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Dom-Magazin - Der Dom

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Das Schwert des Fürsten<br />

Waffe eines slawischen Adligen vom LWL restauriert<br />

Ende der 1990er-Jahre entdeckten Archäologen in Usedom<br />

das prachtvolle Kammergrab eines slawischen Fürsten<br />

aus dem späten 11. Jahrhundert. Diese aufwendig<br />

gebaute Kammer befand sich inmitten eines Gräberfeldes<br />

und enthielt neben wertvollen Schalen und Münzen<br />

auch ein kostbares Schwert. Für die CREDO-Ausstellung<br />

wird dieses Kammergrab mit Beigaben im Museum in<br />

der Kaiserpfalz rekonstruiert.<br />

Das Schwert und weitere Beigaben wurden vor ihrer Präsentation<br />

in den Werkstätten des Landschaftverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) restauriert. In einem komplizierten<br />

Prozess wurde das wertvolle Schwert konserviert, wobei<br />

die eigentliche Substanz nicht beschädigt werden durfte.<br />

„Ein in seiner organischen Substanz so gut erhaltenes<br />

Schwert hatten wir bislang nur selten in unseren Werkstätten.<br />

Zudem zeigen der Schaft und die Klingenform eine<br />

Form, die sich in Westfalen so nicht findet“, sagt Andreas<br />

Weisgerber, Restaurator der LWL-Archäologie für Westfalen<br />

Lippe. Die Pracht der Beigaben und die Form der<br />

Bestattung weisen darauf hin, dass es sich bei dem Toten<br />

<br />

<br />

Dr. Martin<br />

Kroker und<br />

Andreas<br />

Weisgerber<br />

begutachten<br />

das Schwert<br />

des Fürsten.<br />

Foto:LWL/<br />

Brentführer<br />

aus Usedom um einen Fürsten oder Anführer gehandelt<br />

hat. <strong>Der</strong> Grabbefund steht jedoch auch exemplarisch für<br />

die Vermischung von lokalen Religionen mit dem Christentum:<br />

Grab und Beigaben weisen selbst keine christliche<br />

Symbolik auf.<br />

Bei dem Schwerttypus handelt es sich jedoch aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach um ein Importstück aus dem zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits christianisierten Skandinavien.<br />

www.MissionshausNeuenbeken.de<br />

Dienerinnen Des Heiligen geistes von <strong>Der</strong> ewigen Anbetung<br />

Steyler Anbetungsschwestern<br />

Generalat<br />

Dreifaltigkeitskloster,<br />

Helmtrudisstr. 23,<br />

33014 Bad Driburg,<br />

Tel. 0 52 53 / 33 20<br />

Fax 0 52 53 / 73 52<br />

Als dritten Zweig des Steyler Missionswerkes gründete Arnold<br />

Janssen 1896 die kontemplativ-missionarische Kongregation<br />

der Dienerinnen des Heiligen Geistes von der ewigen Anbetung<br />

(Steyler Anbetungsschwestern), die gegenwärtig weltweit 22<br />

Niederlassungen zählt.<br />

Die Einweihung unseres Konvents in der Slowakei fand am<br />

15. 11. 2008 statt. Für weitere Förderung sind wir dankbar.<br />

(Spendenkonto 14 590 400, BLZ 472 603 07 bei der Bank für<br />

Kirche und Caritas, Paderborn. Spendenquittung auf Wunsch.)<br />

Dem Auftrag des Gründers entsprechend, erfüllen die Schwestern<br />

ihren Dienst vor Gott in Anbetung und Lobpreis und in der Fürbitte<br />

für die Anliegen der Kirche und die Not der Menschheit.<br />

www.dreifaltigkeitskloster.de<br />

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