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Jahresbericht der Klinik - Klinik für Kardiologie - UniversitätsSpital ...

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vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Es freut mich ausserordentlich, Ihnen im Namen des gesamten Teams<br />

<strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> des UniversitätsSpitals Zürich sowie <strong>der</strong><br />

Kardiovaskulären Forschungsgruppe des Instituts für Physiologie <strong>der</strong><br />

Universität Zürich den <strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2011 zukommen<br />

lassen zu dürfen.<br />

Im Jahr 2011 konnte die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> weiter wachsen, da<br />

zusätzliche Betten in Betrieb genommen werden konnten. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Herbst fünf Betten <strong>der</strong> neuen Chest Pain Unit, welche<br />

sich in unmittelbarer Nähe des Andreas-Grüntzig-Herzkatheterlabors<br />

befinden. Damit wurde <strong>der</strong> Service für Zuweiser und Spitäler weiter<br />

verbessert und die rasche Überweisung <strong>der</strong> Patienten vom Notfall ins<br />

Herzkatheterlabor optimiert. Entsprechend war das Jahr 2011 klinisch<br />

sehr erfolgreich mit anhaltend hohen Zahlen bei den kardiologischen<br />

Grundleistungen und einem Wachstum bei den Spezialeingriffen, sowie<br />

den Sprechstunden, wie diejenige für Patienten mit kongenitalen<br />

Herzerkrankungen. Mit <strong>der</strong> Einführung eines Smartphone-Apps<br />

www.kardiozuerich.ch konnte <strong>der</strong> Zugang für Zuweiser zu unseren<br />

Staffärzten weiter optimiert werden.<br />

Eine Reihe von Nachwuchskardiologen erhielt von <strong>der</strong> Universität Zürich<br />

die Habilitationen (venia legendi) für <strong>Kardiologie</strong>, so insbeson<strong>der</strong>e Oliver<br />

Gämperli, Laurent Haegeli, David Hürlimann, Jan Steffel, Isabella Sudano,<br />

Christian Templin und Christophe Wyss. Der Besuch von Gastdozenten<br />

<strong>der</strong> Università La Sapienza, Rom (Prof. Francesco Cosentino) sowie <strong>der</strong><br />

University of Michigan, Ann Arbor (Prof. Brahmajee Nallamothu) dokumentieren<br />

zudem die internationale Visibilität <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />

wie auch die zahlreichen Austauschforscher aus 14 Län<strong>der</strong>n wie Deutschland,<br />

Italien, Iran, u. a. m., sowie Studenten aus Japan in Rahmen eines<br />

Austauschprogramms mit den Universitäten von Nagoya und Sendai.<br />

Wissenschaftlich war die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> ebenfalls sehr erfolgreich.<br />

So wurde Christian Templin für seine Arbeit über eine neue<br />

Mutation eines Kalziumkanals in kardialen Myozyten, bei einer Patientin<br />

mit einem Short QT-Syndrom und plötzlichem Herztod, mit dem<br />

Cardiovascular Biology Prize <strong>der</strong> Schweizerischen Gesellschaft für<br />

<strong>Kardiologie</strong> ausgezeichnet. Das von <strong>der</strong> Fondation Leducq initiierte<br />

und unterstützte Transatlantic Network zu High-Density Lipoprotein<br />

konnte in diesem Jahr aufgebaut und etabliert werden. Bei zwei Treffen<br />

in Zürich und New York an <strong>der</strong> Columbia University konnte die<br />

Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkpartnern vertieft und erste<br />

Arbeiten im Journal of Clinical Investigation und an<strong>der</strong>en Zeitschriften<br />

publiziert werden. Das Son<strong>der</strong>programm Universitäre Medizin<br />

(SPUM) im Verbund mit den Universitäten Bern, Lausanne und Genf<br />

wurde vom Schweizerischen Nationalfonds um weitere drei Jahre<br />

verlängert, so dass sich die Schweiz im Bereich Akutes Koronarsyn-<br />

drom international sehr gut positionieren kann. Von diesem Register,<br />

welches inzwischen 4500 prospektiv rekrutierte Patienten umfasst,<br />

sind wichtige Einsichten in die Diagnostik und das Management von<br />

Patienten mit akutem Koronarsyndrom zu erwarten.<br />

Ein Highlight unserer Weiterbildungsaktivitäten war das Cardiology<br />

Update 2011 in Davos mit über 800 Teilnehmern aus vielen Län<strong>der</strong>n<br />

inklusive <strong>der</strong> Paul Lichtlen Lecture von Eugene Braunwald und an<strong>der</strong>en<br />

internationalen Referenten aus den USA, Europa und Asien.<br />

Weiter wurden während des Jahres zahlreiche Fortbildungen über<br />

Hypertonie, Akutes Koronarsyndrom, Rhythmologie, Prävention und<br />

Sportkardiologie durchgeführt.<br />

2011 wurde die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> durch die Universität Zürich evaluiert,<br />

unter Einbezug von drei internationalen Experten: Prof. Jeroen<br />

J. J. Bax (Leiden), Prof. Freek Verheught (Amsterdam) und Prof. Christian<br />

Weber (München). Diese internationalen Experten haben insbeson<strong>der</strong>e<br />

das breite klinische Spektrum, die Innovation in <strong>Klinik</strong> und<br />

Forschung sowie die internationale Reputation vieler Mitarbeiter unserer<br />

<strong>Klinik</strong> hervorgehoben. Insgesamt zeigte die Evaluation ein sehr<br />

positives Resultat für unsere <strong>Klinik</strong>.<br />

Wir hoffen, mit dem <strong>Jahresbericht</strong> Ihr Interesse zu wecken und Ihnen<br />

einen Einblick in unsere klinische und wissenschaftliche Tätigkeit geben<br />

zu können.<br />

Prof. Thomas F. Lüscher<br />

<strong>Klinik</strong>direktor

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