rasteder rundschau Ausgabe April 2014
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<strong>rasteder</strong><br />
<strong>rundschau</strong><br />
22. Jahrgang / Nr. 4.<strong>2014</strong> / 10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
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in Rastede und Hahn-Lehmden<br />
THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Spielplätze mit<br />
Zukunft » Seite 3<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Hahn: Dorf mit<br />
Perspektive » Seite 12<br />
Dies und Das<br />
Oldtimer mit PS<br />
» Seite 42<br />
Kunst und Kultur<br />
Vögel mit Urzeitcharme<br />
im Palais » Seite 52<br />
Garten<br />
Magnolien mit<br />
Tradition » Seite 58<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Pumpen mit<br />
Strahlkraft » Seite 59<br />
Sport<br />
Kickers Wahnbek mit<br />
Ambitionen » Seite 70<br />
Zunächst<br />
keine Windkraftanlagen<br />
Von Kathrin Janout | Einstimmig<br />
beschloss der Bauausschuss,<br />
mit der Umsetzung der<br />
Windpotenzialstudie zu warten,<br />
bis das neue EEG vorliegt. Man<br />
brauche Planungssicherheit, um<br />
die richtigen Entscheidung treffen<br />
zu können, hieß es. n<br />
DAS BESONDERE<br />
Fit in den Rasteder Frühling<br />
Vom 11. bis zum 13. <strong>April</strong> findet der Rasteder Frühjahrsmarkt statt<br />
Von Anke Kapels | Die Sonne<br />
wärmt mit den ersten Strahlen,<br />
Frühlingsblüher recken<br />
ihre Köpfe Richtung Sonne:<br />
Es ist die Zeit, wo in Rastede<br />
der Frühjahrsmarkt auf dem<br />
Programm steht. Vom 11. bis<br />
zum 13. <strong>April</strong> werden auf dem<br />
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ERLEBNIS:<br />
Kögel-Willms-Platz von den<br />
Schaustellern verschiedene<br />
Buden und Fahrgeschäfte aufgebaut;<br />
Eröffnung ist am Freitag<br />
um 14 Uhr.<br />
Am Sonnabend und Sonntag<br />
lockt zusätzlich ein Bauernmarkt<br />
auf den Platz. Der Sonntag<br />
steht im Zeichen des Einzelhandels.<br />
Von 13 bis 18 Uhr<br />
haben die Geschäfte geöffnet<br />
und bieten unter dem Motto<br />
„Fit in den Frühling“ diverse<br />
Mitmach- und Probier-Aktionen<br />
entlang der Oldenburger<br />
Straße an.<br />
n<br />
F. Paucke – M. Hybrant – S. Janßen – M. Schönborn
n KOMMUNALES<br />
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Journalisten sind viel unterwegs,<br />
sie lernen fremde<br />
Länder kennen und haben<br />
ein ereignisreiches Leben<br />
– so weit das Klischee. Die<br />
Realität sieht meist anders<br />
aus. Mehr als 60 Prozent aller<br />
Printjournalisten arbeiten<br />
im Lokalen. Ihr Einsatzbereich<br />
ist die Kommune, ein<br />
Jet-Set-Alltag ist das nicht.<br />
Auch die beiden Praktikantinnen,<br />
die ihren Zukunftstag<br />
bei der <strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong><br />
verbrachten, hatten ein<br />
schillerndes Berufsbild: „Wir<br />
möchten um die Welt fliegen<br />
und tolle Geschichten<br />
schreiben.“ Aber dann ging<br />
es nur mit dem Kleinwagen<br />
der Redakteurin („so ein Auto<br />
hat meine Oma auch“) zur Reportage<br />
auf den Bauernhof.<br />
„War echt super“, bilanzierten<br />
die Mädchen, nachdem<br />
sie Kühe fotografiert hatten.<br />
Auch bodenständige Termine<br />
können also Spaß machen.<br />
Und manchmal weht sogar<br />
ein Hauch von Glamour bis<br />
in die Kommune. So in der<br />
vergangenen Woche, als der<br />
schrille Stardesigner Harald<br />
Glööckler im Unternehmen<br />
Popken seine neue Kollektion<br />
vorstellte. Der Modeprinz,<br />
der wechselweise als Antwort<br />
auf Gianni Versace oder<br />
als Coco Chanel auf Ecstasy<br />
bezeichnet wird, gab einen<br />
Star zum Anfassen und ließ<br />
es ordentlich glitzern: Allein<br />
sein Strass-Schmuck funkelte<br />
derart, dass sogar die Scheinwerfer<br />
Mühe hatten, dagegen<br />
anzustrahlen.<br />
Ihre Redaktion<br />
Zustimmung mit weinendem Auge<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Bauausschuss beschloss den Vorentwurf für das Wohngebiet nördlich der Havelstraße.<br />
Damit sind die Möglichkeiten zur Wohnbebauung in Wahnbek zunächst ausgereizt.<br />
Von Britta Lübbers | Einstimmig<br />
verabschiedete der Bauausschuss<br />
den Vorentwurf zur<br />
Aufstellung des Bebauungsplans<br />
für das Wohngebiet nördlich<br />
Havelstraße. Es schließt an<br />
das bereits vorhandene Baugebiet<br />
an und wird Richtung<br />
Brombeerweg erweitert. Hier<br />
sollen 13 Grundstücke für Einzel-<br />
und Doppelhäuser entstehen.<br />
Die Gemeinde reagiert damit<br />
auf das große Interesse an<br />
Bauland in Wahnbek. Es handelt<br />
sich um den zweiten und<br />
letzten Bauabschnitt in diesem<br />
Bereich, die schon ausgewiesenen<br />
47 Grundstücke sind alle<br />
verkauft. „Die Planfläche wird<br />
überwiegend als Ackerland genutzt“,<br />
sagte Thomas Aufleger<br />
von der NWP-Planungsgesellschaft,<br />
der das Vorhaben erläuterte.<br />
Wallhecken und Grünstreifen<br />
bleiben erhalten oder<br />
werden direkt im Areal kompensiert.<br />
Vorgesehen ist auch,<br />
neue Grünflächen für einen<br />
Park zu schaffen. „Hier könnten<br />
Wege angelegt, Bänke aufgestellt<br />
und ein Kinderspielplatz<br />
eingerichtet werden“, schlug<br />
Aufleger vor. Die Grünanlagen<br />
dienen zudem als Puffer zum<br />
Gewerbegebiet im Norden.<br />
Wohnen im Park<br />
Sie betrachte die Pläne mit<br />
einem weinenden und einem<br />
lachenden Auge, erklärte Susanne<br />
Lamers (CDU). „Lachend,<br />
weil wir ein gelungenes städtebauliches<br />
Konzept umsetzen.<br />
Weinend, weil wir damit am<br />
Hier soll das Wohngebiet mit 13 Grundstücken entstehen | Grafik: privat<br />
Endpunkt angekommen sind.<br />
Wir müssen uns darüber unterhalten,<br />
wie es in Wahnbek weitergeht.“<br />
Rüdiger Kramer (SPD)<br />
war rundum einverstanden.<br />
„Wohnen im Park – das ist eine<br />
hervorragende Planung.“<br />
Gerd Langhorst betrachtete<br />
den Entwurf mit zwei lachenden<br />
Augen. „Dies ist ein gutes<br />
Beispiel für eine sinnvolle<br />
Flächennutzung. Es ist richtig,<br />
dass der ökologische Ausgleich<br />
im Gelände selbst herbeigeführt<br />
wird.“ Zugleich warnte er<br />
vor Aktionismus. „Wir sollten<br />
jetzt nicht automatisch nach<br />
neuen Flächen suchen. Bauleitplanung<br />
ist kein Selbstzweck.<br />
Es gibt auch Alternativen zum<br />
Flächenverbrauch“, mahnte der<br />
Grüne.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Klasse statt Masse auf Rastedes Spielplätzen<br />
Mitglieder des Bauausschusses fordern die Bürger auf, zu überlegen, welche Spielplätze im Gemeindegebiet erhalten werden<br />
sollen<br />
Von Kathrin Janout | Dem<br />
Vorschlag der Verwaltung, sieben<br />
Spielplätze im Gemeindegebiet<br />
aufzugeben, folgte die<br />
Politik Ende März in der öffentlichen<br />
Sitzung des Ausschusses<br />
für Bau, Planung, Umwelt<br />
und Straßen nicht. Es sei zwar<br />
vom Grundsatz her richtig, alle<br />
Spielplätze auf den Prüfstand<br />
zu stellen, stimmte Susanne<br />
Lamers (CDU) zu, sie wolle es<br />
sich jedoch nicht anmaßen,<br />
zu beurteilen, welcher Spielplatz<br />
nicht mehr gebraucht<br />
werde. „Das sollen die Bürger<br />
entscheiden“, so die Ratsfrau.<br />
Wenn sich dann herausstelle,<br />
dass eine Fläche nicht benötigt<br />
werde, so könne diese<br />
aufgegeben oder vorübergehend<br />
anderweitig genutzt<br />
werden. „Man könnte einen<br />
Begegnungsraum schaffen“,<br />
schlug Sabine Eyting (Grüne)<br />
vor, „auch ein Gemeinschaftsgarten<br />
wäre ein interessantes<br />
Projekt“. Auf keinen Fall sollten<br />
Engagierte Mütter und Kinder: Die Anlieger der Straße Am Hankhauser<br />
Busch forderten den Erhalt ihres Spielplatzes | Foto: Janout<br />
die Flächen vorschnell verkauft<br />
werden. Für die Anlieger der<br />
Straße Am Hankhauser Busch,<br />
die sich im Bauausschuss für<br />
den Erhalt ihres Spielplatzes<br />
einsetzten, nahm die Sitzung<br />
letztlich eine erfreuliche Wendung.<br />
Die SPD-Fraktion wolle<br />
den Spielplatz erhalten, so Lars<br />
Krause, „und noch eine Sitzgelegenheit<br />
nachrüsten“.<br />
Auch Bürgermeister Dieter<br />
von Essen vermittelte den<br />
Müttern und Kindern ein gutes<br />
Gefühl: „Wir haben gemerkt,<br />
wie sehr ihnen der Spielplatz<br />
am Herzen liegt“, bestätigte er.<br />
Im Herbst soll letztlich die Entscheidung<br />
gefällt werden, bis<br />
dahin haben auch die Anlieger<br />
anderer Spielplätze Gelegenheit,<br />
ihr Interesse zu äußern.<br />
Ursprünglich aufgeben wollte<br />
die Verwaltung die Spielplätze<br />
Am Hankhauser Busch, Am<br />
Brook, Thüringer Straße I, Am<br />
Horstbusch, Ziegelstraße, Jan-<br />
Eilers-Straße und vorübergehend<br />
an der Johann-Hinrich-<br />
Wichern-Straße. Ziel müsse<br />
sein, die Spielplätze aufzuwerten,<br />
meint Evelyn Fisbek (FDP),<br />
und einen „Aufenthaltscharakter<br />
für Familien“ zu schaffen. Es<br />
gehöre dann dazu, die Plätze<br />
ordentlich zu pflegen, glaubt<br />
auch Krause, hier zähle „Klasse<br />
statt Masse“.<br />
n<br />
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n KOMMUNALES<br />
4<br />
Mehr Sicherheit statt Schlaglöcher<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Den Vorentwurf zum Ausbau der Oldenburger Straße hat der Bauausschuss beschlossen. Die Grünen machten Änderungsvorschläge,<br />
lenkten aber ein.<br />
Von Britta Lübbers | Eine<br />
verkleinerte Fahrbahn, damit<br />
Autofahrer weniger schnell<br />
durch die Ortsmitte brausen,<br />
dafür bessere Rad- und Fußwege<br />
sowie die Erneuerung<br />
der Nebenanlagen: Das sind<br />
die Kernpunkte bei der Sanierung<br />
der Oldenburger Straße.<br />
Die Hauptader durch Rastede<br />
soll auf einem 1,6 Kilometer<br />
langen Teilstück zwischen dem<br />
Kreisverkehr Cäcilienring und<br />
der Einmündung Schlossstraße<br />
zukunftsfähig gemacht werden.<br />
Bauamtsleiter Hans-Hermann<br />
Ammermann stellte dem Bauausschuss<br />
in jüngster Sitzung<br />
detaillierte Pläne vor und lobte<br />
vorab die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Gemeinde, Landkreis,<br />
der Landesbehörde für Straßenbau<br />
und Verkehr und der<br />
Denkmalschutzbehörde. „Da<br />
wir alle an einem Strang ziehen,<br />
konnte ein Planfeststellungsverfahren<br />
umgangen werden“,<br />
sagte Ammermann. Das spare<br />
Zeit. Die Arbeiten sollen noch<br />
im Sommer starten. Da es sich<br />
um eine Kreisstraße handelt, ist<br />
die Gemeinde formalrechtlich<br />
lediglich für die Wegeführung<br />
sowie für die Kanalisation zuständig.<br />
An der Ostseite werden<br />
bis zur Einmündung Schlossstraße<br />
neue Parkstreifen angelegt.<br />
Die Arbeiten beginnen an<br />
Kein schönes Entree in den Ort: Mit der Sanierung der Oldenburger Straße wird noch in diesem<br />
Sommer begonnen | Foto: Lübbers<br />
den Torhäusern und werden in<br />
Einzelabschnitten fortgesetzt.<br />
Szenenapplaus erhielt der Bauamtsleiter,<br />
als er mitteilte, dass<br />
die Gemeinde beim Landkreis<br />
die Einrichtung einer Vollampel<br />
an der Kreuzung Parkstraße/<br />
Hirschtorweg beantragt hat.<br />
„Wegen des hohen Verkehrsaufkommens<br />
ist eine solche Ampel<br />
an dieser Stelle dringend erforderlich“,<br />
sagte Ammermann.<br />
„Die Oldenburger Straße ist<br />
ein Flickenteppich, die vielen<br />
Schlaglöcher sind ein Ärgernis.<br />
Es ist gut, dass hier jetzt<br />
endlich gehandelt wird“, freute<br />
sich Susanne Lamers (CDU).<br />
„Die Planung ist hervorragend“,<br />
meinte auch Rüdiger Kramer<br />
(SPD).<br />
Die Grünen begrüßten den<br />
Ausbau als „grundsätzlichen<br />
Schritt nach vorn“, hatten aber<br />
Änderungsvorschläge. „Wir<br />
haben ein großes Problem<br />
mit dem nur 1,50 Meter breiten<br />
Fußweg beim Gartencenter“,<br />
sagte Sabine Eyting. „Der<br />
Durchmesser ist zu gering,<br />
Radfahrer können hier nicht<br />
fahren.“ Besonders für Schulkinder<br />
sei dies ein Problem. Dass<br />
der Eigentümer des Vorwerk-<br />
Centers die dazu nötigen Flächen<br />
nicht abtreten will, weil<br />
er sie als Parkplatz zwingend<br />
benötige, ließ Eyting zunächst<br />
nicht gelten. Hans-Hermann<br />
Ammermann wies darauf hin,<br />
dass – sollte es zu einem Enteignungsverfahren<br />
kommen –<br />
die Gesamtmaßnahme in die<br />
Planfeststellung müsse – „das<br />
wäre eine sehr große Zeitverschiebung“.<br />
„Eine solche Lösung<br />
halten wir nicht für glücklich“,<br />
räumte Sabine Eyting ein. So<br />
wurde der Vorentwurf schließlich<br />
doch einstimmig verabschiedet.<br />
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◆ kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Erste Hilfe mittels Telemedizin möglich<br />
Wenn bei der Arbeit an Windkraftanlagen auf See ein Unfall passiert, naht schnelle Hilfe aus Rastede. Niedersachsens Wirtschaftsminister<br />
Olaf Lies weihte die hochmoderne Offshore-Leitstelle an der Oldenburger Straße ein.<br />
Von Kathrin Janout | Hohe<br />
Wellen, Sturm und peitschender<br />
Regen – das Wetter über<br />
der Nordsee kann ziemlich<br />
rau sein. Seit Jahren aber werden<br />
hier, viele Kilometer vor<br />
der norddeutschen Küste, Offshore-Windparks<br />
gebaut. Meterhoch<br />
ragen die schlanken<br />
Stahltürme aus dem Wasser:<br />
ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz<br />
und mit dem Schiff in<br />
stürmischen Zeiten nur schwer<br />
zu erreichen. Doch was ist,<br />
wenn draußen auf See ein<br />
Unfall passiert oder einer der<br />
Arbeiter plötzlich erkrankt? In<br />
diesen Fällen naht schnelle<br />
Hilfe aus Rastede. Hier befindet<br />
sich seit Anfang des Jahres die<br />
neue Leitstelle für Offshore-<br />
Rettung, ORS Sea Link. Direkt<br />
neben der Villa Wächter an<br />
der Oldenburger Straße hat<br />
das Deutsche Rote Kreuz eine<br />
moderne Einsatzzentrale errichtet,<br />
von wo aus die Rettung<br />
auf See koordiniert wird. Und<br />
nicht nur das. In Zusammenarbeit<br />
mit der im Erdgeschoss<br />
des Gebäudes ansässigen Arbeitsmedizinischen<br />
Praxis Loddo,<br />
Lück & Partner kann sofort<br />
fachmännische Hilfe geleistet<br />
werden – mittels Telemedizin.<br />
„Wir sind direkt mit dem Patienten<br />
verbunden und können<br />
ihn über Kameras sehen“, erklärt<br />
Dr. Marco Loddo. So könne<br />
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (r.) kam zur offiziellen Inbetriebnahme der Offshore-<br />
Leitstelle nach Rastede | Foto: Janout<br />
man schnell über das weitere<br />
Vorgehen entscheiden. Ist der<br />
Einsatz eines Hubschraubers<br />
notwendig, so bleibt der zuständige<br />
Arzt in der Leitstelle<br />
trotzdem mit dem Patienten<br />
verbunden, bis die „fliegende<br />
Intensivstation“ aus Emden vor<br />
Ort ist. „Das gibt dem Patienten<br />
Sicherheit“, so Loddo. Im Idealfall<br />
kennt der Arzt die erkrankte<br />
Person von der betriebsärztlichen<br />
Untersuchung, zu der<br />
die Arbeiter regelmäßig in die<br />
Praxis kommen, und kann auf<br />
Informationen aus der Kartei<br />
zurückgreifen. „Es geht eben<br />
um die Sicherheit der Menschen<br />
da draußen“, betont auch<br />
Jann Aden, Koordinator der ORS<br />
(Offshore Rettung Sicherheit),<br />
der vor einigen Jahren die Idee<br />
zu diesem Unternehmen hatte.<br />
Ständige Erreichbarkeit<br />
Rund um die Uhr ist die Leitzentrale<br />
besetzt, sämtliche<br />
Sicherheitsvorkehrungen wurden<br />
getroffen, um ständige Erreichbarkeit<br />
gewährleisten zu<br />
können. „Offshore-Rettung hat<br />
eine große Bedeutung“, betonte<br />
Olaf Lies bei der Feier zur<br />
offiziellen Inbetriebnahme der<br />
Einsatzstelle. Die Menschen,<br />
die draußen auf See arbeiteten,<br />
seien im Notfall auf schnelle<br />
Hilfe angewiesen, so der niedersächsische<br />
Wirtschaftsminister.<br />
Er dankte allen Beteiligten<br />
für deren Engagement und<br />
überreichte einem sichtlich<br />
gerührten Jann Aden den symbolischen<br />
goldenen Schlüssel<br />
für die neue Leitzentrale. Auch<br />
Rastedes Bürgermeister Dieter<br />
von Essen und der stellvertretende<br />
Landrat Rüdiger Kramer<br />
sprachen ihre Anerkennung<br />
aus. „Hier wird tolle Arbeit geleistet“,<br />
sagte von Essen. n<br />
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n KOMMUNALES<br />
6<br />
Die Verwaltung will u.a. den Kindergarten Mühlenstraße ausbauen und neue Gruppen einrichten<br />
Von Britta Lübbers | Die Gemeinde<br />
Rastede baut ihr Betreuungsangebot<br />
für Kinder<br />
aus. Hintergrund ist der große<br />
Bedarf an Plätzen, den Fachbereichsleiter<br />
Fritz Sundermann<br />
dem Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss<br />
erläuterte. Die<br />
Mitglieder beschlossen, den<br />
Kindergarten Mühlenstraße<br />
zu erweitern und in Wahnbek<br />
den Neubau einer zusätzlichen<br />
Krippe auf den Weg zu bringen.<br />
Die Hortgruppe in Wahnbek<br />
wird von einer Klein- zur Regelgruppe.<br />
Im Hort in Hahn-<br />
Lehmden wird eine zusätzliche<br />
Gruppe aufgebaut. Im Kindergarten<br />
Loy wird es eine weitere<br />
Kleingruppe als Ganztagsbetreuung<br />
geben. In Wahnbek<br />
und Hahn-Lehmden wird eine<br />
zusätzliche Kraft eingestellt, in<br />
Loy sollen zwei neue Stellen<br />
hinzukommen. Die Personalkosten<br />
bezifferte Sundermann<br />
auf rund 100 000 Euro jährlich.<br />
Der Umbau des Kindergartens<br />
Mühlenstraße soll ca. 260 000<br />
Euro kosten. Die Krippe in<br />
Wahnbek wird von einem Privatinvestor<br />
realisiert, für die<br />
Gemeinde fallen Mietkosten in<br />
Höhe von rund 160 000 Euro<br />
an. Um die rege Nachfrage im<br />
Hauptort zu decken, will die<br />
Verwaltung kurzfristig einen<br />
Container beim Kindergarten<br />
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Ist die Umfrage<br />
zur Situation<br />
der Kindertagesstätten<br />
in der Gemeinde Rastede<br />
nun aussagekräftig oder nicht?<br />
Rein statistisch gesehen ist die<br />
Erhebung nicht repräsentativ.<br />
So haben für den Kindergarten<br />
Loy nur fünf Eltern ihre Bewertung<br />
abgegeben, beim Waldkin-<br />
Sprechzeiten:<br />
dergarten Leben heißt am Veränderung Voßbarg – nahm de. Aber Mo., die Di., geringe Do. 9.00–11.00 Resonanz Uhr<br />
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sich lediglich ein Elternpaar bedeutet nicht, dass die vorliegenden<br />
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von Ratsfrau Evelyn wären. Erweiterte Öffnungszei-<br />
rechtzeitig checken lassen!<br />
Fisbeck ist nachvollziehbar. ten sind Eltern ein wichtiges<br />
Eltern<br />
Das Leben<br />
und<br />
bringt viele<br />
Erzieherinnen,<br />
Veränderungen mit sich,<br />
die<br />
z. B. der Start<br />
Anliegen. Der Betreuungsbedarf<br />
wächst, wie auch die An-<br />
– ins warum Berufsleben auch oder die immer Gründung einer – an Familie. der<br />
Befragung<br />
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als Bewegungsraum dienen<br />
soll.<br />
„Das ist eine sehr erfreuliche<br />
Entwicklung, das Geld ist<br />
gut angelegt“, sagte Rüdiger<br />
Kramer (SPD). Politik und Verwaltung<br />
hätten sich dafür stark<br />
gemacht, dass Familien mit<br />
Kindern in die Gemeinde ziehen,<br />
und dieses Ziel erreicht.<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Gemeinde lässt sich Kinderbetreuung etwas kosten<br />
Gut geplant<br />
Kommentar<br />
Der Betreuungsbedarf im Kindergarten Wahnbek ist groß, hier wird angebaut | Foto: Kapels<br />
„Unsere Bau- und Bodenpolitik<br />
trägt Früchte“, meinte auch<br />
Evelyn Fisbeck (FDP). Alexander<br />
von Essen (CDU) beschrieb<br />
die Gemeinde als „Insel der<br />
Glückseligkeit“ und lobte die<br />
Flexibilität der Verwaltung.<br />
Zugleich betonte er, dass die<br />
Container an der Mühlenstraße<br />
nur eine Lösung auf Zeit sein<br />
können.<br />
n<br />
126,- zusätz-<br />
E netto<br />
Ohne<br />
liche Kräfte<br />
geht es nicht.<br />
von Britta Lübbers<br />
Die Verwaltung<br />
hat sich vom Kinder-, Jugend-<br />
und Sozial ausschuss<br />
sowohl die Erweiterung des<br />
Betreuungsangebots als auch<br />
die Einrichtung neuer Stellen<br />
bewilligen lassen. So plant<br />
man Zukunft.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />
n 7<br />
Landmensch mit Bodenhaftung<br />
Seit Sommer ist Eckard Roese für die Grünen im Rat. Er schätzt die Vielfalt in der Gemeinde.<br />
Von Britta Lübbers | Als Michael<br />
Köver im Juni aus dem Rasteder<br />
Gemeinderat ausschied,<br />
rückte Eckard Roese nach. Neu<br />
im Rat ist er nun eigentlich<br />
nicht mehr, aber doch noch nicht<br />
so lange dabei, dass er bereits<br />
eine erste Bilanz ziehen will. So<br />
seine spontane Antwort auf die<br />
Frage nach einem Zwischenresümee.<br />
Aber dann bilanziert er<br />
doch ein wenig. „Mir gefällt das<br />
respektvolle Miteinander, die<br />
parteiübergreifend wertschätzende<br />
Grundhaltung.“ Natürlich<br />
werde auch gestritten in den<br />
Ausschüssen, aber zumeist konstruktiv.<br />
„Letztlich wollen wir<br />
doch für die Gemeinde an einem<br />
Strang ziehen.“ Wobei das<br />
Ziehen schon mal in verschiedene<br />
Richtungen gehen kann,<br />
wie auch Eckard Roese bereits<br />
erfahren hat. Stichwort: Gemeindeentwicklung.<br />
Hier mahnen<br />
die Grünen in Bezug auf die<br />
Ausweisung von Bauland immer<br />
wieder zu maßvollem Handeln,<br />
das ist genau Roeses Haltung.<br />
„Die Ortsentwicklung ist ein<br />
wichtiges Thema, aber wir können<br />
nicht immer größer werden.<br />
Irgendwann sind unsere Grenzen<br />
ausgereizt.“ Er plädiert für<br />
ein Wachstum mit Augenmaß.<br />
rr | Die Jugendpflege Rastede<br />
wird vom 31. Juli bis zum 10.<br />
September Ferienaktionen für<br />
Kinder anbieten. Beteiligen<br />
Dazu gehöre auch, die Forderung<br />
nach steter Ausdehnung<br />
grundsätzlich zu hinterfragen.<br />
„Wollen wir zugepflasterte<br />
Landschaften, oder möchten<br />
wir uns wohlfühlen?“ Nichts<br />
könne unendlich wachsen. Auf<br />
die Frage, was ihm an Rastede<br />
besonders gefällt, nennt er die<br />
Vielfalt, vom Sport über die Kultur<br />
bis hin zur Naherholung. Die<br />
zahlreichen Möglichkeiten der<br />
Freizeitgestaltung, die nicht zuletzt<br />
durch den ehrenamtlichen<br />
Einsatz engagierter Mitbürger<br />
ermöglicht würden, seien maßgeblich<br />
für die gefühlte hohe<br />
Identifikation der Rasteder<br />
mit ihrer Gemeinde. Also doch<br />
mehr Bauland ausweisen, damit<br />
zum Beispiel das Schwimmbad<br />
langfristig erhalten bleibt?<br />
Derart simpel sei die Kausalität<br />
nicht, meint der 48-Jährige.<br />
„Wir können Einrichtungen wie<br />
Schwimmbad oder Palais nicht<br />
ausschließlich als Kostenfaktoren<br />
betrachten. Ihr Nutzen geht<br />
in die Gesellschaft zurück, weil<br />
sie in unschätzbarem Maße<br />
nachhaltig zur sozialen Zufriedenheit<br />
beitragen. Hier nur auf<br />
die Kosten zu schauen, könnte<br />
sich langfristig als verhängnisvoll<br />
erweisen.“<br />
können sich Vereine, Gruppen<br />
und Einzelpersonen. Jede Idee<br />
ist willkommen. Aus organisatorischen<br />
Gründen müssen<br />
Überzeugter Rasteder: Eckard Roese | Foto: Lübbers<br />
Eckard Roese überlegt, bevor<br />
er spricht. Er lässt sich Zeit und<br />
gibt keine vorgestanzten Antworten.<br />
Man spürt, hier ist jemand,<br />
der es sich politisch nicht<br />
leicht macht, der überzeugt sein<br />
möchte und seinerseits überzeugen<br />
will. Seit rund zehn Jahren<br />
lebt er mit seiner Familie in<br />
Rastede. Aufgewachsen ist er im<br />
Osnabrücker Land, viele Jahre<br />
wohnte er in Bremen. Das Leben<br />
im Ammerland gefällt ihm sehr.<br />
„Ich bin ein Landmensch, das<br />
hier ist genau richtig für mich“,<br />
Weitere Mitwirkende werden gesucht<br />
sagt der Vater zweier Kinder, der<br />
als Sozialpädagoge in Brake arbeitet.<br />
Ausgleich vom Job findet<br />
er u.a. beim Bogenschießen im<br />
SV Leuchtenburg. Seit einem<br />
Jahr ist er dort Mitglied und<br />
sehr angetan von dem Verein.<br />
„Die Atmosphäre ist entspannt<br />
und offen. Es macht richtig<br />
Spaß, dabei zu sein.“ Eckard Roese<br />
schätzt das reiche Vereinsleben<br />
der Gemeinde; auch dies ist<br />
für ihn eine Ressource, die nicht<br />
in Euro und Cent zu beziffern<br />
ist.<br />
n<br />
Kreativangebote, Sport, Ausflüge oder Kochen – jede Idee ist der Jugendpflege Rastede für die Ferienaktion willkommen<br />
die geplanten Veranstaltungen<br />
bis zum 4. Mai bei der Jugendpflege<br />
angemeldet werden.<br />
Auskünfte erteilen die Jugendpflegerinnen<br />
Ulrike Hagendorff<br />
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gerne telefonisch (Tel. 0 44 02 /<br />
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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Kitas bekommen eine glatte Zwei<br />
Die Verwaltung hatte Eltern, Erzieherinnen und Lehrer befragt. Die Teilnahme war mäßig, die Noten gut.<br />
Von Britta Lübbers | Die gute<br />
Nachricht zuerst: Erzieherinnen,<br />
Eltern und Lehrer sind<br />
mit den Kindertagesstätten in<br />
Rastede zufrieden. Das ist das<br />
Ergebnis einer von der Verwaltung<br />
durchgeführten Umfrage,<br />
die Fachbereichsleiter<br />
Fritz Sundermann dem Kinder-,<br />
Jugend- und Sozialausschuss<br />
vorstellte. Aber: Der Rücklauf<br />
