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Gemeindebrief Ausgabe 2/2009 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde .Zum ...

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Gewaltlos ist er seinen Weg gegangen. Für uns hat er gelebt<br />

und für uns am Ende sein Leben eingesetzt.<br />

Im alten Israel wurde ein Lamm geopfert, damit Menschen<br />

Gewissheit fanden, miteinander und mit Gott im Reinen zu<br />

sein.<br />

Im Leben, Sterben und Auferstehen des „Lammes Christus“<br />

fanden Christen zu dem Glauben, dass es ein für allemal<br />

genug sei mit opfern und wir von Schuld befreit leben dürfen!<br />

Die Kirche vergaß durch die Jahrhunderte diese befreienden<br />

Wurzeln und machte Menschen in Ketzerverfolgungen und<br />

Kreuzzügen zu Opfern für vermeintlich göttliche Ziele.<br />

Im Holocaust (=Ganzopfer) wurden Juden zu Opfern eines<br />

Wahns, der viele in Deutschland infiziert hatte, was bis in<br />

unsere Tage nachwirkt. Bis heute opfern sich Attentäter auf<br />

Altären eines fundamentalistischen Glaubens und werden im<br />

Nahen Osten und anderswo zivile Opfer von Militärstrategen<br />

bewusst in Kauf genommen.<br />

Diesem Rad der Geschichte in die Speichen zu fallen und<br />

zu sagen: Schluss mit Opfern! – dazu gab und gibt es<br />

Gottseidank in der Nachfolge des „Lammes Christus“ immer<br />

wieder Menschen, die gegen Diktatur und Unrecht um der<br />

Wahrheit willen mit ihrem Leben einstehen und sich unter<br />

Todesdrohung nicht einschüchtern lassen.<br />

Und es gibt – allen Ego-Trips unserer Zeit zum Trotz<br />

- immer wieder Menschen, die in Freiheit mit Hingabe für<br />

andere da sind. Die etwas drangeben dafür, dass unsere<br />

Kranken gepflegt und die Hungernden unserer Stadt mit<br />

Lebensmitteln versorgt werden. Dass unsere Kinder behütet<br />

aufwachsen und unsere Alten in Würde ihre Tage vollenden<br />

können.<br />

Passion bedeuten kann: Leiden und<br />

Leidenschaft f ü r das Leben.<br />

Und es wird spürbar, dass wir<br />

uns zu Ostern neu mit der<br />

Lebensfreude anstecken lassen. In<br />

der Hoffnung, dass wir aus Schmerz<br />

und Schuld neu aufstehen dürfen<br />

und wir am Ende auferstehen zu<br />

unaussprechlicher Freude.<br />

Denn: „Jesus Christus spricht:<br />

Ich bin die Auferstehung und das<br />

Leben. Wer an mich glaubt, der<br />

wird leben, auch wenn er stirbt.<br />

„(Johannes 11, Vers 25)<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung<br />

und feiern Sie mit!<br />

Ihr Pastor<br />

Darin wird für mich in unserer Zeit heute spürbar, was<br />

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