Bevölkerungsentwicklung 10 -17 Jahre - Jugendring Duisburg
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Die Veranstaltungen behandelten auf unterschiedlichste Weise Themen, wie Tabak-,<br />
Alkohol-, Drogenkonsum. Aber auch der Umgang mit Medien, Geldspielautomaten, Handy<br />
etc. wurde thematisiert.<br />
Ein kontinuierliches Beratungsangebot in <strong>Duisburg</strong> wird darüber hinaus durch die Fachstelle<br />
für Suchtprophylaxe sichergestellt.<br />
Die Zielsetzung der Suchtprophylaxe ist die Stärkung der personalen (Ich-Stärke) und<br />
sozialen Kompetenz (Sozialfähigkeit), die Förderung von Genuss- und Erlebnisfähigkeit,<br />
Risikokompetenz, Frustrationstoleranz, Kommunikations-, Kontakt- und Konfliktfähigkeit.<br />
Anders formuliert : Es geht in der Suchtvorbeugung darum, die Fähigkeit von Kindern und<br />
Jugendlichen zu stärken, aus eigenem Potenzial heraus Gleichgewicht in einer komplexen<br />
Alltagsrealität zu bewahren.<br />
Die Zielgruppen der Suchtprophylaxe sind in erster Linie Multiplikatoren, also Bezugspersonen<br />
von Kindern und Jugendlichen.<br />
Die Angebote richten sich an :<br />
- den Elementarbereich ( Kindertageseinrichtungen)<br />
- Schulen<br />
- Jugendarbeit und Jugendhilfe<br />
- Weitere Zielgruppen (Eltern/Familienbildungsstätten, Beruf/Ausbildung, Vereine,<br />
Öffentlichkeit)<br />
Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören :<br />
- Schulung/Fortbildung/Beratung von Multiplikatoren<br />
- Fachtagungen<br />
- Dokumentation/Arbeitsmaterialien<br />
- Modellprojekte<br />
- Interkulturelle Aspekte<br />
- Medien / Jugendmedienschutz / Medienpädagogik<br />
- Gewalt und Aggression / Jugenddelinquenz<br />
- Gesundheitserziehung /Sexualpädagogik u.v.m.<br />
Der Jugendhilfeausschuss der Stadt hat in seiner Sitzung am 23.02.2007 die Verwaltung<br />
beauftragt, für das gesamte Feld des Kinder- und Jugendschutzes eine neue Konzeption zu<br />
entwickeln und Handlungsempfehlungen und Projektentwürfe vorzulegen. Hierfür wurde ein<br />
eigener Haushaltsansatz geschaffen.<br />
In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 03.09.2007 wurde ein Maßnahmenpaket<br />
vorgelegt, das die Grundlage für eine spätere Konzeptentwicklung bilden soll. Der<br />
Schwerpunkt liegt im Bereich Kooperation Jugendhilfe/Schule, unter anderem mit dem<br />
Projekt „<strong>Duisburg</strong> schlägt keiner“ des Jugendamtes, aber auch mit Mediations- und<br />
Deeskalationstrainings, die von anderen Trägern angeboten würden. Das Programm ist mit<br />
allen Trägern abgestimmt. Integrativer Bestandteil der 1.Projektphase ist eine Evaluation, die<br />
einen ersten Schritt hin auf ein abgestimmte Konzeption zum Kinder- und Jugendschutz<br />
darstellen wird.