war mäßig und ist kaum repräsentativ.<br />
Um Teilnahme gebeten wurden<br />
die Eltern von 766 Kindern,<br />
114 haben den Fragebogen<br />
ausgefüllt. Von den Erzieherinnen<br />
nahmen lediglich zehn<br />
Prozent teil. Die Eltern gaben<br />
die Gesamtnote 1,98. Die pädagogische<br />
Arbeit bewerteten sie<br />
mit 1,93, Rahmenbedingungen,<br />
Ausstattung und Verpflegung<br />
mit 2,07. Verbesserungsbedarf<br />
sehen sie vor allem beim Umgang<br />
mit Kritik. Auch erweiterte<br />
Öffnungszeiten werden<br />
gewünscht. Tendenziell unzufrieden<br />
waren die Eltern auch<br />
mit dem Angebot an Ausflügen,<br />
Projekten und musikalischer<br />
Erziehung – für Sundermann<br />
nicht nachvollziehbar. Als Beispiele<br />
nannte er die Kindergärten<br />
Marienstraße, Mühlenstraße<br />
und Wahnbek. „Dort gibt es<br />
viele dieser Einzelprojekte, ich<br />
verstehe das nicht.“<br />
Die Erzieherinnen gaben den<br />
Kitas die Gesamtnote zwei. Die<br />
Arbeitssituation bewerteten<br />
sie mit 1,79, die pädagogische<br />
Arbeit mit 1,84 und die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern mit<br />
1,94. Die Schulleiter vergaben<br />
eine 1,91. Sie sehen Verbesserungsbedarf<br />
besonders in der<br />
musikalischen Früherziehung<br />
und gaben zugleich an, die<br />
Kita-Konzepte nicht zu kennen.<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Kitas setzen durchaus auf Musik, z.B. der Waldkindergarten,<br />
der am Musikprojekt „Felix“ teilnimmt | Foto: Kapels<br />
Die Erhebung soll nun Grundlage<br />
für den Austausch mit den<br />
Leiterinnen der Kindertagesstätten<br />
sein. Zudem soll die<br />
Befragung in drei Jahren wiederholt<br />
werden.<br />
n<br />
Geteiltes Echo auf Umfrage<br />
Die Kita-Befragung wurde im Ausschuss unterschiedlich aufgenommen. Die Belastbarkeitsgrenze der Erzieherinnen sei erreicht,<br />
mahnte Marion Paries-Erdmann.<br />
Von Britta Lübbers | Sehr unterschiedlich<br />
bewerteten die<br />
Ausschussmitglieder die Umfrage.<br />
„Ich bin maßlos enttäuscht“,<br />
bekannte Evelyn Fisbeck (FDP).<br />
Ihre Fraktion hatte im Mai 2012<br />
mit einem Antrag den Anstoß<br />
für die Befragung gegeben. „Wir<br />
möchten mehr Wahlmöglichkeiten<br />
für Eltern erreichen, aber<br />
dazu brauchen wir eine Vergleichbarkeit<br />
der Kindertagesstätten.<br />
Diese Umfrage ist nicht<br />
aussagekräftig.“ „Die Beteiligung<br />
ist für das erste Mal doch gar<br />
nicht schlecht“, meinte hingegen<br />
Rüdiger Kramer (SPD). Und die<br />
Gesamtnote sei positiv. Die Erzieherinnen<br />
hätten sich auch andere<br />
Fragen gewünscht, so Marion<br />
Paries-Erdmann, beratendes<br />
Ausschussmitglied. Sie schlug<br />
vor, das nächste Mal die Teams<br />
bereits im Vorfeld einzubeziehen.<br />
„Die Situation ist in den einzelnen<br />
Kindertagesstätten sehr<br />
unterschiedlich, sowohl was die<br />
Größe, als auch den Zustand<br />
der Gebäude und den sozialen<br />
Hintergrund der Eltern betrifft.“<br />
Auch habe sich der Beruf in<br />
den vergangenen Jahren radikal<br />
verändert. „Die Familien leben<br />
anders, häufig sind beide Eltern<br />
berufstätig. Kinder konsumieren<br />
viel mehr Medien als früher. Hier<br />
gibt es Unsicherheiten bei den<br />
Eltern. All das beeinflusst unsere<br />
Arbeit.“ Zudem müssten Erzieherinnen<br />
viel mehr Zeit mit der<br />
Dokumentation ihrer Aufgaben<br />
verbringen und seien in stetem<br />
Austausch mit Schulen, Ärzten<br />
und Jugendämtern. Diese Zusatzbelastungen<br />
machten sich<br />
auch bei der Stellensuche bemerkbar.<br />
„Es wird immer schwieriger,<br />
qualifiziertes Personal zu<br />
finden“, sagte die Leiterin des<br />
Kindergartens Hahn-Lehmden.<br />
„Viele Kolleginnen sind am Rand<br />
ihrer Belastbarkeit angekommen.<br />
Wir brauchen Entlastung“,<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />
n 9<br />
Regen bringt Segen für die Gemeinde<br />
Finanzausschuss beschließt Einführung einer Niederschlagswassergebühr zur Pflege und Instandsetzung<br />
der Regenwasserkanäle. Die Gebühr schaffe sowohl ökonomisch als auch ökologisch<br />
Vorteile für die Gemeinde, meint die Mehrheit der Ausschussmitglieder.<br />
Von Kathrin Janout | Nimmt<br />
die Gemeinde jetzt eine Gebühr<br />
für Regen? „Nein“, betonte<br />
Erster Gemeinderat Günther<br />
Henkel im Finanz- und<br />
Wirtschaftsausschuss. Hier<br />
stand der Grundsatzbeschluss<br />
zur Einführung einer Niederschlagswassergebühr<br />
auf der<br />
Tagesordnung, für den die Mitglieder<br />
mehrheitlich stimmten.<br />
Bisher wurde in der Gemeinde<br />
Rastede eine solche Gebühr<br />
nicht erhoben, nun aber, auch in<br />
Anbetracht der aktuellen Haushaltslage,<br />
sei es an der Zeit,<br />
einen Teil der Kosten zur Beseitigung<br />
von Niederschlagswasser<br />
auf die Bürger zu übertragen.<br />
Die Unterhaltung und<br />
Instandsetzung der vorhandenen<br />
Regenwasserkanäle sei<br />
aufwendig, rund 650 000 Euro<br />
zahle die Gemeinde pro Jahr.<br />
Nun sollen rund 300 000 Euro<br />
von den Grundstückseigentümern<br />
übernommen werden.<br />
Es zahlen aber nur diejenigen<br />
Haushalte, die Regenwasser<br />
in die Kanalisation einleiten,<br />
betonte Diana Dräger von der<br />
Kommunalberatung Schneider<br />
& Zajontz. Bei der Berechnung<br />
der Gebühr sei die Summe der<br />
versiegelten Flächen auf dem<br />
Grundstück ausschlaggebend.<br />
Bei einer Grundstücksgröße<br />
von 600 Quadratmetern mit<br />
einer gebührenpflichtigen Fläche<br />
von 200 Quadratmetern<br />
müsse der Eigentümer etwa<br />
zwischen 40 und 60 Euro pro<br />
Jahr zahlen, so Dräger. Werde<br />
das Regenwasser in Zisternen<br />
zur Gartenbewässerung oder<br />
zur Brauchwassernutzung gespeichert,<br />
so könne dies bei<br />
der Berechnung begünstigt<br />
werden. Rund 6000 Haushalte<br />
seien demnach von der Gebühr<br />
betroffen. Stimmt der Gemeinderat<br />
am 20. Mai in öffentlicher<br />
Sitzung für die geplante Gebühr,<br />
so wird die Verwaltung zu<br />
einer Informationsveranstaltung<br />
einladen, bevor die Unterlagen<br />
zur Selbstauskunft verschickt<br />
werden, kündigt Rastedes<br />
Pressesprecher Ralf Kobbe<br />
an. Ab 1. Januar 2015 soll die<br />
neue Gebühr erhoben werden.<br />
Diese sei sowohl ökonomisch<br />
wie auch ökologisch<br />
wichtig, betonte Sabine Eyting<br />
(Grüne). In anderen Kommunen<br />
wie Bad Zwischenahn oder Oldenburg<br />
werde die Gebühr bereits<br />
erhoben, fügte sie hinzu.<br />
Auch Horst Segebade (SPD)<br />
begrüßte den Vorschlag der<br />
Verwaltung. Die Gebühr entspreche<br />
dem Preis von einer<br />
Schachtel Zigaretten im Monat,<br />
rechnete er vor. „Das ist zumutbar.“<br />
Außerdem bleibe die<br />
Einnahme vollständig in der<br />
Gemeinde. Auch Klaus Hillen<br />
(Freie Fraktion) stimmte dem<br />
zu. Uneinigkeit herrschte indes<br />
bei der CDU. Während Susanne<br />
Lamers die Notwendigkeit<br />
der Gebühr unter anderem mit<br />
dem strukturell unterfinanzierten<br />
Haushalt begründete,<br />
stimmte Oliver Finkeisen gegen<br />
den Beschluss. „Ich halte<br />
diese Gebühr für ungerecht“,<br />
so Finkeisen. Es werde bereits<br />
ein Beitrag zur Einrichtung des<br />
Regenwasserkanals gezahlt,<br />
das müsse reichen. Laut seiner<br />
Rechnung müsse der Bürger<br />
letztlich dreimal für eine einzige<br />
Leistung zahlen. Dem widersprach<br />
Erster Gemeinderat<br />
Günther Henkel und betonte<br />
zudem, dass der Beitrag nicht<br />
einmal die Investitionskosten<br />
decke.<br />
n<br />
Die Bürger sollen sich an den Kosten für die Beseitigung von Regenwasser beteiligen | Foto: Kapels<br />
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n KOMMUNALES<br />
10<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Situation des Einzelhandels zunehmend schwierig<br />
Die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts war Thema im Finanzausschuss. CIMA-Berater Martin Kremming präsentierte<br />
Stärken und Schwächen des Rasteder Einzelhandels.<br />
Von Kathrin Janout | „Rastedes<br />
Stärke sind die inhabergeführten<br />
Geschäfte“, betonte<br />
Martin Kremming Ende März<br />
in der öffentlichen Sitzung des<br />
Finanz- und Wirtschaftsausschusses.<br />
Der Projektleiter der<br />
CIMA-Beratungsgesellschaft<br />
in Lübeck stellte die aktuelle<br />
Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts<br />
der Gemeinde<br />
Rastede vor. Insgesamt präsentiere<br />
sich der Kernort „als dynamisches<br />
kleines Mittelzentrum,<br />
das vor allem als Wohnstandort<br />
von der Nähe zum vitalen Oberzentrum<br />
Oldenburg profitiert“,<br />
so der Experte. Dennoch: In<br />
vielen Warengruppen stagniert<br />
die Entwicklung oder ist sogar<br />
rückläufig, so das Fazit gegenüber<br />
den Ermittlungen aus den<br />
Jahren 2005, 2009 und 2011.<br />
155 Einzelhandelsbetriebe sind<br />
in der Gemeinde angesiedelt,<br />
rund 116 Millionen Euro geben<br />
die Rasteder im Jahr aus.<br />
Dennoch: Die Kaufkraftbindung<br />
nimmt ab. „Das Nachfragepotenzial<br />
ist zwar durch die<br />
Nachwuchs übt gemeinsam<br />
Junge Sanitäter und Feuerwehrleute in Aktion<br />
Von Ellen Kapels | Etwa 30 Kinder<br />
und Jugendliche beteiligten<br />
sich an einer Aktion der DRK-Bereitschaft<br />
Rastede. Das Jugendrotkreuz,<br />
der Schulsanitätsdienst<br />
der KGS und die Jugendfeuerwehr<br />
Rastede hatten gemeinsam<br />
Stationen aufgebaut, um die Kooperation<br />
zwischen den Gruppen<br />
zu fördern. Geübt wurden u.a. die<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
und das Löschen eines Feuers.<br />
„Wir wollen die Teamarbeit stärken,<br />
die Aktion klappt hervorragend“,<br />
freuten sich die Organisatoren,<br />
KGS-Lehrer Carsten Teske<br />
und Feuerwehrmann Christian<br />
Ammermann.<br />
n<br />
zunehmende Einwohnerzahl<br />
gestiegen, von außen aber wird<br />
nicht mehr so stark auf Rastede<br />
zugegriffen“, erklärt Kremming.<br />
Gut aufgestellt sei die Gemeinde<br />
in den Bereichen Pflanzen/<br />
Gartenbedarf, Möbel und Fahrräder.<br />
Ein deutliches Minus aber<br />
zeige sich unter anderem bei<br />
Bekleidung/ Wäsche oder Lederwaren:<br />
„Es fehlen Anbieter<br />
mit regionaler Ausstrahlung“, so<br />
Kremming. Große Geschäfte mit<br />
Magnetwirkung wie beispielsweise<br />
das ehemalige Modehaus<br />
Spille seien nötig, um die Kaufkraft<br />
aus dem Umland zu binden.<br />
„Die Leute kommen nicht<br />
extra nach Rastede, um bei Ketten<br />
wie Takko, Ernstings oder<br />
NKD einzukaufen“, betont der<br />
Fachmann. Für eine optimale<br />
Einzelhandelslandschaft fehle<br />
zudem ein zweiter Lebensmittelmarkt<br />
im Ortskern.<br />
Positiv bewertet wurden hingegen<br />
die Durchmischung mit<br />
Gastronomiebetrieben und das<br />
attraktive Ortsbild. Ebenso die<br />
Parkmöglichkeiten. „Rastede<br />
bietet gute Rahmenbedingungen<br />
für den Einzelhandel“,<br />
meint Kremming und zeigte auf,<br />
dass die Gemeinde im Vergleich<br />
mit anderen Orten in der Nähe<br />
einer größeren Stadt durchaus<br />
mithalten kann. Wünschenswert<br />
wäre allerdings, eine größere<br />
Vielfalt bei den Filialisten<br />
zu erreichen. Spielwaren, Uhren/<br />
Schmuck, Elektronik, Foto<br />
oder Gesundheit/ Körperpflege<br />
nannte Kremming als ausbaufähige<br />
Bereiche. Die Gemeinde<br />
habe dabei jedoch nur geringe<br />
Möglichkeiten der Steuerung,<br />
da die Entscheidung hauptsächlich<br />
auf Seiten der Vermieter<br />
getroffen werde, weiß der<br />
Experte.<br />
„Es gibt immer Lücken für<br />
Fachhändler“, meint Kremming,<br />
man dürfe nur nicht den Kopf in<br />
den Sand stecken. „Diejenigen,<br />
die nichts machen, sind gefährdet“,<br />
betont er, „man muss die<br />
eigenen Stärken herausarbeiten“.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />
n 11<br />
Meine Stunde für Rastede<br />
Residenten-<br />
Der Beirat Kommunalmarketing ruft zu zwei Gemeinschaftsaktionen auf: Schilderverschönerung und Weihnachtshüttenbaupost<br />
Von Uwe im Schlosspark. Die Schilder<br />
Harms | Der wurden vor sechs Jahren durch<br />
Beirat Kommunalmarketing den Beirat und die Residenzort<br />
möchte Bürgerinnen und Bürger<br />
gewinnen, die sich an zeitlich<br />
Rastede GmbH mit Unterstützung<br />
des Forums Tourismus<br />
begrenzten Projekten zur und Kultur aufgestellt, das Geld<br />
Verschönerung Rastedes beteiligen<br />
wollen. Das Motto lautet:<br />
„Meine Stunde für Rastede“.<br />
Vorgesehen sind u.a. die Reinigung<br />
gab die Gemeinde. Inzwischen<br />
sind viele der insgesamt 63<br />
Hinweistafeln im Park von einem<br />
grünen Belag überzogen<br />
der Beschilderung im und unansehnlich geworden.<br />
Schlosspark und der Bau von Die geplante Reinigung ist also<br />
neuen Hütten für den Weihnachtsmarkt.<br />
Das Engagement für das Gemeinwesen<br />
zu stärken, Menschen<br />
dringend nötig.<br />
Ein aufwendigeres Projekt<br />
dürfte der Bau von zwölf Hütten<br />
für den Weihnachtsmarkt<br />
zusammenzuführen und in Rastede sein. Die neuen Weg mit der Patina: Die Schilder im Park sollen gesäubert werden<br />
sie in Gestaltungsprozesse Holzbuden sollen die in die | Foto: Harms<br />
einzubinden: Das sind wichtige<br />
Ziele des Beirats, die den Hintergrund<br />
des neuen Projekts<br />
Jahre gekommen Hütten ersetzen.<br />
Wer sich an diesen Projekten<br />
ort-rastede.de an. Treffpunkt Wer eine Weihnachtshütte bauen<br />
möchte, trifft sich am Don-<br />
für die Reinigungsaktion ist<br />
bilden. Eine der geplanten Gemeinschaftsaktionen<br />
beteiligen möchte, melde sich Montag, 14. <strong>April</strong>, 10 Uhr am nerstag, 15 Mai, im VfL-Sportfo-<br />
ist das bitte unter Tel. 04402 / 939823 Holzhaus des Waldkindergarrum,<br />
Schloß-Straße 33, 15 Uhr,<br />
Reinigen der Beschilderung oder unter info@residenztens,<br />
Eingang Mühlenstraße. zur Projektbesprechung. n<br />
„Damals“: Bürger erinnern sich<br />
Beirat nimmt Rasteder Geschichte(n) in den Fokus<br />
Von Uwe Harms | Der Beirat<br />
Kommunalmarketing möchte<br />
die Geschichte Rastedes in<br />
den Blick nehmen. In einem<br />
ersten Schritt werden Rasteder<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
in einer Gesprächsrunde unter<br />
dem Arbeitstitel „Damals“<br />
über Erlebnisse und besondere<br />
Begebenheiten berichten.<br />
Im Profil: Hans-Wilhelm Kaper<br />
Durch diese individuellen<br />
Schilderungen aus der<br />
Zeit ab den 1930er Jahren<br />
soll Rasteder Geschichte<br />
hautnah erfahrbar werden.<br />
Mitglied im Beirat Kommunalmarketing, Vorsitzender des Freundeskreises Schlosspark Rastede<br />
e.V.<br />
Alter: 69 Jahre<br />
Familie: verh., zwei Kinder. Mit<br />
meiner Familie lebe ich seit 35<br />
Jahren in Rastede.<br />
Lebensmotto: Zufrieden sein –<br />
aber sich nicht zufrieden geben.<br />
Der bedeutendste Vorteil am<br />
Standort Rastede? An Rastede<br />
schätze ich die Schönheit des<br />
Ensembles aus Schlosspark<br />
und Palaisgarten. Hier gilt es,<br />
eine angemessene Pflege sicherzustellen<br />
und auch künftig<br />
Besonderheiten des Parks ins<br />
Blickfeld zu holen. n<br />
Die Ergebnisse werden öffentlich<br />
präsentiert. Termin<br />
der ersten Gesprächsrunde ist<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
12<br />
Erste Schritte auf dem Weg zur Dorferneuerung<br />
Von Kathrin Janout | Die Planungsphase<br />
beginnt: Ein bis<br />
zwei Jahre kann es dauern, bis<br />
aus den Ideen zur Dorferneuerung<br />
tatsächlich Projekte werden.<br />
Bei der Bürgerversammlung<br />
im Dorfkrug Delfshausen<br />
Mitte März wurde ein 30-köpfiger<br />
Arbeitskreis gebildet, der<br />
sich nun regelmäßig treffen<br />
und über die Dorferneuerung<br />
im Rasteder Norden beraten<br />
wird. Begleitet wird die Gruppe<br />
dabei von einem Planungsbüro,<br />
das bei der Erstellung einer Prioritätenliste<br />
helfen soll.<br />
Patricia Bonney vom Amt für<br />
Geoinformation und Landentwicklung<br />
informierte die mehr<br />
als 80 anwesenden Bürger über<br />
die Hintergründe des Dorferneuerungsprogramms<br />
und betonte:<br />
„Die Ideen sollen von den<br />
Bürgern kommen, sie sind der<br />
wichtigste Teil.“ Es gehe darum,<br />
das Leben im Dorf attraktiver<br />
zu machen, die Lebensbedingungen<br />
im ländlichen Bereich<br />
zu erhalten und Abwanderung<br />
entgegenzuwirken. Man könne<br />
beispielsweise einen Dorfmittelpunkt<br />
zur Stärkung der Gemeinschaft<br />
gestalten: „Das Miteinander<br />
soll über das Projekt<br />
hinaus gelebt werden“, erklärte<br />
Bonney. Der fertige Maßnahmenkatalog<br />
müsse zunächst<br />
vom Gemeinderat beschlossen<br />
und schließlich beim Amt für<br />
regionale Landentwicklung<br />
zur Prüfung eingereicht wer-<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Rasteder Norden soll attraktiver werden. Zur Erstellung eines Maßnahmenkatalogs wurde bei der Bürgerversammlung<br />
im Dorfkrug Delfshausen ein Arbeitskreis gebildet.<br />
Versammlung zur Dorferneuerung: Bürgermeister Dieter von Essen begrüßte mehr als 80 interessierte<br />
Bürger im Dorfkrug Delfshausen | Foto: Janout<br />
den. Mit Planungsanerkennung<br />
werde der Förderzeitraum festgesetzt,<br />
in der Regel betrage<br />
dieser sieben Jahre. Erst dann<br />
könnten die Anträge gestellt<br />
werden.<br />
Finanzierung ist noch offen<br />
Doch was wird eigentlich gefördert?<br />
Im Wesentlichen Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der<br />
Aufenthaltsqualität, sagte Bonney.<br />
„Es geht darum, Elemente,<br />
die für Dörfer und Gemeinden<br />
in Niedersachsen typisch sind,<br />
zu stärken.“ Förderungen seien<br />
dabei durchaus auch im privaten<br />
Bereich möglich. Wie viel<br />
Geld am Ende tatsächlich zur<br />
Verfügung stehen werde, könne<br />
man nicht sagen. Fest stehe<br />
aber, dass auch die Gemeinde<br />
einen großen Beitrag leisten<br />
müsse.<br />
In den kommenden Wochen<br />
müsse aber erst einmal entschieden<br />
werden, welches Planungsbüro<br />
beauftragt werden<br />
soll, sagt Rastedes Pressesprecher<br />
Ralf Kobbe. Anschließend<br />
werde die erste öffentliche<br />
Sitzung des Arbeitskreises<br />
stattfinden. Folgende Freiwillige<br />
werden im Arbeitskreis zur<br />
Dorferneuerung mitmachen:<br />
Eike Stahmer, Axel Wilken, Malte<br />
Zörgiebel, Ernst Lankenau,<br />
Fabian Büntjen, Horst Zange,<br />
Marion Fuhrken, Sabine Bauer,<br />
Günter Decker, Hans-Hermann<br />
von Essen, Erhard Dierksen, Jürgen<br />
Dörr, Jens Lüers, Marianne<br />
Hinkelmann, Alfred Folkens,<br />
Anja Bargmann, Fred von Häfen,<br />
Marlies Peters, Rainer Lübben,<br />
Thomas Kaper, Andrea Knutzen,<br />
Kurt Gurk, Anne Decker, Sabine<br />
Westphal, Dieter Frels, Anja<br />
Frels, Fred Eilers, Elke Büsing,<br />
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Winter Adieu zu sagen und mit<br />
bunten Blüten in die Frühjahrsoffensive<br />
zu starten. In den<br />
Hauptrollen: Töpfe mit duftenden<br />
Hyazinthen, Tulpen, Narzissen<br />
und andere Frühjahrsblüher.<br />
Wo sie auftreten, ist gute Laune<br />
angesagt. Hyazinthen sind die<br />
bekanntesten unter den Frühblühern,<br />
aber auch Narzissen gehören<br />
zu den Top-Stars der Saison.<br />
Die Rasteder Floristikgeschäfte<br />
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festlichen Strauß zum Muttertag<br />
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ausführlich und kompetent<br />
beraten. Ob Beet- oder Balkonpflanzen:<br />
Die Blumenhäuser geben<br />
pfiffige Anregungen für den<br />
individuellen Blütenschmuck.<br />
Die frühen Blumen mögen<br />
es kühl und stehen gerne in respektvollem<br />
Abstand zur Heizung.<br />
Wichtig sind Gefäße mit gutem<br />
Wasserabzug, denn auf Staunässe<br />
reagieren die Zwiebeln der Frühblüher<br />
beleidigt und beginnen zu<br />
faulen. Nach der Blüte können die<br />
Pflanzen problemlos in den Garten<br />
oder in Balkongefäße umgetopft<br />
werden. Wichtig ist, dass es<br />
keinen Frost mehr gibt. An einem<br />
hellen, kühlen Platz gedeihen die<br />
Blumen besonders gut. Egal, ob<br />
man verschiedene Frühjahrsblüher<br />
zusammen anpflanzt, ganze<br />
Frühlingslandschaften entwirft,<br />
die bunten Blüten bringen Farbe<br />
in den Alltag.<br />
Tipps für die Ostertafel<br />
Ob in Pastell oder als Signalfarbe:<br />
Oster-Deko macht Spaß. Blumen<br />
und Keramik peppen jedes<br />
Osternest auf und gehören – mit<br />
ausgesuchten Kerzen – auch auf<br />
einen individuell geschmückten<br />
Ostertisch. Neben den klassischen<br />
Frühlingsfarben Gelb, Rot und<br />
Grün geben Deko-Artikel, Kerzen<br />
und Servietten in purem Weiß,<br />
Rosé und Flieder jeder Festtafel<br />
ein stilvolles Flair. Auch hochwertige<br />
Teelichter sind ein Blickfang.<br />
Ausgeblasene Ostereier dienen<br />
als kleine Blumenvasen, Moos,<br />
Efeu und Kräuter in einem schicken<br />
Topf holen den Frühling ins<br />
Haus. Auch ein Osternest kann ein<br />
Hingucker sein. So können transparente<br />
Korbgestelle sehr schön<br />
durch Naturmaterial ergänzt werden:<br />
Zieht man z.B. trockenes Chinaschilf<br />
oder getrocknete Thymianstängel<br />
durch das Gestell, wirkt<br />
das Ensemble federleicht und<br />
filigran. Der Korb wird dann mit<br />
Folie ausgekleidet und mit einem<br />
bunten Frühlingsblumen-Mix bepflanzt.<br />
Ein solches Nest ist für<br />
den Garten fast zu schade. n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 15<br />
Farbenpracht aus Gärtnerhand<br />
Baumschulen und Gärtnereien bieten ein großes Sortiment an Stauden und Sträußen<br />
lü | Der Frühling wartet im<br />
Gartencenter: Dort gibt es in<br />
kleinen Töpfen die ersten Blühpflanzen<br />
der Saison. Für das Umtopfen<br />
eignet sich jedes wasserdichte<br />
Gefäß, also auch Becher,<br />
Backformen oder Einmachgläser.<br />
Wer es weniger originell mag,<br />
greife zu Blumenkästen, Schalen<br />
und Ampeln. Bleiben Pflanzen,<br />
die zu einem Arrangement zusammengefügt<br />
wurden, länger<br />
zusammen, empfiehlt sich eine<br />
wöchentliche Volldüngung.<br />
Die mehrjährigen Pflanzen<br />
haben eine natürliche Blütezeit<br />
von <strong>April</strong> bis Mai, einige starten<br />
schon im März durch. Raritäten<br />
gibt es z.B. in Staudengärtnereien.<br />
Alle Frühjahrsstauden<br />
blühen bei guter Pflege auch<br />
wieder in den Folgejahren. Gefällt<br />
es den Stauden im Garten,<br />
bilden sie große Blütenpolster.<br />
Nach der Blüte werden sie<br />
zurückgeschnitten. Auf diese<br />
Weise können die Pflanzen ausreichend<br />
Reservestoffe für die<br />
kommende Saison speichern<br />
und im nächsten Jahr wieder in<br />
voller Farbenpracht strahlen.<br />
Effekte mit Efeu und Gras<br />
Alle Frühjahrsblüher eignen<br />
sich gut für das Kombinieren<br />
von Formen und Farben. Manche<br />
Arten kommen erst in Gemeinsamkeit<br />
mit anderen richtig zur<br />
Geltung. Gräser oder schwachwachsende<br />
Gehölze, wie z.B.<br />
Efeu, machen sich hervorragend<br />
als Ergänzung der ersten Farbtupfer<br />
im Garten, auf der Terrasse<br />
oder dem Balkon<br />
Auch in den Rasteder Gärtnereien<br />
und Baumschulen findet<br />
sich ein großes Sortiment an<br />
Blühstauden und Sträuchern.<br />
Bunte Sträuße zu den kommenden<br />
Festtagen, wie Ostern, Muttertag<br />
und Konfirmation, werden<br />
hier gerne gebunden.<br />
Größe: 92 mm breit<br />
50 mm hoch<br />
Blumen zum Fest<br />
Die Konfirmation ist eine der<br />
ganz großen Familienfeiern,<br />
entsprechend schön und lebensbejahend<br />
sollte das Fest<br />
ausfallen. Was liegt hier näher,<br />
als „die schönste Sprache<br />
der Welt“ sprechen zu lassen?<br />
Blumen als Tisch-Deko geben<br />
jeder Konfirmationsfeier einen<br />
freundlichen, farbenfrohen<br />
Rahmen und sind daher unverzichtbar.<br />
Gut sortierte Blumenhändler<br />
beraten ihre Kunden zu<br />
Sträußen und Gestecken und<br />
wissen individuelle Lösungen.<br />
Das Farbenspiel der Blumen<br />
korrespondiert idealerweise<br />
mit den anderen Deko-Elementen<br />
der Tafel sowie mit der Farbe<br />
der Tischdecke und des Geschirrs.<br />
Bereits eine farblich abgestimmte<br />
Binde für die Gestecke<br />
erzielt eine große Wirkung.<br />
Wenn „Frische“ und „Lebendigkeit“<br />
die Leitmotive sind, eignet<br />
sich eine Kombination aus Weiß<br />
und Grün sehr gut. Diese Farben<br />
strahlen Ruhe und zugleich Vitalität<br />
aus. Margeriten mit großen<br />
Blüten in Kombination mit<br />
Wolfmilch oder Pfennigkraut<br />
lassen schon einmal den kommenden<br />
Sommer erahnen. n<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
16<br />
SV Loy wählt Vorsitz neu<br />
Ilsemarie Mechau trat ihr Amt an Tanja Maichrzak ab, wirkt aber als Stellvertreterin weiter im Verein mit<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. „Wir wollen unsere<br />
erfolgreiche Arbeit fortsetzen<br />
und zugleich neue Angebote<br />
in den Sportbetrieb aufnehmen.“<br />
Mit diesen Worten eröffnete<br />
die Vorsitzende des<br />
SV Loy, Ilsemarie Mechau, die<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Sportler. Mit 472 Mitgliedern<br />
zählt der Verein zu den mitgliederstarken<br />
Einrichtungen im<br />
Ammerland (Platz 26 von 170<br />
Vereinen). Das heißt, dass bei<br />
