rasteder rundschau Ausgabe April 2014

n KOMMUNALES
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Mehr Sicherheit statt Schlaglöcher
10. April 2014
Den Vorentwurf zum Ausbau der Oldenburger Straße hat der Bauausschuss beschlossen. Die Grünen machten Änderungsvorschläge,
lenkten aber ein.
Von Britta Lübbers | Eine
verkleinerte Fahrbahn, damit
Autofahrer weniger schnell
durch die Ortsmitte brausen,
dafür bessere Rad- und Fußwege
sowie die Erneuerung
der Nebenanlagen: Das sind
die Kernpunkte bei der Sanierung
der Oldenburger Straße.
Die Hauptader durch Rastede
soll auf einem 1,6 Kilometer
langen Teilstück zwischen dem
Kreisverkehr Cäcilienring und
der Einmündung Schlossstraße
zukunftsfähig gemacht werden.
Bauamtsleiter Hans-Hermann
Ammermann stellte dem Bauausschuss
in jüngster Sitzung
detaillierte Pläne vor und lobte
vorab die gute Zusammenarbeit
zwischen Gemeinde, Landkreis,
der Landesbehörde für Straßenbau
und Verkehr und der
Denkmalschutzbehörde. „Da
wir alle an einem Strang ziehen,
konnte ein Planfeststellungsverfahren
umgangen werden“,
sagte Ammermann. Das spare
Zeit. Die Arbeiten sollen noch
im Sommer starten. Da es sich
um eine Kreisstraße handelt, ist
die Gemeinde formalrechtlich
lediglich für die Wegeführung
sowie für die Kanalisation zuständig.
An der Ostseite werden
bis zur Einmündung Schlossstraße
neue Parkstreifen angelegt.
Die Arbeiten beginnen an
Kein schönes Entree in den Ort: Mit der Sanierung der Oldenburger Straße wird noch in diesem
Sommer begonnen | Foto: Lübbers
den Torhäusern und werden in
Einzelabschnitten fortgesetzt.
Szenenapplaus erhielt der Bauamtsleiter,
als er mitteilte, dass
die Gemeinde beim Landkreis
die Einrichtung einer Vollampel
an der Kreuzung Parkstraße/
Hirschtorweg beantragt hat.
„Wegen des hohen Verkehrsaufkommens
ist eine solche Ampel
an dieser Stelle dringend erforderlich“,
sagte Ammermann.
„Die Oldenburger Straße ist
ein Flickenteppich, die vielen
Schlaglöcher sind ein Ärgernis.
Es ist gut, dass hier jetzt
endlich gehandelt wird“, freute
sich Susanne Lamers (CDU).
„Die Planung ist hervorragend“,
meinte auch Rüdiger Kramer
(SPD).
Die Grünen begrüßten den
Ausbau als „grundsätzlichen
Schritt nach vorn“, hatten aber
Änderungsvorschläge. „Wir
haben ein großes Problem
mit dem nur 1,50 Meter breiten
Fußweg beim Gartencenter“,
sagte Sabine Eyting. „Der
Durchmesser ist zu gering,
Radfahrer können hier nicht
fahren.“ Besonders für Schulkinder
sei dies ein Problem. Dass
der Eigentümer des Vorwerk-
Centers die dazu nötigen Flächen
nicht abtreten will, weil
er sie als Parkplatz zwingend
benötige, ließ Eyting zunächst
nicht gelten. Hans-Hermann
Ammermann wies darauf hin,
dass – sollte es zu einem Enteignungsverfahren
kommen –
die Gesamtmaßnahme in die
Planfeststellung müsse – „das
wäre eine sehr große Zeitverschiebung“.
„Eine solche Lösung
halten wir nicht für glücklich“,
räumte Sabine Eyting ein. So
wurde der Vorentwurf schließlich
doch einstimmig verabschiedet.
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