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Download - Fakultät 06 - Hochschule München

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1.2 M=BUS 4<br />

produziert. Das Problem der ersten Dummys war, das keine einheitliche Produktion möglich<br />

war.<br />

Deshalb konnten auch keine vergleichbaren Messergebnisse gesammelt werden. Der nächste<br />

Schritt auf der Leiter zu den heutigen Dummys war 1968 der Hybrid I von GM, der viele<br />

der Probleme der bisherigen Dummys ausmerzen konnte.<br />

Es wurde dann auch der Hybird II und der Hybrid III entwickelt,<br />

wobei der Hybrid III auch noch heute verwendet wird.<br />

Dazu kamen noch mehrere andere Dummys, da die genannten<br />

nur für den Frontalaufprall geeignet sind. Im Gegensatz zu den<br />

ersten Dummys, die nur drei Beschleunigungssensoren verbaut<br />

hatten sind die aktuellen Dummys mit unzähligen Sensoren<br />

bestückt. Dazu gehören auch Kraft- und Momentaufnehmer<br />

um z.B. den Druck auf die Rippen des Dummys und deren<br />

Verdrehung zu messen.<br />

Die Dummys werden in<br />

• Frontal Impact Dummys,<br />

• Side Impact Dummys (SID) und<br />

• Rear Impact Dummys (RID)<br />

unterteilt. Zudem werden die Dummys noch aufgrund ihres<br />

Geschlechtes, ihres Alters und des Gewichts unterschieden. [10,<br />

11]<br />

1.2 M=BUS<br />

Abbildung 1.7: Der<br />

erste Crashtest-Dummy<br />

(Sierra Sam). [9]<br />

Eine bei MESSRING gültige Beschreibung von M=BUS wurde von Christoph Schwager<br />

als Teil seiner Bachelorarbeit verfasst. Der folgende Ausschnitt daraus beschreibt M=BUS<br />

in groben Zügen.<br />

„Das aktuelle M=BUS Datenerfassungssystem der Firma MESSRING stellt ein dezentrales,<br />

explizit für die Anwendung in Crashversuchen entwickeltes, Datenerfassungssystem<br />

dar. Dabei handelt es sich um ein Zweidraht-Bus-System, welches eine<br />

dezentrale Datenerfassung ermöglicht. [. . .] Bei diesen Versuchen werden die Sensoren<br />

an sogenannte Logger angeschlossen. Diese sind über ein Hochfrequenzkabel, das<br />

M=BUS Kabel, miteinander verbunden. Der Bus Master, der in diesem Fall das<br />

Gateway ist, versorgt die Busteilnehmer mit elektrischer Spannung und dient zur<br />

Kommunikation zwischen der hauseigenen Software Crashsoft 3 und den einzelnen<br />

Loggern. [. . .] Durch den einfachen Plug-and-Play Aufbau des Bussystems, durch die<br />

kleine und kompakte Baugröße sowie durch die dezentrale Einsatzmöglichkeit wird<br />

eine maximale Flexibilität bei der Instrumentierung des Unfallversuchs erreicht.“ [12]

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