WIR - Fürst Donnersmarck Stiftung
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34<br />
DAS THEMA<br />
nis im Deutschen Rollstuhlsportverband<br />
(DRS) für den 1. Rheinsberg-Cup zwölf<br />
nagelneue Platten mit 600 mm Beinfreiheit<br />
bereit gestellt, die auch auf Dauer<br />
beim HausRheinsberg, Hotel am See verbleiben.<br />
Winfried Prondzinski, Mitglied<br />
im Vorstand des DRS und Fachwart<br />
Tischtennis (TT), freute sich über diese<br />
Spende: „So können wir die Arbeit des<br />
Fachbereichs weiter ausbauen.“ Der<br />
Sportler aus Soest ist seit April 2004 im<br />
Amt und möchte die Zahl der derzeit<br />
rund 220 gemeldeten Spieler erhöhen.<br />
„Wir möchten das nationale Tischtennis<br />
attraktiver machen, den Deutschlandpokal<br />
aufwerten und insgesamt mehr Leute zum<br />
TT-Sport bringen.“<br />
Ausgespielt wurde das Turnier in fünf<br />
Leistungsklassen, A bis C, N und T für<br />
Tetraplegiker. Die Regeln weichen nur in<br />
einem Punkt von den üblichen Bestimmungen<br />
im Tischtennis ab. Wenn zwei<br />
Rollis gegeneinander spielen, muss der<br />
Anschlag über die Grundlinie die Platte<br />
verlassen, darf also nicht über die seitliche<br />
Tischkante auf den Boden fallen. „Spielen<br />
allerdings Fußgänger mit Rollstuhlfahrern,<br />
gelten die Standardregeln des Tischtennis“,<br />
erklärte Goldmedaillengewinnerin<br />
Monika Sikora-Weinmann, und sie<br />
muss es wissen. Denn die Bundesligaspielerin<br />
im Behindertensport tritt, wenn es<br />
ihre Zeit zulässt, auch noch bei den<br />
„Fußgängern“ als Stammersatz für den<br />
TTSV Gadderbaum in der Landesliga an.<br />
„Es gibt keinen integrativeren Sport als<br />
Tischtennis, so ihr Credo, und Josef<br />
Weichsel, BSV Sünteltal, ergänzt: „Man<br />
muss mit den Nicht-Behinderten spielen,<br />
denn das bringt einen weiter.“ Die Dynamik,<br />
mit der die kleinen Bälle über das<br />
Netz befördert werden, lässt den Trainingseifer,<br />
der dahinter steckt, ahnen.<br />
Thomas Golka<br />
Barrierefreiheit ist in diesen Tagen in<br />
aller Munde, aber dass es auch rollstuhlgerechte<br />
und nur rollstuhltaugliche Tischtennisplatten<br />
gibt, konnte man ebenfalls in<br />
Rheinsberg erfahren. Die Firma Sponeta<br />
GmbH hatte dem Fachbereich Tischten-<br />
<strong>WIR</strong><br />
1/2005