Geschäftsbericht 2012
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3. Anhang zum Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />
A. Allgemeine Angaben<br />
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Bestimmungen der Verordnung über Formblätter für die<br />
Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren<br />
angewendet.<br />
Im Berichtsjahr erfolgte erstmals der Ausweis an den GbRs sowie an einer OHG unter den Finanzanlagen. Die Vorjahreswerte wurden<br />
entsprechend angepasst.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen<br />
vermindert.<br />
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie unter Fortführung nur steuerlich<br />
zulässiger Abschreibungen gem. § 254 HGB in der bis zum 28.05.2009 geltenden Fassung bewertet. Von dem Wahlrecht zur Beibehaltung<br />
der niedrigeren steuerrechtlichen Wertansätze gem. Art. 67 Abs. 4 S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit 20 % bzw. 25 % abgeschrieben.<br />
Der Abschreibungssatz der Gebäudewerte bei der Position Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten beträgt 1,25 %<br />
bzw. 2 %. Die Gebäudewerte bei der Position Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten werden<br />
unterschiedlich nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer zwischen 1,25 % bis 5 % abgeschrieben. Aktivierte Modernisierungskosten<br />
werden entsprechend der Restnutzungsdauer der Gebäude abgeschrieben.<br />
Die Abschreibungen auf Aufzugsanlagen sind auf 4 % oder 5 % bemessen.<br />
Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden nach der Nutzungsdauer zwischen 10 % und 25 % abgeschrieben.<br />
Vermögensgegenstände mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wurden als Sammelposten erfasst und mit 20 % abgeschrieben.<br />
Geldbeschaffungskosten werden i.d.R. über die Darlehenslaufzeit abgeschrieben.<br />
Die Bewertung der Heizölbestände erfolgte mit den Anschaffungskosten; die Verbrauchsfolge wurde nach der Fifo-Methode festgesetzt.<br />
Verwaltungskosten und technische Leistungen wurden bei einzelnen Objekten nach dem ermittelten tatsächlichen Aufwand bei den<br />
Herstellungskosten in folgenden Bilanzpositionen aktiviert:<br />
• Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten (i.H.v. TEUR 171,2)<br />
• Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten (i.H.v. TEUR 104,2)<br />
• zum Verkauf bestimmte Grundstücke mit unfertigen Bauten (i.H.v. TEUR 398,5)<br />
Die zum Verkauf bestimmten Grundstücke im Umlaufvermögen sind mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.<br />
Im Übrigen sind im Umlaufvermögen die unfertigen Leistungen in Höhe der voraussichtlich abrechenbaren Kosten sowie die Forderungen mit<br />
dem Nominalwert unter Berücksichtigung notwendiger Einzelwertberichtigungen angesetzt.<br />
Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten künftigen Preis- und<br />
Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden<br />
mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen abgezinst.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen<br />
sowie Rentenanpassungen errechnet. Zur Ermittlung der Verpflichtungen zum Bilanzstichtag wurden die Sterbetafeln nach Prof. Dr. Klaus<br />
Heubeck (2005 G) sowie der von der Deutschen Bundesbank ermittelte Abzinsungssatz von 5,04 % zu Grunde gelegt. Lohn- und Gehaltssteigerungen<br />
wurden in Höhe von 1,75 % p.a., Rentensteigerungen mit 1,25 % p.a. berücksichtigt. Die Fluktuationsrate wurde mit 0,0 % angesetzt.<br />
Die Rückstellungen für Jubiläumszahlungen wurden nach dem Barwert der erdienten Anwartschaften (Barwertverfahren) berechnet.<br />
Zur Ermittlung der Verpflichtungen zum Bilanzstichtag wurde der von der Deutschen Bundesbank ermittelte Abzinsungssatz von 5,04 % zu<br />
Grunde gelegt. Die Fluktuationsrate wurde mit 0,0 % angesetzt; künftige Erhöhungen der Zahlungsverpflichtungen wurden nicht berücksichtigt,<br />
da jeweils ein fester Betrag zugesagt ist.<br />
Die Verbindlichkeiten sind jeweils mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.<br />
BSG-Allgäu <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
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