Ausgabe August 2013 - Der Vorstädter
Ausgabe August 2013 - Der Vorstädter
Ausgabe August 2013 - Der Vorstädter
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DER VORSTÄDTER<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE ERWEITERTE BAHNHOFSVORSTADT<br />
<strong>Ausgabe</strong> 08/13 7. Jahrgang Auflage: 2500 Stück kostenlose Abgabe<br />
Ziel: Die ganze Welt. Abfahrt: Hier<br />
Viele Wege führen nach Rom … und<br />
durch die Bahnhofsvorstadt in Freiberg.<br />
All meine Reisen begannen hier und<br />
immer bin ich gern wieder zurückgekehrt.<br />
Die erste Klassenfahrt ebenso wie der<br />
lange Weg nach Neuseeland. So schön<br />
wie die Welt ist, das Heimweh war immer<br />
stärker. Und wenn der Bus die letzte<br />
Kurve nahm, dann wusste ich, welches<br />
Ziel mir das liebste war.<br />
Auf dem besten Wege<br />
doch noch einer bizarren Mondland-<br />
schaft. Um nicht den Anschein zu er-<br />
wecken, die Bahnhofsvorstädter wohnen<br />
auf dem Mond, wurde daher zur Beseiti-<br />
gung der „Krater“ buchstäblich etwas in<br />
die Wege geleitet. An einer grundhaften<br />
Straßensanierung führte mancherorts<br />
kein Weg vorbei. So gehören inzwischen<br />
die Buckelpiste Roter Weg oder der<br />
Flickenteppich Beuststraße der Vergangenheit<br />
an. Und auch der Poststraße, der<br />
Ehernen Schlange und der Schmiedestraße<br />
ging es an den Kragen oder vielmehr<br />
unter die Schwarzdecke. Glatter<br />
Asphalt, neu strukturierte Kreuzungsbereiche,<br />
Verkehrsinseln als Querungshilfen,<br />
grüne Farbtupfer oder straßenbegleitende<br />
Parkflächen prägen heute das Bild.<br />
Damit wurde punktuell die Verkehrssicherheit<br />
erheblich verbessert und<br />
stellenweise der noch lange Zeit von<br />
(n)ostalgischem DDR-Pflaster herrührende<br />
Lärm deutlich reduziert.<br />
<strong>Der</strong> Weg ist das Ziel<br />
Schon als Kind saß ich nur zu gern ganz<br />
hinten im Bus. Dort kann man ungestört<br />
vor sich hin träumen und hat alles im<br />
Blick. Außerdem schunkelt(e) es sich in<br />
der letzten Reihe so schön über Stock<br />
und Stein, ähnelte die eine oder andere<br />
Straße im Viertel bis vor wenigen Jahren<br />
Themen dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Imagekampagne Bahnhofsvorstadt; S. 1-3<br />
Historie: Die Bahnhofstraße; S. 4-5<br />
Handel und Gewerbe: Ajurvan Kosmetik in<br />
neuem Domizil; S. 6-7<br />
Veranstaltungen; S. 8-11<br />
Über die Sprache Freunde kennen lernen,<br />
Rückblick/Ausblick dreier Programme; S. 12<br />
Veranstaltungstipp: Unterwegs zu den<br />
Nomaden; S. 13<br />
Rätselnuss; S. 14<br />
Kontaktdaten der Veranstalter; S. 15<br />
Handel und Gewerbe: Neueröffnung<br />
Bäckerei Morgenstern; S. 16<br />
weiter auf der nächsten Seite
Auf Freyas Spuren<br />
Bitte einsteigen!<br />
Alles andere als ein stilles Örtchen und<br />
immer in Bewegung – eine wie ich finde<br />
treffende Umschreibung für den Dreh- und<br />
Angelpunkt der Bahnhofsvorstadt. Man<br />
könnte ihn ebenso als das „Gelenk“ auf der<br />
Verbindung zwischen Bahnhof und Altstadt<br />
bezeichnen. Während der benachbarte<br />
Platz noch auf seine Schönheitskur wartet,<br />
erstrahlt besagtes Terrain seit Ende 2009<br />
bereits in neuem Glanz. Hinzu kommt nach<br />
dessen zweijähriger umfangreicher<br />
Rekonstruktion und Umstrukturierung<br />
sogar noch ein wenig Bergstadtromantik.<br />
Bergstadtromantik? Genau die. Neben<br />
einer weiteren Möglichkeit direkt am<br />
Bahnhof treffen sich an diesem modernen<br />
Knotenpunkt des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
die Busse zum Rendezvous:<br />
„Bitte einmal umsteigen und den<br />
Anschluss nicht verpassen!“ Denn sonst<br />
kann ein Rendezvous auch schnell zum<br />
„Speed Dating“ werden. Aber keine Sorge:<br />
Wenn Sie bei so viel „Romantik“ im<br />
Straßenverkehr doch einmal die Zeit<br />
vergessen sollten, nutzen Sie einfach auf<br />
kurzem Wege die nahen Sitzgelegenheiten<br />
im Grün am (Straßen)Rande, machen<br />
es sich bequem und denken ans Reisen,<br />
bis der nächste Bus kommt … Ziel: Die<br />
ganze Welt. Abfahrt: Hier.<br />
Ihre Gewinnchance<br />
Wissen Sie, von wo aus ich nicht nur in<br />
die große Welt aufgebrochen bin,<br />
sondern wo ich Ihnen auch den vierten<br />
Code für unser Gewinnspiel hinterlassen<br />
habe? Dann machen Sie sich am<br />
besten gleich auf den Weg und notieren<br />
sich die vierstellige Zahlenkombination<br />
für unser Gewinnspiel. Weitere Infos<br />
zur Imagekampagne und den Teilnahmebedingungen<br />
unter:<br />
freya.bahnhofsvorstadt.de.<br />
Einsendeschluss für alle Codes ist der<br />
30. April 2014.<br />
Wo werden SpielTräume wahr?<br />
Wenn Sie meinem Hinweis in der Juni-<br />
<strong>Ausgabe</strong> gefolgt sind, wissen Sie ganz<br />
sicher, wo ich als kleines Mädchen auch<br />
gern gespielt hätte! Wenn nicht – hier ist<br />
die Auflösung:<br />
Erzählen auch Sie mir Ihre Geschichten<br />
und Anekdoten zum Thema:<br />
freya@bahnhofsvorstadt.de<br />
2
