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WIR - Fürst Donnersmarck Stiftung

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DAS THEMA<br />

nis im Deutschen Rollstuhlsportverband<br />

(DRS) für den 1. Rheinsberg-Cup zwölf<br />

nagelneue Platten mit 600 mm Beinfreiheit<br />

bereit gestellt, die auch auf Dauer<br />

beim HausRheinsberg, Hotel am See verbleiben.<br />

Winfried Prondzinski, Mitglied<br />

im Vorstand des DRS und Fachwart<br />

Tischtennis (TT), freute sich über diese<br />

Spende: „So können wir die Arbeit des<br />

Fachbereichs weiter ausbauen.“ Der<br />

Sportler aus Soest ist seit April 2004 im<br />

Amt und möchte die Zahl der derzeit<br />

rund 220 gemeldeten Spieler erhöhen.<br />

„Wir möchten das nationale Tischtennis<br />

attraktiver machen, den Deutschlandpokal<br />

aufwerten und insgesamt mehr Leute zum<br />

TT-Sport bringen.“<br />

Ausgespielt wurde das Turnier in fünf<br />

Leistungsklassen, A bis C, N und T für<br />

Tetraplegiker. Die Regeln weichen nur in<br />

einem Punkt von den üblichen Bestimmungen<br />

im Tischtennis ab. Wenn zwei<br />

Rollis gegeneinander spielen, muss der<br />

Anschlag über die Grundlinie die Platte<br />

verlassen, darf also nicht über die seitliche<br />

Tischkante auf den Boden fallen. „Spielen<br />

allerdings Fußgänger mit Rollstuhlfahrern,<br />

gelten die Standardregeln des Tischtennis“,<br />

erklärte Goldmedaillengewinnerin<br />

Monika Sikora-Weinmann, und sie<br />

muss es wissen. Denn die Bundesligaspielerin<br />

im Behindertensport tritt, wenn es<br />

ihre Zeit zulässt, auch noch bei den<br />

„Fußgängern“ als Stammersatz für den<br />

TTSV Gadderbaum in der Landesliga an.<br />

„Es gibt keinen integrativeren Sport als<br />

Tischtennis, so ihr Credo, und Josef<br />

Weichsel, BSV Sünteltal, ergänzt: „Man<br />

muss mit den Nicht-Behinderten spielen,<br />

denn das bringt einen weiter.“ Die Dynamik,<br />

mit der die kleinen Bälle über das<br />

Netz befördert werden, lässt den Trainingseifer,<br />

der dahinter steckt, ahnen.<br />

Thomas Golka<br />

Barrierefreiheit ist in diesen Tagen in<br />

aller Munde, aber dass es auch rollstuhlgerechte<br />

und nur rollstuhltaugliche Tischtennisplatten<br />

gibt, konnte man ebenfalls in<br />

Rheinsberg erfahren. Die Firma Sponeta<br />

GmbH hatte dem Fachbereich Tischten-<br />

<strong>WIR</strong><br />

1/2005

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