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Gemeindebrief Ausgabe 2/2009 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde .Zum ...

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GEMEINDEbrief<br />

KONFIRMANDEN-PROJEKT<br />

„Öffentlichkeitsarbeit“<br />

Diakonie und<br />

Im Rahmen der<br />

Hauptkonfirmanden-Projekte,<br />

wo die Jugendlichen in<br />

verschiedenen Bereichen<br />

selber mitarbeiten, berichten<br />

einige hier vom Konfirmanden-<br />

Thementag im Januar. Die<br />

Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden waren in<br />

verschiedenen Gruppen zu<br />

Besuch in diakonischen<br />

Einrichtungen unserer Stadt.<br />

Hier ihre Berichte:<br />

Die Ambulante Hilfe für<br />

obdachlose Frauen und<br />

Männer.<br />

Wir waren bei der Ambulanten<br />

Hilfe für Obdachlose in der<br />

Emmernstraße 5. Dort trafen wir<br />

auf einen Sozialpädagogen und auf<br />

einen ehemaligen Nichtsesshaften.<br />

Die Organisation arbeitet vorwiegend<br />

mit 21-60 Jährigen, wobei<br />

Männer überwiegen. Die<br />

Nichtsesshaften werden als Berber,<br />

Tippelbrüder oder Landstreicher<br />

bezeichnet. Obdachlose sind<br />

Menschen, die ohne Ziel unterwegs<br />

sind. Sie haben keine Arbeit und<br />

keine Wohnung, wegen Trennungen,<br />

Mietsschulden, Auszug aus dem<br />

Elternhaus, Haftentlassung und Entlassungen aus<br />

psychologischen Kliniken. Jeden Tag können sie sich 11,70<br />

Euro vom Arbeitsamt abholen. Tagsüber betteln sie und<br />

abends betrinken sie sich manchmal, um ihre Existenzangst zu<br />

betäuben. Es gibt verschiedene Hilfestellungen: Musik hören,<br />

lesen, Wäsche waschen, essen, trinken, sich hinsetzen, ein<br />

Klo, einen Schlafplatz, Briefe schreiben, Kleidung, Beratung<br />

und Hilfe in Rechtsfragen. Ich fand diesen Besuch super<br />

interessant, weil er mir eine andere Welt des Lebens gezeigt<br />

hat.<br />

Lars Mölleken<br />

Die Krankenhaus-Seelsorge<br />

Unsere Gruppe war im Krankenhaus an der Weser, wo uns<br />

eine Krankenhausseelsorgerin ihren Arbeitsplatz zeigte. Birgit<br />

Schulz (Die Krankenhausseelsorgerin) hat uns am Anfang<br />

ihre wichtigsten Symbole ihrer Arbeit vorgestellt. Darauf<br />

sollten wir erraten was die Symbole (Armbanduhr= viel Zeit<br />

mit den Patienten, Herz= Liebe für den Beruf…) bedeuten.<br />

Anschließend haben wir Begriffe zu reden, helfen, gesund,<br />

krank auf ein Plakat aufgeschrieben. Aus den Wörtern<br />

haben wir Sätze gebaut, die die Arbeit der Seelsorgerinnen<br />

beschreiben. Nach einer kurzen Pause bastelten wir für<br />

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