Amtliche und öffentliche Beglaubigungen Gemeinsames ...

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5.11.9 Der Beglaubigungsvermerk ist sofort nach der Abgabe der Unterschrift oder deren Anerkennung
unter die Unterschrift zu setzen.
5.11.10 Fehlt es in der Urkunde an Raum für den Beglaubigungsvermerk, ist er auf ein besonderes
Blatt zu setzen; dieses Blatt ist mit der Urkunde so fest zu verbinden, dass eine Trennung
ohne merkbare Beschädigung nicht möglich ist. Auf der Urkunde und dem mit ihr fest verbundenen
besonderen Blatt ist ein Dienstsiegel derart aufzudrücken, dass der Abdruck sich
teilweise auf der Urkunde und teilweise auf dem damit verbundenen Blatt befindet. Mit dem
Beglaubigungsvermerk soll auf der Urkunde selbst begonnen werden.
5.11.11 Eine Verletzung der Erfordernisse zu Inhalt und Form des Beglaubigungsvermerks kann zur
Unwirksamkeit der öffentlichen Beglaubigung oder zu einer Beeinträchtigung ihrer Beweiswirkung
führen.
5.11.12 Um Fehler bei der öffentlichen Beglaubigung, die im Einzelfall folgenschwer sein können, zu
vermeiden, wird empfohlen, dem Beglaubigungsvermerk das folgende Muster zugrunde zu
legen:
„Die vorstehende Unterschrift ist von
… (Vorname, Familienname, gegebenenfalls Geburtsname),
wohnhaft in
… (Ort, Straße, Hausnummer),
persönlich bekannt
1. Alternative:
ausgewiesen durch
… (Personalausweis, Pass, Nummer)
2. Alternative:
vorgestellt durch
… (Vorname, Familienname, gegebenenfalls Geburtsname sowie Ort, Straße und
Hausnummer der Wohnanschrift)
vor mir vollzogen worden.