Prof. Fischer_Gesundheitskongress_03_11_2009 - Initiative 45plus ...
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Das Gehirn und die Arbeit<br />
Warum die alte Führungskultur<br />
schlecht für den <strong>Prof</strong>it und die Gesundheit ist.<br />
<strong>Prof</strong>. Dr. med. Joachim E. <strong>Fischer</strong><br />
Mannheimer Institut für Public Health<br />
Medizinische Fakultät Mannheim<br />
Universität Heidelberg<br />
Alt war gestern - Freiburg 3.<strong>11</strong>.<strong>2009</strong><br />
Bild: G. Hüther, Vortrag HSI 2007, Folie 1<br />
http://www.hsi-heidelberg.com/tagungen/507/vortrag/VM<strong>03</strong>.pdf<br />
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Alt war gestern.<br />
<strong>Initiative</strong> <strong>45plus</strong> Südbaden. S<br />
Workshops mit Bezug zum Vortrag<br />
- Psychische Belastungen bei Mitarbeitern (SICK AG)<br />
- Analyseinstrumente – Einsatzbereiche, Fallen (AOK)<br />
- BGM: Pflicht oder Kür (AOK)<br />
- Kooperation: Gesundheit in kleineren Unternehmen (HWK)<br />
- Führungsqualität und Gesundheit (Uni-Klinikum)<br />
Vortrag<br />
- BGM als Teil ganzheitlicher Personalpolitik (Rudolf Kast, SICK AG)<br />
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Erwin Sick zum 100. Geburtstag.<br />
Südbaden, Südkalifornien S<br />
und die Globalisierung.<br />
Visionärer Firmengründer<br />
- Ansiedlung in Oberkirch / Waldkirch<br />
u. a. aufgrund Fördermitteln der Region<br />
- Heute 5000 Mitarbeiter weltweit, Marktführer<br />
- Leitbild: Independence, Innovation, Leadership<br />
- BZ, 2.<strong>11</strong>: Vorbild eines sozial verantwortlichen Arbeitgebers<br />
Globalisierung<br />
- Personalvorstand eines südbadischen Unternehmens muss sich<br />
über die Weiterbeschäftigung seiner Mitarbeiter Sorgen machen<br />
wegen einer Krise durch schlecht besicherte Immobilienkredite in<br />
Südkalifornien, die in NewYork erfunden wurden.<br />
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Der Wandel der Arbeit<br />
Wer untergeht wird nicht vermisst.<br />
Zunahme der Unsicherheit und Instabilität<br />
- Klassische arbeitsmedizinische Risiken nehmen ab<br />
- Termin- und Produktivitätsdruck steigt<br />
- Bedeutung von Zusammenarbeit für Erfolg nimmt zu<br />
- Flexibilitätsanforderung steigt<br />
- Informationsmenge nimmt zu<br />
- Psychische Belastung steigt<br />
- Emotionale Anforderungen steigen<br />
- Bereitschaft zur Solidarität nimmt ab.<br />
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Stress<br />
Schädlicher als AIDS. Berauschender als Kokain.<br />
Der Preis der Produktivität<br />
- Jeder Dritte Deutsche ist häufig oder ständig gestresst.<br />
- Chronischer Stress ist wesentlicher Mitverursacher<br />
von Rückenschmerzen, Herzinfarkt, Diabetes,<br />
Migräne, Erkältungskrankheiten, Unfällen, Depression,<br />
Angstattacken, Mangel an Kreativität und<br />
Fehlentscheidungen.<br />
- Stress wird in der Zukunft zunehmen.<br />
- Stress wird innerhalb eines Jahrzehnts zum wichtigsten<br />
gesundheitlichen Risikofaktor für Unternehmen.<br />
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Kostenfaktor Stress<br />
Fehlzeiten sind verpasste Chancen von gestern.<br />
Veränderungen der AU-Tage in % zwischen 2000 und 2007.<br />
DAK Gesundheitsreport 2008, S. 59<br />
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Stress und Herzinfarkt<br />
So bedeutsam wie Rauchen. Weltweit.<br />
Fallkontrollstudie in 52 Ländern:<br />
15152 Patienten mit Herzinfarkt, 14820 Kontrollen<br />
Anteilige Risikoveränderung in der Bevölkerung<br />
