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Heft 37

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144 P. HUPFER und H.-U. LASS<br />

Beiträge zur Meereskunde <strong>Heft</strong> <strong>37</strong> f8.145-14S! Berlin 1976<br />

Die Montage erfolgt an einem herausziehbaren Geräteträger, der am Mast befestigt<br />

wird. Zur Funktionsüberprüfung ist es erforderlich, daß die zur Registrierstation<br />

laufenden Kabel (Länge in Zingst 350 bis 6QO m) am Mast getrennt<br />

sind.<br />

Kurze Mitteilung<br />

4. Schlußfolgerungen<br />

Das beschriebene Meßsystem hat sich unter den Bedingungen der ufernahen<br />

Zone des Meeres gut bewährt, wenngleich Ausfälle infolge starker Brandung<br />

oder Verkrautung vorkommen. Dem System haften die Mängel an, die rotierende<br />

Geschwindigkeitsmesser im allgemeinen aufweisen und die bei einer getrennten<br />

Richtungs- und Betragsregistrierung prinzipiell auftreten. Die Seegangseinflüsse<br />

verfälschen die Meßergebnisse besonders in den oberen Schichten mehr<br />

oder weniger stark.<br />

Die Kombination einer Strömungsmeßanlage mit einer nach gleichen Prinzipien<br />

aufgebauten Windmeßanlage er~eist sich als vorteilhaft für die weitere<br />

Bearbeitung und Interpretation der Meßergebnisse. -<br />

Für zahlreiche konstruktive Verbesserungen sowie für den Bau der Meßgeräte<br />

sei den Herren Feinmechanikermeister W. BORMANN und Funkmechaniker<br />

H. GRABER, sowie für Entwurf und Fertigung des Geräteträgermastes Herrn<br />

G. SIEWERT herzlich gedankt.<br />

Literatur<br />

BARTHELT, H. P., Über die Fernregistrierung des Windvektors, der Lufttemperatur und<br />

der relativen Luftfeuchte. Beitr. z. Phys. d. fr. Atmosphäre 36 (1963), 89-126.<br />

KRAUSE, G., und B. STRUCK, Physikalische Prinzipien zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten<br />

in flachen Meeresgebieten, Kieler Meeresforsch. 25 (1969) 1, 143-165.<br />

MAC CREADY, P. B. jr., Mean wind speed measurements in turbulence. J. Appl. Meteorology<br />

5 (1966) 2, 219.<br />

STRIGGOW, K., Strömungsmessungen in der Brandungszone. Beitr. Meereskunde H. 17(18<br />

(1966),110-126.<br />

TAUBENHEIM, J., Statistische Auswertung geophysikalischer und meteorologischer Daten.<br />

Akad. Verlagsgesellsch. Geest & Portig K.G., Leipzig 1969.<br />

URSAMAT Elektronische Bausteine 2. Firmenschrift VEB Intron Leipzig 1968.<br />

WoseHNI, E., Meßgrößenverarbeitung, Hirzel-Verlag Leipzig 1969.<br />

Anschrift der Verfasser:<br />

Doz. Dr. habil PETER HUPFER<br />

K arl-Marx-Universität Leipzig, Sekton Physik<br />

DDR-70l Leipzig Talstr. 35<br />

Dr. HANS-ULRICH LASS<br />

Institut für Meereskunde der AdW der DDR<br />

DDR-253 Rostock-Warnemünde<br />

Das internationale Küstenexperiment "Lubiatowo 74"<br />

an der Ostseeküste der Volksrepublik Polen<br />

Von P. HUPFER<br />

Im September und Oktober 1974 fand im Bereich des Küstenlaboratoriums<br />

Lubiatowo (geogr. Breite ca. 54°45' Nord, geogr. Länge ca. 17°50' Ost; ca.<br />

20 km östlich von Leba) des Instytut Budownictwa Wodnego Gdansk der Polnischen<br />

Akademie der Wissenschaften unter Beteiligung der UdSSR, der Volksrepublik<br />

Polen und der DDR das zweite internationale Küstenexperiment<br />

sozialistischer Länder statt.<br />

Während bei dem vorausgegangenen Experiment EKAM 73 (siehe P. HUPFER,<br />

CH. DRu ET und O. KusNEzow 1974) in Zingst (DDR) Fragen des Energieaustausches<br />

Meer/Atmosphäre, des Verhaltens der mittleren meteorologischen und<br />

ozeanologischen Größen und der Wind wellen bei geringen mittleren Windgeschwindigkeiten<br />

in der ufernächsten Zone (bis 300 m Uferentfernung) im Mittelpunkt<br />

der gemeinsamen Untersuchungen standen, war das Unternehmen "Lubiatowo<br />

74" stärker auf die komplexe Erfassung der hydro- und lithodynamisehen<br />

Prozesse in der ufernahen Zone ausgerichtet. Dabei konnte das Untersuchungsgebiet<br />

bis zu 6 km Uferentfernung (Wassertiefe ca. 25 m) ausgedehnt<br />

werden.<br />

An diesen Untersuchungen, die unter der Leitung von eH. DRUET, IBW<br />

Gdansk, standen, waren beteiligt:<br />

Forschungsgruppen des Schirschow-Instituts für Ozeanologie Moskau der<br />

Akademie der Wissenschaften der UdSSR,<br />

Forschungsgruppen aus den wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

Instytut Budownictwa Wodnego Gdansk<br />

Instytut Meteorologii i Gospodarki W odnej Gdynia (mit dem Forschungsschiff<br />

"Hydromet " und<br />

Instytut Morski Gdansk<br />

der Volksrepublik Polen,<br />

Arbeitsgruppe Ozeanologie der Sektion Physik der Karl-Marx-Univl(rsität<br />

Leipzig (DDR) und<br />

Forschungsgruppe des Instituts für Meereskunde Warnemünde der Aka-'<br />

demie der Wissenschaften der DDR an Bord des Forschungsschiffes "Prof.<br />

Albrecht Penck".<br />

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