1218 Einwohnern 38,75 Prozent<br />
der Dorfbevölkerung dem<br />
Verein angehören – eine hohe<br />
Akzeptanz.<br />
Insgesamt 18 verschiedene<br />
Sportarten unter der Regie von<br />
15 Übungsleitern bietet der SV<br />
Loy seinen Mitgliedern.<br />
Bei den Wahlen trat Ilsemarie<br />
Mechau nach vielen Jahren<br />
nicht mehr für den Vorsitz an.<br />
Ihre bisherige Stellvertreterin<br />
Tanja Maichrzak wurde<br />
einstimmig zur Nachfolgerin<br />
gewählt. Ilsemarie Mechau<br />
wiederum erklärte sich bereit,<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Der neue Vorstand (v.l.): Peter Behrens, Ilsemarie Mechau, Manfred Krott, Tanja Maichrzak, Daniela<br />
Brumund und Wolfgang Mayer | Foto: Papenroth<br />
künftig als Stellvertreterin die<br />
Vorstandsarbeit zu unterstützen.<br />
Geschäftsführer Manfred<br />
Krott wurde in seinem Amt<br />
bestätigt. Daniela Brumund ist<br />
zweite Stellvertreterin, Anke<br />
Klostermann Schriftführerin.<br />
Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
wurden Peter Behrens<br />
und Wolfgang Mayer geehrt.<br />
Ausnahmslos zufrieden mit<br />
der Resonanz auf ihr Angebot<br />
zeigten sich die Übungsleiter,<br />
die für Sportarten wie Kinderturnen,<br />
Gymnastik, Taekwon-Do,<br />
Stepp-Aerobic, Zumba, Fußball<br />
und Wandern zuständig sind.<br />
Doch ist der SV Loy nicht nur<br />
sportlich aktiv, sondern nimmt<br />
auch rege am Dorfleben teil.<br />
So beteiligt er sich z.B. an der<br />
Dorfreinigung, dem Maibaumsetzen<br />
und dem Laternenumzug<br />
für Kinder.<br />
n<br />
Reges Dorfleben in Loy<br />
Ortsverein ist zufrieden mit vielen gemeinsamen Aktionen<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Auf der Hauptversammlung<br />
des Ortsvereins Loy/<br />
Barghorn stellte die Vorsitzende<br />
Sieglinde Janßen zufrieden fest,<br />
dass das Gemeinschaftsleben im<br />
Dort durchaus rege ist. Die Vorsitzenden<br />
aller Vereine wirken<br />
im Ortsverein mit, sodass Aktivitäten<br />
problemlos koordiniert<br />
werden können, darunter Dorfreinigung,<br />
Maibaumsetzen, Laternenumzug<br />
und Weihnachtsmarkt.<br />
Eine wichtige Arbeit leistet<br />
auch die Chronikgruppe, die<br />
unter der Leitung von Oltmann<br />
Wiemken die Geschichte der<br />
Ortschaften Loy und Barghorn<br />
erkundet und dokumentiert.<br />
Bei den anschließenden<br />
Wahlen wurde Bärbel Niebuhr<br />
in ihrem Amt als Schriftführerin<br />
bestätigt. Horst Hillje, Adolf<br />
Janßen und Frank Menke wurden<br />
als Beiratsmitglieder wiedergewählt,<br />
für Gerold Lübben<br />
rückte Rainer Sundermann als<br />
Nachfolger im Beirat nach. Für<br />
25-jährige Mitgliedschaft wurden<br />
Edith und Günter Steffens<br />
und Hilke Janßen und Klaus<br />
Siems-Janßen geehrt. n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 17<br />
Terrasse mit Sonnenschutz<br />
Naturbad Hahn bereitet sich auf die neue Saison vor<br />
Von Ernst Lankenau | Hahn-<br />
Lehmden. Die Vorbereitungen<br />
für die Badesaison im Naturbad<br />
Hahn laufen auf Hochtouren.<br />
Nachdem bereits das Becken<br />
gereinigt und mit neuem Wasser<br />
gefüllt wurde, sind jetzt<br />
die Handwerker mit der Renovierung<br />
der Gartenterrasse<br />
beschäftigt. Neben der Erneuerung<br />
verschiedener Holzteile<br />
wird das Dach komplett saniert.<br />
Es sollen getönte Lichtplatten<br />
eingebaut werden, die bei<br />
starker Sonneneinstrahlung<br />
die Temperatur auf der Terrasse<br />
abmildern. Die Arbeiten sind<br />
so terminiert, dass bis zum Anschwimmen<br />
am 17. Mai alles<br />
fertig ist.<br />
n<br />
Opa gehört nicht zum alten Eisen<br />
Theater Südbäke begeistert Zuschauer. Helma Ehlers wurde als Topustersche verabschiedet.<br />
Von Ernst Lankenau | Delfshausen/Südbäke.<br />
Die Theatergruppe<br />
des Heimatvereins<br />
Südbäke hat mit ihrem Stück<br />
„Wäs doch nich so dumm“ die<br />
Zuschauer aufs Neue vollends<br />
begeistert.<br />
In vier Vorstellungen vor jeweils<br />
vollem Haus in der Gaststätte<br />
Decker drehte sich alles<br />
um Opa Moormann, brillant gespielt<br />
von Jochen Lübs, der seinen<br />
Kindern zeigt, dass er noch<br />
lange nicht zum alten Eisen<br />
Wir wünschen allen ein<br />
frohes Osterfest!<br />
gehört. Nicht nur die Darsteller<br />
haben ein besonderes Lob verdient,<br />
sondern auch die Bühnenbildner<br />
für die gelungene<br />
Gestaltung der Bühne. Nach<br />
der letzten Vorstellung wurde<br />
Helma Ehlers als Topustersche<br />
verabschiedet. Seit 42 Jahren ist<br />
sie Mitglied der Theatergruppe,<br />
seit 21 Jahren hilft sie als Souffleurin<br />
den Schauspielern, wenn<br />
es einmal hakt. Ihre Nachfolge<br />
tritt in der nächsten Saison Karin<br />
Haas an.<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
ND 18 DAS Seite 27<br />
Woran krankt der Fasan?<br />
und Adelsfrauen<br />
„Oldenburg Lexikon“ vor<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Zufrieden ist der Hegering Rastede-Nord mit der niedrigen Fallwildquote. Der starke Rückgang der Fasanenbestände stellt<br />
die te Themen Jäger vor aufgreifen, ein Rätsel. die üblicherweise<br />
plattdeutschen Sänger<br />
Von Ernst nicht Lankenau in so genann-<br />
| Delfs-<br />
hausen. ter Regionalliteratur Auf der Jahreshauptversammlung<br />
sind“, sagte die des Autorin Hegerings und<br />
zu finden<br />
Rastede-Nord nannte als Beispiel kündigte den Streit Hegeringsleiter<br />
um die Namensgebung Lutz Wemken der an, Universität<br />
in<br />
Deutschlands werden sollte.<br />
Auch der unangepasste Dichter<br />
Rolf Dieter Brinkmann aus<br />
Vechta, die todtraurige Schlagersängerin<br />
Renate Kern aus<br />
Jahr Oldenburg, wieder frühzeitig die viele Wildeshausen, das Alte Kur-<br />
diesem<br />
mit Jahre der nicht Bejagung nach des dem Rehwilds Friedensnobelpreisträger<br />
beginnen. Das frühe Carl Jagen von<br />
zu<br />
haus in Dangast und das Wattenmeer<br />
gehörten zum kurzweiligen<br />
habe Ossietzky dazu heißen beigetragen, durfte. „Und dass<br />
Repertoire des<br />
der es soll Fallwildanteil Spaß machen, im vergangenen<br />
zu lesen“, Jahr mit fügte 13 Prozent sie hinzu. (22 Nach Stü-<br />
das Buch<br />
cke) der vorgestellten weiter auf einem Textauswahl kon stant<br />
Abends.<br />
Zum Schluss überraschte Gastgeber<br />
Jochen Tiemann Autorin<br />
niedrigen zu urteilen, Niveau ist sie ihren gehalten Ansprüchen<br />
konnte. durchaus Dieser gerecht Wert sei nige der Vorgestellten persön-<br />
und Besucher damit, dass er ei-<br />
werden<br />
herausragend, geworden. in Niedersachsen<br />
Für liegt die Lesung er im Landesschnitt<br />
in Rastede ich auch schon Geschichte, ich<br />
lich kennt. „In meinem Alter bin<br />
bei hatte 22 Britta Prozent. Lübbers Große Sorge zehn kenne viele der Figuren, die beschrieben<br />
wurden.“ Mit Brink-<br />
bereitet Texte ausgewählt. den Jägern Sie jedoch stellte der<br />
Rückgang Amalie von der Oldenburg, Fasanenbestände,<br />
von dessen Griechenland, Ursache vor noch und unge-<br />
begen<br />
(„ein verrückter Kerl, aber<br />
Königin mann ist er zur Schule gegan-<br />
Hegeringsleiter Lutz Wemken (r.) ehrte mehrere Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft | Foto: privat<br />
klärt schrieb ist. die Der steile negativen Karriere Tendenz des genial“), Debus hat er als Kollegen<br />
kennen Um Rückzugsflächen gelernt („der für ist gibt. Zur Vorbeugung seinen die Grundschule Hahn-Lehmden.<br />
will Astronauten die Jägerschaft Thomas mit Reiter, einer führt.<br />
Lebensraumverbesserung Rastedes berühmtesten Bürger,<br />
der scharfen als „unser Räuberkontrol-<br />
Mann im All“ wird an den der Künstler Hegering Horst in Zapatka diesem Unfallverhütungsvorschriften wurden Marlies und Claas Daun<br />
und die gelernter Artenvielfalt Buchhändler“). zu schaffen, Auch Einhaltung der Hygiene- und Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
einer<br />
le in entgegen die lokale wirken. Geschichtsschreibung<br />
eingegangen der Hegering ist. regelmä-<br />
Sie las mit Der insgesamt sei den 17,4 60er Hektar Jahren Blüh-<br />
in Auch in diesem Jahr planen Baumgärtner und Gerd Heine-<br />
Zusätzlich Frühjahr erinnerte wieder sich Jochen auf 35 Tiemann. Flächen hier besonders wichtig. geehrt. Seit 40 Jahren sind Gerd<br />
schickt<br />
ßig über Informationen Helmut Debus, an die der Tierärztliche<br />
junger Mann Hochschule nichts Hannover, mit Heimatisierte<br />
aufgefallen, auch dass die er vorrücken-<br />
in der erzrungen<br />
mit Schulkindern, ver-<br />
eine Ehrung für 50-jährige<br />
als streifen Cloppenburg anlegen. allein Wemken dadurch the-<br />
die Jäger wieder Naturfühmann<br />
Mitglied im Hegering;<br />
die matpflege eine Studie am Hut zum hatte Rückgang und de konservativen Afrikanische Stadt Schweinepest, den „Spiegel“<br />
las. die es keinen Impfstoff und die Waldspiele mit der Busch.<br />
schiedene Ferienpassaktionen Mitgliedschaft erhielt Werner<br />
der später Fasanenbestände einer der berühmtesten durch-<br />
gegen n<br />
,<br />
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1996 – 2012 <strong>2014</strong> Pflege in Rastede<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 19<br />
Steuern sparen durch Gegensteuern!<br />
Steuerberaterin Edna Matzke ergänzt ab sofort das Team der Steuerberatersozietät Duddeck, Wimberg et Coll.<br />
rr | „Steuern sparen durch<br />
Gegensteuern“ – dies ist der<br />
Leitgedanke, der in der Kanzlei<br />
Duddeck, Wimberg et<br />
Coll. Priorität hat. Erklärtes<br />
Ziel der beiden Steuerberater<br />
und Sozietätsinhaber<br />
Diplom-Kaufmann Lutz Duddeck<br />
und Ulrike Wimberg ist<br />
es, die individuelle Steuerlast<br />
ihrer Mandanten durch<br />
eine vollumfängliche und<br />
vorausschauende Beratung<br />
im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zu minimieren.<br />
Der persönliche und vertrauensvolle<br />
Kontakt zu ihren<br />
Mandanten ist dabei für Lutz<br />
Duddeck und Ulrike Wimberg<br />
die unerlässliche Grundlage<br />
für eine erfolgreiche Beratung<br />
in diesem sensiblen Bereich.<br />
Bereits seit 1995 sind die Inhaber<br />
selbstständig auf dem Gebiet<br />
der Steuerberatung tätig;<br />
seit 2002 gemeinsam in der<br />
Kanzlei in Westerstede. Neben<br />
der Erstellung von Steuererklärungen<br />
für Unternehmen<br />
und Privatpersonen, bildet die<br />
betriebswirtschaftliche Beratung<br />
der überwiegend mittelständischen<br />
Mandanten den<br />
Mittelpunkt der Tätigkeit.<br />
Bei diesen Aufgaben werden<br />
die beiden Kanzleiinhaber seit<br />
Kurzem durch eine weitere<br />
Steuerberaterin unterstützt:<br />
Edna Matzke hat nach dem<br />
Abschluss ihres Business Administration-Studiums<br />
an der<br />
Carl-von-Ossietzky-Universität<br />
Oldenburg nun auch erfolgreich<br />
die Steuerberaterprüfung<br />
abgelegt und ist seit dem 5.<br />
März <strong>2014</strong> von der Steuerberaterkammer<br />
Niedersachsen zur<br />
Steuerberaterin bestellt.<br />
Mit 18 Angestellten in Westerstede<br />
und weiteren sieben<br />
Angestellten in Genthin (Sachsen-Anhalt),<br />
darunter insgesamt<br />
sieben Auszubildende,<br />
kümmern sich die Steuerberater<br />
Lutz Duddeck, Ulrike Wimberg<br />
und Edna Matzke ab sofort<br />
gemeinsam um die Erstellung<br />
der Steuererklärungen<br />
und Jahresabschlüsse sowie<br />
der Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />
ihrer Mandanten. Neben<br />
diesen grundlegenden steuerlichen<br />
Aufgaben gehören auch<br />
die Beratung zu Fragen rund<br />
um die Erbschaft- und Schenkungsteuer,<br />
die Begleitung von<br />
Existenzgründungen sowie die<br />
Planung der Unternehmensnachfolge<br />
zum Leistungsspektrum<br />
der Kanzlei.<br />
Einen Überblick über die<br />
von der Kanzlei Duddeck,<br />
Wimberg et Coll. angebotenen<br />
Leistungen, über die Inhaber<br />
sowie das Team bietet auch<br />
der informative Internetauftritt<br />
der Kanzlei (www.kanzleiduddeck.de).<br />
n<br />
Fotos: Kapels
n VERLAGSSONDERSEITE<br />
20<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Gut Schuss und viel Spaß wünscht<br />
BB<br />
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Der Zirkus „Buratino“ kommt zum<br />
Das erste Schützenfest des Jahres im Ammerland lockt vom<br />
rr | Die Leuchtenburger Schützen<br />
feiern ihr Schützenfest in diesem<br />
Jahr mit vielen Höhepunkten von<br />
Freitag, 25. <strong>April</strong>, bis Sonntag, 27. <strong>April</strong>.<br />
Beim Königsschießen und<br />
der Königsproklamation am 29.<br />
März konnte das neue Königshaus<br />
ermittelt und vorgestellt<br />
werden. Die Veranstaltungen<br />
beginnen bereits am Dienstag<br />
und Mittwoch vor dem Schützenfest<br />
mit Schießwettbewerben<br />
für Firmen-, Freundschafts-<br />
und Vereinsgemeinschaften<br />
unter sachkundiger Anleitung.<br />
Am Donnerstag und Freitag<br />
schießen Schützenvereine aus<br />
dem Ammerland um die begehrten<br />
Wanderplaketten. Eine<br />
Anmeldung für diese Wettbewerbe<br />
ist nicht notwendig.<br />
Am Freitag beginnt die von<br />
Jugendlichen heiß erwartete<br />
Aloha-Mai-Party. DJ Westi<br />
wird für eine super Stimmung<br />
sorgen. Einlass ab 16 Jahren;<br />
Ausnahmegenehmigung als<br />
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Der Sonnabendnachmittag<br />
steht unter dem Motto „Der Zirkus<br />
kommt nach Leuchtenburg“.<br />
In der Schützenhalle werden<br />
Kaffee und Leckereien aus der<br />
Backstube angeboten, und jeder<br />
kann auf der Schießsportanlage<br />
das Schießen ausprobieren.<br />
Auch hier ist fachkundige Anleitung<br />
selbstverständlich.<br />
Die Attraktion am Sonnabend<br />
ist ab 14.30 Uhr der<br />
Moskauer Mitmachzirkus „Buratino“.<br />
Vorstellung der Artisten,<br />
Kinderschminken, Popcornmaschine<br />
und einiges mehr:<br />
Groß und Klein können im Programm<br />
mitmachen und werden<br />
wie auch die Zuschauer viel<br />
Spaß haben. Eintritt und auch<br />
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Auch das Betriebsschießen lockt wieder auf die Schießsportanlage<br />
am Sommerweg | Foto: privat<br />
„Gut Schuss“<br />
und den<br />
Besuchern des<br />
Schützenfestes<br />
viel Spaß!
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 21<br />
Schützenverein Leuchtenburg<br />
25. bis 27. <strong>April</strong> mit großem Programm und Mitmachzirkus.<br />
Teilnahme sind natürlich frei.<br />
Auf dem Festplatz können sich<br />
die Kinder beim Edelsteinschürfen<br />
vergnügen. In diesem<br />
Jahr gibt es wieder einen<br />
Malwettbewerb, diesmal zum<br />
aktuellen Thema: „Der Zirkus<br />
kommt nach Leuchtenburg!“<br />
Die Kinder können bis 15.30<br />
Uhr ihre selbstgemalten Bilder<br />
in der Schützenhalle abgeben.<br />
Um ca. 16.30 Uhr gibt es die<br />
Siegerehrung für die schönsten<br />
Bilder. Es warten super<br />
Preise.<br />
Auch findet wieder auf<br />
dem Freigelände ein „human<br />
soccer“-Turnier im Fußballkicker<br />
auf 12 x 6 Metern mit fünf<br />
Personen je Mannschaft statt.<br />
Ein Spaß für Fußballer und<br />
Nichtfußballer. In der Zeit von<br />
ca. 14 Uhr bis 17 Uhr ermittelt<br />
Leuchtenburg den Kickermeister<br />
mit einer Siegerehrung im<br />
Anschluss. Anmeldung unter<br />
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oder 04402/1665<br />
(Gerhard Skeide).<br />
Am Samstagabend ab 20 Uhr<br />
startet die Große SVL-Party.<br />
Live-Musik mit der Band „FACE<br />
TO FACE“ & DJ werden für gute<br />
Tanzstimmung sorgen. Mit einer<br />
spannenden Showeinlage<br />
wird ab 22 Uhr der Gewinner<br />
des 500-Euro-Reisegutscheins<br />
verlost.<br />
Am Sonntag nach dem Frühschoppen<br />
beginnt um 14 Uhr<br />
der große Festumzug durch<br />
das geschmückte Dorf mit zwei<br />
Spielmannszügen. Anschließend<br />
Siegerehrung der Schießwettbewerbe<br />
durch Vergabe<br />
der Plaketten und Pokale. Die<br />
<strong>Ausgabe</strong> der Tombolapreise erfolgt<br />
am Samstag und Sonntag jeweils<br />
um 16 Uhr in der Schießsporthalle.<br />
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Den Schützen ein „Gut Schuss“<br />
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Aloha Mai Party Bunter Nachmittag: Große<br />
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Tombolaausgabe<br />
mit Live Band:<br />
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Festmarsch<br />
Siegerehrung<br />
Tombolaausgabe<br />
Es laden herzlich ein: Schützenverein Leuchtenburg e.V., die Schausteller und Uwe Böseler
nDIES UND DAS<br />
22<br />
Sechstklässler paffen auf dem Pausenhof<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag,<br />
13. <strong>April</strong> <strong>2014</strong>,<br />
sind wir von 8 bis 18 Uhr für Sie da!<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
E-Shishas sind bei jungen Schülern im Trend. Mit den elektronischen Wasserpfeifen inhalieren die Kinder aber einen bedenklichen<br />
Chemiecocktail, warnen Experten.<br />
Von Kathrin Janout | Einem<br />
Kugelschreiber zum Verwechseln<br />
ähnlich, fröhlich blinkend<br />
in verschiedenen Farben und<br />
fruchtig frisch im Geschmack:<br />
E-Shishas sind neuerdings beliebt<br />
bei Jugendlichen, selbst<br />
bei den jüngsten. Doch diese<br />
elektronischen Wasserpfeifen,<br />
die ein köstliches Rauchvergnügen<br />
ohne Nikotin versprechen,<br />
sind keinesfalls so<br />
harmlos, wie es scheint. „Sie<br />
erleichtern den Einstieg zum<br />
Rauchen“, befürchtet der Sozialpädagoge<br />
und Suchtpräventionsfachmann<br />
der KGS Rastede,<br />
Burkhardt Horn. Er möchte die<br />
elektronischen Glimmstängel<br />
deshalb so schnell wie möglich<br />
vom Schulhof scheuchen. Keine<br />
einfache Aufgabe. „Die rechtliche<br />
Situation ist bisher nicht<br />
eindeutig“, so Horn. Unklar sei,<br />
ob die E-Shishas an Orten, an<br />
denen das Rauchen untersagt<br />
ist, verwendet werden dürfen<br />
oder nicht. Zudem kann jedes<br />
Kind eine solche elektronische<br />
Wasserpfeife wie einen Lolli im<br />
Tabakladen oder bei Tankstellen<br />
kaufen, hat dabei die Wahl<br />
zwischen verschiedensten Geschmacksrichtungen<br />
von Kirsche<br />
oder Erdbeere bis zu Minze<br />
oder Schokolade. Die E-Shisha<br />
ist mit einer aromatisierten<br />
Die jugendlichen Suchtberater der KGS informieren ihre Mitschüler<br />
über die unterschätzte Gefahr beim Rauchen von E-Shishas |<br />
Fotos: Janout/Kapels<br />
Flüssigkeit gefüllt und von einer<br />
Batterie betrieben. Wer am<br />
Mundstück zieht, aktiviert eine<br />
Heizspirale, die die Flüssigkeit<br />
verdampfen lässt. Der Dampf<br />
wird inhaliert. „Seien sie cool<br />
und trendy“, empfehlen die Anbieter,<br />
Shisha-Rauchen sei ein<br />
Lebensgenuss. Wie lange der<br />
Genuss aber anhält, wird man<br />
sehen. Viele der Produkte kommen<br />
aus China und unterliegen<br />
damit keiner Produktkontrolle.<br />
Krebserzeugende Substanzen<br />
wurden in einzelnen Flüssigkeiten<br />
aber bereits nachgewiesen.<br />
„Die Jugendlichen inhalieren einen<br />
bedenklichen Chemiecocktail“,<br />
gibt das Deutsche Krebsforschungszentrum<br />
(DKFZ) in<br />
Heidelberg zu bedenken und<br />
empfiehlt Schulen deshalb,<br />
über das Hausrecht das Rauchverbot<br />
für Zigaretten auf die<br />
E-Shishas auszuweiten. An der<br />
KGS hat Burkhardt Horn bereits<br />
eine Gruppe von elf Schülerinnen<br />
und Schülern des neunten<br />
Jahrgangs um sich versammelt,<br />
die vor kurzem eine Ausbildung<br />
zum Suchtberater abgeschlossen<br />
haben. Gemeinsam<br />
beschäftigen sie sich nun mit<br />
dem Trend der E-Shishas, überlegen,<br />
was sie dagegen tun können.<br />
„Wir haben Flyer verteilt,<br />
um unsere Mitschüler über die<br />
Gefahren aufzuklären“, erzählen<br />
die engagierten Jugendlichen.<br />
Demnächst werden sie in den<br />
sechsten Klassen Vorträge zum<br />
Thema halten, denn bereits hier<br />
sind E-Shishas weit verbreitet.<br />
Doch was können Eltern tun,<br />
um ihre Kinder von dieser modernen<br />
Art des Rauchens fernzuhalten?<br />
„Die Vorbildfunktion<br />
der Erwachsenen ist entscheidend“,<br />
betont Horn. Eltern sollten<br />
mit ihren Kindern sprechen,<br />
sie über die Gefahren aufklären.<br />
Allerdings müsse man gleichzeitig<br />
hinterfragen, warum der<br />
Gebrauch der elektronischen<br />
Wasserpfeife für das Kind interessant<br />
ist. „Man kann eigentlich<br />
nicht kontrollieren, ob das Kind<br />
eine solche E-Shisha benutzt<br />
hat“, sagt Horn. Anders als der<br />
Rauch von Zigaretten seien die<br />
Dämpfe der Wasserpfeife unauffällig<br />
im Geruch.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 23<br />
Arbeitslose durch alle Krisen begleitet<br />
Rainer Heimsch erhielt das Bundesverdienstkreuz. Vor 30 Jahren gehörte er zu den Gründern der Alra in Rastede.<br />
Von Britta Lübbers | Rainer<br />
Heimsch ist laut Landrat Jörg<br />
Bensberg keiner, der seine<br />
Verdienste ins Scheinwerferlicht<br />
stellt. Aber diesmal half<br />
es nichts. „Da müssen Sie jetzt<br />
durch“, wandte sich Bensberg<br />
an Heimsch. Rund eine Stunde<br />
lang stand der Mitbegründer<br />
und langjährige Vorsitzende<br />
der Arbeitsloseninitiative Rastede<br />
(Alra) im Mittelpunkt,<br />
und das aus gutem Grund: Jörg<br />
Bensberg überreichte ihm in<br />
den Alra-Räumen in der ehemaligen<br />
Bauschule Rohde das<br />
Bundesverdienstkreuz. Vorgeschlagen<br />
hatte ihn FDP-Ratsfrau<br />
Evelyn Fisbeck. „Rainer<br />
Heimsch hat die Alra durch alle<br />
Krisen manövriert“, sagte sie.<br />
Selber Jobs geschaffen<br />
„Sie haben viele Jahre Menschen<br />
ohne Arbeit auf dem<br />
Weg zurück ins Erwerbsleben<br />
begleitet. Die Entwicklung der<br />
Alra von einer kleinen Teestube<br />
mit Beratungsangebot hin<br />
zu einer professionellen Einrichtung<br />
ist untrennbar mit<br />
Ihrem Namen verbunden“, erklärte<br />
Bensberg in seiner Laudatio<br />
und hob auch die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen den Ammerländer<br />
Arbeitsloseninitiativen, deren<br />
Vorsitzender Rainer Heimsch<br />
ist, und dem Landkreis hervor.<br />
Diesmal stand Rainer Heimsch (3.v.l.) im Mittelpunkt. Lob gab es von Jörg Bensberg (r.), Dieter von<br />
Essen und Evelyn Fisbeck | Foto: Lübbers<br />
„Das ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
denn üblicherweise<br />
stehen sich Sozialbehörden und<br />
Arbeitslosengruppen wie Feuer<br />
und Eis gegenüber.“ Durch sein<br />
hohes Maß an sozialer Empathie<br />
und seine Fähigkeiten als<br />
Vermittler sei es Heimsch immer<br />
wieder gelungen, Konflikte<br />
zwischen den berechtigten<br />
Anliegen der Beratungsstellen<br />
und den oftmals abweichenden<br />
Gesetzesvorgaben zu lösen.<br />
„Unsere Zusammenarbeit hat<br />
auch höheren Orts durchaus<br />
Beachtung gefunden“, freute<br />
sich Bensberg und nannte u.a.<br />
den Deutschen Landkreistag,<br />
der die Kooperation modellhaft<br />
in die Reihe „Best-Practice“-<br />
Beispiele aufgenommen hat.<br />
Der Landrat ging zudem auf die<br />
beruflichen Erfolge von Rainer<br />
Heimsch ein, der mit seinem<br />
Rasteder Ingenieurbüro u.a. am<br />
Erhalt von rund 300 Schlössern<br />
beteiligt war. „Sie haben auch<br />
als Unternehmer Arbeitsplätze<br />
geschaffen“, sagte Bensberg.<br />
Als Grünen-Ratsherr habe sich<br />
Heimsch überdies – „nicht immer<br />
reibungsfrei, aber stets<br />
klar in der Sache“ – für Bauund<br />
Umweltthemen engagiert.<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
würdigte Rainer Heimsch als<br />
einen Menschen, „der nicht nur<br />
nach dem eigenen Wohl schaut,<br />
sondern vor allem für andere<br />
da ist“.<br />
Der Geehrte zeigte sich bescheiden<br />
und dankte seinen<br />
Weggefährten. Er nehme die<br />
Auszeichnung stellvertretend<br />
für all jene an, die sich gemeinsam<br />
mit ihm für Arbeitslose<br />
stark machen.<br />
n<br />
Rainer Heimsch gehörte 1981 zu den Mitbegründern der<br />
Arbeitsloseninitiative Rastede (Alra), deren Vorsitzender er<br />
25 Jahre war. Dann übergab er das Amt an Reinhard Pirschel.<br />
Heimsch ist ebenfalls Gründungsmitglied und Sprecher der<br />
Arbeitsgemeinschaft Ammerländer Arbeitsloseninitiativen. Außerdem<br />
gehört er der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute<br />
und des Oldenburgischen Nachhaltigkeitsrats<br />
an. Von 1986 bis 1993 war er für die Grünen im Rasteder Gemeinderat<br />
aktiv.<br />
Saisonstart:<br />
29. März<br />
Öffnungszeiten<br />
29.03. - 26.10.<strong>2014</strong><br />
täglich 9.00 - 18.00 Uhr<br />
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nDIES UND DAS<br />
24<br />
Füttern, Messen, Streicheln<br />
Der Zukunftstag auf dem Hof Ahlers ist ein Praxistest in Sachen Bauernhof<br />
Von Britta Lübbers | Vanessa<br />
füttert Kühe, während Malte<br />
die Größe eines Rinds bestimmen<br />
soll. „Da muss ich mir Hilfe<br />
holen“, sagt der Zwölfjährige<br />
und schaut etwas ratlos. Keine<br />
Frage, der Zukunftstag auf<br />
dem Hof Ahlers in Neusüdende<br />
bietet den Teilnehmern jede<br />
Menge Abwechslung. „Wenn<br />
die Kinder heute Abend nach<br />
Hause gehen, dann sollen sie<br />
auch etwas getan haben“, sagt<br />
Dieter Ahlers. Am Zukunftstag<br />
haben Jugendliche landesweit<br />
Gelegenheit, in Firmen und Betrieben<br />
unterschiedliche Berufe<br />
