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Altern - IPP - Universität Bremen

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Seite 14 | 15<br />

PUBLIKATIONEN<br />

KOKAIN UND CRACK – PHARMA-<br />

KODYNAMIKEN, VERBREITUNG<br />

UND HILFEANGEBOTE<br />

Das Buch liefert neben pharmakologischen Informationen<br />

eine Übersicht über die Verbreitung, die<br />

Gebrauchs- und die Handelsformen von Kokain<br />

und Crack. Darüber hinaus werden die Konsequenzen<br />

für das Suchtkrankenhilfesystem in Form adäquater<br />

Hilfeangebote diskutiert, denn Kokain- und<br />

Crackkonsum führt zu Beratungs-, Behandlungsund<br />

Ordnungsproblemen in der Drogenhilfe. Jenseits<br />

der oftmals sensationsorientierten massenmedialen<br />

Aufbereitung des Crack-Themas wird<br />

eine sachliche Einschätzung der zunehmenden<br />

Verbreitung des Crack-Konsums vorgenommen.<br />

Das Buch setzt Schwerpunkte in den Bereichen<br />

Pharmakologie, »Crack und Prostitution«, Entwicklung<br />

neuer Hilfeangebote und notwendige Weiterentwicklung<br />

der Drogenhilfeangebote.<br />

INTERNATIONALE GERONTOLOGIE<br />

Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für sozialund<br />

verhaltenswissenschaftliche Gerontologie im<br />

April 2001 an der Universität Kassel stellte Martha<br />

Meyer die Ausbildungssituation in der »Gerontologie<br />

in Europa« und erste Module des European<br />

Master Gerontology vor. In ihrem Beitrag für dieses<br />

Buch präsentiert sie nunmehr den aktuellen Stand<br />

dieses europäischen Curriculums und Studienangebots.<br />

(vgl. dazu auch den Bericht in diesem Heft<br />

über die Eröffnung des European Master Gerontologie<br />

in Amsterdam, S. 10).<br />

Auch auf der Forschungsebene und jener des Konzepttransfers<br />

nimmt die internationale Zusammenarbeit<br />

zu. In diesem Band der »Kasseler Gerontologischen<br />

Schriften« werden die Ergebnisse eines<br />

aktuellen Forschungsprojektes zur Erkundung von<br />

Wohnbedürfnissen spanischer Senioren veröffentlicht.<br />

Des Weiteren sind zwei Beiträge zur Konzeption<br />

und Umsetzung eines transnationalen Transferprojektes<br />

in der Altenpflege aufgenommen. Sie<br />

dokumentieren mit einem deutschen und bulgarischen<br />

Beitrag die Kooperation zwischen einer Kasseler<br />

Arbeitsgruppe und Lehrkräften der Thrakischen<br />

Universität Stara Zagora zur Umsetzung<br />

einer Weiterbildung in der Altenpflege.<br />

Die je kulturellen Bedingungen des <strong>Altern</strong>s und<br />

Alters in verschiedenen Ländern werfen ein Licht<br />

auf die Konstitution der Gerontologie. Jan Baars,<br />

Niederlande, hinterfragt die oft nicht explizierten<br />

wissenschaftstheoretischen Axiome des Mainstreams<br />

in der internationalen Gerontologie und<br />

zeigt Ansätze einer Kritischen Gerontologie auf.<br />

PFLEGE ALTER MENSCHEN<br />

ALS BERUF<br />

Dieses Buch ist als Einführung in die Berufssoziologie<br />

für einen größeren sozial- und gesundheitswissenschaftlich<br />

interessierten Kreis angelegt.<br />

Der Autor erläutert den Zusammenhang zwischen<br />

Verberuflichung der »primären Pflege«, verstanden<br />

als »körpernahe« personenbezogene Dienstleistungsarbeit,<br />

und der Professionalisierung der<br />

»körperfernen« personenbezogenen Dienstleistungsarbeit<br />

zur »sekundären Pflege«, im Sinne von<br />

Pflegemanagement und Pflegewissenschaft. Am<br />

Altenpflegeberuf lässt sich der Prozess der Institutionalisierung<br />

eines Fähigkeitsprofils von einem<br />

»Ersatzberuf« der 60er Jahre zu einem »geschützten«<br />

Fachberuf der 90er Jahre in geeigneter Weise<br />

verdeutlichen. Das Buch ermöglicht den LeserInnen<br />

den Einstieg in die Diskussion um das Berufsbild,<br />

um die Vereinheitlichung der Ausbildung und<br />

um die Öffnung weiterführender Bildungsgänge.<br />

Es bietet aber auch Anregungen, die Möglichkeiten<br />

von Erwerbstätigkeit im Pflegebereich als »Lebensberuf«<br />

realistisch einzuschätzen. Damit das Studienbuch<br />

auch als berufsspezifisches Nachschlagewerk<br />

genutzt werden kann, wurde neben einem<br />

Glossar ein Sachregister eingefügt.<br />

Wolfgang Voges, Westdeutscher Verlag,<br />

Wiesbaden 2002, 378 Seiten, ISBN 3-531-13492-2<br />

Fred Karl, Martha Meyer<br />

(Hrsg.), Kasseler Gerontologische<br />

Schriften,<br />

Band 32, kassel university<br />

press GmbH,<br />

Universität Kassel 2003<br />

Heino Stöver (Hrsg.), Lambertus Verlag, Freiburg 2003,<br />

180 Seiten, ISBN 3-7841-1494-6<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Direktorium des Zentrums für Public Health<br />

Redaktion: Stefan Görres, Martha Meyer, Maike Weerts<br />

Kontakt: Maike Weerts, Zentrum für Public Health, Universität <strong>Bremen</strong>, Fachbereich 11,<br />

Human- und Gesundheitswissenschaften, Grazer Straße 2a, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Tel: 0421 / 218-3059, Fax: 0421 / 218-2084, Mail: mweerts@uni-bremen.de<br />

Gestaltung: Patel Grafik Design, <strong>Bremen</strong>, Druck: Girzig+Gottschalk, <strong>Bremen</strong><br />

Bildnachweis: S. 1: Mark Patel, S. 1, 2, 3, 5, 6, 7: Photodisc, S. 11: VarioPress, S. 12: Elke Anna Eberhard,<br />

S. 14: Ingo Möllers<br />

Redaktionsschluss: 15.10.2003

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