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rasteder rundschau Ausgabe April 2014

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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> KOMMUNALES<br />

n 7<br />

Landmensch mit Bodenhaftung<br />

Seit Sommer ist Eckard Roese für die Grünen im Rat. Er schätzt die Vielfalt in der Gemeinde.<br />

Von Britta Lübbers | Als Michael<br />

Köver im Juni aus dem Rasteder<br />

Gemeinderat ausschied,<br />

rückte Eckard Roese nach. Neu<br />

im Rat ist er nun eigentlich<br />

nicht mehr, aber doch noch nicht<br />

so lange dabei, dass er bereits<br />

eine erste Bilanz ziehen will. So<br />

seine spontane Antwort auf die<br />

Frage nach einem Zwischenresümee.<br />

Aber dann bilanziert er<br />

doch ein wenig. „Mir gefällt das<br />

respektvolle Miteinander, die<br />

parteiübergreifend wertschätzende<br />

Grundhaltung.“ Natürlich<br />

werde auch gestritten in den<br />

Ausschüssen, aber zumeist konstruktiv.<br />

„Letztlich wollen wir<br />

doch für die Gemeinde an einem<br />

Strang ziehen.“ Wobei das<br />

Ziehen schon mal in verschiedene<br />

Richtungen gehen kann,<br />

wie auch Eckard Roese bereits<br />

erfahren hat. Stichwort: Gemeindeentwicklung.<br />

Hier mahnen<br />

die Grünen in Bezug auf die<br />

Ausweisung von Bauland immer<br />

wieder zu maßvollem Handeln,<br />

das ist genau Roeses Haltung.<br />

„Die Ortsentwicklung ist ein<br />

wichtiges Thema, aber wir können<br />

nicht immer größer werden.<br />

Irgendwann sind unsere Grenzen<br />

ausgereizt.“ Er plädiert für<br />

ein Wachstum mit Augenmaß.<br />

rr | Die Jugendpflege Rastede<br />

wird vom 31. Juli bis zum 10.<br />

September Ferienaktionen für<br />

Kinder anbieten. Beteiligen<br />

Dazu gehöre auch, die Forderung<br />

nach steter Ausdehnung<br />

grundsätzlich zu hinterfragen.<br />

„Wollen wir zugepflasterte<br />

Landschaften, oder möchten<br />

wir uns wohlfühlen?“ Nichts<br />

könne unendlich wachsen. Auf<br />

die Frage, was ihm an Rastede<br />

besonders gefällt, nennt er die<br />

Vielfalt, vom Sport über die Kultur<br />

bis hin zur Naherholung. Die<br />

zahlreichen Möglichkeiten der<br />

Freizeitgestaltung, die nicht zuletzt<br />

durch den ehrenamtlichen<br />

Einsatz engagierter Mitbürger<br />

ermöglicht würden, seien maßgeblich<br />

für die gefühlte hohe<br />

Identifikation der Rasteder<br />

mit ihrer Gemeinde. Also doch<br />

mehr Bauland ausweisen, damit<br />

zum Beispiel das Schwimmbad<br />

langfristig erhalten bleibt?<br />

Derart simpel sei die Kausalität<br />

nicht, meint der 48-Jährige.<br />

„Wir können Einrichtungen wie<br />

Schwimmbad oder Palais nicht<br />

ausschließlich als Kostenfaktoren<br />

betrachten. Ihr Nutzen geht<br />

in die Gesellschaft zurück, weil<br />

sie in unschätzbarem Maße<br />

nachhaltig zur sozialen Zufriedenheit<br />

beitragen. Hier nur auf<br />

die Kosten zu schauen, könnte<br />

sich langfristig als verhängnisvoll<br />

erweisen.“<br />

können sich Vereine, Gruppen<br />

und Einzelpersonen. Jede Idee<br />

ist willkommen. Aus organisatorischen<br />

Gründen müssen<br />

Überzeugter Rasteder: Eckard Roese | Foto: Lübbers<br />

Eckard Roese überlegt, bevor<br />

er spricht. Er lässt sich Zeit und<br />

gibt keine vorgestanzten Antworten.<br />

Man spürt, hier ist jemand,<br />

der es sich politisch nicht<br />

leicht macht, der überzeugt sein<br />

möchte und seinerseits überzeugen<br />

will. Seit rund zehn Jahren<br />

lebt er mit seiner Familie in<br />

Rastede. Aufgewachsen ist er im<br />

Osnabrücker Land, viele Jahre<br />

wohnte er in Bremen. Das Leben<br />

im Ammerland gefällt ihm sehr.<br />

„Ich bin ein Landmensch, das<br />

hier ist genau richtig für mich“,<br />

Weitere Mitwirkende werden gesucht<br />

sagt der Vater zweier Kinder, der<br />

als Sozialpädagoge in Brake arbeitet.<br />

Ausgleich vom Job findet<br />

er u.a. beim Bogenschießen im<br />

SV Leuchtenburg. Seit einem<br />

Jahr ist er dort Mitglied und<br />

sehr angetan von dem Verein.<br />

„Die Atmosphäre ist entspannt<br />

und offen. Es macht richtig<br />

Spaß, dabei zu sein.“ Eckard Roese<br />

schätzt das reiche Vereinsleben<br />

der Gemeinde; auch dies ist<br />

für ihn eine Ressource, die nicht<br />

in Euro und Cent zu beziffern<br />

ist.<br />

n<br />

Kreativangebote, Sport, Ausflüge oder Kochen – jede Idee ist der Jugendpflege Rastede für die Ferienaktion willkommen<br />

die geplanten Veranstaltungen<br />

bis zum 4. Mai bei der Jugendpflege<br />

angemeldet werden.<br />

Auskünfte erteilen die Jugendpflegerinnen<br />

Ulrike Hagendorff<br />

und Renate Kohl-Hobjesiefken<br />

gerne telefonisch (Tel. 0 44 02 /<br />

8 15 55). n<br />

informiert!<br />

Ihre Druckerei in Rastede!<br />

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