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Transkriptionen/Werke/Fundstelle_Staffelberg/Notizbu

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4.<br />

Völker die Niederungen<br />

vorgezogen u. lieber<br />

in den Tälern sich<br />

seßhaft gemacht. So<br />

stieß man ‚vor etwa 15 Jahren’↑ bei Ziehung<br />

von tiefen Gräben<br />

auf einen Acker<br />

nordöstlich von Staffelstein<br />

auf zahllose Topfscherben<br />

germanischer Abkunft,<br />

Knochen vom Wildschwein,<br />

Pferd u. Rind, Bronze-<br />

Reste u.s.w. und<br />

westlich von Staffelstein<br />

bei einer Schottergrube<br />

ein ausgedehntes slavisches<br />

Grabfeld mit typischem<br />

Grabinhalt, und<br />

bei Schönbrunn ist ein<br />

noch ziemlich gut er=<br />

haltener „Burgstall“ zu<br />

sehen.<br />

Eine hinter der Klau<br />

u. unterhalb der Klause<br />

befindliche meist rasen=<br />

bewachsene Einbauung<br />

dürfte wegen ihrer gegen<br />

Unwetter besser geschützeten<br />

Lage mehr industriellen<br />

Zwecken gedient haben.<br />

Probegrabungen wären<br />

hier sehr angezeigt.<br />

reicht nach den gemachten<br />

Funden sehr weit zurück und<br />

zwar bis ins frühe Neolithicum<br />

(Steinzeit) wenn nicht noch weiter,<br />

eine Menge Abfallsplitter von<br />

allerlei Silexarten (Hornstein, Platten=<br />

silex, Calcedon, Kieselschiefer u.s.w.),<br />

zerbrochene u. wohl erhaltene Gebrauchs=<br />

gegenstände, Beile, Hämmer, Messer,<br />

Schaber, Messer, Bohrer, Pfeilspitzen<br />

und dergleichen mehr, sind sprechende<br />

Zeugen dafür; auch Artefakte aus<br />

Knochen u. Horn fehlen nicht. Uebrigens<br />

haben die Steinzeitleute in unserer<br />

----------------<br />

erwähnt, daß sich ebenfalls im Ringwall<br />

und zwar an seiner östlichen Seite die<br />

Skelettreste zweier 5 3 bis 6 4 ‚6-7’↑ jähriger Kinder<br />

Fanden, welche vermutlich zu rituellen<br />

Zwecken hier vergraben worden waren:<br />

2 Unterkiefer, eine Schädel-Calotte u. Rippenreste.

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