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Strato HiDrive<br />
schwerpunkt<br />
im Dateimanager zunächst das<br />
Kontextmenü desjenigen Verzeichnisses,<br />
das Sie als Speicher nutzen<br />
möchten. Danach aktivieren Sie im<br />
Kontextmenü den Eintrag Mailupload<br />
einstellen, worauf sich ein<br />
Dia logfeld öffnet. Dort legen Sie<br />
die Eckdaten für das Speichern der<br />
Dateien fest <strong>und</strong> aktivieren die automatische<br />
Empfangsbestätigung.<br />
Das Schema der Upload-Mailadresse<br />
lautet Nutzer+Ver zeichnis @<br />
hidrive.strato.com.<br />
Ebenfalls eine R<strong>und</strong>erneuerung<br />
erfuhr das Restore-Modul der<br />
Weboberfläche. Diese Funktion<br />
platziert Strato etwas schwer zu<br />
finden im Menü Verwalten | BackupVersionen<br />
des Dateimanagers.<br />
In der gelungenen Recovery-Funktion<br />
wählen Sie zunächst die Zeitspanne<br />
der Datensicherung, danach<br />
das Backup-Set <strong>und</strong> abschließend<br />
das betreffende Verzeichnis.<br />
Zum Wiederherstellen genügt es,<br />
die gewünschte Datei via<br />
Drag & Drop in die rechte Spalte<br />
zu ziehen, welche die Ordnerstruktur<br />
des Laufwerkes anzeigt<br />
(Abbildung A). Um den Modus zu<br />
verlassen, klicken Sie auf Backup<br />
Versionen beenden oben links.<br />
Truecrypt<br />
Zum Speichern sensibler Daten<br />
empfiehlt Strato das Verwenden<br />
von Truecrypt-Containern. Deren<br />
mangelhafte Synchronisation via<br />
SMB allerdings erwies sich im<br />
letzten Test gerade als Achillesferse<br />
des Dienstes. Dieses Problem<br />
hat Strato mittlerweile restlos aus<br />
der Welt geschafft.<br />
Um die Technik zu nutzen, erstellen<br />
Sie zunächst auf der lokalen<br />
Platte ein Volume <strong>und</strong> befüllen<br />
es idealerweise schon mit den<br />
gewünschten Daten [3]. Danach<br />
kopieren Sie den Container in das<br />
gemountete HiDrive-Share oder<br />
laden ihn via Rsync hoch (Listing<br />
1). Nach dem vollständigen<br />
Upload navigieren Sie im Dateibrowser<br />
von Truecrypt zum eingehängten<br />
HiDrive-Share <strong>und</strong><br />
binden das Volume wie von lokalen<br />
Speichern gewohnt ein.<br />
True crypt erstellt ein temporäres<br />
Image im Verzeichnis /tmp/.truecrypt_aux_mnt1,<br />
in das es Änderungen<br />
zunächst temporär speichert.<br />
Etwa im Minutentakt synchronisiert<br />
CIFS die Änderungen als<br />
Delta-Upload auf den Server. Das<br />
heißt, dass es lediglich neue oder<br />
geänderte Dateien berücksichtigt<br />
<strong>und</strong> nicht jeweils den kompletten<br />
Container hochlädt. Das nervige<br />
minutenlange Warten beim Aushängen<br />
des Images gehört damit<br />
der Vergangenheit an.<br />
Mobiles HiDrive<br />
Seit einigen Monaten bietet Strato<br />
auch eine Android-App zum<br />
Zugriff auf das <strong>Storage</strong> an. Deren<br />
aktuelle Version klinkt sich ins<br />
Kontextmenü des Systems ein<br />
<strong>und</strong> erlaubt so das Hochladen von<br />
Dateien aus anderen Anwendungen<br />
heraus in den <strong>Online</strong>speicher.<br />
Daneben erlaubt auch die Hi-<br />
Drive-App selbst einen entsprechenden<br />
Zugriff: Ein Druck auf<br />
HiDrive unten links öffnet eine<br />
Auswahl der erkannten Applikationen<br />
<strong>und</strong> erlaubt aus ihnen heraus<br />
das Hochladen von zugehörigen<br />
Inhalten (Abbildung B).<br />
Möchten Sie ganze Verzeichnisse<br />
kopieren, nutzen Sie Datei/ Verzeichnis<br />
nach HiDrive. Danach<br />
startet ein Dateibrowser, aus dem<br />
heraus Sie die Auswahl treffen.<br />
Daneben bietet die App optional<br />
an, Audio- <strong>und</strong> Video-Dateien zu<br />
streamen anstatt herunterzuladen.<br />
Im Praxistest spielte sie zwar<br />
Musik im OGG- <strong>und</strong> MP3-Format<br />
anstandslos ab, jedoch fehlen dem<br />
Player selbst rudimentärste Funktionen<br />
wie das Vor- <strong>und</strong> Zurückspulen,<br />
von einer Playlisten-Verwaltung<br />
ganz zu schweigen.<br />
info<br />
[1] Strato HiDrive:<br />
http:// www. strato. de/ online-speicher/<br />
[2] HiDrive: Thomas Leichtenstern,<br />
„Speicher satt“, LU 06/ 2010, S. 88,<br />
http:// www. linux-community. de/ 21064<br />
[3] Truecrypt: Thomas Leichtenstern,<br />
„Verborgene Talente“, LU 02/ 2009, S. 36,<br />
http:// www. linux-community. de/ 17405<br />
Beim Abspielen von Videodateien<br />
versagt die App komplett: Selbst<br />
gängige Formate wie MPEG oder<br />
OGV kennt sie nicht. Nach dem<br />
Aufruf einer MPEG-4-Datei erscheint<br />
zwar der Hinweis Möchten<br />
Sie die Datei herunterladen oder<br />
streamen. Danach verweigert die<br />
App allerdings das Abspielen mit<br />
der Begründung, das Gerät unterstütze<br />
das Format nicht. Nach<br />
dem normalen Download lief die<br />
Videodatei jedoch anstandslos<br />
auf dem Smartphone.<br />
Beim Aufruf von Cinepack-codierten<br />
AVI-Dateien startet zwar<br />
der Player, spielt aber weder Bild<br />
noch Ton ab. Ein Klick auf den<br />
Back-Button führte im Test zum<br />
Absturz der App. (tle) n<br />
A Nach Anwahl des<br />
Backupsatzes stellen<br />
Sie die gesicherten Dateien<br />
– via Drag & Drop<br />
ins gewünschte Verzeichnis<br />
– wieder her.<br />
B Stratos Android-App<br />
ermöglicht unter anderem<br />
das Hochladen<br />
aus den erkannten<br />
Apps heraus.<br />
www.linux-user.de<br />
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