GESCHÃFTSBERICHT 2007 - jenawohnen
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GRUSSWORT<br />
[ 5 ]<br />
DR. ALBRECHT SCHRÖTER<br />
OBERBÜRGERMEISTER DER STADT JENA<br />
„<strong>jenawohnen</strong> reagiert<br />
auf unterschiedlichen<br />
Ebenen auf die<br />
gestiegene Nachfrage<br />
älterer Menschen auf<br />
dem Wohnungsmarkt.<br />
Damit entlastet das<br />
Unternehmen die<br />
Stadt bei der Erfüllung<br />
von grundlegenden<br />
Fürsorgepflichten.“<br />
Die „Wohnung“ ist ein existenzielles Grundbedürfnis<br />
und ein besonders sensibles Gut,<br />
das nicht ohne weiteres ersetzbar ist oder gar<br />
entzogen werden darf. Denn Wohnen heißt<br />
weitaus mehr als ein bloßes Dach über dem<br />
Kopf und beeinflusst die gesamte Lebenslage<br />
in vielfältiger Weise – von der Erreichbarkeit<br />
des Arbeitsplatzes über die Zuordnung der<br />
Kinder zu Schulen und Kindergärten bis hin<br />
zur psycho-sozialen Verwurzelung und der<br />
Verankerung in sozialen Netzen auch in späten<br />
Lebensjahren.<br />
Aus diesem Grund haben wir 2003 mit Verkauf<br />
der <strong>jenawohnen</strong> GmbH einen unternehmerischen<br />
Mittelweg beschritten: Indem wir<br />
uns gegen eine reine Privatisierung unseres<br />
kommunalen Bestands entschieden haben,<br />
sind wir als Kommune vom Verwalter zum<br />
„Wohnungsunternehmer mit sozialer Verantwortung“<br />
geworden. Denn <strong>jenawohnen</strong> trägt<br />
die sozialpolitische Ausrichtung der Stadt mit.<br />
So unterstützt das Unternehmen mit seinen<br />
Mitteln das familienfreundliche Engagement<br />
der Stadt. Nicht nur durch entsprechende Arbeitsbedingungen<br />
im eigenen Betrieb, auch in<br />
der Bereitstellung von Kinderspielplätzen und<br />
mit der vielfältigen Unterstützung und Kooperation<br />
bei Aktionen für Kinder und Jugendliche<br />
unserer Stadt.<br />
<strong>jenawohnen</strong> reagiert auch auf unterschiedlichen<br />
Ebenen auf die gestiegene Nachfrage<br />
älterer Menschen auf dem Wohnungsmarkt.<br />
Damit entlastet das Unternehmen die Stadt bei<br />
der Erfüllung von grundlegenden Fürsorgepflichten.<br />
Denn für unsere Senioren sind die<br />
Qualität der Wohnung und der Wohnumgebung<br />
und das Eingebundensein in Nachbarschaften<br />
die erste Voraussetzung für eine selbstständige<br />
Lebensführung. Zu Recht beginnt sich <strong>jenawohnen</strong><br />
vom traditionellen Kleinfamilienhaushalt<br />
zu verabschieden, auf den Wohnungsbau und<br />
städtische Infrastruktur bisher ausgerichtet waren.<br />
Die Anforderungen an Wohnung, Stadtteil,<br />
Quartier und Region differenzieren sich ebenso<br />
stark aus wie die Vielfalt von Haushaltstypen,<br />
Familien- und Lebensformen.<br />
<strong>jenawohnen</strong> verfolgt seit vier Jahren eine Strategie,<br />
die auf Kundenservice ausgerichtet ist.<br />
Dieses Konzept geht auf: <strong>jenawohnen</strong> schließt<br />
das Jahr <strong>2007</strong> erneut mit einem Rekordergebnis<br />
ab und verbessert sich weiter bei wichtigen<br />
wohnungswirtschaftlichen Kennziffern. Damit<br />
zeigt sich einmal mehr, dass sich auch in der<br />
freien Wirtschaft soziales Engagement und<br />
Kundennähe auszahlen.