Historie<br />
Aus einer Verbindungs- wird eine Geschäftsstraße<br />
Straßen und Plätze der Erweiterten Bahnhofsvorstadt: Die Bahnhofstraße<br />
Mit der beginnenden Industrialisierung in<br />
Freiberg begann die Bebauung der Vorstadtgebiete.<br />
<strong>Der</strong> bisherige Stadtteil Neue<br />
Sorge bekam durch die Anbindung an die<br />
Eisenbahn eine große Bedeutung. Erste<br />
Industriebetriebe entstanden, so 1859 die<br />
Flachsspinnerei und die Eisengießerei von<br />
Carl <strong>August</strong> Wenzel (spätere PAMA). In<br />
loser Folge sollen im <strong>Vorstädter</strong> wichtige<br />
Straßen des Gebietes vorgestellt werden.<br />
Friedrich <strong>August</strong> III. die Bahnhofstraße<br />
unter großem Jubel der Bevölkerung ent-<br />
lang fuhr (folgendes Foto).<br />
Auffällig ist der Verlauf mit ihrer Krüm-<br />
mung im Bereich der Lange Straße, der<br />
schon in alten Karten zu erkennen ist.<br />
Diese Besonderheit wurde in den 1920er<br />
Jahren durch eine gezielte Bebauung<br />
hervorgehoben. Als auffälliges Merkmal<br />
der gesamten Bahnhofstraße wurde hier<br />
1928 das erste Freiberger Hochhaus<br />
errichtet (Foto unten). An dieser Stelle<br />
befand sich vorher das so genannte<br />
Die Bahnhofstraße befindet sich zwischen<br />
der Straße Am Bahnhof bzw. dem Bahnhof<br />
und der Kreuzung Poststraße/Frauensteiner/Berthelsdorfer<br />
Straße. Von der<br />
Bahnhofstraße zweigen mehrere Straßen<br />
ab, der Rote Weg, die Humboldtstraße,<br />
Bergstiftsgasse, Lange Straße und die<br />
Buchstraße. Im unteren Teil durchschneidet<br />
sie den Wernerplatz.<br />
Die heutige Bahnhofstraße wurde lange<br />
vor dem Bau des Bahnhofes bzw. der<br />
Anbindung an die Eisenbahn angelegt.<br />
Die alte Bezeichnung Viehgasse deutet<br />
auf einen Weg zu den städtischen Viehwiesen<br />
hin. Möglicherweise führte sie ursprünglich<br />
bis zum Donatstor. Alte Bezeichnungen<br />
waren auch Beym Kuh<br />
Schacht (um 1716) und ab 1861 Äußere<br />
Bahnhofstraße. Diese Bezeichnung wurde<br />
eingeführt, da es zu dieser Zeit noch<br />
die Innere Bahnhofstraße gab. Mit deren<br />
Umbenennung in Poststraße entfiel 1889<br />
der Zusatz für die heutige Bahnhofstraße.<br />
Eine alte Schule, ein König und das<br />
erste Hochhaus<br />
Seit 1714 befand sich an der Straße die<br />
Eusebienschule, die später zur Bürgerschule<br />
aufgewertet wurde. Das Gebäude<br />
wurde 1912 abgebrochen. Heute befindet<br />
sich an dieser Stelle das Berufliche Schulzentrum<br />
für Wirtschaft. Ein zumindest für<br />
die damalige Zeit bedeutendes Ereignis<br />
war 1905, als der sächsische König<br />
4
Historie<br />
„Dreibäckereck“ mit den Bäckereien Gott- Hotels. Das „Hotel Kronprinz“ wurde 1874<br />
lebe, Walther (später Hund) und Lieb- als „Restaurant Frauenheim“ und 1878 als<br />
scher.<br />
„Kronprinz“ eröffnet und trug zwischen<br />
1960 und 1990 den Namen „Hotel<br />
Große Schäden durch den Bombenangriff Freundschaft“. Heute befindet sich an der<br />
<strong>Der</strong> Bombenangriff am 7. Oktober 1944, Ecke Bahnhofstraße/Bergstiftsgasse das<br />
der eigentlich dem Bahnhof galt, hatte im „Ristorante Amici“. Gegenüber der Berufs-<br />
Gebiet große Schäden hinterlassen. In schule ist die „Erzgebirgsklause“, die seit<br />
der Bahnhofstraße selbst wurden meh- 1877 existiert (mit einer Unterbrechung<br />
rere Einschläge gezählt, wobei auch die zwischen 1955 und 1985). Weiterhin gab<br />
Seitenstraßen betroffen waren. Zu den es hier mehrere Gaststätten und Cafés,<br />
zerstörten bzw. beschädigten Gebäuden die meist nur wenige Jahre bestanden.<br />
zählten neben einem Teil der Berufsschule<br />
noch die Nr. 44 (nach Neubau PGH Radio Weiterentwicklung mit neuen Ideen<br />
Fernsehen, Foto unten) und die Eckge- Die Bahnhofstraße hat für die ganze Stadt<br />
bäude zur Straße Am Bahnhof (heute Bedeutung, nicht nur als Verbindung vom<br />
Parkplatz) und Humboldtstraße. Eine Bahnhof zum Stadtzentrum. In den letzten<br />
Gedenktafel in der Berufsschule erinnert Jahren hat sich das Bild und Angebot an<br />
an dieses Ereignis.<br />
Geschäften und Händlern jedoch sehr gewandelt<br />
sowie auch Leerstand ist zu verzeichnen.<br />
Dazu beigetragen hat auch das<br />
veränderte Konsumverhalten der Bevölkerung.<br />
Gegen große Märkte kommen kleine<br />
Einzelhändler oft nicht an. Dafür bieten<br />
die kleinen Läden mit niedrigen Mieten<br />
Geschäften eine Heimat, die spezielle<br />
Sortimente führen und so eine Zielkundschaft<br />
anziehen. Die Eröffnung des Fachmarktzentrums<br />
bringt der Erweiterten Bahnhofsvorstadt<br />
nicht nur neue Einkaufsmöglichkeiten,<br />
sondern beseitigt den schlechten<br />
Anblick dieses Platzes. Weitere Initiativen<br />
werden auch künftig die Attraktivität der<br />
Tradition in Handel und Gastwirtschaft Bahnhofstraße erhöhen.<br />
Die Bahnhofstraße entwickelte sich zu<br />
einer Wohn- und Geschäftsstraße. Dieser Quellen:<br />
Charakter hat sich bis heute fortgesetzt, • MFA 80/1998<br />
