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Rundbrief 5/2013 - Kirchenkreis Spandau

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und zur Seelsorge, mit allen Generationen zu tun<br />

haben, singen, erzählen, schweigen, kreativ sein<br />

können und sich täglich von der Guten Botschaft<br />

inspizieren lassen und Antworten für die Gegenwart<br />

finden... das ist alles erfüllend und beglückend.<br />

Erfahrungen in der Gemeindearbeit habe ich bekommen<br />

in Hennigsdorf, Nieder Neuendorf und<br />

Braunschweig (Vikariat), in der Krankenhausseelsorge<br />

im Westendklinikum und in Halle/Saale,<br />

zur Zeit meines Studiums in der Mitarbeit in der<br />

Kirchengemeinde Waidmannslust und als Dozent<br />

für Ethik an der Lazarus Altenpflegeschule im<br />

Wedding.<br />

Als Pfarrer war ich zunächst zwei Jahre im Diakonischen<br />

Werk unserer Kirche als Referent des<br />

Vorstandes tätig und dann für sieben Jahre in<br />

der Kirchengemeinde Berlin-Frohnau. Dort war<br />

ich „ganz normaler Pfarrer“, das heißt wir hatten<br />

viele Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Bestattungen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war die seelsorgliche<br />

Begleitung: Ich leitete einen Kreis ehrenamtlicher<br />

Seelsorger, bemühte mich um ein Seniorenwohnheim,<br />

bot „Zielgruppengottesdienste“ an,<br />

z. B. für Trauernde, und half Menschen, durch<br />

Krisen hindurch zu kommen.<br />

Ein dritter Schwerpunkt war die Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen. Dazu gehörten Kindergottesdienste<br />

in Kindergarten und Gemeinde,<br />

Schulgottesdienste zum Bußtag und Martinstag,<br />

Familiengottesdienste, Kinderbibelwochen, Kircherkundungstage<br />

für die Grundschulen, der<br />

Konfirmandenunterricht und die Gewinnung und<br />

Fortbildung von Teamern. Teamer sind Jugendliche,<br />

die vollgültig den Konfirmandenunterricht<br />

und Projekte in der Arbeit mit Kindern begleiten.<br />

Sie schaffen es – gerade auch auf Konfirmandenfahrten<br />

– die Tage für alle zu unvergesslichen Erlebnissen<br />

werden zu lassen.<br />

Wie im Konfirmandenunterricht so konnte ich in<br />

vielen Kontexten mit (ehrenamtlichen) Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zusammen arbeiten.<br />

Neben der gottesdienstlichen und seelsorgerlichen<br />

Tätigkeit ist das für mich die dritte Basis der<br />

pfarramtlichen Tätigkeit: Menschen zur Mitarbeit<br />

gewinnen, begleiten und helfen, dass das Engagement<br />

zu einem Erfolg wird; oder anders ausgedrückt:<br />

dass jeder sich gemäß seiner Gaben in<br />

die Gemeinde einbringen kann zum Lobe Gottes.<br />

Ich freue mich auf die Gemeinde Gatow und den<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong>.<br />

Es grüßt Sie freundlich<br />

Ihr Pfarrer Mathias Kaiser, Gatow<br />

Verabschiedung von Mathias Wohlfahrt<br />

Foto: Hartmut Ihlefeldt<br />

Nach knapp zwei<br />

Jahren in der Luthergemeinde<br />

ist<br />

Mathias Wohlfahrt<br />

weitergezogen von<br />

der Havel an die<br />

Oder nach Brieskow-Finkenheerd.<br />

In der kurzen Zeit<br />

in der Luthergemeinde<br />

hat Mathias<br />

Wohlfahrt die<br />

Herzen vieler gewonnen.<br />

Mit großem<br />

Elan hat er das Gemeindeleben gestaltet,<br />

die Gemeinde-Spaziergänge im <strong>Spandau</strong>er Fort<br />

initiiert, den LutherTreff Punkt 7 ins Leben gerufen<br />

und dort interessante Abende zur Geschichte<br />

<strong>Spandau</strong>s und zu Lebensgeschichten aus ganz<br />

anderen Teilen der Welt gestaltet. Mathias Wohlfahrt<br />

ist mit offenen Armen auf die Menschen in<br />

der Neustadt zugegangen, hat sein Leben mit ihnen<br />

geteilt und von Gottes guter Botschaft weiter<br />

erzählt, immer mit einer aktuellen „Zeitlupe“ in<br />

der Tasche. Die Hochzeit haben seine Frau Elisabeth<br />

Rosenfeld und er in der Lutherkirche und<br />

im Paul-Schneider-Haus gefeiert, der Brautkuss<br />

zierte den Neustädter Newsletter.<br />

Mit nimmermüdem Einsatz ist er für seine Gemeinde<br />

unterwegs gewesen, nicht selten zwei<br />

Handys am Ohr. Den besonderen Herausforderungen<br />

der Neustadt hat er sich durch intensive<br />

Mitarbeit im Quartiersrat gestellt und die vielen<br />

pastoralen Dienste in einer Gemeinde mit überdurchschnittlich<br />

vielen Senioreneinrichtungen in<br />

der Parochie übernommen.<br />

Sein Weggang reißt eine Lücke, die nicht so<br />

schnell zu schließen sein wird.<br />

Ihm und seiner Frau Elisabeth wünschen wir für<br />

die neuen Aufgaben in Brieskow-Finkenheerd<br />

Gottes reichen Segen.<br />

Pfarrer Karsten Dierks, Kollegium<br />

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