Download als PDF (4.162 KB) - Klinikum Stuttgart
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Unser Highlight<br />
Blaues Haus und Tour Ginkgo<br />
Besondere Höhepunkte des Jahres<br />
2012 waren die Eröffnung des „Blauen<br />
Hauses“, des neuen Familienhauses<br />
des Förderkreises krebskranke Kinder<br />
<strong>Stuttgart</strong> e.V., und die Tour Ginkgo,<br />
eine großen Benefizradtour zugunsten<br />
kranker und schwerstkranker Kinder.<br />
Das Blaue Haus, ein Gründerzeitbau<br />
am <strong>Stuttgart</strong>er Herdweg, wurde 2009<br />
vom Förderkreis krebskranke Kinder<br />
e.V. mit Hilfe privatwirtschaftlicher<br />
Spenden gekauft. In den folgenden<br />
zwei Jahren wurde es umgebaut und<br />
nachhaltig renoviert. Das Blaue Haus<br />
bietet Familien mit krebskranken Kindern<br />
ein Zuhause auf Zeit – verteilt auf<br />
900 Quadratmeter und drei Etagen.<br />
Betroffene können hier während der<br />
stationären Behandlung ihrer Kinder<br />
wohnen, zur Ruhe kommen und vor<br />
allem ganz nah bei ihren Kindern sein,<br />
denn der Standort des Blauen Hauses<br />
befindet sich ganz bewusst in unmittelbarer<br />
Nähe zum Neubau Olgahospital.<br />
Bei bestem Wetter fuhr das prominent<br />
besetzte Fahrerfeld der Tour Ginkgo,<br />
einer großen Benefiz-Fahrradtour, am<br />
Nachmittag des 5. Juli 2012 das <strong>Stuttgart</strong>er<br />
„Olgäle“ an, begeistert begrüßt<br />
von zahlreichen Kindern mit ihren<br />
Familien und vielen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der Klinik. Zur Feier<br />
des besonderen Anlasses war die Fassade<br />
des Olgahospit<strong>als</strong> mit Bettlaken<br />
verziert worden, die von den kranken<br />
Kindern mit bunten Fahrrädern bemalt<br />
worden waren. Dank einer Spendensumme<br />
von 450.000 Euro kann nun<br />
am Olgäle ein ambulantes Team aufund<br />
ausgebaut werden, das sich um<br />
die nachstationäre Betreuung schwer-<br />
und sterbenskranker Kinder kümmert<br />
und den Weg zurück nach Hause<br />
bahnt. Im Herbst 2012 konnte eine<br />
Oberärztin eingestellt werden, die nun<br />
hier die Sozialmedizinische Nachsorge<br />
(SMN) sowie die Spezialisierte Ambulante<br />
Versorgung von Palliativ patienten<br />
(SAPV) für Kinder- und Jugendliche<br />
weiter entwickelt. Diese Versorgungsangebote<br />
kommen unter anderem Kindern<br />
mit lebensbegrenzenden Erkrankungen,<br />
aber auch Kindern mit<br />
komplexen Mehrfachbehinderungen<br />
und anderen schweren und chronischen<br />
gesundheitlichen Problemen zu<br />
Gute.<br />
Kennzahlen der Klinik (Onkologie, Hämatologie,<br />
Immunologie)<br />
2010 2011 2012<br />
21 21 21 Aufgestellte Betten/Plätze<br />
849 858 825 Stationäre Fälle<br />
5,3 5,2 5,9 Verweildauer in Tagen (vollst.)<br />
1.578 1.592 1.935 Teilstationäre Behandlungstage<br />
(Tagesklinik)<br />
Ausgewählte Leistungen<br />
(Fallzahl)<br />
2010 2011 2012<br />
297 291 355 Neumeldungen COSS/CWS<br />
4.647 4.877 4.937 Zytostatikazubereitungen<br />
1.938 1.914 2.144 Gastroenterologie<br />
1.689 1.842 1.806 Rheumatologie<br />
Ambulanz für Gastroenterologie<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Dr. Axel Enninger<br />
Telefon 0711 278-72431<br />
a.enninger@klinikum-stuttgart.de<br />
Ambulante Spiegelung der<br />
Speiseröhre und des Magens<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Dr. Axel Enninger<br />
Telefon 0711 278-72720<br />
a.enninger@klinikum-stuttgart.de<br />
Pädiatrische Notfallambulanz<br />
auf der Station OASE<br />
Pflegerische Leitung<br />
Ulrike Ammer<br />
Telefon 0711 278-72630<br />
Telefax 0711 278-72639<br />
−− Alpha-1-Center<br />
−− Innovative Arzneimitteltherapie im Rahmen<br />
des ITCC-Konsortiums<br />
Studien (Auswahl)<br />
Sitz folgender Studienzentralen:<br />
–– COSS/EURAMOS 1 – Europäisch-Amerikanische<br />
Osteosarkomstudie (Studienleitung:<br />
Prof. Dr. S. Bielack)<br />
–– COSS/EURO-B.O.S.S. – Europäische<br />
Knochentumorstudie für 41–65-Jährige<br />
(Studienleitung: Prof. Dr. S. Bielack)<br />
–– Cooperative Weichteilsarkom Studiengruppe<br />
(CWS) (Studienleitung: Prof. Dr. E.<br />
Koscielniak, Prof. Dr. T. Klingebiel, Frankfurt)<br />
–– Sarkom-Rezidivregister SAREZ im Rahmen<br />
des Translational Sarcoma Research Network<br />
TranSaRNet<br />
Publikationen (Auswahl)<br />
–– Stegmaier S, Bielack S, Leuschner I, Klingebiel<br />
T, Koscielniak E: Questionable Universal<br />
Validity of PAX3/FOXO1 Fusion Gene<br />
Status as Molecular Marker for Improvement<br />
of Risk Stratification in Rhabdomyosarcoma<br />
Therapy. J Clin Oncol 2012;<br />
30:4039-4040<br />
–– Collins M, Wilhelm M, Conyers R, Herschtal<br />
A, Whelan J, Bielack S, Kager L, Kühne T,<br />
Sydes M, Gelderblom H, Ferrari S, Picci P,<br />
Smeland S, Eriksson M, Petrilli S, Bleyer A,<br />
Thomas DM: Benefits and Adverse Events in<br />
Younger Versus Older Patients Receiving<br />
Neoadjuvant Chemotherapy for Osteosarcoma:<br />
Findings From a Meta-Analysis. J<br />
Clin Oncol May 13, 2013<br />
Qualitätssicherung<br />
–– Zentrum für pädiatrisch-hämatoonkologische<br />
Versorgung gemäß G-BA-Vereinbarung<br />
zur Kinderonkologie<br />
–– Behandlung aller Krebserkrankungen im<br />
Rahmen qualitätsgesicherter Therapieoptimierungsprotokolle<br />
der Gesellschaft für<br />
Pädiatrische Onkologie und Hämatologie<br />
–– Interdisziplinäre pädiatrisch-onkologische<br />
Tumorkonferenzen<br />
–– Zentrale Datenerfassung von allen Kindern<br />
und Jugendlichen mit chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankungen in CEData<br />
–– Kerndokumentation aller Kinder und Ju gend -<br />
lichen mit rheumatischen Erkrankungen<br />
–– Monitoring Etanercept und Methotrexatbehandlungen<br />
bei juveniler idiopathischer<br />
Arthritis<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin I 83