kennen zu lernen. Insgesamt 50<br />
Mädchen und Jungen aus dem<br />
Ammerland und aus Oldenburg<br />
nutzen die Gelegenheit zum<br />
Praxistest auf dem Bauernhof.<br />
Veranstalter sind der Landvolkverband<br />
Ammerland, die Landwirtschaftskammer<br />
(LWK) und<br />
die Oldenburger Fachschule<br />
für Landwirtschaft. „Wir möchten<br />
zeigen, wie interessant der<br />
Beruf des Landwirts ist“, erklärt<br />
LWK-Ausbildungsberater Heiko<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Auf Tuchfühlung mit den Kühen: Füttern war eine der Aufgaben, die Dieter Ahlers seinen Gästen gab<br />
| Foto: Lübbers<br />
Haschen. Wer Ehrgeiz hat, kann<br />
es weit bringen. So gibt es die<br />
Möglichkeit, die Meisterschule<br />
zu absolvieren oder zu studieren.<br />
Das strebt auch Maria Boragno<br />
an, die ihr zweites Lehrjahr<br />
auf dem Hof Ahlers absolviert.<br />
Sie kommt aus Oldenburg, ist<br />
leidenschaftliche Reiterin und<br />
Erlebnistag auf dem Bauernhof<br />
hat schon als Mädchen ihre<br />
Ferien auf dem Bauernhof verbracht.<br />
Die Lehre gefalle ihr<br />
sehr, erklärt die 19-Jährige. „Ich<br />
bin gerne an der frischen Luft<br />
und mag es, mit Tieren zu arbeiten.“<br />
Auch mit der Familie<br />
klappt es gut. „Ich bin richtig<br />
toll aufgenommen worden.“ Im<br />
Anschluss an die Ausbildung<br />
will sie auf jeden Fall Agrarwissenschaft<br />
studieren. „Mal sehen,<br />
wohin mich die Reise führt“, sagt<br />
sie. Auch die Tagespraktikanten<br />
haben noch Zeit bis zur Berufswahl.<br />
„Aber Bauer wäre doch<br />
schön“, meint Jan und streichelt<br />
ein Kälbchen.<br />
n<br />
Zwei Schülerinnen der 7. Klasse absolvierten einen Praktikumstag bei der <strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong>. Sie berichten über den Zukunftstag<br />
auf dem Hof von Dieter Ahlers.<br />
Von Luisa Segger und Tomke<br />
Hadeler | Am Zukunftstag im<br />
März konnten Schülerinnen und<br />
Schüler den Beruf des Landwirts<br />
kennenlernen. Dieter Ahlers<br />
freute sich über jeden Gast auf<br />
seinem Hof in Neusüdende. Hier<br />
lernten die Mädchen und Jungen<br />
die verschiedenen Aufgaben<br />
des Landwirts kennen: die<br />
körperliche Arbeit, das Melken<br />
und das Füttern und Pflegen der<br />
Tiere. Ausbildungsberater Heiko<br />
Haschen erzählte uns, dass die<br />
Zahl der Azubis in der Landwirtschaft<br />
stabil und in den letzten<br />
Jahren sogar gestiegen ist. Außerdem<br />
ist ein Drittel der Auszubildenden<br />
weiblich. Das war<br />
vor 20 Jahren noch anders. Die<br />
Veranstalter des Hoftags möchten<br />
mit ihrer Aktion die Bevölkerung<br />
auf die Landwirtschaft aufmerksam<br />
machen. Auf dem Hof<br />
Ahlers leben 60 Milchkühe, 120<br />
Rinder und 400 Schweine. Außerdem<br />
hat der Bauer 45 Hektar<br />
Getreide, 20 Hektar Mais und 45<br />
Hektar Grünland, die er bewirtschaften<br />
muss. Sein Hof ist ein<br />
Mischbetrieb.<br />
Richard (13 Jahre), Schüler der<br />
KGS Rastede, erzählte uns, dass<br />
ihm das Füttern der Kälber sehr<br />
gut gefallen hatte. Er kann sich<br />
vorstellen, später Bauer zu werden.<br />
Vivian (13 Jahre) von der<br />
Edewechter Oberschule mochte<br />
besonders das Arbeiten an der<br />
frischen Luft. Felix (elf Jahre)<br />
von der Oberschule Alexanderstraße<br />
in Oldenburg interessierte<br />
sich ganz allgemein für die<br />
vielen Aufgaben, die ein Landwirt<br />
zu bewältigen hat.<br />
Uns hat es auf dem Hof sehr<br />
gut gefallen, auch wenn Bäuerin<br />
nicht unser Traumberuf ist. n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 25<br />
Zentrum wird zur Partymeile<br />
Im Mai wird das Cityfest mit viel Livemusik gefeiert. Vereine, Händler und Gastronomen präsentieren sich an Ständen.<br />
Von Britta Lübbers | Lust auf<br />
Reggae, Rock und Bier? Oder auf<br />
Flamenco, Jazz und Sekt? Das<br />
Rasteder Cityfest am Wochenende,<br />
9. bis 11. Mai, ist als Feier<br />
der Vielfalt geplant. Veranstalter<br />
ist Frank Walde in Kooperation<br />
mit der Residenzort Rastede<br />
GmbH. Walde kommt selbst aus<br />
der Musikszene und hat u.a.<br />
das Oldenburger Stadtfest gemanagt.<br />
Für das Cityfest hat er<br />
sehr unterschiedliche Bands engagiert,<br />
darunter Geheimtipps<br />
wie die Formation Depui aus<br />
Norwegen, die ausschließlich<br />
selbstgemachte Stücke präsentiert.<br />
„Es gibt eine DJ-Bühne<br />
und vier Bühnen für Live-Musik“,<br />
sagt der Party-Profi. Die<br />
Hauptbühne steht am Kögel-<br />
Willms-Platz. Zwischen 20 und<br />
30 Bands werden während des<br />
Wochenendes auftreten, auch<br />
ein Showprogramm gehört zum<br />
Konzept. „Gruppen, die sonst viel<br />
Eintritt kosten, sind bei uns kostenlos<br />
zu erleben“, ergänzt Robert<br />
Lohkamp, Geschäftsführer<br />
der Residenzort Rastede GmbH.<br />
Rasteder Formationen, wie Plan<br />
B, aber auch die Showband und<br />
die Blue Lions treten ebenfalls<br />
auf. Dennoch soll das Cityfest<br />
keine reine Musikveranstaltung<br />
Depui aus Norwegen gelten als Geheimtipp und werden zum Cityfest ausschließlich eigene Songs<br />
spielen | Foto: privat<br />
sein, wie Lohkamp unterstreicht.<br />
„Wir feiern ein Kulturfest.“ Die<br />
Veranstalter knüpfen hier bewusst<br />
an eine Rasteder Tradition<br />
an. Im Jahr 1992 gab es das<br />
erste Cityfest, Anlass war die<br />
Eröffnung der neu gestalteten<br />
Oldenburger Straße. Die Party<br />
war so beliebt, dass sie bis 1998<br />
alle zwei Jahre stattfand. Damals<br />
war der Handels- und Gewerbeverein<br />
der Ausrichter, der<br />
die Organisation im Ehrenamt<br />
erledigte – ein kräftezehrender<br />
Job, der den Mitgliedern dann<br />
auch zu viel wurde. Der Beirat<br />
Kommunalmarketing hat die<br />
Idee nun wieder aufgegriffen<br />
und Robert Lohkamp die Umsetzung<br />
vorgeschlagen, er sagte<br />
sofort zu. Auch Vereine, Handel<br />
und Gastronomie sind mit im<br />
Boot, um sich an den ca. 35 Verkaufs-<br />
und Infoständen zu präsentieren.<br />
Rund 50 Imbiss- und<br />
Getränkebuden werden aufgestellt,<br />
das Sortiment reicht von<br />
erlesen bis rustikal „Das Fest<br />
findet über den Muttertag statt,<br />
eine gute Gelegenheit, z.B. den<br />
Rastede-Gutschein einzusetzen“,<br />
wie Robert Lohkamp meint.<br />
Er rechnet mit bis zu 15 000<br />
Besuchern und spricht bereits<br />
jetzt davon, dass die Party keine<br />
Eintagsfliege sein soll. „Eine<br />
Fortsetzung ist geplant.“ Der<br />
Aufwand sei groß, das finanzielle<br />
Risiko durchaus vorhanden,<br />
aber er gehe vom Gelingen aus:<br />
„Ein Fest im Zentrum, das hat in<br />
Rastede gefehlt.“<br />
n<br />
Trödeln, Bummeln und Feilschen<br />
Am 1. Mai wird die Rasteder Flohmarktsaison auf dem Turnierplatz im Schlosspark eröffnet<br />
Von Anke Kapels | Zum mittlerweile<br />
hinaus bieten sie mit dem lie in entspannter Atmosphäre<br />
zehnten Mal findet am Gastronomie-Angebot und mitten im Grünen“. Eintritt wird<br />
1. Mai von 11 bis 17 Uhr auf Straßenmusik sowie Kasperletheater,<br />
nicht erhoben. Kinder bis zwölf<br />
dem Turnierplatz in Rastede der<br />
Kinderschminken und Jahre dürfen eine Standfläche<br />
„Schlossfloh“ statt.<br />
Wie in den Vorjahren erwarten<br />
einer Hüpfburg für die jüngeren<br />
Besucher ein interessantes<br />
bis zu einem Meter kostenlos<br />
aufbauen und ihre Kindersa-<br />
die Veranstalter mehrere Beiprogramm unter dem Motto chen anbieten. Privatverkäufer<br />
Tausend Besucher. Darüber „Trödeln für die ganze Fami-<br />
haben eine Gebühr von fünf<br />
Euro/Meter zu entrichten. Der<br />
Aufbau ist ab 6 Uhr morgens<br />
möglich; eine Anmeldung ist<br />
nicht notwendig. Neuware wird<br />
nur begrenzt zugelassen und<br />
muss vorher angemeldet werden.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
© Patrizia Tilly - Fotolia.com<br />
Rasteder Schausteller<br />
ak | Mit dem Frühjahrsmarkt eröffnen die Rasteder Schausteller traditionell<br />
ihre Saison. Erstmals findet in diesem Jahr der Markt nicht auf<br />
dem Marktplatz statt: Vom 11. bis zum 13. <strong>April</strong> werden die Fahrgeschäfte<br />
und Buden auf dem Kögel-Willms-Platz aufgebaut. Los geht der<br />
Markttrubel am Freitag um 14 Uhr. Es wird auch in diesem Jahr wieder<br />
Angebote für die ganze Familie geben. Am Sonnabend kann der Markt<br />
ab 13 Uhr besucht werden. Neben dem traditionellen Fahrgeschäft für<br />
Kinder, dem Karrussel, gibt es eine ganz besondere Bahn für die Jüngsten,<br />
die unter dem Motto „über Berg und Tal“ fährt.<br />
Markttypische Verköstigungsstände laden zum Verweilen ein. Kaffee<br />
und frische Berliner, schön cremiges Eis, Bratwurstbude, Reibekuchenstand,<br />
leckere Crêpes und natürlich frisch gebackene Brötchen, belegt<br />
mit Matjes, Lachs und anderen Fischleckereien, lassen kaum kulinarische<br />
Wünsche offen. Bis 22 Uhr kann man am Sonnabend die Marktstimmung<br />
genießen.<br />
Am Marktsonntag öffnen die Schausteller bereits ab 11 Uhr ihre<br />
Buden. Ein Flohmarkt auf dem Marktgelände lockt mit verschiedenen<br />
Schnäppchen.<br />
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Karussels und Buden diesmal auf dem Kögel-Willms-Platz | Foto: Kapels
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 27<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
Frühlingsangebote, Fitnessangebote und Bauernmarkt<br />
eröffnen Marktsaison<br />
Bauernmarkt und Geschäftsöffnung<br />
Der diesjährige Markt wird gemeinsam von den Schaustellern, der Residenzort<br />
Rastede GmbH und dem Handels- und Gewerbeverein (HGV) Rastede<br />
ausgerichtet. Neben dem Markttrubel der Schausteller werden an allen<br />
drei Tagen auf dem Kögel-Willms-Platz auf einem kleinen Bauernmarkt<br />
frische Backwaren aus dem Holzbackofen, Frühlingsblüher, Eier und Geflügel,<br />
Bioprodukte, Dekorationen und Grills für Haus und Garten, Gemüse und<br />
viele weitere Produkte angeboten.<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag öffnen die Rasteder Geschäftsleute von<br />
13 bis 18 Uhr ihre Türen, um aktuelle Artikel, vom Fahrrad bis zur Mode,<br />
anzubieten. Schon seit einigen Tagen stehen vor den HGV-Geschäften<br />
frühlingshaft dekorierte Blumenkübel, die den Kunden Vorfreude auf den<br />
Frühling bereiten. Mit schwungvollen Melodien unterhält der Spielmannsund<br />
Fanfarenzug Hahn-Nethen an verschiedenen Standorten entlang der<br />
Oldenburger Straße. Auf dem Kögel-Willms-Platz stellt die Oldenburgische<br />
Landesbank für die kleinen Gäste eine Hüpfburg auf, und der TuS Lehmden<br />
bietet Balancieren auf der Slack-Line an. Das Autohaus Hansa stellt hier<br />
aktuelle Pkw-Modelle vor, und das Futterstübchen offeriert Tiernahrung.<br />
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Gemütlich bummeln und einkaufen am Sonntag | Foto: Kapels
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Startet man vom Kögel-<br />
Willms-Platz in Richtung Norden,<br />
kann man bei Sport Nord und der<br />
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der anderen Straßenseite Richtung<br />
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nur auf dem Monitor der Wii. Die<br />
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und dem Trimmrad unter Beweis<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
© Patrizia Tilly - Fotolia.com<br />
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und beim Weinhaus Duddeck ist<br />
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denn hier treten die Budosportler<br />
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man bei Bakenhus Spiel und Spaß<br />
beim Abtasten von Fühlkissen.<br />
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Luckies“ findet ein Bobby-Car-<br />
Rennen statt. Auf dem Rückweg<br />
zum Kögel-Willms-Platz bietet<br />
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Probieren von Smoothies und Obstsalat.<br />
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an mindestens zehn Stationen den<br />
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hat abstempeln lassen und diesen<br />
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Stand des TuS Lehmden abgibt, hat<br />
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am Sonntag, 27. <strong>April</strong>, am 1. Tag<br />
der Gästeführung, der erstmalig<br />
im gesamten Oldenburger Land<br />
unter dem Motto „umzu und<br />
mittendrin“ stattfindet. Die kostenlosen<br />
Schnupperführungen<br />
beginnen um 12 Uhr, 14 und 16<br />
Uhr und dauern jeweils ca. 30<br />
Minuten.<br />
In Rastede werden zur jeweiligen<br />
Uhrzeit zeitgleich drei<br />
Führungen angeboten: Bei einem<br />
Spaziergang zum Thema<br />
„Rasteder Löwen“ erfahren die<br />
Teilnehmer unter anderem etwas<br />
über die Löwen auf dem<br />
Friedhofstor. Eine Fahrradtour<br />
unter dem Motto „Pferde, Krebs<br />
und Hirsch“ führt durch den<br />
Schlosspark zum Krebsteich<br />
und zum Hirschtor. Treffpunkt<br />
für diese beiden Unternehmungen<br />
ist der Denkmalplatz.<br />
„Kräuter erwachen“ ist das Thema<br />
der dritten Führung durch<br />
den Kögel-Willms-Heilpflanzengarten,<br />
Kögel-Willms-Straße<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 3. <strong>April</strong> dem Ehepaar Theodor<br />
und Edith Landmann in Kleinenfelde<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 4. <strong>April</strong> dem Ehepaar Ulrich und<br />
Wilma Busjahn in Neusüdende<br />
... zur Eisernen Hochzeit am 8. <strong>April</strong> dem Ehepaar Georg und<br />
Karla Rohde in Südende<br />
... zur Eisernen Hochzeit am 9. <strong>April</strong> dem Ehepaar Friedrich und<br />
Else Schulze in Kleinenfelde<br />
2<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 10. <strong>April</strong> dem Ehepaar Menno<br />
und Janna Sweers in Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 13. <strong>April</strong> Frau Almut Politz in Nethen<br />
... zum 90. Geburtstag am 15. <strong>April</strong> Herrn Willy Carstens in Rastederberg<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 18. <strong>April</strong> dem Ehepaar Hermann<br />
und Rosemarie Evers in Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 18. <strong>April</strong> dem Ehepaar Karl Heinz<br />
und Anne Hillje in Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 25. <strong>April</strong> dem Ehepaar Johann und<br />
Elfriede Kreye in Nethen<br />
... zum 90. Geburtstag am 25. <strong>April</strong> Herrn Johannes Barghorn,<br />
Bekhausen<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 28. <strong>April</strong> dem Ehepaar Hinrich<br />
und Hanna Behmer in Bekhausen<br />
... zum 96. Geburtstag am 30. <strong>April</strong> Frau Lieselotte Röben in<br />
Süd ende.<br />
n<br />
1<br />
3<br />
INFOS:<br />
www.kulturtourismus-ol.de<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
2. Hier gibt Evelyn Krott Informationen<br />
zum Garten und<br />
zu den ersten Heilkräutern im<br />
Frühjahr. Für diese Führungen<br />
ist eine Anmeldung<br />
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Imke Ponath, Wahnbek Marit Büsing, Loy<br />
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Lasse uns Albrecht, draußen Wahnbek aufgeschlagen Tim hat. Kuck, Joseph Barghorn von Eichendorff<br />
Felix Antonik, Wahnbek Luisa Ludwig, Neusüdende<br />
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Tom Goerke, Wahnbek Mareke Lüers, Loy<br />
Leon Kaper, Wahnbek Malin Schwarting, Loy<br />
Jette Kuhlmann, Wahnbek Bitte Bitte fordern Sie Sie kostenlos unsere Informationsmappe an.<br />
Franka Steinleitner, Loy n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Mit Baby-Fotos und<br />
Bratsche<br />
Deutsch-Amerikanischer Abend in der KGS Rastede<br />
Von Ellen Kapels | Mit Musik<br />
und Tanz bedankten sich die<br />
amerikanischen Austauschschüler<br />
des diesjährigen „German<br />
American Partnership Program“<br />
(GAPP) bei ihren deutschen<br />
Gastfamilien. Die 18 Schülerinnen<br />
und Schüler hatten für drei<br />
Wochen die KGS besucht. Im<br />
Herbst vergangenen Jahres waren<br />
die Rasteder in Plattsburgh<br />
im US-Bundesstaat New York<br />
zu Gast gewesen. Die Party war<br />
abwechslungsreich und bot u.a.<br />
einen Film, der die Vorbereitungen<br />
auf den Austausch zeigte,<br />
Baby-Fotos der Gäste, die von<br />
den Gastfamilien zugeordnet<br />
werden mussten, und ein typisch<br />
amerikanisches Wettessen. Eine<br />
Schülerin hatte extra ihre Bratsche<br />
aus den USA mitgebracht,<br />
um Melodien aus dem Musical<br />
„Das Phantom der Oper“ zu<br />
spielen. Ein weiteres Highlight<br />
war das Freestyle-Programm<br />
der amerikanischen Jungen. Zum<br />
Abschluss trafen sich alle beim<br />
großen deutsch-amerikanischen<br />
Büfett, das die Eltern vorbereitetet<br />
hatten. Organisiert wurde<br />
der Austausch von KGS-Lehrer<br />
Hauke Meyer und seiner Kollegin<br />
Daniela von Essen, die keine<br />
Englischlehrerin ist. Sie war<br />
einst selbst Austauschschülerin<br />
und pflegt ihre Kontakte in den<br />
USA bis heute.<br />
n<br />
Es war ein Abschied mit viel Musik und einigen Tränen | Foto:<br />
E. Kapels<br />
Optimale<br />
Therapiebedingungen<br />
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Die Physiotherapeuten Matthias Oeltjen und Bastian Röben<br />
bilden nun das Team im „Physioprojekt“<br />
ak | Vor zwei Jahren hat<br />
sich Matthias Oeltjen mit<br />
seiner Praxis „Physioprojekt“<br />
im Spille-Haus selbstständig<br />
gemacht. Hier finden Patienten<br />
auf ca. 180 Quadratmetern<br />
optimale Bedingungen<br />
für eine effektive Therapie.<br />
Inzwischen hat sich der<br />
Kundenstamm der Praxis<br />
vergrößert. Matthias Oeltjen<br />
konnte mit dem 22-jährigen<br />
staatlich anerkannten<br />
Physiotherapeuten Bastian<br />
Röben jetzt einen neuen<br />
Mitarbeiter für die Praxis gewinnen.<br />
Röben, der erst kürzlich<br />
sein Staatsexamen an<br />
der Loges Schule Nordsee in<br />
Wilhelmshaven ablegte, besitzt<br />
die Zusatzqualifikation<br />
als Lymphdrainage-Therapeut.<br />
Beide Therapeuten planen<br />
für <strong>2014</strong> diverse Fortbildungen.<br />
Unter anderem werden<br />
sie die Möglichkeit nutzen,<br />
sich in den sportmedizinischen<br />
und physiotherapeutischen<br />
Abteilungen des Fußballvereins<br />
Borussia Dortmund<br />
zu informieren. n<br />
Frohe Ostern<br />
wünscht<br />
<strong>rasteder</strong><br />
<strong>rundschau</strong><br />
„Bewegung ist Fortschritt“<br />
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– KG am Gerät<br />
– Lymphdrainagen<br />
– Trainingstherapie<br />
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nDIES UND DAS<br />
32<br />
Prinz Pompös gibt sich die Ehre<br />
Der schrille Designer Harald Glööckler stellt in Hahn seine mit Ulla Popken entworfene Sommermode vor<br />
Von Britta Lübbers | Kein<br />
Zweifel, hier wird ein Star erwartet.<br />
Ordner weisen Autos<br />
ein, Kameraleute hetzen an einem<br />
Gehege mit Zwergziegen<br />
vorbei. Schnell um die Ecke<br />
gebogen, da steigt die Party.<br />
Vor dem Ulla-Popken-Store<br />
servieren livrierte Kellner Sekt<br />
und Häppchen, drinnen zeigen<br />
Models die neuen Trends.<br />
Gleich soll er kommen: Harald<br />
Glööckler, der Meister der glitzernden<br />
Mode. Zum dritten Mal<br />
haben der grelle Designer und<br />
das Modelabel Popken eine<br />
Kollektion entworfen. Waren in<br />
den Vorjahren Berlin und Hamburg<br />
die Städte der Präsentation,<br />
wird diesmal Rastede<br />
zum Hotspot. Rund 400 Gäste<br />
warten auf den Paradiesvogel,<br />
die meisten von ihnen Ulla<br />
Popkens „Best-Kundinnen“, die<br />
mit Bussen aus dem gesamten<br />
Nordwesten angereist sind.<br />
Den weitesten Weg hat Stephanie<br />
Westphal zurückgelegt,<br />
die zu nachtschlafender Zeit<br />
von Sylt aufgebrochen ist.<br />
Endlich fährt ein schwarzer<br />
Mercedes vor, Blitzlichter<br />
flammen auf. Im Stechschritt<br />
läuft Glööckler durch das Spalier<br />
der Presseleute und ist<br />
Genuss pur ...<br />
Delikate<br />
Fischplatten<br />
Probedruck<br />
zu Ostern<br />
und Konfirmation<br />
– schwupps – auf der Bühne.<br />
„Der ist ja jetzt blond“, kreischt<br />
eine Dame. Ja, er ist blond,<br />
und er trägt eine schreiend<br />
lilafarbene Noppenjacke und<br />
funkelnde Strassstiefel. Zahlreiche<br />
Verehrerinnen haben<br />
sich in Sekundenschnelle vor<br />
dem Podest aufgebaut und<br />
schwärmen ihr Idol an. Harald<br />
Glööckler hat viele Fans, und<br />
er hat viele Kritiker. „König<br />
von Klunkerland“, nannte ihn<br />
die Presse. Glööckler kommt<br />
von ganz unten, sein Vater war<br />
ein saufender Schläger. Aber<br />
der Sohn hat es allen gezeigt,<br />
sich als Schneider durchgeboxt<br />
und in einer beinharten<br />
Branche mit Originalität und<br />
Selbstironie überstanden. In<br />
den neunziger Jahren fügte er<br />
seinem Namen das zweite „Ö“<br />
hinzu und gründete sein Label<br />
„Pompöös“, seitdem vermarktet<br />
er sich und seine Mode. Auch<br />
in Rastede tritt er wie ein Entertainer<br />
auf,<br />
und das durchaus<br />
sympathisch.<br />
„Stellen<br />
Sie Ihre Fragen“,<br />
fordert die Ex-<br />
Schönheitskönigin und Mode-<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
„Ich mache Frauen zu Prinzessinnen“: Harald Glööckler im Dialog mit Ines Klemmer | Foto: Lübbers<br />
„Schade, ich hatte auch<br />
mit frivolen Fragen gerechnet“,<br />
sagt der Stardesigner<br />
ratorin Ines Klemmer die fotografierende<br />
Menschentraube<br />
auf. Nach einigem Zögern ist<br />
es Stephanie Westphal, die<br />
sich als Erste traut. „Können<br />
Sie auch nicht schrill sein?“<br />
„Aber ja“, antwortet Glööckler,<br />
„doch wer will das sehen?“ Erst<br />
in seiner zweiten Lebenshälfte<br />
möchte er wie Brigitte Bardot<br />
mit 100 Katzen auf dem<br />
Land leben. „Danke, dass Sie<br />
Ihre wunderbaren Fähigkeiten<br />
auch für uns einsetzen, die<br />
wir von der Mode<br />
sonst nie beachtet<br />
werden“, ruft<br />
eine Frau aus<br />
der vierten Reihe.<br />
Glööckler ist<br />
gerührt. Und dann ist der Talk<br />
auch schon zu Ende. „Schade,<br />
ich hatte auch mit frivolen Fragen<br />
gerechnet“, sagt der Stardesigner<br />
und beginnt mit dem<br />
Autogrammschreiben. Draußen<br />
werden bereits Sektgläser eingesammelt.<br />
Die Zwergziegen<br />
grasen ungerührt weiter. n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 33<br />
Kühe wohnen nicht herrschaftlich<br />
Großer Applaus für „Die nackte Wahrheit“ des KGS-Kabaretts<br />
Auch Loriot war Thema: Lassen sie die Ente zu Wasser | Foto: E. Kapels<br />
Von Ellen Kapels | Wie werden<br />
sich die Tiere im Kuhstall-<br />
Neubau in Kleibrok fühlen? Diesen<br />
und anderen Fragen ging<br />
das KGS-Kabarett „Ante Portas“<br />
in seinem aktuellen Programm<br />
nach. Und kam zu dem Schluss,<br />
dass der Stall wohl kein „herrschaftliches<br />
Wohnen für Kühe“<br />
bieten wird.<br />
Auch das „Bauer-sucht-Frau-<br />
Gehabe“ der Großen Koalition<br />
trieb das Kabarett um. Und<br />
die NSA-Abhöraffäre, unter der<br />
nicht nur die Deutschen stöhnen.<br />
Auch US-Präsident Barack<br />
Obama leidet, wenn er ein Privatgespräch<br />
zwischen Angela<br />
Merkel und ihrem Ehemann<br />
belauschen muss, glauben die<br />
Kabarettisten. Dazu gab es Seitenhiebe<br />
auf Lehrer und Variationen<br />
von Loriot-Klassikern.<br />
Musikalisch begleitet wurden<br />
die 24 Schüler um Lehrerin<br />
Katharina Mellor und Alexander<br />
von Essen von der Gruppe<br />
„Sound of Gist“ unter der Leitung<br />
von Bernd Ibbeken und<br />
Elena Loges, sowie der Jazzband<br />
„Sonic Groove Kooperative“<br />
mit Christian Buckmann als<br />
Dirigent. Bereits im Juni werden<br />
die Musiker erneut auf der Bühne<br />
stehen, um gemeinsam mit<br />
der Lehrerband die Aula in eine<br />
Konzerthalle zu verwandeln. n<br />
Wo werden Maibäume in der Gemeinde gesetzt?<br />
Unterhaltung und Tanz in den Mai<br />
Von Anke Kapels | Die Tradition<br />
treffen sich die Mitglieder des<br />
des Maibaumsetzens wird Bürgervereins Rastedermoor<br />
auch in diesem Jahr wieder an und alle Interessierten um 19<br />
verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet<br />
von Vereinen und<br />
Gruppierungen gepflegt. Folgende<br />
Veranstaltungen wurden<br />
der <strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong> gemeldet:<br />
Mühlenhof Rastede: Am 1.<br />
Mai um 11 Uhr wird am Mühlenhof<br />
der Maibaum von den<br />
Uhr beim Dorfkrug Delfshausen,<br />
wo der Kranz gebunden und anschließend<br />
der Maibaum aufgestellt<br />
wird. Es wird gegrillt, und<br />
auch Getränke werden vorgehalten,<br />
sodass beim Bewachen<br />
des Maibaums keiner auf eine<br />
Stärkung verzichten muss.<br />
Loy: Der Baum wird am 29.<br />
Mitgliedern des Heimatvereins <strong>April</strong>, 20 Uhr, am Feuerwehrhaus<br />
Rastede gesetzt. Zur Umrahmung<br />
geschmückt. Das Setzen<br />
spielen bzw. singen die erfolgt am 1. Mai, 10.30 Uhr, auf<br />
„Akkordeongruppe vom Mühlenhof“<br />
dem Schulhof der Grundschule<br />
und die „Plattsinger`s Loy. Danach wird die Gesellig-<br />
van`n Möhlenhoff“ und es tanzen<br />
die Tanzgruppen des Heimatvereins.<br />
Zur Stärkung stehen<br />
keit nicht zu kurz kommen. Die<br />
