Raumentwicklungsstrategie - KlimaMORO
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der Energieerzeugung- und –versorgung prädestiniert. Der mittelfristig erforderliche Anpassungsprozess<br />
bei der Ablösung fossiler Energieträger kann damit wichtige Beiträge für eine<br />
resiliente, von überregionalen Energieversorgern unabhängige und wertschöpfende Siedlungsentwicklung<br />
leisten.<br />
Landwirtschaft: Die modernen Landwirtschaftsbetriebe Vorpommerns und die guten landwirtschaftlichen<br />
Standortbedingungen ermöglichen einen forcierten Ausbau der Nutzung regenerativer<br />
Energie. Die landwirtschaftlichen Strukturen, Nutzungsbedingungen und die Bereitschaft<br />
zu technologischen Neuerungen werden deshalb einen wichtigen Baustein der<br />
regionalen Energieversorgung bilden.<br />
Tourismus: Der Ausbau regenerativer Energie und der Netzstrukturen soll insbesondere in<br />
den touristisch attraktiven Bereichen die Erholungseigenschaften der Landschaft nicht beeinträchtigen.<br />
Die Abwägung zwischen den touristischen und den energiewirtschaftlichen Belangen<br />
ist auf eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Kultur- und Erholungslandschaft<br />
zu richten. Touristische Anlagen sollen möglichst energieeffizient und möglichst wenige klimawirksame<br />
Gase emittieren.<br />
Biodiversität: Zwischen der Erhaltung der regionalen Biodiversität und Maßnahmen des Klimaschutzes<br />
können Zielkonflikte auftreten. Mit regionalplanerischen Instrumenten können<br />
Lösungen für solche Konflikte durch eine räumliche Ordnung unterstützt werden. Für den<br />
Arten- und Biotopschutz bedeutsame Flächen sind dabei räumlich von unverträglichen Maßnahmen<br />
des Klimaschutzes und des Ausbaus regenerativer Energie zu separieren.<br />
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