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Selbsthilfe / Bürgerschaftliches Engagement, Jahresbericht 2012

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I. Kontakt- und Informationsstelle<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen im Bodenseekreis<br />

(KISS)<br />

Bereits seit 1998 ist die Kontakt- und Informationsstelle<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen im Gesundheitsamt des Landratsamtes<br />

Bodenseekreis angesiedelt.<br />

Innerhalb des Landratsamtes gehört die Kontaktstelle<br />

zum Sozialdezernat, eine enge Kooperation besteht intern<br />

mit der Servicestelle <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong>.<br />

1. Rahmenbedingungen<br />

Finanzierung<br />

Die Kontaktstelle wird aus Mitteln des Kreishaushaltes finanziert<br />

und erhält Förderungen durch das Ministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren<br />

aus den Mitteln des Landes Baden-Württemberg und<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg<br />

gemäß § 20 c SGB V.<br />

Erstmalig im Jahr <strong>2012</strong> beantragte die Kontaktstelle eine<br />

Projektförderung bei der AOK - Die Gesundheitskasse<br />

Baden-Württemberg. Die Förderung wurde für das Qualifizierungsseminar<br />

für Leiterinnen und Leiter von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

mit dem Titel „Abschied und Neubeginn“<br />

gewährt.<br />

Für die Förderung der Kontakt- und Informationsstelle<br />

möchten wir uns an dieser Stelle beim Ministerium für<br />

Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren<br />

und bei den gesetzlichen Krankenkassen sowie bei der<br />

AOK Baden-Württemberg herzlich bedanken.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sind örtlich oder regional<br />

arbeitende, professionelle Beratungseinrichtungen mit<br />

hauptamtlichem Personal. (...) <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen stellen<br />

bereichs-, themen- und indikationsgruppenübergreifend<br />

Dienstleistungsangebote zur methodischen Anleitung, Unterstützung<br />

und Stabilisierung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen bereit.<br />

Sie unterstützen aktiv bei der Gruppengründung und vermitteln<br />

oder bieten z. B. infrastrukturelle Hilfen in Form von<br />

Gruppenräumen, Beratung oder Praxisbegleitung an.<br />

Eine Hauptzielgruppe von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sind Bürger,<br />

die noch nicht Mitglieder von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen sind<br />

und die sich über Möglichkeiten und Grenzen sowie über<br />

konkrete regionale <strong>Selbsthilfe</strong>angebote informieren und beraten<br />

lassen wollen. <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen stärken die Kooperation<br />

und Zusammenarbeit von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und<br />

Professionellen, vermitteln Kontakte und Kooperationspartner<br />

und fördern die Vernetzung der Angebote in der Region.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen verstehen sich als Agenturen zur<br />

Stärkung der Motivation, Eigenverantwortung und gegenseitigen<br />

freiwilligen Hilfe. Sie nehmen eine Wegweiserfunktion<br />

im System der gesundheitsbezogenen und sozialen Dienstleistungsangebote<br />

wahr und können dadurch zur Verbesserung<br />

der sozialen Infrastruktur beitragen.<br />

aus: Leitfaden zur <strong>Selbsthilfe</strong>förderung Grundsätze des GKV-<br />

Spitzenverbandes zur Förderung der <strong>Selbsthilfe</strong> gemäß § 20 c SGB V<br />

vom 10. März 2000 in der Fassung vom 6. Oktober 2009<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

Christine Ludwig<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH)<br />

Leiterin der Kontakt- und<br />

Informations stelle für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

(KISS) (Stellenumfang 70 %)<br />

Durch die Förderung der gesetzlichen Krankenkassen<br />

konnte auch im Jahr <strong>2012</strong> die Arbeitszeit von Christine<br />

Ludwig von 50 % auf 70 % der regelmäßigen Arbeitszeit<br />

aufgestockt werden.<br />

Fortbildung<br />

Elke Zeller<br />

Medizinische Dokumentarin<br />

Aufgabenschwerpunkt:<br />

Datenpflege, Verwaltung (Stellenumfang 50 %)<br />

Silvia Wössner<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Aufgabenschwerpunkt: Verwaltung<br />

(Stellenumfang 15 %)<br />

Angela Gotzmer-Groß<br />

Ärztin, Diplom-Pädagogin, MHA<br />

Stv. Amtsleiterin im Gesundheitsamt<br />

Fortbildungen sind für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung<br />

unerlässlich.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> nahmen die Mitarbeiterinnen an folgenden<br />

Fortbildungen teil:<br />

• Fachtagung zum Praxistransfer „wie geht’s? Gesundheitsförderung<br />

in der Sozialen Stadt“. An dieser Fachtagung<br />

nahmen auch vier ehrenamtlich engagierte<br />

Mitglieder aus dem Sprecherrat teil.<br />

• Fachtagung „Vielfalt gehört dazu. - Demografische<br />

Entwicklung, Inklusion und Diversität:<br />

Herausforderungen für die <strong>Selbsthilfe</strong>“<br />

• Fachtag der Landesarbeitsgemeinschaft der Kontaktund<br />

Informationsstellen für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Baden-<br />

Württemberg „<strong>Selbsthilfe</strong> und niedergelassene Ärzte“<br />

• Seminar „Selbst- und Zeitmanagement - mehr Energie<br />

und weniger Stress“<br />

• Seminar „Sucht“<br />

• Workshop „Kollegiale Beratung“<br />

• Seminar „Medientechnik im Landratsamt Bodenseekreis“<br />

• Seminar „Erfolgreicher und professioneller Umgang<br />

mit Bürgern“<br />

- 4 - Landratsamt Bodenseekreis

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