Rauchen<br />
Hypertonie<br />
Übergewicht (abdominell)<br />
ApoB / Apo A1<br />
Diabetes<br />
Chronischer Stress<br />
Regelmässige Bewegung<br />
Regelmässiger Alkohol<br />
Täglich Früchte / Gemüse<br />
- 12 %<br />
- 7 %<br />
- 14 %<br />
10 %<br />
18 %<br />
20 %<br />
33 %<br />
36 %<br />
49 %<br />
-10<br />
0 +10 +20 +30 +40 +50<br />
Interheart Studie, Lancet 2004, 364:937-52<br />
7 / 36
Chronische Erkrankungen<br />
Die verschenkten gesunden Jahre.<br />
Chronische Erkrankungen nehmen mit dem Alter zu.<br />
80% der Krankheitslast insgesamt ist vermeidbar.<br />
- Rücken- und Muskelerkrankungen<br />
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes<br />
- Chronische Lungenerkrankung<br />
- Depression, Krebs<br />
Schutzfaktoren für bis zu 15 Jahre gesunder Lebenszeit.<br />
- Nichtrauchen, körperliche Aktivität, mäßig Alkohol, Ernährung.<br />
- Arbeitsplatz mit Wertschätzung, Sicherheit, Teilhabe und gesunder<br />
Herausforderung.<br />
- Stabile soziale Beziehungen.<br />
8 / 36
Demografische Veränderung<br />
Der Klimawandel des Personalwesens.<br />
Durch veränderte Altersstruktur (blau)<br />
Zunahme der Mitarbeiter mit eingeschränkten Arbeitsfähigkeit (gelb)<br />
wegen chronischen Erkrankungen.<br />
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Bis 70 Arbeiten.<br />
Last und Leiden oder Arbeitsfreude und Sinn?<br />
10 / 36
Warum leben Manager länger? l<br />
Blutfette, Gene oder besseres Handicap?<br />
10-Jahres-Herzinfarktrisiko für 45-Jährige, britische Staatsangestellte, Whitehall-Studie<br />
Gesundheitsgradient von Top-Management zu nachgeordneten Mitarbeitern<br />
4.0<br />
Relatives Risiko<br />
3.0<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.8<br />
2.3<br />
2.6<br />
Nicht medizinisch<br />
Andere med. Gründe<br />
Bluthochdruck<br />
Rauchen<br />
Cholesterin<br />
1.0<br />
Manager<br />
Unteres<br />
Management<br />
Angestellte<br />
Arbeiter<br />
<strong>11</strong> / 36
Softfaktoren<br />
Wertschöpfung durch Wertschätzung?<br />
tzung?<br />
12 / 36
Engagement<br />
Mit Desinteressierten wird niemand Meister.<br />
Engagement erklärt 30% der Unterschiede im Erfolg.<br />
- Erfolgreiche Unternehmen haben doppelt so häufig<br />
„Aktiv-Engagierte“ Mitarbeiter und dreimal weniger oft<br />
„Akut-Unzufriedene“ und „Desinteressierte“ als die Konkurrenz.<br />
Engagierte Mitarbeiter sind gesünder.<br />
- Wer Engagement fördert wird Gesundheit ernten.<br />
Engagement<br />
Ertrag<br />
Gesundheit<br />
13 / 36
Das Gehirn und der Chef bei der Arbeit<br />
„Was denkt der Chef wohl?“<br />
„Ich hätte da<br />
einen guten<br />
Vorschlag“<br />
„Wie sicher bin ich<br />
hier?“<br />
aus G. Hüther, Vortrag HSI 2007, Folie <strong>11</strong><br />
http://www.hsi-heidelberg.com/tagungen/507/vortrag/VM<strong>03</strong>.pdf<br />
„Gleich gibt es wieder<br />
Zoff“<br />
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Der Preis der Vernunft<br />
Was Menschen von Maschinen unterscheidet.<br />
Maschinen<br />
- erfinden nicht.<br />
- urteilen nicht.<br />
- motivieren sich nicht.<br />
- denken nichts Neues.<br />
- verkaufen nicht.<br />
- überzeugen nicht.<br />
- sind schnell.<br />
- haben keine Angst.<br />
- können nicht gesunden.<br />
- geben keine Gene weiter.<br />
Tracey, Nature (2002), 420:853-59<br />
15 / 36
Das vegetative Nervenskostüm<br />
Wie Arbeit unter die Haut geht.<br />
Herzfrequenzvariabilität als Index für autonome Balance<br />
RMSSD in ms<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Mangel an<br />
Wertschätzung<br />
10 12 14 16 18 20 22 24 2 4 6 8 10<br />
