20 Jahre Neurologische Klinik
20 Jahre Neurologische Klinik
20 Jahre Neurologische Klinik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Presseinformation<br />
Marienhospital Altenessen Philippusstift St. Vincenz Krankenhaus<br />
Hospitalstraße 24 Hülsmannstraße 17 Von-Bergmann-Straße 2<br />
45329 Essen 45355 Essen 45141 Essen<br />
Tel. (0<strong>20</strong>1) 6400-1310 Tel. (0<strong>20</strong>1) 6400-1370 Tel. (0<strong>20</strong>1) 6400-1340<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Oliver Gondolatsch<br />
Tel. (02 01) 6400-10<strong>20</strong><br />
Fax (02 01) 6400-1029<br />
Mail o.gondolatsch@kk-essen.de<br />
Internet www.kk-essen.de<br />
Fortsetzung einer langen Tradition in<br />
Borbeck – <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Neurologische</strong> <strong>Klinik</strong><br />
Essen, 17.05.<strong>20</strong>13<br />
Die Neurologie in Borbeck hat eine lange Tradition.<br />
1925 wurde im Philippusstift Essen eine neurologischpsychiatrische<br />
<strong>Klinik</strong> von Herrn Dr. Ferdinand Segerath (1925-<br />
1964) aufgebaut, einer der ersten an einem allgemeinen<br />
Krankenhaus in Deutschland. Von 1964 bis 1992 übernahm Dr.<br />
Klaus-Dieter Segerath die Leitung der <strong>Klinik</strong> und erweiterte die<br />
<strong>Klinik</strong> mit einer psychiatrischen Tagesklinik. Sein leitender<br />
Oberarzt Herr Georgios Nikolakakos etablierte die<br />
neurophysiologische Diagnostik bis 1993. Von 1992-1993 leitende<br />
Herr Priv. Doz. Dr. Joachim Bunse die neurologisch-psychiatrische<br />
<strong>Klinik</strong>.<br />
Seit 1993 besteht die <strong>Neurologische</strong> <strong>Klinik</strong> am Philippusstift als<br />
eigenständige <strong>Klinik</strong> (Leitung Priv. Doz. Dr. Horst Gerhard). Die<br />
Bettenzahl wurde sukzessive auf 62 Betten erhöht<br />
Die <strong>Neurologische</strong> <strong>Klinik</strong> verfügt über eine zertifizierte Stroke Unit<br />
mit 8 Betten. Ein sog. erweiterte Stroke Unit zur Frührehabilitation<br />
von Schlaganfallpatienten wurde der Stroke Unit angeschlossen.<br />
Die Behandlung von Schluckstörungen, an denen etwa 30- 40 %<br />
der Schlaganfallpatienten dauernd leiden, steht im Mittelpunkt der<br />
therapeutischen Bemühungen der <strong>Neurologische</strong>n <strong>Klinik</strong>. Zur<br />
koordinierten Diagnostik und Behandlung der Schluckstörungen
wurde deshalb ein interdisziplinäres Dysphagiezentrum <strong>20</strong>08<br />
eingerichtet.<br />
Neben der Verbesserung der medizinischen Versorgung und<br />
Rehabilitation in der Akutklinik wurde 1997 eine ambulante<br />
Rehabilitationseinrichtung NETZ der neurologischen <strong>Klinik</strong><br />
angegliedert. Dadurch konnte die von der Stroke Unit bis zur<br />
ambulanten Rehabilitation z. B. Schlaganfallpatienten ohne<br />
Unterbrechung im Philippusstift behandelt werden. Ein weiteres<br />
Therapieangebot bei Patienten mit Sprachstörungen ist <strong>20</strong>12<br />
hinzugekommen. Die neurologische <strong>Klinik</strong> verfügt jetzt über eine<br />
Sprachtherapeutische Intensivambulanz.<br />
Die neurologische <strong>Klinik</strong> des Philippusstifts fühlte sich von Anfang<br />
an dem Selbsthilfegedanken verpflichtet und unterstützte aktiv die<br />
Selbsthilfeverbände. So gründete Herr Dr. Gerhard 1995 mit dem<br />
Bundesverband für Aphasiker ein Aphasikerzentrum<br />
(Geschäftsführerin Frau Christiane Mais). Dieses Zentrum<br />
ermöglicht Menschen, die unter einer Aphasie (Sprachstörung)<br />
leiden, Beratung und Betreuung und Sprachtherapie.<br />
<strong>20</strong>02 wurde das Schlaganfallbüro Ruhr (Geschäftsführerin Frau<br />
Christiane Mais) der deutschen Schlaganfallstiftung am<br />
Philippusstift angegliedert.<br />
Anlässlich des <strong>20</strong>. Jährigen Bestehens fand am Mittwoch den 15.<br />
Mai <strong>20</strong>13 in Schloss Borbeck die Jubiläumsfeier statt. Neben<br />
Gästen aus der Politik und dem Krankenhausumfeld waren<br />
Mitarbeiter des Hauses und ehemalige Weggefährten der<br />
Fachklinik sowie viele weitere Gäste anwesend.