obwohl in den Jahren nach 1990 auch hier • MFA 89/2001<br />
• „Denkmale in Sachsen“, Stadt Freiberg,<br />
ein großer Rückgang an Geschäften ein-<br />
Beiträge – Band 2; Yves Hoffmann,<br />
setzte. Zu den traditionsreichsten zählen Uwe Richter<br />
z.B. der Friseursalon Seidel, die Agricola- • Stadtarchiv Freiberg: Freiberger Anzeiger,<br />
Apotheke und Betten-Uhlmann. Nicht zu 27.07.1994<br />
vergessen ist bei dieser Aufzählung auch<br />
Fotos:<br />
„Elektro-Gerlach“, der zu DDR-Zeiten zu • „Freiberg in alten Ansichtskarten“, Rüdiger<br />
den bekanntesten Geschäftsleuten ganz Wirth 1999, Postkarte gelaufen 1909<br />
Freibergs zählte. In der Bahnhofstraße be- • Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg,<br />
fanden und befinden sich noch heute Fotothek: Inv.-Nr. F4616, Datierung 1944,<br />
mehrere Gaststätten, Restaurants und Inv.-Nr. 3060, Datierung 1928<br />
5
Handel und Gewerbe<br />
Goodbye Lange Straße<br />
„Ajurvan Kosmetik“ findet neues Zuhause<br />
von Ajurvan. „Hautprobleme sind leider<br />
immer häufiger ein Thema im Studio.“ So<br />
rücken dermatologisch konzipierte Kos-<br />
metikbehandlungen immer weiter in den<br />
Fokus ihrer Arbeit.<br />
Beinahe ein ganzes Jahrzehnt war das<br />
Kosmetikgeschäft in der Lange Straße 12<br />
ein beliebter Anlaufpunkt für Naturkosmetikfans.<br />
Nun hat das Kosmetikstudio ein<br />
neues Zuhause gefunden.<br />
Im November 2003 als Geschäft für Naturkosmetik<br />
und Hobbythek-Produkte unter<br />
dem Namen „Ajurvan Naturkosmetik“ eröffnet,<br />
kann das Kosmetikstudio in diesem<br />
Jahr nicht nur auf sein 10-jähriges Bestehen,<br />
sondern auch auf neue Räumlichkeiten<br />
anstoßen. Seit dem 1. Juni <strong>2013</strong> empfängt<br />
das Geschwistertrio Ines, Anja und<br />
Anke Bautz seine Kundinnen und Kunden<br />
im hellen und freundlichen Ambiente der<br />
ehemaligen Schuhboutique in der Berthelsdorfer<br />
Straße 17.<br />
<strong>Der</strong> Natur nahe<br />
Gleiches gilt für spezielle Anti-Aging-Be-<br />
handlungen, die sich nicht nur bei reiferen<br />
Damen wachsender Beliebtheit erfreuen.<br />
„Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
den unschönen Zeichen der Zeit rechtzei-<br />
tig vorzubeugen. Wissenschaft und Kosmetik<br />
gehen da Hand in Hand – mit Ergeb-<br />
nissen, die unsere Kunden sehen und<br />
spüren können.“ Dass sie sich für noch<br />
bessere Behandlungserfolge gar nicht allzuweit<br />
von ihrem kosmetischen Ursprung<br />
– der Naturkosmetik – entfernen muss,<br />
freut die Kosmetikerin sehr. Nach wie vor<br />
sind ihr Inhaltsstoffe wichtig, die sich mit<br />
der Natur unserer Haut vereinbaren lassen.<br />
„Gerade auf dem Gebiet der Hautpflege<br />
ist stets alles in Bewegung. Man<br />
lernt praktisch nie aus.“ Das ist auch einer<br />
der Gründe, warum die 41-jährige Geschäftsfrau<br />
häufig auf Reisen ist. Durch<br />
ganz Deutschland führt sie die Jagd nach<br />
neuem Wissen.<br />
Das Studio hüten derweil ihre beiden<br />
Schwestern Ines und Anja Bautz. Als aus-<br />
gebildete Nageldesignerin kümmert sich<br />
Während es für Kunden nur fünf Minuten<br />
von Alt zu Neu sind, liegen für das Ajurvan-<br />
Team Welten zwischen damals und heute.<br />
Waren es vor Jahren noch Rührkurse für<br />
selbstgemachte Cremes und Naturkosmetik,<br />
welche neugierige Kunden anzogen,<br />
sind es heute moderne Hautpflegekonzepte<br />
und Hightech-Treatments, mit<br />
denen die ausgebildete Kosmetikerin<br />
Anke Bautz bei ihrer pflegebewussten<br />
Klientel punktet. „Unser neues Konzept<br />
ergab sich ganz einfach aus der immer<br />
stärker werdenden Nachfrage seitens<br />
unserer Kundinnen“, erklärt die Inhaberin<br />
6
Handel und Gewerbe<br />
Von kräftigen bis sanften Knetkuren<br />
Ein angeborenes Massagetalent sagt man<br />
dagegen der dritten im Bunde nach. Anja<br />
Bautz ist ausgebildete Sportmasseurin und<br />
Fußpflegerin. Ist sie nicht gerade unter-<br />
wegs, um bei Hausbesuchen ihren lang-<br />
jährigen Pedikürkunden zu flotten Füßen<br />
zu verhelfen, lockert sie im Studio mit kräftigen<br />
Massagegriffen die verspannte Muskulatur<br />
ihrer Kundinnen und Kunden. Wer<br />
es etwas sanfter mag, kann sich natürlich<br />
auch für eine der Wellnessbehandlungen<br />
bei „Ajurvan Kosmetik“ entscheiden.<br />
Neben duftigen aromakosmetischen Wohlfühlbehandlungen<br />
sind Körpermassagen<br />
mit Aromaölen sowie Kräuterstempel- und<br />
Honigmassagen ganzjährig im Angebot.<br />
die Jüngste der drei Geschwister, Ines<br />
Bautz, nun schon seit 2005 um gepflegte<br />
Hände und Nägel. Neben klassischer Maniküre,<br />
Nagelmodellagen und Naturnagelverstärkungen<br />
gehören auch Wellnessangebote<br />
wie z. B. warme Paraffinbäder zu<br />
ihrem Repertoire.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr und<br />
15.00 - 19.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Kontakt<br />
Ajurvan Kosmetik<br />
Berthelsdorfer Straße 17, 09599 Freiberg<br />
03731 692556<br />
www.ajurvan-kosmetik.de<br />
<br />