Jagdhornbläser treten auf, und<br />
es wird unter dem Maibaum getanzt.<br />
Kaffee und Kuchen, Bratwurst<br />
und Getränke zur Verfügung. Wahnbek: Der Ortsverein<br />
Delfshausen: Am 30. <strong>April</strong> Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor<br />
lädt für den 1. Mai ab 10 Uhr<br />
zum Binden des Kranzes und<br />
zum anschließenden Aufstellen<br />
des Maibaums auf dem Dorfplatz<br />
vor dem NP-Markt ein.<br />
Mitmachen kann jeder; zur Stärkung<br />
wird Bratwurst angeboten,<br />
und der Ortsverein spendiert<br />
ein Fass Freibier.<br />
Neusüdende: Die Neusüdender<br />
Vereine treffen sich am 29.<br />
<strong>April</strong>, ab 18.30 Uhr, bei Dieter<br />
Ahlers an der Grafestraße. Hier<br />
wird der Maibaum aus dem<br />
Busch geholt, und auf dem Hof<br />
werden die Kronen und Kränze<br />
gebunden. Das Maibaumsetzen<br />
erfolgt am 1. Mai um 10 Uhr. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
34<br />
Geldsegen für vier Organisationen<br />
Die Lions-Clubs Ammerland, Rastede und Inamorata überreichen Spende aus Kalender-Verkauf<br />
Von Anke Kapels | Die Adventszeit<br />
ist schon lange vorbei,<br />
doch eine Aktion, die von den<br />
drei im Ammerland wirkenden<br />
Lions-Clubs durchgeführt wurde,<br />
wirkt noch nach. Wie in den<br />
Jahren zuvor waren, u.a. auch<br />
vom Lions-Club Rastede besondere<br />
Adventskalender zum<br />
Verkauf angeboten worden.<br />
3300 Kalender zum Preis von je<br />
fünf Euro waren an den Mann<br />
oder die Frau gebracht worden.<br />
Das Besondere der Kalender:<br />
Hinter jedem Türchen verbarg<br />
sich die Chance auf hochwertige<br />
Gewinne. Aus dem Verkauf<br />
erhielt der „Weiße Ring“ 6000<br />
Euro, mit jeweils 2000 Euro<br />
wurden der Kinderschutzbund<br />
Ammerland, der Westersteder<br />
Verein F.R.I.D.S. (Frühstück rollt<br />
in die Schule) und das Ronald-<br />
McDonald-Haus in Oldenburg<br />
gefördert. „Der Erfolg dieser Aktion<br />
ist enorm, die Kalender sind<br />
innerhalb kürzester Zeit vergriffen“,<br />
freuen sich Lutz Duddeck<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
vom Lions-Club Rastede und<br />
seine Mitorganisatoren aus den<br />
anderen Clubs. | Foto: privat n
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 35<br />
<strong>April</strong><br />
Termine<br />
Keramik und Malerei<br />
Keramische Arbeiten von<br />
Lucia Figueroa und Malerei<br />
von Rose-Richter-Armgart<br />
werden noch bis zum 11. Mai<br />
im Palais gezeigt.<br />
10.<br />
Klavierkabarettist Felix<br />
Janosa<br />
Von der „Hitfabrik“ ins Palais –<br />
so lautet das Motto der Soirée<br />
am 12. <strong>April</strong>, 20 Uhr, im Palais.<br />
Klavierkabarettist Felix Janosa<br />
bietet in seinem neuen<br />
Programm ein Potpourri aus<br />
Erfahrungen und Anekdoten<br />
aus seinem Künstlerleben.<br />
12.<br />
Strauchgutabgabe in<br />
Nethen<br />
Am 12. <strong>April</strong> von 9 bis 12 Uhr<br />
und von 14 bis 16 Uhr kann<br />
noch auf dem Dorfplatz in Nethen<br />
Strauchgut für das Osterfeuer<br />
abgeben werden.<br />
12.<br />
Dorfputz in Neusüdende<br />
und Leuchtenburg<br />
Am 13. <strong>April</strong>, 9.30 Uhr treffen<br />
sich die Leuchtenburger bei<br />
Gerd Martens in der Schoolstraat,<br />
Ecke Metjendorfer Straße<br />
sowie die Neusüdender bei<br />
der Feuerwehr Neusüdende<br />
zur Dorfreinigung. Abschließend<br />
gibt es im Feuerwehrhaus<br />
eine Stärkung für alle<br />
Teilnehmer.<br />
13.<br />
Angebot für Trauernde<br />
13.<br />
Das „Café für Trauernde“<br />
findet am 13. <strong>April</strong> und<br />
11. Mai, jeweils 15 Uhr, in<br />
Bad Zwischen ahn im Luisenhof,<br />
Schulstraße 23, statt. Die<br />
gleiche Veranstaltung ist am<br />
2. Mai, 16 Uhr, in Westerstede,<br />
Langestraße 9a. Informationen<br />
Tel. 0 44 88 / 5 20 73 33.<br />
13.<br />
Sonntagspromenade<br />
Die Gästeführerinnen laden<br />
für den 13. <strong>April</strong> zu einem<br />
Spaziergang durch Rastede ein.<br />
Die Führung hat das Motto „Begegnung<br />
mit Amalie – Herzogin<br />
von Oldenburg“. Treffpunkt 14<br />
Uhr Palais Rastede; Anmeldung<br />
Tel. 04402/ 939823.<br />
Naturkundliche Wanderung<br />
13.<br />
Der Nabu Rastede lädt für den<br />
13. <strong>April</strong> zu einer ornithologischen<br />
Wanderung durch den<br />
Rasteder Schlosspark ein. Der<br />
frühe Morgen ist die ideale<br />
Zeit, um heimische Singvögel<br />
zu beobachten. Treffpunkt 6.30<br />
Uhr, Denkmalplatz; Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 93 98 23.<br />
Aktiventreffen des Nabu<br />
15.<br />
Die Mitglieder des Nabu<br />
treffen sich am 15. <strong>April</strong>, 19.30<br />
Uhr, im Akademiehotel Rastede.<br />
Naturschutzinteressierte<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Senioren in Neusüdende<br />
15.<br />
Zu einer Nachmittagsfahrt<br />
laden die Senioren im<br />
Heimatverein Neusüdende für<br />
den 15. <strong>April</strong> ein. Abfahrt 13<br />
Uhr; Anmeldung bis zum 11.<br />
<strong>April</strong>, Tel. 0 44 02 / 2811.<br />
Tour ins nördliche<br />
16.<br />
Emsland<br />
Die Landvolkvereine im Gemeindesüden<br />
laden für den<br />
16. <strong>April</strong> zu einer Bustour und<br />
Führungen ein. Ziel sind die<br />
Gedenkstätte Esterwegen und<br />
das Moor- und Fehnmuseum<br />
in Elisabethfehn. Abfahrt 8.30<br />
Uhr am ehemaligen Kindergarten<br />
Neusüdende, Anmeldung<br />
bis zum 12. <strong>April</strong>, Tel. 0 44 02<br />
/ 33 28.<br />
17.<br />
Gesundheit und Pflege<br />
Zum Thema „Gesundheit<br />
und Pflege“ bietet die Sozialstation<br />
am 17. <strong>April</strong>, 15 Uhr einen<br />
Vortrag an. Anmeldung Tel.<br />
0 44 02 / 44 33.<br />
18.<br />
Bauernmuseum Rastede<br />
Eine Führung durch das<br />
Bauernmuseum Rastede findet<br />
am 18. <strong>April</strong> statt. Treffpunkt<br />
15 Uhr Bauernmuseum Raiffeisenstraße.<br />
24.<br />
Schutz vor Kriminalität<br />
Am 24. <strong>April</strong>, 15 Uhr,<br />
trifft sich die SPD AG 60plus<br />
im Café der AWO, Mühlenstraße<br />
49. Reinhard Schölzel von<br />
der Polizeistation Westerstede<br />
spricht über die Kriminalität<br />
im Ammerland und gibt Tipps,<br />
wie man sich davor schützen<br />
kann.<br />
24.<br />
Kunsthalle Emden<br />
Die Senioren-Union bietet<br />
für den 24. <strong>April</strong> eine Fahrt<br />
zur aktuellen Lyonel-Feininger-Ausstellung<br />
zur Kunsthalle<br />
Emden an. Anmeldung Tel. 0 44<br />
02 / 36 24.<br />
24.<br />
Vortrag: Thema Demenz<br />
Für den 24. <strong>April</strong>, 19 Uhr,<br />
lädt das Kompetenzzentrum<br />
der AWO am Mühlenhof, Mühlenstraße<br />
80, zu einem Vortrag<br />
ein. Dr. Thomas Brieden,<br />
Chefarzt an der Karl-Jaspers-<br />
Klinik referiert zum Thema<br />
Demenz.<br />
Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
26.<br />
Das Deutsche Rote<br />
Kreuz, Bereitschaft Rastede,<br />
veranstaltet am 26. und 27. <strong>April</strong><br />
einen Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
u.a. für Führerscheinbewerber.<br />
Anmeldungen Tel. 0 44 88 / 1<br />
02 80 oder unter www.drk-ammerland.de.<br />
Filmabend<br />
27.<br />
Zu einem Filmabend<br />
lädt die evangelische Kirchengemeinde<br />
Rastede für den 27.<br />
<strong>April</strong>, 19 Uhr, in das Gemeindehaus<br />
am Denkmalplatz ein.<br />
Mai<br />
Wandern im VfL Rastede<br />
03.<br />
Zur Abfahrt zur Wanderung<br />
im Staatsforst Reiherholz<br />
bei Hude trifft sich die Wandergruppe<br />
im VfL am 3. Mai um<br />
13.30 Uhr am Parkplatz Marktplatz.<br />
Anschließend Einkehr ins<br />
Vielstädter Bauernhaus.<br />
06.<br />
Sozialverband berät<br />
Am 6. Mai von 10 bis 11<br />
Uhr findet im evangelischen<br />
Gemeindehaus eine Beratungsstunde<br />
mit dem Sozialexperten<br />
des SoVD statt. n<br />
Termine – Termine<br />
In dieser Rubrik veröffentlicht die<br />
<strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong> kostenlos die<br />
Termine von Vereinen und Institutionen.<br />
Wenn Sie einen Termin<br />
veröffentlicht sehen möchten,<br />
schicken Sie eine kurze Information<br />
zu Inhalt, Ort und Zeitpunkt<br />
ihrer Veranstaltung an <strong>rasteder</strong>.<br />
<strong>rundschau</strong>@ewetel.net. Wir behalten<br />
uns die Auswahl der zu<br />
veröffentlichenden Termin vor.<br />
Die Redaktionsschlusszeiten für<br />
<strong>2014</strong> finden sie unter www. <strong>rasteder</strong>-<strong>rundschau</strong>.de.<br />
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Redaktion:<br />
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Zum 1. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> übergibt Frau Antje Garen die Praxis an<br />
Frau Urte Böhland<br />
in Gemeinschaftspraxis weiterhin mit Frau Dr. med. Wiebke Conrad.<br />
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Rastede und Wiefelstede<br />
Allgemein-Mediziner<br />
Tel. 116 117 (ohne Vorwahl)<br />
Zahnärztliche<br />
Notdienste:<br />
12.4. - 13.4.14<br />
ZA Hoffmann,<br />
Westerstede<br />
Tel. 04488 - 6557<br />
18.4. - 19.4.14<br />
Dr. Büürma,<br />
Rastede<br />
Tel. 04402 - 2045<br />
Tel. 04402 - 84291<br />
20.4. - 21.4.14<br />
ZA Feth,<br />
Westerstede<br />
Tel. 04488 - 2741<br />
26.4. - 27.4.14<br />
Dr. Bultmann,<br />
Edewecht<br />
Tel. 04405 - 49663<br />
1.5. - 2.5.14<br />
Dr. Drake,<br />
Edewecht<br />
Tel. 04405 - 8221<br />
3.5. - 4.5.14<br />
Dr. Brahms,<br />
Bad Zwischenahn<br />
Tel. 0403 - 2116<br />
Die Sprechstunden an<br />
den Notdiensttagen sind<br />
von 10-12 Uhr und von<br />
17-18 Uhr. Darüber hinaus<br />
sind die Ärzte von<br />
8-8 Uhr am Folgetag<br />
telefonisch erreichbar.<br />
Augenärztliche<br />
Notdienste:<br />
7.4. - 13.4.14<br />
Dr. Wilms,<br />
Oldenburg<br />
Tel. 0441 - 2291260<br />
14.4. - 21.4.14<br />
Dr. Lanzrath,<br />
Oldenburg<br />
Tel. 0441 - 9333404<br />
22.4. - 27.4.14<br />
Dr. Höhn,<br />
Oldenburg<br />
Tel. 0441 - 9571993<br />
28.4. - 4.5.14<br />
Dr. Lange,<br />
Oldenburg<br />
Tel. 0441 - 505177<br />
5.5. - 11.5.14<br />
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Oldenburg<br />
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Sonnabend 12.04.14 T<br />
Sonntag 13.04.14 U<br />
Montag 14.04.14 V<br />
Dienstag 15.04.14 A<br />
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Sonnabend 19.04.14 G<br />
Sonntag 20.04.14 L<br />
Montag 21.04.14 M<br />
Dienstag 22.04.14 F<br />
Mittwoch 23.04.14 H<br />
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Sonnabend 26.04.14 O<br />
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Sonnabend 03.05.14 V<br />
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Montag 05.05.14 B<br />
Dienstag 06.05.14 C<br />
Mittwoch 07.05.14 D<br />
Donnerstag 08.05.14 G<br />
Freitag 09.05.14 H<br />
Sonnabend 10.05.14 P<br />
Sonntag 11.05.14 K<br />
A Adler-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
B Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
C Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
D Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
E Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Hahn’s Treffpunkt Gesundheit, Bad Zwischenahn,<br />
In der Horst 10, Tel. 0 44 03 / 6 42 07<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn, Westersteder<br />
Straße 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36<br />
V Apotheke am Albert-Post-Platz, Westerstede,<br />
Albert-Post-Platz 21, Tel. 0 44 88 / 983 98 30<br />
24 = 24 Stunden-Dienst von 8-8 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
und Kontakt<br />
mit öffentlichen<br />
Einrichtungen<br />
Rathaus,<br />
Sophienstr. 27,<br />
04402/9200,<br />
gemeinde@rastede.de<br />
Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30<br />
Do. 8.00-18.00<br />
Jeden 2.<br />
und 4. Sa. 9.00-12.00<br />
Gemeindebücherei<br />
Oldenburger Str. 256,<br />
04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
am 19. <strong>April</strong> geschlossen<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Mo. 14.00-18.00<br />
Di., Mi. 8.30-12.30<br />
Do 9.00-12.00<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
04402/83540<br />
noch bis zum 22. <strong>April</strong><br />
gelten geänderte<br />
Ferienöffnungszeiten,<br />
s. www.rastede.de<br />
Residenzort Rastede<br />
GmbH, Kleibroker Str. 1,<br />
04402/939823, info@<br />
residenzort-rastede.de<br />
Mo.-Do. 9.00 - 17.00<br />
Fr. 9.00 -16.00<br />
„HUNO“-Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 236,<br />
04402/911016 (Redaktion),<br />
04402/911011 (Anzeigen),<br />
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anzeigen.<strong>rundschau</strong>@ewetel.net<br />
www.<strong>rasteder</strong>-<strong>rundschau</strong>.de<br />
Mo.-Fr. 9.00-12.00<br />
Ev. Kirche Rastede<br />
Denkmalplatz 2,<br />
04402/987370,<br />
kirchenbüro.rastede@<br />
kirche-oldenburg.de<br />
Di.-Do. 10.00-12.00<br />
Do. 16.00-18.00<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Eichendorffstr. 6,<br />
04402/2509, st.vinzenz.<br />
pallotti@ewetel.net<br />
Neuapostolische<br />
Kirche, Goethestr. 1,<br />
0174/8704638<br />
Gemeindejugendpflege<br />
Villa Hartmann<br />
Schloßstr. 27,<br />
04402/81555<br />
Mo.-So. 15.30-19.30<br />
Mi.<br />
AG-Tag<br />
Sa. geschlossen<br />
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Roggenmoorweg 11,<br />
04402/83590,<br />
bauhof.rastede@ewetel.net<br />
Fr. 14.00-18.00<br />
Sa. 8.00-12.00<br />
Finanzamt Westerstede<br />
Ammerlandallee 14<br />
26655 Westerstede<br />
04488-515-0<br />
Sprechzeiten im<br />
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nDIES 38<br />
UND DAS<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Dorfreinigung im Rastedermoor<br />
Die Vereine im Rastedermoor<br />
planen für den 13. <strong>April</strong><br />
ihre jährliche Dorfreinigungsaktion.<br />
Treffpunkt ist um 9.30<br />
Uhr beim Dorfkrug Decker.<br />
Dort findet die Einteilung der<br />
Gruppen statt, und dort ist<br />
auch um 11.45 Uhr der Treffpunkt,<br />
wo es nach der Aktion<br />
für alle Beteiligten eine Stärkung<br />
gibt.<br />
Filmteam begleitet Rallye<br />
Die Filmkartell Filmproduktion<br />
aus Berlin produziert<br />
Image-Filme und ist für verschiedene<br />
Fernsehsender tätig.<br />
Für eines ihrer Formate<br />
braucht das Team eine Oldtimer-Rallye.<br />
Am 27. <strong>April</strong> richtet<br />
der Old- and Youngtimer-Club<br />
eine solche Rallye durch die<br />
Gemeinde aus und wird dabei<br />
vom Filmteam begleitet. „Es<br />
wird an verschiedenen Punkten<br />
gehalten. Zuschauer sind<br />
willkommen“, sagt Club-Vorsitzender<br />
Henning Spille. Infor-<br />
Frühlings-Pflanzenflohmarkt<br />
auf Gut Wahnbek<br />
Zweimal im Jahr, im Frühjahr Leihen statt Kaufen<br />
Singen ist ne coole Sache!<br />
und im Herbst, lädt Organisatorin<br />
Sabine von Essen zum stellt Bibliotheken mehr als<br />
Das Umweltbundesamt<br />
Am 26. Juli ab 15 Uhr wird<br />
in der Aula der KGS das 5. Kinderchorfestival<br />
Rastede statt-<br />
Pflanzenflohmarkt auf Gut 1000 Energiesparpakete zur<br />
Wahnbek ein. Am 13. <strong>April</strong>, von Verfügung, mit dabei ist seit mationen zu den Stopps sind<br />
finden. Zu hören sind neben den<br />
14 bis 17.30 Uhr bieten etwa diesem Jahr auch die Gemeindebücherei<br />
Rastede. Die Pake-<br />
de zu finden.<br />
unter www.oldtimer-rastede.<br />
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Rastede und Ovelgönne.<br />
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Zustand Strom 19 Uhr, im Bistro Ihr Ansprechpartner am Bahnhof. für Anzei<br />
Caroline Neumüller am 9. <strong>April</strong>,<br />
„Singen ist ne coole Sache!“<br />
Wahnbek geöffnet.<br />
lautet der Titel des Programms.<br />
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Bernd Franken<br />
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pro Abend vier Euro, die Profiausrüstung<br />
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teilnehmen. Anmeldungen<br />
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vfl-rastede.de möglich und Voraussetzung<br />
für die Teilnahme<br />
an den Kursen.<br />
wird. Markus Neumann kündigte<br />
an, dass sich der Förderverein<br />
mit einem nicht unerheblichen<br />
Betrag am Neubau des FC<br />
am Köttersweg beteiligen wird.<br />
13. <strong>April</strong> ab 10 Uhr wird das<br />
Turnier auf der Swin-Golf-Anlage<br />
des Janßen-Hofs in Rastede<br />
fortgesetzt, wo die Veranstalter<br />
viele Zuschauer auf der Anlage<br />
am Pantinenweg begrüßen<br />
möchten.<br />
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3
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
DIES UND DAS<br />
n 39<br />
Windkraft, Witz und dicke Bohnen<br />
Der Rechtsanwalt und Windkraft-Investor Jan-Dirk Schröder hielt auf dem Ellernmahl einen engagierten Vortrag zur Windenergieplanung<br />
in Rastede.<br />
Von Kathrin Janout | Rund<br />
200 geladene Gäste kamen<br />
Ende März zum Ellernmahl in<br />
den Hof von Oldenburg. Zum<br />
36. Mal veranstaltete der Verkehrsverein<br />
Rastede das Treffen<br />
anlässlich der Ellernprobe<br />
und tischte traditionell dicke<br />
Bohnen auf. Vereinsvorsitzender<br />
Lars Blohm begrüßte die<br />
Besucher und überraschte sie<br />
mit der Nachricht, dass Ireen<br />
Sheer am Ellernfest-Samstag<br />
als Stargast nach Rastede kommen<br />
wird. Auch das Vereinstauziehen<br />
soll in diesem Jahr<br />
wieder stattfinden, kündigte<br />
Blohm an, „mit einem gut gefüllten<br />
Planschbecken in der<br />
Mitte“.<br />
Vergnügliche Grußworte<br />
überbrachte zudem Bürgermeister<br />
Dieter von Essen. Er<br />
sprach über aktuelle Begebenheiten<br />
in der Gemeinde stets<br />
mit Bezug auf die Ellernrede<br />
des vergangenen Jahres und<br />
nahm damit seinem Nachredner,<br />
dem Verfasser jener Ellernrede,<br />
Axel Bödecker, einige Witze<br />
vorweg.<br />
Als Referent stand an diesem<br />
Abend Rechtsanwalt Jan-<br />
Dirk Schröder aus Wiefelstede<br />
bereit, der den Gästen einen<br />
engagierten Vortrag über die<br />
„Einflussfaktoren einer Windenergieplanung<br />
am Beispiel<br />
der Gemeinde Rastede“ hielt.<br />
Aus der Sicht eines Investors<br />
machte er deutlich, welche<br />
Vorteile Windenergie gegenüber<br />
herkömmlicher Energiegewinnung<br />
habe und was bei<br />
der Planung eines Windparks<br />
zu beachten sei. „Windenergie<br />
trägt nachhaltig zur lokalen<br />
Wertschöpfung bei, ländliche<br />
Gebiete werden gestärkt“, so<br />
Schröder. Trotzdem gebe es in<br />
der Bevölkerung viele Vorbehalte<br />
gegenüber dem Bau von<br />
Am Ellern ist alles im Lot<br />
Von Uwe Harms | Zum traditionellen<br />
Rundgang um den<br />
Ellernteich trafen sich auf Einladung<br />
des Verkehrsvereins<br />
zahlreiche Bürgerinnen und<br />
Bürger am Schwanenhügel. Die<br />
Bürgermeister Dieter von Essen (r.) und Verkehrsvereinsvorsitzender Lars Blohm (l.) mit dem Referenten<br />
Jan-Dirk Schröder beim diesjährigen Ellernmahl | Foto: Janout<br />
„Ellernprobe“ besteht seit 36<br />
Jahren und ist ein festes Ritual<br />
im Vorfeld des Ellernfests. Dabei<br />
muss die Prüfkommission<br />
gemäß „Ellernprüfsatzung“ an<br />
vorgeschriebenen Stellen nach<br />
„hässlichem Gewürm und Unrat“<br />
Ausschau halten. Neu beim<br />
diesjährigen Rundgang war ein<br />
sportlicher Zwischenstopp, um<br />
zwei neue, von der Gemeinde<br />
aufgebaute Fitnessgeräte zu<br />
Windkraftanlagen. Schattenwurf,<br />
Lautstärke oder Verunstaltung<br />
der Landschaft seien<br />
nur einige davon. Zudem habe<br />
neuerdings „jeder Naturschützer<br />
oder Wanderverein“ ein<br />
Klagerecht, mit dem er versuchen<br />
könne, den Bau einer<br />
Anlage zu verhindern. Ob das<br />
gut sei, bleibe fraglich, meinte<br />
Schröder. Schließlich gebe es<br />
ohnehin viele Auflagen, die zu<br />
beachten seien, nicht zuletzt<br />
bezogen auf „die Piepmätze“.<br />
Schließlich zeigte der Referent<br />
geeignete Flächen in der<br />
Gemeinde Rastede auf und<br />
berichtete, dass er selbst einen<br />
Antrag zur Errichtung von<br />
Windkraftanlagen bei Wapeldorf<br />
gestellt habe. Über die Gemeindegrenzen<br />
hinweg möchte<br />
der Investor drei Anlagen<br />
auf dem Gebiet der Gemeinde<br />
Rastede, drei auf Vareler Boden<br />
und vier in der Gemeinde Wiefelstede<br />
bauen. Eine Antwort<br />
aus Rastede habe er aber noch<br />
nicht erhalten, erklärte Schröder.<br />
n<br />
Beim traditionellen Rundgang um den Ellernteich wurden von der Gemeinde aufgestellte Fitnessgeräte getestet<br />
testen. Finanziert wurden die<br />
6500 Euro teuren Rücken- und<br />
Krafttrainer u.a. aus Spenden (5000<br />
Euro), die bei der Verabschiedung<br />
von Bürgermeister Dieter<br />
Decker zusammenkamen. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
40<br />
rr | „Mit Musik, Show, Tanz und<br />
Spaß in den europäischen Frühling“<br />
lautet am 12. <strong>April</strong> wieder<br />
das Motto des inzwischen 25.<br />
Showfestivals des Drum Corps<br />
Blue Lions. Mal musikalisch,<br />
mal sportlich, mal volkstümlich,<br />
mal modern – das ist das Programm<br />
der Veranstaltung, das<br />
in jedem Jahr viele Zuschauer<br />
in die Mehrzweckhalle an der<br />
Feldbreite lockt. Wie in den<br />
Vorjahren gibt es zwei Termine:<br />
um 14 Uhr und um 19 Uhr. Anlässlich<br />
des Jubiläums wird in<br />
beiden Vorstellungen unter den<br />
Besuchern je ein Tandem-Fallschirmsprung<br />
verlost. Auch diesmal<br />
konnten die Veranstalter ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
zusammenstellen. So zeigt der<br />
„Master of Headbalance“, Rodolfo<br />
Reyes, artistisches Können<br />
mit seiner modernen und hinreißenden<br />
Balancedarbietung.<br />
„Die Original Lilienthaler“ präsentieren<br />
böhmische Blasmusik<br />
im Egerländer Klang. Die Rhythmus<br />
& Showband 2000 Barsbüttel<br />
wird das Publikum mit<br />
bekannten Melodien erfreuen,<br />
und Akrobatik auf hohem Niveau<br />
zeigt die Showgruppe „In<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Musik, Sport und eine Überraschung fürs Publikum<br />
Das Drum Corps Blue Lions Rastede lädt zur die 25. Auflage seines Showfestivals in die Halle Feldbreite ein<br />
Die „Original Lilienthaler“ | Foto: privat<br />
Motion“ aus Vechta. Musik und<br />
Show stehen für die Showband<br />
„Spirit of 52“ aus Rastede und<br />
den Fanfarenzug Wildeshausen<br />
im Mittelpunkt. In die 60er Jahre<br />
entführt die Charleston Formation<br />
des Tanzclub Oldenburg<br />
mit Charleston, Hiawatha, Foxtrott,<br />
Tango, Shimmy und Black<br />
Bottom, und modern wird es mit<br />
der Hip-Hop-Tanzgruppe „Fascination“<br />
aus Löningen. Vor dem<br />
großen Finale wird der Gastgeber,<br />
das Drum Corps Blue Lions,<br />
erstmals seine neue Show „Latin<br />
Lions“ präsentieren. n<br />
Verlosung<br />
Jaderpark startet in die Freiluftsaison<br />
Kapels |<br />
Pünktlich<br />
Ende März öffnete der Tier- und<br />
Freizeitpark Jaderberg, der „Jaderpark“,<br />
wieder die Pforten zur<br />
Freiluftsaison. Die verschiede-<br />
Fahrgeschäfte und Nachwuchs im Tierpark locken erste Gäste<br />
Von Anke nen Fahrgeschäfte des Freizeitparks<br />
wurden gewartet, TÜVgeprüft<br />
und in einigen Bereichen<br />
modernisiert, sodass dem<br />
Spaß in diesem Teil des Parks<br />
nichts mehr entgegensteht. Die<br />
Schlauchbootrutsche „Rocky<br />
Rafting“ wurde ergänzt, und so<br />
passt sich in das Gesamtbild<br />
einer kanadischen Holzfällerstation<br />
nun auch ein Sägewerk<br />
ein. Im Tierpark stehen die Zeichen<br />
ebenfalls auf Frühling. In<br />
der Pinguinzucht zeichnen sich<br />
erste Erfolge ab. Während in<br />
den vergangenen Jahren keine<br />
natürliche Aufzucht gelang,<br />
wachsen in diesem Jahr Jungtiere<br />
natürlich bei den Eltern<br />
auf. Auch bei den Affen gibt es<br />
Nachwuchs, und auf der Streichelwiese<br />
bei den Zwergziegen<br />
springt ein Drillingswurf herum.<br />
Der Park hat bis zum 26. Oktober<br />
täglich von 9 bis 18 Uhr,<br />
auch an den Feiertagen, geöffnet.<br />
Wer den Jaderpark besuchen<br />
möchte, hat die Chance, Eintrittskarten<br />
für den Tier- und<br />
Freizeitpark zu gewinnen. Die<br />
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zwei Karten. Senden Sie bis<br />
zum 15. <strong>April</strong> eine Postkarte mit<br />
dem Stichwort „Jaderpark“ an die<br />
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Straße 238c, 26180 Rastede.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> DIES UND DAS<br />
n 41<br />
Sportler schlüpfen in die schnellen Schuhe<br />
Am 27. <strong>April</strong> fällt der Startschuss zum Rasteder Staffellauf. Organisiert wird die Veranstaltung vom Lauftreff Rastede.<br />
Von Kathrin Janout | Durchtrainiert<br />
und frühlingsfit? Wem<br />
es gelungen ist, Kondition und<br />
Muskelkraft durch den Winter<br />
zu erhalten, wird seinen Gegnern<br />
vermutlich ohne Anstrengung<br />
davonlaufen. Für alle anderen<br />
heißt es: Schnell noch<br />
mal trainieren. Denn am Sonntag,<br />
27. <strong>April</strong>, findet auf dem<br />
Sportplatz an der Mühlenstraße<br />
wieder der Rasteder Staffellauf<br />
statt. Bereits zum 20. Mal veranstaltet<br />
der Lauftreff Rastede<br />
den Wettbewerb, an dem alle<br />
