Ein neuer Ortsteil entsteht - Bauen Wohnen Freizeit
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BAU<br />
Eilenburg: Friedrich-Tschanter-Mittelschule<br />
Die Zukunft hat begonnen, die Vergangenheit bleibt präsent<br />
Nach reichlich zweieinhalb Jahren Bauzeit präsentiert sich die Friedrich-Tschanter-Mittelschule<br />
in Eilenburg in frischem Look. Sanierung<br />
und Erweiterung der vor 125 Jahren errichteten Bildungseinrichtung<br />
kosteten zusammen 8,5 Millionen Euro. Entstanden ist eine gelungene<br />
Symbiose aus Alt- und Neubau, architektonisch klar voneinander<br />
abgegrenzt, mit einander intelligent ergänzenden Funktionen.<br />
Zu Beginn der Bauarbeiten im Februar 2010 befand sich das unter<br />
Denkmalschutz stehende Schulgebäude in einem stark sanierungsbedürftigen<br />
Zustand. An der Fassade waren noch Schäden aus dem<br />
Zweiten Weltkrieg sichtbar und auch sonst hatte der Zahn der Zeit<br />
seine Spuren hinterlassen. Die betroffenen Klinker und Sandsteinelemente<br />
sind ausgewechselt worden, das Gebäude erhielt ein neues<br />
Portal und auch die alten Fenster mussten weichen. Im Inneren<br />
des Hauses konnten Teile der originalen Wandbemalung freigelegt<br />
und im Bestand gesichert werden. Da die ursprünglichen Farben<br />
<strong>Ein</strong> Bild aus vergangenen Tagen ...<br />
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nach heutigem Empfinden eher düster wirken, wählte man bei der<br />
Gestaltung der sogenannten Referenzachse im Erdgeschoss deutlich<br />
hellere Töne. Ihnen gegenüber steht, hinter Glas geschützt, ein<br />
Ausschnitt der alten Farbfassung.<br />
Die Klassenräume erhielten neue Fußböden, moderne Haustechnik<br />
hielt <strong>Ein</strong>zug, auf den Gängen wurden abschließbare Spinde für<br />
die Garderobe der insgesamt 425 Schüler aufgestellt. Nicht zuletzt<br />
wurde durch den <strong>Ein</strong>bau eines Aufzugs der barrierefreie Zugang<br />
zum Gebäude sichergestellt.<br />
Mit ihren sorgfältig restaurierten Bleiglasfenstern und dem neuen<br />
Parkett sowie der Bühne nebst moderner Bühnentechnik ist die<br />
Aula der Schule zu einem wahren Schmuckstück geraten.<br />
Am Übergang zwischen Alt- und Neubau schieben sich beide Gebäudeteile<br />
praktisch ineinander, Spuren älterer Umbauten sind deutlich<br />
sichtbar. Das ist gewollt! Die hier angeordnete Aufenthaltszone<br />
markiert eine Grenze und fungiert zugleich als Übergang zum Erweiterungsbau,<br />
der mit drei Stockwerken ein Geschoss niedriger<br />
ist als das historische Gebäude.<br />
Im Neubau sind nicht nur die modern ausgestatteten Fachkabinette<br />
für den Naturkundeunterricht und ein exzellent ausgestatteter Hauswirtschaftsraum<br />
untergebracht, sondern auch sämtliche sanitären<br />
Anlagen einschließlich der behindertengerechten Toiletten. <strong>Ein</strong>e moderne<br />
Lüftungsanlage sorgt, kombiniert mit einem Erdwärmetauscher,<br />
für angenehme Temperaturen innerhalb des Hauses und trägt<br />
zur Reduzierung der Bewirtschaftungskosten bei.<br />
Für die Pausen steht ein heller Speiseraum mit Ausgabeküche und<br />
ein Schülercafe zur Verfügung. Durch den u-förmigen Erweiterungsbau<br />
entstand ein Innenhof, in dessen Mitte, einem kleinen Amphitheater<br />
ähnlich, Stufen zum Verweilen einladen. Auch die Außenund<br />
Sportanlagen sind komplett neu gestaltet worden. <strong>Ein</strong> zusätzlich<br />
geschaffener Kraftraum ergänzt das schulische Ganztagsangebot.<br />
Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union,<br />
des Bundes und durch Gelder des Freistaates Sachsen.<br />
Meisterbetrieb Gerald Weimert<br />
• Klinker- und Fassadensanierung<br />
• Neuverklinkerung<br />
• Sandstrahlarbeiten<br />
• Ausführung sämtlicher Maurerarbeiten<br />
Eilenburger Str. 15 · 04838 Paschwitz<br />
t 0 34 23/60 21 95 · Fax 60 21 63<br />
www.fassadensanierung-weimert.de