Anzeige<br />
+++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++<br />
Brotaktion im <strong>August</strong><br />
15 % Rabatt auf alle Brote<br />
gültig bis 31.08.<strong>2013</strong><br />
Bäckerei Morgenstern * Bergstiftsgasse 16 * 09599 Freiberg<br />
Montag - Freitag 7.00 - 17.30 Uhr<br />
Samstag 7.00 - 11.00 Uhr<br />
+++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++ Gutschein +++<br />
7
Veranstaltungen<br />
Einzelangebote<br />
ab 1.8.13<br />
Neue Ausstellung in der „Schiller 3“<br />
Unterwegs zu den Nomaden<br />
Eine fotografische Reise durch<br />
die Mongolei von Elisabeth<br />
Floßmann (s. S. 13)<br />
Lichtpunkt e.V., Stadtteiltreff und<br />
Begegnungsstätte, Schillerstraße 3<br />
14.8.13<br />
9.00 -<br />
11.00 Uhr<br />
14.8.13<br />
16.00 -<br />
17.30 Uhr<br />
Singen für Junggebliebene<br />
(Volkslieder a cappella)<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Seniorentanz<br />
mit Birgit Gratz;<br />
im Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
bis 9.8.13 KiBu-Treff im Pi-Haus<br />
geschlossen<br />
1.8.13<br />
14.00 Uhr<br />
3.8.13<br />
8.00 -<br />
15.00 Uhr<br />
5.8.13<br />
10.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
5.8.13<br />
13.30 Uht<br />
6.8.13<br />
14.00 Uhr<br />
8.8.13<br />
13.00 Uhr<br />
13.8.13<br />
15.00 Uhr<br />
Treffen der SHG<br />
Hüftgeschädigter<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“<br />
Lehrgangsangebot für<br />
Führerscheinbewerber der Klassen<br />
A, A1, B, BE, L, M oder T<br />
DRK Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Annaberger Straße 5<br />
Büchertausch in der Schiller 3<br />
Schmökern in Büchern, Zeitschriften,<br />
Zeitungen<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treffen des Blinden- und<br />
Sehbehindertenverbandes<br />
Vortrag über Amerika<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Treffen der Jahresringe<br />
Vortrag<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Spielnachmittag der<br />
Skatfreunde<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Café mit Vorträgen und<br />
Gesprächen<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Redaktionsschluss für die September-<br />
<strong>Ausgabe</strong> ist der 8. <strong>August</strong>.<br />
19.8.13<br />
10.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
19.8.13<br />
14.00 Uhr<br />
19.8.13<br />
17.00 Uhr<br />
21.8.13<br />
15.30 -<br />
17.30 Uhr<br />
22.8.13<br />
13.00 Uhr<br />
23.8.13<br />
ab<br />
18.00 Uhr<br />
28.8.13<br />
15.00 -<br />
17.00 Uhr<br />
Büchertausch in der Schiller 3<br />
Schmökern in Büchern, Zeitschriften,<br />
Zeitungen<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treffen der SHG Parkinson<br />
Neue medizinische Erkenntnisse<br />
und Methoden bei der<br />
Behandlung von Parkinson<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Frauenkreis<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Mädchentag<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Spielnachmittag der<br />
Skatfreunde<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Spieleabend in der Schiller 3<br />
Gemeinsam spielen: Brett-, Karten-<br />
und andere Spiele, eigene<br />
können mitgebracht werden<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Seniorenkreis<br />
für Senioren ab ca. 60 Jahren<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Für die Richtigkeit der Termine<br />
übernehmen wir keine Gewähr.<br />
8
Veranstaltungen<br />
27.8.13<br />
15.30 -<br />
16.30 Uhr<br />
28.8.13<br />
9.00 -<br />
11.00 Uhr<br />
28.8.13<br />
16.00 -<br />
17.30 Uhr<br />
Sprechstunde des Blindenund<br />
Sehbehindertenverbandes<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Singen für Junggebliebene<br />
(Volkslieder a cappella)<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Seniorentanz<br />
mit Birgit Gratz;<br />
im Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
dienstags<br />
8.00 - Gemeinsam einkaufen, kochen<br />
12.00 Uhr und verkosten<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
9.00 Uhr<br />
9.00 -<br />
11.45 Uhr<br />
und 13.00 -<br />
15.45 Uhr<br />
Spiele-Café<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Kleiderkammer geöffnet<br />
Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Annaberger Straße 4<br />
Dauerangebote<br />
bb<br />
montags<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
15.00 Uhr<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
„Sport für Junge Alte“<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
ab<br />
9.30 Uhr<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
Spiele-Runde<br />
Rommé und Skat in geselliger<br />
Runde<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Klöppeln<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
14.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
Offener Treff<br />
spielen, basteln, lesen,<br />
Hausaufgaben, Konsole uvm.<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
14.00 -<br />
15.30 Uhr<br />
Tanzend bewegen – zu sich<br />