Lauffreunde teilnehmen können.<br />
Begonnen wird um 14 Uhr<br />
mit dem 800-Meter-Lauf der<br />
Kinder (zehn Jahre und jünger)<br />
ohne Zeitnahme. Turnschuhe<br />
an und los: Trainieren brauchen<br />
die Kinder in diesem Alter noch<br />
nicht unbedingt, heißt es. Sie<br />
hören ohnehin auf, wenn sie<br />
keine Lust mehr haben oder<br />
nicht mehr können.<br />
Am 27. <strong>April</strong> fällt der Startschuss zum 20. Rasteder Staffellauf | Foto: Janout<br />
Langsam an das Laufen<br />
gewöhnen<br />
Anders ist es bei den Erwachsenen.<br />
„Muskeln und Sehnen<br />
müssen sich langsam an das<br />
Laufen gewöhnen“, rät Birgit<br />
Westerburg. Sie leitet die Anfängergruppe<br />
beim Lauftreff und<br />
weiß genau: „Wer sich beim Joggen<br />
überschätzt, riskiert Zerrungen<br />
und Kniebeschwerden.“ Für<br />
die verschiedenen Staffelläufe<br />
sollte man deshalb trainieren.<br />
Gerade hat im Lauftreff eine<br />
neue Anfängergruppe begonnen,<br />
der Einstieg ist hier weiterhin<br />
möglich. Dienstags und<br />
donnerstags um 18 Uhr 30 trifft<br />
sich die Gruppe am Hirschtor<br />
und startet von da aus das Intervalltraining<br />
im Schlosspark.<br />
Ziel des sechsmonatigen Kurses<br />
ist es, eine Strecke von fünf Kilometern<br />
ohne Pause laufen zu<br />
können.<br />
Erlös für gute Zwecke<br />
Dies ist auch die längste Distanz<br />
beim diesjährigen Staffellauf.<br />
Nachdem um 15 Uhr der<br />
Startschuss für die sechsmal<br />
1,7-Kilometer Walking-Staffel<br />
gefallen ist, beginnen zeitgleich<br />
um 15.10 Uhr der Staffellauf<br />
über sechsmal 1,7-Kilometer<br />
und derjenige über dreimal fünf.<br />
Anmeldungen sind im Internet<br />
unter www.lauftreff-rastede.de<br />
bis zum 26. <strong>April</strong>, 15 Uhr,<br />
möglich. Das Startgeld beträgt<br />
sechs Euro je Teilnehmer für<br />
die Staffeln und einen Euro für<br />
den Kinderlauf. Familien und<br />
Schülermannschaften zahlen<br />
pro Staffel höchstens zwölf<br />
Euro. Der Erlös des Staffellaufs<br />
kommt in diesem Jahr dem Förderverein<br />
der KGS, dem Förderverein<br />
der Grundschule Loy und<br />
den Tagesmüttern Bagira zugute.<br />
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nDIES UND DAS<br />
42<br />
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Historischer Rennsport vom Feinsten<br />
Von Anke Kapels/rr | Bentley,<br />
Aston Martin, Lagonda, Talbot,<br />
Mercedes, BMW – legendäre<br />
Rennwagen aus den goldenen<br />
Jahren des Rennsports fahren im<br />
<strong>April</strong> auf dem Turnierplatz um<br />
die Wette – das einzige Rennereignis<br />
dieser Art in Deutschland.<br />
Als Besucher kann man sich mit<br />
den Fahrern unterhalten, im<br />
offenen Fahrerlager oder auch<br />
unmittelbar nach den Rennläufen.<br />
Gezeigt werden außerdem<br />
historische Rennsportfilme aus<br />
dem Hamburger Shell-Archiv,<br />
die man von historischen Kinosesseln<br />
aus genießen kann.<br />
In entspannter Atmosphäre<br />
breiten die Aussteller der Landpartie<br />
ihre Besonderheiten<br />
und Lieblingsstücke aus: feine<br />
Drucksachen aus Kiel, Gartenkunst<br />
aus Hamburg, Feinkost<br />
aus Köln, Sommermode aus<br />
Berlin. Dazu gibt es ein erlesenes<br />
Catering. Die Vintage Race<br />
Days sind am Freitag und Sonntag<br />
von 10 bis 19 Uhr sowie am<br />
Sonnabend von 10 bis 22 Uhr<br />
geöffnet. Wer die Faszination<br />
historischer Rennwagen erleben<br />
möchte, sollte sich an der<br />
Verlosungsaktion der <strong>rasteder</strong><br />
<strong>rundschau</strong> beteiligen. Es stehen<br />
fünfmal zwei Eintrittskarten<br />
für die Vintage Race Days<br />
zur Verfügung. Senden Sie bis<br />
zum 15. <strong>April</strong> eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Race-Days“<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Die 2. Vintage Race Days locken vom 25. bis zum 27. <strong>April</strong> mit ganz besonderen Oldtimern, einer kleinen,<br />
feinen Landpartie und kulinarischen Genüssen auf den Turnierplatz. Die <strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong> verlost Eintrittskarten.<br />
Etwa 50 historische Fahrzeuge nehmen an den 2. Vintage Race Days teil | Foto: Harms<br />
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Rastede. Aus allen Einsendungen<br />
werden die Gewinner ausgelost.<br />
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Rastedes größter Kinderchor beim Cityfest<br />
Kinder im Alter ab fünf Jahren sind aufgerufen mitzumachen<br />
Von Anke Kapels | Der größte „CreativCentrum“. Aufgerufen<br />
Kinderchor Rastedes soll am 11.<br />
Mai von 15 bis 16 Uhr auf dem<br />
Cityfest sein Debüt geben. Organisiert<br />
wird das Projekt gemeinsam<br />
dabei zu sein sind alle Kinder<br />
ab fünf Jahren, die Freude am<br />
Singen haben. „Wir proben an<br />
jedem Dienstag von 16 bis 17<br />
von Gerta Pfeifer, Sabine Uhr im Gemeindehaus an der<br />
Effertz, Leiterin des Kinderchors Butjadinger Straße in Wahnbek.<br />
der evangelischen Kirche, und Wer mag, ist eingeladen, dazu zu<br />
Bernd Grafe vom Rasteder kommen“, sagt Gerta Pfeifer, die<br />
den Kinderchor „Powerkids“ des<br />
dortigen Ortsvereins leitet. Eingeladen<br />
zum Mitmachen sind<br />
auch alle Schul- und Kindergartenchöre<br />
der Gemeinde. Der<br />
Schulchor Hahn-Lehmden, die<br />
Powerkids und der Kinderchor<br />
der evangelischen Kirche haben<br />
sich schon fest angemeldet. „Es<br />
wäre toll, wenn wir die Bühne<br />
richtig voll bekommen würden“,<br />
sagt Gerta Pfeifer. Kinder,<br />
die ganz spontan mitmachen<br />
möchten, sind natürlich auch<br />
willkommen. Weitere Informationen<br />
gibt Gerta Pfeifer (Tel.<br />
0441/98330480 oder E-Mail<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 43<br />
Kontrolle aller Füllstände sehr ratsam<br />
Ölstand, Brems- und Kühlerflüssigkeit sollten geprüft werden<br />
md | Grundsätzlich sollten<br />
nach dem Winter alle Flüssigkeiten<br />
im Motorraum gecheckt<br />
werden. Dazu zählen<br />
die Kontrolle des Ölstands,<br />
der Bremsflüssigkeit, des<br />
Scheibenwischwassers sowie<br />
der Kühlerflüssigkeit. Sinnvoll<br />
ist es, sich Expertenrat einzuholen.<br />
Beim Frühjahrs-Check sollte<br />
man zudem die Lichtmaschine<br />
sowie die Spannung der<br />
Fahrzeugbatterie überprüfen<br />
lassen, um Probleme beim<br />
Starten zu vermeiden oder<br />
die Batterie rechtzeitig auswechseln<br />
lassen zu können.<br />
Die Wartung der Klimaanlage<br />
sollte ebenfalls im Frühjahr<br />
und nicht erst im Sommer erfolgen.<br />
Autos mit Klimaanlage<br />
haben feine Filter, die vor eindringenden<br />
Pollen schützen.<br />
Diese Pollenfilter sollten jetzt<br />
erneuert werden, um die Leistung<br />
der Klimaanlage nicht zu<br />
reduzieren.<br />
Wenn die Wischer keine<br />
saubere Fläche hinterlassen,<br />
sollten sie ebenfalls gewechselt<br />
werden. Zu einem Frühjahrs-Check<br />
zählen ebenso die<br />
Kontrolle der Bremsen (Scheiben<br />
und Beläge), der Lenkung,<br />
der Vorder- und Hinterachsen<br />
sowie der Beleuchtung und<br />
Stoßdämpfer.<br />
n<br />
Besonders für ältere Fahrzeuge ist eine gründliche Frühjahrspflege<br />
erforderlich | Foto: Kapels<br />
Von Ampel zu Ampel rauf- und runterschalten, da lässt es sich doch etwas ruhiger walten!<br />
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Langer Winter kann Spuren<br />
Ein umfangreicher Check zum Auto-Frühling ist unerlässlich.<br />
md | Der Winter hinterlässt<br />
oftmals seine Spuren an den<br />
Autos. Damit des Deutschen<br />
liebstes Kind rechtzeitig zum<br />
Auto-Frühling in neuem Glanz<br />
erstrahlt, sollten die Autobesitzer<br />
zahlreiche Expertentipps<br />
befolgen.<br />
Für den Frühjahrs-Check<br />
empfiehlt es sich, zunächst der<br />
Umwelt zuliebe zur Fahrzeugreinigung<br />
eine Waschstraße<br />
oder eine spezielle Waschstation<br />
aufzusuchen. Eine Unterbodenwäsche<br />
sollte auf jeden<br />
Fall mit gebucht werden, um<br />
Salz und Schmutz-Rückstände<br />
wegzuspülen. Nach der Wäsche<br />
sollte man bei Tageslicht Lack<br />
und Scheiben auf Kratzer oder<br />
andere Schäden überprüfen.<br />
Vor allem an der Fahrzeugfront,<br />
den Kotflügeln oder den Türschwellern<br />
besteht dann Rostgefahr.<br />
Kleine Kratzer lassen<br />
sich mit einem Lack-Reparatur-<br />
Stift nachbessern und mit Hartwachs<br />
konservieren. Bei größeren<br />
Schäden sollte man einen<br />
Fachmann zu Rate ziehen.<br />
Der Unterboden ist in der nassen<br />
und kalten Jahreszeit den<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 45<br />
am Auto hinterlassen<br />
Lack sollte auf Schäden untersucht werden.<br />
größten Belastungen ausgesetzt.<br />
Nach einer Unterbodenwäsche<br />
sollte der Zustand von<br />
rostempfindlichen Teilen wie<br />
der Abgasanlage bei einer professionellen<br />
Überprüfung in<br />
einer Autowerkstatt gecheckt<br />
werden.<br />
Dichtungen überprüfen<br />
Stoßdämpfer sollte ebenfalls<br />
beim Frühjahrs-Check unter<br />
die Lupe genommen werden.<br />
Laut Dekra sind defekte Stoßdämpfer<br />
die dritthäufigste Unfallursache.<br />
Für einen Laien ist<br />
die Überprüfung nur schwer<br />
möglich. Die Dekra empfiehlt<br />
daher, auf einen Fachmann zu<br />
vertrauen und nicht an falscher<br />
Stelle zu sparen.<br />
Bei älteren Gebrauchtwagen<br />
sollten der Zustand der Türgummis<br />
und Dichtungen überprüft<br />
werden. Durch Frost und<br />
Nässe können Dichtungen an<br />
Türen oder Kofferraum porös<br />
werden. Regen und Feuchtigkeit<br />
kann so ins Wageninnere<br />
gelangen und für stärker beschlagenen<br />
Scheiben oder andere<br />
Schäden sorgen. n<br />
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| Foto: Kapels
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46<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Autowerkstätten und Reifendienste montieren Auto<br />
Vor der Montage sollte die Profiltiefe der Reifen überprüft werden, Experten empfehlen Sommerreifen bei drei Millimetern Profiltiefe<br />
md | Mit dem Wechsel der<br />
Bereifung von Winter- auf<br />
Sommerreifen stellt sich den<br />
Autofahrern oftmals die Frage<br />
nach der richtigen Lagerung<br />
der benutzten Pneus. Nach<br />
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Empfehlungen des ADAC sollten<br />
Reifen möglichst kühl und trocken<br />
gelagert werden. Zudem sollten<br />
sie nicht mit Öl, Fett oder Lösungsmitteln<br />
in Kontakt kommen.<br />
Viele Autowerkstätten und Reifendienste<br />
bieten die Einlagerung<br />
von Reifen und Felgen ganzjährig<br />
gegen Gebühr an.<br />
Das ist eine Alternative für die<br />
Autofahrer, die keinen geeigneten<br />
Lagerplatz im Keller oder der Garage<br />
haben. Schon vor der Einlagerung<br />
sollten Reifen und Felgen<br />
auf Beschädigungen und Fremdkörper<br />
im Profil überprüft werden.<br />
Zeigen sich beispielsweise an der<br />
Reifenflanke Beulen, so deutet<br />
dies auf eine massive Beschädigung<br />
der Karkasse hin. Der Reifen<br />
stellt eine Gefahr dar und muss<br />
nach Angaben des ADAC sofort ersetzt<br />
werden.<br />
Empfohlen wird auch eine Messung<br />
der Profiltiefe. Gesetzlich ist<br />
wenigstens 1,6 mm Restprofil gefordert.<br />
Reifenexperten empfehlen<br />
allerdings, Sommerreifen bei<br />
drei Millimetern Profiltiefe und<br />
Winterreifen bei vier Millimetern<br />
Frühjahrscheck: Reifen, Klimaanlage<br />
und Tausch des Pollenfilters<br />
| Fotos: Kapels<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 47<br />
reifen professionell<br />
und Winterreifen bei vier Millimetern auszusondern<br />
Profiltiefe auszusondern. Der<br />
Luftdruck der einzelnen Reifen<br />
sollte vor dem Einlagern um<br />
0,5 bar gegenüber der Herstellervorgabe<br />
erhöht werden, da<br />
die Reifen auch bei Nichtbenutzung<br />
langsam Druck verlieren.<br />
Kompletträder (Reifen auf Felgen)<br />
sollten liegend übereinander<br />
gelagert werden. Reifen<br />
ohne Felgen müssen dagegen<br />
senkrecht auf einem trockenen<br />
und sauberen Boden stehen<br />
und sollten alle paar Monate<br />
ein wenig gedreht werden. n<br />
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48<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Winterreifen nicht zu lange fahren<br />
Autofahrer sollten sich an der Regel „von O zu O“ orientieren<br />
md | Der Frühling steht vor<br />
der Tür. Die Autofahrer können<br />
es kaum erwarten, ihr Fahrzeug<br />
wieder von den Winter- auf die<br />
Sommerreifen umzurüsten. Der<br />
Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
(DVR) in Bonn empfiehlt<br />
den Autofahrern, sich an der<br />
Winterreifen-Regel „von O zu O“<br />
zu orientieren. Von Oktober bis<br />
Ostern sollte man die Winterreifen<br />
nach DVR-Angaben am<br />
Wagen lassen. Danach stünde<br />
einem Wechsel auf Sommerreifen<br />
nichts im Wege. Die „O-zu-<br />
O-Formel“ gilt allerdings nur<br />
zur ungefähren Orientierung,<br />
denn beim Osterfest handelt<br />
es sich um flexible Feiertage.<br />
Wenn die Temperaturen längerfristig<br />
24 Stunden am Tag<br />
über plus sieben Grad Celsius<br />
liegen, ist es ratsam, die Winterreifen<br />
zu wechseln, denn die<br />
weichere Gummimischung ist<br />
für kalte Temperaturen ausgelegt.<br />
Bei höheren Temperaturen<br />
ist der Abrieb der Winterreifen<br />
höher und der Verschleiß<br />
größer. Zudem verlängern sich<br />
beim Bremsen die Anhaltewege<br />
deutlich, und die Fahrbahnhaftung<br />
nimmt ab. Auch aus wirtschaftlichen<br />
und ökologischen<br />
Gründen sollten die Autofahrer<br />
Winterreifen nicht zu lange<br />
fahren. Bei Temperaturen von<br />
mehr als plus sieben Grad erhöht<br />
sich der Rollwiderstand,<br />
was einen höheren Kraftstoffverbrauch<br />
und einen höheren<br />
CO 2<br />
-Ausstoß zur Folge hat. Die<br />
Räder sollten vor dem Abmontieren<br />
mit Wachskreide auf der<br />
Lauffläche markiert werden,<br />
beispielsweise „VR“ für „vorne<br />
rechts“, usw. Diese Markierung<br />
wird nach erneutem Einsatz abgefahren<br />
und kann später nicht<br />
zu Unklarheiten führen. n<br />
In der Regel sollten die Sommerreifen nach Ostern aufgezogen<br />
werden | Foto: Kapels<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 49<br />
Hochdruckreiniger mit Vorsicht verwenden<br />
Unsachgemäße Benutzung des Dampfstrahlers kann zu Schäden führen<br />
md | Bei der Autopflege<br />
sollten Fahrzeugbesitzer den<br />
Hochdruckreiniger mit Vorsicht<br />
verwenden, sonst könne<br />
der Dampfstrahler mehr Schaden<br />
als Nutzen stiften, warnt<br />
die Gesellschaft für Technische<br />
Überwachung (GTÜ). Der<br />
Strahl aus kurzer Entfernung<br />
aufs Auto gerichtet, kann sehr<br />
schnell große Schäden an Lack<br />
und Kunststoffteilen verursachen<br />
sowie den Unterbodenschutz<br />
verletzten. GTÜ-Experten<br />
empfehlen deshalb, die<br />
Bedienungshinweise für Druck<br />
und Spritzabstand genauestens<br />
zu befolgen und einen<br />
genügend großen Abstand zu<br />
weichen Teilen und lackierten<br />
Stoßfängern zu halten. Zumindest<br />
sollte man die Motorwäsche<br />
besser vom Fachmann<br />
ausführen lassen. Der Wasserdruck<br />
zerrt an Elektrik und<br />
Dichtungen, der Reiniger greift<br />
den Korrosionsschutz an. Eine<br />
Motorwäsche sei beispielsweise<br />
ratsam, wenn der Motor<br />
stark verölt ist, Marder Kot hinterlassen<br />
haben oder sich nach<br />
einem harten Winter viel Salz<br />
abgelagert hat.<br />
Die Lanze eines Hochdruckreinigers<br />
sollte man keinesfalls<br />
auf Cabrio-Verdecke<br />
richten. Für die Verdeckpflege<br />
ist möglichst Handarbeit<br />
angesagt. Ein regelmäßiges<br />
Abbürsten mit weicher Naturborste<br />
reicht aus. Ist eine Nassreinigung<br />
hingegen nicht zu<br />
umgehen, sind Waschanlagen<br />
gut geeignet, die an Stelle von<br />
Bürsten mit weichen Textilstreifen<br />
arbeiten. Das Verdeck<br />
sollte, um Scheuerstellen und<br />
Stockflecken zu vermeiden,<br />
nie im feuchten oder stark verschmutztem<br />
Zustand zusammengefaltet<br />
werden. Sinnvoll<br />
ist auch eine regelmäßige<br />
Sichtkontrolle. Verunreinigungen<br />
– besonders aggressiv<br />
sind Vogelkot, Baumharze und<br />
Ausscheidungen von Insekten<br />
– hinterlassen nur dann keine<br />
dauerhaften Spuren, wenn<br />
man sie möglichst rasch mit<br />
einem feuchten Schwamm<br />
entfernt. Bei besonders hartnäckigen<br />
Verschmutzungen<br />
finden Autobesitzer nützliche<br />
Reinigungsmittel im Zubehörshop<br />
der entsprechenden Fabrikatvertretung.<br />
n<br />
Beim Reinigen mit dem Hochdruckreiniger sollten die Bedienungshinweise<br />
befolgt werden | Foto: Kapels<br />
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nDIES UND DAS<br />
50<br />
Von Rock bis Pop: We singt op Platt<br />
Kultband Goodewind überzeugte in Rastede. Die Fans gingen bei den rockigen Stücken richtig mit.<br />
Von Ursula von Malleck |<br />
Seit 35 Jahren gelingt es der<br />
Formation Godewind immer<br />
wieder, ihr Publikum mit norddeutschem<br />
Liedgut, Eigenkompositionen<br />
und internationalen<br />
Hits auf Plattdeutsch zu<br />
begeistern. So auch im März in<br />
der Neuen Aula der KGS. Rund<br />
200 Fans waren gekommen,<br />
um sich von der Kultband mitreißen<br />
zu lassen. Da machte es<br />
letztlich nichts, dass zu Beginn<br />
des Konzerts der Prompter des<br />
Moderators Larry Evers (Gitarre,<br />
Mandoline) nicht funktionierte,<br />
was Sängerin Anja Bublitz<br />
durch etwas verlegene Tanzbewegungen<br />
zu kompensieren<br />
suchte. Sobald die kleine technische<br />
Panne bewältigt war,<br />
wurde das launige Programm<br />
– mit „Moin moin“ beginnend –<br />
professionell abgespult. Schon<br />
nach wenigen Minuten klatschte<br />
das Publikum begeistert mit,<br />
und so mancher treue Fan geriet<br />
bei den rockigen Stücken<br />
außer Rand und Band. Warmherzig<br />
und charmant führte<br />
Gründungsmitglied Larry Evers<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Nach vielen Zugaben freute sich Godewind über den fulminanten Schlussapplaus | Foto: von Malleck<br />
durch den Abend und verband<br />
alte und neue friesische Weisen<br />
mit „platt getexteten“ internationalen<br />
Ohrwürmern von Abba,<br />
den Beatles oder Tina Turner.<br />
Mehrfach konnte Schlagzeuger<br />
Heiko Reese sein komödiantisches<br />
Talent unter Beweis<br />
stellen. Sven Zimmermann<br />
(Bass, Gitarre) rührte mit einer<br />
zu Herzen gehenden rockigen<br />
Liebeserklärung. Die Spezialität<br />
von Shanger Ohl (Keyboard/Gitarre),<br />
der auch von Beginn an<br />
dabei ist, war friesische Folklore.<br />
Markanter Farbtupfer und<br />
Bindeglied zwischen allen Musikern<br />
und dem Publikum war<br />
Anja Bublitz mit ihrer tollen<br />
Stimme. Ob Solo, Chorus oder<br />
Background: Ihre Show mit<br />
natürlichem Witz, Charme und<br />
peppigen Tanzeinlagen war der<br />
Stimmungsmacher. Man spürte<br />
bei allen fünf Vollblutmusikern<br />
die aufrichtige Liebe zu ihrer<br />
nordfriesischen Heimat und<br />
die ungebrochene Lust, darüber<br />
mal nachdenklich, mal launig zu<br />
singen und zu erzählen. n<br />
Ostern in der Gemeinde zünftig am Feuer feiern<br />
19. <strong>April</strong>: In Nethen findet<br />
das Feuer ab ca. 20 Uhr auf<br />
dem Dorfplatz statt; in Wahnbek<br />
um etwa 20 Uhr am Heiddornweg.<br />
Der OBV Bekhausen/Heubült/Rastederberg/<br />
Wapeldorf lädt zum Feuer ab<br />
20 Uhr auf den Acker von Fred<br />
und Frieda Eilers ein. In Delfshausen<br />
lodert es ab 19.30 Uhr<br />
an der Dörpstraat/Ecke Alter<br />
Lehmdermoorweg.<br />
20. <strong>April</strong>: In Hahn-Lehmden<br />
brennt das Feuer um 20 Uhr<br />
an der alten Mülldeponie, in<br />
Loy/Barghorn um 20 Uhr an<br />
der Ringstraße auf Foltes Weide.<br />
Die Liste erhebt keinen Anspruch<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KUNST UND KULTUR<br />
n 51<br />
Klassik-Feinkost aus Paris<br />
Das Frühlingskonzert des Lions Club Rastede war erneut ein musikalischer Leckerbissen<br />
Von Ursula von Malleck |<br />
Ausgesuchte Leckerbissen der<br />
klassischen Musik, virtuos serviert<br />
vom Kammermusikensemble<br />
des renommierten<br />
Orchestre de Paris, durften die<br />
Klassikfreunde genießen, denen<br />
es rechtzeitig gelungen<br />
war, Karten für das Benefizkonzert<br />
des Lions Club (LC) Rastede<br />
zu bekommen. Zu seinem<br />
25-jährigen Bestehen hatte<br />
der LC die acht hochkarätigen<br />
Solisten gewinnen können, die<br />
sich zu diesem flexiblen Ensemble<br />
zusammengefunden<br />
haben: Maya Koch und Cararoline<br />
Vernay (Violine), Nicolas<br />
Carles (Viola), Thomas Duran<br />
(Violoncello), Yann Dubost<br />
(Kontrabass), Olivier Derbesse<br />
(Klarinette) und Benolt de Barsony<br />
(Horn). Für den erkrankten<br />
Marc Trénel (Fagott) sprang Nicole<br />
King von der Deutschen<br />
Kammerphilharmonie Bremen<br />
ein.<br />
Festliche Frühlingsstimmung<br />
kam bereits im Entree durch einen<br />
extravaganten Strauß aus<br />
Pflaumenblüten und zweifarbigen<br />
Christrosen auf. Schmunzelnd<br />
ließ LC-Präsident Walter<br />
Horstmann in seine Begrüßung<br />
Das Kammermusikensemble des Orchestre de Paris bot ein großartiges Musikerlebnis | Foto: von<br />
Malleck<br />
einfließen, dass die beiden bedeutenden<br />
Residenzorte Rastede<br />
und Paris durch dieses<br />
Event näher zusammen rücken.<br />
Das Klarinettenquintett in<br />
A-Dur KV 581 von Mozart war<br />
in seinem melodischen Zauber<br />
das erste Glanzlicht des<br />
Abends. Es war meisterlich,<br />
welch hauchzarte Töne Streicher<br />
und Klarinettist ihren<br />
In strumenten im langsamen<br />
zweiten Satz entlockten.<br />
Die Musik zeitgenössischer<br />
Komponisten ist im Allgemeinen<br />
nicht jedermanns Sache.<br />
Das „Oktett (1972)“ von Jean<br />
Françaix jedoch, das er Franz<br />
Schubert gewidmet hatte, begeisterte<br />
uneingeschränkt.<br />
Heitere Duette zwischen Streichern<br />
und Bläsern wurden<br />
unterbrochen von plötzlichen<br />
Dissonanzen. Man hörte Anklänge<br />
an Unterhaltungsmusik<br />
der zwanziger Jahre und diverse<br />
Walzerpersiflagen.<br />
Im der Kaiserin Maria Theresia<br />
gewidmeten Septett Es-<br />
Dur, Opus 20 von Ludwig van<br />
Beethoven, traten die 1. Violine,<br />
Klarinette, Horn und das<br />
Fagott immer wieder wechselweise<br />
als Soloinstrumente<br />
auf. Der absolute Höhepunkt<br />
des Abends war die Kadenz<br />
der 1. Violine im Finalsatz, bei<br />
der Maya Koch nochmals ihr<br />
ganzes Können unter Beweis<br />
stellte.<br />
Nicht enden wollender<br />
Schlussapplaus, Blumensträuße<br />
und Bonbonieren waren der<br />
hör- und sichtbare Dank für dieses<br />
großartige Musikerlebnis.<br />
Der Erlös des Benefizkonzerts<br />
unterstützt die Jugendlangzeitprojekte<br />
des Lions Club. n<br />
Bundesfilmfestival in Oldenburg<br />
Der Video-Club Rastede Blaulicht ’92 gehört zu den Ausrichtern des Filmfestivals<br />
rr | Am 2. und 3. Mai richtet CCH in Oldenburg aus. Es werden<br />
sich natürlich Hoffnungen auf<br />
die besten Filme aus den ein gutes Abschneiden, das<br />
der Video-Club Rastede (VCR)<br />
gemeinsam mit dem ASCO diesjährigen Landeswettbewerben<br />
eventuell mit der Teilnahme an<br />
Filmclub Oldenburg zum dritten<br />
Mal das „Bundesfilmfestival gezeigt. Die Filme sind<br />
zwischen zwei und 20 Minuten<br />
den Deutschen Filmfestspielen<br />
in Bad Neuenahr belohnt wird.<br />
Familienfilm und Sportfilm“ im lang. Alle Teilnehmer machen Auch Beiträge von Mitgliedern<br />
des VCR sind dabei. So stellen<br />
Rainer und Hildburg Wolf ihren<br />
Film die „Pumpkin Firewall“ vor.<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
52<br />
Urzeitvogel im Landeanflug<br />
Sehenswerte Schau im Palais mit Werken von Lucia Figueroa und Rose Richter-Armgart<br />
Von Britta Lübbers | Nein,<br />
dieser urzeitlich anmutende<br />
Vogel stammt nicht aus der<br />
Steinzeit, dieser knochige Tierschädel<br />
ist kein Skelett, und<br />
diese Steinzeitmotive sind keine<br />
Höhlenmalerei. Alles, was<br />
hier gezeigt wird, ist Kunst.<br />
Rätselhafte, skurrile, bewegende<br />
Kunst. Präsentiert von zwei<br />
Künstlerinnen, die noch nie gemeinsam<br />
ausgestellt haben und<br />
deren Werke sich doch kongenial<br />
ergänzen. Ende März wurde<br />
die Doppelschau mit Tonarbeiten<br />
von Lucia Figueroa und Bildern<br />
von Rose Richter-Armgart<br />
im Palais Rastede eröffnet. Beeindruckt<br />
hat auch Timo Neumann<br />
am Klavier, der den musikalischen<br />
Rahmen gestaltete.<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Rätselhafte Wesen<br />
Lucia Figueroa formt aus gebranntem<br />
Ton Schädel, Masken<br />
und Figuren, die eine magische<br />
Ausstrahlung besitzen. Geboren<br />
in Argentinien, lebt die international<br />
bekannte Künstlerin<br />
seit vielen Jahren in Husum.<br />
Rose Richter-Armgart nutzt für<br />
ihre vielschichtigen Bilder eine<br />
besondere Öl- und Lacktechnik.<br />
Sie lebt und arbeitet in Bremen<br />
und Visbek. 1993 machte<br />
sie den 2. Platz beim Rasteder<br />
Kunstpreis, seitdem ist das Palais<br />
im Besitz eines ihrer Bilder.<br />
„Ja, es stimmt, unsere Arbeiten<br />
passen sehr gut zusammen.<br />
