Gemeindebrief Ausgabe 2/2009 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde .Zum ...
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GEMEINDEbrief<br />
Menschen im Klütviertel (15)<br />
„Kirche hat mir etwas<br />
gegeben, ich gebe<br />
gerne etwas zurück“<br />
Am 20. Januar <strong>2009</strong> sprachen<br />
Heike Steuber-Weißensteiner<br />
und Bettina Dräger mit Herrn<br />
Karl-Heinz Husmann. Herr<br />
Husmann ist neues Mitglied<br />
des Vorstandes der „Stiftung<br />
<strong>Zum</strong> Heiligen Kreuz“. Er ist in<br />
Hameln geboren und aufgewachsen<br />
und wohnt seit 1995<br />
wieder in Hameln. Er und seine<br />
Frau wurden in der Kreuzkirche<br />
vom damaligen Pastor Theopold<br />
getraut und auch beide Töchter<br />
wurden hier getauft.<br />
Herr Husmann, Sie sind in<br />
Hameln aufgewachsen und<br />
Dank Ihres Elternhauses im<br />
Klütviertel der Kreuzkirche immer verbunden gewesen?<br />
Ja, wir wohnten zunächst im Bereich der Paul-Gerhardt-<br />
Gemeinde, wo ich von Herrn Pastor von Vietinghoff konfirmiert<br />
wurde. Nach dem Umzug meiner Eltern in das Klütviertel<br />
habe ich die Entstehung der Kreuzkirche miterlebt. Ich selbst<br />
war allerdings zunächst noch am Basberg aktiv, vor allem<br />
auch bei den Pfadfindern. Während meines Studiums und<br />
meiner beruflichen Tätigkeit waren die Kontakte natürlich<br />
geringer, da aber meine Eltern vor Ort waren, ist der Kontakt<br />
nie abgebrochen. Und seitdem wir selbst wieder im Klütviertel<br />
wohnen, fühlen wir uns in unserer Kirche sehr wohl.<br />
Was haben Sie beruflich gemacht?<br />
Ich habe zunächst in Hamburg, Münster und Göttingen<br />
Jura studiert. 1971 folgte das Referendariat mit Stationen<br />
in Springe, Hameln und Hannover. In dieser Zeit ist mir<br />
mein Berufsziel klar geworden, nämlich eine Tätigkeit im<br />
öffentlichen Dienst. Es ergab sich dann, dass ich eine Stelle<br />
bei der Bezirksregierung in Lüneburg bekam. 1987 wurde<br />
ich Leiter des niedersächsischen Amts für Agrarstruktur in<br />
Bremerhaven. Diese Tätigkeit empfand ich als sehr konstruktiv.<br />
Es ging einerseits um Flurbereinigung (wer hat welches<br />
Recht an welcher Fläche und Garantie der Wertgleichheit),<br />
andererseits um Dorferneuerung (Menschen zu motivieren,<br />
für ihr Dorf selbst etwas zu tun) und es machte mir viel Spaß<br />
hautnah zu arbeiten, über die Äcker zu gehen und Menschen<br />
zu überzeugen. Von 1994 an war ich im Landwirtschafts<br />
ministerium in Hannover für das gleiche Aufgabengebiet<br />
verantwortlich und hatte viel mit der Koordination von Bund<br />
und Ländern zu tun. Dazu gehörten auch die interessanten<br />
Bereiche wie die „Intern. Grüne Woche Berlin“ und der<br />
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