selbst finden!<br />
Meditatives Tanzen / Bachblütentanz<br />
mit Mirella Lohse<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
15.00 -<br />
16.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
Turnen, Spielen und Tanzen<br />
Kükentag, für Kinder 3-4 Jahre<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
Probe der Freiberger<br />
Märchenbühne<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Probe des interkulturellen<br />
Chores<br />
Freiberger Agenda 21 e.V.;<br />
Kirchgemeindesaal St. Johannis,<br />
Anton-Günther-Straße 16<br />
www.der-vorstaedter.de<br />
14.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
15.30 -<br />
16.30 Uhr<br />
Offener Treff<br />
spielen, basteln, lesen,<br />
Hausaufgaben, Konsole uvm.<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Internationaler Volkstanz<br />
Tanzen mit Mirella Lohse<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Suchen Sie stadtnah Räume für<br />
Ihre Kurse, Seminare oder<br />
andere Veranstaltungen?<br />
Dann fragen Sie uns unter:<br />
freiboerse@web.de<br />
9
Veranstaltungen<br />
16.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
Schach<br />
der Kindergruppe des TV 1844;<br />
Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche<br />
sind jederzeit willkommen.<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
11.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Seniorentanz<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
Nachhilfe ab der Mittelstufe<br />
Anmeldung unter 23634;<br />
VdK; Stadtteiltreff,<br />
Schillerstraße 3<br />
11.30 -<br />
13.30 Uhr<br />
Büchertausch für<br />
Lesehungrige<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
17.00 -<br />
18.30 Uhr<br />
17.30 -<br />
18.30 Uhr<br />
17.30 -<br />
18.30 Uhr<br />
18.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
Freizeitsport mit dem Treff<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
Sporthalle Dürer, Kreuzgasse 2<br />
Sprechzeit zu Freizeit- und<br />
ehrenamtlichen Angeboten<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Büchertausch für<br />
Lesehungrige<br />
Tausch mit Einrichtungen möglich<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Nachwuchs-Orchesterprobe<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene proben gemeinsam<br />
Bergmusikkorps Saxonia e.V.;<br />
„Knappenstube“ der Saxonia-<br />
Freiberg-Stiftung,<br />
Chemnitzer Straße 8, Eingang<br />
Hospitalweg<br />
Chorprobe<br />
Historische Freiberger Bergund<br />
Hüttenknappschaft e.V.;<br />
„Knappenstube“ der Saxonia-<br />
Freiberg-Stiftung,<br />
Chemnitzer Straße 8, Eingang<br />
Hospitalweg<br />
mittwochs<br />
9.30 - Gymnastik (Rückenschule)<br />
10.30 Uhr Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Auch das schnellste Pferd<br />
hat nur vier Beine.<br />
.<br />
Mongolisches Sprichwort<br />
15.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
15.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.30 Uhr<br />
18.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
donnerstags<br />
9.00 Uhr<br />
9.00 -<br />
11.45 Uhr<br />
und 13.00 -<br />
15.45 Uhr<br />
ab<br />
9.30 Uhr<br />
Freizeittreff „Happy<br />
Mittwoch“<br />
für Kinder ab 6 Jahre<br />
Pfingstgemeinde;<br />
Am St.-Peter-Schacht 6<br />
Keramikwerkstatt<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Nachhilfe ab der Mittelstufe<br />
Anmeldung unter 23634;<br />
VdK; Stadtteiltreff,<br />
Schillerstraße 3<br />
Bastelspaß am Abend –<br />
Kreatives Gestalten<br />
mit Brunhilde Töppner<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treff Trommelgruppe<br />
über Andreas Arnold;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Frühstückstreffen<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Kleiderkammer geöffnet<br />
Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Annaberger Straße 4<br />
Seniorentanzgruppe<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
10
DAS MAG AZINF ÜR DIE ERWE ITERTEBA HNHOFSVORSTADT<br />
Veranstaltungen<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
16.00 -<br />
17.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
18.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Offener Treff<br />
spielen, basteln, lesen,<br />
Hausaufgaben, Konsole uvm.<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Turnen, Spielen und Tanzen<br />
Zwergentag für Kinder 5-6 Jahre<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
„Sport für Junge Alte“<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
Orchesterprobe<br />
Bergmusikkorps Saxonia e.V.;<br />
„Knappenstube“ der Saxonia-<br />
Freiberg-Stiftung,<br />
Chemnitzer Straße 8, Eingang<br />
Hospitalweg<br />
Liebe Veranstalter, Termine und<br />
Veranstaltungstipps senden Sie<br />
bitte an freiboerse@web.de.<br />
freitags<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
21.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
17.30 -<br />
19.00 Uhr<br />
ab<br />
19.16 Uhr<br />
15.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
After-School-Day<br />