Wir beide haben uns aber erst<br />
vorgestern kennen gelernt“,<br />
so die Künstlerin über die Kooperation,<br />
die auf Initiative<br />
von Palais-Leiterin Dr. Claudia<br />
Thoben zustande kam. „Sie hat<br />
den absolut richtigen Blick für<br />
das, was zusammengeht. Das<br />
ist selten zu finden“, lobt Rose<br />
Richter-Armgart.<br />
Die mit Vorzeitmotiven und archaischen Mythen spielenden Werke von Lucia Figueroa (l.) und Rose<br />
Richter-Armgart ergänzen sich ideal | Foto: Lübbers<br />
Auch Dr. Thomas Gädeke,<br />
Stellvertretender Direktor des<br />
Landesmuseums Kunst und<br />
Kulturgeschichte, Schloss Gottorf,<br />
der die Einleitungsrede<br />
hielt, würdigte die Anordnung<br />
der Exponate.<br />
„Es ist wunderbar, wie in diesen<br />
Räumen Altes und Neues<br />
miteinander verbunden wird.<br />
Dafür braucht man ein Händchen,<br />
und das haben Sie, Frau<br />
Thoben“, sagte Gädeke und<br />
deutete auf einen drachenähnlichen<br />
Vogel mit breiten<br />
Schwingen, der in einen Türrahmen<br />
montiert ist und aussieht,<br />
als würde er sogleich auf<br />
einem Besucher Platz nehmen<br />
wollen.<br />
Dämonisch und tierhaft<br />
„Es sind rätselhafte Wesen,<br />
die wir hier sehen, auch furchteinflößende,<br />
denn wir kennen<br />
ihre Absicht nicht“, sagt<br />
Claudia Thoben über den unbestimmbaren<br />
Charakter der<br />
archaisch anmutenden Kreaturen.<br />
„Was würde passieren,<br />
wenn sie sich aus ihrem Korsett<br />
befreien könnten? Würden<br />
sie uns aus der Hand fressen?“<br />
Das Dämonische und Tierhafte<br />
in den Werken macht auch für<br />
Thomas Gädeke den besonderen<br />
Reiz der Schau aus. Der Direktor<br />
sieht Anklänge von Klee,<br />
Verweise auf Inkagold und die<br />
Mythen der Urvölker. „Es ist<br />
zugleich etwas Feinfühliges,<br />
Schwebendes in diesen Arbeiten.“<br />
Gädeke attestiert den<br />
beiden Frauen „echte Kunst zu<br />
machen, Kunst, die etwas Eigenes<br />
darstellt“. Er ist sich sicher:<br />
„Diese Werke haben eine lange<br />
Überlebenschance.“ Das unterscheidet<br />
sie von den Vögeln im<br />
Steinzeit, denn die sind ausgestorben.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KUNST UND K ULTUR<br />
n 53<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Wolf, Klaus-Peter: Ostfriesenfeuer, Fischer, <strong>2014</strong><br />
Fans des Autors haben schon lange auf den<br />
nächsten Teil dieser Krimireihe gewartet, pünktlich<br />
zu Ostern ist „Ostfriesenfeuer“ in der Gemeindebücherei ausleihbar!<br />
Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller, beide Kommissare<br />
bei der Kripo im ostfriesischen Aurich, feiern ihre Hochzeit<br />
im kleinen Rahmen. Zum Abschluss besuchen<br />
sie mit der Hochzeitsgesellschaft das Osterfeuer.<br />
Was alle nicht ahnen: In dem riesigen Holzstapel<br />
ist die Leiche von Christopher Willbrandt versteckt.<br />
Erst am nächsten Morgen entdeckt Ann<br />
Kathrins Kollege und ewiger Widersacher Rupert<br />
die verkohlte Leiche des Café-Besitzers in den<br />
Resten des Feuers. Ann Kathrin und Frank müssen<br />
die Flitterwochen verschieben und einen<br />
brutalen Serientäter jagen, der ganz nah in ihrem persönlichen<br />
Umfeld agiert. Ein Muss für Krimi-Liebhaber aus der Region.<br />
eventuelle Giftigkeit hin. Ein Extrakapitel widmet sich den Blumen<br />
in der Stadt, ein weiteres kurz den Blüten der häufigsten<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
54<br />
S P A R G E L - S A I S O N 2 0 1 4<br />
Edles Gemüse gedeiht im Verborgenen<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Immer mehr Spargel wird unter Folie angebaut. So wird die Köstlichkeit geschützt und kann auch schneller wachsen.<br />
rr | Mit über 4 000 Hektar den Regionen Nienburg, Gifhorn<br />
ist Niedersachsen das Bundesland<br />
mit den größten Anbaugebieten<br />
für deutschen<br />
Spargel. In der Region Weser-<br />
und Lüneburg. Der Pro-<br />
Kopf-Verbrauch liegt bundesweit<br />
bei 1,94 Kilogramm des<br />
Edelgemüses.<br />
Ems ist der Spargelanbau in<br />
Cloppenburg, Vechta und Osnabrück<br />
am stärksten vertreten.<br />
Schwarz auf Weiß<br />
Der überwiegende Teil des<br />
Andere Schwerpunkte der niedersächsischen Spargels<br />
Spargelerzeugung liegen in wird unter Folie angebaut.<br />
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Bei etwa 80 Prozent der Ware<br />
wird schwarzweiße Folie eingesetzt.<br />
Diese Folie hält unter<br />
anderem den Hauptschädling<br />
– die Bohnenfliege – davon<br />
ab, ihre Eier auf den Dämmen<br />
abzulegen. Abgesehen von der<br />
Schädlingsabwehr ermöglicht<br />
der Folieneinsatz die zeitliche<br />
Planung des Ernteverlaufs: Bei<br />
geringer Sonneneinstrahlung<br />
wird die schwarze Seite nach<br />
oben gelegt, sodass die Wärme<br />
im Damm gespeichert wird.<br />
Durch die hohen Temperaturen<br />
wächst der Spargel schneller<br />
und wird dadurch zarter.<br />
Ist die weiße Seite oben, soll<br />
zu starke Sonneneinstrahlung<br />
und die damit verbundene Erwärmung<br />
der Dämme durch<br />
Reflektion verhindert werden.<br />
Dadurch lassen sich die Erträge<br />
in Hitzeperioden senken<br />
und die Stangenqualitäten<br />
verbessern.<br />
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„Wenn Du Kartoffeln oder Spargel isst,<br />
schmeckst Du den Sand der Felder und den<br />
Wurzelsegen, des Himmels Hitze und den<br />
kühlen Regen, kühles Wasser und den warmen<br />
Mist” (Carl Zuckmayer).<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 55<br />
S P A R G E L - S A I S O N 2 0 1 4<br />
Tunnelglück<br />
In Minitunneln wird die Reife der Stangen beschleunigt<br />
rr | Ein Trend, der sich nach<br />
den guten Erfahrungen der<br />
letzten Jahre verstärkt hat, ist<br />
der Spargelanbau in Minitunneln.<br />
So kann Spargel bereits<br />
vor dem sonst üblichen Saisonbeginn<br />
im Freiland angeboten<br />
werden. Kombiniert mit Folie<br />
ermöglicht der Tunneleinsatz<br />
eine optimale Temperaturregulierung<br />
und einen kontinuierlichen<br />
Ernteverlauf. Auch die<br />
Ernte des Grünspargels, die erst<br />
etwa zwei Wochen nach dem<br />
Bleichspargel beginnt, kann<br />
durch den Anbau unter Tunnel<br />
beschleunigt und somit auch<br />
dem Verbraucher früher angeboten<br />
werden.<br />
Gut Ding mit Weile<br />
Wertvoll ist Spargel nicht nur<br />
wegen der kurzen Erntesaison,<br />
die traditionell am Johannistag<br />
(24. Juni) endet, sondern<br />
auch durch die lange Vorbereitungs-<br />
und Entwicklungszeit<br />
auf dem Feld. Vom Saatkorn bis<br />
zur ersten geernteten Spargelstange<br />
vergehen mindestens<br />
zwei Jahre. Die Spargelsamen<br />
für die Stangen, die in diesem<br />
Jahr auf dem Markt erhältlich<br />
sind, wurden bereits im <strong>April</strong><br />
2011 bei den Jungpflanzen-<br />
Vermehrungsbetrieben ausgesät.<br />
Zu den Anbauern kommen<br />
die vorgezogenen Pflanzen<br />
dann etwa ein Jahr später, wo<br />
sie wiederum ein Jahr im Boden<br />
heranwachsen, bis sie schließlich<br />
gestochen werden können<br />
– und frisch zubereitet auf dem<br />
Esstisch landen. Die Erntedauer<br />
im ersten Jahr beläuft sich auf<br />
maximal zehn Tage. Im zweiten<br />
Jahr kann der Spargel etwa vier<br />
Wochen gestochen werden. Erst<br />
im dritten Erntejahr wird der<br />
volle Ertrag erreicht. n<br />
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Für einen Hektar Spargelertrag müssen die Stecher mindestens 5 000 Meter zurücklegen<br />
rr | Die Spargelernte, auch<br />
Spargelstechen genannt, ist<br />
nach wie vor überwiegend<br />
Handarbeit. Pro Hektar sind<br />
je nach Mechanisierungsgrad<br />
ungefähr zwei Stecher im Einsatz;<br />
ein Stecher schafft sieben<br />
bis acht Kilo Spargel pro Stunde.<br />
Etwa ein Viertel davon sind<br />
nicht marktfähige Ware und<br />
Schmutz.<br />
Wichtigste Arbeitsinstrumente<br />
bei der Ernte sind gute Augen,<br />
die Hände und ein Spargelstechmesser.<br />
Der Ernteablauf<br />
ist immer derselbe: Zunächst<br />
geht der Spargelstecher an den<br />
aufgepflügten Spargeldämmen<br />
entlang und sucht nach Rissen<br />
an der Erdoberfläche – das<br />
Zeichen dafür, dass eine Spargelstange<br />
ans Licht drängt. An<br />
dieser Stelle muss er die Spargelstange<br />
zunächst mit der<br />
Hand frei graben und sie dann<br />
mit dem Spargelstechmesser in<br />
etwa 25 Zentimentern Tiefe abschneiden.<br />
Pro Hektar Spargelfläche legt<br />
ein Stecher dabei mindestens<br />
5 000 Meter zurück. Auf Betrieben,<br />
die schwarzweiße Folie einsetzen,<br />
ist es oft sogar der dreifache<br />
Weg, denn wenn keine Maschine<br />
dafür zur Verfügung steht,<br />
müssen die Erntehelfer zunächst<br />
die Folie abdecken, dann den<br />
Spargel stechen und schließlich<br />
die Folie wieder auflegen.<br />
Nach der Ernte werden die<br />
noch erdigen Stangen für mindestens<br />
20 Minuten in Eiswasser<br />
getaucht, damit die Kunden<br />
die Ware möglichst frisch genießen<br />
können. Im Anschluss<br />
werden die Stangen nach Dicke,<br />
Länge, Farbe und Kopfqualität<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
sortiert. Die Stechsaison beginnt<br />
in Niedersachsen in der<br />
Regel Anfang bis Mitte <strong>April</strong><br />
und endet traditionell am Johannistag.<br />
Wird Spargel lange<br />
gelagert, trocknet er von der<br />
Schnittstelle her aus, wird faserig<br />
und „holzig”. Daher gilt es,<br />
den Spargel schnell zum Kunden<br />
zu bringen, der ihn wiederum<br />
flott servieren sollte. n<br />
Nicht nur die Spargelernte, auch die Verarbeitung ist ein Knochenjob<br />
| Foto: Kapels<br />
Eröffnung der<br />
Spargelsaison<br />
Sonnabends, 26. <strong>April</strong> + 17. Mai<br />
großes Spargelbuffet ab 18 Uhr<br />
für große und kleine Gesellschaften<br />
Frühstücksbuffet<br />
im lichtdurchfluteten Wintergarten<br />
für Gruppen bis zu 50 Personen.<br />
Muttertagsfrühstück 11. Mai<br />
Vatertagsfrühstück 29. Mai<br />
Sommerfrühstück 29. Juni<br />
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Großes<br />
Spargelbüfett<br />
Sonntag, 4.5. ab 11.30 Uhr<br />
Dienstag, 20.5., 3.6. und 17.6.<strong>2014</strong>,<br />
ab 18.30 Uhr.<br />
Spargel satt mit vielen Beilagen, Spargelcremesuppe,<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 57<br />
S P A R G E L - S A I S O N 2 0 1 4<br />
Alles Spargel, oder was?<br />
Ernährungsexpertinnen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen geben Antwort<br />
rr | Weißer, violetter, grüner<br />
Spargel – warum ist der Weiße<br />
so mild?<br />
Die Farbe des Spargels ist abhängig<br />
von der Sorte und der<br />
Sonne. Grüner Spargel wächst<br />
über der Erde – deswegen auch<br />
seine Farbe. Er ist würziger im<br />
Geschmack und enthält mehr<br />
Vitamin C und ß-Carotin. Der<br />
Weiße wird erst gestochen,<br />
wenn sein Köpfchen die Erdkruste<br />
leicht anhebt. Er wächst<br />
also komplett unter der Erde,<br />
das verleiht ihm ein besonders<br />
mildes Aroma. Violetter Spargel<br />
ist weißer Spargel mit leicht lilafarbenem<br />
Kopf. Die Färbung<br />
erfolgt, wenn der Weiße seine<br />
Köpfchen durch die Erde steckt.<br />
Er schmeckt etwas kräftiger als<br />
der in Gänze weiße Spargel.<br />
Woran erkennt man guten, frischen<br />
Spargel?<br />
Die Stangen haben geschlossene<br />
Spitzen und feuchte<br />
Schnittstellen. Ein weiterer Test:<br />
Frische Stangen quietschen<br />
beim Aneinanderreiben und<br />
brechen leicht.<br />
Wann hat Spargel Saison?<br />
Die heimische Spargelsaison<br />
startet je nach Witterung Anfang<br />
bis Mitte <strong>April</strong> und endet<br />
am 24. Juni (Johannistag). Durch<br />
Importe, überwiegend aus Griechenland,<br />
Spanien und Peru,<br />
wird Spargel inzwischen fast<br />
ganzjährig angeboten. Doch<br />
beim Spargel ist die Frische der<br />
Trumpf. Das spricht dafür, auf<br />
Importware zu verzichten und<br />
dann erst zuzugreifen, wenn der<br />
regionale Spargel angeboten<br />
wird. Schließlich zehren lange<br />
Transportwege des Spargels an<br />
Frische und damit Zartheit und<br />
Aroma. Unter www.service-vomhof.de<br />
finden Spargelfans einen<br />
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06.04.<strong>2014</strong><br />
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Sonntags ab 12 Uhr: 18.05.<strong>2014</strong>,<br />
25.05.<strong>2014</strong>, 01.06.<strong>2014</strong>, 22.06.<strong>2014</strong><br />
Samstags ab 19 Uhr: 10.05.<strong>2014</strong><br />
Freitags ab 10 Uhr:<br />
23.05.<strong>2014</strong>, 06.06.<strong>2014</strong><br />
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22.05.<strong>2014</strong>, 05.06.<strong>2014</strong>, 12.06.<strong>2014</strong>,<br />
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n GARTEN<br />
58<br />
Schon die alten Chinesen liebten die Magnolie<br />
Überreicher Frühjahrsblüher zieht im Garten die Blicke auf sich<br />
Von Thomas Krause | Magnolien<br />
gehören zu den beliebtesten<br />
Ziergehölzen in unseren Gärten<br />
und Parks. Die Attraktivität der<br />
Magnolien liegt zum einen in<br />
den großen, tulpenartigen Blüten,<br />
die bereits vor der Blattentwicklung<br />
erscheinen, und zum<br />
anderen an dem charakteristischen<br />
Habitus. Die natürlichen<br />
Verbreitungsgebiete von Magnolien<br />
sind Nordamerika, die<br />
Karibik, Mittelamerika, das nördliche<br />
Südamerika und Ostasien,<br />
wo sie insgesamt mit 220 Arten<br />
vertreten sind. Benannt ist die<br />
Magnolie nach dem französischen<br />
Botaniker Pierre Magnol<br />
(1638-1715).<br />
Es gibt sommergrüne und immergrüne<br />
Magnolien. Die Magnolie,<br />
die man besonders oft in<br />
Gärten oder öffentlichen Parkanlagen<br />
sieht, ist die Tulpen-<br />
Magnolie (Magnolia soulangiana),<br />
die sich gut für eine Einzelstellung<br />
oder als dominierender<br />
Baum einer Vorgartenbepflanzung<br />
eignet. Kein Gartengehölz<br />
in unseren Breiten reicht an die<br />
Blütenfülle und Größe der Magnolien<br />
heran. Dem Reiz der noblen<br />
Magnolie erlagen bereits<br />
die alten Chinesen, doch war<br />
sie den Kaisern vorbehalten.<br />
Allenfalls besonders verdiente<br />
Untertanen bekamen sie als<br />
hohe Auszeichnung. Je älter<br />
Die auffallend großen Blüten der Magnolie ziehen jeden Gartenfreund an | Foto: Krause<br />
Mag nolien werden, umso üppiger<br />
wird ihre Blütenpracht. Und<br />
die ist nicht nur fürs Auge, sondern<br />
auch für die Nase attraktiv.<br />
Je nach Art verströmen die Blüten<br />
einen betörenden Duft. Man<br />
sollte Magnolien an einen exponierten<br />
Platz pflanzen, wo sie<br />
groß werden und wirken können.<br />
Manche Exemplare werden<br />
sechs bis acht Meter hoch<br />
und mindestens genauso breit.<br />
Gerade die weit ausladenden<br />
• Carports<br />
• Terrassenüberdachung<br />
• Innenausbau<br />
• Photovoltaik<br />
• Zaunbau<br />
• Dachflächenfenster<br />
Äste, die bis zum Boden reichen<br />
können, machen den besonderen<br />
Zierwert der Magnolie aus.<br />
Magnolien fürchten Spätfröste,<br />
daher sollte man ihnen einen<br />
sonnenreichen, kalkarmen,<br />
leicht säuerlichen Standort in<br />
windgeschützter Lage gewähren.<br />
Steht weniger Platz im Garten<br />
zur Verfügung, kann man auf<br />
Stern-Magnolien zurückgreifen.<br />
Die Sorten wachsen sehr kompakt.<br />
Bereits junge Stern-Magnolien<br />
warten mit einer Blütenfülle<br />
auf, die im Frühling ihresgleichen<br />
sucht. Wegen der frühen<br />
Blütezeit im März ist für sie ein<br />
geschützter Standort besonders<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
wichtig. Magnolien sind Flachwurzler.<br />
Sie sollten also nicht im<br />
Baumscheibenbereich hacken<br />
oder graben und die Baumscheibe<br />
stets unkrautfrei und<br />
mit Mulch bedeckt halten, damit<br />
die flachen Wurzeln keinen<br />
Schaden nehmen. Um die ursprüngliche<br />
Wuchsform nicht zu<br />
verändern, sollte man Magnolien<br />
nicht schneiden. Abgestorbene<br />
Zweige können entfernt<br />
werden. Da Magnolienwunden<br />
schlecht heilen und neue Zweige<br />
aus dem mehrjährigen Holz<br />
nicht mehr austreiben, sollte<br />
man nur die Baumkrone durch<br />
sanften, fachgerechten Schnitt<br />
ein klein wenig eindämmen. n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> AUS DEM GESCHÄFTSLEBEN<br />
n 59<br />
Pumpen aus Rastede für die ganze Welt<br />
Eigene Produktreihe der venotec GmbH begeistert Kunden durch langlebige Qualität, Effizienz und Laufruhe<br />
Von Friedhelm Müller-Düring<br />
| Flüsterleise Pumpen mit einer<br />
Leistung bis zu 23 000 Liter<br />
in der Stunde sind der Renner<br />
des jungen Rasteder Unternehmens<br />
venotec GmbH. Kunden<br />
aus aller Welt sind von der<br />
langlebigen Qualität, der Effizienz<br />
und Laufruhe der in Rastede<br />
entwickelten und gebauten<br />
Abyzz-Pumpen begeistert.<br />
Anwendungsbereiche sind neben<br />
der professionellen Aquakultur<br />
vor allem die Meer- und<br />
Süßwasseraquaristik, Fischund<br />
Korallenzucht, Koiteiche,<br />
Naturteichanlagen und Bachläufe<br />
sowie eine Vielzahl von<br />
Sascha Abels, Meister in der Fertigung, prüft akribisch jedes einzelne Produkt | Foto: privat<br />
industriellen Anwendungen.<br />
„Diese Produktserie wurde entwickelt,<br />
um höchsten Ansprüchen<br />
zu genügen. Schließlich<br />
laufen diese Pumpen 24 Stunden<br />
am Tag“, betonen Dipl.-Ing.<br />
(FH) Alexander Grah, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, und<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jochen Ihmels,<br />
Gesellschafter und Entwicklungsleiter,<br />
der 2009 gegründeten<br />
venotec GmbH. Moderne<br />
Motortechnik ermöglicht im<br />
Zusammenspiel mit innovativer<br />
Elektronik geringen Stromverbrauch<br />
und hohe Förderleistungen.<br />
Die Firma bietet ihren<br />
Kunden zudem eine „Lifetime<br />
Guarantee“ an, die sich auf<br />
die Mindest-Lebensdauer der<br />
Pumpen bezieht – diese wird<br />
mit zehn Jahren angegeben. Zu<br />
den bekanntesten Kunden in<br />
Deutschland zählen beispielsweise<br />
das Alfred-Wegener-<br />
Institut für Polar- und Meeresforschung<br />
in Bremerhaven, das<br />
Leibniz-Zentrum für Marine<br />
Tropenökologie (ZMT) in Bremen,<br />
das Ozeaneum Stralsund<br />
und mehrere öffentliche Einrichtungen,<br />
wie die Zoos in Rostock<br />
und Duisburg.<br />
Nach dem Studium der<br />
Elektrotechnik an der Fachhochschule<br />
Wilhelmshaven<br />
arbeiteten Alexander Grah als<br />
Entwicklungsleiter und Jochen<br />
Ihmels als Entwickler im Elektronikbereich<br />
bei einem Automobilzulieferer<br />
in Ganderkesee<br />
zusammen. 2004 hatten beide<br />
schließlich die erste Berührung<br />
mit der Pumpentechnik. „Das<br />
war der Beginn der Thematik,<br />
mit der wir uns jetzt beschäftigen“,<br />
erklärt Grah. Nach der sich<br />
abzeichnenden Schließung des<br />
Firmenstandorts in Ganderkesee<br />
im Jahr 2008 gründeten<br />
Alexander Grah und Jochen<br />
Ihmels die venotec GmbH Am<br />
Nordkreuz 36 in Rastede. Unermüdlicher<br />
Einsatz und einige<br />
glückliche Konstellationen<br />
führten schließlich zum jetzigen<br />
Erfolg des Unternehmens.<br />
Bei der venotec GmbH gibt es<br />
mittlerweile fünf festangestellte<br />
Mitarbeiter und vier geringfügig<br />
Beschäftigte.<br />
„Wir wollten von Beginn an<br />
nicht nur ein planendes Ingenieurbüro<br />
sein, sondern auch Produkte<br />
fertigen und liefern“, sagt<br />
der 40-jährige Alexander Grah.<br />
So bietet man seinen Kunden<br />
Dienstleistungen rund um die<br />
Elektronik und Produktentwicklung<br />
an. Im Dialog mit den<br />
Kunden erstellt die venotec<br />
GmbH ein Konzept zur optimalen<br />
Erfüllung der Anforderungen.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
überwiegend hiesigen Partnern<br />
entwickelt, produziert und liefert<br />
die Firma elektronische<br />
Baugruppen sowie komplett<br />
montierte und geprüfte Geräte.<br />
„Wir kaufen jede Schraube<br />
in Deutschland, schließlich<br />
möchten wir hier Arbeitsplätze<br />
schaffen“, sagt Alexander Grah.<br />
Zum Portfolio der venotec<br />
GmbH zählen unter anderem<br />
elektronische Hydrauliksteuerungen<br />
für Baumaschinen,<br />
Motorsteuerungen für Verpackungsmaschinen,<br />
kundenspezifische<br />
Leiterkarten, Ansteuerungen<br />
für LED-Beleuchtungen,<br />
Frequenzumrichter und bürstenlose<br />
Antriebe, PWM-Steuerungen<br />
für Bürstenmotoren<br />
sowie EMV-Untersuchungen.<br />
Vor allem kleine und mittelständische<br />
Firmen sollen von<br />
der Elektronik- und Produktentwicklung<br />
des Rasteder Unternehmens<br />
profitieren. „Bei uns<br />
zählt die Freude an dem, was<br />
wir für unsere Kunden tun und<br />
bewegen können“, erklärt Alexander<br />
Grah.<br />
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nAUS DEM GESCHÄFTSLEBEN<br />
60<br />
Informationen rund ums neue Bad<br />
Die neue Badausstellung der August Brötje Handel KG wurde<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
Von Anke Kapels | Ipwege.<br />
Schon von weitem ist die<br />
Veränderung erkennbar: Die<br />
August Brötje Handel KG am<br />
Schafjückenweg hat nicht<br />
nur ihre Badausstellung zu<br />
75 Prozent erneuert, auch der<br />
neue Eingangsbereich für diese<br />
Ausstellung wurde jetzt<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
„Wir haben unsere Ausstellung<br />
komplett überarbeitet und das<br />
Beratungsteam um zwei Mitarbeiter<br />
auf nunmehr fünf erweitert“,<br />
erklärt Udo Ahrens,<br />
Verkaufsleiter Sanitär. Montags<br />
bis freitags von 9 bis 18 Uhr<br />
sowie sonnabends von 10 bis<br />
13 Uhr hat die Badausstellung<br />
für jedermann geöffnet. „Schauen<br />
Sie sich um, vom einfachen<br />
Komfortbad bis zur Luxus-<br />
Wellness-Oase haben wir alles<br />
für Sie aufgebaut“, betont<br />
Ausstellungsleiterin Monique<br />
Cording, die große Teile der<br />
Badausstellung neu konzipiert<br />
hat. Neben Sanitärartikeln aller<br />
großen Hersteller werden auch<br />
Fliesenkollektionen gezeigt. Zu<br />
beziehen sind alle Artikel nur<br />
über das Fachhandwerk. n<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Wirklich nett ist es nur im Bett<br />
Das Fachgeschäft „Das Bett“ feiert am neuen Standort Spille-<br />
Haus Eröffnung<br />
Von Anke Kapels | Nach wochenlangen<br />
Vorbereitungen<br />
ist das Rasteder Fachgeschäft<br />
„Das Bett“ Anfang März in die<br />
neuen Räume in der Oldenburger<br />
Straße 265 umgezogen.<br />
„Hier haben wir deutlich mehr<br />
Fläche, um unser Angebot zu<br />
präsentieren“, sagt Inhaber<br />
Tim Kriewolt (2.v.l.), der bereits<br />
seit 1997 sein Fachgeschäft<br />
in Rastede führt. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau Sabine<br />
Koppe-Kriewolt (2.v.r.) hat er<br />
„Das Bett“ in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich erweitert.<br />
Anlässlich eines kleinen<br />
Empfangs stellten beide ihren<br />
Freunden, Bekannten und Geschäftsfreunden<br />
„Das (neue)<br />
Bett“ vor. Neben dem Bereich<br />
für Schlafmöbel und -zubehör<br />
konnte auch die Dessous- und<br />
Wäscheabteilung am neuen<br />
Standort deutlich erweitert<br />
werden.<br />
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Wenn der Garten<br />
zu groß wird ...<br />
l 28. Mai ab 10 Uhr l<br />
Frühschoppen<br />
l 17. Mai um 15.30 Uhr l<br />
Anschwimmen<br />
(falls das Wetter es erlaubt, ist das Bad schon vorher geöffnet)<br />
l 7. Juni ab 18 Uhr l<br />
Pfingstbaum setzen<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> AUS DEM GESCHÄFTSLEBEN<br />
n 61<br />
„Ultra-Schall Rastede“ sorgt für passenden Sound<br />
Mit seinem Umzug 2011 hat DJ Tim Cardinahl die mobile Disco nach Rastede gebracht<br />
Von Kathrin Janout | Geburtstag,<br />
Hochzeit, Jubiläum oder<br />
Abi-Ball: Die DJs von „Ultra-<br />
Schall“ aus Rastede liefern die<br />
passende Musik für jede Feier.<br />
Tim Cardinahl ist seit 2002 mit<br />
mobiler Disco unterwegs, mittlerweile<br />
wird er von den DJ-<br />
Kollegen Phillipp Winkelhoch<br />
und Mathis Siefken unterstützt.<br />
„So haben wir die Möglichkeit,<br />
drei verschiedene Feiern an<br />
einem Abend mit Musik zu versorgen“,<br />
sagt Cardinahl. Bei größeren<br />
Veranstaltungen arbeiten<br />
die DJs zudem gemeinsam. Mit<br />
professionellem Equipment,<br />
LED-Beleuchtung und Effekten<br />
sorgen sie für Stimmung, stets<br />
bemüht, die Gäste optimal zu<br />
unterhalten. „Jedes Publikum ist<br />
individuell“, betont Tim Cardinahl.<br />
Es sei daher möglich, vor<br />
Beginn der Feier musikalische<br />
Schwerpunkte festzulegen. Was<br />
am Abend im einzelnen gespielt<br />
werde, hänge dann von<br />
den Gästen ab. Neben seinem<br />
Beruf ist Tim Cardinahl bereits<br />
seit 1996 als Discjockey tätig.<br />
„Musik war aber eigentlich<br />
schon immer mein Hobby“, erinnert<br />
sich der 36-Jährige, „und ist<br />
es immer noch“.<br />
n<br />
Das „Ultra-Schall Rastede“-Team: v.l. Mathis Siefken, Tim Cardinahl<br />
und Phillipp Winkelhoch | Foto: privat<br />
Vorwerk Garten Welt erhält Gold<br />
Der Verband Deutscher Garten Center zeichnete Rasteder Unternehmen aus<br />
Von Anke Kapels | Die Vorwerk<br />
Garten Welt Rastede zählt<br />