Stunden<br />
Sport<br />
Gutes Betriebsklima<br />
Sorgen<br />
Antizipation<br />
Schlaf<br />
< 35 Jahre<br />
36 - 50 Jahre<br />
> 50 Jahre<br />
16 / 36
Guter Schlaf<br />
Schlechter Schlaf<br />
Puls<br />
HRV<br />
Bewegung<br />
17 / 36
Guter Schlaf<br />
Gar kein Schlaf<br />
Puls<br />
HRV<br />
> 4 Kay Pirinha<br />
Bewegung<br />
Disco<br />
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Gesundheitsförderung<br />
Ressourcen stärken wird überlebensnotwendig.<br />
Gesundheit<br />
Belastungen<br />
Ressourcen<br />
Individuum<br />
Ressourcen Team<br />
Individuelle<br />
Erschöpfungsreaktion<br />
Organisatorische<br />
Erschöpfungsreaktion<br />
Ressourcen Führung<br />
Ressourcen<br />
Unternehmen<br />
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Ressourcen<br />
Rückbesinnung auf Werte.<br />
• Wertschätzung<br />
• Handlungsspielraum<br />
• Teilhabe und Verantwortung<br />
• Sinnhaftigkeit<br />
• Entwicklungsmöglichkeit<br />
• Soziales Netz<br />
• Sicherheit<br />
• Partnerschaft<br />
• Schlaf<br />
• Bewegung<br />
• Ernährung / massvoll Alkohol / Rauchverzicht<br />
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Erfolgsfaktor Arbeitsfreude<br />
Wer gut führt f<br />
verlängert Leben.<br />
Gesundheitsorientierte Führung<br />
- inspiriert und begeistert<br />
- schafft Handlungsfreiräume und gesunde<br />
Herausforderungen<br />
- stärkt Vertrauen und informelle Kommunikation<br />
- mindert biologische Stressreaktion<br />
- mindert das Risiko von Erschöpfung - Burnout<br />
- fördert Engagement<br />
- stärkt Zusammenarbeit in und zwischen Teams<br />
- steigert die Wettbewerbsfähigkeit<br />
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Sozialkapital und Ertrag<br />
Die Saat entwickelnder Führung. F<br />
Rendite<br />
Partnerschaftliche Führung<br />
Top 25%<br />
Low 25%<br />
Identifikation<br />
adaptiert nach Folie 21, F. Netta, Bertelsmann, 2007<br />
http://www.hsi-heidelberg.com/tagungen/507/vortrag/VF02.pdf<br />
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Betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
Vom klassischen Arbeitsschutz zur Strategie.<br />
Level 1: Klassische Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz.<br />
- Fokus gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen,<br />
Unfallverhütung, individuellen Präventionsangebote<br />
Level 2: Systematische krankheitsbezogene Prävention.<br />
- Beispiel: Muskeltraining mit Kraftwerk-Center am Band<br />
Level 3: Individuelle ganzheitliche Betreuung.<br />
- Berücksichtigung von Softfaktoren, Work-Life-Balance, Coaching von<br />
Mitarbeitern, individuelle Gesundheitsförderung<br />
Level 4: Umfassende strategische Ausrichtung.<br />
- Unternehmenskultur und Werte, gesundheitsorientierte Führung zur<br />
Steigerung der Leistungsbereitschaft, Weiterbildung zur<br />
Verbesserung von Leistungskompetenz sowie Sozialmarketing für<br />
veränderte Gesundheitshaltungen<br />
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Messverfahren des BGM.<br />
Das Unsichtbare sichtbar machen.<br />
Qualitative Ansätze.<br />
- Gesundheitszirkel<br />
- Arbeitsplatzbegehung und objektive Arbeitsplatzanalyse<br />
Human Ressources.<br />
- Mitarbeiterbefragung<br />
- Altersstruktur, Fehlzeiten, Fluktuation, Frühberentungen.<br />
Klassischer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.<br />
- Arbeitsmedizinische Untersuchungen<br />
- Reihenuntersuchungen zur Vorsorge (Forum Gesundheit).<br />
Strategische Kombination der Ansätze.<br />
- Mitarbeiterbefragung, Vorsorgeuntersuchung, Stresserfassung,<br />
