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WIR - Fürst Donnersmarck Stiftung

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DAS THEMA<br />

Was bedeutet mir mein Sport?<br />

Für mich bedeutet Sport Kontakt,<br />

auch internationaler Kontakt.<br />

Ich treffe interessante Persönlichkeiten,<br />

die sich durch den<br />

Sport wieder hochgerappelt haben.<br />

Mir persönlich gibt auch das Leuchten<br />

in den Augen der Spieler ganz<br />

viel zurück.<br />

Anke Meyer, Schiedsrichterin<br />

beim Rollstuhlrugby<br />

tut sicherlich keinem gut“, fasst Gisela<br />

Kröschel die Motivation der Anwesenden<br />

zusammen.<br />

Seit eine kleine Gruppe vor zwölf Jahren<br />

begann, in der Villa <strong>Donnersmarck</strong><br />

Sport zu treiben, treffen sich nunmehr<br />

regelmäßig zwei Gruppen jeden Samstag.<br />

Klaus Hempel hat die Gruppe ins Leben<br />

gerufen, nachdem ihm aufgefallen war,<br />

dass es zwar eine breite Palette an Behindertenleistungs-<br />

und Vereinssport gab, aber<br />

keine Angebote ausschließlich für Menschen<br />

mit Körperbehinderungen.<br />

Bei den Übungen werden die Teilnehmer<br />

nicht nur von den Helfern unterstützt,<br />

sondern greifen sich auch gegenseitig<br />

unter die Arme. Gerade dies sei eine<br />

der Stärken der Gruppen, wie Herr Hempel<br />

herausstellt. „Die verschiedenen Grade<br />

der Behinderung sind gerade gut, dadurch<br />

kann der eine dem anderen helfen und<br />

wird dadurch mit eingespannt, und so<br />

fühlt sich keiner vernachlässigt.Wenn ich<br />

eine homogene Gruppe hätte mit dem<br />

gleichen Grad der Behinderung, wäre das<br />

gar nicht möglich. Diese Verschiedenheit<br />

ist das Besondere an der Gruppe, jeder<br />

Teilnehmer wird entsprechend seiner<br />

individuellen Möglichkeiten mit einbezogen<br />

und übernimmt Verantwortung.Auch<br />

die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Die<br />

regelmäßigen gemeinsamen Ausflüge sind<br />

beliebt. Man kann sich bei diesen Gelegenheiten<br />

besser kennen lernen, Gedanken<br />

austauschen und endgültig feststellen,<br />

welche Gruppe denn nun im Kegeln die<br />

bessere ist.“<br />

Guido Beneke<br />

<strong>WIR</strong><br />

1/2005

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