zu den besten Garten Centern<br />
in Deutschland. Uwe Albertzard,<br />
Inhaber der Vorwerk<br />
Garten Welt Rastede, konnte<br />
kürzlich aus den Händen von<br />
Peter Botz, Geschäftsführer des<br />
Verbands der Deutschen Garten<br />
Center, die entsprechende<br />
Goldmedaille und Urkunde<br />
entgegen nehmen. Anlässlich<br />
einer Fach-Gartencenter-Inspektion<br />
erhielt die Vorwerk<br />
Garten Welt die höchste Punktzahl<br />
in den Bereichen Stauden,<br />
Außenbereich und in der Beratungskompetenz.<br />
„Das ist eine<br />
riesengroße Anerkennung unserer<br />
Arbeit und ein großes Lob<br />
an die Mitarbeiter“, sagt Uwe<br />
Albertzard. | Foto: privat n<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
„Rümpelstilzchen“ lädt ein<br />
Haushaltsauflösungen sind die Spezialität des Unternehmens,<br />
ak | Vor zehn Jahren wagte<br />
Wolfgang Hoppen den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit: Mit seiner<br />
Firma „Rümpelstilzchen“ übernahm<br />
er Haushaltsauflösungen<br />
und Entrümpelungen aller Art.<br />
Lagerhallen, Wohnungen, Häuser<br />
oder auch nur der Keller oder<br />
Dachboden – die „Rümpelstilzchen“<br />
sind damals wie heute zur<br />
Stelle, wenn ausgeräumt werden<br />
muss. Oftmals waren die Dinge,<br />
die sich dann auf dem Lkw der<br />
Rümpelstilzchen fanden, viel zu<br />
schade, um sie auf der Mülldeponie<br />
enden zu lassen. So entstand<br />
der Hallenflohmarkt in der<br />
Finkenstraße 3 (hinter dem Aldi-<br />
Markt). Nachdem Wolfgang Hoppen<br />
2008 nach langer Krankheit<br />
verstarb, führen seine Frau Marita<br />
und seine jüngere Tochter Stephanie<br />
Abeln das Unternehmen<br />
weiter. Auch seine ältere Tochter<br />
Yvonne Hoppen-Bronstert ist<br />
mit in das Unternehmen eingestiegen,<br />
das sich inzwischen<br />
einen Namen weit über das Ammerland<br />
hinaus gemacht hat.<br />
Die Flohmarkthalle hat dienstags,<br />
mittwochs und freitags von<br />
9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis<br />
18 Uhr sowie am Sonnabend<br />
von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Es<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 63<br />
zur Geburtstagsparty<br />
das für den 13. <strong>April</strong> von 13 bis 18 Uhr zum 10. Geburtstag einlädt.<br />
„Wir bieten vom Möbelstück bis<br />
hin zu Porzellan und Gläsern,<br />
Haushalts- und Spielwaren sowie<br />
Bekleidung alles an, was<br />
in einem Haus gebraucht wird“,<br />
sagt Stephanie Abeln. Sie freut<br />
sich besonders, dass es, trotz<br />
der viel beschworenen Wegwerfgesellschaft,<br />
immer noch<br />
viele Menschen gibt, die hier<br />
vorbeischauen, um nach Raritäten<br />
und Einzelstücken oder<br />
auch Ergänzungsteilen für z.B.<br />
vorhandenes Geschirr suchen.<br />
Zwei feste Mitarbeiter sowie<br />
zwei Aushilfskräfte unterstützen<br />
die Inhaberinnen, die nun<br />
beschlossen haben, den 10. Geburtstag<br />
der „Rümpelstilzchen“<br />
groß zu feiern.<br />
„Der verkaufsoffene Sonntag,<br />
13. <strong>April</strong>, von 13 bis 18 Uhr<br />
bietet sich hervorragend dafür<br />
an“, erklärt Stephanie Abeln. An<br />
der Finkenstraße 3 wird es an<br />
diesem Sonntag „richtig bunt“.<br />
Natürlich hat die Flohmarkthalle<br />
geöffnet, aber auch auf dem<br />
Gelände wird es einen Floh- der Programmpunkte für die<br />
und Kunsthandwerkermarkt Kleinen“, sagt Stephanie Abeln.<br />
geben. Die „Kavida Dance Academy“<br />
bietet um 14 Uhr Zumba<br />
zum Mitmachen an. Eine Tombola<br />
birgt die Chance auf tolle<br />
Natürlich wird es auch eine<br />
Kleinigkeit zu essen geben,<br />
und man kann sich mit Kaffee<br />
und Kuchen stärken. „Den<br />
Preise, und insbesondere für Erlös aus allen Aktionen werden<br />
Kinder ist ein buntes Mitmachprogramm<br />
wir dem Förderverein des<br />
geplant.<br />
Kindergartens Mühlenstraße<br />
„Eine Schminkstation, die spenden“, erklärt Yvonne Hoppen-Bronstert.<br />
Schatzsuche im Sandhaufen,<br />
Dosenwerfen und das Bemalen<br />
Auf dem Aldi-<br />
Parkplatz stehen für die Gäste<br />
eines alten Schranks mit ausreichend Parkmöglichkei-<br />
Fingerfarben sind nur einige ten zur Verfügung. n<br />
In der Flohmarkthalle gibt es fast alles, was es in einem Haus gibt – außer Lebensmittel | Foto: Kapels<br />
Thomas Behrens<br />
... weiterhin alles Gute!<br />
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nAUS DEM GESCHÄFTSLEBEN / SPORT<br />
64<br />
Petanque-Spieler starten Ligabetrieb<br />
Nach erfolgreicher Saison müssen sich die „Residenz-Bouler“ des VfL Rastede nun in der Bezirksliga behaupten<br />
Von Uwe Harms | Tura Bremen,<br />
PC Hude und PC Varel heißen<br />
die Gegner der „Residenz-<br />
Bouler“ des VfL Rastede. In der<br />
diesjährigen Saison bestreiten<br />
die Petanque-Spieler in der Bezirksliga<br />
ihre ersten Wettkämpfe.<br />
Angst vor der Konkurrenz<br />
haben sie nicht, wohl aber Respekt.<br />
„Unser Ziel im ersten Liga-<br />
Jahr ist es, gut mitzuhalten und<br />
die Saison nicht als Schlusslicht<br />
zu beenden“, sagt Mannschaftsführer<br />
Dietmar Bücker.<br />
Ein gutes Jahr nach Gründung<br />
der Petanque-Abteilung<br />
geht die Mannschaft mit zwölf<br />
Lizenzspielern auf eigener Anlage<br />
am VfL-Sportzentrum an<br />
den Start. Zur hohen Motivation<br />
für die kommende Saison mag<br />
auch das neue Outfit beitragen:<br />
schicke, von der Rasteder Firma<br />
Cassens gesponserte Trikots. n<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Lifestyle Hair and more weiterhin in Rastede<br />
Im Friseursalon von Ingrid Pawlik dreht sich alles um das Aussehen<br />
der Kunden<br />
Von Kathrin Janout | Farbveränderung,<br />
Strähnchen oder ein<br />
neuer Haarschnitt: Bei „Lifestyle<br />
Hair and more“ kümmert<br />
sich Ingrid Pawlik bereits seit<br />
acht Jahren um das Aussehen<br />
der Kunden.<br />
Nun ist die Friseurin zwar<br />
privat aus Rastede weggezogen,<br />
geschäftlich bleibt sie aber<br />
auch weiterhin in den Räumen<br />
an der Raiffeisenstraße 26. „Wir<br />
machen natürlich wie gewohnt<br />
weiter“, sagt Ingrid Pawlik, „hoffentlich<br />
noch für die nächsten<br />
zehn Jahre“. Zwei Mitarbeiterinnen<br />
unterstützen die Geschäftsinhaberin,<br />
zum Herbst<br />
soll zudem eine Ausbildungsstelle<br />
besetzt werden. „Wir suchen<br />
noch einen Lehrling“, so<br />
Pawlik.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> SPORT<br />
n 65<br />
Hilde Klockgether seit 70 Jahren im TuS Wahnbek<br />
Beitragserhöhung wird einstimmig beschlossen. Anpassung nach über acht Jahren unausweichlich.<br />
Bemerkenswertes Jubiläum: Hilde Klockgether wird für ihre Vereinstreue von Karl-Heinz Eilers geehrt<br />
| Foto: Kobbe<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Ehrungen und Beiträge waren<br />
die zentralen Tagesordnungspunkte,<br />
die die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
des TuS<br />
Wahnbek bestimmten. Nachdem<br />
die Beiträge zuletzt im<br />
Jahr 2005/2006 erhöht wurden,<br />
bestand aus Sicht des Vorstands<br />
nun Handlungsbedarf. „Wir<br />
haben es über viele Jahre geschafft<br />
so zu wirtschaften, dass<br />
es am Ende irgendwie – auch<br />
mit Bauchschmerzen – gereicht<br />
hat. Das Ende der Fahnenstange<br />
ist aber jetzt erreicht“, betonte<br />
Vorsitzender Karl-Heinz<br />
Eilers. Die Mitglieder hatten<br />
ein Einsehen und votierten<br />
einstimmig dafür, die Beiträge<br />
rückwirkend zum 1. Januar<br />
<strong>2014</strong> zu erhöhen. Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 Jahre zahlen<br />
künftig fünf Euro monatlich<br />
(vorher vier Euro), Erwachsene<br />
acht Euro (bisher sieben Euro).<br />
Der Familienbeitrag steigt von<br />
12,50 auf 16,50 Euro im Monat.<br />
Passive Mitglieder zahlen<br />
weiterhin 26 Euro im Jahr.<br />
Eine ganz besondere Ehrung<br />
konnte Karl-Heinz Eilers vornehmen.<br />
Für 70-jährige Vereinstreue<br />
im TuS Wahnbek wurde<br />
Motor der Modernisierung<br />
Hilde Klockgether ausgezeichnet.<br />
40 Jahre dabei ist Renke<br />
Steinker. Seit 25 Jahren halten<br />
Anke Addicks, Werner Addicks,<br />
Reiner vom Baur, Jochen Frels,<br />
Wolfgang Kayser und Walter<br />
Seit 25 Jahren setzt sich Dirk Hillmer für einen zukunftsfähigen VfL Rastede ein<br />
Von Uwe Harms | Seit 25 Jahren<br />
engagiert sich Dirk Hillmer<br />
im Vorstand des VfL Rastede.<br />
Sein erfolgreicher Einsatz für<br />
den Sportverein wurde auf der<br />
jüngsten Mitgliederversammlung<br />
gewürdigt. Hillmer, der<br />
als Vorstandssprecher für den<br />
Bereich Finanzen und Verwaltung<br />
verantwortlich ist, habe<br />
entscheidenden Anteil an der<br />
zeitgemäßen Entwicklung des<br />
Traditionsvereins, erklärte Vorstandssprecherin<br />
Daniela von<br />
Essen. „Am Markt bleiben“, das<br />
sei seine Devise, die ihn immer<br />
wieder zu neuen Projekten und<br />
Ideen führe. „Dir ist es zu verdanken,<br />
dass unser Verein in<br />
allen Bereichen den Anschluss<br />
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Kolbe dem Verein die Treue. Zu<br />
Sportlern des Jahres wählten<br />
der Ältestenrat und der Vorstand<br />
Manfred Peters (Tischtennis)<br />
und Markus Beckert (A-<br />
Jugend-Fußballer). n<br />
an einen zeitgemäßen Sportbetrieb<br />
gefunden hat“, lobte die<br />
Vorstandssprecherin. „Für die<br />
geleistete Arbeit, in die du sehr<br />
viel Energie und viele Stunden<br />
deiner Freizeit gesteckt hast,<br />
danken wir dir ganz herzlich“,<br />
sagte Geschäftsführerin Silke<br />
Brötje. Ein Meilenstein der Vereinsentwicklung<br />
ist das Projekt<br />
„Bewegungshalle mit integrierter<br />
Geschäftsstelle“. Für dieses<br />
2009 realisierte Vorhaben hatte<br />
Dirk Hillmer die Federführung<br />
übernommen. Seitdem verfügt<br />
der VfL Rastede über ein modernes<br />
Sport-und Kommunikationszentrum.<br />
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66<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Es geht wieder los – Saisonstart<br />
Mit einem Tag der offenen Tür eröffnet der Rasteder Tennis-Club am 26. <strong>April</strong> ab<br />
ak | Endlich geht’s wieder los.<br />
Die Tennisplätze sind hergerichtet,<br />
das frühlingshafte Wetter<br />
gibt sein Übriges, denn ab dem<br />
26. <strong>April</strong> treffen sich die Tennisbegeisterten<br />
des Rasteder Tennis-Clubs<br />
(RTC) wieder auf ihrer<br />
eigenen Anlage an der Mühlenstraße,<br />
um ihrem Sport und der<br />
Gemeinschaft zu frönen. Der<br />
Vorstand um den Vorsitzenden<br />
Jan Agthe hat sich in den vergangenen<br />
Wochen viele Gedanken<br />
gemacht, wie sie eine Mitgliedschaft<br />
im RTC noch interessanter<br />
gestalten können. „Es gibt<br />
immer noch die Hemmschwelle<br />
‚Vereinsmitgliedschaft‘“, betont<br />
Ellen Agthe, Jugendwartin vom<br />
RTC. Mit dem neuen Angebot einer<br />
„Schnupper-Mitgliedschaft“<br />
möchten die Verantwortlichen<br />
Interessierten die Scheu nehmen.<br />
Drei Monate umfasst diese<br />
Testphase, die nicht extra gekündigt<br />
werden muss. „In diesen<br />
drei Monaten hat man genug<br />
Zeit, um den Sport, aber auch<br />
die Menschen und die hervorragende<br />
Gemeinschaft in unserem<br />
Verein kennenzulernen“,<br />
sagt Ellen Agthe. Wer sich am<br />
26. <strong>April</strong>, dem Tag der offenen<br />
Tür, für eine solche Mitgliedschaft<br />
entscheidet, kann richtig<br />
sparen, denn sie kostet einmalig<br />
nur 50 Euro, statt später 90 Euro.<br />
Wer nach der Testphase Vollmitglied<br />
werden möchte, bekommt<br />
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10 Uhr die neue Saison. Neu im Programm ist eine Schnuppermitgliedschaft.<br />
die Möglichkeit, sich einmal im<br />
Tennissport auszuprobieren.<br />
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kann sich vom Verein einen Tennisschläger<br />
leihen und unter der<br />
Anleitung unserer Trainer Alexander<br />
Schütte, Mathis Mathiske<br />
und Christof Wulkow sein Talent<br />
ausprobieren“, sagt Jugendwartin<br />
Marianne Meister. Insgesamt<br />
neun Kinder- und Jugendteams<br />
sowie zehn Damen- und Herrenmannschaften<br />
sind im RTC<br />
für den Spielbetrieb gemeldet.<br />
„Unsere Kindergartengruppe<br />
mit Kindern ab drei Jahren ist so<br />
gut angenommen worden, dass<br />
wir nun zwei weitere anbieten<br />
werden“, sagt Marianne Meister.<br />
„Kommen Sie gerne vorbei, informieren<br />
Sie sich oder schauen<br />
Sie einfach nur zu – der RTC<br />
freut sich über jeden Besucher,<br />
nicht nur am 26. <strong>April</strong>“, betont<br />
Ellen Agthe.<br />
Schnuppermitgliedschaft zu<br />
gewinnen<br />
Unter allen Einsendern, die<br />
unten stehenden Abschnitt bis<br />
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68<br />
TuS Lehmden feiert Hallenkreismeisterschaft<br />
F-Junioren-Fußballer bestes Team von 55 Mannschaften aus dem Ammerland<br />
Von Friedhelm Müller-Düring<br />
| Den F-Jugend-Fußballern<br />
des TuS Lehmden ist ein großer<br />
Coup gelungen. Die junge<br />
Mannschaft der beiden Trainer<br />
Günther Kuck und Harald Lampe<br />
feierte in der Sporthalle Edewecht<br />
am Breeweg den Gewinn<br />
der Hallenkreismeisterschaft<br />
des Fußballkreises Ammerland.<br />
In der Endrunde setzte sich der<br />
TuS gegen fünf weitere Mannschaften<br />
durch. Platz zwei belegte<br />
Gastgeber VfL Edewecht 1<br />
vor der SG Elmendorf/Gristede/<br />
Zwischenahn 1. Der FC Rastede<br />
4 landete auf Rang vier vor der<br />
SG Halsbek und dem SV Gotano.<br />
Insgesamt nahmen 55 ammerländische<br />
Mannschaften an den<br />
Vorrundenspielen teil.<br />
So sehen Sieger aus: die F-Jugend des TuS Lehmden | Foto: privat<br />
Vielversprechender Start<br />
Die Taktik des TuS Lehmden<br />
ging in der Endrunde voll auf.<br />
Zwar taten sich die Lehmder<br />
mit neun Punkten und 2:0-Toren<br />
als die Minimalisten aus<br />
fünf Spielen hervor, doch der<br />
Satz „die Null muss stehen“ hat<br />
sich bei diesen Begegnungen<br />
so nicht bewahrheitet. „Unsere<br />
Mannschaft hat alle fünf<br />
Partien bestimmt und auf des<br />
Gegners Tor gedrückt. Pfosten,<br />
Latte und ein nicht verwandelter<br />
Siebenmeter haben ein<br />
deutlicheres Ergebnis verhindert.<br />
Der gesamte TuS Lehmden<br />
freut sich über diesen Erfolg<br />
und gratuliert ganz herzlich“,<br />
betonte Marion Fuhrken,<br />
Pressesprecherin des Vereins.<br />
Die TuS-Kicker starteten bereits<br />
vielversprechend mit einem<br />
1:0-Sieg gegen den SV Gotano<br />
in das Endrundenturnier. Im<br />
zweiten Spiel des Tages erspielte<br />
sich Lehmden ein 0:0-Unentschieden<br />
gegen die SG Elmendorf/Gristede/Zwischenahn<br />
1.<br />
In der anschließenden Partie<br />
gegen die SG Halsbek feierten<br />
die jungen Lehmder Spieler<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
einen 1:0-Sieg. In den folgenden<br />
zwei Begegnungen folgten<br />
zwei torlose Unentschieden<br />
gegen den FC Rastede 4 und<br />
Gastgeber VfL Edewecht. In der<br />
Endabrechnung bedeuteten<br />
diese Ergebnisse Platz eins. Der<br />
anschließende Jubel war riesengroß.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> SPORT<br />
n 69<br />
VfL Rastede will Stiftung gründen<br />
Der Verein möchte den Sportbetrieb langfristig sichern<br />
Sie engagieren sich seit Jahren im VfL Rastede | Foto: Harms<br />
Von Uwe Harms | „Mit unserem<br />
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Gesundheits- und Leistungssport.<br />
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und schaffen Bewegungsmöglichkeiten<br />
für alle Altersgruppen“,<br />
zog Vorstandssprecher<br />
Dirk Hillmer auf der Hauptversammlung<br />
im VfL-Sportforum<br />
ein insgesamt positives<br />
Resümee. Aktuell hat der VfL<br />
Rastede 2343 Mitglieder. Als<br />
erfreulich bezeichnete der Vorstandssprecher<br />
die steigenden<br />
Mitgliederzahlen bei Kindern.<br />
Für sie wurden zwei zusätzliche<br />
Turngruppen und eine Ballettgruppe<br />
eingerichtet.<br />
Eine VfL-Stiftung soll künftig<br />
helfen, den allgemeinen<br />
Spiel- und Sportbetrieb langfristig<br />
zu sichern. Die nähere<br />
Planung steht aber noch aus.<br />
Für dieses Jahr kündigte Hillmer<br />
die Erweiterung der Kooperation<br />
zwischen dem Verein<br />
und Schulen sowie neue Kurse<br />
im Gesundheitssport an. Der<br />
Sportverein wird sich sowohl<br />
am Cityfest als auch am Ellernfest<br />
beteiligen. Neu gestaltet<br />
wird das VfL-Vereinsheft „Blickpunkt“,<br />
das künftig durchgehend<br />
farbig und im Format A4<br />
erscheint.<br />
Für 40-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Christine Brüning, Käthe<br />
Dose, Dagmar Lange, Birgit<br />
Diringer, Christa Schulte und<br />
Sigrid Mertin mit der Goldenen<br />
Vereinsnadel geehrt. Die Silberne<br />
Vereinsnadel für 25-jährige<br />
Vereinszugehörigkeit erhielten<br />
Theda Lübben, Olaf Bohlen, Ursula<br />
Kreatzig, Karin Legal, Hannelore<br />
Besser, Meike Erdmann,<br />
Annemarie Stindt, Karin Trskow,<br />
Sonja Bohmbach und Anke<br />
Harms. Annegret Lehners und<br />
Armin Bohmann wurden für<br />
40-jährigen Einsatz im Bereich<br />
Sportabnahme ausgezeichnet.<br />
Das Ehrenamtszertifikat des<br />
Kreisportbunds Ammerland<br />
erhielten Frauke Lehners (Turnen),<br />
Tanja Brunßen (Schwimmen),<br />
Carsten Poelmeyer<br />
(Einrad) und Claudia Kühn<br />
(Gesundheitssport). Ulrike Seeberg<br />
wurde mit der Ehrennadel<br />
in Bronze des Landessportbunds<br />
Niedersachsen geehrt.<br />
Bei den Wahlen wurden Daniela<br />
von Essen, 3. Vorstandssprecherin,<br />
Silke Riediger, Schriftund<br />
Kassenwartin, und Uwe<br />
Harms, Pressewart (unterstützt<br />
von Birgit Cronenberg), in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Den Ehrenrat<br />
bilden wie bisher Ruth Schiwy,<br />
Manfred Decker und Fritz Heinen.<br />
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n SPORT<br />
70<br />
„Wir müssen uns noch mächtig strecken“<br />
Von Friedhelm Müller-Düring<br />
| Wahnbek. Die Erfolgsstory der<br />
Fußballer von Kickers Wahnbek<br />
geht nach dem Gewinn der<br />
Kreisliga-Meisterschaft und<br />
dem Erfolg bei der Deutschen<br />
Kreisliga-Meisterschaft im vergangenen<br />
Jahr weiter. Obwohl<br />
der Bezirksliga-Aufsteiger in<br />
den vergangenen Wochen mit<br />
den Niederlagen beim Heidmühler<br />
FC und beim SV Nordenham<br />
etwas schwächelte, führen<br />
die Wahnbeker die Tabelle noch<br />
deutlich vor dem TuS Obenstrohe<br />
an. Frank Claaßen (46), seit<br />
dem 2. Juli 2012 Trainer bei Kickers,<br />
zieht im Interview mit der<br />
<strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong> eine erste<br />
Bilanz dieser Spielzeit. Als aktiver<br />
Spieler kickte Claaßen unter<br />
anderem für den VfB Oldenburg<br />
in der 2. Bundesliga sowie für<br />
den SV Wilhelmshaven und VfL<br />
Osnabrück in der Regionalliga.<br />
Es folgten die Trainerstationen<br />
bei den Oberligisten VfL Oldenburg<br />
und SV Meppen.<br />
Frage: Wie leicht oder schwer<br />
ist es Ihnen gefallen, vom Spielfeld<br />
an die Seitenlinie zu wechseln?<br />
Frank Claaßen: Da ich mit 35<br />
Jahren beim VfB Oldenburg in<br />
der damaligen Oberliga noch<br />
kicken durfte, gab es einen<br />
nahtlosen Übergang zum damals<br />
spielenden Co-Trainer. Als<br />
es dann auf dem Platz endgültig<br />
nicht mehr reichte, musste<br />
ich an die Linie.<br />
Frage: Vor Saisonbeginn wurde<br />
Kickers von vielen Fachleuten<br />
auf den Favoritenschild für<br />
den Titel gehoben. Jetzt steht<br />
ihr Team nach zwei Dritteln der<br />
Spiele ganz oben in der Tabelle.<br />
Wann wird die Landesliga bei<br />
Ihnen ein Thema?<br />
Claaßen: Die 1. Herren von<br />
Kickers Wahnbek stößt natürlich<br />
sportlich und rein von der<br />
Infrastruktur her an Grenzen.<br />
Wir sind ja keine Träumer. Trotzdem<br />
werden wir sportlich alles<br />
reinhauen, um den größten Erfolg<br />
der Vereinsgeschichte zu<br />
sichern. Wir wollen nach Jeddeloh<br />
die zweite Mannschaft im<br />
Ammerland sein, die auf Landesebene<br />
spielt.<br />
Frage: Welche Mannschaft<br />
könnte Kickers auf dem Weg<br />
zur Meisterschaft noch gefährlich<br />
werden, und warum?<br />
Claaßen: Zunächst einmal<br />
hatten wir nie den Anspruch,<br />
alle Spiele gewinnen zu können.<br />
Rückschläge gehören nun<br />
mal zum Fußball dazu. Von den<br />
10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Fußballer von Bezirksliga-Spitzenreiter Kickers Wahnbek peilen die Landesliga an. Trainer Frank Claaßen im Interview mit<br />
der <strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong>.<br />
Erfolgstrainer in Wahnbek: Frank Claaßen | Foto: Müller-Düring<br />
ambitionierten Mannschaften<br />
wie Wildeshausen, Heidmühle,<br />
Bockhorn und Obenstrohe ist<br />
letztere aktuell unser hartnäckigster<br />
Gegner.<br />
Frage: Was macht es denn<br />
besonders schwer, Wochenende<br />
für Wochenende als Titelkandidat<br />
aufzulaufen?<br />
Claaßen: Die Position als Tabellenführer<br />
haben wir uns hart<br />
erarbeitet. Es ist immer angenehmer,<br />
der Gejagte zu sein, als<br />
selber zu jagen. Nach 28 Siegen<br />
in 28 Spielen mit 180 geschossenen<br />
Toren in der vergangenen<br />
Saison sind die Schwerpunkte<br />
jetzt eindeutig in der Ansprache,<br />
der Motivation, der Bereitschaft<br />
und der Eigenverantwortung jedes<br />
Einzelnen zu finden.<br />
Frage: Wie schwer wiegt der<br />
Ausfall von Robert Littmann<br />
nach seiner schweren Knieverletzung?<br />
Claaßen: Leider hat sich Robert<br />
Littmann das zweite Mal<br />
sehr schwer verletzt. Eins zu<br />
eins ist er überhaupt nicht zu<br />
ersetzen. Wir werden diesen<br />
Rückschlag wie in der vergangenen<br />
Saison nur im Kollektiv<br />
auffangen können.<br />
Frage: Was zeichnet Kickers<br />
in dieser Spielzeit aus? Wo<br />
muss sich Ihr Team noch weiter<br />
entwickeln?<br />
Claaßen: In der Hinserie waren<br />
wir unheimlich konstant<br />
und auf einem guten Niveau.<br />
Schwerpunkte unseres Spiels<br />
sind viel Ballbesitz, dabei physisch<br />
vernünftig zu sein, und<br />
das Erkennenlassen einer guten<br />
Grundordnung auf dem<br />
Feld. Um am Ende der Serie<br />
ganz oben zu stehen, müssen<br />
wir uns allerdings noch mächtig<br />
strecken. Deshalb dürfen<br />
wir in der Förderung und Entwicklung<br />
jedes einzelnen Spielers<br />
und der mannschaftstaktischen<br />
Ausrichtung nicht nachlassen.<br />
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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> SPORT<br />
n 71<br />
Kicker aus Friedrichsfehn siegen in Wahnbek<br />
Teilnehmer loben die tolle Stimmung und die hervorragende Organisation<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Auch in diesem Jahr hat der TuS<br />
Wahnbek wieder ein gut besetztes<br />
und interessantes Fußballhallenturnier<br />
für E-Jugend-<br />
Mannschaften auf die Beine<br />
gestellt. Unter der Regie von<br />
Gerold Schmitz, Axel Waschke,<br />
Michael Preuss und Oliver<br />
Kurlbaum nahmen insgesamt<br />
zehn befreundete Teams aus<br />
dem Umland teil, wobei der TSV<br />
Schiffdorf aus dem Landkreis<br />
Cuxhaven die weiteste Anreise<br />
hatte. Bereits in der Gruppenphase<br />
entwickelten sich<br />
packende und hochspannende<br />
Spiele, sodass sich erst kurz vor<br />
Schluss die beiden Finalisten<br />
SV Friedrichsfehn und der 1. FC<br />
Ohmstede ein wenig von ihren<br />
Gegnern absetzen konnten.<br />
Spannung pur herrschte dann<br />
auch im Endspiel. Im hart umkämpften<br />
Finale markierte der<br />
spätere Torschützenkönig Arian<br />
Scheider das einzige Tor zum<br />
1:0 für Friedrichsfehn. Ohmstede<br />
versuchte nach dem Führungstreffer<br />
zwar noch einmal<br />
das Spiel zu drehen, doch alle<br />
Die E-Jugend des TuS Wahnbek freut sich über den dritten Platz | Foto: Kobbe<br />
Bemühungen scheiterten an<br />
der standfesten Abwehr der<br />
Friedrichsfehner. Im kleinen<br />
Finale um Platz 3 konnte sich<br />
die zweite Mannschaft vom TuS<br />
Wahnbek gegen die Fußballer<br />
vom FC Rastede verdient mit<br />
1:0 durchsetzen. Für die drei<br />
Erstplatzierten gab es jeweils<br />
einen großen Pokal. Alle Spieler<br />
erhielten als Erinnerung<br />
eine Ehrenurkunde. Als bester<br />
Torwart wurde von Trainern<br />
und Betreuern Jannis Leinweber<br />
vom Post SV gewählt.<br />
Abgerundet wurde das Turnier<br />
durch eine hervorragende<br />
Cafeteria unter der Regie<br />
von Eltern der E-Jugendspieler<br />
sowie durch eine riesige Tombola<br />
mit vielen tollen Preisen,<br />
darunter eine Sonderverlosung<br />
von drei Hauptpreisen. „Zum<br />
Abschluss lautete die einhellige<br />
Meinung der Teilnehmer und<br />
des Publikums: tolles Turnier,<br />
tolle Stimmung, tolle Organisation<br />
– wir kommen gerne wieder“,<br />
freut sich Mitorganisator<br />
Gerold Schmitz.<br />
n<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>rasteder</strong> <strong>rundschau</strong><br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 238c, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
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Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014<br />
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