spielen, basteln, lesen, Konsole<br />
oder je nach Planung Teenie-<br />
Disco, Kino, Konzerte usw.<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
KiBu-Freizeittreff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Breakdance für Kinder<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Teenkreis<br />
für Teens von 13 - 15 Jahren<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Jugendkreis<br />
für Jugendliche ab 16 Jahren<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
samstags/sonntags<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Gelungene Sommersonnenwende<br />
am 6. Maßschacht<br />
Johannisbrauch fort.<br />
<strong>Der</strong> Einladung waren viele<br />
Gartenfreunde und Ein-<br />
wohner gefolgt und es wurde ein kleines<br />
Erlebnis. Frau Schneider und ihr Team,<br />
die für das leibliche Wohl sorgten, hatten<br />
sich wieder große Mühe gegeben. Die<br />
Hobbymusiker um Herrn Möbius trugen<br />
mit ihren „Losenfreiberger“-Liedern eben-<br />
so zum Gelingen dieses Abends bei, der<br />
vielen in Erinnerung bleiben wird.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Michael Ziegler<br />
In der Kleingartenanlage am 6. Maßschacht<br />
war wieder etwas los. Das Fest<br />
Johannes des Täufers am 24. Juni wurde<br />
dieses Mal auf den 21. Juni vorverlegt.<br />
<strong>Der</strong> schon von den Germanen und ihren<br />
keltischen und slawischen Nachbarvölkern<br />
geübte Brauch, an diesem Tag die<br />
Sommerwende mit Feuer festlich zu<br />
begehen, wurde von der Kirche lange<br />
bekämpft, bis sie sich der unausrottbaren<br />
Heidenglauben dienstbar machte und<br />
das Fest Johannes des Täufers auf<br />
diesen Tag legte. Bei uns lebte somit der<br />
DER VORSTÄDTER<br />
11
Vorgestellt<br />
Über die Sprache Freunde kennen lernen<br />
Programme fördern Kontakte zwischen Freibergern und ausländischen Studierenden<br />
Anfang Juli verbrachten die Teilnehmer und<br />
Teilnehmerinnen des Sprachtutoren- und<br />
Sprachpatenprogramms beim gemeinsamen<br />
Grillen im Garten der „Schiller 3“ schöne<br />
Stunden zum Semesterabschluss.<br />
Alle rund fünfzig Anwesenden hatten in den<br />
vergangenen Monaten (bis zu drei Jahren)<br />
intensiv miteinander gearbeitet, um beispielsweise<br />
schriftliche Arbeiten der ausländischen<br />
Studierenden, die in deutscher<br />
Sprache abzufassen sind, sprachlich korrekt<br />
zu gestalten. Im Sprachpatenprogramm<br />
arbeiteten beide Partner vor allem<br />
an der Verbesserung der mündlichen deutschen<br />
Sprachkenntnisse des Studierenden.<br />
nur die Studierenen lernen dazu, sondern<br />
auch ihre Tutoren und Partner.<br />
Wer sich vorstellen kann, ebenfalls als<br />
Sprachtutor und Sprachpate tätig zu<br />
werden, der sollte sich einfach bei uns<br />
melden. Bedarf ist immer.<br />
Neu hinzu gekommen ist das Sprachtandem-Programm,<br />
bei dem sich ein Einheimischer<br />
sowie ein ausländischer Studierender<br />
beim Erlernen der Sprache des jeweils anderen<br />
unterstützen. Interessenten für alle<br />
Programme melden sich bitte unter:<br />
freiboerse@web.de oder 03731 765987<br />
Neben der Verbesserung der Sprachkenntnisse<br />
unternehmen beide Partner gemeinsam<br />
etwas, gehen ins Theater, erkunden<br />
die Stadt und Umgebung oder klären alltägliche<br />
Probleme der Studierenden vor<br />
Ort. Manchmal werden die Tutoren und<br />
Paten quasi zu „Ersatzeltern oder -großeltern“.<br />
Und es macht allen Spaß, denn nicht<br />
12
Veranstaltungstipp<br />
Unterwegs zu den Nomaden<br />
Eine fotografische Reise durch die Mongolei<br />
den wir von herzlichen Menschen in<br />
Empfang genommen, die eigens für uns<br />
für die nächsten zwei Wochen ein GEER<br />
(mongolisch für Jurte) aufgestellt hatten.<br />
So konnten wir hautnah das Leben der<br />
Nomaden und die tägliche Arbeit mit ihren<br />
Tieren fotografieren. Oft führten wir interessante<br />
Gespräche, nachdem wir uns<br />
gegenseitig ziemlich offen beobachteten.<br />
So kam es immer wieder zu einem für<br />
beide Seiten wertvollen Erfahrungsaustausch<br />
und gegenseitigen Kennenlernen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim<br />
Betrachten meiner Fotos.<br />
Elisabeth Floßmann<br />
Die Ausstellung ist in der „Schiller 3“ (im<br />
Stadtteiltreff und Begegnungsstätte),<br />
Schillerstraße 3 im <strong>August</strong> und September<br />
zu sehen. Eine Finissage ist Ende Sep-<br />
tember geplant.<br />
Mein lang ersehnter Wunsch, mit dem<br />
Fotoapparat durch die Mongolei zu reisen,<br />
ging im Sommer 2012 in Erfüllung.<br />
Inspiriert durch Filme, Reiseberichte und<br />
mongolische Freunde wollte ich gern die<br />
Weite dieser Landschaften mit ihrem<br />
besonderen Licht sehen und das einfache<br />
Leben der Nomaden kennenlernen.<br />
In Begleitung einer Mongolin, die in Dresden<br />
und Freiberg studierte, machte ich<br />
mich zusammen mit einer deutschen<br />
Freundin auf den Weg von Ulan Bator<br />
nach Ider, in der Nähe von Uliastaj, wo ihre<br />
