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Heimzeitung - AWO Kreisverband Roth-Schwabach

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Gesundheitsecke Rosstaler potheken informieren<br />

Tel. 09127/579783 Tel. 09127/8403<br />

Warnsymptome für Herzinfarkt und Schlaganfall<br />

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen zählt man Blutdruck,<br />

Blutzucker und den sogenannten Body-Maß-<br />

Index (BMI), ein Maß für Übergewicht. Vor<br />

allem junge Erwachsene sollten die<br />

Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall<br />

kennen, denn bei ihnen ist ein frühzeitiges<br />

Gegensteuern möglich.<br />

„Täglich eine halbe Stunde Bewegung<br />

zusätzlich, vernünftige Ernährung und nicht<br />

rauchen – das zahlt sich aus, sofort und<br />

langfristig“, sagte Heinz-Günter Wolf,<br />

Präsident der ABDA (Bundesvereinigung<br />

Deutscher Apothekerverbände). Zudem sollte<br />

jeder seine Werte kennen und gelegentlich<br />

Blutdruck und Blutzucker bestimmen lassen<br />

und das Körpergewicht im Auge behalten.<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall sind zwei<br />

wichtige Todesarten, die auf Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislauf-Systems zurückgehen. Die<br />

Warnsymptome sollte jeder kennen, damit er<br />

sofort den Notarzt rufen kann.<br />

Ein Herzinfarkt verursacht schwere,<br />

anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in<br />

die Arme oder den Bauch ausstrahlen<br />

können. Hinzu kommen ein Engegefühl in der<br />

Brust und Luftnot, Übelkeit und Erbrechen.<br />

Die Betroffenen haben eine blasse<br />

Gesichtsfarbe und sind mit kaltem Schweiß<br />

bedeckt, gleichzeitig leiden sie an großer<br />

Angst. Achtung: Bei Frauen sind Luftnot,<br />

Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch und<br />

Erbrechen teilweise die einzigen Alarmzeichen.<br />

Ein Schlaganfall tritt meist plötzlich auf.<br />

Typisch sind Lähmungen in einer<br />

Körperhälfte, zum Beispiel ein heruntergezogener<br />

Mundwinkel. Bei Sehstörungen<br />

sind das Gesichtsfeld oder das räumliche<br />

Sehen eingeschränkt. Auch Doppelbilder sind<br />

häufig. Ein weiteres Anzeichen eines<br />

Schlaganfalls sind Sprachstörungen wie<br />

Lallen oder Verdrehen von Silben. Gleichzeitig<br />

kann der Betroffene nicht mehr verstehen,<br />

was man ihm sagt.<br />

„Zeit ist Gehirn“ – je eher sich ein Arzt um<br />

einen Schlaganfallpatienten kümmert, desto<br />

besser sind die Heilungsaussichten. Deshalb<br />

bei jedem Verdacht auf einen Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt sofort die Notrufnummer 112<br />

wählen.<br />

Damit es erst gar nicht soweit kommt, ist<br />

Eigeninitiative gefragt. Jeder kann seine<br />

persönlichen Risikofaktoren günstig beeinflussen,<br />

indem er zum Beispiel das Rauchen<br />

aufgibt, weniger und fettärmer isst, weniger<br />

Alkohol trinkt und mehr Sport treibt.<br />

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel helfen,<br />

beispielsweise Blutfettwerte im Normbereich<br />

zu halten. Und selbstverständlich sollten Sie<br />

ärztlich verordnete Medikamente auch<br />

regelmäßig einnehmen, damit sie ihre<br />

Wirkung entfalten können.<br />

Haben Sie weitere Fragen rund ums Herz?<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

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