Ausgabe August 2013 - Der Vorstädter

Veranstaltungstipp
Unterwegs zu den Nomaden
Eine fotografische Reise durch die Mongolei
den wir von herzlichen Menschen in
Empfang genommen, die eigens für uns
für die nächsten zwei Wochen ein GEER
(mongolisch für Jurte) aufgestellt hatten.
So konnten wir hautnah das Leben der
Nomaden und die tägliche Arbeit mit ihren
Tieren fotografieren. Oft führten wir interessante
Gespräche, nachdem wir uns
gegenseitig ziemlich offen beobachteten.
So kam es immer wieder zu einem für
beide Seiten wertvollen Erfahrungsaustausch
und gegenseitigen Kennenlernen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim
Betrachten meiner Fotos.
Elisabeth Floßmann
Die Ausstellung ist in der „Schiller 3“ (im
Stadtteiltreff und Begegnungsstätte),
Schillerstraße 3 im August und September
zu sehen. Eine Finissage ist Ende Sep-
tember geplant.
Mein lang ersehnter Wunsch, mit dem
Fotoapparat durch die Mongolei zu reisen,
ging im Sommer 2012 in Erfüllung.
Inspiriert durch Filme, Reiseberichte und
mongolische Freunde wollte ich gern die
Weite dieser Landschaften mit ihrem
besonderen Licht sehen und das einfache
Leben der Nomaden kennenlernen.
In Begleitung einer Mongolin, die in Dresden
und Freiberg studierte, machte ich
mich zusammen mit einer deutschen
Freundin auf den Weg von Ulan Bator
nach Ider, in der Nähe von Uliastaj, wo ihre
Verwandten noch nach alter Tradition ein
nomadisches Leben führen. Nach einer
fast dreitägigen, sehr abenteuerlichen
Fahrt mit einem Jeep über holprige Pisten
bei heftigen Regenfällen und Gewittern
erreichten wir mit glücklicherweise nur
einem Reifenwechsel unser Ziel. Erschöpft
in der Nacht angekommen, wur-
13