Download als PDF (4.162 KB) - Klinikum Stuttgart
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Veranstaltungen, Kongresse, Fort- und Weiterbildungen<br />
Stand: Mai 2013<br />
Medizinisches Know-how ist für das<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Stuttgart</strong> Grundkapital einer<br />
erfolgreichen Arbeit. Doch anders <strong>als</strong><br />
etwa in der Industrie ist dieses Knowhow<br />
kein streng gehütetes Betriebsgeheimnis.<br />
Die Ärztinnen und Ärzte des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Stuttgart</strong> engagieren sich<br />
vielmehr in der Fort- und Weiterbildung<br />
ihrer Kollegen und auch in der umfassenden<br />
Information der Patienten. Und<br />
sie bringen sich in die Arbeit der medizinischen<br />
Fachgesellschaften ein.<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Anzahl<br />
Kongresse 323<br />
Seminare und Workshops 207<br />
Symposien 232<br />
Fort- und Weiterbildungen<br />
(für niedergelassene Ärzte)<br />
Informationsveranstaltungen<br />
für Patienten<br />
354<br />
186<br />
Die Zahlen sprechen für sich: An mehr<br />
<strong>als</strong> 750 Kongressen, Seminaren und<br />
Symposien haben sich die Ärztinnen<br />
und Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Stuttgart</strong> von<br />
Beginn 2012 bis Frühjahr 2013 beteiligt<br />
– und das nicht <strong>als</strong> Zuhörer, sondern<br />
aktiv <strong>als</strong> Referenten, Vorsitzende<br />
oder Organisatoren. Dazu kommen<br />
über 350 Veranstaltungen, vom Vortrag<br />
bis zum praktischen OP-Kurs, die<br />
die Kliniken und Institute für die niedergelassenen<br />
und klinisch tätigen<br />
Kollegen im Großraum <strong>Stuttgart</strong> und<br />
darüber hinaus durchgeführt haben.<br />
Und an knapp 200 Terminen wurden<br />
Patienten und medizinisch interessierte<br />
Laien über Innovatives und Bewährtes<br />
aus dem ärztlichen Bereich informiert.<br />
Neben diesen Fort- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
engagieren sich die<br />
Mediziner des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Stuttgart</strong><br />
auch stark in ihren Fachgesellschaften.<br />
Trotz knappen Zeitbudgets übernehmen<br />
sie in den Gesellschaften – und<br />
zwar nicht nur in den nationalen, sondern<br />
auch den europäischen Vereinigungen<br />
– Verantwortung in Positionen<br />
und Ämtern. Einige Beispiele dafür aus<br />
dem Jahr 2012: Professor Dr. Christian<br />
Sittel, Ärztlicher Direktor der Klinik für<br />
H<strong>als</strong>-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, wurde<br />
zum deutschen Repräsentanten der<br />
European Society of Pediatric Otorhinolaryngology<br />
(ESPO) bestimmt; der<br />
Ärztliche Direktor der Orthopädischen<br />
Klinik des Olgahospit<strong>als</strong>, Professor Dr.<br />
Thomas Wirth, wurde ins Executive<br />
Board der European Paediatric Orthopaedic<br />
Society (EPOS) gewählt, er übernimmt<br />
dort die Funktion des Schatzmeisters;<br />
Professor Dr. Eberhard<br />
Wieland, Ärztlicher Direktor des Zentralinstituts<br />
für Klinische Chemie und<br />
Laboratoriumsmedizin, wurde zum<br />
stellvertretenden Vorsitzenden der<br />
Landesgruppe Baden-Württemberg<br />
des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte<br />
(BDL) gewählt, zudem wurde er<br />
BDL-Vertreter bei der Sektion Labormedizin<br />
der UEMS (Europäische Vereinigung<br />
der Fachärzte); neu im Beirat<br />
der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie<br />
und Ernährung (GPGE<br />
e.V.), und dort für Öffentlichkeitsarbeit<br />
zuständig, ist Dr. Axel Enninger, Leiter<br />
der Pädiatrie 5A.<br />
Das Wissen und die Erfahrung führen<br />
auch dazu, dass Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />
um Mitarbeit in besonderen Expertengremien<br />
und Kommissionen gebeten<br />
werden. Ein Beispiel sind die Leitlinienkommissionen,<br />
die systematische Entscheidungshilfen<br />
für eine optimale<br />
Behandlung bestimmter Krankheitsbilder<br />
entwickeln. So z.B. wurden in 2012<br />
Dr. Jan Schleicher, Leitender Oberarzt<br />
der Klinik für Hämatologie und Onkologie,<br />
zum Mitglied der Leitliniengruppe<br />
für die S3-Leitlinie „Nierenzellkarzinom“<br />
und Professor Dr. Marc Münter,<br />
Ärztlicher Direktor der Klinik für Strah -<br />
lentherapie und Radioonkologie, von<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft in die<br />
Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung<br />
der S3-Leitlinie „Exokrines Pankreaskarzinom“<br />
geholt.<br />
Ein anderes Beispiel sind die Aufgaben<br />
<strong>als</strong> Editor oder wissenschaftlicher<br />
Beirat bei medizinischen Fachmagazinen<br />
und -zeitungen. Hier wurde in<br />
2012 Professor Dr. Nikolai Hopf, Ärztlicher<br />
Direktor der Neurochirurgischen<br />
Klinik, zum Editor-in-Chief des im Berliner<br />
De Gruyter Verlag erscheinenden<br />
internationalen Journ<strong>als</strong> „Innovative<br />
Neurosurgery“ bestellt. Eine besondere<br />
Ehrung wurde schließlich Professor<br />
Dr. Hans Henkes zuteil: Der Ärztliche<br />
Direktor der Klinik für Diagnostische<br />
und Interventionelle Neuroradiologie<br />
wurde im März 2012 von der Medizinischen<br />
Akademie Dniepropetrovsk<br />
(Ukraine) zum Ehrenmitglied und zum<br />
„Doctor honoris causa“ ernannt.<br />
Wissensmanagement und Personalqualifikation I 139