persönlicher Gesundheitsbericht und Gesundheitsradar<br />
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Kennziffern zur Gesundheit.<br />
Wer nicht misst, kann auch nicht managen.<br />
Index = 6.5<br />
Index = 7.1<br />
Index = 5.3<br />
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Erfolgsfaktor Gesundheit.<br />
Wer zu spät t investiert, den bestraft das Leben.<br />
Ökonomischer Erfolg und indirekte Wirkungen.<br />
- Produktivität<br />
- Anwesenheit und Arbeitssicherheit<br />
- Innovation, Qualität, Kosten<br />
Zeithorizonte.<br />
- Teilweise lange Latenz der Wirkungen (Prinzip Klimawandel)<br />
- Frühindikatoren zum Sozialkapital: 6 bis 24 Monate<br />
- Führungskultur und Ertrag: 24 – 36 Monate<br />
- Gesundheitsförderung: Verhalten 6 bis 12 Monate,<br />
- Gesamtnutzen über 5 – 15 Jahre<br />
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Potentiale.<br />
Auf dem Weg zur Arbeit dem Diabetes davonlaufen.<br />
Prognose für Südbaden:<br />
Gewinn tausender gesunder Lebensjahre.<br />
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Suche nach Evidenz.<br />
Nutzlose Ausgaben und sinnvolles Investment.<br />
Evidenz zum Return on Investment.<br />
- Noch immer ein Mangel an gut durchgeführten Studien<br />
- Schätzungen aus systematischen Reviews<br />
- ROI für Krankheitskosten 1:2,3 bis 1:5,9 (Chapman, 2005)<br />
- Gesamt ROI bis 1:26 (Fritz, Fehlzeitenreport, 2008)<br />
Beispiel für mutmaßlich Nutzloses oder fehlendem ROI.<br />
- Alleinige Information in Unterrichtsform, ärztliche Ermahnung<br />
- Rückenschulen, individuelles Stressmanagement<br />
Beispiele für Investitionen mit hoher Rendite.<br />
- Aufsuchende arbeitsplatznahe Programme zum Training<br />
- Mehrkomponentenprogramme<br />
- Wandel zu partizipativem, gesundheitsorientiertem Führungsstil<br />
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Wirtschaftlichkeit und Nutzen von BGM.<br />
Der monetäre Wert am Beispiel guter Führung. F<br />
Schätzen der Zusammenhänge<br />
−Was bringen 20% Verbesserung?<br />
−Was kosten 20% Verbesserung?<br />
−Was sind die finanziellen Folgen weiter rechts?<br />
−ROI verschiedener Programme vergleichen.<br />
-4%<br />
Stückkosten<br />
+7%<br />
Rendite<br />
+20%<br />
+2%<br />
<strong>Prof</strong>itabilität<br />
Einheiten<br />
Führung<br />
+3%<br />
Engagement<br />
Innovation<br />
+2%<br />
+5%<br />
Gesundheit<br />
Ges.index<br />
P-Kosten<br />
-5%<br />
Fehlzeiten<br />
-3%<br />
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Strategisches BGM.<br />
Wie Worte zu Taten werden. Schlüssel zum Erfolg.<br />
Unternehmenskultur<br />
- Gelebte Werte, Haltungen Unternehmensziele, „Spirit“<br />
Arbeitsfreude, Kompetenz und Leistunsbereitschaft<br />
- Führung, Wertschätzen, Entwicklung, Teamzusammenhalt,<br />
Sicherheit, Diversity,<br />
Organisation<br />
- Arbeitsabläufe, Schichtpläne, Prozesse,<br />
Struktur<br />
- Ergonomie, Verhältnisse, Rauchverzicht, Alkohlverzicht<br />
Bewegungschancen im Alltag<br />
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Notwendige Haltungen.<br />
In der Konsequenz zeigt sich der Meister.<br />
Voraussetzungen.<br />
- Verzahnung von BGM mit unternehmerischen Prozessen<br />
- Verantwortung und aktives Mitwirken aller Mitarbeiter<br />
- Verantwortung der Führungskräfte für Gesundheit verankern<br />
- Abkehr von der Reparatur- und Kompensationskultur<br />
- Systematische ökonomische Bewertung der Softfaktoren<br />
- Veränderungsbereitschaft und Erfindergeist<br />