Verwandten noch nach alter Tradition ein<br />
nomadisches Leben führen. Nach einer<br />
fast dreitägigen, sehr abenteuerlichen<br />
Fahrt mit einem Jeep über holprige Pisten<br />
bei heftigen Regenfällen und Gewittern<br />
erreichten wir mit glücklicherweise nur<br />
einem Reifenwechsel unser Ziel. Erschöpft<br />
in der Nacht angekommen, wur-<br />
13
Rätselnuss<br />
Seit April 2010 erfreut sich die Rubrik<br />
„Rätselnuss“ großer Beliebtheit. Bisher<br />
haben wir Ihnen bereits mehr als 40 „Nüsse“<br />
zum Knacken gegeben, indem wir Ihnen<br />
jeden Monat einen Ausschnitt aus der<br />
„Erweiterten Bahnhofsvorstadt“ zeigten. Aus<br />
den richtigen Einsendungen eines jeden<br />
Monats zogen wir die Gewinnerin oder den<br />
Gewinner für einen Buchpreis. In diesem Jahr<br />
wollen wir Ihnen weiterhin neue interessante<br />
Details aus dem Stadtteil präsentieren. Wie<br />
können Sie gewinnen? Ganz einfach: Sie<br />
schreiben uns, wo Sie den gesuchten<br />
Ausschnitt entdeckt haben.<br />
Ihre Lösung senden Sie bitte an:<br />
Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt<br />
Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg<br />
Oder per E-Mail an:<br />
info@bahnhofsvorstadt.de oder<br />
freiboerse@web.de<br />
Auflösung der Juni-Rätselnuss:<br />
parkähnliche Gelände des Seniorenzentrums<br />
„Bergkristall“ angrenzt. Das Kin-<br />
dergartenaußengelände mit seinen rund<br />
400 m² Fläche wurde 2011/12 zu einem<br />
Garten umgestaltet, der den Kindern ein<br />
möglichst naturnahes Spielen erlaubt und<br />
das Erleben mit und in der Natur fördert.<br />
Jeder kleine Winkel ist begrünt. <strong>Der</strong><br />
Aufwand hat sich nicht nur für die Kinder,<br />
Erzieher und Eltern gelohnt. 2012 erhielt<br />
die Einrichtung als eine von 80 Bewer-<br />
bern im 3. Sächsischen Kinder-Garten-<br />
Wettbewerb eine Auszeichnung (mit<br />
Preisgeld) der Sächsischen Landesvereinigung<br />
für Gesundheitsförderung e.V.<br />
Als Gewinner unserer Rätselnuss wurde<br />
Mathias Männel aus Freiberg gezogen<br />
und erhält damit den 20-Euro-Gutschein<br />
der „Literathek“, der Buchhandlung mit<br />
Lesecafé in der Poststraße. Herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Und hier unsere <strong>August</strong>-Rätselnuss:<br />
In welche Richtung am Rand der „Erweiterten<br />
Bahnhofsvorstadt“ blickte der Fotograf<br />
dieses Mal?<br />
<strong>Der</strong> Fotograf blickte am Roten Weg zum<br />
evangelischen Kindergarten, der in den<br />
1950er Jahren als Kindergarten der Leinenindustrie<br />
gebaut wurde und seit Januar<br />
2008 in Trägerschaft der Kirchgemeinde<br />
St. Johannis zu Freiberg ist. Hier<br />
finden 37 Kinder Raum zum Spielen und<br />
Lernen. Sie werden dabei von fünf ausgebildeten<br />
Erzieherinnen liebevoll betreut.<br />
<strong>Der</strong> Kindergarten ist die kleinste Einrichtung<br />
ihrer Art in Freiberg. Die geringe<br />
Größe ermöglicht sehr gut eine individuelle<br />
Bildung und Förderung der Kinder.<br />
Etwas verborgen hinter dem Gartenzaun<br />
mit seinen bunt bemalten Zaunsfeldern<br />
liegt das Außengelände, das direkt an das<br />
Die Auflösung erscheint immer in der übernächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong>, damit bis zum Monatsende<br />
noch fleißig gerätselt werden kann.<br />
14
Kontakte<br />
An dieser Stelle finden Sie Kontaktdaten zu den Anbietern der<br />
Veranstaltungen für weitere Informationen:<br />
Arnold, Andreas: 697437, andreas-arnold@t-online.de<br />
ATSV, über Bettina Günter: 356155 oder 0176 82041900<br />
Bergmusikkorps Saxonia Freiberg e.V.: 456469; www.bergmusikkorps-freiberg.de<br />
Betten- und Schlafmuseum Freiberg: 355290; www.schlafmuseum.info<br />
DRK Kreisverband Freiberg e.V.: 263211; www.drk-freiberg.de<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.: 22010; fh-freiberg@gmx.net<br />
Evangelisch-kirchliche Gemeinschaft Freiberg: 202855; kemper@ekg-freiberg.de<br />
Gerdes, Matthias: 037323 50183; matze.gerdes@web.de<br />
Gratz, Birgit: 696852; gratz.intakt@gmx.de<br />
Kinder- und Jugendzentrum: 4193810; kinder-und_jugendkontaktbuero@freiberg.de<br />
Kinderschutzbund Freiberg, Pi.Haus.Treff: 1698022;<br />
Freizeit.Treff@kinderschutzbund-freiberg.de<br />
Kinderschutzbund Freiberg, Schulclub „Clara Zetkin“: 7987886<br />
Magischer Zirkel; über Karl-Heinz Kleinhempel: 355728; www.freiberger-zauberfreunde.de<br />
Lichtpunkt e.V.: 765987, freiboerse@web.de<br />
Pfingstgemeinde Freiberg: 774539; www.PfingstGemeindeFreiberg.de<br />
Quontum Projektmanagement GbR: 164495; info@bahnhofsvorstadt.de<br />
SWG: 368403; maedler@wohnungsgesellschaft.de<br />
TV 1844, Peter Vedder: 31358; p.vedder@t-online.de<br />
VdK-Begegnungsstätte: 211039; kv-mittelsachsen@vdk.de<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
Gast-Fotos:<br />
Impressum<br />
Quontum Projektmanagement GbR, Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt;<br />
Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg; 03731 164495; 03731 164496;<br />
