JAPrOEntwurf 02-04-29.pdf

- 41 -
§ 53
(1) Im Anschluss an die mündliche Prüfung berät der Prüfungsausschuss
über das Ergebnis der Prüfung und setzt die Gesamtnote fest.
(2) Grundlage der Festsetzung sind die Einzelleistungen in der schriftlichen
und mündlichen Prüfung. Hierbei sind zu berücksichtigen
1. mit einem Anteil von 70 vom Hundert die auf zwei Dezimalstellen errechnete
Durchschnittspunktzahl der schriftlichen Prüfung, zu deren Berechnung
die Gesamtpunktzahl der Aufsichtsarbeiten durch 8 geteilt wird.
2. mit einem Anteil von 30 vom Hundert die auf zwei Dezimalstellen errechnete
Durchschnittspunktzahl der mündlichen Prüfung, zu deren Berechnung
die Gesamtpunktzahl für den Aktenvortrag und für die vier Prüfungsabschnitte
durch 5 geteilt wird. Das Ergebnis ist bis auf zwei Dezimalstellen
zu errechnen (Durchschnittspunktzahl der Prüfung). Der Prüfungsausschuss
kann die Durchschnittspunktzahl bestätigen oder von ihr
abweichen, wenn die Abweichung aufgrund des Gesamteindrucks, wenn
der Prüfungsausschuss von den Leistungen des Kandidaten in der Prüfung
und im Vorbereitungsdienst gewonnen hat, den Leistungsstand des
Kandidaten besser kennzeichnet und die Abweichung auf das Bestehen
der Prüfung keinen Einfluss hat (Endpunktzahl). Die Abweichung darf ein
Punkt nicht überschreiten. § 18 Abs. 1 Satz 2 gilt entsprechend.
(3) § 19 Abs. 3 und 4 und § 20 gelten entsprechend.
§ 54
(1) Wird der Zulassungsantrag zum maßgeblichen Prüfungstermin nicht gestellt
oder tritt der Kandidat nach seiner Zulassung zur Prüfung von der Prüfung
zurück, so gilt § 12 entsprechend.