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Strategischer Ansatz.<br />
Rückgewinn der Arbeitsfreude. Frust war gestern.<br />
Vorgehen<br />
−Lenkungsgremium mit Unternehmensleitung<br />
−Entwickeln einer gemeinsamen Vision und realistischer Ziele<br />
−Verknüpfen von Demografie und Gesundheitsförderung<br />
−Etablieren eines Messsystems<br />
−Vorausschätzung des potentiellen Nutzen<br />
−Entwickeln eines Gesundheitsmarketing<br />
−Finanzielle Zuschüsse durch externe Partner<br />
−Pilotprojekte und Wartegruppe – Überprüfen der Wirksamkeit<br />
−Nachhaltigkeit: Projektzyklen<br />
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Notwendige Partner<br />
Gras wächst w<br />
nicht besser, wenn man daran zerrt.<br />
Leitung<br />
- Konsens über langfristige strategische Priorität<br />
- Investitionsbereitschaft<br />
Mitarbeiter<br />
- Mitverantwortung und Abschied von Besitzstandswahrung.<br />
Personalabteilung und Finanzvorstand<br />
- Konsens über monetäre Bewertungsmodelle<br />
- Fokus auf Themen Engagement und Stress<br />
- Kennziffernbasierte Zielvereinbarungen<br />
Betriebsmedizin<br />
- Erweitern von klassischer Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz<br />
zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung<br />
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Hindernisse und Hürden. H<br />
Veränderungen werden meist als Zumutung erlebt.<br />
Acht Gründe, warum BGM Projekte versanden.<br />
- Fehlende Dringlichkeit und Investitionsbereitschaft<br />
- Fehlende mächtigen Koalitionspartnern<br />
- Fehlen einer überzeugenden strategischen Vision<br />
- Mangelnde Kommunikation<br />
- Kein Ausräumen vorhersehbarer Hindernisse<br />
- Ungenügendes Einbinden von Multiplikatoren<br />
- Mangel an kurzfristigen, sichtbaren Erfolgen<br />
- Keine Verankerung in der Unternehmenskultur<br />
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Krise als Chance<br />
Alternativen zum TV bei Kurzarbeit.<br />
Vorschläge zum Nachdenken<br />
- Erproben neuer Organisationsstruktur bei der Arbeit<br />
- Weiterentwickeln Führungskompetenz<br />
- Starten von Bildungsinitiative für horizontale Berufswege<br />
- Modifizierte Altersteilzeitmodelle mit längerer Präsenz<br />
- Aufnahme regelmäßiges körperliches Training<br />
- Teilnahme und Weiterbildung Gesundheistprojekte<br />
- Rauchfreie und alkoholfreie Tage<br />
Alles, wofür sonst keine Zeit ist.<br />
Alles, wofür sonst der Mut fehlt.<br />
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www.miph.de<br />
Dank an mehrere Tausend Teilnehmer, unsere Doktoranden, Mitarbeiter und<br />
Ad Appels<br />
Psychologie, Universität Maastricht<br />
Eric Brunner<br />
Whitehall II, London<br />
Jos Bosch Altern des Immunsystems, Birmingham<br />
Firdaus Dhabhar<br />
Immunologie, Stanford University<br />
Johannes <strong>Fischer</strong><br />
Progenitorzellen, Universitätsklinikum Düsseldorf<br />
Roland von Känel<br />
Psychosomatik, Inselspital Bern<br />
Ichiro Kawachi<br />
Sozialepidemiologie, Harvard School of Public Health<br />
Clemens KirschbaumCortisolregulation, Universtität Dresden<br />
Brigitte Kudielka<br />
Experimentelle Stressforschung, Universität Bremen<br />
Julian Thayer<br />
Herzfrequenzvariabilität, Ohio State University<br />
Johannes Siegrist<br />
Soziologie und Public Health, Universität Düsseldorf<br />
SVS Subramanian<br />
Statistik, Harvard School of Public Health<br />
W. Schmid, D. Mauss, R. Schulze, U. Meckenstock – EADS; H. Schuster - Eurocopter<br />
W. März, C. Hilgarth – Synlab<br />
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