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highlights aug2013 (12 mb) - CRV

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In dem Dairymaster Doppel 20er SwingOver-Melkstand werden pro Stunde <strong>12</strong>0 Kühe gemolken. Beim Verlassen des Melkhauses werden die<br />

Tiere automatisch zu ihrer Gruppe gelenkt. Zu behandelnde Tiere werden separiert.<br />

Fruchtbarkeit erfordert<br />

sehr viel Aufmerksamkeit<br />

keinen Fall zu kurz kommen. An den<br />

Wochenenden wechseln sich die Eltern<br />

mit dem Sohn ab, und für den Sommer<br />

ist ein dreiwöchiger Urlaub in Thailand<br />

geplant.<br />

Genetik<br />

Bereits seit 2006 setzen die Halders<br />

<strong>CRV</strong>-Vererber ein, und sie nutzen das<br />

Anpaarungs programm SireMatch, weil<br />

sie ihre herde effizient weiterentwickeln<br />

wollen. Zweimal pro Jahr stuft<br />

<strong>CRV</strong>-Mitarbeiter Jürgen Hiepp Tiere<br />

auf dem Betrieb ein. Das computergestützte<br />

Anparungsprogramm wurde mit<br />

dem betriebsindi viduellen Zuchtziel<br />

„gefüttert“. Bei den Halders liegt der<br />

Fokus zu 55 % auf Leistung, zu 25 %<br />

auf Lebensdauer und Gesundheit<br />

sowie zu 20 % auf Exterieur. Beim<br />

Exterieur werden Körper mit 20 %,<br />

Robust heit mit 10 %, Euter mit 35 % und<br />

Fundamente mit 35 % gewichtet. Nun<br />

ermitteln Landwirt und Berater mit Hilfe<br />

von SireMatch, welche Bullen aus dem<br />

aktuellen <strong>CRV</strong>-Angebot und dem<br />

jewei ligen Vererberangebot anderer<br />

Zuchtorganisationen das Anpaarungsprogramm<br />

beson ders häufig empfohlen<br />

hat. Mit den vier bis fünf am häufigsten<br />

genannten Bullen wird noch einmal<br />

gerech net, und dann bekommt jedes<br />

weibliche Tier den jeweils optimalen<br />

Vererber zugeordnet. „Hin und wieder<br />

gibt es Kühe, an denen Kleinigkeiten<br />

stören. Aber insgesamt gesehen haben<br />

wir heute eine super Herde“, betont<br />

Christine Halder. Die Eigenbestandsbesamer<br />

Johannes und Josef halten<br />

sich konsequent an die Anpaarungsempfehlungen<br />

von SireMatch.<br />

Die weni ger guten Tiere sowie die<br />

Kühe und Färsen, die nach dreimaligem<br />

Besamen nicht tragend sind, werden<br />

mit Blauweißen Belgiern belegt. Ob die<br />

Holsteinbullen nur einen genomischen<br />

oder aber auch einen töchterbasierten<br />

Zuchtwert haben, ist von zweitrangiger<br />

Bedeutung, seitdem die ersten genomischen<br />

Zahlen im Stall größtenteils<br />

bestätigt wurden.<br />

Tiergesundheit<br />

Im Normalfall kommt der Tierarzt auf<br />

einen Betrieb, wenn ein Tier krank ist.<br />

Zu den Halders kommt er jede Woche<br />

– auch dann, wenn die gesamte herde<br />

gesund ist. Er führt Trächtig keits untersuchungen<br />

durch, und man spricht über<br />

In den ersten 14 Tagen nach dem Abkalben<br />

stehen die Kühe in diesem Strohstall. Hier<br />

werden sie genau beobachtet, und unter<br />

anderem wird täglich Fieber gemessen.<br />

6 <strong>CRV</strong> <strong>highlights</strong> | D | 08 2013

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