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Kultur Berlin - Kulturnews

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MUSIK // BERLIN<br />

// Berghain<br />

Foto: Axel Schock<br />

Dieser Club ist nicht wie jeder andere. Es gibt weder<br />

Gästelisten, VIP-Eingänge noch Spiegel. Niemand in<br />

der Schlange vor dem monströsen Betongebäude weiß,<br />

ob ihn der Türsteher wird passieren lassen. Fotoaufnahmen<br />

von drinnen sind streng verboten, dafür<br />

gibt es im Innern des ehemaligen Heizkraftwerkes ein<br />

Höchstmaß an Freiheiten. Der Ruf des Berghain als<br />

Ort auch sexuell exzessiver Partys ist legendär.<br />

Samstags gegen Mitternacht formieren sich die ersten<br />

vor dem Einlass, die letzten verlassen den Club am<br />

Montagmorgen. Bis zu 1 500 Menschen können sich<br />

auf drei Ebenen, Stahltreppen und auf der Tanzfläche<br />

unter einer 18 Meter hohen Decke austoben. Dass<br />

das Berghain als einer der bekanntesten Technoclubs<br />

der Welt gilt, liegt allerdings auch daran, dass hier<br />

tatsächlich jedes Wochenende ein DJ-Line-up geboten<br />

wird, von dem man andernorts nur träumen kann.<br />

Etwas ruhiger geht’s in der Panorama Bar und in der<br />

als Party- und Konzertlocation genutzten Kantine zu.<br />

Am Wriezener Bahnhof, Friedrichshain, fon 29 00 05 97<br />

www.berghain.de<br />

// Philharmonie/Kammermusiksaal<br />

Visionär war nicht allein Hans Scharouns asymmetrisch<br />

zeltartige Bau von 1960 als solcher, sondern auch die ungewöhnliche<br />

Gestaltung des Konzertsaals. Scharoun wollte diesem<br />

„Ort des Musizierens und des gemeinsamen Erlebens der<br />

Musik eine entsprechende Form geben". Er rückte deshalb<br />

das Orchester in den Mittelpunkt des fünfeckigen, terrassenförmig<br />

aufgebauten Raumes. Von jedem Sitzplatz genießt der<br />

Besucher so besten Blick aufs Podium und eine Akustik, die<br />

bis heute als vorbildlich gilt. Gerade gut genug für Deutsch -<br />

lands edelsten Klangkörper, die <strong>Berlin</strong>er Philharmoniker.<br />

Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tiergarten, fon 25 48 89 99<br />

www.berliner-philharmoniker.de<br />

Foto: Schirmer/<strong>Berlin</strong>er Philharmoniker<br />

// Kindl-Bühne Wuhlheide<br />

Die unter Denkmalschutz stehende Freilicht-Spielstätte in Form<br />

eines Amphitheaters wurde 1996/1997 grundlegend saniert. Bis zu<br />

17 000 Menschen finden hier Platz. Das macht die Wuhlheide zur<br />

idealen Location für Rock- und Pop-Open-air-Konzerte.<br />

Straße zum FEZ 4–6, Oberschöneweide, fon 53 07 95 30 (nur an Veranstaltungstagen)<br />

www.wuhlheide.de<br />

// O2 World<br />

Bis zu 17 000 Menschen fasst die multifunktionale Sport- und Veran stal -<br />

tungshalle am Ostbahnhof, die groß genug für Musikevents wie beispielsweise<br />

die Konzerte von Barbra Streisand und Madonna bzw. in<br />

diesem November von Depeche Mode, Nickelback und Placebo ist.<br />

O2-Platz 1, Friedrichshain, fon 20 60 70 80<br />

www.o2world-berlin.de<br />

// SO 36<br />

Der kollektiv organisierte Club, in den 1980er-Jahren ein Zentrum<br />

der Punk- und New-Wave-Szene, ist auch heute noch Veranstalter von<br />

Konzerten jenseits des Chartsmainstreams, aber auch von Szenepartys<br />

und -veranstaltungen wie dem sonntäglichen Ballroom „Café Fatal“.<br />

Oranienstr. 190, Kreuzberg, fon 61 40 13 06<br />

www.so36.de<br />

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