Heimzeitung - AWO Kreisverband Roth-Schwabach
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Warnsymptome für Herzinfarkt und Schlaganfall<br />
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen zählt man Blutdruck,<br />
Blutzucker und den sogenannten Body-Maß-<br />
Index (BMI), ein Maß für Übergewicht. Vor<br />
allem junge Erwachsene sollten die<br />
Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall<br />
kennen, denn bei ihnen ist ein frühzeitiges<br />
Gegensteuern möglich.<br />
„Täglich eine halbe Stunde Bewegung<br />
zusätzlich, vernünftige Ernährung und nicht<br />
rauchen – das zahlt sich aus, sofort und<br />
langfristig“, sagte Heinz-Günter Wolf,<br />
Präsident der ABDA (Bundesvereinigung<br />
Deutscher Apothekerverbände). Zudem sollte<br />
jeder seine Werte kennen und gelegentlich<br />
Blutdruck und Blutzucker bestimmen lassen<br />
und das Körpergewicht im Auge behalten.<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall sind zwei<br />
wichtige Todesarten, die auf Erkrankungen<br />
des Herz-Kreislauf-Systems zurückgehen. Die<br />
Warnsymptome sollte jeder kennen, damit er<br />
sofort den Notarzt rufen kann.<br />
Ein Herzinfarkt verursacht schwere,<br />
anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in<br />
die Arme oder den Bauch ausstrahlen<br />
können. Hinzu kommen ein Engegefühl in der<br />
Brust und Luftnot, Übelkeit und Erbrechen.<br />
Die Betroffenen haben eine blasse<br />
Gesichtsfarbe und sind mit kaltem Schweiß<br />
bedeckt, gleichzeitig leiden sie an großer<br />
Angst. Achtung: Bei Frauen sind Luftnot,<br />
Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch und<br />
Erbrechen teilweise die einzigen Alarmzeichen.<br />
Ein Schlaganfall tritt meist plötzlich auf.<br />
Typisch sind Lähmungen in einer<br />
Körperhälfte, zum Beispiel ein heruntergezogener<br />
Mundwinkel. Bei Sehstörungen<br />
sind das Gesichtsfeld oder das räumliche<br />
Sehen eingeschränkt. Auch Doppelbilder sind<br />
häufig. Ein weiteres Anzeichen eines<br />
Schlaganfalls sind Sprachstörungen wie<br />
Lallen oder Verdrehen von Silben. Gleichzeitig<br />
kann der Betroffene nicht mehr verstehen,<br />
was man ihm sagt.<br />
„Zeit ist Gehirn“ – je eher sich ein Arzt um<br />
einen Schlaganfallpatienten kümmert, desto<br />
besser sind die Heilungsaussichten. Deshalb<br />
bei jedem Verdacht auf einen Schlaganfall<br />
oder Herzinfarkt sofort die Notrufnummer 112<br />
wählen.<br />
Damit es erst gar nicht soweit kommt, ist<br />
Eigeninitiative gefragt. Jeder kann seine<br />
persönlichen Risikofaktoren günstig beeinflussen,<br />
indem er zum Beispiel das Rauchen<br />
aufgibt, weniger und fettärmer isst, weniger<br />
Alkohol trinkt und mehr Sport treibt.<br />
Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel helfen,<br />
beispielsweise Blutfettwerte im Normbereich<br />
zu halten. Und selbstverständlich sollten Sie<br />
ärztlich verordnete Medikamente auch<br />
regelmäßig einnehmen, damit sie ihre<br />
Wirkung entfalten können.<br />
Haben Sie weitere Fragen rund ums Herz?<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
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