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Unser Highlight<br />

Simulatortraining<br />

Schwerwiegende Notfälle auf Intensivstationen,<br />

im Operationssaal und im<br />

Schockraum sind relativ seltene Ereignisse.<br />

Gleichzeitig jedoch stellt das<br />

Management dieser Notfälle höchste<br />

Anforderungen an das jeweilige<br />

Behandlungsteam. Schulungen in<br />

Form eines Simulatortrainings üben<br />

ein standardisiertes Vorgehen in<br />

Notfallsituationen und zielen – analog<br />

zu den Trainingssituationen von<br />

Piloten in Flugsimulatoren – auf die<br />

Minimierung von Fehlern in Akutsituationen<br />

ab.<br />

Im Jahr 2012 nahmen insgesamt 120<br />

Kolleginnen und Kollegen der Klinik<br />

für Anästhesiologie und operative<br />

Intensivmedizin des Katharinenhospit<strong>als</strong><br />

an einem solchen Training teil.<br />

Sie wurden in jeweils dreistündigen<br />

Kursen an einem realitätsnahen<br />

Patientensimulator im Notfall- und<br />

Crisis Resource Management (CRM)<br />

geschult. Damit wird im klinischen<br />

Ernstfall ein noch kompetenteres und<br />

sichereres Handeln der Behandlungsteams<br />

ermöglicht. Die Schulung<br />

erfolgte in Zusammenarbeit mit dem<br />

Patientensicherheits- und Simulationszentrum<br />

der Universität Tübingen<br />

(TüPaSS).<br />

Trainiert wurde zudem im Schockraum<br />

des Katharinenhospit<strong>als</strong>. Das<br />

Katharinenhospital des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Stuttgart</strong> ist <strong>als</strong> Maximalversorgungskrankenhaus<br />

zertifizierter Teil des<br />

Traumanetzwerkes der Region<br />

<strong>Stuttgart</strong> und versorgt jährlich mehr<br />

<strong>als</strong> 300 schwer erkrankte sowie<br />

mehrfachverletzte Patientinnen und<br />

Patienten in den Räumlichkeiten des<br />

interdisziplinären Schockraums. Um<br />

kritische Ernstfälle noch besser behandeln<br />

zu können, wurden insgesamt<br />

rund 60 Mitglieder der Behandlungsteams<br />

aus dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

an drei Terminen im Notfall-CRM<br />

des interdisziplinären Schockraums<br />

an simulierten klinischen Szenarien<br />

geschult. Das Training wurde in<br />

Zusammenarbeit zwischen der Klinik<br />

für Anästhesiologie und operative<br />

Intensivmedizin und der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

durchgeführt.<br />

Kennzahlen der Klinik<br />

2010 2011 2012<br />

29 29 29 Aufgestellte Intensivbetten<br />

2.871 3.350* 2.730* Stationäre Fälle<br />

3,1 2,9 3,3 Verweildauer in Tagen<br />

Ausgewählte Leistungen (Fallzahl)<br />

2010 2011 2012<br />

20.042 21.753 22.141 Zahl der Narkoseleistungen<br />

2.870 2.644* 2.412* Anzahl Patienten Intensiv<br />

8.760 9.061* 8.749* Anzahl Pflegetage Intensiv<br />

* inkl. Aufwachraum<br />

* ohne Aufwachraum<br />

−− Anästhesie bei interventionellen Eingriffen<br />

in der Radiologie und Neuroradiologie<br />

−− Anästhesie bei intrakraniellen Tumoren <br />

−− Anästhesiologische Betreuung bei transfemoralem<br />

Aortenklappenersatz und bei<br />

MitraClip sowie bei Organspenden und<br />

Organtransplantationen<br />

−− Anästhesie bei diagnostischen Eingriffen in<br />

der Pulmologie<br />

−− Einlungenventilation<br />

−− Anästhesie bei Kindern und Säuglingen<br />

−− Blutpatch bei spontanem Liquor-Leck<br />

Beteiligung an internen Zentren<br />

−− Zertifiziertes Darmzentrum<br />

−− Zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum<br />

−− Zertifiziertes Pankreaszentrum<br />

−− Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />

−− Traumanetzwerk – Überregionales Traumazentrum<br />

−− Zertifizierung Kopf-H<strong>als</strong>-Tumor-Zentrum<br />

−− Transplantationszentrum<br />

Studien<br />

−− Word of mouth-Verhalten von Patienten<br />

(OA Dr. J.-H. Schiff, MPH)<br />

−− Auswertung Kerndatensatz Anästhesie<br />

hinsichtlich Zwischenfälle, Ereignisse und<br />

Komplikationen (OA Dr. J.-H. Schiff, MPH)<br />

Publikationen (Auswahl)<br />

−− Schiff JH, Russ N, Ihringer K, Heal C,<br />

Martin E, Walther A: Pediatric patients with<br />

disa bilities – assessment of satisfaction with<br />

anesthesia. Pediatric Anesthesia 22 (2012);<br />

1117–1123<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

−− Mitarbeit bei Leitlinienerstellung (R. Dubb)<br />

−− Mit-Herausgeber: Retten! (Dr. W. Blickle)<br />

−− Mit-Herausgeber: DIVI (R. Dubb)<br />

Qualitätssicherung<br />

CIRS (Critical incident reporting system)<br />

−−<br />

Notfallmedizin: Teilnahme an der externen<br />

−−<br />

Qualitätssicherung der Landesärztekammer<br />

Teilnahme am DGU-Traumaregister<br />

−−<br />

Interne Workshops (Airway, Polytrauma,<br />

−−<br />

Reanimation) in Form von Fallsimulationen<br />

Mitarbeit im SARI-Projekt (Surveillance of<br />

−−<br />

Antibiotic Consumption and Resistance on<br />

Intensive Care Units)<br />

Interne Patientenbefragung zur Zufrieden-<br />

−−<br />

heit mit der Narkose mittels HPQ (Heidelberg<br />

Perioperative Questionnaire)<br />

Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin I 101

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