strong> <strong>uns</strong> <strong>am</strong> <strong>Hof</strong> 4/2012<br />
JURASCHAF / ZUCHTTIEREXPORT