info@bahnhofsvorstadt.de; www.bahnhofsvorstadt.de<br />
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 8.30-15.00 Uhr; Di, Do 11.30-18.00 Uhr<br />
Lichtpunkt e.V.; Paul-Müller-Straße 78, 09599 Freiberg;<br />
03731 765987; 03731 699548; freiboerse@web.de; www.lichtpunkt-freiberg.de<br />
Kirsten Hutte, Sebastian Hamann<br />
Frowalt Lösch, Eike Kühne, Anke Bautz, www.jvls-ma.de, Torsten Mayer, Elisabeth Floßmann,<br />
Ronny Götz<br />
Claudia Richter, Andreas Oppelt, Anke Bautz, Elisabeth Floßmann<br />
Gast-Texte:<br />
Satz:<br />
Kirsten Hutte<br />
Redaktionsschluss: für September am 8. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Erscheinungsweise: monatlich, 2500 Stück<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Vorstädter</strong> – Das Magazin für die Erweiterte Bahnhofsvorstadt“ wird gemeinsam durch die Quontum<br />
Projektmanagement GbR und den Lichtpunkt e.V. herausgegeben und aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt -<br />
Investitionen im Quartier“ (SSP), teilweise aus der städtischen Förderung des Stadtteiltreffs Schillerstraße 3 sowie<br />
Drittmitteln finanziert. Inhalte der Gastbeiträge sowie der Anzeigen geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Herausgeber wieder. Die Weiterverwendung von Inhalten dieser <strong>Ausgabe</strong>, auch auszugsweise, bedarf der<br />
Zustimmung der Herausgeber.<br />
Sprachliche Gleichstellung: Aus Gründen der Vereinfachung und besseren Lesbarkeit haben wir meist nur die männliche<br />
oder weibliche Form verwendet. Darin einbezogen ist dabei stets das jeweils andere Geschlecht.<br />
Entstehung und Verteilung dieses Magazins erfolgen in großem Maße ehrenamtlich. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen<br />
möchten, freuen wir uns über eine Spende auf das Konto des Lichtpunkt e.V. bei der Sparkasse Mittelsachsen, BLZ<br />
87052000, Konto 3140001117, Kennwort: <strong>Vorstädter</strong>. Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden.<br />
Herausgeber:<br />
gefördert durch:<br />
FWB<br />
15
Handel und Gewerbe<br />
<strong>Der</strong> Bäcker hat gerufen und zwar in die und seit kurzem auch in Freiberg. „Sieb-<br />
Bergstiftsgasse 16, denn dort eröffnete am zehn Mitarbeiter sorgen aktuell für das täg-<br />
1. Juni eine neue Filiale der Bäckerei Mor- liche Wohl unserer Kunden. Zwei Fahrzeugenstern.<br />
Geleitet wird der Handwerksbe- ge sind unterwegs, um unsere Filialen mit<br />
trieb seit Mai <strong>2013</strong> von dem 35-jährigen frischen Backwaren pünktlich zu versor-<br />
Ronny Götz, der bereits auf zwanzig Jahre gen“, erklärt Ronny Götz. Angeboten wer-<br />
Betriebszugehörigkeit zurückblicken kann. den Brote mit Natursauerteig, der in einer<br />
Damit betreibt der junge Geschäftsmann dreistufigen Führung gefertigt wird. „Hinzu<br />
die Firma bereits in der 5. Generation. kommt eine reichhaltige Auswahl an traditionell<br />
handwerklich, noch ohne Fertigmischungen<br />
hergestellten Kuchen. Verschiedene<br />
Kaffeespezialitäten und Snackangebote<br />
wie Pizzazungen, Käseschnecken<br />
und belegte Baguette ergänzen das Sortiment“,<br />
so der neue Inhaber zum Warenangebot.<br />
Tische und Stühle laden in den Filialen<br />
zum Verweilen und Genießen ein.<br />
Besonders beliebt bis weit über die Grenzen<br />
Sachsens hinaus sind die Original<br />
Altbewährt statt altbacken<br />
erzgebirgischen Stollenspezialitäten.<br />
Angefangen hat alles im Jahre 1889, als<br />
Moritz Morgenstern die Bäckerei gründete.<br />
Anfang der 1930er Jahre reichte er den<br />
Staffelstab an seinen Sohn Kurt Morgenstern<br />
weiter. Zur damaligen Zeit war der Beruf<br />
des Bäckers noch schwere körperliche<br />
Arbeit. Und so übergab 1953 der Sohn die<br />
Bäckerei seinem Sohn – Martin Morgenstern.<br />
<strong>Der</strong> damalige Obermeister des Bäkkerhandwerkes<br />
ließ in den 1970er Jahren<br />
den ersten ölbeheizten Backofen mit Umwälzheizung<br />
in der ehemaligen DDR in Schauen auch Sie einmal bei der Bäckerei<br />
seiner Bäckerei einbauen. 1985 wurde der Morgenstern vorbei, wenn es wieder heißt:<br />
Familienbetrieb von Martin Morgensterns „Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat geru-<br />
Schwiegersohn Karl-Heinz Roscher über- fen.“ Nutzen Sie den Brot-Treuebonus: Fünfnommen.<br />
Seitdem hat sich viel geändert:<br />
Die Produktionsräume wurden vergrößert<br />
und moderne Technik angeschafft. Dazu<br />
zählen moderne Etagenöfen, Kühl- und<br />
Frosterzellen sowie eine Mehlsiloanlage.<br />
Ehrlich traditionell<br />
Das Unternehmen beliefert heute fünf Verkaufsstellen,<br />
davon zwei in Lengefeld sowie<br />
jeweils eine in Pockau, Brand-Erbisdorf<br />
Backe, backe Kuchen…<br />
Bäckerei Morgenstern – Handwerksbetrieb seit 1889<br />
zehn Brote kaufen, dann gibt es eins gratis!<br />
Kontakt<br />
Bäckerei Morgenstern<br />
Inh. Ronny Götz<br />
Bergstiftsgasse 16, 09599 Freiberg<br />
03731 7749988<br />
goetz@morgenstern-baeckerei.de<br />
www.morgenstern-baeckerei.de<br />
16